DE3334620A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit vor- und haupteinspritzung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit vor- und haupteinspritzung

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DE3334620A1 DE19833334620 DE3334620A DE3334620A1 DE 3334620 A1 DE3334620 A1 DE 3334620A1 DE 19833334620 DE19833334620 DE 19833334620 DE 3334620 A DE3334620 A DE 3334620A DE 3334620 A1 DE3334620 A1 DE 3334620A1
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Description

  • Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit Vor- und Haupteinspritzung
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung dieser Art (DE-OS 30 02 851) wird für den ausschließlichen Anwendungsfall, einerseits zündunwilligen, von einer Hochdruckeinspritzpumpe geförderten Hauptkraftstoff und andererseits von einer gesonderten Pumpe geförderten Zündkraftstoff über eine dort als Druckteiler bezeichnete hydraulische Hilfspumpe separaten Einspritzdüsen für Hauptkraftstoff und Zündkraftstoff bei einem Dieselmotor zuzuführen, in der Hilfspumpe ein Voreinspritzkolben unter dem Förderdruck der Hochdruckeinspritzpumpe angetrieben und verdrängt eine Voreinspritzmenge aus einem ihm vorgelagerten Arbeitsraum zur separaten Düse für die Voreinspritzung. Zur Bestimmung der Voreinspritzmenge verfügt der federvorgespannte Kolben (Fig. 5 der DE-OS 30 02 851) über eine eine Absteuerkante bildende Steuernut, deren Abstand zur dem Arbeitsraum zugewandten Kolbenstirnfläche die Voreinspritzmenge des vündkraftstofvs bestimmt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 4 der DE-OS 30 02 851) ist der Kolben für die Voreinspritzung als Stufenkolben ausgebildet und der Förderdruck der Hochdruckeinspritzpumpe wirkt auf den im Durchmesser größeren Kolbenteil, der mit entsprechender Ubersetzung mechanisch den die Voreinspritzmenge verdrängenden Kolbenteil antreibt.
  • - Die Voreinspritzmenge bestimmt sich in diesem Fall durch einen mechanischen Anschlag des kleineren Kolbenteils.
  • Noch vor dem Druckraum für den Antrieb des Kolbens führt -te£bei{en-Ausführungsformen eine abzweigende Druckleitung zur Haupteinspritzdüse. Eine solche einfache Aufteilung kann zu Schwierigkeiten bei der genauen Steuerung der zeit-- lichen Abfolge zwischen Voreinspritzung und Haupteinspritzung führen, da Abhängigkeiten von der Drehzahl und der Last~durch den dynamischen Einfluß der Leitungen und der hauptsächlich durch diese bedingten Toträume zu unvermeidlichen Abweichungen von den vorgegebenen Steuerzeiten für die Vor- und die Haupteinspritzung führen. So können bei hoher Drehzahl der Beginn der Voreinspritzung und der Beginn der Haupteinspritzung sehr nahe zusammenrücken und Voreinspritzung und Haupteinspritzung zu einer einzigenEinspritzung verschmelzen. Ferner ist es bei der Ausführungsform nach Fig. 5 nicht ausgeschlossen,daß beim weiteren Abwärtsgleiten des Kolbens und un--ter dem Förderdruck des Hauptkraftstoffs die Voreinspritzung nochmals einsetzt. Mittel, um die jeweiligen Einspritzzeitunkte, die Einspritzmengen für Vor- und Haupteinspritzung sowie die Pausenzeit zwischen beiden zu verändern und unabhängig voneinander vorzugeben, sind nicht vorgesehen.
