DE2637366C2 - - Google Patents
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- A61M2016/0024—Accessories therefor, e.g. sensors, vibrators, negative pressure inhalation detectors electrical with an on-off output signal, e.g. from a switch
Description
Die Erfindung geht aus von einem Beatmungsgerät mit einer
Einrichtung zum Zuführen von Luft zu einem Patienten über
einen Beatmungsschlauch, mit einer Leitung zum Ausatmen, mit
einer Schaltung zum Steuern der Atmung des Patienten, mit
einer Einrichtung zum Einleiten eines Einatmungshalbzyklus
einer Atmungsperiode, während welcher Luft dem Patienten
über den Beatmungsschlauch zugeführt wird, mit einer
Einrichtung zum Einleiten eines Ausatmungshalbzyklus einer
Atmungsperiode, während welchem der Patient über die
Ausatmungsleitung ausatmen kann, mit einer Patienten
triggerschaltung, mit einer Zeitgebereinrichtung und mit
einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Leitung zum
Ausatmen, wobei die Patiententriggerschaltung zum Fühlen
eines Einatmungsversuches des Patienten vorgesehen ist, und
wobei die Zeitgebereinrichtung einen Ausgang aufweist, der
ein Triggersignal am Ende einer vorgebenen Periode liefert.
Aus der DE-OS 24 46 055 ist eine Vorrichtung zur Beatmung
eines Patienten bekannt, mit welcher eine intermittierende
zwangsweise Beatmung erfolgt, d. h. daß ein Patient
unabhängig davon, ob er selbst einatmen oder ausatmen will,
beatmet wird. Die Einleitung eines Einatmungszyklus erfolgt
dort, wenn der Luftdruck in einer Patientenbezugsleitung auf
einen niedrigen Wert abfällt. Andere Betriebszustände der
bekannten Vorrichtung werden ebenfalls über den Druck in der
Patientenbezugsleitung gesteuert, so daß bei Husten oder bei
einem Ausatmungsversuch des Patienten diesem zwangsweise und
unerwünscht Atemluft zugeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung derart auszugestalten, daß die
Atmung eines Patienten unterstützt wird, wenn dieser von
sich aus versucht, einzuatmen, wobei bei einem
Ausatmungsversuch keine Atemluft zwangsweise zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Beatmungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Ausgang der Patiententriggerschaltung mit der Einrichtung
zum Einleiten des Einatmungshalbzyklus verbunden ist, daß
eine Verzögerungsschaltung zwischen dem Ausgang der Zeit
gebereinrichtung und einem Eingang zu der Einrichtung zum
Einleiten des Einatmungshalbzyklus angeschlossen ist, damit
diese Einrichtung, wenn sie nicht vorher durch die Patienten
triggerschaltung betätigt worden ist, nach einer Verzöge
rungsperiode auf das Triggersignal der Zeitgebereinrichtung
anspricht, und daß eine Steuerschaltungseinrichtung mit
einem Eingang, der mit dem Ausgang der Zeitgebereinrichtung
verbunden ist, mit einem ersten Ausgang, der mit der Ein
richtung zum Öffnen und Schließen der Leitung zum Ausatmen
verbunden ist, welche die Leitung zum Ausatmen während des
Einatmungshalbzyklus schließt, der sofort auf die Erzeugung
von Triggersignalen durch die Zeitgebereinrichtung einge
leitet wird und die Leitung zum Ausatmen während aller
anderen Abschnitte der Atmungsperioden öffnet, und einen
zweiten Ausgang aufweist, der mit der Zeitgeber
einrichtung für ihre Rücksetzung verbunden ist, wenn die
sofort darauffolgenden Einatmungshalbzyklen eingeleitet
sind, wobei die von dem Patienten eingeleitete Atmung
periodisch ansprechend auf die vorgegebene Steuerperiode
unterbrochen wird, wonach als Ergebnis des Schließens der
Leitung zum Ausatmen ein zwangsweiser Einatmungshalbzyklus
herbeigeführt wird, der synchron ist zu der von dem
Patienten eingeleiteten über die Patiententriggerschaltung
gesteuerten Einatmung.
Bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
sichergestellt, daß jede zwangsweise Atmung, mit
der der Patient versorgt wird, begonnen wird, wenn der
Patient von sich aus einen Ausatmungs-Halbzyklus abge
schlossen hat, so daß das Ausatmen der Luft vom Patienten
selbst nicht unterbrochen wird. Dieses Konzept wird als
synchronisierte intermittierende Zwangsbeatmung, abgekürzt
SIMV, bezeichnet.
Mit Hilfe der Vorrichtung wird der Patient von einer
apparativen Beatmung entwöhnt. Der Patient kann trotz
Anschluß an die Vorrichtung selbsttätig atmen, wobei eine
intermittierende Zwangsbeatmung synchron zur Atmung des
Patienten gewährleistet ist.
Ausgestaltende Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild die Funktion eines
Beatmungsgerätes.
Fig. 2 zeigt in einem Schaltbild die Bauelemente einer
Ausführungsform des Gerätes.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltbild eine Modifizierung der
Ausführungsform von Fig. 2.
