DE3329802A1 - Synchronisiertes getriebe - Google Patents

Synchronisiertes getriebe

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Description

  • Sychronisiertes Getriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein synchronisiertes Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bei solchen Getrieben ist man bestrebt, den Schaltvorgang möglichst schnell durchzuführen, ohne aber die an der Synchronisation beteiligten Elemente übermäßig zu belasten.
  • Zum Einlegen von Gängen an Getrieben werden häufig druckmittelbeaufschlagte Zylinder verwendet. In der Regel sind dieses Zylinder, die drei Stellungen einnehmen können, da das Einrückelement im Getriebe jeweils zwischen zwei Zahnräder angeordnet ist und durch Verschieben aus der Mittelstellung in Richtung zum einen oder anderen Zahnrad das jeweilige Zahnrad gekoppelt wird. Auch bei Schaltungen, die nach dem H-Schema angeordnet sind, muß der Schaltzylinder drei Stellungen einnehmen können, welche den Stellungen Vorn (ungerader Gang), Mitte (Neutral) und Hinten (gerader Gang) des Schalthebels entsprechen.
  • Ein solcher Schaltzylinder mit drei Stellungen ist aus der DE-OS 31 18 583 bekannt. Diese Anordnung erfüllt spezielle Bedingungen am Getriebe, wie z.B.
  • die Forderung nach einem möglichst geringen Aufwand bei begrenztem Einbauraum. Ein Dreistellungszylinder ist jedoch relativ teuer und aufwendig.
  • Um kurze Schaltzeiten zu erzielen und gleichzeitig eine Beschädigung von Bauteilen zu vermeiden, ist es ein weiteres Erfordernis, die Betätigungskraft und die Laufgeschwindigkeit der Schaltelemente der Einkuppelvorrichtung am Getriebe in den einzelnen Wegabschnitten genau den Getriebegegebenheiten anzupassen.
  • Die Kraft, mit der die Synchronisationseinrichtung eines Getriebes im Idealfall betätigt werden sollte, muß sehr genau wegabhängig gesteuert werden. Sie muß ausgehend von der ausgekuppelten Neutralstellung, mit einem relativ kleinen Wert beginnen, bis sich der Synchronkörper in seine Sperrposition begeben hat. Während der anschließenden Sychronisationsphase, in der die Zahnräder ihre Drehzahlen aneinander angleichen, ist eine hohe Kraft erforderlich. In der darauffolgenden Einschiebe- und Koppelphase ist wiederum nur eine kleine Kraft erforderlich.
  • Der ideale Geschwindigkeitsverlauf der Schaltelemente kann etwa wie folgt dargestellt werden. Die Schaltelemente sollten sich, ausgehend von der ausgekuppelten Neutralstellung, zunächst mit relativ kleiner Ge- schwindigkeit bewegen, die bis zu dem Punkt, an dem sich der Synchronring in Sperrposition begibt, bis auf nahe Null absinken sollte. Die Geschwindigkeit der Schaltbewegung sollte dann solange bei annähernd Null bleiben, bis die Synchronisationsphase beendet ist. Danach kann sie wieder sehr hoch werden, sie sollte aber am Ende, wenn der Endanschlag erreicht wird, wieder auf annähernd Null abgefallen sein, um ein hartes Anschlagen der Bauelemente zu vermeiden.
  • Dieser Verlauf läßt sich zwar mit beispielsweise hydraulischen Betätigungs- bzw. Steuerelementen erzielen, der Aufwand würde allerdings sehr hoch sein.
  • Hydraulische oder elektromagnetisch-hydraulische Steuerelemente haben weiterhin den Nachteil, daß sie störanfällig sein können und außerdem die Umschaltvorgänge totzeitbehaftet sind. Außerdem ergeben sich allein schon aus der temperaturabhängigen Viskosität der Hydraulikflüssigkeit Schaltzeitveränderungen.
