DE3332849A1 - Hydrolyse-saeule zur verwendung bei der ammoniumdiuranat-herstellung - Google Patents
Hydrolyse-saeule zur verwendung bei der ammoniumdiuranat-herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydrolyse-Säule zur Verwendung bei der Ammoniumdiuranat-Herstellung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Ammoniumdiuranat-Herstellung stellt einen Abschnitt
des Verfahrens zur Kernbrennstoffherstellung dar, wobei ein Verfahrensschritt der Ammoniumdiuranat-Kersteilung
die Hydrolyse von Uranhexafluoridgas (UP/-) mit Wasser zur
Gewinnung einer Fluorwasserstoffsäure enthaltenden
Uranylfluoridlösung (UO2Fp) ist, die anschließend zur
Gewinnung des Urans aus der Lösung weiterverarbeitet wird. Dieser Verfahrensschritt der Hydrolyse erfolgt in
einer mit einer Füllkörperpackung gefüllten Hydrolyse-Säule, wobei das Wasser am oberen Ende der Säule und das
Uranhexafluoridgas durch eine seitlich an der Säule angeordnete Gasdüse zugeführt wird. Die sich in der Säule
bildende Lösung kann am unteren Ende der Säule abgeleitet werden.
Das Uranhexafluoridgas wird in großen Flaschen angeliefert, die beheizt werden müssen, da das Uranhexafluoridgas
bei Temperaturen unterhalb von etwa 64 C gefriert bzw. in den festen Zustand übergeht. Herkömmliche
Gasdüsen weisen aus diesem Grund eine komplizierte Konstruktion mit einer Heizeinrichtung zur Beheizung des
typischerweise aus rostfreiem Stahl bestehenden Düsengehäuses auf, um das Gas bei der Zufuhr in die Hydrolyse-Säule
an einem Gefrieren bzw. übergang in den festen Zustand zu hindern. Eine derartige Düse ist beispielsweise aus der
US-PS 4 126 420 bekannt und weist eine Dampfheizeinrichtung
mit einem geschlossenen inneren Heizrohrsystem im Düsengehäuse auf, durch welches Dampf hindurchgeleitet wird.
Bei dieser bekannten Düsenkonstruktion tritt das Uranhexafluoridgas von oben her in die Düse ein und wird
dann um 90 in ein einziges horizontales Rohr hinein umgelenkt, das in das Innere der Hydrolyse-Säule hineinragt.
Der horizontale Verlauf dieses Einleitungsrohres der bekannten Düse bewirkt aber den Aufbau von Uranylfluoridkristallen
und eine allmähliche Verstopfung des Auslaßendes dieses Rohres. Die Uranylfluoridkristalle, die sich
in der Hydrolyse-Säule bilden, bauen sich zunächst auf der Oberseite des Einleitungsrohres auf und infolge von
in das Auslaßende des Rohres eintretendem Wasser aus der Hydrolyse-Säule bilden sich solche Kristalle dann auch
im Austrittsendbereich dieses Rohres. Außerdem können an anderen Stellen in der Gaszufuhrleitung zwischen der
Gasflasche und der Düse Verstopfungen auftreten, falls das Uranhexafluoridgas in den festen Zustand übergehen
kann. Möglicherweise kann die Düse oder ein anderer Teil der Gaszufuhreinrichtung vollständig verstopft werden und
muß dann erst ausgeräumt werden. Infolge der Auslegung der Gaszufuhr in die Hydrolyse-Säule mit nur einem
einzigen Einleitungsrohr bzw. einer einzigen Düse
bedeutet eine solche Verstopfung, daß der gesamte Ammoniumdiuranat-Herstellungsprozeß
unterbrochen werden muß und daß restliches Uranhexafluoridgas in der Anlage in die
Umgebung der Anlage freigesetzt werden könnte.
