DE3333833C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
- H01H47/32—Energising current supplied by semiconductor device
- H01H47/325—Energising current supplied by semiconductor device by switching regulator
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2445—Electromagnetic mechanisms using a reed switch
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Gleichstrombetrieb für Schütze gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung zum Gleichstrombetrieb
für Schütze ist aus der DE-OS 25 13 043 bekannt.
Dort wird zur maximalen Einsparung von Energie vorge
schlagen, während der Anzugs- und Haltephase die das
Schütz versorgende Speisespannung über einen elektroni
schen kontaktlosen Schalter oder Transistor impulsweise
an die Erregerspule zu legen. Frequenz und/oder Dauer
der Impulse werden durch Vergleich einer dem Erreger
strom proportionalen Spannung mit einer Referenzspannung
bestimmt. Mit dem Einschalten des Erregerstromes wird
die Referenzspannung für eine Zeit länger als die Dauer
der Anzugsphase von dem zum Halten erforderlichen Wert
auf oder über den zum Anziehen erforderlichen Wert ange
hoben. Damit wird energiesparend ein sicheres Anziehen
des Schützes gewährleistet. Die Zeit des Anhebens der
Referenzspannung kann durch Messen und Auswerten der
beim Schließen des Luftspaltes in dessen Umgebung auf
tretenden Änderung des magnetischen Feldes beendet wer
den. Wahlweise kann diese Zeitspanne auch durch ein
Zeitglied, z. B. einen monostabilen Multivibrator ein
stellbarer Laufdauer bestimmt werden.
Eine ähnliche Schaltungsanordnung zum Betrieb einer
elektromagnetischen Vorrichtung ist aus der DE-OS
32 08 660 bekannt. Dabei ist eine Steuerschaltung vorge
sehen, die einen Transistorschalter mit einem längeren
Impuls zum raschen Aufbau eines Stromes und anschließend
mit einer Vielzahl kurzer Impulse zur Aufrechterhaltung
eines geringeren Strompegels versorgt.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrun
de, eine Schaltungsanordnung zum Gleichstrombetrieb für
Schütze der eingangs genannten Art anzugeben, die zu
sätzlich Überströme im Lastkreis des Schützes erfaßt und
abschaltet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst.
Dabei ist es aus der DE-OS 25 42 724 bei einer Schaltung
mit einem Relais an sich bekannt, einen magnetisch betä
tigbaren Schaltkontakt im Wirkungsbereich einer in einem
zu überwachenden Stromkreis liegenden Wicklung anzuord
nen, wobei der Stromkreis bei Überschreiten eines be
stimmten vorgegebenen Stromwertes mittelbar oder unmit
telbar unterbrochen wird.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbe
sondere darin, daß das Schütz neben der üblichen Funk
tion des Zu- und Abschaltens auch die Schutzfunktion
eines strombegrenzenden Sicherungsautomaten ausübt. Zur
Ansteuerung der elektronischen Schaltstufe wie zur Stör
meldung eines Überstromes ist vorteilhaft die gleiche
Leitung verwendbar, d. h. der Steuereingang für die
Schaltstufe ist gleichzeitig Meldeausgang.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsform erläutert.
In der Figur ist eine Schaltung für ein elektromagneti
sches Schütz mit Steuerstufe und Überstromauslösung dar
gestellt, das beispielsweise zur Ankopplung eines elek
trischen Fahrmotors mit Regeleinrichtung an eine Fahr
batterie dient. Ein positiver Pol 1 einer Fahrbatterie 2
ist über eine erste Eingangsklemme E 1 mit ersten Haupt
kontakten 3 eines elektromagnetischen Schützes 4 verbun
den. Zweite Hauptkontakte 5 des Schützes 4 liegen über
einer zweiten Eingangsklemme E 2 am negativen Pol 6 der
Batterie 2. Die Fahrbatterie 2 gibt dabei beispielsweise
die Gleichspannung von 96 V ab.