Das SIMV-Konzept wird im folgenden in Verbindung mit
den Bauelementen eines bereits vorhandenen Beatmungsgerätes
erläutert, das im einzelnen bekannt ist. In einem Abschnitt
des vorhandenen Systems ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
eine Haupt-Flip-Flop-Schaltung 10 mit einem Ausgang 12
vorgesehen, die Steuersignale für den Start des Ein
atmungs-Halbzyklus beim Betrieb des Beatmungsgerätes
erzeugt. Dafür wird an der Ausgangsleitung 12 ein Ein
atmungsbefehl abhängig von einem Eingangssignal erzeugt,
das an der linken Seite der Flip-Flop-Schaltung 10 empfangen
wird, wobei eine Beendigung eintritt, wenn ein Eingangs
signal an der rechten Seite empfangen wird. Die Flip-
Flop-Schaltung ist in der Lage, ihren Einatmungsbefehl
abhängig von irgendeinem von drei Signalen zu erzeugen,
die von einer Patiententriggerschaltung 14, einer von
Hand betätigten Triggerschaltung 16 oder von einem Ein
atmungszeitgeber 18 empfangen werden können. Die Patienten
triggerschaltung wird durch den Druck in einer Patienten-
Bezugsleitung betätigt, so daß, wenn ein Druck in dieser
Leitung vorhanden ist, der unter einem bestimmten Bezugs
pegel liegt, ein Versuch angezeigt wird, daß der Patient
einatmen will, wodurch die Patiententriggerschaltung ein
Ausgangssignal erzeugt, um die Flip-Flop-Schaltung 10 zu
triggern und um den Einatmungsbefehl zu veranlassen. Im
Normalbetrieb ist, wenn sich ein SIMV-Wahlschalter 20
in der AUS-Stellung befindet, eine Luftzuführung über den
Schalter mit dem Ausatmungszeitgeber 18 gekoppelt, damit
der Zeitgeber immer dann arbeiten kann, wenn ein Rück
setzsignal von der Steuerschaltung 22 fehlt. Wenn der
Wahlschalter 20 sich in der AUS-Stellung befindet, steuert
die Steuerschaltung 22 einen Schalter 24, wodurch das
Ausgangssignal des Zeitgebers 18 direkt mit der Eingangs
seite der Flip-Flop-Schaltung gekoppelt wird. Somit
"läuft" im Normalbetrieb und bei fehlendem älteren Signal
von der Patiententriggerschaltung 14 und der von Hand betätigbare
Triggerschaltung 16 der Zeitgeber 18 "ab". Sein Ausgangssignal
veranlaßt die Flip-Flop-Schaltung, sofort einen Einatmungs
befehl zu erzeugen. Dann koppelt die Steuerschaltung 22
ein Rücksetzsignal mit dem Ausatmungszeitgeber, sobald sie
den Einatmungsbefehl in der Leitung 12 feststellt, so daß
der Zeitgeber während der Einatmungsperiode abgeschaltet
wird. Bei dem bekannten Beatmungsgerät läuft der Einatmungs
abschnitt des Zyklus weiter, bis beispielsweise von einer
handbetätigten Triggerschaltung, einer Druckgrenzen-Fühl
einrichtung, einem Einatmungszeitgeber oder einer Volumen
grenzenfühleinrichtung ein Beendigungssignal empfangen wird.
Wenn ein Patient von der Abhängigkeit von dem Beatmungsgerät
entwöhnt werden soll, wird der SIMV-Wahlschalter 20 in seine
EIN-Stellung bewegt, wodurch der "Ablauf"-Zeitraum (timing
out period) des Ausatmungszeitgebers erhöht wird, so daß
zwangsweise Atmungen intermittierend entsprechend der ver
längerten Zeitperiode veranlaßt werden. Bei dem SIMV-
Verfahren arbeitet die Steuerschaltungseinrichtung 22 so, daß der Ein
atmungszeitgeber abgeschaltet wird, da seine Zeitsteuer
periode nicht der verlängerten Periode des Ausatmungszeit
gebers angepaßt ist. Die Ausatmungssteuerperiode wird so
eingestellt, daß zwangsweise Atmungen mit wählbaren inter
mittierenden Intervallen dadurch erreicht werden, daß die
Zeitsteuerperiode des Ausatmungszeitgebers varriert wird,
wodurch dieser ein Ausgangssignal mit einer auf die Atmungs
frequenz bezogenen Rate abgibt und das Ausgangssignal des
Zeitgebers eine "Vollatmung" am Beatmungsschlauch veranlaßt.
Um die Zeitsteuerperiode für den Ausatmungszeitgeber zu
verlängern, wird die durch eine Einrichtung 26 zugeführte
Luft verringert, wobei diese Einrichtung einfach aus einer
Begrenzung im Einlaß zu dem Zeitgeber bestehen kann. Wenn
dann bei dem SIMV-Verfahren der Zeitgeber schließlich
"abläuft" steuert ein Ausgangssignal aus der Steuerschaltungseinrichtung
22 den Schalter 24 so, daß das Ausgangssignal des Zeitgebers
über eine Verzögerungsschaltung 28 der Flip-Flop-Schaltung
10 zugeführt wird. Die Verzögerungsschaltung 28 verzögert
das Betätigungssignal um einen Zeitraum von vier Sekunden,
so daß der Patient selbst die Flip-Flop-Schaltung ansprechend
auf seinen Versuch, einzuatmen, triggern kann. Wenn anderer
seits die Patiententriggerschaltung 14 keinen solchen Ver
such, einzuatmen, feststellt, betätigt das Signal aus dem
Ausatmungszeitgeber 18 schließlich die Flip-Flop-Schaltung
10 nach der Verzögerung von vier Sekunden.