  • Bei fremd- oder hilfskraftbetätigten Getrieben wird aus diesem Grund häufig Druckluft zur Betätigung der Schaltelemente verwendet. Dies stellt in bezug auf Aufwand und Zuverlässigkeit die günstigste Lösung dar.
  • Als nachteilig hat sich allerdings die Kompressibilität und die zu geringe Dämpfwrkung bei den erforderlichen schnellen Geschwindigkeitsänderungen der Schaltelemente herausgestellt. Die Verhältnisse sind um so ungünstiger, je größer die Massen der bewegten Schaltelemente sind.
  • Wird beispielsweise die bei Synchrongetrieben übliche Schiebemuffe, die in ihren Endstellungen mittels eines federbelasteten angespitzten Bolzens in einer Kerbe gerastet ist, mit Druckluft mittels eines Zylinders betätigt, dann wird sich in den Toträumen des Zylinders solange ein Druck und damit eine potentielle Energie aufbauen, bis die Rastkraft und die Haftreibung der Schiebemuffe überwunden wird. Diese potentielle Energie wird sich während der weiteren Bewegung der Schiebemuffe, da nun kaum noch Gegenkraft vorhanden ist, in kinetische Energie umwandeln und die Schiebemuffe stark beschleunigen.
  • Die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Schiebemuffe wird in der Folge auf die Anschläge der Sperreinrichtung der Synchronisation treffen und sie, da diese die Energie in der Regel nicht voll aufnehmen kann, durchbrechen. Dies führt zum Ratschen und letztlich zur Zerstörung der Synchronisations-Einrichtung.
  • Ganz ähnliche negative Erscheinungen treten auf, wenn die Schiebemuffe die Synchronisationsphase, in der eine hohe Betätigungskraft erforderlich ist, verläßt und in einen Wegbereich gelangt, in dem nur eine sehr kleine Gegenkraft vorhanden ist. Auch hierbei verwandelt sich die in der Druckluft gespeicherte potentielle Energie in kinetische Energie, und die Schiebemuffe prallt mit großer Wucht gegen ihren Endanschlag.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine Betätigung der Getriebeschaltelemente in drei Stellungen ermöglicht und außerdem über den Lastbereich mit unterschiedlichen, festgelegten Laufgeschwindigkeiten und unterschiedlichen festgelegten Betätigungskräften läuft.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 enthaltene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich dadurch, daß mit höheren Drücken und kürzeren Druckaufbauzeiten im Betätigungszylinder gefahren werden kann, da durch eine entsprechende genau angepaßte Gestaltung der Drosselkanten der Dämpfeinrichtung in Wegbereichen, wo eine Überlastung der Bauteile eintreten würde, ein bestimmter Anteil der Betätigungskraft von der Dämpfeinrichtung aufgenommen wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß statt eines Dreistellungszylinders ein Zweistellungszylinder verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die hydraulische Dämpfeinrichtung in Wirkverbindung mit einer vereinfacht dargestellten Synchronisiereinrichtung für einen Zahnradsatz, sowie eine Steuereinrichtung und ein Betätigungselement.
  • Das Betätigungselement ist als Zweistellungszylinder 7 ausgebildet. Es enthält einen Kolben 69, der mechanisch mit einer Schaltwelle 8 verbunden ist und diese bei entsprechender Druckbeaufschlagung dreht. Der Kolben 69 kann von zwei Seiten mit Druck beaufschlagt werden.
  • Die linke Seite des Zweistellungszylinders 7 ist über eine Leitung 55 und einen Auslaß 44 eines Ventils 43 mit der Atmosphäre verbunden.
  • In einer zweiten Stellung des Ventils 43 ist die linke Seite des Zweistellungszylinders 7 über die Leitung 55, einen Kanal 45 und eine Leitung 57 mit einem Druckluftvorrat 42 verbindbar. Diese Schaltstellung kann von einer Elektronik 59 bei Bedarf über eine elektrische Leitung 61 am Ventil 43 ausgelöst werden.