Zum Entleeren restlichen Uranhexafluoridgases aus
der Transportflasche findet eine in der Uranhexafluoridleitung angeordnete Entleerungseinrichtung Anwendung. Der
EntleerungsVorgang verläuft bei der bekannten Düse jedoch
schlecht, da die Entleerungseinrichtung das Gas durch den 9Ö °-Bogen hindurchdrücken muß, und die Auslegung mit
der einzigen Düse bzw. dem einzigen Einleitungsrohr erfordert eine Unterbrechung des gesamten Ammoniumdiuranat-Herstellungsverfahrens.
Zusätzliche Entleerungsprobleme werden dabei durch teilweise Verstopfungen des Einleitungsrohres verursacht.
Der Erfindung liegt .daher die Aufgabe zugrunde, eine
Hydrolyse-Säule zu entwickeln, bei welcher die oben erläuterten Nachteile und Betriebsprobleme nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einer Hydrolyse-Säule der in Rede stehenden Gattung gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 eine Hydrolyse-Säule nach der
Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Gasdüsenanordnung der Hydro-
lyse-Säule nach Pig. 1 in Front
ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Düsenanordnung entsprechend der Schnittlinie
IH-III in Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der
Gaszufuhr zu der Hydrolyse-Säule nach Fig. 1. 15
Fig. 1 zeigt eine Hydrolyse-Säule 10 zur Verwendung in einer Ammoniumdiuranat-Herstellungsanlage. Die Hydrolyse-Säule
10 besteht aus einem oberen rohrförmigen Säulenabschnitt 12, einem Zwischenstück 20 und einem unteren
rohrförmigen Säulenabschnitt 22. Der obere Säulenabschnitt 12 v/eist an seinem oberen Ende einen Wassereinlaß
14 und eine Entlüftung 16 und an seinem unteren Ende einen Flansch 18 auf, der mittels Schrauben oder auf
andere Weise an einem oberen Flansch 19 des Zwischen-Stücks 20 befestigt ist. Der untere Flansch 21 des Zwischen-■
Stücks 20 ist in entsprechender Weise am unteren Säulenabschnitt 22 befestigt, der an seinem unteren Ende einen
Produktauslaß 24 aufweist. Ein Flüssigkeitspegelsteuerauslaß
26, der auch mit anderen, nicht dargestellten Teilen verbunden ist, dient zur Aufrechterhaltung des gewünschten
Flüssigkeitspegels in der Säule und dient außerdem zum Rezirkulieren eines Teils der Säulenflüssigkeit aus dem
Auslaß 26 über eine Pumpe 28 zu einem am oberen Säulenende angeordneten Einlaß 30. Der obere Säulenabschnitt
und der untere Säulenabschnitt 22 bilden zusammen eine
rohrförmige Säule, zwischen deren Wassereinlaß 14 und
deren Produktauslaß 24 das Zwischenstück 20 angeordnet ist.
An der Gaseinlaßöffnung 32 des Zwischenstücks 20
ist eine Düsenplatte 34 mittels Schrauben 41 befestigt. Das Zwischenstück 20 weist außerdem eine entsprechende
zweite öffnung auf, um nach Bedarf die Düsenplatte auf der anderen Seite des Zwischenstücks oder eine zweite Düsenplatte
zusätzlich montieren zu können. Diese zx^eite öffnung
des Zwischenstücks 20 ist durch einen Blindflansch 35 verschlossen.
Die in den Fig. 2 und 3 mehr im einzelnen dargestellte
Düsenplatte 34 weist einen wärmeisolierenden Plattenkörper
36 mit einem Plansch 33 auf, der mittels der
Schrauben 41 mit einem entsprechenden Seitenflansch 40
des Zwischenstücks 20 verschraubt ist. Vorzugsweise besteht der Plattenkörper 36 aus Glasfaserkunststoff.