Besondere Bauelemente, um diese Funktionen in der in dem Block
schaltbild von Fig. 1 gezeigten Weise zu bewirken, sind in
Fig. 2 gezeigt. Ein Vorteil besteht darin, daß
eine einfache Kombination mit einer bereits vorhandenen Be
atmungsgerät-Schaltung möglich ist, so daß alle vorstehend
erläuterten gewünschten Funktionen ausgeführt werden können.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird für das Arbeiten der
Bauelemente ein nicht gezeigter primärer Verfahrensschalter
so eingestellt, daß die Beatmungsgeräteschaltung nach einem
Unterstützungs-Steuerungs-Modus, im folgenden A/C-Modus
bezeichnet, arbeitet, wobei die Vorrichtung nur die Atmungs
versuche des Patienten unterstützt, jedoch automatisch die
Atmung des Patienten steuert, wenn ein solches Atmen vom
Patienten aus nicht festgestellt wird. Das SIMV-Verfahren
kann nur dann ausgeführt werden, wenn der A/C-Modus an dem
primären Verfahrensschalter gewählt ist. In diesem Fall wird
ein Einschaltsignal an die Leitung 30 gelegt, so daß die
Patiententriggerschaltung 14 eingeschaltet wird und einen
Einatmungs-Halbzyklus ansprechend auf einen entsprechenden
Versuch des Patienten, einzuatmen, veranlaßt. Bei Fehlen
eines solchen Versuches veranlaßt die Zeitgebereinrichtung
18, wenn der SIMV-Schalter sich in der AUS-Stellung be
findet, die Einleitung des Einatmungsabschnittes des Halb
zyklus. Der Ausatmungszeitgeber kann beispielsweise aus
einer ODER-NICHT-Schaltung 18 A (NOR) einem Steuerbalg 18 B
und einem Sensor 18 C bestehen. Das Ausgangssignal der ODER-
NICHT-Schaltung 18 A wird mit dem Steuerbalg 18 B über einen
Schalter 32 gekoppelt, der eine flexible Membran 34 hat,
welche zwei Öffnungen 36 A, 36 B in einer abgedichteten Kam
mer des Schalters schließt. Die Öffnung 36 A ist mit dem
Ausgang der ODER-NICHT-Schaltung 18 A verbunden, während
die Öffnung 36 B mit einer abgedichteten Kammer des Steuer
balgs 18 B verbunden ist. Parallel zu den beiden Öffnungen
36 A und 36 B ist außerhalb des Schalters 32 eine variable
Begrenzungseinrichtung 26 geschaltet, die dazu verwendet
wird, die Ladezeit des Balgs 18 B bei dem SIMV-Verfahren,
wenn die Membran 34 die Öffnungen innerhalb des Schalters
32 abdichtet, zu verlangsamen. Bei dieser Bauweise werden
die Öffnungen 36 A und 36 B während des Normalbetriebs des
Beatmungsgerätes in Verbindung gehalten, wenn der Wahl
schalter 20 sich in der AUS-Stellung befindet. Wenn unter
diesen Betriebsbedingungen kein Signal auf die Einatmungs
befehlsleitung 12 gegeben wird, die als Eingang mit der
ODER-NICHT-Schaltung 18 A verbunden ist, wird ein Ausgangs
signal durch die ODER-NICHT-Schaltung 18 A erzeugt und über
den Schalter 32 zum Balgelement 18 B kurzgeschlossen. Dadurch
wird das Balgelement 18 B mit einer vorgegebenen Geschwin
digkeit zum Kollabieren gebracht, bis schließlich der Hub
sensor 18 C geschlossen wird und ein Signal zur Haupt-
Flip-Flop-Schaltung über den Schalter 24 sendet und die Ausat
mungsperiode beendet. An dem Steuerbalg 18 B ist ein Ablaß
ventil 18 C vorgesehen. Wenn ein Drucksignal aus einer
Leitung 38, die mit dem Auslaßventil verbunden ist, ausge
tragen wird, wird die darin über die ODER-NICHT-Schaltung
18 A eingebrachte Luft vollständig zur Atmosphäre entlüftet.
Unter der Arbeitsbedingung, bei welcher sich der SIMV-
Schalter 20 in der AUS-Stellung befindet, kann die Atmungs
periode des Patienten mittels der Haupt-Flip-Flop-Schal
tung 10 gesteuert werden, deren Einatmungsbefehlsausgang 12
so angeschlossen ist, daß ein Leistungsventil zur Betäti
gung einer Balgeinrichtung gesteuert wird, welche ein
gewünschtes Sauerstoff-Luft-Gemisch dem Patienten über
einen Beatmungsschlauch zuführt. Die Luft kann dem Patien
ten kontinuierlich zugeführt werden, bis eine Druckgrenzen-
Triggerschaltung 40 ansprechend auf einen vorgegebenen