  • Die rechte Seite des Zweisteliungszylinders 7 ist über eine Leitung 56 und einen Kanal 47 eines Ventils 46 mit der Atmosphäre verbunden. In einer zweiten Stellung des Ventils 46 ist die rechte Seite des Zweistellungszylinders 7 über die Leitung 56 und einen Kanal 48 mit dem Druckluftvorrat 42 verbindbar. Diese Schaltstellung kann von der Elektronik 59 über eine elektrische Leitung 62 am Ventil 46 ausgelöst werden.
  • Weiterhin greift ein Hebel 3 in eine Schiebemuffe 4 einer Synchronisiereinrichtung 1 ein. Damit ist die Schiebemuffe 4, mit der ein Gang eingelegt werden kann, mit der Schaltwelle 8 verbunden. Die Schiebemuffe 4 kann von der Schaltwelle 8 nach links und rechts verschoben werden und geht dann an den Zahnrädern 5 und 6 auf Anschlag. Damit ist dann das jeweilige Zahnrad über die Schiebemuffe 4 und einen Zwischenkörper 70 mit einer Getriebehauptwelle 66 verbunden.
  • Die Synchronisier-Einrichtung 1 ist nur vereinfacht dargestellt. Es handelt sich um eine allgemein übliche Sperrsynchronisation, die eine Kuppelung der Schiebemuffe 4 mit einem der Zahnräder 5 oder 6 erst dann zuläßt, wenn sich die Drehzahlen des jeweiligen Zahnrades und der Getriebehauptwelle einander angeglichen haben.
  • Eine mit einem flüssigen Druckmedium, vorzugsweise Getriebeöl, gefüllte Dämpfeinrichtung 9 ist ebenfalls mit der Schaltwelle 8 verbunden. Ein Rotor 11 überträgt die wechselseitige Drehbewegung der Schaltwelle 8 auf einen eng in die Bohrung 16 eingepaßten Kolben 12 und verschiebt diesen axial. Eine Drehung des Kolbens 12 wird durch eine Führung einer Paßschraube 13 in einer Nut 14 verhindert.
  • An dem Kolben 12 sind zwei Abflachungen 39,40 angebracht, die von den Stirnseiten des Kolbens 12 in schräge Steuerfasen 19,20 auslaufen. Diese bewirken beim Überfahren von Gehäusesteuerkanten 17,18 eine Dämpfung. Zwei federbelastete Rückschlagventile 35,36 im Kolben 12 öffnen, wenn der Druck in den Dämpfungsräumen 23,24 geringer ist als der Druck im Raum 15, während bei Überdruck in den Dämpfungsräumen 23,24 die Rückschlagventile 35, 36 auf ihren Dichtsitz gepreßt werden und so den Rückfluß sperren. Für die Wirksamkeit der Dämpfeinrichtung 9 ist es erforderlich, daß der Kolben 12 waagerecht liegt und vollkommen mit dem Dämpfungsmedium bedeckt ist. Der Kolben 12 ist weiterhin so ausgebildet, daß sich die Dämpfungsräume 23,24 über die Abflachungen 39,40 selbst entlüften können. Die Länge des Kolbens 12 ist so bemessen, daß eine beidseitige Führung in Bohrung 16 immer gewährleistet ist.
  • Ebenfalls mit der Schaltwelle 8 verbunden ist ein Weggeber 41, der die Stellung der Schaltwelle 8 über eine Leitung 60 an die Elektronik 59 meldet.
  • Die zur Steuereinrichtung 64 gehörenden Teile liegen innerhalb einer strichpunktierten Umrahmung. Zur Steuereinrichtung 64 gehört noch ein Ventil 49. Die beiden Dämpfräume 23,24 der Dämpfeinrichtung 9 sind über dieses Ventil 49 und Leitungen 53 und 54 miteinander verbindbar.
