DE3328839A1 - Verfahren zur herstellung einer schichtstruktur fuer vertikale magnetische datenspeicherung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer schichtstruktur fuer vertikale magnetische datenspeicherung

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DE3328839A1
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Arwed Dipl.-Phys. Dr. 7000 Stuttgart Brunsch
Gerhard Dipl.-Phys. Dr. 7032 Sindelfingen Elsner
Holger Dipl.-Phys. Dr. 7030 Böblingen Hinkel
Rolf Dipl.-Min. Dr. 7031 Gärtringen-Rohrau Schäfer
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/64Record carriers characterised by the selection of the material comprising only the magnetic material without bonding agent
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

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  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur für ver-
  • tikale magnetische Datenspeicherung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur für vertikale magnetische Datenspeicherung, wobei die Schichtstruktur eine auf ein Substrat aufgebrachte Trägerschicht aus nichtmagnetischem Material aufweist, in die eine Mikronadelstruktur aus einer Vielzahl von senkrecht zur Substratoberfläche angeordneten Nadeln aus magnetisierbarem Material eingebracht ist, die eine Formanisotropie zur Folge hat.
  • Ganz allgemein handelt es sich dabei um die Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern mit senkrecht zur Aufzeichnungsfläche erfolgender Aufzeichnung.
  • Ein magnetischer Aufzeichnungsträger, bei dem die Aufzeichnung bzw. das Lesen, allgemein gesprochen das Speichern der Information, senkrecht zur Aufzeichnungsfläche erfolgt, ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 27 870 bekannt. Dabei wird eine Speicherschicht verwendet, deren leichte Magnetisierungsachse bzw. Anisotropie senkrecht zur Fläche des Aufzeichnungsträgers steht. Unterhalb dieser Speicherschicht ist eine weichmagnetische Schicht, beispielsweise aus Permalloy bestehend, vorgesehen, um zum einen die Streufeldstärke zur Erhöhung des Lesesignals zu verstärken und zum anderen ein Ubersprechen zur Speicherschicht auf der anderen Seite des Trägers zu vermeiden. Durch eine solche Anordnung ist eine wesentlich höhere Speicherdichte als bei den bisher allgemein üblichen longitudinalen Aufzeichnungsverfahren zu erzielen, bei dem die zu speichernden Informationen in parallel zur Ebene des Aufzeichnungsträgers ausgerichteter Richtung, entsprechend der in dieser Richtung verlaufenden Magnetisierungsrichtung des Speichermediums, longitudinal aufgezeichnet sind.
  • Nachteilig bei diesen Aufzeichnungsträgern ist, daß an das Material für die Speicherschicht sowohl hinsichtlich der magnetischen Eigenschaften als auch hinsichtlich der Abrieb- und Gleiteigenschaften Forderungen zu stellen sind, deren gleichzeitige Erfüllung Schwierigkeiten bereitet.
  • Ein zum vertikalen Speichern von Informationen geeignetes anisotropes magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit zum Träger senkrecht angeordneten Magnetpartikeln ist aus der deutschen Auslegeschrift 23 09 594 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist das magnetische Speichermaterial in Aluminiumoxyd-Mikroporen eingebracht, welche senkrecht auf dem Aufzeichnungsträger stehen. Der Aufzeichnungsträger, im allgemeinen das Substrat, besteht primär aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, deren Oberfläche durch anodische Oxydation mit diesen Poren versehen ist. Diese Poren werden dann anschließend in einem elektrochemischen Prozeß mit magnetischem Material gefüllt. Die Poren haben eine kleine Dicke im Verhältnis zu ihrer Länge, so daß das Magnetmaterial eine Form-Anisotropie besitzt, die senkrecht zur Ebene des Aufzeichnungsträgers gerichtet ist, und somit eine vertikale Magnetisierungsrichtung beinhaltet.