Druck in einer Leitung betätigt wird, die mit dem Sauer
stoffzuführungsschlauch zum Patienten verbunden ist. Wenn
somit der Druck des Sauerstoff-Luft-Gemisches, das dem
Patienten zugeführt wird, eine vorgegebene Höhe überschrei
tet, erzeugt die Druckgrenzenschaltung ein Ausgangssignal,
welches der Seite der Flip-Flop-Schaltung zugeführt wird,
welche den Einatmungshalbzyklus beendet. Ein Volumengrenzen
sensor 42 hat einen Eingang, dem ein Signal aufgegeben wird,
welches anzeigt, daß eine vorgegebene Menge des Sauerstoff-
Luft-Gemisches dem Patienten zugeführt worden ist, so daß,
wenn dieses vorgegebene Volumen erreicht ist, die Haupt-
Flip-Flop-Schaltung so schaltet, daß der Einatmungs-Halb
zyklus beendet wird. Weiterhin ist ein Einatmungszeitgeber
44 vorgesehen, der identisch zu der Zeitgebereinrichtung 18
ist, mit der Ausnahme, daß sein Ausgang direkt mit einem
Eingang der Haupt-Flip-Flop-Schaltung verbunden ist, so daß,
wenn der Zeitgeber eine vollständige Einatmungsperiode an
zeigt, die Flip-Flop-Schaltung diese Periode beendet. Das
Auslaßventil für den Steuerbalg des Einatmungszeitgebers
wird durch das Einatmungsbefehls-Ausgangssignal der Haupt-
Flip-Flop-Schaltung geschlossen gehalten, so daß der Zeit
geber nur während der Einatmungsperiode betätigbar ist.
Insgesamt steuert die Haupt-Flip-Flop-Schaltung die Ein
atmungs-Ausatmungs-Perioden und wird ihrerseits durch die
Eingänge von den von Hand betätigbaren Triggern, den Zeitgebern, der Druck-
und Volumentriggerschaltung sowie der Patiententrigger
schaltung gesteuert. Wenn sich der SIMV-Schalter
20 in der AUS-Stellung befindet, wird ein Ventil in der
Ausatmungsleitung während der Einatmungsperiode durch das
Ausgangssignal des ODER-NICHT-Ausgangs einer ODER/ODER-NICHT-
Schaltung 46 geschlossen gehalten, da keiner der Eingänge
dieser Schaltung ein Signal während der Einatmungsperiode
empfängt. Immer wenn das Ausatmungsventil geschlossen ist,
muß der Patient ein volles Sauerstoffvolumen annehmen.
Bezüglich der Bauelemente für das SIMV-Verfahren ist auszu
führen, daß, wenn der Schalter 20 in seine Ein-Stellung
bewegt ist, ein Einschaltsignal dem Schalter 32 zugeführt
wird, so daß die Membran 34 die Öffnungen 36 A, 36 B ab
dichtet und die variable Begrenzungseinrichtung 26 in die
Zuführungsleitung für den Ausatmungs-Steuerbalg 18 B schaltet.
Das über den Schalter 20 angeschlossene Signal wird zuge
führt, um eine monostabile Schaltung 48, eine SIMV-Flip-
Flop-Schaltung 50 und eine Anzeigeeinrichtung 52 einzuschal
ten, die den SIMV-Betrieb anzeigt. Das Eingangssignal der
monostabilen Schaltung 48 (one-shot-circuit) wird von dem
Ausgang der ODER-NICHT-Schaltung 18 A des Ausatmungszeit
gebers angeschlossen, so daß am Anfang der ersten Aus
atmungsperiode, nachdem der Schalter 20 in die EIN-
Stellung bewegt ist, der eingeschalteten monostabilen
Schaltung 48 ein Signal zugeführt wird. Der Ausgang der
Schaltung 48 ist als einer der Eingänge der SIMV-Flip-
Flop-Schaltung 50 angeschlossen. Dadurch wird ein Ausgangs
signal durch die Flip-Flop-Schaltung 50 erzeugt, das über
die Leitung 50 A als einer der Eingänge der ODER-NICHT-
Schaltung 46 und als ein Eingang zur kapazitiven Einrichtung
28 A zugeführt wird. Die andere Seite der kapazitiven Ein
richtung ist als Steuereingang mit dem Membranschalter 24 verbun
den, der eine Membran 24 A aufweist, welche ein Paar von
Öffnungen 28 B, 28 C abdichtet, die jeweils mit dem Hub
sensor 18 C und als ein Eingang mit der Haupt-Flip-Flop-
Schaltung 10 verbunden sind, um einen Einatmungs-Halbzyklus
einzuleiten. Der andere Eingang zur SIMV-Flip-Flop-Schaltung
50 ist mit dem Hubsensorausgang 18 C des Ausatmungszeitgebers
verbunden, während der andere Ausgang 50 B für das Abschalt
signal mit dem Einatmungszeitgeber 44 verbunden ist.
