DE3330059C2 - - Google Patents
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/28—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung des Füllstands,
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Eine derartige Anordnung ist aus der
DE-AS 21 52 675 bekannt. Der dort beschriebene Behälter hat
eine regelmäßige Form, das Flüssigkeitsvolumen im Behälter verhält
sich linear zur Laufzeit des Ultraschalles vom Ultraschallsender
bis zur Meßgrenze, nämlich dem Flüssigkeitsspiegel.
Bei unregelmäßig geformten Flüssigkeitsbehältern besteht kein
linearer Zusammenhang zwischen Laufzeit und Flüssigkeitsvolumen
im Behälter. Solche unregelmäßig geformten Flüssigkeitsbehälter
werden bevorzugt in Kraftfahrzeugen verwendet. Dort ist der
Kraftstoffbehälter möglichst geschützt innerhalb der Karosserie
angebracht und der unregelmäßigen Form der ihn umgebenden Blechteile
anpaßt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
für unregelmäßig geformte Flüssigkeitsbehälter
anzugeben, mit der ohne großen Aufwand bezüglich Anschaffung
und/oder Betrieb einwandfreie Meßergebnisse erzielt werden können,
die ohne mechanisch bewegte
Teile zu realisieren ist, und die
in einfacher Weise in den Behälter ein- und ausgebaut
werden kann.
Diese Aufgabe läßt sich mit einer Anordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 lösen, die erfindungsgemäß
die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 aufweist.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, den
zur Messung der Flüssigkeitsstandshöhe, d. h. zum Anpeilen des
Flüssigkeitsspiegels verwendeten Ultraschallstrahl abweichend
von bisher verwendeten Echolot-Verfahren auf einem vorzugebenden
Weg zu führen. Hierzu dient eine in
dem Flüssigkeitsbehälter angeordnete Leitung, die sich mit
der Flüssigkeit nach dem Prinzip der kommunizierenden
Röhren bis ebenfalls zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels mit
Flüssigkeit füllt.
Des einfacheren Verständnisses halber wird die Erfindung
nachfolgend anhand der Figuren zu Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen ersten Flüssigkeitsbehälter mit unregelmäßiger
Form und
Fig. 2 einen zweiten Behälter mit unregelmäßiger Form,
in denen eim Flüssigkeitsstands-Messer
eingebaut ist.
Mit 2 ist in Fig. 1 der Behälter im Schnitt dargestellt,
der einen wie angedeuteten Einzug 3 besitzt. Es kann dies
z. B. ein Treibstofftank in einem Fahrzeug sein, wobei der
vorgesehene Einzug 3 mit Rücksicht auf eine am Aufbau der
Karosserie des Fahrzeugs vorhandene Strebe vorgesehen ist.
Ein derart geformter Flüssigkeitsbehälter 2 ermöglicht
gute Raumausnutzung, ohne daß sein Ein-und Ausbau durch
das Vorhandensein der erwähnten Strebe behindert ist.
Mit 4 ist der Einfüllstutzen des Behälters 2 und mit 5
eine Luft-Ausgleichsleitung bezeichnet.
Der Behälter 2 ist in der Darstellung der Fig. 1 bis zur
Höhe des Flüssigkeitsspiegels 6 mit einer Flüssigkeit 7
gefüllt.
Mit 8 ist eine Hohlleitung bezeichnet. Es kann dies ein
Rohr, ein Schlauch oder dgl. sein. Für die meisten Anwendungsfälle
wird zu fordern sein, daß diese Leitung 8
- nach entsprechender Formgebung - für den weiteren Betrieb
genügend formstabil ist oder formstabil gehaltert ist. Die
Leitung 8 kann ein Metallrohr aus einem mittelharten Metall
sein, wie es z. B. für Treibstoffleitungen in Fahrzeugen
verwendet wird. Es kann hierfür auch ein warmverformter
und/oder duroplastischer Kunststoff verwendet sein,
der im kalten Zustand die genügende Steifigkeit hat.
Die Leitung 8 ist an ihrem nach erfolgten Einbau oberen
Ende 9 offen. Außerdem hat sie
an ihrem Ende wenigstens eine Ausgleichsöffnung
10, die es der Flüssigkeit ermöglicht, in
das Innere der Leitung 8 zu gelangen und bis jeweils zum
Flüssigkeitsspiegel 6 in der Leitung aufzusteigen und auch
abzufallen. Vorzugsweise wird die eine oder werden die
mehreren Ausgleichsöffnungen 10 mit einem so kleinen
Durchmesser bemessen, daß sie keinen wesentlichen Durchlaß
für Ultraschall darstellen, jedoch nicht die Gefahr
einer Verstopfung durch insbesondere Ablagerungen besteht.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, reicht das untere Ende
der Leitung 8 bis zur tiefsten Stelle des Behälters 2.
