DE2238928A1 - Beatmungsgeraet - Google Patents
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Description
PHB. 32166.
. Heinrich Hartmann 2238928 wijn/rv.
Pnfpnlassessor
Akt·, HJB-32.186
voini γ. Aug. 1972
"Beatmungsgerät".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beatmungsgerät der zeitgesteuerten
Art mit einer Programmschaltuhr zur Steuerung eines Beatmungszyklus
mit einer Einatmungsphaee und einer Ausatmungsphase, deren Zeitpericden
einstellbar sind und mit welchem Gerät pro Einatinungsphase eines Beatmungszyklus
eine voz*gegebene genau abgemessene Casmenge einem Patienten
verabreicht werden kann, mit einem Gasbehälter veränderlichen Inhalts zun
Abmessen und vorübergehend Speichern der obengenannten genau abgemessenen'
Gasmenge während einer Ausatmungnphase, sowie zum Aus treiben de/· genau
abgemessenen Gasmenge während einer Einatmungsphase, mit einer Antriebsvorrichtung
zum Vergrössern 'und Verkleinern des Inhaltes des Gasbehälters
in Hinblick auf die Gas-Abmess-, -Speicher- und -Austreibfunktion desseltsr.
pit einer Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Augenblicksgrösse des Inhaltes
des Gasbehälters und mit Einstellmittel!! zum Einstellen der Grosse
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-2- -j-ioonio PUB. 32186.
einer genau abzumessenden Gasmenge.
Bei einem zeitgesteuerten Beatmungsgerät sind die Zeitdauer
der Einatmungs- und Ausatmungsphase einstellbar, während bei einem
volumengesteuerten Beatmungsgerät ein vorher bestimmten Volumen Beatnung3-gases
unabhfingig vom Beatmungstakt einem Patienten verabreicht wird.
Das Gasvoluraen, daa pro Beatmungszyklus einem Patienten
zugeführt wird, wird als "Zyklusvolumen" bezeichnet und die gesamte Gasmenge, die pro Minute einem Patienten verabreicht wird, wird ale "Minutendebit",
d.h. das Zyklußvolumen multipliziert mit dem Beatmungstakt, ausgedrückt
in der Anzahl Beatmungszyklen pro Minute.
Bei dieser Art von Beatiaungsgeräten werden die Zeitdauer
der Einatmungsphase und der Ausatmungspaase, sowie das Zyklusvolumen entsprechend"
den Beatmungßbedürfnissen des Patienten vorher eingestellt. Es iet dabei bekannt, die Zeitdauer der Einatmungs- und Ausatmungsphasen elektronisch
zu steuern, beispielsweise mit Hilfe einer Programmschalter, die
einen Multivibrator mit einer einstellbaren Pausezeit für jeden der zwei Zustände umfasst.
Die Ausgangssignale des Multivibrators steuern Solenoide,
die den Gasstrom zu und von dem Patienten über mit den Solenoiden gekuppel"
Gasschaltventile steuern. Die meisten dieeer Beatmungsgeräte verwenden
einen oder mehrere Balgen, die während jeder Ausatmungephase mit Beatmungsgas gefüllt werden und die zusammenziehen una das auf dieae V/eise gespeicherte
Gasvolumen während der nachfolgenden Einatnuhgsphase dem Pntirnten
zuführen, wobei das Dehnen und Schrumpfen des Balgens durch die Ργο^γηππ-schaltuhr
gesteuert wird.
Der Minutendebit wird durch das Ausmasa an Ausdehnung und
Schrumpfung des Balgens bzw. der Balgrjn bestimmt. Dieo ist beispi( lu
' 309809/0782
•nit Hilfe verschiebbarer Anschläge für den Balgen, auf dem Balgen selbst
oder auf dem Balgenantriebsmechanismus änderbar.
Der Antriebsmechanismus ist meistens mechanischer Art und
umfasst einen pneumatischen Kolbenmotor.
Es ist auch bekannt, einen elektrischen Schalter zu verwenden, der durch einen. Balgen beim Dehnen betätigt wird um auf diese
Wc*ice Über elektronische iüttel ein weiteres Dehnen zu vermeiden.
Jede der bekannten Konstruktionen weist den Kachteil auf, aar,?- die erforderliche Einstellhandlung· umständlich und ungenau ist. Im
!1 -
ersteren Fall ist eine mechanische Übertragung notwendig und dies weist
Il
den Nachteil auf, dass die Übertragung schwer zu bedienen ist, auch mit
Rücksicht a.if die Grosse der von der bedienenden Person zu erzeugenden
Kraft und führt ausserdem zu einer Verringerung der Genauigkeit. Im letzteren
Fall muss die Stelle des elektrischen Schalters geändert werden, und zwar jedes Mal wenn eine andere Einstellung des Zyklusvolumens erwünscht
ist. Auch dies ist umständlich.
Ein weiterer Kachteil der bekannten Methoden der Gasvoluirsneinütellung
tritt auf, wenn ein tiefea Einatmen verlangt wird.
Während der normalen Beatmung ist es wiederholt notwendig die Lungen
eines Patienten in regelmässigen Zwischenräumen, variierend von 1 bis JO Minuten, mit oinom grösseren Gasvolumen und während längerer Zeit als bei einer normalen Janatraungsphase zu füllen. ·
Während der normalen Beatmung ist es wiederholt notwendig die Lungen
eines Patienten in regelmässigen Zwischenräumen, variierend von 1 bis JO Minuten, mit oinom grösseren Gasvolumen und während längerer Zeit als bei einer normalen Janatraungsphase zu füllen. ·
Hei den bekannten Beatmungsgeräten ist es zur Erhaltung
einer Tiofeinfitiming notwendig, die Einstellungen für die Zeitdauer der
Linatraungsjnase und des Zyklusvolumens während einer einzigen Einatuiungsphase
zu ändern. Pi en ist, wie bereits r-rläutert, eine umständliche Handlung,
insbesondere in Anbetracht amr geringen verfügbaren Zeit.