Der ODER-Ausgang der ODER/ODER-NICHT-Schaltung 46 ist zur
Übermittlung eines Abschaltsignals mit dem Einatmungszeit
geber 44 und mit dem Auslaßventil 18 D des Ausatmungszeit
gebers verbunden. Der zweite Eingang der ODER/ODER-NICHT-
Schaltung 46 ist an den ODER-NICHT-Ausgang einer doppelten
ODER/ODER-NICHT-Schaltung 54 angeschlossen, deren Eingang
mit der Einatmungsbefehlsleitung 12 verbunden ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung der SIMV-Bauelemente er
gibt sich, daß der Einatmungszeitgeber immer dann außer
Betrieb ist, wenn das SIMV-Verfahren dadurch gewählt wird,
daß der Schalter 20 in die EIN-Stellung gebracht wird. Dies
wird durch die Signale, die dem Einatmungszeitgeber von dem
ODER-Ausgang der ODER/ODER-NICHT-Schaltung 46 zugeführt
werden, die immer während der Steuerperiode des Einatmungs
zeitgebers vorhanden sind, und durch die Signale erreicht,
die von dem Ausgang 50 B der SIMV-Flip-Flop-Schaltung 50
zugeführt werden, wobei ein Ausgangssignal ansprechend auf
ein Signal aus dem Hubsensor 18 C erzeugt wird. Man sieht,
daß der Einatmungszeitgeber ansprechend auf jedes Ausgangs
signal der SIMV-Flip-Flop-Schaltung 50 außer Betrieb gesetzt
wird und daß der eine oder der andere Ausgang davon immer
während des SIMV-Verfahrens ein Ausgangssignal erzeugt.
Abgesehen von dem Abschalten des Einatmungszeitgebers
arbeiten die Elemente genauso während des Einatmungshalb
zyklus, wobei der Halbzyklus in gleicher Weise unabhängig
davon beendet wird, ob sich der SIMV-Schalter 20 in der
EIN- oder AUS-Stellung befindet. Bei Fehlen eines Ein
atmungsbefehls, der am Ausgang 12 der Haupt-Flip-Flop-
Schaltung 10 erzeugt wird, sorgt die ODER-NICHT-Schaltung
18 A des Einatmungszeitgebers für einen Beschickungsstrom
für den Balgabschnitt 18 B über die Beschränkungseinrichtung 26
da die Öffnungen 36 A und 36 B abgedichtet sind, wenn der
SIMV-Schalter 20 sich in der EIN-Stellung befindet. Dem
entsprechend bewegt sich die Balgeinrichtung 18 B langsam,
proportional zur Einstellung der einstellbaren Begrenzungs
einrichtung 26. So kann beispielsweise die Begrenzungsein
richtung 26 so eingestellt sein, daß ein voller Hub der
Balgeinrichtung 18 B zu einem Zeitraum von vier Ausatmungs
halbzyklen ausgeführt wird. Wenn jedoch der Hub der
Zeitgebereinrichtung 18 abgeschlossen ist, erzeugt der Hub
sensor 18 C ein Signal an der Öffnung 24 B und schaltet die
SIMV-Flip-Flop-Schaltung 50 so, daß ihr Ausgang 50 A zur
kapazitiven Einrichtung 29 A beendet wird. Die Membran 24 A
hält jedoch die Öffnungen 24 B und 24 C in einem abgedichte
ten Zustand, bis die kapazitive Einrichtung 28 A sich über
die ODER/ODER-NICHT-Schaltung 46 für einen vorgegebenen
Zeitraum entlädt. Wenn sich die kapazitive Einrichtung 28 A
ausreichend entlädt, so daß die Abdichtung der Öffnungen
24 A und 24 B freigegeben wird, wird das Signal aus dem Hub
sensor als ein Eingangssignal zur Haupt-Flip-Flop-Schaltung
10 geführt, die dadurch einen Einatmungsbefehl gibt. Da
während einer solchen Periode keine Ausgangssignale von der
ODER/ODER-NICHT-Schaltung 46 empfangen werden, erzeugt
diese Schaltung ein Signal an ihrem ODER-NICHT-Ausgang,
welches zum Schließen des Ausatmungsventils benutzt wird.
Wenn somit in Betrieb der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
form die Vorrichtung im Unterstützungs-Steuer-Modus arbeitet
und wenn der SIMV-Schalter 20 sich in der AUS-Stellung
befindet, werden die Atmungszyklen des Patienten mittels
der Haupt-Flip-Flop-Schaltung 10 gesteuert, die in Über
einstimmung mit einem vorgegebenen Einatmungs-Ausatmungs-
Verhältnis abhängig vom Einatmungszeitgeber 44 und von der
Zeitgebereinrichtung 18 betätigt wird. Die Vorrichtung kann
ansprechend auf Atmungen vom Patienten aus die Atmung des
Patienten mittels der Patiententriggerschaltung 14 unter
stützen, die die Haupt-Flip-Flop-Schaltung 10 veranlaßt,
ein Einatmungssignal vor dem "Ablauf bzw. zeitlichen Aus
steuern" (timing-out) des Ausatmungszeitgebers zu erzeugen.
Während einer solchen Arbeitsweise wird auf jeden Fall das
Ausatmungsventil während der Einatmungshalbzyklen in der
Schließstellung gehalten, so daß der Patient während eines
jeden Halbzyklus eine zwangsweise Atmung empfängt. Wenn man
den Patienten von der Abhängigkeit von der Vorrichtung ent
wöhnen möchte, wird der SIMV-Schalter in die EIN-Stellung
gebracht, so daß die zeitliche Steuerperiode für die
Zeitgebereinrichtung 18 verlängert wird. Der Patient kann dann
von sich aus seinen Atmungszyklus mittels der Patienten
triggerschaltung 14 beginnen. Das Ausatmungsventil bleibt
jedoch offen, so daß der Patient von sich aus auch während
des Einatmungs-Halbzyklus ausatmen kann. Wenn jedoch der
verlängerte Steuerzeitraum für die Zeitgebereinrichtung 18 endet und
wenn der Patient seine nächste Einatmungsperiode beginnt,
wird das Ausatmungsventil geschlossen, so daß der Patient
die volle Zuführung von Sauerstoff während der Einatmungs
periode aufnehmen muß. Wenn andererseits der Patient
keinen Einatmungshalbzyklus nach Beendigung der verlängerten
SIMV-Ausatmungssteuerperiode beginnt, wird ein solcher
Zyklus automatisch vier Sekunden später eingeleitet.
