DE3336554C3 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an eine Ballen­ presse anbaubare Vorrichtung zum Umhüllen eines in der Formkammer der Ballenpresse enthaltenen Rundballens aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einem Abschnitt einer Hüllbahn gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 29 30 590) ist das Vorlaufende der Hüllbahn zwischen zwei zueinander parallelen Walzen hindurchgeführt, welche die Abzugsvorrichtung bilden. Eine der Walzen besitzt dabei einen ein- und ausschaltbaren Antrieb. Die Hüll­ bahn wird beiderseits von den Walzen erfaßt und in der Startphase ziehen die Walzen eine Hüllbahnstück von der abgebremsten Vorratsrolle ab. Um die Hüllbahn sicher zu erfassen, ist vorgesehen, daß eine der Walzen der Abzugsvorrichtung in Richtung auf die andere Walze durch Federmittel vorgespannt ist. Sobald das Vorlauf­ ende des Hüllmaterials in die Formkammer eingeführt ist und von dem darin befindlichen Rundballen in Klemmeingriff mitgenommen wird, schaltet die Bedie­ nungsperson den Antrieb der angetriebenen Walze der Abzugsvorrichtung ab, und beendet die Startphase des Umhüllungsvorganges. Danach laufen die Walzen frei, jedoch jetzt von dem Hüllmaterial angetrieben, mit. Um die Hüllbahn je nach ihrer Art und Materialdicke straff und fest um den Rundballen wickeln zu können, wird die Vorratsrolle bei der bekannten Vorrichtung ständig abgebremst. Beim Starten der Abzugsvorrichtung wirkt daher die Abbremsung der Vorratsrolle der Zu­ führung des Vorlaufendes der Hüllbahn zum Formraum entgegen mit der Folge, daß die angetriebene Walze der Abzugsvorrichtung, die nur in Linienberührung mit der Hüllbahn steht, durchrutschen kann. Dadurch kann die Hüllbahn beschädigt werden, und die Bedienungsperson muß von dem Zugfahrzeug für die Ballenpresse absteigen und das Vorlaufende von Hand in die Formkammer einfüh­ ren. Da die auf die Vorratsrolle einwirkende Brems­ kraft bei der bekannten Vorrichtung beim Abrollen der Hüllbahn von der Vorratsrolle keine Veränderung er­ fährt, wird bei fast leerer Vorratsrolle die Hüllbahn wesentlich weniger straff um den Rundballen gewickelt als bei voller Vorratsrolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umhül­ lungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die bei straf­ fer Aufwicklung der Hüllbahn auf den Rundballen während des Umhüllungsvorganges eine Zuführung des Vor­ laufendes der Hüllbahn zur Formkammer in der Start­ phase des Umhüllungsvorgangs mit nur geringer Zugbe­ lastung der Hüllbahn sicherstellt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Hinsicht­ lich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Patentansprüche 2 bis 7 verwiesen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung stellt mit der Her­ absetzung bzw. Aufhebung der Bremswirkung auf die Hüllbahn in der Startphase des Umhüllungsvorganges sicher, daß die Abzugsvorrichtung das Vorlaufende der Hüllbahn auch bei empfindlichen Hüllbahnmaterialien zuverlässig erfassen und beschädigungsfrei der Form­ kammer zuführen kann. Nach Abschluß der Startphase wird dann auf die Hüllbahn eine ein straffes Ein­ wickeln von Rundballen in die Hüllbahn sichernde Bremswirkung ausgeübt, die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zudem vom Gewicht der Vorratsrolle ab­ hängig ist. Infolge der Gewichtsabhängigkeit der Bremskraft wird diese um so kleiner, je mehr Hüllmate­ rial abgewickelt wird. Die Änderung der Bremskraft während des Abrollvorganges der Hüllbahn von der Vor­ ratsrolle ist für eine gleichmäßige Straffheit des Aufwickelns des Hüllmaterials deswegen wünschenswert, weil das die Zugkraft in der Hüllbahn mitbestimmende Drehmoment für ein Abrollen der Hüllbahn aufgrund der Änderung des Durchmessers der Vorratsrolle immer klei­ ner wird (halber Durchmesser der Vorratsrolle × der Zugkraft an der Hüllbahn=Drehmoment), das Drehmoment gleich ist dem Bremsmoment, und durch die Bremskraft­ abnahme gewährleistet ist, daß das Hüllmaterial, bei­ spielsweise eine Folie oder ein Kunststoffnetz, während des gesamten Abrollvorganges einer Vorratsrol­ le immer gleich straff um den Rundballen in der Form­ kammer gewickelt wird.