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Die Erfindung bezweckt nun, ein Beatmungsgerät der eingang! erwähnten Art zu sohaffen mit einer verbesserten Einstellnßglichkeit
for dat Zyklusvolumen und wird dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung einen ersten Wandler enthält, dessen Ausgangssignal in GrBss«
•In Hass ist för die Augenblickegrösse dee Inhalte« dee Caabehfilters, Aas«
die Einstellmittel zum Einstellen der Gros se der .genau abgemessenen Gas me
einen »weiten Wandler umfassen, dessen Ausgangesignal in GrSese ein Maos
ist fttr die pro Beatmungszyklus genau abzumessende Gaaoenge, dass ein Signalausgang des ersten Wandle.rs mit einem ersten Signaleingang und ein Signa laus gang des zweiten 'Wandlers mit einem zweiten Signaleingang einer Tergleichsanordnung und dass ein Signalausgang der Vergleicheanordnune ait
einem Schalter zum Ein- und Ausschalten der Antriebsanordnung des Gasbehälters gekoppelt ist.
Beim erfindungsgenSssen Beatmungsgerät wird während der
Vergrößerung des Inhaltes des Gasbehälters (der beispielsweise au» den
obengenannten Balgen besteht) das Volumen standig angezeigt und' Mit einem
elektrischen Signal, das für das erwünschte Volumen repräsentativ ist,
verglichen und das schlussendliche ParitStssignal der Vergleichsanordnung
vermeidet eine weitere Zunahme, indem dafür geBorgt wird, dass die für
eine Einatmung erforderliche Gasmenge für die Beatmung des Patienten genau
.abgemessen und während der unmittelbar vorhergehenden Ausatmung vorübergehend gespeichert wird. Das Einstellmittel f»Ur das Zyklusvolumen kann auf
einfache Weise aus einem Potentiometer bestehen, das an einer willkürlichen jedoch in ergonoaischer Hinsicht geeigneter Stelle auf dem Schaltpult dee Gerätes angeordnet und mit einer mit Andeutungen von Zyklugvolune
geeichten Einstellskala versehen werden kann. Es ist keine mechanische
Übertragung erforderlich und der Einstellknopf des Potentiometers IBsst *
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sich auf einfache Weise betätigen'und kann an der ergonoraisch richtigen
Stelle angeordnet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen
auf, dass das Gerät eine zweite Vergleichsanordnung umfasst, wobei der Signalausgang des ersten Wandlers mit einem ersten Signaleingang der Vergleichsanordnung
und ein zweiter Signaleingang derselben mit einem Signalausgang einer Einstellanordnung gekoppelt ist, mit deren Hilfej ein Ausgangssignal
eingestellt werden kann, das dem Ausgangssignal des ersten
Wandlers -entspricht, wenn sich der Gasbehälter im. Zustand von minimalem
Inhalt befindet. Der Wandler zur Anzeige des GasbehUlterinhaltes wird auf
diese Weise auch verwendet um anzuzeigen, dass aus dem Behälter während der Einatmung das ganze Zyklusvolumen dem Patienten zugeführt worden ist,
D.a.W. dass der Balgen bis in die Mindestinhaltlage zurückgekehrt ist.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beatmungskreises.
Fig. 2 den Schaltplan der elektronischen Steueranordnung,
Fig. J einen,Multivibrator, der mit Vorteil in der Schaltungsanordnung
naoh Fig. 2 verwendet werden kann,
Fig. 4 den Schaltplan einer sogenannten Tiefatmungseinheit.
» Die Anordnung nach Fig. 1 enthält zwei durch ein Solenoid
betätigte Gasregelventile S. und S„t die in der üblichen symbolischen Form
dargestellt sind, wobei der rechte Teil das Solenoid darstellt, während
die Zick-Zacklinie zur linken Zeite angibt, dass das Solenoid durch eine
Feder zurückgestellt wird, während weiter der linke Block den Durchgang #
für das Gas zeigt mit dem Solenoid in Ruhezustand und der rechte Block
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diesen Durchgang mit dem Solenoid in Arbeitszustand darstellt, wobei im
Arbeitszustand der linke Block durch den rechten Block ersetzt wird. Zuführungsöffnungen dieser Ventile sind beim Einlass DG mit einer Quelle von
Treibgas unter überdruck, beispielsweise Druckluft, verbunden. In der Figur
sind die Leitungen für Treibgas als einfache Linien und die Leitungen ftlr
das Beatmungsgas als Doppellinien dargestellt.
ti
Il Il
Treibgasquelle DG und die Offnungen 2 und 21 mit Offnungen eines pneuaatisoh betriebenen Antriebsmotor D. verbunden, der einen Zylinder und einen
Il
bundθη sind, nötigenfalls über nicht-dargeatellte Schalldämpfer.
einen Beatmungseinlass RG für Cas (beispielsweise reine Luft), unter atmosphärischem Druck, Rückschlagventile 11HV1 und NHV2, ein Einatmungsventil IV,
das durch das Solenoid DS1 betätigt wird, Balgen B. und B2, die sich unter
dem Einfluss des pneumatischen Motors DC, ausdehnen und schrumpfen können
und einen StrSaiungsregler FRC (beispielsweise eine einstellbare Verengung).
An der Ausatmungsseite strömt Gas von Patienten durch das Ausatmungsventil
EV, einen Volumenmesser VM1 der das Volumen des vom Patienten herrührenden
Gases misst, und ein Rückschlagventil NRV. in die Atmosphäre ^At).
Das Solenoidventil S. wird während der Einatmungsphase und
das Solenoidventil S„ während wenigstens einen Teil der Ausatnungsphase
eingeschaltet. Steuerschaltungen für diese Solenoide werden nachstehend
beschrieben.
