DE333336C - Kreisel-Laufrad fuer Gase oder Fluessigkeiten - Google Patents

Kreisel-Laufrad fuer Gase oder Fluessigkeiten

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DE333336C
DE333336C DE1920333336D DE333336DD DE333336C DE 333336 C DE333336 C DE 333336C DE 1920333336 D DE1920333336 D DE 1920333336D DE 333336D D DE333336D D DE 333336DD DE 333336 C DE333336 C DE 333336C
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DE1920333336D
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Dipl-Ing Alfred P Moessner
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Dipl-Ing Alfred P Moessner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2261Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
    • F04D29/2272Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for influencing flow or boundary layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Kreisel-Laufrad für Gase oder Flüssigkeiten. Betrachtet man die Relativströmung einer reibungsfreien Flüssigkeit in einem Laufrad als zweidimensionales Problem und ist p der Druck in a, g die Beschleunigung der Schwere, y das spezifische Gewicht, i-, die spezifische Masse, cu die Winkelgeschwindigkeit und v die relative Geschwindigkeit, 7w2 und 2 v w die Massenkräfte unter Berücksichtigung der Wirkungen der Coriolisbeschleunigungen für die Masseneinheit bzw. deren Komponenten in der a s- bzw. an-Richtung sowie der Annahme stationärer Strömung, so besteht mit den Bezeichnungen der Fig. z nach Euler, Mises u. a. die Beziehung Diese beiden Gleichungen lassen sich durch Einführen der Funktion integrieren. Der Ausdruck, in welchem H' eine ähnliche Bedeutung hat wie H für die absolute Strömung, stellt die »relative Strömungsenergie« dar. Durch Differenzieren von (3.) nach a s lind a n läßt sich aus (z.) und (2.) p beseitigen. Man erhält dann den sogenannten absoluten Wirbel der Flüssigkeit. Wird dieser Wirbel, mit welchem das betrachtete Teilchen relativ zum ruhenden Raum rotiert, gleich Null gesetzt, so ergibt sich Damit ergibt sich für die stationäre Relativströmung bei wirbelfreier Absolutströmung Im Verein mit der Kontinuitätsbedingung, welche das bei bestimmten Grenzbedingungen in Erscheinung tretende Strömungsbild liefert, kann also der Druck an jeder Stelle des Schaufelkanals berechnet werden: Es stellt sich dabei heraus, daß bei einem Laufrad mit verhältnismäßig geringer Schaufelzahl die Druck- und Geschwindigkeitsunterschiede an den verschiedenen Stellen des Kanals die außergewöhnlichsten Formen annehmen können; sie werden um so größer, je mehr der Einfluß der Rotation über denjenigen der Strömung überwiegt oder je kleiner die Wassermenge q im Verhältnis zu w ausfällt.
  • Diesen auch bei sogenannten normalen Betriebsbedingungen auftretenden störenden Einflüssen wird beim Entwurf der Laufräder dadurch zu begegnen gesucht, daß z. B. die Laufräder der "Turbinenpumpen nach der äußeren Begrenzung des Laufrads zu mit einer Schaufel für abnehmende Energieaufnahme ausgebildet werden und der Laufradkanal durch sich vom äußeren Umfang nach dem Kanalinnern erstreckende Schaufeln in Teilkanäle unterteilt wird (Fig. z). Durch Glas erstere Verfahren lassen sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft die im dreidimensionalen Kanal herrschenden Unterschiede in Strömung und Druck nicht restlos beseitigen, allenfalls können sie zu einem gewissen Abklingen gebracht werden.
  • Ein grundlegender Irrtum ist jedoch mit der Verwendung der sogenannten Zwischenschaufeln nach Fig. i verbunden. -Im Fall der Fig. r, die schematisch aufzufassen ist, sind z. B. zwei Zwischenschaufeln angeordnet. Damit soll erreicht werden, daß die beim Fehlen der zwei Zwischenschaufeln auftretenden großen Unterschiede in Größe und Richtung der relativen Geschwindigkeit v bzw. der absoluten Geschwindigkeit w und den zugehörigen Drucken, welche sogar negative Beträge annehmen können, verringert werden, so daß die an den Laufradkanal anschließende Leitradzelle von der Unterteilung des Laufradkanals entsprechenden, rascher aufeinanderfolgenden und unter sich gleichen, aber an Heftigkeit geringeren Pulsschlägen beaufschlagt wird. Dies trifft nur in sehr beschränktem Umfang zu oder gar nicht, da die Teilkanäle an Stellen des Hauptkanals ansetzen, an welchen selbst wieder erhebliche Ungleichmäßigkeiten in Druck und Strömung bestehen. Es bleibt somit beim Vorbeihuschen der Laufradkanäle an der Leitradzelle die beim Fehlen der Zwischenschaufeln (Fig. i) auftretende Hauptperiode in allerdings etwas weniger harter Form bestehen, sie ist jedoch noch begleitet von den unter sich verschiedenen kleineren Perioden der Teilkanäle D E, EF und- FB (Fig. i).
