DE3330732A1 - Beatmungsgeraet fuer die narkosebeatmung mit automatischer und manueller beatmung - Google Patents

Beatmungsgeraet fuer die narkosebeatmung mit automatischer und manueller beatmung

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DE3330732A1
DE3330732A1 DE19833330732 DE3330732A DE3330732A1 DE 3330732 A1 DE3330732 A1 DE 3330732A1 DE 19833330732 DE19833330732 DE 19833330732 DE 3330732 A DE3330732 A DE 3330732A DE 3330732 A1 DE3330732 A1 DE 3330732A1
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ventilation
gas
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gas pressure
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DE19833330732
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Peter DDR 7033 Leipzig Heymann
Klaus Dr.rer.nat. DDR 7060 Leipzig Jehmlich
Frank Dipl.-Ing. DDR 7034 Leipzig Stiegler
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/021Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes operated by electrical means
    • A61M16/022Control means therefor
    • A61M16/024Control means therefor including calculation means, e.g. using a processor
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • BeatmungsgerAt für die Narkosebeatmung mit automatischer
  • und manueller Beatmung Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät für die Narkosebeatmung mit automatischer und manueller Beatmung, insbesondere nach WP A 61 M/244 800 . Sein elektronisch arbeitendes Steuerteil ist mit Einrichtungen der Antriebsgasversorgung und Atemgasbereitstellung sowie mit peripheren BuZrEHonsgruppen für Volumenkonstanz, Beatmungswahl, Distributionsfunktion und PEEP-Punktion zu einer Steuereinheit zusammengefaßt, die eine Therapiebeatmung realisiert.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es wurde bereits ein Beatmungsgerät für die Narkosebeatmung und Therapiebeatmung vorgeschlagen, dessen Steuereinheit in Verbindung mit einem "bellow in bottle"-System eine Narkosebeatmung und in Verbindung mit dem Patientensystem eine Therapiebeatmung ermöglichen soll (DD-IEP A 61 M/240 o69).
  • Die Steuereinheit, in der sich im wesentlichen der elektronisch arbeitende Steuerteil befindet, ist auf eine Grundplatte montiert, in der ein zwangsgesteuertes Exspirationsventil, ein Injektor sowie zwei Sicherheitsventile für Unter- und ueberdruck untergebracht sind und die zur Aufnahme bzw. zum Anschluß beider Systeme so beschaffen ist, daß das bellow in bottl#System gegen das Patientensystem oder umgekehrt ausgetauscht werden kann.
  • Die erzielte Austauschbarkeit beider Systeme und ihre Nutzung mit nur einer Steuereinheit gestattet eine kostengünstige Umgestaltung des Narkosebeatmungsgerätes in ein Therapiebeatmungsgerät, erfordert aber entsprechende Anpassungs- und Befestigungsmittel, die wiederum bestimmte AuSbau- und Demontagebedingungen zu erfüllen haben. Außerdem wird eine Lösung des dabei auftretenden Dichtungsproblems vorausgesetzt, z.B. in Verbindung mit der dort gelösten Verdrehsicherung.
  • Das Beatmungsgerät nach dem Hauptpatent ist ebenfalls mit einem "bellow in bottle"-System für den automatischen Betrieb einer Narkosebeatmung versehen, das mit einer Umschalteinheit verbunden und einer Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die einen Anschluß an unterschiedliche Narkosekreissysteme ermöglicht. Diese Schaltungsanordnung enthält eine Steuerung für Frequenz und Atemzeitverhältnis, die über U/P-Wandler und einer Abschaltverzögerung mit dem "bellow in bottl#System verbunden und mit einem für Mehrfachfunktion ausgelegten Schalter signalverknüpft ist. Die Signalver knüpfungen der einzelnen Funktionsgruppen, insbesondere ihre mit dem "bellow in bottle"-System und der Umschalteinheit hergestellten, sind lösbar gestaltet.