An die Hauptkontakte 3, 5 des Schützes 4 ist über Aus
gangsklemmen A 1, A 2 eine Steuer- und Regeleinrichtung 7
als Last angeschlossen, die eine Ankerwicklung 8 und
eine Feldwicklung 9 eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors
10 speist, der beispielsweise als Fahrmotor für ein
Elektroauto dient.
Die Hauptkontakte 3, 5 werden mit Hilfe einer Erreger
spule 11 des Schützes 4 angesteuert. Die Erregerspule 11
wird von einem Leistungsverstärker 12 gespeist. Die An
steuerung des Leistungsverstärkers 12 erfolgt über einen
Modulator (Transistorschaltstufe) 13. Eingangsseitig ist
der Modulator 13 über einen Vorwiderstand 14 mit einer
Steuer/Meldeklemme 15 des Schützes verbunden.
Der Modulator 13 ist eingangsseitig desweiteren über
einen Schutzgas-Schaltkontakt 16 an den Steueranschluß
eines Thyristors 17 angeschlossen. Der Thyristor 17
liegt mit seiner Anode am Eingang des Modulators 13 und
mit seiner Kathode an einer Anschlußklemme S 2 des Schüt
zes. Mit dieser Anschlußklemme S 2 ist weiterhin der eine
Versorgungsanschluß des Leistungsverstärkers 13 verbun
den. Der andere Versorgungsanschluß des Verstärkers 12
liegt über einer weiteren Anschlußklemme S 1 des Schützes
am positiven Pol 18 einer Steuerbatterie 19. Der negati
ve Pol 20 dieser Batterie 19 ist an die Klemme S 2 des
Schützes angeschlossen. Die Steuerbatterie 19 gibt bei
spielsweise eine Gleichspannung von 12 V ab.
Zur Betätigung des Schützes 4 ist ein Kommandogeber 21
zwischen den Anschlußklemmen zwischen Pol 18 und Steu
er/Meldeklemme 15 angeordnet. Der Kommandogeber 21 kann
leistungsschwach ausgelegt werden, da lediglich Steuer
signale bzw. Meldesignale zu verarbeiten sind, während
die leistungsmäßige Ansteuerung der Erregerspule 11 über
den Leistungsverstärker 12 erfolgt. Der Kommandogeber 21
ist zusätzlich mit einer Stromerfassungseinrichtung ver
sehen, um eine Überstromauslösung des Schützes 4 zu er
kennen.
Zum Schließen der Hauptkontakte 3, 5 des Schützes 4 und
damit zum Zuschalten des Motors 10 mit Steuer- und Re
geleinrichtung 7 wird die Steuer/Meldeklemme 15 über den
Kommandogeber 21 mit einem Steuersignal von beispiels
weise 12 V beaufschlagt. Nach Vorliegen dieses Steuersi
gnals liefert der Modulator 13 zunächst einen langen Im
puls für die Anzugsdauer des Schützes und anschließend
"Rechenimpulse" für die Haltedauer mit einer Frequenz
von beispielsweise 333 Hz an den Leistungsverstärker 12.
Durch den ersten langen Impuls wird die Erregerspule 11
kurzzeitig mit einer hohen Leistung beaufschlagt, was
ein sicheres Anziehen des Schützes gewährleistet. Wäh
rend der Haltedauer muß die Erregerspule 11 lediglich
mit reduzierter Leistung gespeist werden, wobei das Ver
hältnis von Pausezeiten (z. B. 2 ms) zu Impulszeiten (z. B.
1 ms) der "Rechenimpulse" den Haltestrom bestimmt.
Zum Öffnen der Hauptkontakte 3, 5 des Schützes 4 und da
mit zum Abschalten des Motors 10 mit Steuer- und Regel
einrichtung 7 wird das über den Kommandogeber 21 vorge
gebene positive Steuersignal abgeschaltet (OV-Potential
an Klemme 15), wodurch der Modulator 13 die Abgabe der
zur Ansteuerung des Leistungsverstärkers 12 dienenden
"Rechenimpulse" beendet.