  • Allgemein ist bekannt, daß unerwünschte Laufgeräusche bei Dieselmotoren auf die größere-Wärmeenwicklung zu Beginn der Verbrennung zurückzuführen sind, so daß schon seit längerem versucht wird, die Verbrennung durch eine begrenzbare und zeitlich in wünschenswerter Weise zur Haupteinspritzung positionierbare, kleine Voreinspritzmenge einzuleiten und so die Verbrennungsgeschwindigkeit zu begrenzen, allgemein zu steuern. Die sich in diesem Zusammenhang anbietende Lösung der Anordnung von zwei kompletten, getrennten und nacheinander förderndenEinspritzsystemen ist aufwendig und nicht empfehlenswert, da zwei Pumpen mit zugehörigen Leitungen und zwei Düsen erforderlich sind, sowie die notwendigen Synchronisierungsmittel zwischen den beiden Systemen.
  • Es ist auch bekannt, durch geeignete Dimensionierung einer normalen Einspritzanlage Voreinspritzeffekte zu erzielen; hierbei ist dann ein bestimmter Größen- und Funktionszusammenhang von Vorhub, Leitungsdurchmesser, Düsenlöchern und Düsenfedern einzuhalten, dies führt jedoch zu einer nachteiligen Abhängigkeit von Last und Drehzahl und den sich ändernden dynamischen Einflüssen beim Betrieb der Brennkraftmaschine.
  • Es ist ferner eine bekannte Maßnahme, bei Einspritzpumpen zusätzliche Steuereinrichtungen sowie einen Zwischenspeicher vorzusehen, wodurch es gelingt, eine Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit durch Drosselung bis in die Nähe von Null zu erzielen. Da sich hierbei in der zur Düse laufenden Druckwelle eine Anfangsstufe ausbilden kann, kann man eine Art Voreinspritzung bei bestimmten Drehzahlen und Laststufen erreichen.
  • Selbst wenn die Voreinspritzung in ihrer Dosierung und zeitlichen Position durch zwei Systeme mit zwei Einspritzpumpen vor.genommen wird, deren Nockenwellen miteinander gekuppelt sind, ergeben sich aber Schwierigkeiten in der phasenrichtigen Zuordnung von Vor- und Haupteinspritzung infolge der durch den dynamischen Einfluß der beiden Leistungen verursachten Abhängigkeit von Drehzahl und Last.
  • Zur Erzielung einer Vor- und Haupteinspritzung ist ferner eine Einrichtung bekannt (DE-PS 1 252 001), bei der ein separater kleiner Kolben für die Voreinspritzung achsparallel versetzt zu einem Belastungskolben für die Haupteinspritzung innerhalb eines Kraftstoffeinspritzventils angeordnet ist.
  • Dabei entfällt eine getrennte Niederdruckversorgung und die Voreinspritzmenge wird aus der Kraftstoffzufuhr für die Haupteinspritzmenge gewonnen, was eine nachteilige Beeinflussung des Standdrucks in der Druckleitung und damit bezüglich der Genauigkeit der Mengensteuerung nicht ausschließt.
  • Schließlich ist es noch bekannt (DE-OS 28 34 633), zur Steuerung der Voreinspritzung bei Brennkraftmaschinen einen einteiligen, entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Steuerschieber vorzusehen, der mit deutlicher Zwischenentlastung in einen Speicher über Steuerkanten die jeweils gewünschten Verbindungen zur Vor- und Haupteinspritzung herstellt. Auch hier wird die Voreinspritzung von der Fördermenge der auch die Haupteinspritzmenge liefernden Einspritzpumpe abgezweigt, so daß die Genauigkeit der Mengensteuerung für die Haupteinspritzmenge eine negative Beeinflussung erfährt.
