DE3330299A1 - Sicherheitsarmatur mit druckminderer und rueckflussverhinderer - Google Patents

Sicherheitsarmatur mit druckminderer und rueckflussverhinderer

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DE3330299A1
DE3330299A1 DE19833330299 DE3330299A DE3330299A1 DE 3330299 A1 DE3330299 A1 DE 3330299A1 DE 19833330299 DE19833330299 DE 19833330299 DE 3330299 A DE3330299 A DE 3330299A DE 3330299 A1 DE3330299 A1 DE 3330299A1
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DE19833330299
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English (en)
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Willi Hecking
Arend 4050 Mönchengladbach Saßerath
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/104Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve

Description

  • Sicherheitsarmatur mit Druckminderer und Rückflußver-
  • hinderer Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsarmatur, vorzugsweise zum Einbau in die Zufuhrleitung zu einem Warmwasserbereiter, mit der Kombination eines Druckminders und eines Rückflußverhinderers, enthaltend (a) ein Gehäuse mitzeinem Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß, (b) eine Zwischenwand, die (b1) den Innenraum des Gehäuses in eine mjt dem Einlaßanschluß verbundene Einlaßkammer und eine mit dem Auslaßanschluß verbundene Auslaßkammer unterteilt und (b2) einen Ventildurchgang sowie auslaßseitig um den Ventildurchgang herum einen Ventilsitz aufweist, (c) eine gleichachsig zu dem Ventildurchgang, einlaßseitig von diesem angeordnete Membrankammer, die (C1) mit der Auslaßkammer in Verbindung steht und (c2) auf der dem Ventildurchgang abgewandten Seite durch eine von einer Vorlast beaufschlagte Membran abgeschlossen ist, und (d) einen in der Auslaßkammer angeordneten Ventilteller, der über eine mit der Membran verbundene und abdichtend aus der Membrankammer heraus- und durch die Einlaßkammer hindurchgeführten Ventil spindel relativ zu dem Ventilsitz bewegbar ist.
  • Sicherheitsarmaturen dieser Art sind bekannt. Sie sollen nachgeschaltete Anlagenteile, beispielsweise einen Warmwasserbereiter, gegen Überschreitung des zulässigen Drucks absichern und gleichzeitig das in den Leitungen geführte Trinkwasser gegen Verunreinigungen infolge Rückfluß des Brauchwassers zu schützen.
  • Es sind auch Sicherheitsarmaturen bekannt, die außer Druckminderer und Rückflußverhinderer auch ein Sicherheitsventil sowie Schmutzfänger in einer Baueinheit enthalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in konstruktiv besonders vorteilhafter Weise einen Druckminderer und einen Rückflußverhinderer zu kombinieren. Dabei soll das Regelverhalten des Druckminderers bei Beginn der Wasserentnahme verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß (e) der Ventilteller auf der Ventilspindel verschiebbar geführt ist, (f) der Ventilteller von einer Feder in Schließstellung vorbelastet ist und (g) an der Ventilspindel ein Anschlag vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Ventiltellers in Öffnungsrichtung relativ zu der Ventilspindel begrenzt.
  • Der Ventilteller des Druckminderers bildet dabei zugleich den Rückflußverhinderer. Zu Beginn der Wasserentnahme wird der Ventilteller, der unter dem Einfluß der Feder an dem Ventilsitz anlag, zunächst gegen die Wirkung der Feder verschoben, bis er an dem Anschlag zu Anlage kommt. Der Ventilteller hat dann eine durch den Anschlag definierte Lage relativ zu der Ventilspindel. Seine Stellung zum Ventilsitz wird durch die Membran des Druckminderers und die Bewegungen der Ventil spindel bestimmt.
  • Üblicherweise entsteht zu Beginn der Wasserentnahme an Druckminderern eine "unstabile Phase" . Der Druckminderer öffnet bei Beginn der Wasserentnahme zu weit.