Infolge der Herstellung des Plattenkörpers 36 aus einem
wärmeisolierenden Werkstoff entfällt die Notwendigkeit einer Gasdüsenbeheizung, wie sie bei herkömmlichen Konstruktionen
erforderlich ist. Das in der Vorratsflasche erwärmte Uranhexafluoridgas behält nunmehr seinen gasförmigen
Zustand während seines ganzen Leitungsweges in das Innere der Hydrolyse-Säule bei. Die Gasdüse und die zugehörige Gaszufuhrleitung
werden mit Stickstoff durchgespült, bevor der Ammoniumdiuranat-Umsetzungsprozeß abgeschaltet wird, um
die Möglichkeit einer Verstopfung der Düse oder der Gaszuführleitung
durch darin befindliches, sich verfestigendes restliches Uranhexafluoridgas auszuschließen.
Die Düsenplatte 34 weist einen geneigten Düsenkanal
auf, an dessen von einer Rippe 46 des Plattenkörpers zusätzlich gehaltertem oberem Ende 44 ein Plansch 48
angeordnet ist, an welchen eine Gaszuleitung zur Zufuhr von Uranhexafluoridgas (UPg) anschließbar ist. Das untere
Ende 50 des geneigten Düsenkanals 42 mündet in das Innere 52 der Hydrolyse-Säule. Dieses untere Ende 50 des Düsenkanals
ragt etwas in das Säuleninnere hinein, so daß das einströmende Uranhexafluoridgas unmittelbar in das durch die
Säule nach unten fließende Wasser einströmt und sich mit diesem vermischt. Außerdem ragen alle Bereiche des unteren
Endes 50 des Düsenkanals ausreichend weit in das Säuleninnere
hinein, daß das durch die Säule fließende Wasser mit allen diesen Bereichen in Berührung kommt und dadurch eine Selbstreinigung
der Düse erreicht wird.
Vorzugsweise verläuft der Düsenkanal 42 geradlinig und ist unter 45 ° zur Längsachse der Säule geneigt. Dieser
geradlinige Verlauf des Düsenkanals ermöglicht auch leichter eine Entleerung der Gasflaschen als eine Düse herkömmlicher
Bauart und ermöglicht auch ein leichteres Ausräumen des Düsenkanals in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall, daß dies
infolge einer Verstopfung notwendig werden sollte. Der unter 45 geneigte Verlauf des Düsenkanals stellt sicher, daß
das durch die Säule nach unten fließende Wasser nicht in den Düsenkanal eintritt, so daß eine Kombination von
Uranhexafluoridgas mit Wasser innerhalb des Düsenkanals und eine möglicherweise zu einer DüsenkanalVerstopfung
führende Bildung von Uranylfluoridkristallen vermieden wird.
Das untere Ende 50 des Düsenkanals braucht keine vorstehenden
Bereiche zu haben, die verhindern können, daß das durch die Säule fließende Wasser die darunterliegenden
Bereiche erreicht. Vorzugsweise verläuft die Austrittsebene des unteren Endes 50 des Düsenkanals etwa parallel
zur Säulenlängsachse, so daß der bereits erwähnte Selbstreinigungseffekt durch das in der Säule nach untenfließende
Wasser erreicht wird, das dann mit allen
- yf-
Bereichen des unteren Düsenkanalendes in Berührung kommt.
Zur Förderung der Selbstreinigung der Düse ist der in das Säuleninnere hineinragende Teil·des Plattenkörpers 36 an
seinem oberen Bereich 54 und seinem unteren Bereich 58
jeweils unter vorzugsweise 45 zur Säulenlängsachse geneigt, während der dazwischenliegende mittlere Bereich 56,
in welchem das Austrittsende 50 des Düsenkanals 42 liegt,
etwa parallel zur Säulenachse verläuft. Eine korrosionsbeständige Schicht 60 kleidet den Düsenkanal 42 aus und
bedeckt die in das Säuleninnere 52 hineinragenden Bereiche 54,
56 und 58 des Plattenkörpers 36. Vorzugsweise findet für die mit dem Uranhexafluoridgas bzw. der Uranylfluoridlösung in
Berührung stehende korrosionsbeständige Schicht 60 ein Fluorkarbon oder ein verstärkter Kunststoff Anwendung.
