DE3334107C2 - - Google Patents
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- DE3334107C2 DE3334107C2 DE3334107A DE3334107A DE3334107C2 DE 3334107 C2 DE3334107 C2 DE 3334107C2 DE 3334107 A DE3334107 A DE 3334107A DE 3334107 A DE3334107 A DE 3334107A DE 3334107 C2 DE3334107 C2 DE 3334107C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/26—Racks
- F16H55/28—Special devices for taking up backlash
- F16H55/283—Special devices for taking up backlash using pressure yokes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/12—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type
- B62D3/123—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type characterised by pressure yokes
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnstangenlenkung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine derartige Zahnstangenlenkung ist
aus der DE-AS 27 36 631 bekannt.
Mit einer derartigen Zahnstangenlenkung ist es schwierig,
durch Toleranzen in der Dicke der Zahnstangen bedingte
Verschiebungen des Druckstücks und durch Bewegungen der
Zahnstange aufgrund äußerer Kräfte bedingte Verschiebungen
des Druckstücks gleichermaßen wirksam abzufangen. Je nach
Auslegung der Feder unter dem Druckstück ergeben sich hohe
Reibungskräfte in der Lenkung oder Klappergeräusche bei
Stößen auf die Lenkräder des Fahrzeugs.
Eine wirksame Maßnahme gegen diesen Nachteil könnte darin
bestehen, die Steifigkeit des Gleitdruckstücks zu
reduzieren. Es wäre daher denkbar, das Gleitdruckstück -
wie aus der DE-AS 10 77 545 bekannt - aus einem Material
mit niedriger Steifigkeit, beispielsweise einem Kunstharz,
herzustellen.
Dies ist in bezug auf die Gewichtsverminderung des
Fahrzeugs und die Reduzierung der Herstellungskosten für
das Lenkgetriebe wünschenswert. Es ist jedoch kaum möglich,
mit einem aus Kunstharz hergestellten Gleitdruckstück eine
ausreichende Festigkeit zu erhalten, so daß dieses selbst
großen Rückstoßkräften standhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zahnstangenlenkung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, die ein geringes Gewicht
besitzt, billig in der Herstellung ist und ein
Gleitdruckstück aus einem Material mit niedriger
Steifigkeit, beispielsweise einem Kunstharz, aufweist, um
die Fahrzeuggeräusche herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem derart gestalteten Gleitdruckstück wird eine
große Rückstoßkraft, die einen Bruch des aus einem Material
mit niedriger Steifigkeit hergestellten Gleitdruckstücks
verursachen könnte, direkt in den
Zahnstangenanschlagabschnitt eingeleitet, während kleine
und mittelgroße Rückstoßkräfte, die Geräusche verursachen
könnten, vom Gleitdruckstück aufgenommen werden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeipiels
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des
Gehäuses mit eingesetztem Gleitdruckstück;
Fig. 2 den Schnitt gemäß IV-IV in Fig. 1; und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen einer
Rückstoßkraft und der Verschiebung der Zahnstange
verdeutlicht ist.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, ist mit 102
ein Gehäuse einer Zahnstangenlenkung bezeichnet. Eine mit
einer Verzahnung 103 an einem Ende versehene
Lenkritzelwelle 104 ist über Lager 101 im Gehäuse 102
drehbar gelagert. Eine Zahnstange 105 ist auf einer Seite
entlang ihrer Achse über eine vorgegebene Länge mit Zähnen
106 versehen und ist derart in eine Ausnehmung 113 in das
Gehäuse 102 eingesetzt, daß die Zähne 106 mit der
Verzahnung 103 kämmen können. Beide Enden der Zahnstange
105 stehen über Spurstangen mit gelenkten Fahrzeugrädern
in Verbindung.