  • Ziel der Erfindung: Das Ziel der Erfindung besteht in der zusätzlichen Steuerbarkeit einer Therapiebeatmung unter Ausschaltung bestimmter Funktionsgruppen der Schaltungsanordnung. Außerdem wird bezwecktj eine weitere räumliche Verkleinerung des für die Therapiebeatmung bestimmten Patientensystems zu erreichen.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung: Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Durchführbarkeit der Narkosebeatmung und der Therapiebeatmung ohne Austausch des bsllow in bottleft-Systems gegen das Patientensystem zu erzielen, ohne dabei die mit dem Beatmungsgerä.t nach der Hauptanmeldung erreichbaren Leistungsparameter zu verringern.
  • Erfindungsgemaß wird die Aufgabe gelöst dadurch, daß neben der direkten Verbindung des zweiten und dritten Kontaktes des zweiten Schalt teiles des Schalters mit dem einen ODER-Gatter auch sein vierter Kontakt bei gleichzeitiger Trennung des dritten und vierten Kontaktes von dem anderen ODER-Gatter über einen dritten Eingang direkt an das erste ODER-Gatter angeschlossen ist, daß die Gasdruckleitung erstens zwischen der Dosiereinrichtung und dem Injektor mit einem zu- und abschaltbaren ÇIischglied versehen ist, welches über eine zweite Dosiereinrichtung mit einem 02-Gasansch.luß in Verbindung steht und zweitens in Strömungsrichtung hinter dem Injektor mit einem Schwellwertschalter und einem diesen nachgeordneten P/U-Wandler verbunden ist, der seinerseits über eine Signalleitung einlaßseitig mit der Steuerung signalverknüpft ist und daß mit der Zuschaltung des Nischgliedes in die Gasdruckleitung und der Zuschaltung des vierten Kontaktes des Schalters an das erste ODER-Gatter der mit dem Umschaltventil signalverknüpfte U/P-Wandler von diesem ODER-Gatter und der mit dem Gasstromventil verbundene U/P-Wandler von diesem Gasstromventil getrennt ist, das mit dem zweiten Kontakt des Schalters verbundene ODER-Gatter außer Punktion gesetzt und der Eingang des Ausatemventiles gesperrt ist sowie das bellow in bottlew ystem bei gleichzeitiger Sperre der Gasdruckleitung zum Gasstromventil und Öffnung der Gasdruckleitung zum Schwellwertschalter abgeschaltet ist.
  • In der weiteren Ausführung der Erfindung ist davon auszugehen, daß der Antriebsgasanschluß ein Atemgasanschluß ist und außer dem an die Gasdruckleitung zwischen dem Injektor und dem Schwellwertschalter ein Atemgasdruckmesser angeschlossen ist.
  • Außerdem kann eine bevorzugte Ausführungsform darin bestehen, daß das zwischen der Dosiereinrichtung für Atemgas und dem Injektor angeordnete Mischglied in eine parallel zur Gasdruckleitung verlaufende Atemgasleitung geschaltet ist, die bei Durchlaß der Gasdruckleitung gesperrt und bei gesperrter Gasdruckleitung offen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, die lösbaren Verbindungen in der Schaltungsanordnung des Beatmungsgerates mittels bekannter Schaltmittel so zu gestalten, daß zur Durchführung der Narkosebeatmung oder der Therapiebeatmung der eine oder der andere Verbindungs- und Signalverlauf hergestellt werden kann.
  • Ausführungsbeispiel: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren der anliegenden Zeichnung naher beschrieben. Es zeigen darin Fig. l: ein Schema der Schaltungsanordnung zur Durchführung der Narkosebeatmung und Fig. 2: ein Schema der Schaltungsanordnung zur Durch£Ehrung der Therapiebeatmung.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schaltungsanordnung ist mit einem bellow in bottle"-System 1 für den automatischen Betrieb und mit einem Handbeatmungsbeutel 2 für den manuellen Betrieb versehen, deren Anordnung kongruent der nach WP A 61 M/244 800 ist. Danach ist eine Steuerung 3 für Frequenz und Atemzeitverhältnis und eine Umschalteinheit 4 vorhanden, die über einen U/P-Wandler 5 und einen U/P-Wandler 6 sowie eine Abschaltverzögerung 7 mit einem für Mehrfachfunktionen ausgelegten Schalter 8 signalverknüpft ist.