Wird die Startauslösung der Abzugsvorrichtung und die Betätigung der Vorrichtung zur Verringerung bzw. Auf­ hebung der Bremskraft an der Vorratsrolle gleichzeitig mittels eines Seiles od. dgl. von der Bedienungsperson für die Ballenpresse vorgenommen, so ist ohne zusätz­ liche Bedienungshilfen durch die Bedienungsperson oder unabhängig von einem zusätzlichen Auslösemechanismus sichergestellt, daß das Vorlaufende der Hüllbahn von den Walzen der Abzugsvorrichtung ohne großen Wider­ stand gefördert werden kann. Solange die Bedienungs­ person das Seil betätigt, ist auch die Bremswirkung an der Vorratsrolle verringert bzw. aufgehoben. Wird das Seil von der Bedienungsperson freigegeben, setzt die Bremskraft an der Vorratsrolle ein, so daß eine straf­ fe Einwicklung in das Hüllmaterial gewährleistet ist. Die Bremskraft kann dabei durch eine über den ganzen Abwickelvorgang der Vorratsrolle vorgegebene konstante Federkraft unterstützt werden.
Aus der DE-OS 22 58 102 ist zwar eine Durchhangsrege­ lung für Materialbahnen bekannt, bei der die Materi­ albahn, sobald sie durchhangsfrei und anschließend einer Abzugskraft ausgesetzt ist, eine federvorbe­ lastete, auf die Vorratsrolle einwirkende Bremse ab­ hebt. Dies stellt jedoch nur sicher, daß bei Locker­ werden der Materialbahn sofort eine Bremswirkung ein­ tritt, so daß ein Nachlauf der Vorratsrolle vermieden ist.
Aus der DL-PS 70 458 ist ferner eine Einrichtung zur Regelung der Bahnspannung an gebremsten Abrollein­ richtungen bekannt, die in Abhängigkeit von einem vor­ gegebenen Sollwert für die Bahndehnung die Abbremsung der Vorratsrolle regelt. Dies dient jedoch nur dem Ziel, die Bahndehnung möglichst konstant zu halten.
Aus der DE-AS 11 36 178 ist schließlich eine Einrich­ tung an Maschinen zum Abrollen von Bahnen bekannt, bei der eine Regelung der Abbremsung einer Vorratsrolle in Abhängigkeit vom Durchmesser der Vorratsrolle erfolgt. Dementsprechend bildet der Rollendurchmesser die stän­ dig abgefragte Regelgröße.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin­ dung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht und wird nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ballenpresse mit schematischer Darstellung der Einbaulage der Aufnah­ mevorrichtung für die Vorratsrolle gemäß der Erfin­ dung;
Fig. 2 eine schematische, teilweise abgebrochene Seitenansicht einer Ballenpresse mit Umhüllungsvor­ richtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle im Schnitt in Ruhestellung oder während des Umhüllungsvorganges nach dem Abschal­ ten des Antriebes der Abzugsvorrichung;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle ähnlich Fig. 3 im Schnitt zum Zeit­ punkt des Startvorganges der Abzugsvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische, abgebrochene Draufsicht des Betätigungshebelsystems der Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle in der Stellung gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische, abgebrochene Draufsicht ähnlich Fig. 5 in der Stellung gemäß Fig. 4.
Fig. 1 und 2 zeigen eine mögliche Ausführungsform der Ballenpresse 1 mit einer Formkammer 2, einer Gut­ aufnahmevorrichtung 3 und einer Abzugsvorrichtung 5, die das Aufsammeln des Erntegutes, das Formen des Rundballens und schließlich das Einwickeln des Rund­ ballens mit einer Schutzhülle übernehmen.
Ballenpressen dieser Art sind für sich bekannt. Ihre spezielle Ausgestaltung ist für die Umhüllungsvorrich­ tung und für die Aufnahmevorrichtung für eine Vorrats­ rolle nach der Erfindung nicht von Bedeutung. Die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch bei Ballen­ pressen einer anderen Art als der dargestellten Kon­ struktion verwenden.