Mit 107 ist ein säulenförmiges Gleitdruckstück aus
Kunstharz bezeichnet, das an seiner oberen Fläche eine
halbkreisförmige Führungsfläche 111 aufweist, welche den
Rücken der Zahnstange 105 abstützt. Das Gehäuse 102 ist an
der der Eingriffsstelle zwischen der Verzahnung 103 und den
Zähnen 106 gegenüberliegenden Seite mit einer zylindrischen
Führungsausnehmung 114 versehen. Diese Führungsausnehmung
114 erstreckt sich unter einem rechten Winkel zur Achse der
Lenkritzelwelle 104 und zur Achse der Zahnstange 105 und
ist an der Innenwand ihres unteren, sich öffnenden
Abschnittes mit einem Innengewinde 116 versehen. Die
Ausnehmung 113 des Gehäuses 102 weist einen
Zahnstangenanschlagabschnitt 117 auf, der am Umfang der
oberen Öffnung der Führungsausnehmung 114 von der
Innenfläche der Ausnehmung 113 vorsteht. Dieser
Zahnstangenanschlagabschnitt 117 weist eine vorgegebene
Axiallänge und einen kleineren Durchmesser auf als der
Innendurchmesser der Ausnehmung 113. Der Abschnitt ist
ferner geringfügig größer (um etwa einen Millimeter)
ausgebildet als der Außendurchmesser der Zahnstange 105.
Der Innendurchmesser der Ausnehmung 113 ist um etwa 4 bis 5 mm
größer ausgebildet als der Außendurchmesser der
Zahnstange 105.
Ein Druckbolzen 108 ist mit dem Innengewinde 116 der
Führungsausnehmung 114 verschraubt und weist einen
Positionierungssitz 112 für eine Druckfeder 109 an der
gegenüberliegenden Seite des Gleitdruckstücks 107 auf.
Zwischen dem Gleitdruckstück 107 und dem Druckbolzen 108
ist ein Spiel t 1 vorgesehen, das eine Rückwärtsbewegung des
Gleitdruckstücks 107 begrenzt. Zwischen dem Rücken der
Zahnstange 105 und dem Zahnstangenanschlagabschnitt 117 des
Gehäuses 102 ist ein weiteres Spiel t 2 vorgesehen, das im
einzelnen der Fig. 2 entnehmbar ist.
Der Rücken der Zahnstange 105 bewegt sich bei
Lenkbewegungen infolge einer Reihe von Einflüssen,
beispielsweise Dimensionsfehlern bei der Herstellung der
Verzahnung 103, Abweichungen in der Konzentrizität zwischen
der Lenkritzelwelle 104 und der Verzahnung 103,
Dimensionsfehlern bei der Herstellung der Zähne 106 der
Zahnstange und Abweichungen in der Parallelität zwischen
der Zahnstange 105 und den Zähnen 106, in Axialrichtung der
Führungsausnehmung 114. Das Spiel t 1 ist so bemessen, daß
es im wesentlichen der vorstehend erwähnten Verschiebung
der Zahnstange 105 entspricht. Wenn daher die Zahnstange
105 über das Spiel t 1 hinausbewegt wird, wird die
darüberhinaus gehende Rückwärtsverschiebung des
Gleitdruckstücks 107 beschränkt. Das Spiel t 1 beträgt
normalerweise etwa 0,05 mm.
Das Spiel t 2 ist so festgelegt, daß es das erlaubte
Verformungsmaß des Gleitdruckstücks 107 nicht übersteigt,
wenn eine Rückstoßkraft von der Verzahnung 103 an der
Zahnstange 105 angreift und die Zahnstange 105 über die
Verschiebung t 1 hinausbewegt wird. Das Spiel t 2 ist in der
Praxis auf etwa 0,45 mm eingestellt, wobei dieses Maß an
die Größe der elastischen Verformung des Gleitdruckstücks
107 bei einer bestimmten, auftretenden äußeren Belastung
(etwa 300 kg) angepaßt ist. Die Größe der elastischen
Verformung des Gleitdruckstücks 107 hängt vom
Elastizitätsmodul des Harzes und der Formgebung ab. Als
bestimmte, auftretende Belastung wird eine maximale
Rückstoßkraft bezeichnet, und zwar unter der Bedingung, daß
diese Kraft nicht häufig erzeugt wird und kein ernsthaftes
Problem in bezug auf die Geräuschentwicklung darstellt. Das
Spiel t 1 wird durch Einstellung des Gewindeeingriffes des
Druckbolzens 108 eingestellt. Der Druckbolzen 108 wird über
eine Mutter 115 mit dem Gehäuse 102 verspannt.