Dort befindet sich ein Ultraschall-Wandler 11, der als
Sender und als Empfänger dient. Lediglich andeutungsweise
ist mit 12 eine an sich bekannte elektronische
Schaltung bezeichnet. Diese Schaltung 12 erfüllt verschiedene
Funktionen, nämlich dem Ultraschall-Wandler 11
elektrische Signalspannung zuzuführen, mit der der Wandler
11 zu impulsweiser Ultraschallstrahlung angeregt wird, und
vom Ultraschall-Wandler 11 kommende Empfangssignale auszuwerten,
die auf Ultraschall-Echosignalen beruhen. Mit
Hilfe der Schaltung 12 oder einer weiteren nachgeschalteten
elektronischen Schaltung erfolgt die Auswertung, wobei
die Echo-Laufzeit des Ultraschalls vom Wandler 11 bis zur
Echostelle in Höhe des Flüssigkeitsspiegels 6 und zurück
zum Wandler 11 die auszuwertende Meßgröße ist. Lediglich
der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß das
Echosignal des Endes 9 der Leitung 8, wofür die Echo-Laufzeit
unabhängig vom Flüssigkeitsstand 6 stets konstant
bleibt, z. B. elektronisch ausgeblendet wird.
Für die den Ultraschall einschließende und damit führende
Leitung 8 ist ein solches Material mit z. B. einer solchen
Wandstärke verwendet, daß praktisch kein Ultraschall aus
dem Innern der Leitung 8 herausdringt, sondern der Ultraschall
auch den Krümmungen folgt, die die Leitung 8 auf
ihrem Verlauf vom unteren Ende zum oberen Ende 9 im Behälter
2 hat. Die Wahl solcher Materialien ist an sich
unproblematisch. Insbesondere empfiehlt sich darauf zu
achten, daß die Leitung auf vorzugsweise ihrer Innenseite
möglichst keine Inhomogenitäten, wie Vorsprünge, Rücksprünge,
hat und vorzugsweise auch ohne scharfe Knicke ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Form des Behälters 22, wobei jedoch
im übrigen weitere Merkmale der Ausführungsform der
Fig. 2 denjenigen der Fig. 1 entsprechen und gleiche Bezugszeichen
mit im Rahmen der Erfindung gleiche Bedeutung
haben. Die Leitung 28 entspricht der Leitung 8 der Fig. 1
und hat hier in Fig. 2 lediglich anderen Verlauf ihrer
Krümmungen.
Beim Behälter 22 spielt die
nicht lineare Abhängigkeit der Menge des Flüssigkeitsvorrates im Behälter 22 von der Füllstandshöhe des Flüssigkeitsspiegels
6 eine Rolle. Die Form der Leitung 28 ist
ihr so angepaßt, daß die Weglänge für den Ultraschall in
der Hohlleitung 28, jeweils gemessen bis zum augenblicklichen
Flüssigkeitsspiegel 6 eine mathematisch lineare
Beziehung zum Flüssigkeitsvorrat mit der entsprechenden
augenblicklichen Höhe des Flüssigkeitsspiegels 6 im Behälter
22 ist. Wie ersichtlich, ist bei Füllung des Behälters
22 die Änderung der Flüssigkeitsmenge bei einer
Änderung der Flüssigkeitsstandshöhe Δx₁ eine andere als
bei einer Flüssigkeitsstandsänderung Δx₂, obwohl Δx₁
und Δx₂ gleich groß sind, jedoch lediglich in verschiedener
absoluter Höhe bezogen auf den Behälter 22 gemessen
sind. Die Hohlleitung 28 weist einen solchen Verlauf im Behälter
22 auf bzw. sie ist mit einer solchen
Formgabe im Behälter 22 gehaltert, daß die für den Ultraschall
maßgeblichen Weglängenänderungen Δl₁ und Δl₂ im
Inneren der Leitung 28 linear proportional der Flüssigkeitsmengenänderung
bei entsprechenden Änderungen Δx₁
und Δx₂ sind. Ersichtlich verläuft die Leitung 28 in Bereichen,
in denen der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 22
große Flächenausdehnung hat, relativ flach geneigt, und in
Bereichen mit kleiner Fläche des Flüssigkeitsspiegels dagegen
entsprechend steiler. Wenn - aus welchen Gründen auch
immer - für im Behälter 22 in seitlicher Richtung gehende
Erstreckung der Leitung 28 kein genügender Raum vorhanden
sein sollte, kann diese durch flacheren Verlauf erzeugte
Wegverlängerung für den Ultraschall auch dadurch
realisiert sein, daß man der Leitung 28 eine Wendelung
gibt, wie dies gestrichelt mit 28′ angedeutet ist. Es ist
durch wenn auch mehr oder weniger steilen, jedoch kontinuierlichen
Anstieg dafür zu sorgen, daß sich in der
Leitung keine Luftpolster bilden.