  • Ferner läßt sich der US-PS 3 104 817 eine Pumpedüse mit Vor- und Haupteinspritzung als bekannt entnehmen, bei welcher ein mechanisch über eine Nockenbetätigung angetriebener erster Stößel und über einen Druckraum zu diesem getrennt ein gleitverschieblich gelagerter, unter Federvorspannung gehaltener Kolben gleichachsig angeordnet sind. Der aufgrund der Bewegung des Stößels und der von diesem im Druckraum verdrängten Kraftstoffmenge hydraulisch angetriebene Kolben, wobei dieser hydraulische Antrieb allerdings dem üblichen hydraulischen Antrieb eines Voreinspritzkolbens vom Förderdruck der Hochdruck-Einspritzpumpe entspricht - verfügt über die übliche Absteuernut und verdrängt daher bis zur durch die Absteuernut gewährleisteten Zw.ischenentlastung eine Voreinspritzmenge aus seinem ihm vorgelagerten Arbeitsraum über ein Rückschlagventil unmittelbar zur einzigen Einspritzdüse; die Haupteinspritzmenge wird dann vom gleichen Kolben bei weiterem Abwärtsfahren gefördert, nachdem die Absteuernut am Kolben eine stationäre, der Druckentlastung dienende Ringnut überlaufen hat.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei insgesamt kurzen Leitungswegen und hydraulischem Antrieb eines Voreinspritzkolbens durch einen zusätzlichen Treib- oder Ausweichkolben, der seinerseits wieder hydraulisch durch die Verdrängungswirkung des Kolbens der Hochdruckeinspritzpumpe angetrieben ist, eine hohe Fördergeschwindigkeit bei der Voreinspritzung erzielt wird, wobei Einstellung und Abstimmung von von Voreinspritzmenge, Voreinspritzzeitpunkt und die phasenrichtige Zuordnung von Voreinspritzung zur Haupteinspritzung möglich sind, im wesentlichen unabhängig zu den dynamischen Gegebenheiten der Brennkraftmaschine in dem jeweiligen Betriebspunkt.
  • Voreinspritzkolben und der Ausweichkolben werden getrennt zurückgeführt und bewirken getrennt und unabhängig voneinander die Steuerung der zugeordneten, einzuspritzenden Kraftstoffmengen, wobei der Beginn der Haupteinspritzung entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die Kolbensteuerung des Ausweichkolbens, vorzugsweise durch eine Steuerkante am Ausweichkolben, erfolgt.
  • Da die Erfindung ihrem Aufbau entsprechend völlig getrennte Leitungswege und Verbindungsleitungen für die Voreinspritzug und die Haupteinspritzung aufweist, ist es auch problemlos möglich, unterschiedliche Kraftstoffarten für die Voreinspritzung und die Haupteinspritzung vorzusehen. So kann zur Voreinspritzung von einer Niederdruckförderpumpe beispielsweise Zündkraftstoff zugeführt werden, während die Hochdruck-Einspritzpumpe, die die insoweit gebildete Voreinspritz-Hilfspumpe hydraulisch durch ihren Förderdruck antreibt, jedoch ihrerseits zur Haupteinspritzung zündunwilligen Kraftstoff zuführen kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzeinrichtung möglich. Vorteilhaft ist hierbei der kompakte Aufbau der hydraulischen Voreinspritz-Hilfspumpe in einem einstückigen Gehäuse, in deren abgestufter Innenbohrung die nicht mechanisch miteinander verbundenen Voreinspritz- und Ausweichkolben gleichachsig hintereinanderliegend angeordnet sind.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt die hydraulische Voreinspritz-Hilfspumpe mit jeweils durch Pfeile angedeutetenAnschlußverbindungen der von der Hochdruck-Einspritzpumpe und der Niederdruck-Förderpumpe kommenden Verbindungsleitungen und den zur Voreinspritzdüse und Haupteinspritzdüse abführenden Druckleitungen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, einen Voreinspritzkolben ohne jegliche mechanische Verbindung bezüglich der ihn antreibenden Kräfte zu lagern und seine für die Voreinspritzung erforderliche Bewegung durch hydraulische Mittel in Form eines Ausweichkolbens zu realisieren, der seinerseits wieder hydraulisch vom Druck der Hochdruckeinspritzpumpe angetrieben ist, wobei der Ausweich- oder Treibkolben für die Haupteinspritzung maßgebende Steuerungsmittel aufweist.