  • Der dadurch entstehende zu hohe Ausgangsdruck wird wiederum an der Membran wirksam. Es kann zu Resonanzerscheinungen kommen. Druckschwankungen an der Auslaßseite können auch von der Anlage durch angeschlossene Luftpolster oder nicht öffnende Rückflußverhinderer entstehen. Auch das kann zur Anregung von Schwingungen des Druckverminderers führen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Ventilteller des Druckminderers mit der relativ hohen Federvorspannung des Rückflußverhinderers in Schließrichtung des Ventilsitzes vorbelastet. Dadurch wird einem anfänglichen zu weiten öffnen des Druckminderers entgegengewirkt. Es hat sich gezeigt, daß die Druckschwankungen, die bei dem Beginn der Wasserentnahme auftreten, hierdurch gedämpft werden.
  • Bei einem Rückfluß schließt das Ventil unter dem Einfluß der Feder, und zwar unabhängig von der Stellung der Ventil spindel.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die einen Schnitt durch eine Sicherheitsarmatur zeigt.
  • Die Sicherheitsarmatur enthält ein Gehäuse 10 mit einem Einlaßanschluß 12 und einem Auslaßanschluß 14.
  • Ein Zwischenwand 16 unterteilt den Innenraum des Gehäuses 10 in eine mit dem Einlaßanschluß 12 verbundene Einlaßkammer 18 und eine mit dem Auslaßanschluß 14 verbundene Auslaßkammer 20. Die Zwischenwand weist einen Ventildurchgang 22 sowie auslaßseitig um den Ventildurchgang 22 herum einen Ventilsitz 24 auf.
  • Gleichachsig zu dem Ventildurchgang 22 und einlaßseitig von diesem ist eine Membrankammer 26 vorgesehen, die mit der Auslaßkammer 20 in Verbindung steht.
  • Auf der dem Ventildurchgang 22 abgewandten Seite ist die Membrankammer 26 durch eine von einer Vorlast beaufschlagten Membran 28 abgeschlossen. In der Auslaßkammer 20 ist ein Ventilteller 30 angeordnet, der über eine mit der Membran 28 verbundene und abdichtend aus der Membrankammer 26 heraus- und durch die Einlaßkammer 18 hindurchgeführte Ventilspindel 32 relativ zu dem Ventilsitz 24 bewegbar ist.
  • Der Ventilteller 30 ist auf der Ventilspindel 32 verschiebbar geführt. Der Ventilteller 30 ist von einer Feder 34 in Schließstellung vorbelastet. An der Ventilspindel 32 ist ein Anschlag vorgesehen, welcher die Bewegung des Ventiltellers 30 in Offnungsrichtung relativ zu der Ventilspindel 32 begrenzt. Auf diese Weise wirkt das Ventil 30 des Druckminderers zugleich als Rückflußverhinderer. Auf der Ventilspindel 32 ist eine Sicherungsscheibe 36 angebracht, an welcher ein Federteller 38 anliegt. Die auf den Ventilteller 30 wirkende Feder 34 stützt sich an dem Federteller ab.
  • An dem Ventilteller 30 ist ein die Ventilspindel 32 abdichtend umschließender Kragen 40 vorgesehen, der in der Endstellung des Ventiltellers 30 an dem als besagten Anschlag wirkenden Federteller 38 zur Anlage kommt.
  • Der Ventildurchgang 22 und der Ventilsitz 24 sind von einem Ventilsitzeinsatz 42 gebildet, der in einen Durchbruch 44 der Zwischenwand 16 abdichtend eingesetzt ist und mit einem Flansch 46 einlaßseitig an der Zwischenwand 16 anliegt. Die Abdichtung erfolgt mittels eines in einer Ringnut des Ventilsitzeinsatzes angeordneten O-Ringes 48.
  • Das Gehäuse 10 weist einen den Einlaßanschluß 12 und Auslaßanschluß 14 und die Zwischenwand 16 enthaltenden Gehäuseunterteil 50 und einen in den Gehäuseunterteil 50 eingesetzten, die Membrankammer 26 enthaltenden Steuerteil 52 auf. In der Einlaßkammer 18 ist zwischen der Zwischenwand 16 und einer die Einlaßkammer 18 begrenzenden Wandung 54 des Steuerteils 52 um den Ventildurchgang 22 und die Ventilspindel 32 herum ein mantelförmiger Schmutzfänger 56 angeordnet.
