DE4430382A1 - Elektromechanisches Schaltgerät - Google Patents
Elektromechanisches SchaltgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches
Schaltgerät mit wenigstens einem beweglichen Kontakt und zu
gehörigem Antrieb in einem Gerätegehäuse und mit Mitteln zur
berührungslosen Erkennung des Schaltzustandes.
In elektrischen Verteilungen im industriellen Bereich ist es
üblich, den Betriebszustand zu überwachen und speziell die
Schaltzustände der Schaltgeräte, wie Ein-/Aus- oder Fehler
auslösung zu erfassen und zu melden. Als Ziel einer modernen
Systemtechnik wird gefordert, daß Schaltgeräte mit Über
wachungs- und Steuereinrichtungen über einen Datenbus kommu
nizieren, wozu Betriebsdaten in geeigneter Weise erfaßt wer
den müssen. Im Falle der Gebäudesystemtechnik sollen z. B.
Leitungsschutzschalter mit einer berührungslosen Schaltzu
standserkennung ausgerüstet sein, welche im einzelnen den
Einschaltzustand, die Überstromauslösung, die Kurzschlußaus
lösung und/oder weitere Schaltzustände erfaßt und über einen
Datenbus meldet.
Beim Stand der Technik erfolgt eine Schaltzustandserkennung
üblicherweise durch mechanisch gekoppelte Schaltelemente, wie
Hilfsschalter und/oder Fehlersignalschalter, die beispiels
weise am Leitungsschutzschalter angebaut werden, womit der
Ein-/Ausschaltzustand und eine mögliche Fehlerauslösung, wie
auch Überstrom bzw. Kurzschluß erfaßt werden. Eine solche
mechanische Ankopplung der Schaltelemente an die Mechanik des
zu überwachenden Schaltgerätes erfolgt zum einen über Öffnun
gen im Schaltergehäuse, durch die bei Kurzschlüssen elek
trisch leitende Gase austreten können, die z. B. elektrische
Kriechstrecken erzeugen können, und erhöht zum anderen die
Betätigungskraft, die zum Einschalten des Schaltgerätes er
forderlich ist. Daneben können an den zusätzlichen Schaltele
menten beim kontaktbehafteten Schalten kleiner Ströme und
Spannungen, die in der elektronischen Signalverarbeitung
üblicherweise auftreten, durch korrosive Effekte Kontaktun
sicherheiten entstehen, die eine eindeutige Schaltzustands
erkennung verhindern.
Aus der älteren, nicht vorveröffentlichten europäischen
Patentanmeldung Nr. 94106336.4 ist ein Verfahren zur Erken
nung von Schaltzuständen bekannt, bei der über einen extern
an das Schaltergehäuse angelegten Kondensator eine kapazitive
Ankopplung an die strom- bzw. spannungsführenden Teile im
Schaltgerät realisiert wird. Die über einen kapazitiven Span
nungsteiler gemessenen Signale besitzen signifikante Verläufe
für den Ein- bzw. Ausschaltzustand des Schaltgerätes und
können auch hinsichtlich Überstrom und dgl. ausgewertet wer
den.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein elektromecha
nisches Schaltgerät auf einfache Weise derart zu modifizie
ren, daß eine berührungslose Schaltzustandserkennung möglich
ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Er
kennung der Schaltzustände Sensoren vorhanden sind, die an
geeigneter Stelle innerhalb und/oder außerhalb des Gerätege
häuses angeordnet sind und die mit den bestimmten Schaltzu
ständen verknüpften Magnetfeldwerte erfassen. Vorzugsweise
messen die Sensoren zur Erkennung des Ein-/Ausschaltzustan
des, einer Überstromauslösung und einer Kontaktverschweißung
positionsabhängige Magnetfelder von Permanentmagneten. Spe
ziell zur Kurzschlußauslösung messen die Sensoren das Magnet
feld des im Schaltgerät fließenden Stromes.