  • Das bellow in bottle"-System 1 steht über einen weiteren U/P-Wandl#r 9 mit der Umschalteinheit 4 in Verbindung, welche aus einem Umschaltventil 11 mit dem ihm zugeordneten Handbeatmungsbeutel 2 und einem Ausatemventil 12 mit einem ihm zugeordneten PEEP-Ventil 13 besteht und die an den Atemgasanschluß lo eines mit einem Überschußgasventil versehenen Narkosekreislaufteil (nicht gezeichnet) angeschlossen ist Außerdem ist der U/P-Wandler 6 über ein ODER-Gatter 14 mit der Abschaltverzögerung 7 signalverknüpft.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung,die in Verbindung ihrer Funktionsgruppen eine volumenkonstante Beatmung, eine druckkonstante Beatnung, eine Handbeatmung oder eine Spontanatmung ermöglicht, besteht ein erster Teil aus einer mit Elektroenergie 15 versorgten Reihenschaltung, in der enthalten sind ein erstes Schaltteil des Schalters 8, ein Spannungswandler 16, ein Frequenzteiler 17, ein UND-Gatter 18 und die Steuerung 3.
  • Diese ist über Signalleitungen 19;2o und ein Speicherelement 24 mit einem Geräteausgang 21 und außerdem über den U/P-Wandler 9 mit einem Gasstromventil 22 und ein Abströmventil 23 verbunden. Fernerhin besteht eine Verbindung zum UND-Gatter 25, das über eine Signalleitung 26 einen Anschluß zu einer weiteren aus einer Siebstufe 27, dem zweiten Schaltteil des Schalters 8 und einem ODER-Gatter 28 bestehenden Funktionsgruppe herstellt. Parallel zum UND-Gatter 25 und der Abschaltverzögerung 7 ist noch ein NOR-Gatter 29 geschaltet, das mit dem Ausgang 30 signalverknüpft ist.
  • Ein zweiter Teil der Schaltungsanordnung besitzt ein UND-Gatter 31, das einlaßseitig mit dem U/P-Wandler 9 und über eine Antriebsgasaufbereitung 32 mit einem zu Antriebsgasanschluß 33 verbunden sowie in Reihe mit einer Dosiereinrichtung 34 und einem Injektor 35 geschaltet ist. Dieser ist mit seinem Ausgang an das Gasstromventil 22 an ein Überdruckbcgrenzungsventil 36, an ein Unterdruckbegrenzungsventil 37 sowie an das "bellow in bottle"-System angeschlossen.
  • Schließlich ist noch das zweite Schaltteil des Schalters 8 mit einem ODER-Gatter 38 verbunden, dessen einer Eingang noch mit dem ODER-Gatter 28 und dessen Ausgang mit dem ODER-Gatter 14 signalverknüpft ist Die Schaltungsanordnung ist zudem mit einer EnergieausSallwarnung versehen, die aus einem U/P-Wandler 39, einem Inhibitor 40 und einer pneumatischen Alarmeinrichtung 41 sowie aus einem NAND-Gatter 42, einem P/U-Wandler 44 und einer elektrischen Alarmeinriciitung 43 besteht. Die für eine Narkosebeatmung ausgelegte Schaltungsanordnung kennzeichnet die Gasdruckleitung mit der Bezugszahl 45, die vom U/P-Wandler 5 zum Umschaltventil 11 geführte Signalleitung mit der Bezugszahl 46 und die zwischen diesem Ventil ll und dem "bellow in bottle"-System 1 bestehende Atemgasleitung mit der Bezugszahl 47, über die in Abhängigkeit vom Gasdruck in der Kammer 48 das Atemgas befördert wird.
