DE3331538A1 - Sperrventilvorrichtung zum absperren einer an ein niveauregelventil angeschlossenen druckmittelfederung eines fahrzeuges - Google Patents

Sperrventilvorrichtung zum absperren einer an ein niveauregelventil angeschlossenen druckmittelfederung eines fahrzeuges

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DE3331538A1 DE19833331538 DE3331538A DE3331538A1 DE 3331538 A1 DE3331538 A1 DE 3331538A1 DE 19833331538 DE19833331538 DE 19833331538 DE 3331538 A DE3331538 A DE 3331538A DE 3331538 A1 DE3331538 A1 DE 3331538A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems

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Description

  • "Sperrventilvorrichtung zum Absperren
  • einer an ein Niveauregelventil angeschlossenen Druckmittelfederung eines Fahrzeuges" Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrventilvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Bei einer bekannten Sperrventilvorrichtung dieser Art (DE-PS 19 16 236) wird die Hilfskraft für die Betätigung des Sperrventiles durch ein manuell betätigbares Vorwählventil gesteuert. Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine an die Betriebsweise des Fahrzeuges abgestimmte selbsttätige Beeinflussung des Sperrventiles zu schaffen.
  • Die erläuterte Aufgabe ist in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Sperrventilvorrichtung nach der Erfindung zum Gegenstand.
  • Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 einen hydraulischen Schaltplan einer an ein Niveauregelventil angeschlossenen Druckmittelfederung mit einer Sperrventilvorrichtung nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform in der Sperrstellung, Fig. 2 die Sperrventilvorrichtung von Fig. 1 in der Betriebsstellung, Fig. 3 die SperrventilvorrichtungXvon Fig. 1 in einer während der Schaltverzögerung sich ergebenden Zwischenstellung, Fig. 4 das Aggregat gehäuse der Sperrventilvorrichtung von Fig. 1 als Einzelteil in einem Querschnitt gemäß Linie IV-IV, Fig. 5 einen hydraulischen Schaltplan einer an ein Niveauregelventil angeschlossenen Druckmittelfederung mit einer Sperrventilvorrichtung nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform in schematischer Darstellung, und Fig. 6 einen hydraulischen Schaltplan einer an ein Niveauregelventil angeschlossenen Druckmittelfederung mit einer Sperrventilvorrichtung nach der Erfindung in einer dritten Ausführungsform in schematischer Darstellung.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ist ein hydraulischer Hubzylinder 59 eines hydropneumatischen Federbeines als Teil einer Druckmittelfederung 37 einer Fahrzeugachse über eine Arbeitsdruckleitung 60 mit dem Ventilanschluß 61 eines in üblicher Weise in Abhängigkeit vom Höhenniveau des abgefederten Fahrzeugaufbaues eines Fahrzeuges in drei Schaltstellungen 64,65,66 bringbaren Niveauregelventiles 36 verbunden. Das Niveauregelventil 36 weist noch einen an eine Förderdruckleitung 34 einer Druckmittelpumpe 33 angeschlossenen Ventilanschluß 61 und einen an eine zu einem Druckmittelvorratsbehälter 42 führenden Druckmittelrücklauf 43 angeschlossenen Ventilanschluß 63 auf. Bei zu niedrigem Niveau befindet sich das Niveauregelventil 36 in seiner Schaltstellung 64, in welcher die Ventilanschlüsse 61 und 62 miteinander verbunden sind und damit das Federbein mit der Druckmittelpumpe 33 verbunden ist. Befindet sich der Fahrzeugaufbau in Konstruktionslage, dann steht das Niveauregelventil 36 in der Schaltstellung 65, in welcher der Ventilanschluß 61 abgesperrt ist und die beiden anderen Ventilanschlüsse 62 und 63 miteinander verbunden sind = Durchflußprinzip. Die Erfindung ist aber nicht auf solche Durchflußregler beschränkt. Wenn der Höhenabstand des Fahrzeugaufbaues größer ist als es der Konstruktionslage entspricht, ist das Niveauregelventil 36 in seine Schaltstellung 66 gebracht, in der zumindest die Ventilanschlüsse 61 und 63 - beim Durchflußprinzip auch noch der Ventil anschluß 62 - untereinander verbundensind, so daß das Federbein mit dem Druckmittelvorratsbehälter 42 verbunden ist.