Beispielsweise können Werkstoffe wie Teflon oder Kynar
verwendet werden. Einen besseren Schutz erhält man, wenn die Schicht 60 aus zwei Lagen verschiedener korrosionsbeständiger
Werkstoffe besteht, beispielsweise aus einer Kunstharz-Unterschicht und einer Teflon-Oberschicht.
Vorzugsweise vreist die Düsenplatte 34 der Hydrolyse-Säule
10 einen zweiten Düsenkanal 62 auf, der mit dem ersteren Düsenkanal 42 im wesentlichen identisch ist. Der
zusätzliche Düsenkanal 62 ist zwar als gesonderter Düsenkanal ausgebildet, aber in gleicher Weise wie der erstere
Düsenkanal 42 angeordnet. In entsprechender Weise kann die Hydrolyse-Säule 10 eine zweite (nicht dargestellte) Düsenplatte aufweisen,· die grundsätzlich gleich ausgebildet ist
wie- die Düsonplatte 34 und auch in entsprechender Weise
angeordnet sein kann, beispielsweise spiegelbildlich zur Düsenplatte 34 anstelle des in Fig. 1 dargestellten Blindflansches
35. Die Konstruktion mit einer zwei Düsen aufweisenden Düsenplatte oder mit zwei Düsenplatten ergibt
mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Konstruktionen beim Betrieb der Hydrolyse-Säule. Durch die Anordnung von
zwei Düsen können zwei Gasflaschen derart an die Hydrolyse-Säule angeschlossen werden, das eine Gasflasche durch
den einen Düsenkanal 42 entleert werden kann, ohne die Ammoniumdiuranat-Herstellung zu unterbrechen, da die Gaszufuhr
zur Hydrolyse-Säule dann aus der zv/eiten Gasflasche
durch den anderen Düsenkanal 62 weitergehen kann. Die Gasversorgungsleitungen können dabei eine direkte Leitung
zwischen der einen Gasflasche und dem einen Düsenkanal und eine zweite direkte Leitung zwischen der zweiten Gasflasche
und dem zweiten Düsenkanal aufweisen.
Mit einer weitergebildeten Gaszufuhranlage ist es möglich, etwa aufgetretene Verstopfungen in einer Düse
oder einem anderen Bereich einer Gaszufuhrleitung auszuräumen, ohne daß, wie bei herkömmlichen Konstruktion von Hydrolyse-Säulen,
der gesamte Ammoniumdiuranat-Umsetzungsprozeß abgeschaltet zu werden braucht und ohne daß die Gefahr
besteht, daß restliches Uranhexafluoridgas in die Umgebung der Anlage freigesetzt wird. Eine derartige umfassendere
Gaszufuhranlage ist beispielsweise in Fig. 4 dargestellt und kann Ventile und Querverbindungen zwischen den einzelnen
Gasleitungen aufweisen, um durch Umschalten auf die jeweils andere Gasflasche und den jeweils freien Düsenkanal die
kontinuierliche Gaszufuhr zur Hydrolyse-Säule aufrechtzuerhalten und um aus einer verstopften Leitung den Druck
ablassen und das eingeschlossene Restgas entleeren zu können, bevor die Leitung zwecks Ausräumens der Verstopfung
geöffnet wird. Beispielsweise ist ein T-Stück 64 vorgesehen, an dessen mittlerem Anschluß ein Ventil 66 und an dessen
beiden Endanschlüssen jeweils ein Ventil 68 bzw. 70 angeordnet ist. Das Ventil 66 des mittleren Anschlusses ist mit einer
ersten Gasflasche 72 verbunden, während das rechte Ventil 68 über eine direkte Leitung 74 mit dem einen Düsenkanal 74
und das linke Ventil· 70 über eine weitere direkte Leitung 76 mit dem anderen Düsenkanal 62 verbunden ist. Bei einer
- latent sprechenden T-Verbindung 78 ist das am mittleren Anschluß
angeschlossene Ventil 80 mit einer zweiten Gasflasche 86 verbunden, während das rechte Ventil 82 an einer stromab,
aber nahe des Ventils 68 gelegenen Stelle mit der rechten Gasleitung 74 und das linke Ventil 84 entsprechend an einer
stromab, jedoch nahe des Ventils 70 gelegenen Stelle mit der linken Gasleitung 76 verbunden ist. Durch entsprechende
Betätigung der verschiedenen Ventile kann in einem verstopften Zweig des Gasleitungssystems befindliches eingeschlossenes
Gas jeweils in die freie Leitung bzw. den freien Düsenkanal und somit in die Hydrolyse-Säule 10
abgelassen werden. Ein noch flexiblerer Betrieb kann bei Verwendung von mehr als zwei Leitungen bzw. Düsenkanälen
erreicht werden.