Die Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle ist in ihrer Gesamtheit mit 6 bezeichnet, weist eine Einbauan­ lage auf, die verhältnismäßig dicht oberhalb und parallel zur Guteintrittsöffnung 8 angeordnet ist und die ferner eine Baueinheit darstellt, die mit nur geringem techni­ schem Aufwand auch nachträglich in Ballenpressen ein­ gebaut werden kann. Wie aus den vergrößerten Darstel­ lungen in Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, beinhaltet das Trägersystem 6′ ein Vierkantträgerrohr 12′ mit einem in diesem einschiebbaren Vierkantprofilstück 18, die ko­ axial auf der Querachse 12 angeordnet sind und auf dessen Enden die Endstücke 13′ und 14 zur Aufnahme und Abbremsung der Stützrolle 16 der Vorratsrolle 15 aufgebracht sind. Die Verbindung zwischen dem Vier­ kantträgerrohr 12′ und dem Endstück 14 ergibt sich über die Einstellasche 17, wobei mittels der Bohrungen 17′ eine Grobeinstellung für unterschiedliche Breiten der Stützrolle 16 gegeben ist. Für die Feineinstellung und Anpassung des als Mutter ausgebildeten Endstüc­ kes 13′ ist dieses drehbar und arretierbar auf einem auf den abgerundeten Ecken des Vierkantprofiles 18 aufge­ brachten Gewindes angeordnet und hierdurch mit dem Vierkantprofil verbunden. Mittels dieser Feineinstel­ lung kann der Stützhebel 21′, der über einen als Dreh­ punkt angeordneten Aufnahmebolzen 22 mit dem Vier­ kantprofil 18 verbunden ist und außerdem sich in einem weiteren Drehpunkt auf dem Abstützbolzen 21′′ am Pressengehäuse abstützt, in seiner Winkellage zum lot­ recht angeordneten Pressengehäuse 7 eingestellt wer­ den. Die Mittelpunkte des Aufnahmebolzens 22 und des Abstützbolzens 21′′ liegen nicht auf einer lotrechten Li­ nie, so daß immer eine Kraftkomponente der Schwer­ kraft der Vorratsrolle 15 (Eigengewicht) in Richtung der Querachse 12 vorhanden ist und somit der Bremskraft der Bremse 13 gleichkommt. Die Abstützung des Trä­ gersystems 6′ der Aufnahmevorrichtung 6 erfolgt bei­ spielsweise, in Fahrtrichtung 4 gesehen, an der linken Seite des Pressengehäuses 7 über einen mit dem Vier­ kantträger 12′ fest verbundenen Trägerstab 11. Der Trägerstab 11 wird in aufrechter Stellung in Winkelhal­ tern 9 drehbar und durch Federscheiben 10 abbremsbar an der Seitenwand des Pressengehäuses 7 aufgehängt. Die Abbremsung dient zur Ruhigstellung des Vierkant­ trägerrohres 12′ beim Auswechseln der Vorratsrolle 15. An der rechten Seite erfolgt die Abstützung über den Stützhebel 21′ am Pressengehäuse 7.
Zur Sicherung des Endstückes 13′ gegen unbeabsich­ tigte Drehung auf dem Vierkantprofil 18 ist ein Arre­ tierstift 20 vorgesehen, der in die Längsführung 19 ein­ rasten kann. Zur Bedienung der Aufnahmevorrichtung 6 vom Sitz einer nicht dargestellten Zugmaschine aus kann ein vorhandenes Seil 30 für die Betätigung der Abzugsvorrichtung 5 genommen werden, wodurch eine einfache Handhabung des gesamten Umhüllungsvor­ ganges gewahrt bleibt. Die Hebelanordnung 21 bewirkt, daß beim Ziehen des Seiles 30 über die Umlenkrolle 25 eine Schwenkbewegung des Hebels 24 um seinen Dreh­ punkt 24′ in Pfeilrichtung 31 und eine Schubwirkung des Hebels 23 in Pfeilrichtung 33 gegen die Feder 28 erfolgt. Gleichzeitig wird über das Seil 30, welches über eine weitere Umlenkrolle 26 geführt wird, die Abzugsvor­ richtung 5 gestartet. Diese Änderung der Hebelanord­ nung 21 ergibt eine erhebliche Verringerung bzw. Auf­ hebung der Bremskraft der Bremse 13. Ist das Vorlauf­ ende des Hüllmaterials von dem in der Formkammer 2 der Ballenpresse 1 geformten Rundballens erfaßt wor­ den, so wird durch das Nachlassen des Seiles 30, von der Bedienungsperson aus, die Hebelanordnung 21 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt und einn Wiederauf­ bau der Bremskraft der Bremse 13 erreicht. Die Rück­ stellung der Hebelanordnung 21 wird mit Hilfe einer Feder 28 unterstützt. Die gleiche Feder 28 sorgt auch für eine zusätzliche Verstärkung der Bremskraft an der Vorratsrolle 15, sie ist in ihrer Federkraft mittels Um­ hängen der Einstellasche 29 einstellbar und sorgt des­ halb für die Einstellbarkeit des straffen Umhüllens des Rundballens.
