DE3332141A1 - Kontaktvorrichtung zum elektrischen verbinden zweier gegebenenfalls nur grob miteinander fluchtender kontaktfinger - Google Patents
Kontaktvorrichtung zum elektrischen verbinden zweier gegebenenfalls nur grob miteinander fluchtender kontaktfingerInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/38—Plug-and-socket contacts
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 83 P 3 2 9 3 OE
Kontaktvorrichtung zum elektrischen Verbinden zweier gegebenenfalls nur grob miteinander
fluchtender Kontaktfinger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung zum elektrischen Verbinden zweier gegebenenfalls
nur grob miteinander fluchtender Kontaktfinger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits eine Kontaktvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt. Die
Federkraft besteht hierbei aus konvex gebogenen Flachfedern, die jeweils im Rücken einer Kontaktlamelle
eine Ausnehmung der Ringscheibe durchgreifen, mit ihren Enden an den Enden der zugeordneten
Kontaktlamelle anliegen und sich mit dem Scheitel ihres Rückens an der Innenseite der Ausnehmung
der Ringscheibe abstützen (DE-PS 1o 15 518).
Bei einer weiteren bekannten Kontaktvorrichtung ist zwar auch, wie bei der Kontaktvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Ringscheibe vorgesehen. Diese Ringscheibe ist jedoch kein separates
Teil sondern an einen der Kontaktfinger angeformt. Ferner besteht die radiale Federkraft aus
mehreren Schraubenfedern, die jeweils zu einem Kreis gebogenen und an den Enden miteinander verbunden
sind (DE-PS 547 182).
Beiden bekannten Kontaktvorrichtungen ist gemeinsam,
daß sie sich auch bei einem für die Stromtragfähigkeit genügend großen Querschnitt ihrer Lamellen
Bee 25 Bes / 22.08.1983
im Betrieb noch sehr stark erwärmen. Bei ungenügender Wärmeabfuhr kann die Erwärmung vorgeschriebene
Grenzen überschreiten. Allenfalls ein unerwünscht großes Bauvolumen kann hier Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kontaktvorrichtung zum elektrischen Verbinden zweier gegebenenfalls
nur grob miteinander fluchtender Kontaktfinger der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Gattung auf einfache Weise so auszubilden, daß sich ihre Erwärmung im Betrieb ohne Vergrößerung
des Bauvolumens unterhalb der vorgegebenen Grenze hält, insbesondere bei mangelhafter Wärmeabfuhr.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene
Ausbildung gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Bei den bekannten Kontaktvorrichtungen sind pro Kontaktlamelle nur zwei Kontaktstellen vorhanden,
je eine an Jedem Lamellenende. Dagegen besitzt jede Kontaktlamelle der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung
drei Kontaktstellen, eine an einem Lamellenende und zwei am anderen Lamellenende. Durch
diese Ausbildung ergibt sich eine Jederzeit definierte Dreipunktanlage jeder Kontaktlamelle an
den Kontaktfingern, unabhängig davon, ob die Kontaktfinger miteinander fluchten oder gegeneinander
mehr oder minder versetzt sind. Durch die drei Kontaktstellen pro Kontaktlamelle ergeben sich
aber auch drei Stromübergangsstellen zwischen je der
Kontaktlamelie und den Kontaktfingern, anstelle
" " 3332U1
-/- VPA 83 P 32 9 3 DE
zweier Stromübergangsstellen beim Stande der Technik.
Da sich im Betrieb der Strom nun auf eine größere Anzahl von Stromübergangsstellen verteilen
kann, ist der Stromanteil, den jede Stromübergangsstelle zu übertragen hat, entsprechend geringer und
damit sowohl die partielle als auch die Gesamterwärmung niedriger.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein aus Rundmaterial bestehender Kontaktfinger bezeichnet. Das Bezugszeichen 2 gilt für einen dem Kontaktfiger 1 gleichen
Kontaktfinger.
Zum elektrischen Verbinden der Kontaktfinger 1 und 2, die entgegen der Zeichnung gegebenenfalls auch
nur grob miteinander fluchten können, ist eine Kontaktvorrichtung 3 vorgesehen.
Die Kontaktvorrichtung 3 weist eine Ringscheibe 4 (Fig.1) und einen Kranz von Kontaktlamellen 5 auf,
die einen etwa viereckigen Querschnitt besitzen (Fig.2).
Jeder der Kontaktlamellen 5 ist etwa tonnenförmig ausgebogen. Der Scheitel der Ausbiegung ist in der
Mitte der Kontaktlamellen 5. Gegen jedes Ende der Kontaktlamellen 5 schließt sich an die tonnenförmige
Ausbi.eg»ng eine entgegengesetzt gerichtete
Abbiegung an.