und die Wirkungsweise ist wie folgt. Zunächst wird vorausgesetzt, dass das
Ventil S. eingeschaltet wird und dass die Balgen B und B2 mit
>lem erforder
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lichen Volumen des dem Patienten äu verabreichenden Beatmungsgases gefüllt
sind. Das Treibgas wird vom,Einlass BG. Über.die Tore 1 und 2 des {geöffne- ,
ten) Ventile S. dem oberen Raum des Zylinders des Motors BC1 zugeführt,
wodurch der Kolben und die Kolbenstange abwarte getrieben werden, so dass die Balgen zusammengedrückt werden und die darin befindliche Beatmungsgasmenge
aus denselben ausgetrieben wird. Das Solenoid BS1 wird gleichzeitig
mit dem Ventil S1 erregt und öffnet das Einatmungsventil IV, Das Beatmungsgae
wird nun unter dem Einfluss des Drucks des Treibgases mit einer Geschwindigkeit und in einer Menge» die durch die Einstellung des Strb'nungsreglere
PHC bestimmt ist, aus den Balgen getrieben, öffnet dabei dp.s Rückschlagventil
IiRVp und strömt durch den Schlauch HL1 zur Gabelung Y der
Gesichtsmaske bzw. des Beatmungsrohres. Ein (nicht-dargestelltes) Sicher-
heitsyentil SV1 das das Entstehen von TJberdruck in den Luftwe *en verhindert
kann in der dargestellten Beatmungsluftleitung angeordnet werden. Ein geeignetes
Sicherheitsventil wird in der Anmeldung PHB 32188 der Anmelderin beechrieben. Der Druck in der Einatmungsluftleitung hält das Rückschlagventil
NRV1 geschlossen, da dieser Druck höher ist als der atmosphärische
Druck des Beatmungsgases an der anderen Seite des Ventils.
Während der Einatmungssseit wird das .Ausatmungsventil EV
durch das Solenoid DS„ geschlossen gehalten, welches Solenoid während der
Einatmungszeit erregt wird. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass kein
Beatmungsgas durch die Ausatmungsleitung entweichen kann. Ein Weg, über
den das aus den nicht-treibenden Räumen des Motors DC,. getriebene Gas
während der Bewegung des betreffenden Kolbens entweichen kann, führt durch das Tor 20 im Zylinder und das (nicht-geb'ffnete) Ventil S2 in die Atmosphäre
.
Am Ende der Einatmungszeit wird das Ventil S1 unwirksam-
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ΡΗΒ· 521θ6·
und das Ventil S„ wirksam. In diesem Zustand vird der Öffnung 20 des Koters
DC1 Treibgas zugeführt, während ein Entltiftungsweg in die Atmosphäre Ober
die Öffnung 10 und das (nicht-wirksame) Ventil S1 vorhanden lit.
Die Bewegung dee Kolbens des Motors DC1 nach oben verursacht, dass der Druck in den Balgen B. und B2 herabgesetzt wird, wodurch
das Rückschlagventil NRV. geöffnet und 3eatmungsgas durch den Einlass RG
in die Balgen gesaugt wird. Das Einatmungsventil IV wird durch ι das Solenoid
DS1 geschlossen und das Ausatmungsventil EV wird geöffnet und zwar dadurch,
dass das Solenoid DSp nun durch die zugehörende Feder nach oben bewegt ist·
atmosphärische Druck, so dass das Rückschlagventil NRV_ geschlossen und das
Rückschlagventil NRV, geöffnet wird, wodurch das Gas in den Lungen des
Patienten über die Gabelung Y, den Schlauch HL-, das Ausatmungsventil EV
(geöffnet), den Volumenmesser VM und das Rückschlagventil KBV. (geöffnet)
in die Atmosphäre entweichen kann.
mit Beatmungsgas gefüllt, bis das erforderliche Volumen für einen Atemzug
gespeichert ist um während der nächsten Einatmungsperiode dem Patienten
verabreicht zu werden.
Nach der Erfindung sind die Balgen mit einem Verschiebungswandler VR versehen. Dieser wird in Form eines Potentiometers dargestellt,
dessen Schiebekontakt durch den Balgen betätigt wird. Eine feste Gleichspannung wird an die äusseren Klemmen des Potentiometers VR. angelegt und
das Ausgangssignal SS wird auf die dargestellte Art und Weise dem Schiebekontakt entnommen; dieses Ausgangssignal ist ein Gleichspannungssignel, das
der Stellung der Balgen und folglich dem Inhalt der Balgen proportional ist
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PHB' 32186ί
Balgen und auf diese Weise das für einen Atemzug erforderliche Gasvolumen
bis zu einem vorgegebenen Wert genau abzumessen! wird nachstehend anhand
der Fig. 2 nSher beschrieben, die ein Blockschaltbild der elektronischen-"
Steuerschaltung.eines erfindungsgemässen Beatmungsgerätes darstellt.
Eine Programmschaltuhr mit einer bekannten Art von Multivibrator
MV, der in Fig. 3 in Einzelheiten dargestellt ist, wird dazu verwendet,
die Einatmungs- und Ausatmungsphasen programmäßig zu steuern und die Steuerwiderstände sind als in Zeiteinheiten geeichte Potentiometer VE75
bzw. VR dargestellt und auf dem Hauptschaltpult des BeatmungsgerStes angeordnet.
Das Potentiometer VR. zur Anzeige des Inhaltes der Balgen, das die
H8he der Balgen und folglich das Volumen des darin vorhandenen Gases auf die obenstehend beschriebene Art und Veiee"anzeigt, gibt an einem' ersten
Eingang einer ersten Vergleichsschaltung CCL ein analoges Signal. Das Potentiometer
VR_ ist der Wandler zum Einstellen der genau abgemessenen Beatmungsgasmenge
und gibt ein analoges Signal, ä^ke das in den Balgen erforderliche
Volumen darstellt» am zweiten Eingang der Vergleichsschaltung CO..
Das Auβgangssignal der Vergleichsschaltung wird über einen Verstärker den
einen Eingang eines UNO-Tores G? zugeführt, dessen anderem Eingang das
Ausatmungssignal vom Multivibrator MV zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des UND-Tores G? wird über einen Signalverstärker A. und einen invertierenden
Leistungsverstärker A2 dem Ausatmungsventil S2 zugeführt, das obenstehend
anhand der Fig. 1 beschrieben wurde. Das Ausatmungssignal des Multivibrators
MV wird über einen Signalverstärker A, und einen invertierenden
Leistungsverstärker A. dem Einatmungsventil S zugeführt.
Es wird vorausgesetzt, dass der Multivibrator in den zur
Einatmungsphase gehörenden Zustand geschaltet ist, so dass es eine logische
"1" an Eiηatmungsausgang und eine logische "0" am Auaatmungsausgang gibt.·
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Die "111 am Eingang des Ver3tSrkers A, tritt als "0" (Erde) am Ventil S1
auf und setzt dieses ausser Betrieb. Das am einen Eingang des UND-Toree G
auftretende "O"-Auegangssignal des Multivibrators hat das Auftreten einer
"0" as Eingang des Verstärkers A. zur Folge und auf diese Weise das Auftreten
einer "1" am Ventil S0, das folglich unwirksam bleibt. Auf diese
Weise wird während dieser Phase das Ventil S1 in Betrieb gesetzt und, wie
anhand von Fig. 1 beschrieben wurde, die Balgen B1 - B_ werden zusammengezogen
und dem Patienten wird Beatmungsgas zugeführt.