Es hat sich gezeigt, daß zur sensorischen Erfassung der Ein-/
Ausschaltstellung des Schaltgerätes, der Überstromauslösung
und des Kontaktverschweißens statische Differential-Hall
effekt-Sensoren geeignet sind. Zur Erfassung der Kurzschluß
auslösung ist dagegen ein Reed-Kontakt besser geeignet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur berührungs
losen Erkennung des Schaltzustandes eines Schaltge
rätes,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Sensorschaltung,
Fig. 3 ein zu Fig. 2 alternatives Prinzipschaltbild einer
BUS-unabhängigen Sensorschaltung,
Fig. 4 einen elektromagnetischen Leitungsschutzschalter für
die Anordnung spezieller Sensoren an der Gehäuse
seitenwand und den notwendigen Anpassungsmaßnahmen
für die Sensorbetätigung, und
Fig. 5 eine Prinzipskizze des Sensoraufbaus zur Positions
überwachung der ferromagnetischen Elemente in
Fig. 4.
In Fig. 1 ist in der ersten Zeile die gewünschte Erkennungs
funktion dargestellt. Dies sind im einzelnen die Schaltstel
lung, ein möglicher Kurzschluß und/oder ein Überstrom, sowie
eine mögliche Kontaktverschweißung. Darunter sind die zuge
hörigen Sensoren aufgeführt. Im einzelnen sind ein Positions
sensor 1, ein B-Feldsensor 2 sowie weitere Positionssensoren
3 und 4 vorhanden. Die Sensoren 2 und 3 sind über elektroni
sche Speicher 5 und 6 auf die Ausgänge gekoppelt, wobei Rück
kopplungen für das Rücksetzen der elektronischen Speicher so
wie für eine Rücksetzsperre vorhanden sind.
In Fig. 2 ist als Positionssensor 1, 3 und 4 der Fig. 1
speziell eine statische Differential-Halleffekt-Sonde 10, 30
und 40 vorgesehen. Als B-Feldsensor dient dagegen speziell
ein Reed-Kontakt 20.
Die sensorische Erfassung der Schaltstellung (Ein-/Aus) des
Schaltgerätes erfolgt mittels des statischen Differential-
Halleffekt-Sensors 10, dessen Ausgangsspannung über die Stel
lung des ferromagnetischen Antriebsbügels "hoch" bzw. "tief"
geschaltet wird. Diese Ausgangsspannung stellt sich z. B. auch
nach Ausschalten und Wiedereinschalten der Elektronikversor
gungsspannung eindeutig ein, da der ferromagnetische An
triebsbügel nach entsprechender Vorgabe den räumlichen Meßbe
reich des Sensors 10 nicht verläßt. Gleiches gilt für den
Verschweißsensor 40, welcher die Position der Kontaktwelle an
einem auf der Welle befestigten kleinen Eisenzylinder über
wacht. Zur Erfassung der Überstromauslösung wird wiederum ein
statischer Differential-Halleffekt-Sensor 30 eingesetzt. Der
Sensor 30 mißt hier den Positionswechsel eines Eisenstäb
chens, welches am Verklinkungsende des Klinkenhebels ange
bracht ist. Beispielsweise kann ein solches Eisenstäbchen die
Länge 4 mm und den Durchmesser 4 mm haben. Bei der Entklin
kung ist der Weg des Eisenstäbchens größer als der räumliche
Meßbereich des Sensors, so daß als eindeutiges Auslösesignal
die Signalflanke (z. B. "hoch" → "tief") am Ausgang des Dif
ferential-Halleffekt-Sensors gemessen werden kann. Mit der
Signalflanke wird ein elektronisches Gedächtnis gesetzt, das
die Überstromauslösung solange anzeigt, bis das Gedächtnis
zurückgesetzt wird.
Die Erfassung der Kurzschlußauslösung erfolgt gemäß Fig. 2
zweckmäßigerweise durch den Reed-Kontakt 20. Dieser schaltet
bei ausreichend hohem Magnetfeld unabhängig von dessen Pola
rität. Messungen an einem Reed-Kontakt mit robuster Ausfüh
rung ergaben das Einschalten bei einer magnetischen Induktion
von 3 bis 4 mT. Magnetfelder dieser Höhe werden z. B. beim
Leitungsschutzschalter als Streufeld der Auslösespule bei
einer Amperewindungszahl von beispielsweise 1200 AW erzeugt.
Bei hohen Kurzschlußströmen erreicht der untersuchte Reed-
Kontakt eine Einschalt-Verzugszeit von etwa 0,2 ms. Nach Ab
klingen des Kurzschlußstromes schaltet der Reed-Kontakt 20
wieder aus. Mit dem Schaltsignal des Reed-Kontaktes 20 wird
ein elektronisches Gedächtnis gesetzt, das bis zu seinem Zu
rücksetzen die Kurzschlußauslösung speichert.