  • Die Ventilspindel 32 weist einen rohrförmigen, mit einer Längsbohrung 58, mit der Auslaßkammer 20 in Verbindung stehenden Abschnitt auf, dessen Längsbohrung 58 über radiale Bohrungen 60 mit der Membrankammer 26 verbunden ist.
  • Die Membran 28 ist ringförmig mit einem zentralen Durchbruch 62 ausgebildet und mit einem ebenfalls ringförmigen, einen zentralen Durchbruch aufweisenden Membranteller 64 verbunden. Der Membranteller bildet membranseitig um den zentralen Durchbruch herum einen Sicherheitsventilsitz 66. Der Sicherheitsventilsitz 66 des Membrantellers 64 ist an einen an der Ventilspindel 32 vorgesehenen Sicherheitsventilteller 68 anlegbar.
  • Eine erste Belastungsfeder 70 stützt sich am Gehäuse 10 ab und wirkt auf den Membranteller 64 im Sinne einer Öffnung des Druckmindererventils 24,30. Eine zweite Belastungsfeder 72 stützt sich an der Ventil spindel 32 ab und wirkt auf den Membranteller 64 im Sinne einer Anlage des an dem Membranteller 64 gebildeten Sicherheitsventilsitztes 66 an dem Sicherheitsventilteller 68.
  • Im einzelnen weist der Membranteller 64 einen tellerförmigen Oberteil 74 mit einem zentralen Durchbruch 76 auf, wobei die erste Belastungsfeder 70 an diesem Oberteil 74 anliegt. Der Membranteller 64 weist weiterhin einen Unterteil 78 auf. Der Unterteil 78 besteht aus einem ringscheibenförmigen Teil 80 mit einem zentralen Durchbruch 82, welcher zum den Durchbruch 82 herum den Sicherheitsventilsitz 66 bildet, sowie einer Führungshülse 84, welche oberhalb des Oberteils 74 gleitbeweglich auf der Ventilspindel 32 geführt ist, und Verbindungsstegen 86, welche sich durch den zentralen Durchbruch 76 des tellerförmigen Oberteils 74 erstrecken und den ringscheibenförmigen Teil 80 mit der Führungshülse 84 verbinden. Der Innenrand der ringförmigen Membran 28 ist zwischen dem tellerförmigen Oberteil 74 und dem ringförmigen Teil 80 des Unterteils 78 eingespannt. Die zweite Belastungsfeder 72 liegt um die Führungshülse 84 herum an den Stirnseiten der Stege 86 an.
  • Auf der Ventil spindel 32 sitzt eine Federbuchse 88 mit einer Schulter 90, an welcher sich die zweite Belastungsfeder 72 abstützt. In dem Gehäuse des Steuerteils 52 ist eine mit einem Gewinde versehene Einstellspindel 92 verdrehbar gelagert, die ein den Angriff eines Werkzeugs gestattendes Ende, z.B. einen Vierkant 94, aufweist. Auf der Einstellspindel 92 ist eine geradgeführte Mutter 96 geführt, an welcher sich die die Membran 28 belastende erste Belastungsfeder 70 abstützt. Auf das besagte Ende 94 der Einstellspindel 92 ist eine Plombenhülse 98 aufgesetzt, die eine mit einem zentralen Durchbruch versehene Zwischenwand 100 aufweist. Durch die Einstellspindel 92 verläuft fluchtend mit diesem Durchbruch eine Längsbohrung 102. Eine mit der Federbuchse 88 verbundene Spindel 104 erstreckt sich durch die Längsbohrung 102 und ist mittels einer Sicherungsscheibe 106 gesichert. Die Plombenhülse 98 ist an ihrem äußeren Ende durch eine Plombe 108 abgeschlossen.
