DE3333589A1

DE3333589A1 - Filterkassette

Info

Publication number: DE3333589A1
Application number: DE19833333589
Authority: DE
Inventors: William John Edwards; John Daniel Oklahoma City Okla. Stricklin
Original assignee: Magnetic Peripherals Inc
Current assignee: Magnetic Peripherals Inc
Priority date: 1982-09-27
Filing date: 1983-09-16
Publication date: 1984-03-29
Also published as: GB2127322B; JPS5979479A; GB2127322A; CA1200210A; FR2533458A1; AU1843783A; US4410341A; GB8322411D0; AU558537B2; FR2533458B1

Description

MPI 765-WG

European Paten; Attorneys
Zugelassene Ve^rtreter vo^f dem Europaischen Patentamt

Dr phi'· G Henke!- München Dip! -ing J Pienrnng. Berim
Dr rer nat L Fe'ler, München Dip! -Ing W Hanzei. Manchen DipL-Phys K H. Memig. Berlin Dr Ing A Butenscnon. Berlin

Mohistraße 37 D-8000 München 80

Tel 089/952035-87 Telex. 0529802 hnk!d Telegramme, ellipsoid

Sep. 1983

Hz/bb

MAGNETIC PERIPHERALS INC.
81OO-34th Avenue South, Minneapolis, Minnesota, U.S.A.

Filterkassette

Die Erfindung betrifft eine Filterkassette zum Filtern eines fließfähigen Mediums, das infolge der Drehung eines Elementes in einem geschlossenen Gehäuse zirkuliert.

In der US-Patentanmeldung Serial No. 255 311 vom 17» April 1981, die ein Luftfiltersystem für ein Magnetplattenspeichergehäuse betrifft, ist ein Filtersystem für einen Plattenantrieb beschrieben, in dem Luft kontinuierlich durch ein Filtersystem zirkuliert, um die Verunreinigung im umschlossenen Bereich einer magnetischen Platteneinheit durch Fremdteilchen zu reduzieren. Die Drehbewegung der

Platten innerhalb des umschlossenen Bereiches wirkt mit dem Filter zusammen, um die Luft innerhalb des Plattengehäuses zu zirkulieren und zu filtern.

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χ in der US-Pat -,;.· r^rift 4 308 041 ist eine Luftfilterkasset^.o ^Ur die Verwendung innerhalb eines Plattenantriebs beschrieben. Die bekannte Filterkassette umfaßt ein Paar von einander entsprechenden Hälften mit einem zwischen diesen eingeklemmten Filterelement, das so aus·, astaltet ist, daß es einen ringförn· ~^c \ Filter bildet, der die radial durch den Fiit : fließende Luft filtert. Ein mit dieser Filterkassette verbundenes Problem ergibt sich daraus, daß die einander gegenüberliegenden Hälften der Filterkassette von unterschiedlicher Gestalt sind, wodu" λ verschiedene Werkzeuge erforderlich sind, uu. vo'ese Hälften herzustellen. Weiterhin ist das in der Kassette enthaltene einzelne Filterelement insgesamt nicht ausreichend, um teilchenförmiges Material aus der Luft innerhalb des Plattenantriebs herauszufiltern.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filterkassette zu schaffen, die mehrere Filter enthält, die von dar zu filternden Luft passiert werden. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filterkassette zur Verfügung zu stellen, bei der die einander gegenüberliegenden Hälften eine identische Gestalt besitzen, wodurch die Herstellungskosten des Filters reduziert werden.

Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Filterkassette erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kassette die Kombination folgender Merkmale aufweist: 30

a) einen starren Körper mit einem Paar von gegenüberliegenden, einander entsprechenden Hälften, die einen inneren Filterhohlraum bilden, wobei jede Hälfte aufweist:
35

(i) einen inneren Ringbereich und einen äußeren

Ringbereich;
(Ii) eine Ringzone zwischen dem inneren und dem

äußeren Ringbereich;