  • Bei diesem bekannten magnetischen Aufzeichnungsträger besteht das Substrat, d.h. der Kern des Aufzeichnungsträgers, welcher auch seine mechanische Festigkeit bestimmt, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Einschlüsse im Substratmaterial, die nicht aus Aluminium bestehen, d.h. im allgemeinen fremdphasige Einschlüsse, wirken sich als magnetische Störung derart aus, daß bei der Aufzeichnung Störungen entstehen. Das Trägermaterial bzw. das Substrat bestimmt die mechanische Festigkeit, insbesondere, wenn an feste Magnetplatten gedacht ist. Der Träger kann dann bei Verwendung von Aluminium nur aus technischem Aluminium oder einer technischen Aluminiumlegierung bestehen und nicht aus reinem Aluminium, da reines Aluminium sehr weich ist. Bei der gegebenen Reinheit von technischen Legierungen ergibt sich dann beim Anodisierungsprozeß eine rauhe Grenzfläche zwischen Metall und Aluminiumoxyd. Dies führt dazu, daß die senkrecht angeordneten, quasi stäbchenförmigen magnetischen Partikel verschiedene Länge und damit verschiedene magnetische Eigenschaften haben Insbesondere zeigen die Poren Schwankungen im Durchmesser. Auch dieses wiederum ist für den Aufzeichnungs-Wiedergabevorgang mit nachteiligen Folgen behaftet. Darüberhinaus ist als entscheidend festzuhalten, daß diese bekannte magnetische Aufzeichnungsträger keinen magnetisch zweischichtigen Aufbau erlaubt.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur für vertikale magnetische Datenspeicherung anzugeben, bei dem das magnetische Material der zu bildenden Mikronadelstruktur, das die magnetischen Speichereigenschaften hinsichtlich Speicherdichte, Lesen und Schreiben bestimmt, und dem Material der Trägerschicht, deren Oberfläche für die Befliegbarkeit mit dem Schreib-/Lesekopf maßgeblich ist, weitgehend unabhängig voneinander wählbar sind.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß definierte Servo- bzw. lokale Datenspuren durch lokale Bildung der Mikronadelstruktur verwirklichbar sind, daß eine Oberfläche verfügbar ist, von der die Befliegbarkeit durch den Magnetkopf bekannt ist, da geeignete mechanische Eigenschaften wie Glätte und Härte zur Verfügung stehen und daß die Nadelstruktur, insbesondere Nadeldurchmesser und Nadelzahl unabhängig voneinander genau reproduzierbar und einstellbar zu verwirklichen sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird von einer Erscheinung Gebrauch gemacht, mit der seit einigen Jahren schnelle Schwerionen nachgewiesen werden. Dabei wird ein Festkörper in eine sogenannte Festkörper-"Blasenkammer" gebracht und dort einem Beschuß mit hochenergetischen Schwerionen ausgesetzt. Die den Festkörper durchdringenden Schwerionen stören entlang ihrer Bahn das Kristallgitter so stark, daß anschließend feine Kanäle in den Kristall geätzt werden können. Jeder Kanal entspricht einem einzelnen Schwerion.
  • Die Kanäle zeichnen sich durch eine enge Verteilung der Durchmesser aus, die nahezu gleich groß sind. Die Anzahl der Kanäle ist über die Ionendosis gut kontrollierbar und unabhängig vom Durchmesser einstellbar. Die Durchmesser der beim Ätzen erzeugten Kanäle sind gut kontrolliert im Bereich von 10 nm bis 100 ßm einstellbar. Außerdem ist das Länge/Durchmesser-Verhältnis einstellbar und es wurde bereits ein Verhältnis von 70 realisiert.
