DE3333147A1 - Verfahren zur identifizierung von reifen - Google Patents
Verfahren zur identifizierung von reifenInfo
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Description
- Verfahren zur Identifizierung von Reifen
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Identifizierung von Reifen. Diese werden z. BA gebraucht zur Steuerung des Reifenflusses bei der Fertigung von Reifen oder auch ZUAI SOrtiPren von Reifen in der Rutomobilindustrie.
- Es ist vorgeschlagen worden, die Seitenflanke des Reifens mit einem Balkencode zu versehen, der von einem optischen Sensor gelesen werden kann.
- Der Balkencode kann in Form von Erhebungen ähnlich den Schriftzügen auf den Seitenflanken vorgesehen werden.
- Um den Code auf dem Reifen zu lesen, muss ein Sensor zu dem Code positioniert werden.
- Der Erfindung liegt die Rufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Identifizierung von Reifen so zu gestalten, dass eine automatische Positionierung möglich ist. Weiter soll eine Einrichtung zur Positionierung geschaffen werden.
- Diese Rufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebene Erfindung gelöst.
- Beå dem erfindungsgemässen Verfahren gemäss Patentanspruch 1 wird ein Balkencode an der Seitenflanke des Reifens in einem bestimmten Abstand zur Lauffläche des Reifens vorgesehen.
- 322 dem erfindungsgemässen Verfahren gemäss dem nebengeordneten Patentanspruch 2 wird ein Balkencode an der Seitenflanke des Reifens in einem bestimmten Abstand zur Innenkante des Reifens vorgesehen Mit Innenkante ist die Kante des Wulstes des Reifens gemeint, mit dem der Reifen in der Felge gehalten wird.
- Der Code liegt bei der Erfindung nicht auf einem bestimmten Radius des Reifens. sondern in einem bestimmten Abstand zu einer äusseren Bezugskante des Reifens Diese zunächst ungewöhnliche erscheinende Massnahme bringt einen wesentlichen Vorteil. Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, dass der Rbstand desjenigen Bereiches der Seitenwand, der für den Balkencode geeignet ist, zur Lauffläche oder zur Innenkante nur um wenige Millimeter schwankt.
- Dagegen können der Reifendurchmesser und die Höhe der Seitenwand des Reifens stark variieren.
- Die Bemessung des Abstandes zu der Bezugskante kann bei den verschiedenen Felgengrössen beibehalten werden.
- Damit kann fUr die verschiedensten Reifen dieselbe Positioniereinrichtung verwendet werden.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
- Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem PKW-Reifen mit Codebalken und Figur 2 und Figur 3 zeigen Leseeinrichtungen für den Code.
- In Figur 1 ist ein Segment eines Reifens 1 dargestellt.
- Die Drehachse des Reifens 1 liegt im Punkt 4 Puf der Seitenfläche des Reifens 1 befindet sich ein Bereich 2, der für einen Balkencode ausgespart ist.
- Die einzelnen Balken 3 des Codes sind in die Pressform, in der der Reifen vulkanisiert wird, als Negativ eingearbeitet.
- Sie können auch als Farbstreifen aufgetragen sein.
- Alle angaben zum abstand des Feldes 2 zu einem Bezugskante beziehen sich im Folgenden auf die Mittellinie 5 des Feldes 2.
- Die Seitenflächen des Reifens sind mit Schriftzügen 8 versehen.
- Bei dem erfindunosoemässen Verfahren ist der Code in einem bestimmten Abstand 7 zur Lauffläche 9 des Reifens t oder in einem bestimmten Abstand 30 zur Innenkante 31 des Reifens t untergebracht. Der'Radius 6, der diesem Ort entspricht, kann von einem Reifentyp zum anderen variieren.
- In Figur 2 ist eine Einrichtung zum Lesen des Balkencodes dargestellt, die verwendet werden kann, wenn ein bestimmter abstand zur Lauffläche des Reifens eingehalten wird. Die Reifen 10 und 11 werden auf einer Rollbahn 12 in Richtung des Pfeiles 13 befördert. Sie gelangen einzeln nacheinander zu einer Station 14, in der Sie identifiziert werden. Nach der Station 14 werden die Reifen - gesteuert von der Station -beispielsweise sortiert, indem sie mittels Weichen auf unterschiedliche Rollbahnen gelenkt werden.