" " " " 3332H1
(ο -ρ- VPA 83 P 32 9 3 OE
Die Kontaktlamellen 5 sind von zwei jeweils zu einem Ring gebogenen Schraubenfedern 6 umgriffen,
deren Enden jeweils miteinander verbunden sind. Die Schraubenfedern 6 liegen in den Kehlen der sich an
die tonnenförmigen Ausbiegungen der Kontaktlamellen 5 anschließenden entgegengesetzt gerichteten Abbiegungen.
Die Kontaktlamellen 5 werden mit den Schraubenfedem 6 im Eingriff mit der Ringscheibe 4 gehalten
und sind entgegen der Kraft der Schraubenfedern 6 durch die Kontaktfinger 1,2 spreizbar.
Jede der Kontaktlamellen 5 besitzt drei Kontaktstellen, an denen im Betrieb der Kontaktvorrichtung
3 ein Stromübergang zwischen den Kontaktlamellen und den Kontaktfingern 1,2 erfolgt. Eine der Kontaktstellen
ist jeweils an einem Ende jeder Kontaktlamelle 5 angeordnet, während sich die beiden
anderen Kontaktstellen am anderen Ende jeder Kontaktlamelle befinden.
Die Kontaktlamellen 5 sind in der Weise um 18o° versetzt angeordnet, daß jedem Ende einer Kontaktlamel-Ie
5 mit einer Kontaktstelle ein Kontaktlamellenende mit zwei Kontaktstellen benachbart ist. Das bedeutet, daß
an beiden Kontaktfingern 1,2 jeweils auf ein Kontaktlamellenende mit einer Kontaktstelle ein Kontaktlamellenende
mit zwei Kontaktstellen folgt (Fig.2).
Zur Bildung der doppelten Kontaktstellen ist jede Kontaktlamelle 5 an ihrer dem zugeordneten Kontaktfinger
1 oder 2 zugewandten Seite an einem Ende ausgekehlt. Der Radius der Auskehlung ist kleiner
als der halbe Durchmesser des entsprechenden Kontaktfingers 1 beziehungsweise 2 (Fig.2).
Die nur Jeweils eine Kontaktstelle aufweisenden Enden der Kontaktlamellen 5 können im dargestellten
Beispiel auf zweierlei Weise ausgebildet sein. Sie besitzen entweder an die zugeordneten Kontaktfinger
1 oder 2 tangential anlegbare ebene Flächen oder sind ebenfalls ausgekehlt. Die Auskehlung ist in
diesem Falle jedoch so, daß ihr Radius größer als der halbe Durchmesser der jeweiligen Kontaktfingers 1
oder 2 ist.
In nicht dargestellter Weise können beispielsweise die Kontaktlamellen 5 auch an einem Ende mit einer
die einzelne Kontaktstelle bildenden Noppe und am anderen Ende mit zwei, die doppelte Kontaktstelle
bildenden Noppen versehen sein.
2 Figuren
- Leerseite -
Claims (4)
- PatentansprücheftJ Kontaktvorrichtung zum elektrischen Verbinden zweier gegebenenfalls nur grob miteinander fluchtender Kontaktfinger (1,2), mit einer Ringscheibe (4) und einem um die Ringscheibe (4) angeordneten Kranz von Kontaktlamellen (5), die einen viereckigen Querschnitt besitzen sowie mit radialer Federkraft (6) im Eingriff mit der Ringscheibe (4) gehalten und gegen die Federkraft (6) durch die Kontaktfinger (1,2) spreizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamellen (5) jeweils drei Kontaktstellen aufweisen, eine an einem Lamellenende und zwei am anderen Lamellenende und daß die Kontaktlamellen (5) so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jedem Ende einer Kontaktlamelle (5) mit einer Kontaktstelle ein Ende einer Kontaktlamelle (5) mit zwei Kontaktstellen benachbart ist.
- 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktfingern (1,2) zugewandten Seiten der Kontaktlamellen (5) zur Bildung der doppelten Kontaktstellen jeweils an einem Ende ausgekehlt sind und daß der Radius der Auskehlung kleiner als der halbe Durchmesser des zugeordneten Kontaktfingers (1 oder 2) ist.
- 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktfingern (1,2) zugewandten Seiten der Kontaktlamellen (5) an dem nur eine Kontaktstelle aufweisenden Ende eine tangential an den zugeordneten Kontaktfinger ( 1 oder 2) anlegbare ebene Fläche aufweisen.83P32930E- T- VPA
- 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktfingern (1,2) zugewandten Seiten der Kontaktlamellen (5) an den nur eine Kontaktstelle aufweisenden Enden ebenfalls ausgekehlt sind und der Radius der Auskehlung größer als der halbe Durchmesser des zugeordneten Kontaktfingers (1 oder 2) ist.
Priority Applications (8)
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8130 | Withdrawal |