Alternativ zum Reed-Kontakt 20 kann ein möglicher Kurzschluß
auch durch andere magnetfeldempfindliche Sonden, wie Hall-
Effekt-IC′s, beispielsweise "Hall effect switch", überwacht
und mit einer Auswertelogik weiterverarbeitet werden.
Der Vorgang des Setzens bzw. Zurücksetzens der elektronischen
Gedächtnisse muß bei Kurzschlußdraufschaltungen in spezifi
scher Weise gesteuert werden. So kann bei einer Handeinschal
tung eines Leitungsschutzschalters eine Kurzschlußausschal
tung erfolgen, obwohl der Drehknauf in Einschaltposition ge
bracht wird. Durch logische Und-Verknüpfung des Einschalt
signals mit den Signalen "keine-Überstromauslösung" und
"keine-Kurzschlußauslösung" wird das Rücksetzen der elektro
nischen Gedächtnisse unmittelbar während der Überstrom- oder
Kurzschlußauslösung blockiert.
Für letzteren Zweck sind in Fig. 2 monostabile Kippstufen
12, 50 und 51 zur Einstellung der Impulsdauer vorhanden,
deren nichtinvertierende Ausgänge bzw. deren invertierende
Ausgänge an die Eingänge eines Und-Schaltgliedes 52 ange
schlossen sind, dessen Ausgang die Rücksetz-Eingänge der
Flipflops 22 und 32 ansteuert. Somit wird das Rücksetzen und
die Rücksetzsperre gebildet.
Im einzelnen besteht das Prinzipschaltbild zur Schaltzu
standserkennung in Fig. 2 aus Sensoren 10, 20, 30 und 40 zur
Erfassung der verschiedenen Zustände, aus Impulsformern 11,
31 und 41 bestehend aus einer Reihenschaltung einer Zener-
Diode zur Korrektur der Offset-Spannung und einem RC-Tiefpaß,
aus einem Lastwiderstand 21 für den Reedkontakt 20, sowie aus
einer Speicherschaltung für die transienten Signale des Kurz
schlußsensors 20 und des Überstromsensors 30, wobei die Spei
cherschaltung zwei Flipflop 22 und 32 enthält, deren gespei
cherte Signalzustände durch die Rücksetzschaltung, bestehend
aus den monostabilen Kippstufen 12, 50 und 51, dem Und-
Schaltglied 52 und dem Entstörglied 55 zeitgesteuert zurück
gesetzt werden. Die Treiberstufen 13, 23, 33 und 43 dienen
zur Pegelanpassung der Schaltzustandssignale für die weitere
Signalverarbeitung, wie optische Anzeige, Busankopplung und
dergleichen.
Das Prinzipschaltbild nach Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform
einer BUS-unabhängigen Sensorschaltung zur Erkennung der
Schaltzustände. Im Unterschied zur Schaltung nach Fig. 2
wird in der Schaltung nach Fig. 3 die Auswertung und Anzeige
der Schaltzustände selbst vorgenommen. Das Prinzipschaltbild
nach Fig. 3 enthält daher zusätzliche logische Verknüpfungen
für die Auswertung und Anzeige der Schaltzustände, wie
Schaltstellung Ein/Aus, Kurzschluß, Überstrom und Kontaktver
schweißung. So sind die Ausgangssignale der Flipflop′s 22 und
32 durch das Und-Schaltglied 54 miteinander verknüpft, um im
Kurzschlußfall die Überstromanzeige zu sperren und nur die
Kurzschlußanzeige zu aktivieren. Die Rücksetzschaltung wird
aus den beiden monostabilen Kippstufen 12 und 50, dem Und-
Schaltglied 52, dem Nand-Schaltglied 53 sowie dem Entstör
glied 55 gebildet. Eine Kontaktverschweißung wird als solche
erkannt, wenn in der Schaltstellung "Aus" des Schaltgerätes
die Kontaktwelle in der Einschaltstellung bleibt. Dazu er
folgt eine zeitlich gesteuerte Verknüpfung der beiden Sensor
signale "Schaltstellung" und "Kontaktwelle" durch die mono
stabilen Kippstufen 12 und 60, dem Nand-Schaltglied 61 und
den Und-Schaltgliedern 62 und 63. Die optische Anzeige er
folgt schließlich über Anzeigenelemente 12, 24, 34 und 44,
z. B. Lumineszenzdioden.