  • In der Zeichnung ist die hydraulische Voreinspritz-Hilfspumpe mit 10 bezeichnet; sie hat ein Gehäuse 11 mit mehrfach abgestufter Innenbohrung 12. Das Gehäuse 11 verfüt über zwei Einlaßanschlüsse oder Einlaßbohrungen, nämlich eine erste Einlaßbohrung 13 zum Anschluß einer von einer Hochuruck-Einspritzpumpe Etpkommenden Druckleitung und eine zweite Einlaßbohrung 14 zum Anschluß einer von einer Niederdruck-Förderpumpe FP kommenden zweiten Druckleitung, wobei die beiden nicht dargestellten Pumpen auch den gleichen Kraftstoff oder, wie weiter vorn schon erwähnt, unterschiedliche Kraftstoffarten fördern können.
  • Es sind mindestens zwei Auslaßanschlüsse vorhanden, nämlich ein Auslaßanschluß 15 für eine zu einer Voreinspritzdüse führenden Verbindungsleitung - der Anschluß kann beispielsweise durch eine auf ein bei 15a dargestelltes Gewinde aufgeschraubte Anschlußmutter erfolgen - und jeweils alternativ anwendbare Auslaßanschlüsse 16a, 16b für die Verbindungsleitung zur Haupteinspritzdüse.
  • Ston oben nach unten in der Zeichenebene sind aufeinanderfolgend in der Gehäuseinnenbohrung 12 die folgenden Bauelemente und Teile angeordnet, und zwar eine obere, gleichzeitig den Auslaßanschluß 15 für die Voreinspritz-Kraftstoffmenge enthaltende Verschlußschraube 17, an die sich eine Trägerschelbe 18 für ein als federvorgespanntes Kugelventil ausgebildetes Rückschlagventil 19 anschließt. Über die Trägerscheibe 18 wird ein Einsatz 20 in der abgestuften Gehäuseinnenbohrung 12 festgespannt,der selbst über eine abgestufte Innenbohrung 21 verfügt, deren erweiterter oberer Teilbereich bei 22 einen dem Voreinspritzkolben 23 vorgelagerten Arbeitsraum bildet.
  • Zur mechanischen Anschlagarretierung des Voreinspritzkolbens 23 ragt über eine verjüngte kolbenstangenartige Verlängerung 23a am Voreinspritzkolben ein wieder verbreitertes Kopfstück 24 in den Arbeitsraum 22 hinein, welches an der ringförmigen Abschulterung 25 der Innenbohrung 21 anliegt. Der Voreinspritzkolben 23 erstreckt sich über das in der Zeichenebene untere Ende des Einsatzes 20 und die seine Gleitlagerung bildende Innenbohrung 21 noch hinaus in einen Druckraum 26, in welchem auch eine Vorspannungsfeder 27 für den Voreinspritzkolben 23 gelagert ist, die sich einerseits an der unteren Stirnfläche des Einsatzes 20 und andererseits an einem Federteller 28 am freien Ende des Voreinspritzkolbens 23 abstützt.
  • Unter niedrigem Druck stehender Kraftstoff wird dem Arbeitsraum 22 von der Niederdruckförderpumpe über den Einlaßanschluß 14 über eine Ringausnehmung 29 mit nach innen verlaufenden Querkanälen 30 zugeführt, wobei der Kraftstoff längs der verjüngten Verlängerung 23a und am Voreinspritzkolben-Kopfstück 24 vorbei in den Arbeitsraum 22 einfließt.
  • In den erwähnten Druckraum 26 ragt ferner der Endbereich eines Treib- oder Ausweichkolbens 31, der in einem verjüngten Bohrungsteil 32 der Gehäuseinnenbohrung 12 unmittelbar gleitverschieblich gelagert ist und an seinem oberen, dem Druckraum 26 zugewandten Ende einen Federteller 33 aufweist, an welchem sich eine weitere, im Druckraum 26 angeordnete Vorspannungs£ederAi für diesen Ausweichkolben3l abstützt, deren anderes Ende an der zugewandten Stirnfläche des Einsatzes 20 anliegt.