Am Ende der Einatmungsphase, deren Zeitdauer durch die Einstellung
des Potentiometers VH, bestimmt wird, kippt ,der Multivibrator in den Zustand, der der Ausatmungsphase entspricht, so dass die Ausgangssignale
umgekehrt sind. Das Ventil S1 wird also nicht mehr .-erregt und das
Ventil S„ wird über das Tor G_ in Betrieb gesetzt, an dessen oberem Eingang·
eine "1" auftritt, die über den Verstärker Aj. von der Vergleichsanordnung
CO1 herrührt. Die Vergleichsanordnung Cf)1 ist'von einem bekannten Typ und
liefert ein Ausgangssignal "1", bis die beiden Eingangssignale gleich
werden, worauf das Ausgangssignal in eine "0" ändert. Auf diese Weise tritt
wie bereite erwähnt, eine "1" an den beiden Eingängen des UND-Tores G_ auf,
so dass am Ventil S-, das dann wirksam wird, eine "0" auftritt.
Die Tatsache, dass das Solenoid des Ventils S. nicht länger
erregt und das Solenoid dea Ventile S2 in Betrieb gesetzt wigd, hat zur
Folge, dass die Beatmungsschaltung auf die Aüeatnungsphase umschaltet und
die Balgen ausdehnen. Das an oberen Eingang der Vergleichsschaltung CO^
auftretende Potential nimmt auf diese Weise immer weiter zu, bis es den
Wert erreicht, der zuvor mit dem Gasvolumenpotentiometer VR- eingestellt
worden ist,#zu welchem Zeitpunkt die Vergleichsschaltung einR Gleichheit
der Eingangseignale feststellt und das Auegangssignal von einer "1" in eine
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•Ό" ändert. Dies sperrt das UND-Tor Gg, so dass das Solenoid des Yentils
S2 nicht mehr erregt wird und die Balgen B1 -B_ nicht weiter ausdehnen *
können. Die Balgen enthalten nur das für einen Atemzug erforderliche Beatmungsgasvolumen,
wie dies zuvor durch Einstellung des Gasvolumenpotentiometers
VR2 bestimmt worden ist.
Das Tor G. iat ein analoges Tor» das das vom Volumenpotentiometer
VR? herrührende Signal ungeändert.durchläset, es sei :denn, dass
dem unteren Eingang über die Leitung & ein Sperrsignal "1" zugeführt wird.
Die Aufgaben der Leitungen ti, b., £, d_, e_ und f_ werden nachstehend beschrieben.
Durch Verwendung-eines elektronischen Anzeigewandlers zur
Anzeige des Inhaltes der Balgen kann eine -vorteilhafte Eigenschaft leicht
erhalten werden. Wenn beispielsweise die Luftleitung an einer bestimmten
Stelle zwischen dem Behalter für Beatmungsgas, der durch die Balgen B1 und
B2 gebildet wird, und dem Patienten wenigstens teilweise gesperrt ist, kann
die Verringerung der Gasdurchströmung dazu führen» dass während der Ein-*
atmungsphase nicht dae vollständige Volumen, das für einen Atemzug notwendig
ist, dem Patienten zugeführt wird. -Auf die Veise werden die Balgen
wahrend dieser Zeit nicht völlig leer strömen.-Nach einer vorteilhaften
Ausführungsfora der Erfindung ermöglicht die Tatsache, dass der Anzeigewandler VR. nicht nur dazu verwendet wird, das für einen Atemzug erforderliche
Volumen, sondern auch den leeren Zustand der Balgen anzuzeigen, dess ein Alarmsignal gegeben wird, wenn eine Absperrung auftritt.
Dazu wird das Ausgangssignal des Potentiometers VH1 in
Wandler CO nit dem von einem voreingestellten Potentiometer VRj, herrührenden
Signal verglichen, welches Potentiometer auf den Leerzustand der Balger
eingestellt iat. Diese voreingestellte Reglung wird bei erster Erdprobung
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' 3218ί·
des Beatmungsgerätes eingestellt und ist auf dem Sohaltpult nicht angegeben· Das Auegangeeignal der Vergleicheanordnung CO2 wird über ein UND-Tor G. den Eingang eines monostabilen Multivibrators MS1 mit Zeiteinstellen*
einer bekannten Art zugeführt. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators
liefert ein Alarmsignal, das in der betreffenden Ausffihrungsform dazu verwendet wird, eine Lampe zu zünden, aber die Alarmanordnung kann selbstverständlich auch eine andere Form haben.
Solange die Balgen Gas enthalten, sind die Eingangesignale für die Yergleichsanordnung C0_ ungleich, so dass diese ein Ausgangssignal
"1" liefert. Dieses Ausgangesignal "1" halt Ober den -Verstärker A, das UND-Tor G, in wirksamen Zustand, solange die Balgen nicht leer oder wenigstens
in Zustand minimalen Inhalts sind. Am Ende der Einatmungsphase n/üeten die
Balgen die für einen Atemzug erforderliche Gasmeηge dem Patienten zugeführt und den Zustand miniaalen Inhalts erreicht haben. Die Vergleichs-■ohaltung C0_ ermittelt diesen Zustand und das Auegangssignal ändert in
•ine "1", wodurch"das Tor G. gesperrt wird. Wenn die Balgen am Ende der
Einatmungsphase ihren Inhalt nioht los sind bleibt das Tor G- gesperrt. Das
• N
Aus gangs signal "0", das bein übergang zur Ausatmungsphase am Einatmungsausgang des Multivibrators MV auftritt wird duroh den Kondensator C dlffere:
ziert, so dass am unteren Eingang des Tores G_ ein kurier M0"-Inpuls entsteht, welches Tor dann an Ausgang einen H0H-Inpuls liefert. Dieser kurze
Impuls triggert.den monostabilen Multivibrator MS., der dann während der
unstabilen Zeit von beispielsweise 1 Sekunde getriggert bleibt, wonach er
in den stabilen Zustand zurückkehrt. Auf diese Weise wird während einer
Sekunde beim Übergang aus der Einatmungsphase in eine Ausatsungsphaee ein
Alarmsignal-gegeben, um jemand darauf aufmerksam zu machen dass es einen
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-13- PHB. 32186.