In der Fig. 4 bedeuten 100 ein konventionelles Schaltgerät,
beispielsweise einen Leitungsschutzschalter. Wesentlich sind
bei einem solchen Schalter 100 der Festkontakt 102 und der
auf einem beweglichen Kontaktträger 103 angeordnete Bewegkon
takt 104. Die mechanische Kopplung des beweglichen Kontakt
trägers an das Schaltschloß erfolgt durch einen ferromagneti
schen Antriebsbügel 105.
Auf die Mechanik sowie den Antrieb eines solchen bekannten
Schalters wird nicht im einzelnen eingegangen. Lediglich pau
schal werden die mechanischen Antriebselemente mit 110 und
der Magnetantrieb mit 120 bezeichnet.
Für den vorliegenden Anwendungszweck ist wichtig, daß der An
triebsbügel aus ferromagnetischem Material besteht. Der An
triebsbügel kann in seiner Dicke teilweise auf z. B. 2,5 mm
verstärkt sein, um seinen Einfluß auf den Magnetfeldverlauf
zu erhöhen. Weiterhin sind am Klinkenhebel und an der Kon
taktachse ferromagnetische Stäbchen 115 und 116 zur Posi
tionsüberwachung angebracht. Die Stellung dieser Elemente aus
ferromagnetischem Material wird durch die Halleffekt-Sonden
10, 30 und 40 erfaßt. Weiterhin ist neben dem Magnetantrieb
120 der Reed-Kontakt 20 zur Erfassung von stromflußbedingten
Magnetfeldern angeordnet.
Die Sensoren 10, 20, 30 und 40 sind im Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 außerhalb des Schaltergehäuses angebracht. Die
Projektion der Sondenpositionen auf die Zeichenebene ist
durch Kreuze bzw. durch ein stilisiertes Reed-Kontaktsymbol
verdeutlicht. Gegebenenfalls können die Sonden auch teilweise
innerhalb des Gehäuses bzw. auf der Gehäusewand angeordnet
sein.
In Fig. 5 ist eine schematische Meßanordnung zur berührungs
losen Positionsbestimmung an einem der ferromagnetischen
Stäbchen der Fig. 4 dargestellt. Hierzu befindet sich die
Differential-Hall-Effekt-Sonde 202 in einem vorgegebenen
Abstand, der als Luftspalt-Abstand mit 203 charakterisiert
ist, zu einem ferromagnetischen Element 204. Auf der dem
Luftspalt abgewandten Seite der Sonde 202 befindet sich ein
Permanentmagnet 200, dessen Magnetfeld die Sonde in etwa
senkrecht durchdringt und in den Luftspalt eintritt. Bei der
Bewegung des ferromagnetischen Elementes in Verschiebungs
richtung 205 werden die in das Element eintretenden Magnet
feldlinien mit verschoben. Die dabei resultierende Feldver
zerrung am Ort der beiden Hall-Bereiche führt zu einem Dif
ferenzausgangssignal der Differential-Halleffekt-Sonde 202.
Alternativ zur Positionsbestimmung ferromagnetischer Elemente
kann die Differential-Halleffekt-Sonde direkt die Position
eines kleinen Hartmagnetelementes bestimmen. In diesem Fall
entfällt der in Fig. 5 vorhandene Permanentmagnet 200 auf
der Rückseite der Sonde 202.
Mit der in Fig. 4 und 5 angegebenen Anordnung der Sensoren
ist eine Sensorüberwachung der vier Schaltzustände Ein-/Aus,
Überstromauslösung, Kurzschlußauslösung und Kontaktver
schweißung zuverlässig und unempfindlich gegen Störeinflüsse.
Dafür können folgende Punkte angeführt werden:
- - Das Ein-/Aussignal und das Verschweißsignal werden permanent angezeigt.