  • Die beschriebene Sicherheitsarmatur arbeitet wie folgt: Bei Durchströmen der Armatur in der durch Pfeile angedeuteten Fließrichtung hebt der Ventilteller 30 von dem Ventilsitz 24 gegen die Wirkung der Feder 34 ab, bis der Kragen 40 an dem als Anschlag wirkenden Federteller 38 zur Anlage kommt. über die Bohrungen 58 und 60 wird der Druck der Auslaßkammer 20 auf die Membrankammer 26 übertragen, so daß er an der Membran 28 wirksam wird.
  • Die Membran 28 und damit die Ventilspindel 32 führt einen Hub aus. Der Ventilteller 30 stellt sich dabei so ein, daß der in der Membrankammer 26 wirksame Druck der Kraft der ersten Belastungsfeder 76 die Waage hält.
  • Wie eingangs schon beschrieben, wirken die Verschiebbarkeit des Ventiltellers 33 auf der Ventilspindel 32 und die Feder 34 einem zu weiten Öffnen des Druckmindererventils 30,24 zu Beginn der Wasserentnahme entgegen und dämpft somit Schwingungen die sonst auftreten würden. Durch die Federn 70 und 72 ist bei normalem Arbeiten des Druckminderers der Ventilsitz 66 in Anlage an dem an der Ventilspindel 32 vorgesehenen Sicherheitsventilteller 68 gehalten. Die Ventilspindel 32 bewegt sich somit zusammen mit dem Membranteller 64.
  • Bei einem Rückfluß fällt die dynamische Druckdifferenz an dem Ventilteller 30 weg, die normalerweise den Ventilteller 30 gegen die Wirkung der Feder 34 in die dargestellte Anschlagstellung drückt. Infolgedessen geht der Ventilteller 30 unter dem Einfluß der Feder 34 in die Schließstellung. Das Druckmindererventil wirkt gleichzeitig als Rückflußverhinderer.
  • Wenn das Druckmindererventil 30,24 in der dargestellten Schließstellung ist und durch Erwärmung des Wassers im Warmwasserbereiter ein Druckanstieg über den Schließdruck des Druckminderers hinaus stattfindet, wird die Feder 72 überwunden. Der Membranteller 64 wird relativ zu der Ventil spindel 32 weiter angehoben und hebt mit dem Sicherheitsventilsitz 66 von dem Sicherheitsventilteller 68 der Ventilspindel 32 ab. Es kann jetzt Wasser über die Bohrungen 58 und 60, die Membrankammer 26, die zentralen Durchbrüche 82 und 76, zwischen den Stegen 86 hindurch und längs der Belastungsfeder 70 zu einem Auslaß an der Oberseite des Steuerteils 52 gelangen. Die zweite Blastungsfeder 72 gewährleistet dabei eine Differenz zwischen dem Schließdruck des Druckmindererventils und dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils 66,68. Dadurch wird sichergestellt, daß das Sicherheitsventil nicht beim normalen Arbeiten des Druckminderers ständig anspricht.
  • Durch die Plombenhülse 98 ist eine gegen Manipulation gesicherte Einstellung der Belastungsfedern 70 und 72 gewährleistet.
  • Die beschriebene Konstruktion gestattet eine einfache Demontage zu Wartungs- oder Austauschzwecken. Der Steuerteil 52 kann mit dem Ventilsitzeinsatz 46 und dem Ventilteller 30 aus dem Gehäuseunterteil 50 herausgezogen werden. Nach Abnehmen der Sicherungsscheibe 36 mittels eines geeigneten Werkzeugs kann der Ventilteller 30 von der Ventilspindel 32 abgezogen werden.