  • Diese Erscheinung ist auch bereits Gegenstand der deutschen Offenlegungsschrift 29 51 376. Dort ist ein Verfahren zur Erzeugung von aus Kernspuren hervorgehenden Mikrolöchern eines einzelnen oder einer abzählbaren Zahl von Ionen eines Beschleunigers, z.B. von schweren Ionen eines Schwerionenbeschleunigers in Festkörpern beschrieben. Der Festkörper wird nach der Bestrahlung einem Ätzprozeß unterzogen, bei dem dann die genannten Mikrolöcher oder Kanäle gebildet werden.
  • Anwendungen dieser Erscheinung finden sich "J. Vac. Sci.
  • Technol. Vol. 19, Nr. 4, November/Dezember 1981 unter dem Titel "Ion Interaction with Solids", auf den Seiten 864 und 865. Insbesondere wird die Methode des Schwerionenbeschusses dort zur Herstellung von einzelnen Löchern in Membranen und zur Herstellung von Mikrofiltern ausgenutzt. Durch Einschuß von 4.7 MeV Xenon-Ionen in Hostaphan mit einer Dosis von 1,6 x 107 cm 2werden die Filterwirkung erzeugende Kanäle von etwa 50 ßm Länge und 0,7 ym Durchmesser beim Ätzen in NaOH erzeugt.
  • Eine weitere Anwendung dieser Erscheinung ist der deutschen Offenlegungschrift 29 51 287 zu entnehmen. Dort wird ein Verfahren zur Herstellung von ebenen Oberflächen mit feinsten Spitzen im «m-Bereich oder kleiner, z.B. von flächigen Feldemissionskathoden aus leitendem oder halbleitendem Material durch Auffüllen von Hohlräumen in Matrizen mit nachträglichem Entfernen der die Hohlräume enthaltenden Matrize beschrieben. Die die Hohlräume aufnehmende flächige Matrize wird mit hochenergetischen Ionen z.B. eines Schwerionenbeschleunigers bestrahlt. In einem anschließenden ätzprozeß werden die gebildeten Kernspuren freigelegt. Schließlich werden die lochartigen Kernspuren bzw. Hohlräume mit leitendem oder halbleitendem Material gefüllt. Man erhält also eine Nadelstruktur aus leitendem oder halbleitenden Material, die als Feldemissionskathode verwendet wird.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die genannte Erscheinung zur Herstellung einer Schichtstruktur für vertikale magnetische Datenspeicherung angewandt. Dabei wird auf ein geeignetes Substrat eine Trägerschicht aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise aus Harz aufgebracht. In diese Trägerschicht wird durch Beschuß mit hochenergetischen Schwerionen geringer Dosis ein Muster von Kernspuren erzeugt. Diese Kernspuren werden in einem anschließenden Ätzprozeß in entsprechende Kanäle umgewandelt. Diese Kanäle werden dann durch ein geeignetes Plattierungsverfahren mit dem die vertikale magnetische Datenspeicherung erlaubenden magnetischen Material aufgefüllt. Man erhält also eine Mikronadelstruktur aus einer Vielzahl von senkrecht zur Substratoberfläche angeordneten Nadeln aus anisotropem magnetischem Material.
  • Die Figuren 1 und 2 zeichen einen Ausschnitt aus einer in der genannten Weise hergestellten Schichtstruktur für vertikale magnetische Datenspeicherung, beispielsweise einen Ausschnitt aus einer Magnetspeicherplatte. Auf ein geeignetes Substrat 1 wird zunächst eine dünne weichmagnetische Schicht 2 aufgebracht, auf der wiederum die mit der Mikronadelstruktur aus magnetischem Material aufgefüllte Trägerschicht 3 angeordnet ist. Diese Mikronadelstruktur setzt sich aus einer Vielzahl von Nadeln 4 aus magnetischem Material zusammen, die senkrecht zur Richtung der Ebene des Substrats 1 ausgerichtet sind. Die Möglichkeit der Datenspeicherung ist durch die Pfeile 5, 6 und 7 angedeutet. Die Pfeile 6 deuten die Magnetisierungsrichtungen eines mit Hilfe eines nicht dargestellten Magnetkopfes in die Trägerschicht 3 bzw. in die Mikronadelstruktur 4 eingeschriebenen Datenmusters an.