  • Mit seinem anderen Ende mündet der Ausweichkolben 3i in einen mit dem Einlaßdruckanschluß 13 zur Hochdruck-Einspritzpumpe verbundenen weiteren Druckraum 34, dieser ist gebildet von einer abgesetzten stufenförmigen Erweiterung der Gehäuseinnenbohrung 12, die dann auf dieser Seite von einer zweiten Abschlußdichtschraube 35 verschlossen ist. Zur mechanischen Anschlagarretierung des Ausweichkolbens 31 hat dieser an seinem dem Druckraum 34 zugewandten Endbereich ein über eine Ringnut 35 abgesetztes, erweitertes Kopfteil 36, welches bei vollem Hub des Ausweichkolbens 31 unter dem hohen Druck der rtochdruck-Einspritzpumpe an einer Ringschulter 37 im Übergang zum verjüngten, den Ausweichkolben 31 gleitverschieblich lagernden Bohrungsteil 32 anschlägt.
  • Beide Kolben, sowohl der Voreinspritzkolben 23 als auch der Ausweicikolben 31 verfügen über für sich gesehen bekannte Mittel zur Druckentlastung durch Absteuerung über jeweils eine Ringnut 38 (am Voreinspritzkolben) bzw. 39 (am Ausweicnkolben) , die über Kolbenlängsbohrungen 38a1 39a und in die Ringnuten 38, 39 m.>nzenden Querbohrungen 38b, 39b mit dem jeweiligen vorgelagerten Arbeitsraum 22 bzw. Druckraum 26 in Verbindung stehen. Hierdurch ergeben sich Druckentlastungen dann, wenn die zugeordneten Absteuerkanten der Ringnuten 33, 39 in den Bereich der Querbohrung 30 bzw. einer Querbohrung 40 für den Ausweich.kolben 31 gelangen.
  • Die Wirkungsweise ,t dann wie folgt. Kraftstoff, nämlich zum hydraulischen Antrieb des Voreinspritzkolbens 23 gelangt in den Druckraum 26 über eine vom Einlaßanschluß 14 azzweigende Gehäuselängsbohrung 41 und die soeben erwähnte Querbohrung 40 am verjüngten Ausweichkolbenteil in der dargestellten Ausgangsposition und dem Federteller 33 vorbei, so daß bei Beginn des Förderhubs der nicht dargestellten Hochdruck-Einspritzpumpe der Ausweichkolben 31 einen Leer- bzw. Vorhub macht und der danach einsetzende Druckanstieg im Druckraum 26 den Voreinsprltzkolben 23 sehr schnell antreibt, so daß dieser eine vorgebbare Voreinsprltz-Kraftstoffnenge aus dem Arbeitsraum 22 über das Rückschla»-ventil 19 zur separaten oder mit der Haupteinspritzdüse in einer gemeinsamen Doppeldüse angeordneten Voreinspritzdüse verdrängt. Die Voreinspritzung ist dann beendet, wenn der Voreinspritzkolben 23 absteuert.- Der Ausweichkolben 31 setzt seinen Hub jedoch fort, wobei die über seine Ringnut 39 bewirkte Druckentlastung in die Kanäle 40, 41 zum Druckeinlaß 14 der Niederdruck-Förderpumpe dafür sorgt, daß es zu keinem diesen Hub behindernden Druckanstieg im Druckraum 26 kommt.
  • Der Hub des Ausweichkolbens3l und damit das Zeitintervall zwischen Beginn der Voreinspritzung und Beginn der Haupteinspritzung ergibt sich dann bzw. wird festgelegt durch den mechanischen Anschlag des Kopfteils 36 an der Ringschulter 37 und erst dann ist, bei einem ersten Ausführungsbeispiel durch das auf diese Weise realisierte Schluckvolumen des Ausweichkolbens 31j cier Distanzhub - bezogen auf ONW der Hochdruckeinspritzpumpe - durchgeführt und die Haupteinspritzung beginnt über den Druckauslaßanschluß 16a.