  • Das Ventil 49 weist zwei Stellungen 50,51 auf. In der gezeichneten Stellung 50 sind die Leitungen 53 und 54 voneinander abgeschlossen. In der anderen Stellung 51 sind die Leitungen 53 und 54 über eine Drossel 52 miteinander verbunden. Um die Viskositätsabhängigkeit der Drossel 52 gering zu halten, ist die Drosselbohrung so ausgeführt, daß ihre Länge maximal 1 x Durchmesser ist. Der Durchmesser der Drossel ist so bemessen, daß in der Stellung 51 des Ventils 49 die Laufgeschwindigkeit des Kolbens 12 nahe Null ist.
  • Das Ventil 49 ist über eine elektrische Leitung 63 von der Elektronik 59 steuerbar.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Position befindet sich die Synchronisiereinrichtung 1 des Getriebes in Neutralstellung. Folglich steht somit der Rotor 11 mit dem Kolben 12 in der Mittelposition.
  • Die Dämpfeinrichtung 9 ist so ausgelegt, daß bei Bewegung des Kolbens 12 aus der Mittelposition heraus in die Richtung 37 oder 38 die Dämpfung sofort wirksam wird.
  • Wird ein Gang aus der Neutralstellung durch Belüften der linken Kolbenseite des Zweistellungszylinders 7 eingelegt, dann wird der Rotor 11 in Richtung des Pfeiles 37 gedreht und der Kolben 12 nach links geschoben. Das Dämpfungsmedium muß dann aus dem Dämpfungsraum 23 über die Leitung 53, die Drossel 52 und die Leitung 54 in den Raum 24 transportiert werden. Hierbei wird das Ventil 49 von der Elektronik 59 so gesteuert, daß die gedrosselte Stellung 51 wirksam ist.
  • Die Geschwindigkeit, mit der der Kolben 12 nach links fährt, wird also bestimmt durch den Querschnitt der Drossel 52. Zweckmäßigerweise sollte diese Geschwindig- keit im Bereich unmittelbar vor Wirksamwerden der Sperreinrichtung der Synchronisationseinrichtung 1 nahe Null liegen.
  • Die Sperreinrichtung enthält einen bei Sperrsynchronisationen allgemein üblichen Sperring (nicht dargestellt), der mit einer Schiebemuffe 4 und einem Synchronring 2 in Wirkverbindung steht.
  • Ist die Sperreinrichtung der Synchronisation wirksam, darf sich der Kolben 12 weiterhin nur sehr langsam bewegen, da der Angleich der Drehzahlen der Zahnräder 5 oder 6 mit der Hauptwelle 66 Zeit erfordert. Die Dämpfung wird deshalb erst dann wieder aufgehoben, wenn die Steuerkante 33 des Kolbens 12 die Gehäusesteuerkante 27 nach links überfährt. Das verdrängte Medium aus dem Dämpfungsraum 23 fließt dann über die gehäuseseitige Ringnut 29, die Nut 14 und die gehäuseseitige Ringnut 31 in den drucklosen Raum 15.
  • Entsprechendes gilt wegen des symmetrischen Aufbaus der Dämpfungseinrichtung 9 bei einer Bewegung in Richtung des Pfeiles 38 für die Steuerkante 34, die Gehäusesteuerkante 30 und die gehäuseseitigen Ringnuten 32 und 28.
  • Kurz vor dem Endanschlag der Schiebemuffe 4 am Zahnrad 5 wird dann die Dämpfung wieder wirksam, wenn die schräge Steuerfase 19 des Kolbens 12 die Gehäusesteuerkante 25 überfährt. Somit wird ein Teil der in den Massen der Betätigungsorgane gespeicherten kinetischen Energie abgebaut und ein harter Anschlag der Teile vermieden.
  • Besonders kritisch im Hinblick auf das Ratschen der Sychronisation ist die Steuerung von einer Endposition in die andere.