  • Gemäß Fig. 2 und zum Zwecke der Durchführung einer Therapiebeatmung weist diese Schaltungsanordnung veränderte Verbindungen und Signalverknüpfungen aus, die mit Schaitmitteln bekannter Ausführung schnell und einfach herstellbar sind. So ist der vierte Kontakt des zweiten Schalterteiles des Schalters 8 wie schon sein zweiter und dritter Kontakt direkt mit dem ODER-Gatter 28 verbunden und dafür die bisherige Verbindung des dritten und vierten Kontaktes zum ODER-Gatter 38 aufgehoben.
  • Die Gasdruckleitung 45 hingegen ist mit einem zu- und abschaltbaren, zwischen der Dosiereinrichtung 34 und dem Injektor 35 angeordneten Mischglied 49 versehen, welches über eine Dosiereinrichtung 5Q mit einem O2-Gasanschluß 51 in Verbindung steht.
  • Außerdem ist die Gasdruckleitung 45 in Strömungsrichtung hinter dem Injektor 35 mit einem Schwellwertschalter 52 und einem diesem nachgeordneten P/U-Wandler 53 verbunden, der seinerseits über eine Signalleitung 54 einlaßseitig mit der Steuerung 3 signalverknüpft ist.
  • IJiit der Zuschaltung des Mischgliedes 49 in die Gasdruckleitung 45 und der Zuschaltung des vierten Kontaktes des zweiten Schaltteiles des Schalters 8 an das ODER-Gatter 28 ist der U/P-Wandler 5 einlaßseitig vom ODER-Gatter 28 und der U/P-Wandler 9 auslaßseitig vom Gasstromventil 22 getrennt. Gleichzeitig ist auch das ODER-Gatter 29 außer Funktion gesetzt und der 1Eingang des Ausatemventiles 12 gesperrt. Das "bellow in botSle-System 1 wiederum ist abgeschaltet, während die Gasdruckleitung 45 zum Gasstromventil 22 verschlossen und zum Schwellwertschalter 52 geöffnet ist.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung wird an Stelle des Antriebsgasanschlusses 33 ein Ätemgasanschluß verwendet, der mit der gleichen Bezugszahl gekennzeichnet ist. Fernerhin ist ein Atemdruckmesser 55 vorhanden, der an die Gasdruckleitung 45 zwischen dem Injektor 35 und dem Schwellwertschalter 52 angeschlossen ist.
  • Das zwischen der Dosiereinrichtung 34 und dem Injektor 35 angeordnete Kischglied 49 kann dabei bevorzugt in eine parallel zur Gasdruckleitung 45 verlaufende Atemgasleitung (nicht gezeichnet) geschaltet sein, die bei durchlässiger Gasdruckleitung 45 gesperrt und bei gesperrter Gasdruckleitung 45 offen ist bzw. ein vorwählbares Verhältnis der Druckgasströme aus den Leitungen 45 und der vom O2-Gasanschluß 51 kommenden Leitung ermöglicht. Hierzu werden Schaltmittel bekannter Ausführung verwendet, die zur Durchführung der Narkosebeatmung oder der Dherapiebeatrnung den einen oder den anderen Verbindungs-und Signalverlauf der Schaltungsanordnung herstellen.
  • Wird das Beatmungsgerät mit der Schaltungsanordnung für Therapiebeatmung gemäß Figur 2 in Betrieb genommen, werden nach erfolgter Zuschaltung des ersten Schaltteiles des Schalters 8 netzsynchrone Impulse über den Spannungswandler 16 und den Frequenzteiler 17 der Steuerung 3 zugeführt. Von der Steuerung 3 gelangt entsprechend der Vorwahl ein Impulssignal zum Speicherelement 24, welches sofort das von ihm ausgehende Ausgangssignal an den U/P-Wandler 9, das ODER-Gatter 14 und den Geräteausgang 21 leitet. Das pneumatische Ausgangssignal des U/P-Wandlers 9 wird zum UND-Gatter 31 geführt, welches infolge des von der Antriebsgasaufbereitung 32 am zweiten Gattereingang anliegenden Drucksignales über die Dosiereinrichtung 34 und das kischglied 49 den Injektor 35 ansteuert.