  • Es kann dann die Ventilspindel 32 aus dem Wandungsteil 54 des Steuerteils 52 herausgezogen werden, um diesen Wandungsteil mit der Führung für die Ventil spindel 32 oder die Dichtung auszuwechseln. Ebenso kann der O-Ring 48 ausgetauscht werden. Der Schmutzfänger 56 kann herausgenommen und ausgetauscht und gereinigt werden. Die beschriebene Konstruktion ist daher besonders wartungsfreundlich - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche Sicherheitsarmatur, vorzugsweise zum Einbau in die Zufuhrleitung zu einem Warmwasserbereiter, mit der Kombination eines Druckminders und eines Rückflußverhinderers, enthaltend (a) ein Gehäuse (10) mit einem Einlaßanschluß (12) und einem Auslaßanschluß (14), (b) eine Zwischenwand (16), die (b1) den Innenraum des Gehäuses (10) in eine mit dem Einlaßanschluß (12) verbundene Einlaßkammer (18) und eine mit dem Auslaßanschluß (14) verbundene Auslaßkammer (20) unterteilt und (b2) einen Ventildurchgang (22) sowie auslaßseitig um den Ventildurchgang (22) herum einen Ventilsitz (24) aufweist, (c) eine gleichachsig zu dem Ventildurchgang (22), einlaßseitig von diesem angeordnete Membrankammer (26), die (C1) mit der Auslaßkammer (20) in Verbindung steht und (c2) auf der dem Ventildurchgang (22) abgewandten Seite durch eine von einer Vorlast beaufschlagte Membran (28) abgeschlossen ist, und (d) einen in der Auslaßkammer (20) angeordneten Ventilteller (30), der über eine mit der Membran (28) verbundene und abdichtend aus der Membrankammer (26) heraus- und durch die Einlaßkammer (18) hindurchgeführten Ventilspindel (32) relativ zu dem Ventilsitz (24) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß (e) der Ventilteller (30) auf der Ventilspindel (32) verschiebbar geführt ist, (f) der Ventilteller (30) von einer Feder (34) in Schließstellung vorbelastet ist und (g) an der Ventilspindel (32) ein Anschlag (38) vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Ventiltellers (30) in Öffungsrichtung relativ zu der Ventilspindel (32) begrenzt, so daß das Ventil des Druckminderers zugleich als Rückflußverhinderer wirkt.
  2. 2. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) auf der Ventilspindel (32) eine Sicherungsscheibe (36) angebracht ist, an welcher ein Federteller (38) anliegt, (b) die auf den Ventilteller (30) wirkende Feder (34) sich an dem Federteller (38) abstützt und (c) an dem Ventilteller (30) ein die Ventilspindel (32) abdichtend umschließender Kragen (40) vorgesehen ist, der in der Endstellung des Ventiltellers (30) an dem als besagten Anschlag wirkenden Federteller (38) zur Anlage kommt.
  3. 3. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventildurchgang (22) und der Ventilsitz (24) von einem Ventilsitzeinsatz (42) gebildet sind, der in einem Durchbruch (44) der Zwischenwand (16) abdichtend eingesetzt ist und mit einem Flansch (46) einlaßseitig an der Zwischenwand (16) anliegt.
  4. 4. Sicherheitsarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen den Einlaßanschluß (12) und den Auslaßanschluß (14) und die Zwischenwand (16) enthaltenden Gehäuseunterteil (50) und einen in den Gehäuseunterteil (50) eingesetzten, die Membrankammer (26) enthaltenden Steuerteil (52) aufweist.
  5. 5. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaßkammer (18) zwischen der Zwischenwand (16) und einer die Einlaßkammer (18) begrenzenden Wandung (54) des Steuerteils (52) um den Ventildurchgang (22) und die Ventilspindel (32) herum ein mantelförmiger Schmutzfänger (56) angeordnet ist
  6. 6. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (32) einen rohrförmigen, mit einer Längsbohrung (58) mit der Auslaßkammer (20) in Verbindung stehenden Abschnitt aufweist, dessen Längsbohrung (58) über radiale Bohrungen (60) mit der Membrankammer (26) verbunden ist.