  • Wird der Zweistellungszylinder 7 von der Steuereinrichtung 64 beispielsweise so gesteuert, daß sich eine Bewegung des Kolbens 12 aus der linken Endposition in Richtung des Pfeiles 38 ergibt, dann wird das Medium aus dem Dämpfungsraum 24 bis zum Erreichen der Mittelposition ungedrosselt herausfließen können, da keine Steuerkanten wirksam sind. In den Dämpfungsraum 23 kann das Dämpfungsmedium über das Rückschlagventil 35 einfließen. Somit ergibt sich zunächst eine ungedämpfte und damit schnelle Bewegung des Kolbens 12 aus der linken Endposition in die Mittelstellung.
  • Im weiteren Wegverlauf wird die schräge Steuerfase 20 wirksam, welche die Gehäusesteuerkante 18 überfährt.
  • Sie soll bei schnellem Lauf des Kolbens 12 eine kontinuierliche Abbremsung der Einrückelemente bewirken und hohe Druckspitzen im Dämpfungsraum 24 vermeiden.
  • Der weitere Bewegungsablauf erfolgt wie oben beschrieben bei der Bewegung des Kolbens nach links, wobei auch bei diesem Bewegungsablauf das Ventil 49 von der Elektronik 59 so gesteuert wird, daß der gedrosselte Durchgang 51 wirksam ist.
  • Bei den Dämpfungsvorgängen wird also ein Teil der kinetischen Energie durch Drosselung vernichtet und somit eine schädigende Wirkung auf die Einrückelemente der Synchronisationseinrichtung vermieden. Trotzdem ist eine kurze Schaltzeit gewährleistet.
  • Eine weitere erforderliche Funktion ist die Bewegung des Einrückelementes 4 aus einer der Endpositionen rechts oder links in die Neutral- oder Mittelstellung.
  • Aus der linken Endposition erfolgt ein Schalten in die Mittelstellung auf die gleiche Weise wie oben be- schrieben beim Schalten aus der linken Endposition in die rechte Endposition, mit dem einzigen Unterschied, daß das Ventil 49 geschlossen ist, also die dargestellte Position einnimmt. Wenn der Kolben 12 aus der linken Position in die Mittelstellung ankommt, kann das Medium aus dem Dämpfungsraum 24 nun über keine Öffnung mehr entweichen, der Kolben bleibt also stehen.
  • Der Weggeber 41 registriert diese Mittelstellung und meldet sie an die Elektronik 59. Diese nimmt dann die Druckbeaufschlagung des Kolbens 69 auf der rechten Seite durch eine entsprechende Steuerung des Ventils 46 wieder weg. Die Schiebemuffe 4 bleibt somit in der Mittel- oder Neutralstellung stehen.
  • Diese Mittelstellung kann durch eine Festhaltevorrichtung 71 mit einer federbelasteten Raste, die in eine Kerbe im Rotor 11 eingreift, noch stärker fixiert werden.
  • Somit läßt sich also auf einfache Weise trotz Verwendung eines einfachen Zweistellungszylinders 7 eine Mittelstellung erreichen.
  • Die Übertragung der Bewegung der Schaltwelle 8 auf den Kolben 12 erfolgt deshalb über den Rotor 11, weil dadurch die Abdichtung des Gehäuses 10 vereinfacht wird.