Eine für die Erfindung vorgesehene Hohlleitung für den
Ultraschall kann auch insgesamt gewendelte Form mit z. B.
der Behälterform angepaßt wechselnder Steigung der Wendel
haben.
Es ist an sich unproblematisch zu erreichen, daß der vom
Wandler 11 ausgehende Ultraschall im wesentlichen im Innenraum
der Hohlleitung und nicht in der Wandung selbst
läuft und somit auch zuverlässig jeweils den Flüssigkeitsspiegel
erfaßt und detektiert.
Claims (6)
1. Anordnung zur Messung des Füllstandes einer Flüssigkeit in
einem Behälter,
- - mit einer Hohlleitung, die in dem Behälter angeordnet ist und wenigstens eine Ausgleichsöffnung besitzt und die gewährleistet, daß sich die Hohlleitung (8, 28) nach Art kommunizierender Röhren in dem Behälter (2, 22) mit der im Behälter vorhandenen Flüssigkeit (7) bis zu jeweiligen Höhe des Flüssigkeitsspiegels (6) füllt,
- - mit enem Ultraschallwandler, der als Sender und Empfänger zu betreiben ist und in dem Behälter am unteren Ende der Hohlleitung so angebracht ist, daß er Ultraschall in das Innere der Hohlleitung aussenden kann und der in der Hohlleitung verlaufende Ultraschall am Flüssigkeitsspiegel eine Reflexion erfährt,
- - mit einer elektronischen Einrichtung zur Auswertung der Ultraschallaufzeit in der Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Wandung der Hohlleitung (8, 28) für diesen Ultraschall im wesentlichen schallundurchlässig ist und eine glatte Innenoberfläche besitzt,
- - der Behälter eine unregelmäßige Form und die Hohlleitung eine von der Geraden abweichende gekrümmte Form haben, und daß der Verlauf der Hohlleitung (8, 28) im Behälter (2, 22) derart ist, daß die Weglängenänderung für den Ultraschall in der Leitung (8, 28) zwischen zwei voneinander verschiedenen Flüssigkeitsständen proportional zu der Flüssigkeitsmenge zwischen diesen beiden Flüssigkeitsständen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlleitung (8,
28) in einem unregelmäßig geformten Behälter derart eingebaut
ist, daß sie ausgehend von ihrem mit dem Ultraschall-Wandler
(11) versehenen Ende von der tiefsten zu berücksichtigenden
Stelle des Behälters auf einem solchen Wege bis zum höchsten zu
berücksichtigenden
Ort des Behälters verläuft, auf dem ein in die geradlinige
Verbindung dieser Orte hereinragendes Hindernis (3) des
Behälters (2) von der Hohlleitung (8) umgangen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlleitung (28′)
eine wenigstens teilweise Wendelform mit abhängig von der Form
des Behälters (22) sich ändernder, aber stetiger Wendelsteigung
hat.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die eine oder
mehreren Ausgleichsöffnungen (10) so klein bemessen sind,
daß kein störender Anteil der Ultraschallenergie aus dem
Inneren der Hohlleitung (8, 28) austreten kann.
5. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß die Größe der
einen oder der mehreren Ausgleichsöffnungen (10) so klein
bemessen ist, daß Schwappbewegungen der Flüssigkeit (7) im
Behälter (2, 22) sich in der Leitung (8, 28) noch nicht
nennenswert als Flüssigkeitsstandänderung im Inneren der
Hohlleitung (8, 28) auswirken.
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Publications (2)
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