  • Von der Arbeitsdruckleitung 60 geht eine zu einem bedarfsweise einschaltbaren Verbraucher 40 führende Druckmittelleitung 38 ab. Der Verbraucher 40 ist über eine Druckmittelrücklaufleitung 41 an den Druckmittelvorratsbehälter 42 angeschlossen.
  • In die Förderdruckleitung 34 sind in Reihe ein als Zeitglied verwendetes Drosselschieber-Ventil 32 und ein Einwegventil in Form eines Kugel-Rückschlagventiles 6 eingeschaltet.
  • In den Druckmittelrücklauf 43 ist ein Sperrventil 8 eingeschaltet.
  • Die Druckmittelleitung 38 ist durch ein Sekundärsperrventil 11 absperrbar.
  • Die vorgenannten Ventile 32,6,8 und 11 sind baulich in ein Aggregatgehäuse 1 integriert, das zu diesem Zweck eine Zentralbohrung 25 und mit ihren Achsen 50,51,52 und 54 senkrecht zur Zentralachse 2-2 der Zentralbohrung 25 liegende sowie in letztere ausmündende Ventilbohrungen 5,7,10 und 55 aufweist.
  • Während die Ventilbohrungen 5 und 10 für das in Richtung Druckmittelpumpe 33 sperrende Einwegventil 6 und das Sekundärsperrventil 11 in einer die Zentralachse 2-2 enthaltenden Achsenebene 53-53 liegen, sind die Ventilbohrungen 7 und 55 für zwei für Druckmittelfederungen verschiedener Fahrzeugachsen verwendete Sperrventile 8 - von denen nur dasjenige der Ventil bohrung 7 dargestellt und das andere identisch ausgebildet ist -einerseits in einer zur Zentralachse 2-2 senkrechten Bezugsebene 56-56 und andererseits in je einer symmmetrisch zur Achsenebene 53-53 liegenden und die Zentralachse 2-2 enthaltenden Achsenebene 57-57 bzw 58-58 angeordnet.
  • Das in seiner Sperrstellung auf einem kegeligen Ventilsitz 67 aufliegende Rückschlagventil 6 ist in seiner Ventilbohrung 5 in der entgegengesetzten Richtung durch eine Käfigscheibe 68 in seiner Öffnungsbewegung begrenzt, die offene Durchgänge 69 für das Druckmittel aufweist.
  • Die in der Sperrstellung auf einem kegeligen Ventilsitz 70 aufliegende Ventilkugel 73 des Sperrventiles 8 wird in der Ventilbohrung 7 in der entgegengesetzten Richtung in ihrer Öffnungsbewegung durch eine Käfigscheibe 71 begrenzt, die einen offenen Durchgang 72 für das Druckmittel aufweist.
  • Die in der Sperrstellung auf einem kegeligen Ventilsitz 74 aufliegende Ventilkugel 75 des Sekundärsperrventiles 11 wird bei ihren Öffnungsbewegungen in der Ventilbohrung 10 durch eine Käfigscheibe 76 begrenzt, die einen offenen Durchgang 77 für das Druckmittel aufweist.
  • An ihrem einen Stirnende endet die Zentralbohrung 25 des Aggregatgehäuses 1 in einer Ventilkammer 78 des Drosselschieber-Ventiles 32 und einen sich nach außen anschließenden Ventilanschluß 3 für den Anschluß des von der Druckmittelpumpe 33 abgehenden Leitungsabschnittes 27 der Förderdruckleitung 34.
  • Die Ventil bohrung 5 endet nach außen in einem Ventilanschluß 79 für den zum Niveauregelventil 36 führenden Leitungsabschnitt 35 der Förderdruckleitung 34.
  • Die Ventil bohrung 7 endet nach außen in einen Ventilanschluß 80 für den vom Niveauregelventil 36 abgehenden Leitungsanschluß 81 des Druckmittelrücklaufes 43.
  • Die Ventilbohrung 10 endet nach außen in einen Ventilanschluß 82 für den vom Hubzylinder 59 abgehenden Leitungsabschnitt 83 der Druckmittelleitung 38.
  • Der zwischen dem Ventilsitz 74 und der Zentralbohrung 25 liegende Abschnitt der Ventilbohrung 10 steht mit einem Ventilanschluß 13 für den zum Verbraucher 40 führenden Leitungsabschnitt 39 der Druckmittelleitung 38 in Verbindung.