(iii) einen kegelstumpfförmigen Bereich, der die Ringzone mit dem inneren und dem äußeren Ringbereich verbindet und der ein geneigtes inneres Teil eur Verbindung der Ringzone mit dem inneren Ringbereich und ein geneigtes äußeres Teil zur Verbindung der Ringzone mit dem äußeren Ringbereich

besitzt; und
(iv) eine Vielzahl von ersten öffnungen durch das geneigte innere Teil und eine Vielzahl von zweiten öffnungen durch das geneigte äußere Teil;

b) erste und zweite ringförmige Blätter aus Filtermaterial, die mit ihrem äußeren Umfang zwischen den äußeren Ringbereichen und mit ihrem inneren Umfang zwischen den inneren Ringbereichen der

einander gegenüberliegenden Hälften angeordnet sind; und

c) ein durch die Ringzonen gestütztes Ringteil innerhalb des Filterhohlraums zwischen den

erste- u::;d zweiten Blättern aus Filtermaterial,

um das erste Blatt aus Filtermaterial mit

einer inneren Oberfläche der Ringzone der einen der einander gegenüberliegenden Häuten und um das zweit- Blatt aus Filtermaterial mit einer innere--· Oberfläche der Ringzone der anderen d.r e_ . nder gegenüberliegenden Hälften in Berührung zu bringen, mit einer Vielzanl von dritten dur~.» das Ringteil hindurchfehrenden offr

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wobei die einander gegenüberliegenden Hälften dauernd über die inneren und Süßeren Ringbereiche mit den dazwischenliegenden ersten und zweiten Blättern aus Filtermaterial miteinander verbunden sind, derart, daß das Medium in radialer Richtung zwischen der Außen- und der Innenseite des die Kassette bildenden Ringes fließt und durch mindestens zwei Bereiche von Filtermaterial hindurchgeht.

Das Ringteil verleiht der Filterkassette eine Druckfestigkeit, so daß eine gute Abdichtung zwischen dem Kassettenkörper und den Teilen des Plattenantriebs, in die der Kassettenkörper eingesetzt ist, erreicht wird.

Vorzugsweise ist ein drittes Blatt aus Filterpapier vorgesehen, das um das Ringteil herumgelegt ist und einen zusätzlichen Filter für das durch die Kassette fließende Medium darstellt. 20

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Teils eines Plattenantriebs, aus der die Anordnung einer Filterkassette ersichtlich ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Filterkassette nach Fig. 1; und

\ Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang

der Linie 3-3 in Fig. 2.

Der Plattenantrieb weist gemäß Fig. 1 ein geschlossenes Gehäuse 10 mit einer Tür 12 auf, die geöffnet werden kann, um das Einsetzen oder die Herausnahme einer Plattenkassette, die allgemein mit 20 bezeichnet ist, zu ermöglichen. Die Plattenkassette umfaßt ein Kassettengehäuse 22 mit einer oder mehreren öffnungen 24, eine Nabenanordnung und eine Platte 28. Ständig innerhalb des Plattenantriebes ist eine Nabe 30 angeordnet, an welcher eine Platte 32 befestigt ist. Die Platte 32 ist von einem Gehäuse 34 umschlossen, welches eine oder mehrere öffnungen 36 aufweist. Eine Welle 38 ist vorgesehen, um der Nabe 30 sowie der Nabenanordnung 26, wenn diese auf die Nabe 30 aufgesetzt ist,eine Drehbewegung zu erteilen, so daß die Platten 28 und 32 sich drehen. Eine Filtervorrichtung 40 befindet sich auf der oberen Oberfläche einer Trennplatte 42. Mittel sind vorgesehen, um gegen die obere Oberfläche des Gehäuses 22 der Plattenkassette 20 zu drücken, so daß, wenn die Plattenkassette 20 eingesetzt ist, die Mittel 44 das Kassettengehäuse 22 gegen die Filtervorrichtung 40 drücken, wodurch der untere Bereich des Kassettengehäuses 22 von der Nabenanordnung 26 getrennt wird. Eine nähere Erläuterung des Aufbaus des Plattenantriebs und dessen Verbindung zur Plattenkassette 20 befindet sich in der genannten US-Patentanmeldung Serial No. 255 311.

Wenn die Plattenkassette 20 eingesetzt ist und die Platten 28 und 32 gedreht werden, bewirkt die Drehbewegung der Platten, daß das fließfähige Medium, beispielsweise Luft, innerhalb des Gehäuses 10 ringförmig und radial in Richtung der Pfeile 46 durch die öffnungen 24 und 36 und die Filtervorrichtung

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40 zirkuliert.