  • Eine bevorzugte und alçernative Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht jedoch darin, daß es der Ausweichkolben 31 selbst ist, der den Beginn der Haupteinspritzung steuert, und zwar dadurch, daß unter Benutzung des Druc;~ausialEanschlusses 16b eine von einer Fläche 42 am Ausweichkolben 31 gebildete Steuekante 42a für den Durchlaß des unter Hochdruck stehenden, von der Hochdruck-Elnspritzpumpe kommenden Kraftstoffs eisen Ringkanal 43 aufsteuert, der mit dem Auslaßanschluß 16b in erbindung steht. Diese Auf steuerung kann in weck:näßiger Weise durch die Tiefe der beispielsweise durch einen Anschliff am Ausweichkolben 31 realisierten Fläche 42 festgelegt werden und findet vorzugsweise statt, kurz bevor der Ausweichkolben 31 seinen vollen Hub durchgeführt hat. Dadurch wird der Zufluß zur Haupteinspritzdüse mechanisch aufgesteuert.
  • Es versteht sich, daß diese Aufsteuerung auch durch andere Mittel, beispielsweise in der üblichen Form durch Kolbenlängs- und -querkanäle mit einer weiteren Ringnut am Kolben 31 erfolgen kann.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.
  2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit Vor- und Haupteinspritzung bei Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen, mit einer von einer Hochdruck-Einspritzpumpe mit einer Haupteinspritzmenge versorgten Haupteinspritzdüse und einer hydraulischen, vom Förderdruck der Hochdruckeinspritzpumpe angetriebenen Voreinspritz-Hilfspumpe, die einen Kolben und einen diesem vorgelagerten, mit Kraftstoff von einer Niederdruck-Förderpumpe versorgten Arbeitsraum enthält, aus welchem die Voreinspritzmenge zu einer Voreinspritzdüse verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (23) von einem hydraulisch vom Kolben der Hochdruck-Einspritzpumpe angetriebenen Treib- oder -Äusweichkolben (31) hydraulisch angetrieben ist. -2.~Rraftstoffeinspritzeïnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (23) Absteuermittel (Kolbenlängs- und -querbohrung 38a, 38b mit Ringnut 38) ent-Ähält, -zur unabhängigen Bestimmung und Vorgabe von Beginn und enge der Voreinspritzung.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen gleichachsig hintereinanderliegend in einem gemeinsamen Gehäuse (11) angeordnetem Voreinspritzkolben (23) und Ausweichkolben (31) ein Druckraum (26) gebildet ist, der von der Niederdruck-Förderpumpe mit Druckmittel versorgt ist und den Federraum für die Vorspannungsfedern (27, 44) des Voreinspritzkolbens (23) und des Treibkolbens (31) bildet.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Voreinspritzkolben (23) hydraulisch antreibende Ausweichkolben (31) über sein Schluckvolumen bei vollem Hub das Zeitintervall zwischen Voreinspritzung und Haupteinspritzung bestimmt.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Haupteinspritzung durch Kolbensteuerung des Ausweichkolbens (31) vorgegeben ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweichkolben (31) eine bei vollem Hub mit einem Ringkanal(43) im Gehäuse zum Druckauslaß (16b) der Haupteinspritzdüse kommunizierende Steuerkante(42a) hat.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (42a) von einer Fläche (Anschliff 42) am Ausweichkolben (31) gebildet ist.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinspritzkolben (23) in einem Einsatz (20) der Gehäuseinnenbohrung (12) gleitverschieblich gelagert ist und beidseitig mit im Arbeitsraum (22) einen Anschlag und im Druckraum (26) einen Federteller bildenden Kopfstücken (24, 28) versehen ist.
  9. 9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweichkolben (31) zur Druckabsteuerung im Druckraum (26) bei weiterem Hub Absteuermittel (Ringkanal 39 mit Kolbenl&ngs- und Querbohrung 39a und 39b) zu zum Druckeinlaß (14) für die Niederdruck-Förderpumpe führenden Kanälen(40, 41) aufweist.
  10. 10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Voreinspritzkolbens(23) geringer, vorzugsweise nur halb so groß wie der Durchmesser des Ausweichkolbens (31) ist.
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