- Die Station 14 enthält ein Stützeinrichtufig, die als Rolle 15 ausgeführt ist. Die Rolle 15 ragt in die Lauf bahn der Reifen und kann in der Bahn 12 versenkt oder über die Reifenbreite hinaus nach oben herausgehoben werden, wenn der Lesevorgang abgeschlossen ist und der Reifen für den Weitertransport freigegeben wird.
- Der in die Station 14 gelangende Reifen wird gegen die Rolle 15 gefahren. Danach werden Stützvollen 16 und 17 gegen den Reifen 11 gefahren. Eine der Rollen 15 bis 17 ist mit einem Motor gekoppelt und lässt den Reifen um seine Achse rotieren. In der Laufbahn 12 unterhalb des Reifens 11 ist in einem festen abstand zur Lauffläche der Rolle 15 ein optischer Sensor 18 angebracht, der in der Lage ist, den Code auf dem Reifen 11 zu lesen.
- Der abstand des Sensors 18 zur Lauffläche der Rolle 15 entspricht dem Abstand des Codes auf dem Reifen 11 zur Lauffläche des Reifens.
- Da dieser Abstand filr alle zu identifizierenden Reifen konstant ist, ist die Station 14 in der Lage die verschiedenen Reifen zu bearbeiten, ohne dass etwa die Lage des Sensors 18 verändert werden müsse.
- Es ist auch möglich, die Station so aufzubauen, dass der Reifen fest eingespannt und gedreht wird.
- Es konnte dann der Sensor an den Reifen gefahren werden, wobei die Verfahreinrichtung sich an der Lauffläche des Reifens orientieren ist.
- Diese Anordnung wird man in solchen Fällen wählen, in denen der Reifen ohnehin zu anderen Messzwecken bereits auf eine Felge aufgespannt wird.
- Ein solcher Punkt findet sich z.B. in der Endkontrolle von Reifen.
- Wenn eine automatisch arbeitende Einrichtung zur Erfassuna von Beulen und Einschnürungen in der Endkontrolle verwendet wird, kann die dann bereits vorhandene Positioniereinrichtung für die optische Codelesung mit verwendet werden.
- Eine solche Einrichtung ist in der DE-DS 3i 34 320 beschrieben.
- In Figur 3 ist eine Einrichtung zum Lesen des Balkencodes dargestellt, die verwendet werden kann, wenn ein bestimmter Abstand zur Innenkante d.h. der Wulstkante des Reifens eingehalten wird. Die Reifen werden auf einer Rollbahn 22 in Richtung des Pfeiles 23 befördert. Sie gelangen nacheinander zu einer Station 24.
- Der in die Station gelangende Reifen 21 fährt gegen Puffangrollen 26 und 27. Danach wird eine Unordnung mit einer Rolle 25 und einem Sensor 28 in den Innenkreis des Reifens 21 gefahren. Der abstand des Sensors 28 von der Rolle 25 entspricht dem Abstand des Codefeldes von der Innenkante 23 des Reifens 21.
- Nachdem der Code gelesen worden ist, werden die Rollen 25 bis 26 in der Rollbahn 22 versenkt, so dass der Reifen 21 weiterbefördert werden kann.
- Es ist nicht erforderlich, dass der Abstand der Mittellinie des Codefeldes zur Lauffläche bzw. zur Innenkante des Reifens bei den verschiedenen Reifen exakt gleich ist.
- Die Codebalken können in radialer Richtung länger gewählt werden, als es für die abtastung erforderlich ist. Die Balken können z.B. 15 mm lano sein, während eine abtastung über einen Streifen von 5 mm Breite durchgeftihrt wird.
- Dann kann für den abstand des Codefeldes zur Reifenlauffläche eine Streuung zugelassen werden.
- - Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprtiche 10 Verfahren zur Identifizierung von Reifen mittels einer odie rung am Reifen mit radial zum Reifen liegenden Codebalken in einem Feld der Seitenfläche des Reifens, dadurch gekennzeichnet dass bei den verschiedenen zu identifizierenden Reifen das Feld in einem solchen Bereich liegt, dass für die Codelesung die Positionierung eines Lesekopfes (18) auf einen festen Abstand (7) zur Lauffläche < des Reifens (11) möglich ist.
- 2. Verfahren zur Identifizierung von Reifen mittels einer Codierung am Reifen mit radial zum Reifen liegenden Codebalken in einem Feld der Seitenfläche des Reifens, dadurch gekennzeichnet, dass bei den verschiedenen zu identifizierenden Reifen das Feld in einem solchen Bereich liegt, dass für die Codelesung die Positionierung eines Lesekopfes (28) auf einen festen abstand (30) zur Innenkante (31) des Reifens (i) möglich ist
- 3 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Balkencode nur in einem Teilbereich seiner radialen Rusdehnung abgetastet wird und dass bei den verschiedenen zu identifizierenden Reifen der Abstand des Feldes von der Lauffläche des Reifens einerseits und die Länge der Codebalken andererseits so aufeinander abgestimmt sind, dass die Positionierung auf einen festen abstand zur Lauffläche des Reifens möglich ist.
- 4 Einrichtung ftir ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu identifizierende Reifen (11) mit seiner Lauffläche (20) mit einer Stützeinrichtunq (15) in Berührung gebracht wird und dass ein Sensor (18) in einet Abstand von der StUtzeinrichtun (15) anaeordnet ist, der dem abstand des Feldes von der Lauffläche (20) des Reifens (11) entspricht (Figur 2).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung als Rolle (15) ausoebildet ist, gegen die der Reifen gefahren wird, und dass weiter Stützmittel (16,17) vorgesehen sind, die den Reifen (11)in einer solchen Position halten, dass die Achse (19) des Reifens (11), die Berührungsstelle der Rolle (15) auf der Reifenlauffläche und der Sensor (18) in einer Linie liegen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (15) in einer Transportbahn (12) für die Reifen (10,11) angeordnet ist und in der Transportbahn (12) versenkbar ist.
- 7. Verfahren nach finspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Balkencode nur in einem Teilbereich seiner radialen ausdehnung abgetastet wird und dass bei den verschiedenen zu identifizierenden Reifen der Abstand des Feldes von der Innenkante des Reifens einerseits und die Länge der Codebalken andererseits so aufeinander abgestimmt sind, dass die Positionierung auf einen festen Abstand (3c) zur Innenkante (31) des Reifens (1) möglich ist.
- 8. Einrichtung für ein Verfahren nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zu identifizierende Reifen ( mit seiner Innenkante (31) mit einer Stützeinrichtung (25) in BerUhrung gebracht wird und dass ein Sensor (28) in einem Abstand von der Sttitzeinrichtung (25) angeordnet ist, der dem abstand des Feldes von der Innenkante (29) des Reifens (9l) entspricht (Figur 3).
- 9. Einrichtung nach Rnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiitzeinrichtung als Rolle (25) ausgebildet ist, und dass weiter Stützmittel (26,27) vorgesehen sind, die den Reifen (21)in einer solchen Position halten, dass die Rchse des Reifens (21), die Berührungsstelle der Rolle (25) auf der Innenkante (29) und der Sensor (28) in einer Linie liegen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833333147 DE3333147A1 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Verfahren zur identifizierung von reifen |
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Family
ID=6209041
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0306117A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-08 | Piet Meij | Verfahren zum Handhaben von Fahrzeugreifen |
DE3923507A1 (de) * | 1989-07-15 | 1991-01-24 | Guetermann & Co | Lese- und codierungsgeraet fuer garnspulen |
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EP1093077A2 (de) * | 1999-10-15 | 2001-04-18 | Hankook Tire Co., Ltd. | Abtasten von Streifenkodes auf einem Reifen |
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1983
- 1983-09-14 DE DE19833333147 patent/DE3333147A1/de active Granted
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