  • Vom Verbraucher 40 geht ein weiterer Druckmittel rücklauf 41 zum Druckmittelvorratsbehälter 42 ab.
  • Das andere Stirnende der Zentralbohrung 25 steht über ei- ne Ausgleichsbohrung 17 mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • In der Zentralbohrung 25 ist ein Stellschieber 49 mittels zweier Führungsbunde 22 und 84 - an deren Umfängen in üblicher Weise jeweils eine Ringdichtung 21 bzw. 29 eingesetzt ist - gleitend verschiebbar angeordnet, so daß die Zentralbohrung 25 durch die besagten Dichtungen in die Ventilkammer 78, in eine zwischen den Dichtungen liegende Ventilkammer 85 sowie in eine zwischen der Dichtung 21 und dem die Ausgleichsbohrung 17 aufweisenden Gehäuseende 19 liegende Federkammer 18 unterteilt ist.
  • Zwischen dem in der Federkammer 18 liegenden Stirnende 20 des Stellschiebers 49 und dem Gehäuseende 19 stützt sich eine in der Federkammer 18 angeordnete Druckfeder 16 ab, die den Stellschieber 49 bei gegen Null gehenden Förderdruck in die in Fig. 1 gezeichnete Endstellung 46 bringt, in der sein entgegengesetztes Ende mit seiner ständig vom Druck im Leitungsabschnitt 27 beaufschlagten Entsperrdruckfläche 31 an einer radialen Ventilsitzfläche 86 des Drosselschieber-Ventiles 32 anliegt.
  • Die Ventilkammer 85 steht in allen Stellungen des Stellschiebers 49 mit einem Ventilanschluß 23 in Verbindung, der als behälterseitiger Teil des Druckmittelrücklaufes 43 mit dem Druckmittelrücklauf 41 verbunden ist.
  • Der zwischen Dichtung 29 und Entsperrdruckfläche 31 liegende Abschnitt des Stellschiebers 49 arbeitet als Drosselschieber 30 mit einem Drosselquerschnitt 4 der Ventilkammer 78 zusammen, um eine noch zu erläuternde zeitli- che Verzögerung der Absperrfunktion gegenüber dem Absperren der Antriebsmaschine zu erhalten.
  • Der zwischen dem anderen Stirnende 20 der Dichtung 29 liegende Abschnitt des Stellschiebers 49 arbeitet als gemeinsames Ventilstellglied 28 der Absperrventile 8 und des Sekundärsperrventiles 11.
  • Zum Betätigen der Sperrventile 8 ist das Ventilstellglied 28 mit einem Ventilnocken 26 versehen, der aus zwei zylindrischen Endabschnitten unterschiedlichen Durchmessers und einem diese verbindenden mittleren kegeligen Mittelabschnitt besteht. Der Ventilnocken 26 arbeitet mit einer als Stößel verwendeten Kugel 9 zum Aufstoßen des Sperrventiles 8 zusammen, die in dem zwischen Zentralbohrung 25 und Ventilsitz 70 liegenden Abschnitt der Ventilbohrung 7 lose angeordnet ist.
  • Zwischen dem Ventilnocken 26 und dem Führungsbund 22 weist das Ventilstellglied 28 einen Sekundärventilnocken 24 auf, der ebenfalls aus zwei zylindrischen Endabschnitten unterschiedlichen Durchmessers mit einem diese verbindenden mittleren kegeligen Abschnitt besteht. Die Ventilkugel 75 des Sekundärsperrventiles 11 wird durch einen im Durchmesser abgestuften zylindrischen Stößel 12Abuffestoßen, der in dem in die Zentralbohrung 25 ausmündenden/ der Ventilbohrung 10 verschiebbar angeordnet und durch eine Ringdichtung 14 abgedichtet ist. Eine ebenfalls als Stößel verwendete Kugel 15 - die lose in dem besagten Abschnitt der Ventilbohrung 10 aufgenommen ist - überträgt die Bewegung des Sekundärventilnockens 24 auf den zylin- drischen Stößel 14.