Bei Auftreten eines Überstromes im Lastkreis, beispiels
weise hervorgerufen durch einen Fehler im Motor 10 oder
in der Einrichtung 7 werden die Schaltkontakte des in
unmittelbarer Nähe der Zuleitungen E 1-A 1 bzw. E 2-A 2 an
geordneten Schutzgas-Schaltkontakts 16 infolge des einen
vorgebbaren Grenzwert überschreitenden Magnetfeldes ge
schlossen. Hierdurch wird der Thyristor 17 über seinen
Gate-Anschluß durchgezündet und folglich der Eingang der
elektromagnetischen Steuerstufe des Schützes kurzge
schlossen. Es fließt ein Kurzschlußstrom vom Kommando
geber 21 über die Steuer/Meldeklemme 15, den Vorwider
stand 14 und den Thyristor 17 zur negativen Anschluß
klemme S 2. Der Vorwiderstand 14 dient im wesentlichen
zur Festlegung und Begrenzung des Kurzschlußstromes.
Hierdurch können Kommandogeber 21 und Thyristor 17 lei
stungsschwach ausgebildet sein.
Nach erfolgter Durchzündung des Thyristors 17 liegt der
elektronischen Steuerstufe des Schützes kein positives
Steuersignal mehr an, was eine Entregung der Spule 11
und ein Öffnen der Hauptkontakte 3, 5 zur Folge hat. Da
durch wird der Überstrom abgebaut und die Kontakte des
Schutzgas-Schaltkontaktes 16 öffnen wieder.
Der Thyristor 17 bleibt jedoch weiterhin durchgesteuert,
wodurch eine "gespeicherte" Fehlermeldung auch nach Ab
klingen des Überstromes möglich ist. Zur Fehlererkennung
und -meldung ist der Kommandogeber 21 mit einer Stromer
fassungseinrichtung versehen. Diese Stromerfassungsein
richtung erfaßt gleichermaßen den im normalen Betriebs
fall fließenden geringen Steuerstrom wie den im Fehler
fall auftretenden erhöhten Kurzschlußstrom. Bei Auftre
ten des Kurzschlußstromes wird dies als Störungsmeldung
für eine Überstromabschaltung interpretiert. Durch ge
eignete Bemessung des Widerstandes 14 ist es möglich,
den Eingangsstrom an Klemme 15 bei gezündetem Thyristor
17 auf ein Vielfaches des normalen Eingangsstromes an
steigen zu lassen.
Anstelle eines Thyristors 17 sind auch andere Schaltele
mente mit Speicherfunktion im Fehlerfall einsetzbar.
Ferner kann auch eine magnetfeldabhängige Feldplatte
anstelle des Schutzgas-Schaltkontaktes 16 Verwendung
finden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Gleichstrombetrieb für
Schütze, wobei die Steuerspannung über eine kontaktlose
elektronische Schaltstufe an die Erregerspule des Schüt
zes gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
leitung zur elektronischen Schaltstufe (12, 13) mit einem
Kommandogeber (21) beschaltet ist, wobei der Kommandoge
ber zur Störmeldung eine Stromerfassungseinrichtung auf
weist, und daß die Steuerleitung mittels eines Thyri
stors (17) kurzschließbar ist, wobei der Thyristor (17)
über einen vom Magnetfeld des Stromes im Lastkreis
schaltbaren Schutzgas-Schaltkontakt (16) ansteuerbar
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Steuerleitung zwischen Kommando
geber (21) und elektronischer Schaltstufe (12, 13) ein
Vorwiderstand (14) zur Begrenzung des Kurzschlußstromes
eingefügt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die nicht an den Thyristor
(17) angeschlossenen Klemmen des Schutzgas-Schaltkontak
tes (16) am Verbindungspunkt zwischen Vorwiderstand (14)
und elektronischer Schaltstufe (12, 13) liegt.
Priority Applications (3)
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Family Applications (1)
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1983
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- 1984-09-12 EP EP19840110871 patent/EP0140093B1/de not_active Expired
- 1984-09-18 JP JP19408584A patent/JPS60121641A/ja active Pending
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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