Unter Anwendung desselben grundsätzlichen Prinzips eines Vergleichs kann eine weitere vorteilhafte Eigenschaft in einer anderen
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden und zwar eine Möglichkeit
eines sogenannten "Patiententriggers", bekanntlich kann ein Patient während einer Ausatmungsphase des Beatmungsgerätes krampfhaft#versuchen einzuatmen,
und der Zweck dieser Ausf'ührungsform ist, etwae derartiges unmittelbar zu
erkennen und das Beatmungsgerät von Ausatmen auf Einatmen umzuschalten um
auf diese Weise dem Patienten bei seinem Versuch einzuatmen, zu helfen. Dazu ist oine dritte Vergleichsanordnung CO3. vorgesehen, deren Ausgangssignal über einen invertierenden Verstärker A7 einem weiteren monostabilen
Alarmtrigger MÖ_ und dem Teil für die Ausatmungsphase des Multivibx-ators K7
zugeführt wird·.
Am Eingang PM der Vergleichsanordnung CO, tritt ein Signal
auf, das von einem (nicht-dargestellten) Druckmesser herrührt, der den
Druck in den Lungen überwacht und ein analoges Ausgangssignal liefert, das
diesem Druck proportional ist. Ein derartiger Druckmesser wird in der Patentanmeldung PHB 32208 der Anmelderin beschrieben. Ein Patiententriggerpotentioraeter
VR,- iat zuvor auf einen Wert eingestellt,- der einen in Zentimeter-Wassersäule
ausgedrückten negativen Druckwert repräsentiert und der dem zu beatmenden Patienten angepasst ist, wobei die Einstellung auf einer
■Skala unt den Einstellknopf^ auf dem Schaltpult abgelesen werden kann» Wenn
der -Patient während einer Ausatmungsphase versucht einzuatmen sinkt der
Druck in der Luftleitung auf einen negativen Wert. Wenn dieser durch den
Druckmesser festgestellte Wert dem Eingang PH ein Signal liefert, das dem
zuvor mit Hilfe des Potentiometers VR,- eingeutellten Wert entspricht, wird
die Vergleiiihsanordnung CO wirksam und liefert ein Auagangssignal "1".
Dieses wird durch den invertierenden Verstärker A7 in ein "O"-SignaX unge-
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-14- * PHB. 32186.
wandelt, so dass der monostabile Multivibrator MS» ge'triggert vird und ein
Alarmsignal mit fester Dauer gibt, auf dieselbe Art und Weise, wie dies beim monoetabilen Multivibrator MS. der Fall ist. Das Signal "0" wird auch
dem Ausatmungsteil des Multivibrators MV zugeführt und bewirkt, dass dieser
sofort auf die Einatmungephase umschaltet und auf diese Weise dem Patienten
bei seinem Versuch einzuatmen hilft.
Wie ersichtlich werden in der logischen Schaltung.der beschriebenen Ausftlhrungsform normale eowie invertierende Verstärker verwendet. Diese Verstärker sind dargestellt, weil die betreffende praktische
Ausführungsform Dioden-Transistor-Logik (DTL) benutzte, wobei Verstärker
erforderlich sind. Wie selbstverständlich einleuchten dürfte, kann eine
andere Logik benutzt werden, beispielsweiße TTL, wobei die Verstärker nicht notwendig sind. Weiter kann selbstverständlich eine Logik mit entgegengesetzter Polarität ebenfalls angewandt werden, wobei die Tore dementsprechend
geändert werden. All diese Möglichkeiten sind'für einen Fachmann bekannt
und die Erfindung muss daher nicht derart betrachtet werden, dass sie sich auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Multivibrator MV. Dies ist ein Multivibrator eines ziemlich bekannten Typs,
der grossenteils auf dem Gebrauch von HICUT-UND-Toreη gründet und dia Wirkung desselben ist an sich bekannt. Es sind Zeitbestinuaungsanordnungen T.
und T„ vom Typ, der die RC-Zeitkonstante benutzt, vorgesehen, dio mit von
auesen her zu betätigenden Einstellpotentioir.etern VR, bzw. VR1 zur Bostim-Dung der Zeitdauer, während der sie wlrkaam sind, auegestattet sind. Die
Flip-Flop-Wirkung des Multivibrator« wird durch kreuzfcekoppelte HICHT-UKD-Tore G und <3_ erhalten, die eine bistabLle Triggerachaltung bilden und die
Trfigereinfangssis-nale für die Zei tbes timmungsfuiordnungen werden den Komple-
309809/0782
-15- PHB. 32186.
eentärausgängen der Tore G,. und G über TJmkehranordnungen G1,,. und G_ entnommen.
Wenn eine Zeitbestimmungsanordnung T. oder T„ das Ende der Wirkungs-
Il
dauer erreicht, schaltet die Änderung des Ausgangssignals die bistabile
Triggerschaltung um, die ihrerseits bewirkt) dass der Zeitbeetimmungskondensator
in der betreffenden Zeitbestimmungsanordnung entladen wird und dass
mit dem Laden des Zeitbestimmungskondensators der anderen' Zeitbestimmungsanordnung angefangen wird.
Es dürfte einleuchtenf dass, wenn der Multivibrator sich in
Zustand der Ausatmungsphase befindet, der Empfang einer "0" am Eingang des
Tores Gci welches Signal vom invertierenden Verstärkter A1, der Patiententriggerschaltung
(Fig. 2.) herrührt, bewirkt, dass die bistabile Triggerschal
tuhg den Multivibrator in den Einatmungszustand umkippen lässt, wie
obenstehend erwähnt wurde. Es dürfte auch einleuchten, dass ein Signal an der Leitung c_, das vom Ausgang des Tores G^ herrührtf dazu verwendet werden
kann, eine gesonderte EinatmungBzeitbeBtimmungsanordnung einzuschalten,
dass ein Signal an der Leitung d dazu benutzt werden kann, die Zeisbestimmungsanordnung
T« dadurch zu sperren, dass ihr Eingang auf "0" gehalten
wird und dass das Ausgangesignal der gesonderten Zeitbeetimmungsanordnung
über die Leitung e_ die Einatmungszeit dee Multivibrators regeln kann.