- - Das Überstrom-Auslösesignal wird bei mäßiger Stromhöhe er faßt und gespeichert, beispielsweise i 5 · IN
- - Das Kurzschlußauslösesignal des Reed-Kontaktes 20 besteht bis zum Abklingen des Stromes auf kleine Stromwerte, so daß mit einer sicheren Erkennung und Speicherung zu rechnen ist. Beispielsweise schließt der Reed-Kontakt 20 im Streu feld der Magnetspule, wenn der im Schaltgerät mit Aus lösecharakteristik B16 fließende elektrische Strom 130 A überschreitet, und öffnet, wenn der elektrische Strom 40 A unterschreitet.
Um die Beeinflussung des Reed-Kontaktes 20 durch magnetische
Fremdfelder, beispielsweise von benachbarten Schaltgeräten,
zu vermeiden, kann der Reed-Kontakt auf der dem überwachten
Schaltgerät abgewandten Seite mit einer magnetischen Abschir
mung versehen werden.
Claims (15)
1. Elektromechanisches Schaltgerät mit wenigstens einem be
weglichen Kontakt und zugehörigem Antrieb in einem Geräte
gehäuse mit Mitteln zur berührungslosen Erkennung des Schalt
zustandes, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erkennung der Schaltzustände Magnetfeldsensoren (10,
20, 30, 40) vorhanden sind, die an geeigneter Stelle inner
halb und/oder außerhalb des Gerätegehäuses (100) angeordnet
sind und die mit den bestimmten Schaltzuständen verknüpfte
Magnetfeldwerte erfassen.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoren (10, 30, 40) zur
Erkennung des Ein-/Ausschaltzustandes, einer Überstromaus
lösung und einer Kontaktverschweißung positionsabhängige
Magnetfelder von Permanentmagneten messen.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sensor (20) zur Kurz
schlußauslösung das Magnetfeld des im Schaltgerät fließenden
Stromes mißt.
4. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erfassung der Ein-/Aus-
Schaltstellung mittels eines statischen Differential-Hall
effekt-Sensors (10) erfolgt.
5. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erfassung der Überstrom
auslösung mittels eines statischen Differential-Hall-Effekt-
Sensors (30) erfolgt.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Sensor (30) Speichermittel
zur Realisierung eines "elektronischen Gedächtnisses" zuge
ordnet sind.
7. Schaltgerät nach Anspruch 2, wobei der bewegliche Kontakt
auf einem um eine Drehachse verschwenkbaren Kontaktträger an
geordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halleffekt-Sensor (40) als Magnetfeldsensor zur sen
sorischen Erfassung der Drehachse des Kontaktträgers (103)
dient.
8. Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erfassung einer Kontakt
verschweißung durch logische Verknüpfung der Signale "Schalt
stellung" des Sensors (10) und "Kontaktwelle" des Sensors
(40) erfolgt.
9. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Posi
tionsabhängigkeit der von den Sensoren (10, 30, 40) gemesse
nen Magnetfelder von Permanentmagneten durch die zu über
wachenden Komponenten der Schaltermechanik erzeugt wird.
10. Schaltgerät nach Anspruch 9 mit einem Antriebsbügel als
Komponente der Antriebsmechanik, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zu überwachende Kompo
nente der Schaltermechanik, beispielsweise der Antriebsbügel
(105), aus ferromagnetischem Material besteht.
11. Schaltgerät nach Anspruch 9 mit einer Kontaktwelle und
einem Klinkenhebel als Komponenten der Antriebsmechanik,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu
überwachende Komponente der Schaltermechanik , beispielsweise
die Kontaktwelle (116) und Klinkenhebel (115), ein ferro
magnetisches Materialstück trägt.
12. Schaltgerät nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das ferromagnetische Mate
rialstück als Eisenstäbchen bzw. -hohlzylinder ausgebildet
ist und beispielsweise eine Länge von ca. 4 mm und eine Dicke
von ca. 4 mm hat.
13. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erfassung der Kurzschluß
auslösung ein Reed-Kontakt (20) vorhanden ist.
14. Schaltgerät nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Reed-Kontakt (20) Spei
chermittel zur Realisierung eines "elektronischen Gedächt
nisses" zugeordnet sind.
15. Schaltgerät nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reed-Kontakt (20) durch
eine ferromagnetische Abschirmung gegen magnetische Fremd-
Störfelder abgeschirmt ist.
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ID=6526669
Family Applications (1)
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