DE3333086A1

DE3333086A1 - Ventil

Info

Publication number: DE3333086A1
Application number: DE19833333086
Authority: DE
Inventors: Erwin 7145 Markgröningen Kulmann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-09-14
Filing date: 1983-09-14
Publication date: 1985-03-28

Description

Ventil
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Ventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten Ventil wird eine Schraube in das Ventilgehäuse eingeschraubt und dadurch eine Feder belastet. Die Herstellung dieses Ventils ist teuer und die Montage kompliziert.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Ventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine schnelle und einfache Montage möglich ist. Bei eventuellen Reparaturen erweist sich das Ventil dadurch als besonders wartungsfreundlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten-Maßnahmen sind vorteilhafte- eiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigt in Figur 1 einen Teillängsschnitt durch ein Ventil und in Figur 2 eine Draufsicht auf die Auslaßöffnung des Ventils.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels In einem Gehäuse 10 eines Wegeventils ist eine quer zu dessen Schieberbohrung 11 und diese schneidend eine Stufenbohrung 12 ausgebildet. Der obere Bohrungsteil 13 der Stufenbohrung 12 hat einen größeren Durchmesser als der untere Bohrungsteil 14, dessen obere Kante eine Schrägschulter 15 aufweist. Auf dieser liegt ein Ventileinsatz 16 auf, in dem eine mittige Stufenbohrung 17 ausgebildet ist. Deren Schulter 18 bildet einen Ventilsitz für einen kugeligen Ventilkörper 19, auf den eine Druckfeder 20 einwirkt. Deren eines Ende stützt sich an einem Steg 22 ab, der im Bereich einer Ringnut 23 liegt, die das untere Ende des oberen Bohrungsteils 13 bildet. Die Länge des Stegs 22 ist etwas größer als der Durchmesser des oberen Bohrungsteils 13.
Im Bohrungsteil 13 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Längsnuten 24 ausgebildet, die etwa in dessen mittlerem Bereich beginnen und bis in die Ringnut 23 reichen. Um 900 zu diesen Längsnuten 24 sind, ausgehend von der Ringnut 23 und zum Steg 22 hin verlaufend, zwei einander diametral gegenüberliegende kurze Rastnuten 25 ausgebildet. An jedem Ende des Stegs 22 befindet sich eine stufenartige Rastnut 26. Auf den Ventilkörper 19 wirkt entgegen der Kraft der Druckfeder 20 ein Stößel 27 ein, der vom Steuerschieber 28 des Wegeventils betätigbar ist.
Der Steg 22 wird, nachdem der Ventilkörper 19 und die Druckfeder 20 in die Bohrung 17 eingesetzt sind, mit seiner Längsseite schräg in den oberen Bohrungsteil 13 eingeführt, bis eines seiner Enden in die Längsnut 24 eintaucht. Nach weiterem Einschieben gelangt auch das andere Ende des Stegs 22 in die gegenüberliegende Längsnut 24. Der Steg 22 wird nun bis in die Ringnut 23 eingeschoben. Anschließend wird er 0 um 90 in der Ringnut 23 verdreht, bis er mit seinen Rastnuten 26 in die Rastnuten 25 einrastet. Damit hat jetzt auch die Druckfeder 20 die richtige Vorspannung.
Aus oben Beschriebenem ist die Einfachheit der Konstruktion und die einfache Montage der Teile ohne weiteres ersichtlich.

Claims

Ansprüche Ventil, insbesondere Rückschlagventil oder Druckbegrenzungsventil, dessen Ventilkörper durch eine sich an einem Anschlagkörper abstützende Feder auf einen im Gehäuse ausgebildeten Ventilsitz gedrückt wird und der Anschlagkörper in einer das Ventil aufnehmenden Gehäusebohrung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper als Steg (22) ausgebildet ist, dessen Länge größer ist als der Durchmesser der Bohrung (12), daß in der Bohrung (12) an einander diametral gegenüberliegenden Stellen je eine Längsnut (24) ausgebildet ist, über die der Steg (22) in die Bohrung (12) eingeführt wird bis zu einer an dieser ausgebildeten Ringnut (23) und daß von der Ringnut (23) zwei einander diametral gegenüberliegende, zu den Längsnuten (24) versetzte kurze Ausnehmungen (25) ausgehen, in die der Steg (22) nach einer entsprechenden Drehung einrastet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Stegs (22) ein stufenförmiger Absatz ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlagkörper C22) eine konisch zulaufende, das eine Ende der Feder (20) aufnehmende Sackbohrung ausgebildet ist, deren größerer Durchmesser dem Ventilkörper (g9) zugewandt ist.