  7. 7. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Membran (28) ringförmig mit einem zentralen Druchbruch (62) ausgebildet und mit einem ebenfalls ringförmigen, einen zentralen Durchbruch aufweisenden Membranteller (64) verbunden ist, (b) der Membranteller (64) membrankammerseitig um den zentralen Durchbruch herum einen Sicherheitsventils itz (66) bildet, (c) der Sicherheitsventilsitz (66) des Membrantellers (64) an einen an der Ventilspindel (32) vorgesehenen Sicherheitsventilteller (68) anlegbar ist und (d) eine erste Belastungsfeder (70) sich am Gehäuse (10) abstützt und auf den Membranteller (64) im Sinne einer Öffnung des Druckminderventils wirkt und (e) eine zweite Belastungsfeder (72) sich an der Ventilspindel (32) abstützt und auf den Membranteller (64) wirkt im Sinne einer Anlage des am Membranteller (64) gebildeten Sicherheitsventilsitzes (66) an dem Sicherheitsventilteller (68).
  8. 8. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß (a) der Membranteller (64) einen tellerförmigen Oberteil (74) mit einem zentralen Durchbruch (76) aufweist, wobei die erste Belastungsfeder (70) an diesem Oberteil (74) anliegt, (b) der Membranteller (64) weiterhin einen Unterteil (78) aufweist, der (b1) aus einem ringscheibenförmigen Teil (80) mit einem zentralen Durchbruch (82) besteht, welcher auf der Unterseite um den Durchbruch (82) herum den Sicherheitsventilsitz (66) bildet, sowie (b2) einer Führungshülse (84) welche oberhalb des Oberteils (74) gleitbeweglich auf der Ventilspindel (32) geführt ist, und (b3) Verbindungsstege (86), welche sich durch den zentralen Durchbruch (76) des teller förmigen Oberteils (74) erstrecken und den ringscheibenförmigen Teil (80) mit der Führungshülse (84) verbinden, (c) der Innenrand der ringförmigen Membran (28) zwischen dem tellerförmigen Oberteil (74) und dem ringscheibenförmigen Teil (80) des Unterteils (78) eingespannt ist und (d) die zweite Belastungsfeder (72) um die Führungshülse (84) herum an den Stirnseiten der Stege (86) anliegt.
  9. 9. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel (32) eine Federbuchse (88) mit einer Schulter (90) sitzt, an welcher sich die zweite Belastungsfeder (72) abstützt.
  10. 10. Sicherheitsarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß (a) in dem Gehäuse des Steuerteils (52) eine mit einem Gewinde versehene Einstellspindel (42) verdrehbar gelagert ist, die ein den Angriff eines Werkzeugs gestattendes Ende, z.B.
    einen Vierkant (94), aufweist, (b) auf der Einstellspindel (92) eine geradgeführte Mutter (96) geführt ist, an welcher sich eine die Membran (28) belastende Feder (70) abstützt, (c) auf das besagte Ende der Einstellspindel (92) eine Plombenhülse (98) aufgesetzt ist, die eine mit einem zentralen Durchbruch versehene Zwischenwand aufweist, (d) durch die Einstellspindel (92) fluchtend mit diesem Durchbruch eine Längsbohrung (102) verläuft, (e) eine mit der Federbuchse (88) verbundene Spindel (104) sich durch die Längsbohrung (102) und den Durchbruch erstreckt und mittels einer Sicherungsscheibe (706) gesichert ist und (f) die Plombenhülse (98) an ihren äußeren Ende durch eine Plombe (108) abgeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1762922A1 (de) 2005-09-07 2007-03-14 R. Nussbaum AG Armatur zur Druckreduktion in einer Fluidleitung
EP1764667A2 (de) 2005-09-07 2007-03-21 R. Nussbaum AG Armatur zur Druckreduktion in einer Fluidleitung
DE102011088916C5 (de) * 2011-12-16 2019-06-27 Robert Bosch Gmbh Warmwasserspeicher mit Überdruckabschaltung

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EP1762922A1 (de) 2005-09-07 2007-03-14 R. Nussbaum AG Armatur zur Druckreduktion in einer Fluidleitung
EP1764667A2 (de) 2005-09-07 2007-03-21 R. Nussbaum AG Armatur zur Druckreduktion in einer Fluidleitung
DE102011088916C5 (de) * 2011-12-16 2019-06-27 Robert Bosch Gmbh Warmwasserspeicher mit Überdruckabschaltung

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