So wird in grundsätzlichen Multivibrator die Möglichkeit
geboten, die Einatmungszeit desselben mittels einer gesonderten Zeitbe-
» stiüiinungsanordnung zu regeln. Eine derartige gesonderte Zeitbestinraungsar.or
nung kann ale Teil einer Tiefeinatmurigoeinheit angewandt werden,, welche
Einheit die obenstehend beschriebene Tiefeinatmungsfunktion hat» Eine derartige
Einheit wird nun anhand der Fig. 4 nSher erlSutert, wobei die Verbindungen
dieser Einheit mit der grundsätzlichen Steuerschaltung des Beatffiungsgerätes,
wie diese anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben wurde, durch
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-16- PEB. 32186.
Ä» Ά* SL* $L>
Jg. und f in den betreffenden Figuren angegeben sind.
Die Tiefeinatmungeeinheit nach Fig. 4 ist in zwei Hauptteile,
eine zusätzliche Zeitsteueranordnung für die Einatmungsphaäe derselben
Form wie die Zeitsteuerschaltung für die Einatmungsphase des I-fultivibrators,
und eine Zwischenraumzeitbestimntungsanordnung, die au3 einem
• #
Impulsgenerator (einer weiteren Zeitsteueranordnung) besteht und einen
Zähler aufgeteilt. Die Einatmungszeitsteuereinheit enthält eine Zeitbestim-
j mungsanordnung T, deren Wirkaamkeitsdauer durch das Zeitkonutaiite-Potentiometer
VR_, das Eingangs-UND-Tor G.,, die Ausgangsumkehranordnunfc· C.. und
eine Eingangsfreimachungsumkehranordnung G1^ bestimmt .wird. Das Ausgangssignal
der UmkehranOrdnung G.. wird den RückEtelleingängen zweier bistabiler
• 4
Triggerschaltungen BS. und BS„ und ebenfalls über die Leitung e_ des NICET-UND-Tor
Ο- in der Umkehranordnung (Fig.5) zugeführt. Das Ausgangesignal
vom Ausgang Q der bistabilen Anordnung BS_ wird in Sperreingahg des Tores
G19 (Fig. 3) über die Leitung (1 und ebenfalls dem Sperreingang eines analogen
Tores Ο,- zugeführt. Dieses Tor ist vom selben Typ wie das Tor G. *
(Fig. 2) und ersetzt dieses daher während einer Tiefeinatrcungsperiode. Das
Tor ISsst das vom Tiefeinatmungsvolumenregelpotentiomcter VTL· herrührende
Signal zur Leitung l» durch und zwar solange ein "1 "-Signal am oberen Eingang
vorhanden ist, während das Tor gesperrt ist, wenu ein 11O"-Signal an
Sperreinganß vorhanden iet.
Der "'aktimpulsgenerator der Tleieinatinun£3zwisc.hi;nrnunzeitbestinmungsanordnung
enlhilt eine Zeltbestiinmvingeeinheit T. (entsprechend
den obr-Dgcnannten Zeitbeatimmungeeinheiten), üie beispielsweise
von Ot25 bis 7 Sekunden einstellbar ii>t, eine mcnostaldle Anordnung '--,ι
eine Umkehranordnung G.- und einen invertierenden VerstärktrA„, die rine
geschlossene Schleife bilden. Die przeugten Iiapulse worden aus den Au
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der Umkehranordnung G.„ dem Eingang eines aus acht Stufen bestehenden
binaren Zählers (d.h. einem Zähler« der bis 256 zählen kann) CTR zugeführt»
Die Ausgangssignale dieser acht Stufen werden in einem NICHT-DND-Tor G?f)1
'das den "alle-i-Zustand11 des Zählers feststellt (d.h. die höchste Stellung,
bevor der Zähler beim nachfolgenden Eingangsimpuls wieder auf NuI rückgestellt
wird)-zusammengefügt. Das Ausgangssignal des NICHT-UND-Tores G30
wird durch die.Umkehranordnung G._ umgekehrt und dein Einstelleingang der
bistabilen Triggerschaltung BS, zugeführt. ■
Zur Erleichterung einer Erläuterung der Wirkungsweise des
Taktijnpulsgenerators wird vorausgesetzt, dass die mbnostabile Triggerschaltung
MS, sich im ungetriggertem Zustand befindet, d.h. es gibt eine "1"
am 5-Ausgang. Dies wird durch Umkehrung durch die Umkehranordnung G eine
M0", die wieder durch den invertierenden Verstärker Afl in eine,"1" umge*-
wandelt wird. Die dem Eingang der Zeitbestimmungsanordnung T zugeführte "1*
bewirkt, dass mit dem Ladjen des Zeitbestimmungskondensators der Zeitbe-
/
Stimmungseinheit T. angefangen wird. Hach Verlauf einer Zeitdauer, die durcr die RC-Zeitkonstante bestimmt wird, liefert die Zeitbestimniungsanordnung ein "C'-Signal am Ausgang. Dieses Signal triggert die monostabile-Triggerschaltung HSV, deren getriggerter Zustand beispielsweise 1 Millisekunde dauert» während welcher Zeit das Ausgangssignal am ζ-Ausgang 1O" ist. Diese "Ö* wird in eine n1*' umgewandelt, die zur Lieferung eines Taktiiapulsea am Zähler CTR notwendig ist und im invertierenden Verstärker An wieder in eice *'0n umgewandelt wird* Dieser "C'-Iücpule entlädt den Zeitbestiiamungskondensator und nach Ablauf des Impulses fängt die Zeltbestimmungsanordnung wieder mit der Zeitperiode an. Auf diese Weise wird eine Reihe von Taktimpulsen mit einer I-mpuladauer von 1 Millisekunde erzeugt, die dem Eingang des Zählers GTH zugeführt wird. Venn der Zähler die höchste Stellung erreicht
Stimmungseinheit T. angefangen wird. Hach Verlauf einer Zeitdauer, die durcr die RC-Zeitkonstante bestimmt wird, liefert die Zeitbestimniungsanordnung ein "C'-Signal am Ausgang. Dieses Signal triggert die monostabile-Triggerschaltung HSV, deren getriggerter Zustand beispielsweise 1 Millisekunde dauert» während welcher Zeit das Ausgangssignal am ζ-Ausgang 1O" ist. Diese "Ö* wird in eine n1*' umgewandelt, die zur Lieferung eines Taktiiapulsea am Zähler CTR notwendig ist und im invertierenden Verstärker An wieder in eice *'0n umgewandelt wird* Dieser "C'-Iücpule entlädt den Zeitbestiiamungskondensator und nach Ablauf des Impulses fängt die Zeltbestimmungsanordnung wieder mit der Zeitperiode an. Auf diese Weise wird eine Reihe von Taktimpulsen mit einer I-mpuladauer von 1 Millisekunde erzeugt, die dem Eingang des Zählers GTH zugeführt wird. Venn der Zähler die höchste Stellung erreicht
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hat (bei dieser Ausführung form nach 256 Impulsen) bewirkt der Malle-1"-Zuatand, dass das NICHT-UUD-Tor G-. eine 11O" en Ausgang liefert, die durch
die Umkehranordnung G.q in eine "1" umgewandelt wird, die dem Einstelleingang der bistabilen Triggerschaltung BS. zugeführt wird, an deren Q-Ausgang eine "1" entsteht. Diese bistabile Triggerschaltung ist als Speicher
wirksam, in der gespeichert wird, dass der Zähler seine höchste Stellung erreicht hat und dass folglich eine Tiefeinatmung zu erwarten ist.