  • Außerdem wird vom ODER-Gatter 14 ausgehend über den U/P4Zandler 6 das nunmehr als Gasstromventil umfunktionierte Ausatemventil 12 angesteuert und ein Absperren der Exspirationsleitung bzw. des Atemgasanschlusses lo bewirkt. Dieser Funktionsverlauf hat zur Folge, daß durch das vom Injektor 35 in die Gasdruckleitung 45 einströmende Atemgas ein Druckaufbau über einen Atemgasanschluß 56 im angeschlossenen Atenikreislauf und damit über den Patienten zur Exspirationsleitung möglich ist. Der im Atemkreislauf herrschende Atemdruck wird am Atemdruckmesser 55 kontrolliert.
  • Mit dem von der Steuerung 3 über die Signalleitung 20 an das Speicherelement 24 und die Abachaltvereögerung 7 abgegebenen Rücksetzeignal wird die Inspirationsphase beendet, d.h. das UND-Gatter 31 sperrt den Atemgasstrom und die Abschaltverzögerung 7 verzögert das Öffnen des Ausatemventils 12 über das ODER-Gatter 14 und den U/P-Wandler 6. Nach Ablauf der vorwählbaren Verzögerungszeit wird das Ausatemventil 12 geöffnet und der Atemkreislauf kann über das PEEP-Ventil 13 entlüften.
  • Wird durch den Patienten in der Gasdruckleitung 45 ein Unterdruck erzeugt, erfolgt über den Schwellwertschalter 52, den P/U-Wandler 53 und die Signalleitung 54 ein Signal an die Steuerung 3, welche die vorzeitige Beendigung der Exapiration bewirkt und automatisch die nächste Inspirationsphase einsteuert.
  • Dem 02-Gasanschluß 51 fällt die Aufgabe zu, über die Dosiereinrichtung So und das Mischglied 49 eine O2-Anreicherung des Atemgases vornehmen zu können, die am Mischglied 49 stufenlos einstellbar ist.
  • Diese für Therapiebeatmung bestimmte Schaltungsanordnung ist durch geringfügige Modifizierungen der für Narkosebeatmung bestimmten Schaltungsanordnung entwickelt worden, die gegenüber nicht modifizierten Beatmungsgeräten eine problemlose optimierte herapiebeatmung sicherstellt.
  • Auch wird bei dieser Schaltungsanordnung nach Figur 2 wie schon bei der Schaltungsanordnung nach Figur 1 die ökonomische Kombination der Vorteile elektrischer mit Vorteilen pneumatischer Funktionsgruppen und Steuerelemente sichtbar so z.B. durch die elektrische Aufbereitung der für den Atenirhythmus notwendigen Größen Atemfrequenz, Atemzeitverhältnis und Verzögerungszeit in kalibrierter Form (ohne Eichaufwand) im Fertigungsprozeß, Wandlung der elektrischen digitalen Steuersignale in pneumatische leistungsverstärkte Stellgrößen, die kleinere, leichtere, weniger störanfällige und geräuschärmere pneumatische Baugruppen betätigen u . a.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen: 1 "bellow in bottle11-System 2 Handbeatmungsbeutel 3 Steuerung 4 Umschalteinheit 5 U/P-Wandler (erster) 6 U/P-Wandler (zweiter) 7 Abschaltverzögerung 8 Schalter 9 U/P-Wandler (dritter) lo Atemgasanschluß 11 Umschaltventil l2 Ausatemventil 13 PEEP-Ventil 14 ODER-Gatter 15 Elektroenergie (-versorgung) 16 Spannungswandler 17 Frequenzteiler 18 UND-Gatter 19 Signalleitung 20 Signalleitung 21 Geräteausgang 22 Gasstromventil 23 Abströmventil 24 Speicherelement 25 UND-Gatter 26 Signalleitung 27 Siebstufe 28 OD!R-Gatter 29 NOR-Gatter 30 Ausgang 31 UND-Gatter 32 Antriebsgasaufbereitung 33 Antriebsgasanschluß 34. Dosiereinrichtung 35 Injektor 36 Überdruckbegrenzungsventil 37 Unterdruckbegrenzungsventil 38 ODER-Gatter 39 U/P-Wandler 40 Inhibitor 41 Alarmeinrichtung (pneum.) 42 NAND-Gatter 43 Alarmeinrichtung (elektr.) 44 P/U-WandleP 45 Gasdruckleitung 46 Signalleitung 47 Atemgasleitung 48 Kammer 49 Mischglied 50 Dosiereinrichtung 51 O2-Gasanschluß 52 Schwellwertschalter 53 P/U-Wandler 54 Signalleitung 55 Atemdruckmesser 56 Atemgasanschluß

