DE19614457A1 - Elektronischer Näherungsschalter - Google Patents
Elektronischer NäherungsschalterInfo
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- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Nähe
rungsschalter mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Näherungsschalter dieser Art werden u. a. genutzt, um die
Position von Gegenständen festzustellen. Sie ändern ihren
Schaltzustand, wenn unterschiedlich positionierbare An
ordnungen sich im Raum relativ zu einem Schaltergehäuse
bewegen. Beispielsweise wird die Änderung der Induktion
einer Spule durch Bewegen eines Körpers aus Metall im Be
reich der Spule ausgenutzt, um Schaltzustände zu generie
ren. Andererseits existieren im Stand der Technik auch
kapazitive, optische oder auf Magnetfelder reagierende
Näherungsschalter. Die letztgenannten Näherungsschalter
beinhalten den Halleffekt nutzende Sensoren.
In einem stromdurchflossenen Leiter bestimmten Materials
wird eine Hall-Spannung erzeugt, wenn etwa rechtwinklig
zur Stromflußrichtung ein Magnetfeld einwirkt. Die Rich
tung der Hall-Spannung ist abhängig von der Richtung des
Stromes und der Richtung des Magnetfeldes. Eine Grund
spannung wird beispielsweise meßbar angehoben, wenn der
Nordpol eines Einzelmagneten in den Bereich des Sensors
gebracht wird und meßbar abgesenkt, wenn sich der Südpol
des Magneten dort befindet. Es sind Hall-Generatoren (mit
elektronischen Schaltungen kombiniert) als Bauelemente
allgemein verfügbar. Bei einer realisierten Bauform wer
den digitale Signale ausgegeben, so daß erkennbar ist,
daß ein Einzelmagnet Einfluß hat oder nicht. Je nach Ein
baurichtung erfolgt eine Schaltung des Signalausganges
bei Einfluß des Nordpols oder des Südpols eines Magneten.
Andererseits sind auch analoge Hall-Generatoren verfüg
bar. Hier ist mit Hilfe aufwendiger Auswerteschaltungen
erkennbar, welcher der beiden Magnetpole Einfluß hat, wo
durch zwei Schaltausgänge schaltbar sind. Diese analogen
Hall-Generatoren haben den Vorteil, daß nur ein Nähe
rungsschalter zur eindeutigen Feststellung zweier Zustän
de nötig ist.
Dieser Vorteil wird genutzt bei dem Näherungsschalter
nach DE-OS 40 06 596, wo zwei analoge Hall-Sensoren vor
gesehen sind. Für jeden dieser Sensoren ist feststellbar,
ob ein Nord- oder ein Südpol von Magneten jeweils Einfluß
hat. Die vorhandene Auswerteschaltung ist jedoch aufwen
dig.
Ein anderer Hall-Näherungsschalter ist in der DE-OS 43 33 395
beschrieben. Auch hier sind mehrere Schaltstellungen
mit Hilfe einer aufwendigen Auswerteschaltung generier
bar, wobei die vergleichsweise große Bauweise Nachteile
mit sich bringt.
Um zwei Positionen eines Gegenstandes (Beispiel: Auf- und
Zu-Stellung einer Absperrung oder eines Ventils) sicher
zu erkennen, können einerseits zwei Näherungsschalter in
stalliert werden. Ein detektierbarer Gegenstand wird ent
weder in den Bereich des einen oder des anderen Nähe
rungsschalters bewegt. Andererseits ist es möglich, mit
Hilfe nur eines Näherungsschalters zwei unterscheidbare
Anordnungen zu erkennen, wovon sich entweder die eine
oder die andere im Bereich des Näherungsschalters befin
det. Als unterscheidbare Anordnungen werden billige Ein
zelmagnete bevorzugt, von denen je nach Position des Ge
genstandes ein Magnet mit dem Nordpol oder ein anderer
mit dem Südpol auf den Näherungsschalter gerichtet sein
kann. Die zu diesem Näherungsschalter gehörende aufwen
dige Auswerteschaltung beeinflußt die Kosten dieser Lö
sung jedoch negativ.