Augenblick anfangen, wo der Multivibrator aus der Ausatmungsphase in die
EinatBtungsphase umschaltet und folglich muss die Tiefeinatmungssteyerung
diesen Augenblick abwarten. Inzwischen wird der Zähler auf KuIl zurückgestellt und fängt wieder zu zählen an, der 11BlIe-I"-Zustand ist vorbei und
folglich muss die höchste Zählstellung-Information aufbewahrt werden, bis
die nachfolgende Einatmungsphaee anfängt. Das Ausgangssignal "1" der bistabilen Triggerschaltung BS1 wird dem Einstelleingang der bistabilen Triggerschaltung BS2 zugeführt, aber diese Triggerschaltung stellt sich nicht ein,
bevor sie über die Leitung £ am T-Eingang einen Triggerimpuls empfängt.
Bei der nachfolgenden Umschaltung des Multivibrators KV
aus einer Einatmungsphase in eine Ausatmungsphase (Fig. 3) erscheint eine
"0" am Ausgang des Tores G10 und daher wird die bistabile Trleerschaltung
BS. nun Über die Leitung £ getriggert und liefert eine "1" an seinem Q-Ausgang und eine "0" an seinem Q-Ausgang. Die N1" am Regeleinagng des
Tores G1- ermöglicht es nun, dass das Tor das analoge Signal, das das
erforderliche Tiefeinatmungsvolumen repräsentiert, das durch das Potentiometer VH- eingestellt worden ist, Ober die Leitung b zum Eingang der Ye ro
gleiche anordnung CO. (Pig. 2) durchläset. Dieselbe "O11 sperrt Über die Leitung t>
das UND-Tor G12 (Flg. 3) und macht auf diese Weise die Einatmung»-
309809/0712
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zeitbestimmungsanordnung des Multivibrators unwirksam» Die "1" am Q-Ausgang
der bistabilen Triggerschaltung ES macht das Tor G frei und die "0" an
ζ-Ausgang sperrt über die Leitung a das analoge Tor G1 (Fig. 2). Auf diese
Weise wird das Einstellpotentiometer VR? für das normale Gasvolumen durch
das Potentiometer VR_ für das Tiefeinatmungsvolumen am. Eingang der Vergleichsanordnung
CO1 ersetzt. Die Balgen werden nun mit dem Tiefeinatmungsvolumen
statt mit dem normalen Volumen gefüllt. Die "0"» die im Umschalt-Zeitpunkt
an der Leitung c_ aufgetreten ist, wird durch die Umkehrschaltung-C
, in eine "1" umgekehrt und das UND-Tor G wird nun freigemacht, Die "1"
am Eingang der Tiefeinatmungszeitbestimmungsanordnung T, hat zur Folge, das=
diese ihre Zeitsteuerphase anfangt. Nach Verlauf dieser Phase, die durch
die Einstellung des Tiefeinatmungszeitpotentiometers VR„ bestimmt wird,
tritt eine "1" am Ausgang der Zeitbestimmungsanordnung auf, die durch das Tor G1. in eine "0" umgekehrt wird, v/elche die bistabilen TrigterschaltungBr
BS1 und BS? zurückstellt und über die Leitung £ dem Multivibrator MV zugeführt
wird, so dass dieser auf die Ausatmungsphase umschaltet»
Auf diese Weise wird periodischrund swar mit Zwischenräumen,
die durch die Einstellung der Zeitkonstante der Zeitbeatimmungsanordnunä 1T.
bestimmt werden, deu Patienten wehrend einer Tiefeinatnungsphaae ein Tiefeinatmungsirasvolumen
zugeführt, wobei dia normalen Steueranordnungen wahrer.-dieser
einen Phase aup.ser Betrieb geßctzt wird.
Am Ende dieser Phase schaltet der ilultivibrator wieder euf
die AuF-airaungsphafH' um. Dies lässt dran olOnstchend beschriebenen Schaltprozess
in der urag* lehrten ReihGnfo]f:c ablaufen, woki die Steuerungen,
welche die norr..nlf>n S tenerungi η rückgUngig machen, wieder aufgehoben werden
KO dass die S«halturiß. in den normalen Arleitst.akt zurückkehrt, bis der
KZvi;-c lioriraumzählcr CTJi visier dje hi?c_}.Kto Stellung erreicht,
3 0 3 8 C S / fi 7 3 it
BAD ORIGINAL
-20- PHB. 32186.
d.h. nach einem Zwischenraum von etwa 1 bis 30 Minutent je nach der Einstellung
des Zeitkonstantenpotentiometers VR„.