  • In Fig. i und 2 ist die Druckverteilung über den Austritt eines Laufradkanals in Richtung der relativen Austrittsgeschwindigkeit schematisch dargestellt.
  • Beim Durchgang einer Hauptschaufel liegen die größten Unterschiede beieinander, bei dem einer Zwischenschaufel sind sie geringer. Die Austrittsverhältnisse dieser Teilkanäle sind, wenn DE = EF = FB, nur gleich unter der Voraussetzung, daß die Teilung auf dem Bogen DEFB so vorgenommen wird, daß jeder der Teilkanäle mit einem Drittel der Wassermenge, die in den Hauptkanal eintritt, beaufschlagt wird. Bei gleicher. Teilung ist dies nie der Fall. Aus diesem Grunde erfüllen die so angeordneten Zwischenschaufeln ihren Zweck nur sehr mangelhaft. Die genaue Ermittlung der richtigen Unterteilung des Kanals ist sehr schwierig, da es sich um mehr oder weniger stark gekrümmte Kanäle mit verwickelten Strömungsverhältnissen und nicht um ein zwei-, sondern um ein dreidimensionales Problem handelt. Die Zwischenschaufeln müßten dann in Form von Leitschaufeln ausgebildet sein, welche die im Innern des Kanals unter den verschiedensten Winkeln a verlaufenden Stromfäden aufnehmen und sie am Laufradumfang unter der gewünschten Austrittsrichtung v2 der relativen Geschwindigkeit an die anschließenden Leitradzellen abgeben.
  • Es gibt jedoch ein Mittel, um die am Laufradaustritt auftretenden Unterschiede in Größe und Richtung der relativen bzw. absoluten Geschwindigkeit sowie in den vor und hinter der Schaufel auftretenden Drücken auf jedes gewünschte Mindestmaß zu verringern. Dies besteht darin, daß man das Laufrad aus verschiedenen Schaufelkränzen bestehen läßt, deren Schaufeln gegeneinander versetzt sind und welche mit zunehmendem Durchmesser auch eine zunehmende Schaufelzahl aufweisen (Fig. a). Die Wasserlamelle, die z. B. im Kranz a unmittelbar an der arbeitenden Seite der Schaufel entlang strömte, kommt im Kranz c in die Nähe der hinteren Schaufelbegrenzung, im Kranz b mehr in die Mitte des Kanals und im Kranz d wieder in die Nähe der arbeitenden Schaufelseite usw. Die Reihenfolge läßt sich durch Versetzen der Schaufelteilungen beliebig anordnen.
  • Die Schaufeln eines solchen Kranzes können gerade oder gekrümmt sein. Das Laufrad kann im ganzen gegossen oder in Teilkränzen hergestellt werden mit gegossenen oder aus besonderen Material eingesetzten Schaufeln, wie im Dampf- oder Wasserturbinenbau üblich. Infolge ihrer großen Anzahl können die Schaufeln verhältnismäßig schwach gehalten werden. Sind die Schaufeln gerade oder zylindrisch, so können sie lose in die Kränze eingesetzt werden. Es können dann die Kranzwandungen als auf der Innenseite glatt bearbeitete Ringscheiben hergestellt werden. Mit Hilfe eines Teilapparates lassen sich die zur Aufnahme der Schaufeln bestimmten Nuten aufs genaueste in die Scheiben fräsen oder stoßen. Da die Kränze mit ihren verschiedenen Schaufelteilungen gegeneinander versetzt sind, können die Schaufeln ohne jede weitere Sicherung einfach eingeschoben werden, die Scheiben der benachbarten Kränze bilden die Sicherung.
  • Sind die Schaufeln des innersten Kranzes auch eingesetzt, so sind sie besonders zu sichern. Die Schaufeln des äußersten Kranzes d (Fig. 3) werden durch den die Nuten überdeckenden Ring f gesichert, welcher besonders aufgesetzt und dann gleichzeitig als auswechselbarer Schließring ausgebildet sein kann oder, wie auf der anderen Seite der Schaufel d (Fig. 3) gezeichnet, mit der Scheibe g aus
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959583C (de) * 1955-01-15 1957-03-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Veraenderbares Laufrad fuer Radialgeblaese
US2784936A (en) * 1955-05-02 1957-03-12 Allis Chalmers Mfg Co Runner for hydraulic machines having a center portion and an outer segmented portionsecured together to provide an assembled runner
DE1403563B1 (de) * 1961-03-27 1969-09-04 Licentia Gmbh Vielfluegeliges,einstueckig als Spritzgussteil hergestelltes,freiblasendes Radialluefterrad fuer in Haushaltsgeraete und Bueromaschinen eingebaute,gehaeuselose elektrische Motoren
DE3433518A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Radiales laufrad fuer stroemungs-arbeitsmaschinen
WO1997021035A1 (en) * 1995-12-07 1997-06-12 Ebara Corporation Turbomachinery and method of manufacturing the same
CN107795513A (zh) * 2017-12-12 2018-03-13 无锡市盛源汽车配件厂 设置进水栅防护的汽车水泵叶轮

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