Es ist Aufgabe der Erfindung, mit geringem Aufwand einen
universell einsetzbaren und baulich kleinen Näherungs
schalter der letztgenannten Art (bipolar) zu schaffen, so
daß zumindest zwei Positionen eines Körpers eindeutig de
tektierbar und dementsprechende Schaltsignale generierbar
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der erfindungsge
mäße elektronische Näherungsschalter durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale aus. Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Zur Feststellung zweier Positionen eines Gegenstandes
kommen keine analogen Hall-Generatoren mit aufwendigen
Auswerteschaltungen zur Anwendung, sondern Sensoren, die
den Halleffekt nutzen, werden paarweise auf ein und den
selben Bereich eines Schaltergehäuses (Empfangsbereich)
ausgerichtet. Damit werden diese beiden Sensoren eines
Paares etwa gleichsam von Magnetfeldern im Bereich des
Schaltergehäuses beeinflußt. Die Anordnung bzw. Beschal
tung der beiden Sensoren erfolgt jedoch derart, daß ihre
Ausgangssignale von einem Magnetfeld in unterschiedlicher
Richtung beeinflußt wird. In einem der Sensoren wird der
Betrag einer Hall-Spannung angehoben, wenn der Nordpol
eines Einzelmagneten Einfluß hat und in dem anderen Sen
sor wird dieser Betrag bei Einfluß eines Südpols erhöht.
Je Sensor wird nur ein Signal generiert, was ohne aufwen
dige Auswerteschaltungen möglich ist. Damit sind vom Nä
herungsschalter zwei Ausgangssignale je Sensorpaar gene
rierbar. Der Aufwand ist im Vergleich zu Näherungsschal
tern, die analoge Hall-Generatoren nutzen, gering.
Das genannte Verhalten der Sensoren ist erreichbar, indem
entweder einer den Sensoren um 180° um eine senkrecht zur
Magnetfeldachse stehende Gerade gedreht wird. Bei Anwen
dung käuflicher Hall-Generatoren (Verbindung eines Sen
sors mit einer Schaltung zur Ausgabe eines digitalen Si
gnals) wird ein verdrehter Hall-Generator beispielsweise
ein Signal ausgeben, wenn ein Südpol eines Einzelmagneten
einwirkt und der andere Hall-Generator gibt kein Signal
aus. Bei Einwirkung eines Nordpols eines Einzelmagneten
ist dies dann umgekehrt. Ein gleicher Effekt ist auch er
reichbar, wenn zwei Hall-Generatoren zwar identisch ange
ordnet, aber so beschaltet werden, daß relativ zueinander
ein umgekehrter Stromfluß erfolgt.
Der elektronische Näherungsschalter weist zwei Schaltaus
gänge auf, wobei je einer dieser Ausgänge ein eindeutiges
Signal führt, wenn ein Nord- oder ein Südpol eines Ein
zelmagneten Einfluß hat.
Der in dem Näherungsschalter integrierte elektrische
Schaltkreis umfaßt neben den die Hall-Sensoren beinhal
tenden Teilen eine Spannungsversorgungsschaltung und eine
Stromüberwachungsschaltung. Über drei optische Anzeige
elemente wird einerseits angezeigt, daß der Näherungs
schalter ordnungsgemäß angeschlossen ist (wobei durch
Blinken dieser Anzeige ein Kurzschluß signalisiert wird),
und andererseits ist ersichtlich, welcher der Schaltaus
gänge ein aktives Signal führt. Diese Anzeigeelemente
sind im Gehäuse des Näherungsschalters anzuordnen, so daß
vor Ort eine eindeutige Funktionsprüfung erfolgen kann.
Die detaillierte Beschreibung der Erfindung erfolgt an
hand eines Ausführungsbeispiels. Von den zugehörigen
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen elektronischen Näherungsschalter in
perspektivischer Übersichtsdarstellung,
Fig. 2 einen im Näherungsschalter nach Fig. 1 inte
grierten elektrischen Schaltkreis,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zweier Anord
nungsvarianten der Hall-Sensoren innerhalb
des Näherungsschalters nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm zur qualitativen Verdeutlichung
des Schaltungsverhaltens des Näherungsschal
ters nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Näherungsschalter 1 mit etwa zylinder
förmigem Schaltergehäuse 2 verdeutlicht. Es handelt sich
um ein standardisiertes Schaltergehäuse 2, welches auch
anders (je nach Erfordernis) ausgebildet sein kann. An
einer Stirnseite des Gehäuses 2 ist ein Bereich 3 vorge
sehen, der als Fenster zum Einlaß von Magnetfeldern B in
das Schaltergehäuse 2 ausgebildet ist. An der anderen
Seite des Gehäuses 2 ist der Näherungsschalter 1 mittels
eines Steckverbinders 4 an eine nicht gezeigte Steuerung
oder Regelung angeschlossen. Durch den Steckverbinder 4
werden vier elektrische Leitungen 5 bis 8 kontaktiert,
wobei zwei der Leitungen 5, 6 zur Spannungsversorgung
dienen und die beiden anderen Leitungen 7, 8 Schaltaus
gänge A1, A2 des Näherungsschalters 1 mit der Steuerung
oder Regelung verbinden.