  • Funktionsweise: In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung 46 des Stellschiebers 49 ist die Antriebsmaschine des Fahrzeuges abgestellt, so daß die Druckmittelpumpe 33 nicht fördert und die Druckfeder 16 den Stellschieber 49 in der eingenommenen Stellung hält. In letzterer befinden sich die Kugeln 9 und 15 jeweils auf dem engen zylindrischen Endabschnitt des zugehörigen Nockens 26 bzw. 24, so daß die Ventilkugel 75 zwangsläufig unter dem Federbeindruck im Leitungsabschnitt 83 der Druckmittelleitung 38 auf dem zugehörigen Ventilsitz 74 - die Ventilkugeln 6 und 73 demgegenüber nur dann, wenn durch unbeabsichtigtes äußeres Einwirken auf das Niveauregelventil 36 im SinneXeiner der beiden Schaltstellungen 64 oder 66 in den Leitungsabschnitten 35 bzw. 81 der Federbeindruck auftritt, auf ihren jeweiligen Ventilsitz 67 bzw. 70 aufliegen, d.h. in ihre Sperrstellung gebracht sind.
  • Nach dem Anlassen der Antriebsmaschine fördert auch die Druckmittelpumpe 33, so daß im Drosselschieber-Ventil 32 ein Drosseldruck auftritt, der die Entsperrdruckfläche 31 beaufschlagt und somit zu einer Entsperrkraft führt, die den Drosselschieber 30 und dadurch das Ventilstellglied 28 in seine in Fig. 2 gezeichnete andere Endstellung 45 bringt, in der die Federkraft 16 überwunden ist und das Schieberende 20 am Gehäuseende 19 anliegt. In diesersogenanntenBetriebsstellung 45 des Stellschiebers 49 gibt die mit dem Drosselquerschnitt 4 zusammenarbei- tende Drosselkante 48 der Entsperrdruckfläche 31 den Durchfluß von der Ventilkammer 78 zum Rückschlagventil 6 frei, so daß letzteres von seinem Ventilsitz 67 beim Auftreten einer entsprechenden Druckdifferenz abheben kann. In der Betriebsstellung 45 des Stellschiebers 49 befinden sich die Kugeln 9 und 15 auf dem jeweiligen weiten Endabschnitt ihres zugehörigen Nockens 26 bzw. 24 am Ventilstellglied 28, so daß Sperrventil 8 und Sekundärsperrventil 11 zwangsläufig geöffnet und dadurch einerseits die Leitungsabschnitte 81 und 41 sowie andererseits die Leitungsabschnitte 83 und 39 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist das Niveauregelventil 36 funktionstüchtig und die Druckmittelfederung 37 sowohl entsperrt als auch mit dem Verbraucher 40 verbunden.
  • In Fig. 3 ist der Stellschieber 49 in einer Zwischenstellung 44 gezeichnet, die er am Ende einer Schaltverzögerung einnimmt, wenn die Anlaßmaschine abgestellt und somit die Druckmittelpumpe 33 ebenfalls steht und den Leitungsabschnitt 27 absperrt. Unter diesen Umständen verdrängt der Drosselschieber 30 unter der Wirkung der Druckfeder 16 in der Ventilkammer 78 befindliches Druckmittel, das über die Drossel 4,48 in den Leitungsabschnitt 35 eintreten muß, bevor der Stellschieber 49 in seine Endstellung 46 der Fig. 1 gelangen kann. Während dieser Schaltverzögerung wandert die Kugel 9 entlang des relativ langen weiten Endabschnittes des Ventilnockens 26, so daß das Sperrventil 8 in seiner Betriebsstellungnoch verharrt, während die Kugel 15 den kurzen weiten Endabschnitt des Sekundärventilnockens 24 bereits nach einer geringen Auslenkung des Stellschiebers 49 verlassen hat und sich im Bereich des mittleren kegeligen Abschnittes befindet, wodurch das Sekundärsperrventil 11 unmittelbar nach Abstellen der Antriebsmaschine in seine Sperrstellung gebracht ist.
  • Dagegen wird das Sperrventil 8 erst dann in seine Sperrstellung gebracht, wenn die Kugel 9 in den Bereich des mittleren kegeligen Abschnittes des Ventilnockens 26 übertritt.