In den Fig. 2 und 3 ist eine Filterkassette näher dargestellt. Diese umfaßt einen Körper aus einem Paar von einander gegenüberliegenden ringförmigen Hälften 50 und 52, die einander angepaßt sind. Die Hälften 50 und 52 sind von im wesentlichen identischer Gestalt. Aus Gründen der Einfachheit sind die entsprechenden Teile der beiden Hälften 50 und 52 mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die zur Hälfte 52 gehörenden Bezugszeichen zusätzlich einen Strich aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. ersichtlich ist, haben die beiden Hälften 50 und im Querschnitt eine im wesentlichen kappenförmige Gestalt mit einem äußeren Ringbereich 54 und einem inneren Ringbereich 56. Eine Ringzone 58 enthält eine innere ringförmige Nut 60 zur Aufnahme eines Ringteils 62. Vorzugsweise weist die Ringzone 58 einen erhabenen Abschnitt 64 auf, um ihr im Bereich der Nut 60 eine ausreichende Festigkeit zu geben.

Der Abschnitt 64 bildet auch eine flache Ringoberfläche, gegen die das Kassettengehäuse 22 und die Trennplatte 42 drücken können. Der Abschnitt 64 ergibt somit einen verfestigten Bereich zur Aufnahme der Druckkräfte und schafft eine Abdichtung für das fließfähige Medium gegenüber dem Kassettengehäuse und der Trennplatte. Ein kegelstumpfförmiger Bereich, der ein gene'igtes äußeres Teil 65 und ein geneigtes inneres Teil 67 umfaßt, verbindet die Ringzone 58 mit den Ringbereichen 54 bzw. 56.

Eine Vielzahl von Öffnungen 66 und 68 sind ringförmig angeordnet und führen durch die geneigten inneren und äußeren Bereiche der Hälften 50 und Vorzugsweise liegen die Öffnungen 66 und 68 einander

gegenüber entlang der Peripherie des Ringkörpers. 35

In typischer Weise können jeweils 36 dieser Öffnungen in jedem Teil vorgesehen sein, die sich in Abständen von 10° entlang des Umfangs der Teile erstrecken. Befestigungsnasen 55 können in geeigneter Weise an jeder Hälfte 50 und 52 angebracht sein, um die Filtervorrichtung an festen Teilen des Plattenantriebs befestigen zu können. Die Hälften 50 und 52 sind in ihrer Gestalt im wesentlichen identisch un d können daher mit Hilfe des gleichen Werkzeugs und des gleichen Verfahrens hergestellt werden. Sie bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten starren Kunststoff.

Ein Paar von ringförmigen Blättern 70 und 72 aus Filtermaterial sind zwischen den jeweiligen Ringbereichen 54, 54' und 56, 56' innerhalb des Hohlraumes, der durch die beiden gegenüberliegenden Hälften 50 und 52 gebildet wird, eingeklemmt. Das Ringteil 62 befindet sich innerhalb des Hohlraumes derart, daß es in die Nuten 60 und 60' in den Hälften 50 bzw. 52 eingreift, so daß es die Blätter 70 und 72 trennt und diese im wesentlichen einen kegelförmigen Querschnitt einnehmen, wobei sie zwischen dem Ringteil 62 und der jeweiligen Hälfte 50 bzw. 52 eingeklemmt werden. Das Ringteil 62 be-

" steht vorzugsweise aus starrem Kunststoff und weist eine Vielzahl von Öffnungen 74 entlang seiner Peripherie auf, wobei deren geeignete Abstände wie die der Öffnungen 66 und 68 ebenfalls 10° betragen. Vorzugsweise kann ein zusätzliches Blatt 76 aus Filtermaterial an der äußeren Oberfläche des Ringteils 62 über den Öffnungen 74 befestigt werden, um eine zusätzliche Filterung der radial durch die Filtervorrichtung strömenden Luft zu erreichen.

Die Hälften 50 und 52 und das Ringteil 62 sind so bemessen, daß diese Teile einfach zusammengesetzt werden können, um das Filtermaterial zwischen dem Ringteil 62 und den zugeordneten Hälften 50 bzw. 52 einzuklemmen. Nachdem die Teile in der Weise, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zusammengesetzt sind, werden sie in dieser Anordnung dauerhaft durch konventionelle Techniken wie mittels Klebstoffen oder Ultraschallverschweißen der Kunststoffringe 54, 54' und 56, 56' verbunden. 10

Die vorliegende Erfindung schafft so eine Filterkassette, die leicht zusammengesetzt und ohne großen Kostenaufwand hergestellt werden kann und die sehr wirkungsvoll Verunreinigungen aus der durch sie hindurchgeführten Luft herausfiltern kann.