Im hinteren Bereich des Näherungsschalters 1 sind im Ge
häuse 2 drei optische Anzeigeelemente Drt, Dgn, Dge ange
ordnet, die im Betrieb Licht unterschiedlicher Farbe aus
strahlen. Das Anzeigeelement Dge (gelb) dient als Be
triebszustandsanzeige, das Anzeigeelement Drt (rot) ist
aktiv, wenn der Schalterausgang A1 (Leitung 7) ein akti
ves Signal führt und das Anzeigeelement Dgn strahlt grü
nes Licht aus, wenn der Schaltausgang A2 (Leitung 8) ein
aktives Signal führt.
Der Näherungsschalter 1 beinhaltet einen im Gehäuse 2 in
tegrierten Schaltkreis, der in Fig. 2 verdeutlicht ist.
Der Schaltkreis besteht aus den Abschnitten:
U - Spannungsversorgung mit Verpolungsschutz,
V - Stromüberwachung;
W - Überstromabschaltung und Betriebszustandsanzeige;
X - Sensor Nordpol;
Y - Sensor Südpol.
V - Stromüberwachung;
W - Überstromabschaltung und Betriebszustandsanzeige;
X - Sensor Nordpol;
Y - Sensor Südpol.
Dem Abschnitt U wird über die Leitungen 5, 6 eine elek
trische Spannung zugeleitet, welche hier u. a. mittels
Stabilisator 9 stabilisiert wird. Im Abschnitt V wird der
elektrische Strom überwacht, der über die Schaltausgänge
A1, A2 fließt, wodurch eine Kurzschlußerkennung möglich
ist. Der Schaltungsabschnitt W bewirkt eine Abschaltung
der Ausgänge A1, A2, wenn ein Überstrom ermittelt wurde.
Dieser Abschnitt W beinhaltet einen Taktgenerator 10 so
wie das optische Anzeigeelement Dge zur Betriebszustands
anzeige. Das Anzeigeelement Dge leuchtet bei angeschlos
sener Spannungsversorgung und ordnungsgemäßem Betrieb des
Näherungsschalters 1. Wird ein Überstrom an den Ausgängen
A1 oder A2 ermittelt, erfolgt eine Abschaltung dieser
Ausgänge A1, A2 für die Dauer eines Taktes, wobei auch
das Anzeigeelement Dge erlischt. Danach werden die Aus
gänge A1, A2 erneut freigegeben und ein erneuter Über
stromtest erfolgt. Bei Kurzschluß eines Ausganges A1, A2
ist ein Blinken der Anzeige Dge die Folge, was beim An
schluß des Näherungsschalters sofort vor Ort erkennbar
ist. Andererseits könnte bei anderer Ausführung der Er
findung auch ein Kurzschluß eines der Ausgänge A1, A2
durch Blinken der Anzeigeelemente Drt, Dgn angezeigt wer
den.
Die Abschnitte X und Y des Schaltkreises beinhalten je
weils einen Hall-Generator 11, 12, welche in Fig. 2 nur
andeutungsweise gezeigt sind. Die Hall-Generatoren 11, 12
sind als integrierte Schaltkreise erhältlich und reagie
ren durch Aussenden einer Signalspannung auf das Vorhan
densein eines Magnetfeldes B bestimmter Stärke und Rich
tung. Sie haben also je einen digitalen Ausgang 13, 14.
Die genannte Signalgenerierung ist möglich, da die Hall-
Generatoren 11, 12 einen auf Magnetfelder B reagierenden
Sensor H1, H2 beinhalten, deren Funktionsweise in der
einleitenden Beschreibung erläutert wurde.
Die Hall-Generatoren 11, 12, insbesondere ihre Sensoren
H1, H2 sind auf ein und denselben Bereich 3 des Schalter
gehäuses 2 ausgerichtet und werden somit etwa gleichsam
von Magnetfeldern B beaufschlagt, die von Einzelmagneten
in der Nähe dieses Bereiches 3 erzeugt werden. Die Anord
nung der Hall-Generatoren 11, 12 wurde jedoch derart ge
wählt, daß eine entgegengesetzte Beeinflussung der Senso
ren H1, H2 von einem Magnetfeld B erfolgt, was schema
tisch in Fig. 3 verdeutlicht ist. Es bestehen prinzipiell
zwei Möglichkeiten, um dies zu erreichen:
- a) Verdrehen eines Hall-Sensors H1 oder H2 um 180° um eine senkrecht zur möglichen Magnetfeldrichtung ge legenen Achse 15, 16 oder
- b) unterschiedliche Beschaltung der Sensoren H1, H2, so daß entweder eine Hall-Trägerspannung UH1, UH2 oder ein Strom IH1, IH2 in unterschiedlicher Richtung durch den Sensoren H1, H2 fließt.