Leerseite
Claims (10)
1. Hydrolyse-Säule zur Verwendung in der Ammoniumdiuranat-Herstellung,
mit einem rohrförmigen Säulenkörper, der an seinem oberen Ende einen Wassereinlaß und an seinem
unteren Ende einen Produktauslaß sowie an einer dazwischen gelegenen Stelle einen mit einer Uranhexafluoridgasversorgung
verbindbaren Gaseinlaß zum Einleiten von Uranhexafluoridgas in das durch den Säulenkörper nach unten hindurchströmende
Wasser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß eine am Säulenkörper befestigbare Düsenplatte (34)
mit einem wärmeisolierenden Plattenkörper (36) und einem bezüglich der Säulenachse abwärts geneigt verlaufenden
Düsenkanal (42) aufweist, der mit seinem Austrittsende (50) in das Säuleninnere (52) hineinragt, und daß auch der Plattenkörper
(36) so weit in das Säuleninnere hineinragt, daß das Wasser im wesentlichen über den gesamten Austrittsend-,
bereich (50) des Düsenkanals fließt.
2. Hydrolyse-Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkanal (12) im wesentlichen geradlinig und unter einem Winkel von etwa 45 ° zur Säulenachse verläuft.
3. Hydrolyse-Säule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Säuleninnere (52) vorspringende
Teil des Plattenkörpers (36) mindestens in dem das Austrittsende (50) des Düsenkanals (42) umgebenden
Bereich (56) eine zur Säulenachse im wesentlichen parallele Oberfläche hat.
4. Hydrolyse-Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (54) und der untere Bereich (58) des in das Säuleninnere (52) hineinragenden
Teils des Plattenkörpers (36) mit Bezug auf die Säulenachse einwärts bzw. auswärts geneigt verläuft.
5. Hydrolyse-Säule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (54) und der untere Bereich (58)
des in das Säuleninnere hineinragenden Teils des Plattenkörpers (36) jeweils unter etwa 45 bezüglich der Säulenachse
geneigt sind.
6. Hydrolyse-Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkanal (42) und die dem Säuleninneren (52) zugewandten Oberflächen des Plattenkörpers
(36) mit einem korrosionsbeständigen überzug (60) ausgekleidet sind.
7. Hydrolyse-Säule nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der korrosionsbeständige überzug (60) aus zwei
Schichten aus verschiedenen korrosionsbeständigen Werkstoffen besteht.
8. Hydrolyse-Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (36) aus Glasfaserkunststoff
besteht.
9· Hydrolyse-Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Düsenplatte vorgesehen ist, die in gleicher Weise wie die genannte Düsenplatte (34)
ausgebildet, jedoch mit Abstand von derselben am Säulenkörper
angeordnet ist.
10. Hydrolyse-Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (36) der
bzw. jeder Düsenplatte (34) einen zweiten Düsenkanal aufweist, der bezüglich des genannten Düsenkanals (42) gleich
ausgebildet, jedoch mit Abstand davon angeordnet ist.
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