Während des SIMV-Verfahrens kann der Patient von sich aus
atmen. In intermittierenden Perioden jedoch, die durch die
Einstellung der Begrenzungseinrichtung 26 bestimmt sind,
wird der Patient einer zwangsweisen Atmung unterworfen, wo
bei die zwangsweise Atmung zur Atmung des Patienten von
sich aus synchronisiert ist.
In Fig. 3 ist eine Modifizierung der vorstehend beschrie
benen SIMV-Schaltung gezeigt, die zwei Bereiche inter
mittierender Perioden für zwangsweise Beatmungen hat. Bei
der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform arbeiten eine mono
stabile Schaltung 48, eine Flip-Flop-Schaltung 50, eine
ODER/ODER-NICHT-Schaltung 46, eine kapazitive Einrichtung
28 A und ein Membranschalter 24 im wesentlichen wie bei der Aus
führungsform von Fig. 2. Dabei wird die Flip-Flop-
Schaltung 50 immer dann abgeschaltet, wenn der Schalter
20 A sich in der AUS-Stellung befindet, so daß die SIMV-
Schaltung nicht arbeitet. Die Atmung des Patienten wird
dann durch den Ausatmungszeitgeber und den Einatmungszeit
geber entsprechend dem dadurch bestimmten speziellen Ein
atmungs-Ausatmungs-Verhältnis gesteuert. Wenn der Schalter
20 A sich in der AUS-Stellung befindet, kann die Atmung des
Patienten von sich aus durch die Schaltung nur unter
stützt werden. Seine Versuche, einzuatmen, können einen
Einatmungs-Halbzyklus ansprechend auf ein Ausgangssignal
aus der Patiententriggerschaltung 14 auslösen. Das Aus
atmungsventil wird jedoch in einer geschlossenen Stellung
während der Einatmungsperioden gehalten, so daß der Patient
gezwungen ist, volle Volumina von Sauerstoff während einer
solchen Periode anzunehmen.
Wenn die Fähigkeit des Patienten, von sich aus zu atmen,
bis zu einem Punkt fortgeschritten ist, an welchem man ihn
von der Abhängigkeit von dem Gerät entwöhnen möchte, wird
der Wahlschalter 20 A auf ein HI-SIMV-Verfahren geschaltet,
bei welchem die zeitliche Steuerperiode für den Ausatmungs
zeitgeber dadurch verlängert ist, daß Luft durch die
variable Begrenzungseinrichtung 26 und eine dazu parallel
geschaltete feste Begrenzungseinrichtung 26 A über einen
Membranschalter 56 zugeführt wird. Die Parameter der Be
grenzungseinrichtungen 26 und 26 A können so gewählt werden,
daß sie beispielsweise einen Bereich von vier bis sechszehn
zwangsweisen Atmungen pro Minute ermöglichen. Wenn die
Fähigkeit des Patienten, von sich aus zu atmen, weiter
fortschreitet, kann der Wahlschalter 20 A auf ein LO-SIMV-
Verfahren gestellt werden, bei welchem der Membranschalter
56 die parallele Bahn durch die Verengungseinrichtung 26 A
blockiert, so daß Luft zu dem Ausatmungszeitgeber nur über
die variable Begrenzungseinrichtung 26 zugeführt wird, um
so die zeitliche Steuerperiode für die Zeitgebereinrichtung
18 zu verlängern. Die Eigenschaften der Begrenzungsein
richtung 26 können eine Zwangsbeatmung von 0,3 bis 5 Atmun
gen pro Minute ermöglichen. Bei dem LO-SIMV-Verfahren ist
Luft mit der Begrenzungseinrichtung 26 über eine Diode 58
gekoppelt, die parallel zu den HI- und LO-SIMV-Kontakten
des Schalters 20 A geschaltet ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen
ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 50 nur dann aktiviert,
wenn eines der SIMV-Verfahren gewählt worden ist und ein
Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 50 von der ODER-
Schaltung 48 am Anfang eines jeden Ausatmungszyklus mittels
einer Leitung zugeführt wird, die mit dem Ausatmungs
befehlsausgang 12 A der Flip-Flop-Schaltung 10 verbunden ist.
Somit kann wie bei der Ausführungsform von Fig. 2, wenn
eines der SIMV-Verfahren gewählt ist, der Patient von sich
aus jeden Einatmungszyklus mittels der Patiententriggerschaltung 14
beginnen, wobei das Ausatmungsventil während des Ein
atmungshalbzyklus und während der Steuerperiode des Aus
atmungszeitgebers offen bleibt, so daß der Patient von sich
aus ausatmen kann. Am Abschluß der Steuerperiode der
Zeitgebereinrichtung 18 erzeugt der Sensor 18 C ein Ausgangs
signal, das mit der SIMV-Flip-Flop-Schaltung 50 gekoppelt
wird, welche die Speisung der kapazitiven Einrichtung 28 A
beendet, so daß sich die Einrichtung zu entladen beginnt.