Die vorbeschriebene Aufnahmevorrichtung in Ver­ bindung mit der Abzugsvorrichtung 5 arbeitet wie folgt: Ist in der Formkammer 2 der Ballenpresse 1 ein Rund­ ballen fertiggestellt, so wird ausgehend von der in Fig. 3 veranschaulichten Ausgangslage beispielsweise durch Ziehen eines Seiles 30 über die Umlaufrolle 25, der Hebel 24 um seinen Drehpunkt bewegt. Dieser übt auf den Hebel 32 eine Schubbewegung aus, so daß der Stützhebel 21′ zur Seitenwand des Pressengehäuses be­ wegt wird. Die Bremskraft der Bremse 13 wird hier­ durch erheblich verringert bzw. aufgehoben. Gleichzei­ tig wird mit dem Seil 30 der Schwenkbedienungshebel 34 einer Abzugsvorrichtung 5 betätigt. Die Betätigung des Schwenkbedienungshebels 34 hat zur Folge, daß der Antrieb der oberen Abzugswalze 36 eingeschaltet wird, wodurch das zwischen der oberen Abzugswalze 36 und der weiteren unteren Abzugswalze 35 befindliche Vor­ laufende der Hüllbahn in Richtung der Guteintrittsöff­ nung weitergeschoben wird. Sobald das Vorlaufende der Hüllbahn von dem sich in der Formkammer 2 be­ findlichen Rundballen erfaßt worden ist, kann die Bedie­ nungsperson durch das Nachlassen des Seiles 30 die Hebelanordnung 21 in ihre Ausgangslage zurückführen. Dabei wird von der Bremse 13 wieder eine Bremskraft aufgebaut, die in Abhängigkeit zum Gewicht der Vor­ ratsrolle 15 steht. Indem immer mehr Hüllbahn von der Vorratsrolle 15 abgezogen wird, verringert sich der Durchmesser der Vorratsrolle 15 als Kenngröße für das abzubremsende Abzugsdrehmoment und die Schwer­ kraft der Vorratsrolle 15 als Kenngröße der Bremskraft nahezu proportional. Die annähernde Proportionalität ergibt eine ziemlich gleichmäßig gespannte Umhüllung des Rundballens. Die Arbeitsweise und die Schaltein­ richtung der Umhülleinrichtung insbesondere kann bei­ spielsweise so ausgebildet sein, wie sie in der eigenen älteren DE-Patentanmeldung P 33 22 024.7 beschrieben ist. Die Kupplung der beschriebenen Aufnahmevorrich­ tung mit anderen möglichen Konstruktionen ist eben­ falls problemlos möglich.
Nach dem Abschluß des Umhüllungsvorganges ist die Bereitschaft der Aufnahmevorrichtung automatisch wiederhergestellt.
Soll die Aufnahmevorrichtung 6 mit einer neuen Vor­ ratsrolle 15 beschickt werden, so kann das Trägersystem 6′ nach dem Entfernen eines Federsteckers od. dgl. als Sicherung des Aufnahmebolzens 22, um die Drehachse 11′ geschwenkt werden und behält mittels der Feder­ scheiben 10 diese Lage bei. Eine einfache Auswechse­ lung der Vorratsrolle wird hierdurch ermöglicht.
In baulicher Hinsicht weist die vorstehend beschrie­ bene Vorrichtung einen einfachen und unempfindlichen Anbau auf.

Claims (7)

1. An eine Ballenpresse anbaubare Vorrichtung zum Um­ hüllen eines in der Formkammer der Ballenpresse ent­ haltenen Rundballens aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einem Abschnitt einer Hüllbahn, bei der eine Vor­ ratsrolle für die Hüllbahn auf einer sich über die Gehäusebreite parallel zur Mittelachse des Preßraumes erstreckenden Querachse frei dreh- und durch eine Bremse mit verstellbarer Bremskraft abbremsbar gela­ gert ist, und bei der der Vorratsrolle eine Abzugsvor­ richtung für die Hüllbahn nachgeordnet ist, deren Startauslösung die Startphase des Umhüllungsvorganges einleitet, in der das Vorderende der Hüllbahn durch einen Gehäusespalt, z. B. die Guteintrittsöffnung, der Formkammer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (21) vorgesehen ist, mittels der die Abbremsung der Vorratsrolle (15) während der Start­ phase des Umhüllungsvorganges erheblich verringer- oder aufhebbar ist, und die Verringerung bzw. Aufhe­ bung der Abbremsung der Vorratsrolle in Verbindung mit der Startauslösung der Abzugsvorrichtung (5) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Bremse (13) vom Eigengewicht der Vorratsrolle (15) abhängig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung zur Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft an der Vorratsrolle (15) von einer Hebelanordnung (21) gebildet ist, mittels der die Wirkung der Schwerkraft der Vorratsrolle (15) auf die Bremskraft der Bremse (13) verringer- bzw. aufhebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Bremse (13) in Axialrichtung der Vorratsrolle (15) auf diese einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die von der der Bremse (13) auf die Vorratsrolle (15) ausgeübte Bremskraft durch eine Feder (28) od. dgl. verstärkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federvorspannung der Feder (28) einstell­ bar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Startauslösung der Ab­ zugsvorrichtung (5) und die Betätigung der Vorrichtung (21) zur Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft an der Vorratsrolle (15) gleichzeitig mittels eines Sei­ les (30) od. dgl. von einer Bedienungsperson für die Ballenpresse (1) durchführbar ist.
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