Manchmal ist es erforderlich, dass auf Wunsch eine Tiefeinatmung stattfindet, beispielsweise für Physiotherapie um die Lungen Bit
Hilfe von mit den Händen ausgeübtem Druck nach einer Tiefeinatraung zu entleeren.
Dazu' gibt es einen Druckknopf, der im Wesentlichen ein Ausgangssignal liefert, das dem Signal, das die höchste Stellung des Zählere CR
angibt, entspricht. Die Betätigung des Tiefeinatmungstriggerknopfes ST hat
zur Folge, dass eine "0" am Eingang der Umkehranordnung 20 auftritt, wonach die Wirkung der Schaltung weiter demjenigen entspricht, was in bezjig auf
die periodische Wirkung beschrieben worden ist. Wenn der Knopf ST losgelassen wird, wird die "Q" durch die Unkehranordnung f 21 umgekehrt und zvar
in eine "1", die durch den Kondensator C? differenziert wird, so dass ein
kurzer "1"-Impuls entsteht, der den RückstelleingSngen sämtlicher Stufen
des Zählers zugeführt wird. Auf diese Vieise wird der Zähler in die Zähl-Btellung
Null zurückgestellt, was gewährleistet, dass der ganze Zwischen- '?
raum verläuft bevor wieder eine Tiefeinatmung geliefert wird. Dies vermeidet,
dass der Zähler sehr kurz nach einer von Hand verursachten Tiefeinattnung
wieder eine solche Tiefeinatmung herbeiführen könnte.
309809/0782
Claims (2)
- -21- ' PHB. 32186.PATENT AN SPRÜCHE ι(1·/ Beatmungsgerät der zeitgesteuerten Art mit einer Prograna-sehaltuhr zur Steuerung eines Beatmungszyklus mit einer Einatnmngsphase und einer Ausatmungsphase, deren Zeitperioden einstellbar sind und mit welches Gerät pro Einatmungsphase eines Beatmungszyklus eine vorgegebene genau abgemessene Gasmenge einem Patienten verabreicht werden kann, mit einem Gasbehälter veränderlichen Inhalts zum Abmessen und vorübergehend Speichern der genannten genau abgemessenen Gasmenge während einer Ausatmungsphase, sowie zum Austreiben der genau abgemessenen Gasmenge während einer Einatmungsphase, mit einer Antriebsvorrichtung zum Vergrössern und Verkleinern des Inhaltes des Gasbehälters im Hinblick auf die Gas-Abmess-,-Spei3her- und -Austreibfunktion desselben, mit einer"Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der AugenblicksgrSsse des Inhaltes des Gasbehälters und mit Einstellmittel!: zuo Einstellen der Grosse einer genau abzumessenden Gasmenge, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung einen ersten Wandler enthält, dessen Ausgangssignal in Grosse ein Mass ist für die Augenblicksgrösse des Inhaltes des Gasbehälters, dass die Einstellmittel zum Einstellen der GrSsss der genau abgemessenen Gasmenge einen zweiten Wandler umfassen, dessen Ajsgangssignal in Grosse ein Mass ist für die pro Beatmungszyklus genau abzumessende Gasmenge, dass ein Signalausgang des ersten Wandlers mit einem ersten Signaleingang und ein Signalausgang des zweiten Wandlera mit einea zweiten Signaleingang einer Vergleichsanordnung und dass ein Signal aus gar.»: der Vergleichsanordnung mit einem Schalter zum Ein- und Ausschalten der Antriebsanordnung des Gasbehälters gekoppelt ist.
- 2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ia~:das Gerät eine zweite Vergleichsanordnung umfasst, wobei der Signalausgang1 des ersten Wandlers mit einem ersten Signal©iragang der Vergleichsanordnunx309809/0782-22- PHB. 32186.und ein zweiter Signaleingang derselben mit einem Signalausgang einer Einetellanordnung gekoppelt ist, nit deren Hilfe ein Ausgangssignal eingestellt werden kann, das dem Ausgangssignal des ersten Wandlers entspricht, wenn sich der Gasbehälter im Zustand von minimalem Inhalt befindet. 3· Beatmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Signalausgang der zweiten Vergleicheanordnung mit einen ersten Signaleingang einer Alarmschaltung gekoppelt ist zun Abgeben eines Alarmsignals am Anfang einer Ausatmungsphase beim Fehler, eines Eingangssignal an ersten Signaleingang, wobei ein zweiter Signaleingang der Alarmschaltucjr mit einem Hignalausgang der Programmschaltuhr gekoppelt iat. 4· Beatmungsgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,dass die Alarmschaltung eine monostabile Triggerschaltung zum Beibehalten eines Alarmsignals wahrend einer durch die Triggerschaltung zu bestimmenden Zeitdauer enthält.5· Beatmungsgerät nach einem der vorstehenden AneprUche, daduregekennzeichnet, dass das Gerät zweite Einstellmittel enthält zuia Einstellen der GrSsse einer genau abzumessenden Ganmenge, welche Einstellmittel einen dritten Wandler enthalten, dessen Auegangssignal in seiner Grosse ein Mass für eine während eines Beataungszyklus genau abzumessende Gasmenge ist, dass es eine der bereits genannten Programmschaltuhr zugeordnete Zeit-•steueranordnung enthält zur Beibehaltung einer Einatmungsphase während einer bestimmten einstellbaren Zeitdauer, dass die genannten zweiten Einstellmittel und die zugeordnete Zeltstßuoranordnung Über eine Torschaltung mit der Programmschaltuhr und dem zweiten Signaleingang der ersten Vergleichsanordnung verbunden sind, und dass die Torschaltung einen Signaleingang hat für ein Prioritfitasignal, bei dessen Vorhandenaein nach Beendung einer vorhergehenden Ausatmungsphaso eine Einatmungsphaße folgt, dtrer.309809/0782-23- · PHB. 32186.Zeitdauer durch die zugeordnete Zeitsteueranordnung und die dem Patienten zugeführte Gasmenge durch die Einstellung der zweiten Einstellmittel bestimmt werden.6, Beatmungsgerät nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, das;der Prioritätssignaleingang der Torschaltung mit einem TaktimpülBgenerator einer Tiefeinatmungszwischenraumzeifbestimmungsanordnung gekoppelt ist.309809/0782
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