Bei Nutzung von Hall-Generatoren 11, 12 besteht nur die
Möglichkeit a), da eine unterschiedliche Beschaltung der
Hall-Sensoren H1, H2 dort nicht möglich ist.
In Fig. 3a ist gezeigt, daß ein Sensor H2 um 180° um die
Achse 15 relativ zum Sensor H1 verdreht wurde, womit die
Hall-Trägerspannung UH2 in entgegengesetzter Richtung zu
UH1 fließt. Ein Magnetfeld B wirkt auf beide Sensoren H1,
H2 ein. Die Hall-Trägerspannung UH1 (positiv angenommen)
wird erhöht, wenn der Nordpol N eines Einzelmagneten ein
wirkt und verringert, wenn sich der Südpol S eines Ein
zelmagneten im Einflußbereich 3 befindet. Die Hall-Trä
gerspannung UH2 fließt in die andere Richtung (ist also
hier negativ anzunehmen) und wird gleichsam beeinflußt.
Der Betrag der Hall-Trägerspannung UH2 wird also entge
gengesetzt zum Betrag der Hall-Trägerspannung UH1 beein
flußt. Damit führt der Ausgang 13 des Hall-Generators 11
ein Signal, wenn ein Nordpol N einwirkt, was zur Folge
hat, daß der Signalausgang A1 des Schaltkreises (Ab
schnitt X) ein Signal führt und das Anzeigeelement Drt
leuchtet. Der Ausgang 14 des Hall-Generators 12 führt ein
Signal, wenn der Südpol S Einfluß hat. Dadurch wird ein
Signal auf den Schaltausgang A2 gelegt und das Anzeige
element Dgn leuchtet. Je nach Magnetfeldrichtung (Nordpol
N oder Südpol S eines Einzelmagneten befindet sich im Be
reich 3) schaltet nur jeweils einer der Schaltausgänge
A1, A2 ein aktives Signal, ohne daß analoge Hall-Genera
toren mit aufwendigen Auswerteschaltungen zu nutzen sind.
In Fig. 3b ist gezeigt, daß die Hall-Trägerspannung UH1,
UH2 auch gleichgerichtet sein kann, jedoch die Hall-Sen
soren H1, H2 in unterschiedlicher Richtung von Strom IH1,
IH2 durchflossen werden. Dies kann durch 180°-Drehung des
Hall-Generators H2 um die Achse 16 oder durch unter
schiedliche Beschaltung (wenn möglich) erfolgen. Der Ef
fekt und die Art und Weise der Generierung von Signalen
der Schaltausgänge A1, A2 ist vergleichbar mit dem vorab
beschriebenen. Dies ist nochmals in Fig. 4 verdeutlicht,
wo im Diagramm gezeigt ist, daß von der Zeit t₁ bis t₂
der Nordpol N im Bereich 3 des Näherungsschalters 1 wirkt
(in Fig. 1 fett gezeichnet) und von der Zeit t₃ bis t₄
der Südpol S eines Einzelmagneten im Bereich 3 aktiv ist
(in Fig 1 gestrichelt dargestellt).
Werden an einem Gegenstand 17, dessen Position zu überwa
chen ist, zwei Einzelmagnete angeordnet, so daß ein Nord
pol N und ein Südpol S in den Bereich 3 des Näherungs
schalters 1 gelangen kann, sind zwei Positionen des Ge
genstandes 17 exakt erkennbar und unterscheidbar (Bei
spiel: Auf-Zu-Stellung einer Absperrung oder eines Ven
tils . . . ). Es ist nur ein einfach aufgebauter Näherungs
schalter 1 erforderlich, der nur mit einem Steckverbinder
4 zu kontaktieren ist. Somit reduziert sich auch der Ver
kabelungsaufwand im Vergleich zur Verwendung zweier Nähe
rungsschalter, die die Position einer einzigen Anordnung
erfassen, wie dies oft noch üblich ist. Der Näherungs
schalter 1 ist trotz Verwendung zweier Hall-Generatoren
11, 12 billiger als ein Analogtechnik nutzender Nähe
rungsschalter.
Der Näherungsschalter 1 ist verpolungs- und kurzschluß
sicher und für nahezu unbegrenzte Anwendungen geeignet.