  • Weiterhin ist eine besonders kompakte Bauweise möglich, wenn man die Hilfs- oder Fremdkraftbetätigung 7 mit der Dämpfeinrichtung 9 in eine Baueinheit bringt.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche Synchronisiertes Getriebe, insbesondere Fahrzeug-7 getriebe, bei dem mit einer pneumatischen Hilfs-oder Fremdkraftbetätigung die Elemente der Synchronisier-Einrichtung in mehrere Stellungen gebracht werden können, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) es ist ein Betätigungselement (7) vorgesehen; b) es ist eine die Betätigungsgeschwindigkeit und/oder die Betätigungskraft begrenzende, steuerbare Dämpfeinrichtung (9) vorgesehen; c) es ist eine das Betätigungselement (7) in mindestens zwei Stellungen steuernde und die Dämpfung der Dämpfeinrichtung (9) in mindestens einer Stellung steuernde Steuereinrichtung (64) vorgesehen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) ein beidseitig druckbeaufschlagbarer Zweistellungszylinder ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtung (9) Mittel aufweist, die es gestatten, die Betätigungsgeschwindigkeit in der Mittelstellung, in der die Räder der Synchronisiereinrichtung (1) nicht gekoppelt sind, auf nahezu Null oder Null zu begrenzen.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung der Betätigungsgeschwindigkeits-und/oder betätigungskraftbegrenzenden Dämpfe in richtung (9) betätigungswegabhängig ist.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit der Einrückelemente der Synchronisiereinrichtung (1) im Ansteuerbereich der Synchronsperreinrichtung auf einen sehr niedrigen Wert nahe Null herabgesetzt wird.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit der Einrückelemente der Sychronisiereinrichtung (1) im Wegbereich nach beendeter Sychronisation bis zum Anschlag kontinuierlich von einem zunächst hohen Wert auf einen niedrigen Wert nahe Null herabgesetzt wird.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtung (9) von einer Mittelposition aus in zwei entgegengesetzte Richtungen (37,38) auf die gleiche Weise dämpft.
  8. 8. Getriebe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtung (9) in der Wegrichtung von der Endposition in die Mittelposition nicht dämpft.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtung (9) aus einem Kolben (12) besteht, der in einer flüssigkeitsgefüllten Bohrung (16) verschoben wird, und daß die Bohrung (16) und/oder der Kolben (12) über den Wegbereich mit verschiedenen Absätzen und Durchmesservergrößerungen oder Durchmesserverkleinerungen versehen ist, wobei die Betätigungsgeschwindigkeits-und/oder Betätigungskraftbegrenzung mittels Durchströmens der Flüssigkeit durch Spalten (17,19,18,20) und ein mit einer Drossel (52) versehenes Magnetventil (49) erfolgt.
  10. 10. Getriebe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für ein ungedämpftes Zurücklaufen des Kolbens (12) von einer Endposition in die Mittelposition Rückschlagventile (35,36) im Kolben (12) vorgesehen sind.
  11. 11. Getriebe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) von einem an der Schaltwelle (8) befestigten Rotor (11) verschiebbar ist.
  12. 12. Getriebe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfeinrichtung (9) in das Betätigungselement (7) integriert ist.
  13. 13. Getriebe nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturkompensation die Drossel (52) scharfkantig ausgeführt ist und ihr Durchmesser etwa ihrer Länge entspricht.
  14. 14. Getriebe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Gänge des Getriebes eine gemeinsame Dämpfeinrichtung (9) vorgesehen ist.
  15. 15. Getriebe nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dämpfungräume (23,24) der Dämpfeinrichtung (9) über ein abschließbares Magnetventil (49) miteinander verbunden sind.
  16. 16. Getriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (4')) in der stromlosen Stellung geschlossen ist.
  17. 17. Getriebe nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schaltung in die Neutralstellung die Steuereinrichtung (64) das Betätigungselement (7) und die Dämpfeinrichtung (9) so steuert, daß die Schiebemuffe (4) aus einer Endstellung durch Druckbeaufschlagung des Betätigungselementes (7) bis an die Mittelstellung geschoben wird, dort durch Schließen des Magnetventils (48) auf eine Betätigungsgeschwindigkeit nahe Null oder Null gebracht wird und danach die Beaufschlagung des Betätigungselementes (7) weggenommen wird.
  18. 18. Getriebe nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (64) mindestens einen Weggeber (41) enthält, der die Drehung der Schaltwelle (8) feststellt.
  19. 19. Getriebe nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Festhaltevorrichtung (71) vorgesehen ist, die die Schaltwelle (8) in mindestens einer Stellung festhält.
  20. 20. Getriebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung (71) eine Federraste enthält und der Rotor (11) in der Mittelstellung und in den beiden Endstellungen je eine Raststellung aufweist.
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