Da das Spiel t 2 auf einen Bereich eingestellt ist, in dem
die zulässige Verformungsgrenze des Gleitdruckstücks 107
nicht überschritten wird, besteht keine Möglichkeit einer
Beschädigung des Gleitdruckstücks 107 durch die von der
Rückstoßkraft hervorgerufene Verformung. Die durch die
Kollision des Gleitdruckstücks 107 mit dem Druckbolzen 108
erzeugten Geräusche werden besonders gut unterdrückt, wenn das
Gleitdruckstück 107 aus Kunstharz besteht.
Wenn eine große Rückstoßkraft (größer als etwa 300 kg), die
selten erzeugt wird, auf die Zahnstange 105 einwirkt,
verformt die Zahnstange die Druckfeder 109 und das
Gleitdruckstück 107 bewegt sich über die Strecke t 2 und
stößt direkt gegen den Anschlagabschnitt 117 des Gehäuses
102. Eine erhöhte Rückstoßkraft nach dem Anschlag der
Zahnstange 105 am Abschnitt 117 wird von diesem Abschnitt
vollständig aufgenommen, so daß eine Beschädigung des
Gleitdruckstücks 107 vermieden werden kann. Da ferner eine
Kollision der Zahnstange 105 mit dem Anschlagabschnitt 117
weniger häufig auftritt, sind die durch eine derartige
Kollision erzeugten Geräusche vernachlässigbar.
Die Beziehung zwischen der Rückstoßkraft und der
Verschiebung der Zahnstange 105 ist durch die
durchgezogene Linie in Fig. 3 wiedergegeben. Im Bereich 0<
t t 1 handelt es sich bei dieser Linie um eine Gerade, die
durch die Federkonstante der Druckfeder 109 festgelegt
wird. Im Bereich t 1<t t 2 ist die Linie eine Gerade, die
durch die Federkonstante der Druckfeder 109 und den
Elastizitätsmodul des Gleitdruckstücks 107 bestimmt wird.
Schließlich handelt es sich in dem Bereich t 2<t um eine
Gerade, die durch den Elastizitätsmodul des Gehäuses 102
festgelegt wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, steigt bei
Nichtvorhandensein eines Zahnstangenanschlagabschnitts 117
am Gehäuse 102 und beim Überschreiten eines Werts von etwa
300 kg der Rückstoßkraft die Verschiebung der Zahnstange
105 an und folgt der in Fig. 3 gezeigten strichpunktierten
Linie, so daß schließlich das Gleitdruckstück 107 am Punkt
X beschädigt wird. Im Gegensatz hierzu wird bei der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform selbst dann, wenn
die Rückstoßkraft etwa 300 kg übersteigt, die Verschiebung
der Zahnstange 105 nahezu nicht geändert, so daß eine
Beschädigung des Gleitdruckstücks 107 verhindert werden
kann.
Claims (3)
1. Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei der eine in einem Gehäuse (102) gelagerte
Lenkritzelwelle (104) mit einer Zahnstange (105) in
Kämmeingriff steht, die sich auf einem Gleitdruckstück
(107) abstützt, das in einer auf der der Kämmein
griffsstelle gegenüberliegenden Seite ausgebildeten
Ausnehmung (114) des Gehäuses (102) aufgenommen ist und
sich über eine Feder (109) an einem Druckbolzen (108)
abstützt, wobei die Feder (109) zur Aufrechterhaltung eines
vorgegebenen Spiels (t 1) zwischen Druckbolzen (108) und
Gleitdruckstück (107) dient, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitdruckstück (107) in an sich bekannter Weise aus
elastischem Material besteht und daß ein
Zahnstangenanschlagabschnitt (117) des Gehäuses (102) an
den Umfang der Ausnehmung (114) angrenzend der Rückseite
der Zahnstange (105) in einem solchen Abstand (t 2)
gegenüberliegt, daß nach der Überwindung des vorgegebenen
Spiels (t 1) des Gleitdruckstücks (107) die elastische
Verformung des Gleitdruckstücks (107) begrenzt wird.
2. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitdruckstück (107) in an sich
bekannter Weise aus Kunstharz besteht.
3. Zahnstangenlenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (108) - in
bei Einrichtungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bekannter Weise - in die Ausnehmung (114) eingeschraubt ist.
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