  • In Fig. 1 ist noch eine Variante eines hydraulischen Zeitgliedes zur Erzielung der Schaltverzögerung für das Sperrventil 8 strichpunktiert angedeutet, bei der anstelle eines Drosselschieber-Ventiles 32 die Anordnung so getroffen ist, daß der Ventilanschluß 3 über eine Drossel 87 mit dem Druckmittelrücklauf 41 und über ein in Richtung Druckmittelpumpe 33 sperrendes Rückschlagventil 88 mit der Druckmittelpumpe 33 verbunden ist.
  • das Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist/Sperrventil 8 in die Arbeitsdruckleitung 60 des hydropneumatischen Federbeines der Druckmittelfederung 37 eingeschaltet und zwischen einer Sperrstellung 46 und einer Betriebsstellung 45 umschaltbar. Die Arbeitsdruckleitung 60 ist entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 über ein Niveauregelventil 36 mit einer Druckmittelpumpe 33 und einem Druckmittelvorratsbehälter 42 verbunden. Das durch Federkraft 16 in die Sperrstellung 46 bringbare Sperrventil 8 wird durch einen Steuerdruck einer Steuerdruckleitung 89 in die Betriebsstellung 45 geschaltet, wenn die eine Schmierpumpe 91 zur Versorgung von Schmierstellen 94 über eine Schmierdruckleitung 90 antreibende Antriebsmaschine angelassen ist. Die Schmier- mittel aus dem Sumpf des Kurbelgehäuses 92 der Antriebsmaschine ansaugende Schmierpumpe 91 bzw. der von dieser erzeugte Schmierdruck ist als Betriebsparameter für die Steuerung des Sperrventiles 8 verwendet, wozu die Steuerdruckleitung 89 von der Schmierdruckleitung 90 abgeht. Mit 93 ist eine an den Schmierstellen austretendes überschüssiges Schmiermittel sammelnde Rücklaufsammelleitung bezeichnet.
  • Die Einschaltung des Sperrventiles 8 bei der Ausführungsform der Fig. 6 in das Druckversorgungssystem der Druckmittelfederung 37 ist mit derjenigen der Fig. 5 identisch. Im Unterschied zur letztgenannten Ausführungsform wird das Sperrventil 8 durch einen Elektromagneten 95 in die Betriebsstellung 45 geschaltet, wenn der Anlaßschalter 47 betätigt und dadurchu die Antriebsmaschine 98 durch Anwerfen über den Anlaßmotor 97 in Betrieb gesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Absperrventilvorrichtung ist zum Sperren von Hydraulikkreisläufen bei Stillstand der Hydraulikpumpe verwendet. In dem Augenblick, in welchem die Hydraulikpumpe kein Öl mehr fördert, wird gemäß der Erfindung ein Hydraulikkreissystem sofort geschlossen, während ein weiteres Hydraulikkreissystem für Niveauregelsysteme mit hydraulischer Zeitverzögerung geschlossen wird. Bei der Absperrventilvorrichtung nach der Erfindung ist es durch konstruktive Festlegung der Ventilnocken möglich, daß unmittelbar bei Förderbeginn der Pumpe Hydraulikkreise entsperrt werden, während andere wiederum erst ab einem bestimmten Pumpendruckniveau geöffnet werden. Durch die Erfindung ist erreicht, daß bei Stillstand des Motores eines Fahrzeuges mit hydropneumatischer Federung sämtliche hydraulischen Steuerventile abgesperrt werden, welche durch Leckagen oder Steuerbewegungen der Niveauregelventile zum Absenken des Fahrzeugniveaus führen würden. Dies gilt auch besonders bei Reifenwechsel und Schiffs- bzw.
  • Bahnverladungen.
  • Bei der Absperrventilvorrichtung nach der Erfindung wird der Kraftaufwand zur Entsperrung hydraulisch aufgebracht. Dadurch wird ein besonderer Bowdenzug und die für diesen notwendigen Kosten bzw. erforderliche Platzbedarf für Verlegungen am Armaturenbrett eingespart.