Wenn der Patient von sich aus einen Einatmungshalbzyklus
einleitet, während die kapazitive Einrichtung sich entlädt,
wird das Ausatmungsventil durch die ODER/ODER-NICHT-
Schaltung 46 geschlossen, so daß der Patient gezwungen wird,
eine zwangsweise Atmung anzunehmen. Wenn jedoch der Patient
von sich aus keinen Einatmungshalbzyklus während einer
Periode von vier Sekunden nach der Erzeugung des Signals
vom Sensor 18 C einleitet, hat sich die kapazitive Einrich
tung 18 A ausreichend entladen, damit der Membranschalter 24 einen
Kurzschluß zwischen dem Sensorsignal und einem Eingangs
signal zur Haupt-Flip-Flop-Schaltung 10 herstellt, wodurch
automatisch ein Einatmungshalbzyklus eingeleitet wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Zu
führung von Luft zu dem Ausatmungszeitgeberbalg 18 B direkt
ausgehend von der Ausgangsschaltung gekoppelt, die mit
einem Wahlschalter 28 A verbunden ist, so daß der Steuerbalg
kontinuierlich mit Luft im Gegensatz zur Ausführungsform von
Fig. 2 beschickt wird, bei welcher Luft über die ODER-NICHT-
Schaltung 18 A zum Balg 18 B nur während der Ausatmungs
halbzyklen geführt wird. Dementsprechend kann bei der Aus
führung von Fig. 3 die Steuerperiode des Ausatmungszeit
gebers genauer gesteuert werden, da sie nicht in irgendeiner
Weise von der Dauer der Einatmungshalbzyklen abhängt.
Die fortlaufende Zuführung von Luft zu der Zeitgebereinrichtung
18 bei der Ausführungsform von Fig. 3 macht es
neben der Erhöhung der Genauigkeit der Frequenz der
zwangsweisen intermittierenden Atmungen möglich, daß der
Ausatmungszeitgeber 18 während eines Einatmungshalbzyklus
abläuft. Wenn eine Atmung des Patienten von sich aus rela
tiv langsam ist, kann die von der kapazitiven Einrichtung
28 A erzeugte 4-Sekunden-Verzögerung enden. Um zu verhindern,
daß die SIMV-Schaltung mit der Einleitung eines zwangswei
sen Einatmungshalbzyklus beginnt, während ein Einatmungs
halbzyklus des Patienten von sich aus im Fortschreiten
begriffen ist, ist eine Begrenzungseinrichtung 60 in der
Schaltung zwischen dem Sensor 18 C und dem Eingang zur
Flip-Flop-Schaltung 50 vorgesehen, so daß das Sensorsignal
nicht ausreicht, um die Flip-Flop-Schaltung 50 zu triggern.
Eine Verstärkereinrichtung 62 ist mit ihrem Ausgang mit
der Sensorsignalleitung verbunden, um ausreichend Luft
über die Begrenzungseinrichtung 60 bzw. Drossel 60 zuzu
führen, um die Flip-Flop-Schaltung 50 nur dann zu triggern,
wenn die Haupt-Flip-Flop-Schaltung sich in einem Aus
atmungszustand befindet. Diese Funktion wird dadurch er
reicht, daß der Ausgang der ODER-NICHT-Schaltung 18 A mit
dem Eingang des Verstärkers 62 verbunden wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist ein zu
sätzlicher Membranschalter 64 vorgesehen, um jeden unab
sichtlichen Betrieb der SIMV-Schaltung auszuschließen,
wenn der primäre Verfahrenswähler sich in irgendeiner
anderen Stellung als in der Stellung für den Unterstützungs-
Steuer-Modus befindet. Um dies zu erreichen, besteht eine
Verbindung über die Verbindungsöffnungen des Membranschal
ters 64 von dem Zuführungseingang zur Flip-Flop-Schaltung
50 zu einem Einatmungstriggereingang zu der Haupt-Flip-
Flop-Schaltung 10. Die Verbindungsöffnungen des Membran
schalters 64 sind während des Unterstützungs-Steuer-Modus
immer abgedichtet, bringen die Haupt-Flip-Flop-Schaltung
10 jedoch in einen fortlaufenden Ansaugzyklus, wenn ein
Signal an dem Zuführungseingang zur Flip-Flop-Schaltung 50
während anderer Verfahren als dem Unterstützungs-Steuer-
Modus festgestellt wird. Ein solches fortlaufendes Ein
atmen erzeugt ein Alarmsignal bei der Vorrichtung, um ihre
Fehlfunktion anzuzeigen.
Während des Betriebs der Schaltung nach dem SIMV-Verfahren
ist, wenn die Atmungsfrequenz zwölf Atmungen pro Minute
überschreitet, die 4-Sekunden-Verzögerung durch die kapazi
tive Einrichtung 28 A zu groß. Es wird deshalb eine Begren
zungseinrichtung 66 in der Zuführungsleitung 50 A aus der
Flip-Flop-Schaltung 50 vorgesehen, um die Ladezeit für die
kapazitive Einrichtung 28 A zu erhöhen. Infolge dieser er
höhten Ladezeit lädt sich die kapazitive Einrichtung 28 A
während Zyklen mit hoher Atmungsgeschwindigkeit nicht voll
ständig auf, so daß die 4-Sekunden-Verzögerungsperiode auf
grund der kapazitiven Einrichtung 28 A verringert wird.