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch: 9 Beatnungsgerät fr die Narkosebeatmung mit automatischer und manueller Beatmung, insbesondere nach WP A 61 M/244 800 dessen elektronisch arbeitendes Steuerteil mit Winrichtungen der Antriebsgasversorgung und Atemgasbereitstellung sowie mit peripheren Funktionsgruppen für Volumenkonstanz, Beatmungswahl, Distributionsfunktion und PEEP-Funktion zu einer Steuereinheit zusammengefaßt ist, die eine Therapiebeatmung realisiert, gekennzeichnet dadurch, daß der vierte Kontakt des zweiten Schaltteiles des Schalters (8) bei gleichzeitiger Trennung seines dritten und vierten Kontaktee vom ODER-Ga.tter (38) an einen dritten Eingang des ODER-Gatters (28) direkt angeschlossen ist, daß die Gasdruckleitung (45) erstens zwischen der Dosiereinrichtung (34) und dem Injektor (35) mit einem zu- und abschaltbaren Miachglied (49) versehen ist, welches über eine Dosiereinrichtung (5o) mit einem 02-Gasanschluß (51) in Verbindung steht und zweitens in Strömungsrichtung hinter dem Injektor (35) mit einem Sohwellwertschalter (52) und einem diesem nachgeordneten P/U-Wandler (53) verbunden ist, der seinerseits über eine Signalleitung (54) einlaßseitig mit der Steuerung (7) signalverknüpft ist und daß mit der Zuschaltung des Idischgliedes-(49) in die Gasdruckleitung (45) und der Zuschaltung des vierten Kontaktes des Schalters (8) an das ODER-Gatter (28) der U/P-Wandler (5) einlaßseitig vom ODER-Gatter (28) und der U/#-Wandler (9) auslaßseitig vom Gasstromventil (22) getrennt ist, das ODER-Gatter (29) außer Funktion gesetzt und der Eingang des Ausatemventils (12) gesperrt ist sowie das bellow in bottle"-System (1) bei gleichzeitiger Sperre der Gasdruckleitung (45) zum Gasstromventil (22) und Öffnung der Gasdruckleitung (45) zum Schwellwertschalter (52) abgeschaltet ist.
  2. 2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Antriebsgasanschluß (33) ein Atemgasanschluß ist und an die Gasdruckleitung (45) zwischen dem Injektor (35) und dem Schwellwertschalter (52) ein Atemgasdruckmesser (55) an8eschlossen ist.
  3. 3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das zwischen der Dosiereinrichtung (34) und dem Injektor (35) angeordnete Mischglied (49) in eine parallel zur Gasdruckleitung (45) verlaufende Atemgasleitung (nicht gezeichnet) geschaltet ist, die bei durchlässiger Gasdruckleitung (45) gesperrt und bei gesperrter Gasdruckleitung (45) offen ist.
  4. 4. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaltungsanordnung des Beatmungsgerätes mit Schaltmitteln bekannter Ausführung versehen ist, die zur Durchführung der Narkosebeatmung oder der Therapiebeatmung den einen oder den anderen Verbindungs und Signalverlauf herstellen.
DE19833330732 1982-11-12 1983-08-26 Beatmungsgeraet fuer die narkosebeatmung mit automatischer und manueller beatmung Withdrawn DE3330732A1 (de)

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