Es besteht die Möglichkeit, zwei oder mehr der beschrie
benen Näherungsschalter mit jeweils paarweiser Sensoran
ordnung in einem Gehäuse zu kombinieren und damit mehr
als zwei Positionen eines Gegenstandes zu erkennen (wie
in der DE-OS 40 06 596 beschrieben).
Claims (6)
1. Elektronischer Näherungsschalter (1) mit einem in
ein Schaltergehäuse (2) integrierten Schaltkreis,
der den Halleffekt nutzende Sensoren (H1, H2) und
eine Auswerteschaltung enthält, wobei die Sensoren
(H1, H2) in Abhängigkeit vom Vorhandensein und der
Richtung von Magnetfeldern (B), welche von Einzel
magneten im Bereich des Schaltergehäuses (2) erzeugt
werden, Signale an die Auswerteschaltung abgeben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (H1, H2)
paarweise auf ein und denselben Bereich (3) des
Schaltergehäuses (2) ausgerichtet und damit in annä
hernd gleichem Maß von den Magnetfeldern (B) beauf
schlagt werden, wobei die Sensoren (H1, H2) eines
Paares jedoch derart angeordnet oder beschaltet
sind, daß ihre Signale von einem Magnetfeld (B) be
stimmter Richtung entgegengesetzt beeinflußt werden.
2. Elektronischer Näherungsschalter (1) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (H1, H2)
eines Paares gleich beschaltet, jedoch um 180° um
eine quer zu möglichen Magnetfeldrichtungen ausge
richtete Achse (15; 16) verdreht zueinander angeord
net sind.
3. Elektronischer Näherungsschalter (1) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (H1, H2)
eines Paares gleich ausgerichtet in unmittelbarer
Nähe zueinander angeordnet, jedoch derart beschaltet
sind, daß ein Stromfluß in den Sensoren (H1, H2) in
entgegengesetzter Richtung erfolgt.
4. Elektronischer Näherungsschalter (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Schalt
ausgänge (A1, A2), wovon jeweils einer einem der
Sensoren (H1, H2) zuzuordnen ist, wobei nur jeweils
einer der Schaltausgänge (A1, A2) ein aktives Signal
ausgibt, wenn sich entweder ein Nordpol (N) oder ein
Südpol (S) des Einzelmagneten im Bereich (3) des
Schaltergehäuses (2) befindet.
5. Elektronischer Näherungsschalter (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch drei opti
sche Anzeigeelemente (Dge, Drt, Dgn), die selektiv ak
tiviert werden:
- a) wenn der Näherungsschalter (1) aktiv, d. h. ordnungsgemäß angeschlossen und mit elektri scher Spannung beaufschlagt ist,
- b) wenn sich der Nordpol (N) eines Einzelmagne ten im sensiblen Bereich (3) des Schalterge häuses (2) befindet oder
- c) wenn sich der Südpol (S) eines Einzelmagne ten im sensiblen Bereich (3) des Schalterge häuses (2) befindet.
6. Elektronischer Näherungsschalter (1) nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierte
Schaltkreis eine Spannungsversorgungsschaltung mit
Verpolungsschutz sowie eine Stromüberwachungsschal
tung mit Überstromabschaltung umfaßt, wobei bei ei
nem Kurzschluß von Schaltausgängen (A1, A2) eine op
tische Anzeige über zumindest eines der Anzeigeele
mente (Dge) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114457 DE19614457C2 (de) | 1996-04-12 | 1996-04-12 | Elektronischer Näherungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114457 DE19614457C2 (de) | 1996-04-12 | 1996-04-12 | Elektronischer Näherungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19614457A1 true DE19614457A1 (de) | 1997-10-16 |
DE19614457C2 DE19614457C2 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7791071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996114457 Expired - Fee Related DE19614457C2 (de) | 1996-04-12 | 1996-04-12 | Elektronischer Näherungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19614457C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1217743A3 (de) * | 2000-12-22 | 2006-02-01 | Valeo Schalter und Sensoren GmbH | Berührungslose Schalteinrichtung |
EP2456073A1 (de) | 2010-11-19 | 2012-05-23 | steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG | Vieradriger Sicherheits-Hall-Schalter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4006596A1 (de) * | 1990-03-02 | 1991-09-05 | Siemens Ag | Elektronischer schalter |
DE4333395A1 (de) * | 1993-09-30 | 1995-04-06 | Siemens Ag | Hall-Näherungsschalter mit drei Schaltstellungen |
-
1996
- 1996-04-12 DE DE1996114457 patent/DE19614457C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2456073A1 (de) | 2010-11-19 | 2012-05-23 | steute Schaltgeräte GmbH & Co. KG | Vieradriger Sicherheits-Hall-Schalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19614457C2 (de) | 2001-08-16 |
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