  • Die Pfeile 7 zeigen schematisch den Streufeldverlauf außerhalb der Trägerplatte 3. Dieses aus der Oberfläche der Trägerschicht heraustretende Streufeldmuster entsprechend der Pfeile 7 ist maßgebend für das mit einem entsprechenden Magnetkopf feststellbare Lesesignal. Die dünne weichmagnetische Schicht 2 kann zweierlei Aufgaben erfüllen, nämlich einmal dient sie der Ausbildung des magnetischen Schlusses zwischen den die Information kennzeichnenden Magnetfeldlinien und zum anderen kann sie als sogenanntes Keimmaterial beim Plattieren der Mikronadelstruktur ausgenutzt werden.
  • Die den genannten magnetischen Schluß in der weichmagneti- schen Schicht 2 andeutenden Feldlinien sind in der Fig. 1 durch die Pfeile 5 angedeutet.
  • Selbstverständlich ist es möglich, durch geeignete Ausblendung beziehungsweise Steuerung des zur Bildung der Kernspuren eingesetzten Ionenstrahls getrennte definierte Daten-bzw. Servospuren in Form einer entsprechend aufgegliederten Mikronadelstruktur auszubilden.
  • Nachfolgend wird ein spezielles erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren beschrieben. Als Ausgangsmaterial wird ein Substrat 1, beispielsweise aus AlMg5 oder aus Si verwendet.
  • Auf dieses Substrat wird durch Aufdampfen oder Sputtern als weichmagnetische Schicht 2 eine dünne NiFe-Schicht aufgebracht. Diese Schicht hat beispielsweise eine Dicke von etwa 100 nm. Die Schicht 2 dient der Verringerung des magnetischen Widerstandes auf der Unterseite der aufzubringenden Mikronadelstruktur 3, wodurch ein erhöhter Fluß auf der Oberseite dieser Struktur austritt. Die weichmagnetische Schicht 2 erhöht damit das abfühlbare Lesesignal. Auf die weichmagnetische Schicht 2 wird beispielsweise durch Auf schleudern von Polyimid, Epoxidharz oder Polyurethan in einer Dicke von etwa 1 im die Trägerschicht 3 aufgebracht. Diese Trägerschicht dient als Binder bzw. mechanische Stützmasse für die anschließend herzustellende Nadelstruktur aus magnetischem Material.
  • Zunächst wird die Trägerschicht ausgehärtet. Bei Verwendung von Polyimid erfolgt die Aushärtung bei 35000 und einer Dauer von 20 min, bei Verwendung von Epoxidharz bei einer Temperatur von 23500 und einer Dauer von 1 -2 h und bei Verwendung von Polyurethan bei einer Temperatur von 17500 und einer Dauer von 45 min. Im Anschluß daran wird der Schwerionenbeschuß durchgeführt. Entweder geschieht dies über der gesamten Oberfläche der Trägerschicht 3 oder aber lediglich entlang der späteren Magnet- spuren. Dieser lokale Schwerionenbeschuß wird entweder mit einem fokussierten Ionenstrahl oder aber mit einem unfokussierten Ionenstrahl aber unter Zuhilfenahme einer Blende durchgeführt. Als Ion kommt beispielsweise Xenon in Frage. Der Beschuß erfolgt mit einer Energie von 1 - 10 MeV und einer Dosis von 109 - 1010 von 1 - 10 MeV und einer Dosis von 109 - 1010 Ionen/cm², je nach gewünschtem Partikel-Füllfaktor.
  • Nach dem Schwerionenbeschuß werden in der Trägerschicht 3 entlang der Kernspuren die Kanäle 4 herausgeätzt. Der Durchmesser der gebildeten Kanäle liegt im Bereich von 50 - 100 nm. Bei Verwendung von Polyimid als Material für die Trägerschicht 3 erfolgt das Ätzen mit Hydrazin, bei Epoxidharz mit Ketonen oder Tetrahydrofuran und bei Polyurethan mit heißem Alkohol.