Der Einsatz des Ringteiles 62 verleiht der Filtervorrichtung zusätzliche Festigkeit, so daß diese dem durch die Plattenkassette ausgeübten Preßdruck widerstehen kann. Weiterhin schafft der ringförmige erhöhte Abschnitt 64 eine Stützfläche für die Filtervorrichtung und dichtet diese gegenüber der Plattenkassette 22 und der Trennplatte 42 ab.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in ²^ den Figuren gezeigte und in der Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiel, welches nur als Beispiel gegeben wurde und keine Einschränkung der Erfindung bewirken soll.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Filterkassette zum Filtern eines fließfähigen Mediums, das infolge der Drehung eines Elementes in einem geschlossenen Gehäuse zirkuliert, dadurch gekennzeichnet , daß die Kassette die Kombination folgender Merkmale aufweist:

a) einen starren Körper mit einem Paar von gegenüberliegenden, einander entsprechenden Hälften,

die einen inneren Filterhohlraum bilden, wobei

jede Hälfte aufweist:

(i) einen inneren Ringbereich und einen äußeren Ringbereich;
(ii)eine Ringzone zwischen dem inneren und dem

äußeren Ringbereich;

(iii)einen kegelstumpfförmigen Bereich, der die Ringzone mit dem inneren und dem äußeren Ringbereich verbindet und der ein geneigtes inneres Teil zur Verbindung der Ringzone mit dem inneren Ringbereich und ein geneigtes äußeres Teil zur Verbindung der Ringzone mit dem äußeren Ringbereich besitzt; und
(iv) eine Vielzahl von ersten öffnungen durch

das geneigte innere Teil und eine Vielzahl von zweii-en öffnungen durch das geneigte äußere Teil;

b) erste und zweite ringförmige Blätter aus Filtermaterial, die mit ihrem äußeren Umfang zwischen

den äußeren Ringbereichen und mit ihrem inneren Umfang zwischen den inneren Ringbereichen der einander gegenüberliegenden Hälften angeordnet sind; und
35

c) ein durch die Ringzonen gestütztes Ringteil innerhalb des Filterhohlraums zwischen den ersten und zweiten Blättern aus Filtermaterial, um das erste Blatt aus Filtermaterial mit einer inneren Oberfläche der Ringzone der einen der einander gegenüberliegenden Hälften und um das zweite Blatt aus Filtermaterial mit einer inneren Oberfläche der Ringzone der anderen der einander gegenüberliegenden Hälften in Berührung zu bringen, mit einer Vielzahl von dritten durch das Ringteil hindurchführenden öffnungen;

wobei die einander gegenüberliegenden Hälften dauernd über die inneren und äußeren Ringbereiche mit den dazwischenliegenden ersten und zweiten Blättern aus Filtermaterial miteinander verbunden sind, derart, daß das Medium in radialer Richtung zwischen der Außen- und der Innenseite des die Kassette bildenden Ringes fließt und durch mindestens zwei Bereiche von Filtermaterial hindurchgeht.

2. Filterkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Blatt aus Filtermaterial vorgesehen ist, das vom Ringteil gestützt wird und an die dritten öffnungen angrenzt.

3. Filterkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut in der inneren Oberfläche der Ringzone jeder der beiden Hälften vorgesehen ist, daß das Ringteil in die Nuten jeder Hälfte eingreift, um zwischen sich und der Ringzone der einen Hälfte einen Teil des ersten Blattes aus Filtermaterial und zwischen sich und der Ringzone der anderen Hälfte einen Teil

.des zweiten Blattes aus Filtennaterial einzuklemmen.

4. Filterkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut in der inneren Oberfläche der Ringzone jeder der beiden Hälften vorgesehen ist, daß das Ringteil in die Nuten jeder Hälfte eingreift, um zwischen sich und der Ringzone der einen Hälfte einen Teil des ersten Blattes aus Filtermaterial und zwischen sich und der Ringzone der anderen Hälfte einen Teil des zweiten Blattes aus Filtermaterial einzuklemmen.