Claims (4)
1. Beatmungsgerät, mit einer Einrichtung zum Zuführen von Luft
zu einem Patienten über einen Beatmungsschlauch, mit einer
Leitung zum Ausatmen, mit einer Schaltung zum Steuern der
Atmung des Patienten, mit einer Einrichtung zum Einleiten
eines Einatmungshalbzyklus einer Atmungsperiode, während
welcher Luft dem Patienten über den Beatmungsschlauch zu
geführt wird, mit einer Einrichtung zum Einleiten eines
Ausatmungshalbzyklus einer Atmungsperiode, während welchem
der Patient über die Ausatmungsleitung ausatmen kann, mit
einer Patiententriggerschaltung, mit einer Zeitgeberein
richtung und mit einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen
der Leitung zum Ausatmen, wobei die Patiententriggerschaltung
zum Fühlen eines Einatmungsversuches des Patienten vorge
sehen ist, und wobei die Zeitgebereinrichtung einen Aus
gang aufweist, der ein Triggersignal am Ende einer vorge
gebenen Periode liefert, dadurch gekennzeich
net, daß ein Ausgang der Patiententriggerschaltung (14) mit der
Einrichtung (10) zum Einleiten des Einatmungshalbzyklus verbunden
ist, daß eine Verzögerungsschaltung (28) zwischen dem
Ausgang der Zeitgebereinrichtung (18) und einem Eingang
zu der Einrichtung (10) zum Einleiten des Einatmungshalbzyklus ange
schlossen ist, damit diese Einrichtung (10), wenn sie nicht
vorher durch die Patiententriggerschaltung (14) betätigt
worden ist, nach einer Verzögerungsperiode
auf das Triggersignal der Zeitgebereinrichtung (18) an
spricht, und daß eine Steuerschaltungseinrichtung (22)
mit einem Eingang, der mit dem Ausgang
der Zeitgebereinrichtung (18) verbunden ist, mit einem
ersten Ausgang, der mit der Einrichtung zum Öffnen und
Schließen der Leitung zum Ausatmen verbunden ist, welche
die Leitung zum Ausatmen während des Einatmungshalbzyklus schließt,
der sofort auf die Erzeugung von Triggersignalen durch
die Zeitgebereinrichtung (18) eingeleitet wird und die Leitung
zum Ausatmen während aller anderen Abschnitte der Atmungs
perioden öffnet, und einen zweiten Ausgang aufweist, der
mit der Zeitgebereinrichtung (18) für ihre Rücksetzung
verbunden ist, wenn die sofort darauffolgenden Einatmungs
halbzyklen eingeleitet sind, wobei die von dem Patienten
eingeleitete Atmung periodisch ansprechend auf die vorge
gebene Steuerperiode unterbrochen wird, wonach als Ergebnis
des Schließens der Leitung zum Ausatmen ein zwangsweiser
Einatmungshalbzyklus herbeigeführt wird, der synchron ist
zu der von dem Patienten eingeleiteten über die Patienten
triggerschaltung (14) gesteuerten Einatmung.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (28) eine
kapazitive Einrichtung (28 A), die mit der Steuerschaltungs
einrichtung (22) verbunden ist und während eines vorge
gebenen Steuerzeitraums mit Luft beschickt wird, und einen
Membranschalter (24) mit einer abgedichteten Kammer auf
weist, die mit einer ersten und einer zweiten Öffnung
(24 B, 24 C) versehen ist, die jeweils mit dem Ausgang der
Zeitgeberschaltung (18) und der Einrichtung (10) zum
Einleiten des Einatmungshalbzyklus verbunden sind, und daß der Membran
schalter (24) eine Membran (24 A) aufweist, die zum Abdichten der ersten
und zweiten Öffnung (24 B, 24 C) dient, während die kapazitive
Einrichtung (28 A) beschickt wird, und die
eine Verbindung zwischen den Öffnungen (24 B, 24 C) herstellt, wenn
sich die kapazitive Einrichtung (28 A) nach der Verzögerungs
periode entleert.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch einen Wahlschalter (20) mit einem
Wahlkontakt und Einrichtungen, die zwischen den Wahl
schalterkontakt und die Zeitgebereinrichtung geschaltet
sind, um die von der Zeitgebereinrichtung (18) vorgegebene
Zeitdauer zu vergrößern, wobei der Wahlschalterkontakt
mit der Steuerschaltungseinrichtung (22) verbunden ist,
um wahlweise die Einrichtung zum Öffnen und Schließen
der Ausatmungsleitung zu steuern, damit die Leitung zum
Ausatmen während der Einatmungshalbzyklen geschlossen
wird.
4. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Wahlschalter mit
einem Wahlkontakt und Einrichtungen, die zwischen den
Wahlkontakt und die Zeitgebereinrichtung (18) geschaltet
sind, um die von der Zeitgebereinrichtung (18) vorgegebene
Periode zu erhöhen, wodurch die Frequenz des zwangsweisen
Einatmungshalbzyklus verringert wird.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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