  • Fehlbedienungen sind durch die Erfindung infolge der automatischen Sperrfunktion vermieden Zum Zwecke eines Reifenwechsels bzw. einer Schiffs- oder Bahnverladung werden die Steuerventile der hydropneumatischen Federung automatisch blockiert, das Fahrzeug kann sich aus seiner Sollage nicht weiter absenken. Durch die automatische Zeitverzögerung wird erreicht, daß sich das Fahrzeug mit hydropneumatischer Federung bei stillstehender Pumpe unmittelbar während des Aussteigens der Fahrzeuginsassen auf seine Sollage absenkt, bevor die Anschlußleitungen der Höhenregler gesperrt werden.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche 1.) Sperrventilvorrichtung zum Absperren einer durch ein Niveauregelventil an eine Druckquelle und einen im wesentlichen druckentlasteten Druckmittelrücklauf angeschlossenen Druckmittelfederung eines von einer die Druckquelle mit Energie versorgenden Antriebsmaschine angetriebenen Fahrzeuges, mit einem unter Vermittlung einer Hilfskraft zwischen einer die Druckmittelfederung mit dem Niveauregelventil in Wirkverbindung haltenden Betriebsstellung und einer die Druckmittelfederung absperrrenden Sperrstellung umschaltbaren Sperrventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraft derart in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter der Antriebsmaschine steuerbar ist, daß das Sperrventil (8) jeweils selbsttätig bei abgestellter Antriebsmaschine in seine Sperrstellung (46) und bei laufender Antriebsmaschine in seine Betriebsstellung (45) gebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sperrventil (8) mit dem Anlaßschalter (47) der Antriebsmaschine verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsparameter der Förderdruck (Förderdruckleitung 34) einer von der Antriebsmaschine angetriebenen Druckmittelpumpe (33) verwendet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t, daß die Hilfskraft vom Förderdruck der Druckmittelpumpe (33) abgeleitet ist.
  5. 5, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten in die Sperrstellung (46-) durch ein Zeitglied (Drosselschieber 30) gegenüber dem Abstellen der Antriebsmaschine verzögert erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (8) mit einem Sekundärsperrventil (11) gekoppelt und das Sekundärsperrventil (11) in eine die Druckmittelfederung (37) mit einem Sekundärverbraucher (40) verbindende Druckmittelleitung (38) eingeschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t daß das Ventilstellglied (28) des Sperrventiles (8) mit einem in die Förderleitung (34) der Druckmittelpumpe (33) eingeschalteten Drosselschieber (30) verbunden ist und der Drosselschieber (30) sowohl eine ständig vom Förderdruck beaufschlagbare Entsperrdruckfläche (31) für seine Betätigung in eine die Förderdruckleitung (34) freigebende und das Ventilstellglied (28) in die Betriebsstellung (45) bringende Endstellung aufweist als auch durch gegensinnig zur Entsperrdruckfläche (31) arbeitende federnde Mittel (Druckfeder 16) unter Abdrosselung der Förderdruckleitung (34) in eine das Ventilstellglied (28) in die Sperrstellung (46) bringende andere Endstellung betätigbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Drosselschieber (30) und Ventilstellglied (28) baulich zu einem eine Drosselkante (48) und einen Ventilnocken (26) aufweisenden Stellschieber (49) vereinigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (8) in den Druckmittelrücklauf (43) und ein in Richtung Druckmittelpumpe (33) sperrendes Einwegventil (Rückschlagventil 6) in die Förderdruckleitung (34) eingeschaltet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (49) einen Sekundärnocken (24) für das Sekundärsperrventil (11) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stellschieber (49) und Sperrventil (8) in einem gemeinsamen Aggregatgehäuse (1) aufgenommen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß das Sekundärsperrventil (11) in dem Aggregatgehäuse (1) aufgenommen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß das Aggregatgehäuse (1) eine zentrisch zu einer geometrischen Zentralachse (2-2) liegende Zentralbohrung (25) für die Aufnahme des Stellschiebers (49) und mit ihren Achsen (50,51,52) senkrecht zur Zentralachse (2-2) liegende und in die Zentralbohrung (25)"ausmündende Ventilbohrungen (5,7,10) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (50,52) von wenigstens zwei Ventilbohrungen (5,10) in einer die Zentralachse (2-2) enthaltenden Achsenebene (53-53) liegen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (51,54) von wenigstens zwei mit Druckmittelfederungen (37) verschiedener Fahrzeugachsen in Verbindung bringbarer Ventilbohrungen (7,55) sowohl in einer gemeinsamen zur Zentralachse (2-2) senkrechten Bezugsebene (56-56) als auch in verschiedenen die Zentralachse (2-2) enthaltenden Achsenebenen (57-57, 58-58) liegen.
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