  • Schließlich werden in einem letzten Verfahrensschritt die in der Trägerschicht 3 gebildeten Kanäle 4 mit magnetischem Material aufgefüllt. Dabei kann die weichmagneitsche Schicht 2 als Keimmaterial dienen. Die spezielle, zylindrische Form der Kanäle erlaubt nicht nur die Anwendung von Plattierungsprozessen, sondern auch die Anwendung von anderen Beschichtungsprozessen wie Sputtern und Aufdampfen. Als magnetisches Material kommen beispielsweise Eisen, Nickel, Kobalt und Legierungen von diesen aber auch mit anderen Metallen wie Chrom in Frage. Bei Anwendung von Elektroplattieren verwendet man Bäder aus Metallsulfaten und Metallchloriden, zum Beispiel FeS04, FeCl2. Wendet man ein stromloses Plattieren an, kommen Metallsulfate mit einem Reduktionsmittel wie NaH2PO2 in Frage. Die Geschwindigkeit mit der die Füllung der Kanäle erfolgt, liegt beim Elektroplattieren im Bereich von 10 - 100 ßm/h und im Falle von stromlosem Plattieren im Bereich von 1 - 10 #m/h.
  • Es sei hervorgehoben, daß ein besonderer Vorteil der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Struktur in der gleichmäßigen Form (Zylinder), Größe und Flächendichte der magnetischen Nadeln liegt, mit der Konsequenz eines verbesserten Lesesignal/Rauschverhältnisses und einer höheren Bitdichte.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur für vertikale magnetische Datenspeicherung, wobei die Schichtstruktur eine auf ein Substrat (1) aufgebrachte Trägerschicht (3) aus nichtmagnetischem Material aufweist, in die eine Mikronadelstruktur aus einer Vielzahl von senkrecht zur Substratoberfläche angeordneten Nadeln (4) aus einem magnetisierbaren Material eingebracht ist, woraus eine Formanisotropie resultiert, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trägerschicht (3) durch Beschuß mit hochenergetischen Schwerionen den zu bildenden Nadeln (4) entsprechende diskrete Kernspuren eingebracht werden, daß die Kernspuren durch Ätzen in entsprechende Kanäle umgewandelt werden und daß schließlich die Kanäle mit dem magnetischen Material aufgefüllt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Trägerschicht (3) eine dünne, weichmagnetische Schicht (2) auf das Substrat (1) aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Substrat (1) (z.B. aus AlMg5 oder Si) eine weichmagnetische Schicht (2) aus NiFe durch Sputtern; Aufdampfen oder Plattieren aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerschicht (3) eine zu härtende Harzschicht (z.B. Polyimid, Epoxidharz, Polyurethan) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschuß mit Xenon-Ionen je nach angestrebtem Füllfaktor mit einer Energie von 1 - 10 MeV und 9 10 2 einer Dosis von 10 - 10 Ionen/cm erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen der Kanäle durch Elektroplattieren oder stromloses Plattieren erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen der Kanäle durch Sputtern oder Aufdampfen erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diskrete Servo- und/oder Datenspuren durch entsprechend lokale Bildung der Mikronadelstruktur verwirklicht werden.
DE19833328839 1983-08-10 1983-08-10 Verfahren zur herstellung einer schichtstruktur fuer vertikale magnetische datenspeicherung Withdrawn DE3328839A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4732646A (en) * 1986-03-27 1988-03-22 International Business Machines Corporation Method of forming identically positioned alignment marks on opposite sides of a semiconductor wafer
US5923511A (en) * 1995-05-26 1999-07-13 International Business Machines Corporation Directly contactable disk for vertical magnetic data storage

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