DE3328132C2 - EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge - Google Patents
EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter ÜberzügeInfo
- Publication number
- DE3328132C2 DE3328132C2 DE19833328132 DE3328132A DE3328132C2 DE 3328132 C2 DE3328132 C2 DE 3328132C2 DE 19833328132 DE19833328132 DE 19833328132 DE 3328132 A DE3328132 A DE 3328132A DE 3328132 C2 DE3328132 C2 DE 3328132C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- parts
- coatings
- powder coatings
- epoxy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/58—Epoxy resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/70—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
- C08G18/72—Polyisocyanates or polyisothiocyanates
- C08G18/80—Masked polyisocyanates
- C08G18/8061—Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen
- C08G18/807—Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen with nitrogen containing compounds
- C08G18/808—Monoamines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/40—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
- C08G59/42—Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
- C08G59/4284—Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof together with other curing agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2120/00—Compositions for reaction injection moulding processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2150/00—Compositions for coatings
- C08G2150/20—Compositions for powder coatings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft lagerstabile EP-Pulverlacke, die mit einer Mischung aus aromatischen Polycarbonsäuren und blockierten Isocyanataddukten der allgemeinen Formel $F1 gehärtet werden, wobei R und R' gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff oder C1-5-Alkyl bedeuten und R' und R oder 2 R zusammen für einen gegebenenfalls methylsubstituierten C4-8-Alkylenrest stehen, R'' Wasserstoff, C1-5-Alkyl, Benzyl oder Phenyl bedeutet, R''' ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Alkylen- oder Cycloalkylenrest mit 5 bis 12 C-Atomen oder ein methylsubstituierter Phenylenrest ist und RIV ein gegebenenfalls alkylsubstituierter C2-10-Alkylenrest ist, wobei eine CH2-Gruppe durch einen Ethersauerstoff ersetzt sein kann. Die erfindungsgemäßen Pulverlacke können zur Herstellung von Überzügen mit matter Oberfläche verwendet werden.
Description
II mit cyclischen Amidinen blockierten, gegebenenfalls mit Diolen zu Addukten umgesetzten Diisocyanaten,
III aromatischen Polycarbonsäuren mit 3 bis 6 Carboxylgruppen im Molekül und 4 bis 20 C-Atomen sowie
IV üblichen Zusätzen,
dadurchgekennzeichnel, daß die mit cyclischen Amidinen blockierten, gegebenenfalls mit Diolen
zu Addukten umgesetzten Diisocyanate die allgemeine Formel
R R'
R' (C) R
Ry γ«.
N N—C —NH-R'"— Il
30 R„
.'"— /NH- C—O — RIV— O — C—NH- R'"\
( Il Il )
\ ο ο Λ
R R'
R' (C) R
-NH-C—N N
O
R"
aufweisen, worin q = 0 oder 1 ist und π - 0 oder 1 ist, R und R' gleiche oder verschiedene Reste aus der
Gruppe Wasserstoff oder C| .5-Alkyl bedeuten und R' mit vicinalem R oder 2R zusammen für einen gegebenenfalls
methylsubstituierten Q-g-AIkylenrest stehen; R" Wasserstoff, C,_5-Alkyl, Benzyl oder Phenyl
bedeutet, R'" ein gegebenenfalls alkylsubstituierter Alkylen- oder Cycloalkylenrest mit 5 bis 12 C-Atomen
oder ein methylsubstituierter Phenylenrest ist und Rlv ein gegebenenfalls alkylsubstituierter C2. ,O-Alkylenrest
ist, wobei eine CH2-Gruppe durch einen Ethersauerstoff ersetzt sein kann.
2. Lagerstabile Pulverlacke gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polycarbonsäure Trimellithsäure
und/oder Pyromellithsäure verwendet wird.
3. Lagerstabile Pulverlacke gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß q = 0 ist.
4. Lagerstabile Pulverlacke gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Imidazolin
2-Phenylimidazolin oder 2,4-Dimethylimidazolin einsetzt.
5. Lagerstabile Pulverlacke gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Isocyanataddukte
die Reaktionsprodukte einsetzt, die man durch Umsetzung von Diisocyanaten mit Diolen im
NCO/OH-Verhältnis von 1,8 : 1 bis 2,2 : 1 erhält.
6. Lagerstabile Pulverlacke gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diisocyanat
Isophorondiisocyanat einsetzt.
7. Verwendung der Pulverlacke gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 zur Herstellung von Überzügen mit matter
Oberfläche, wobei man die Pulverlacke auf das zu überziehende Substrat aufbringt und innerhalb von 35 bis
5 Minuten bei 160 bis 2400C aushärtet.
Seit geraumer Zeit gibt es ein zunehmendes Interesse an Pulverlacken, die eine matte Oberfläche ergeben.
Die Ursache dafür ist überwiegend praktischer Art. Glänzende Flächen erfordern ein weitaus höheres Maß an
Reinigung als matte Flächen. Darüber hinaus kann es aus sicherheitstechnischen Gründen wünschenswert sein,
stark reflektierende Flächen zu vermeiden.
Das einfache Prinzip, mit Pulverlacken eine matte Oberfläche zu erhalten, besteht darin, dem Lack je nach
Ausmaß des gewünschten Matteffekts kleinere oder größere Mengen Füllstoffe, wie z. B. Kreide, feinverteiltes
Siliciumdioxid oder Bariumsulfat, beizumischen. Diese Zusätze bewirken jedoch eine Verschlechterung der
lacktechnischen Filmeigenschaften, wie Haftung, Flexibilität, Schlagfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit,
s
Die Zugabe von Stoffen, die mit dem Lack unverträglich sind, wie z. B. Wachse oder Cellulosederivate,
bewirkt zwar ebenfalls eine Mattierung, aber geringfügige Änderungen während des Extrudierens führen zu
Schwankungen im Oberflächenglanz. Die Reproduzierbarkeit des Matteffekts ist nicht gewährleistet
Mit Beginn der 70er Jahre setzt eine Entwicklung von Pulverlacken ein, in deren Folge unterschiedliche Reaktivitäten
zur Einstellung des Matteffekts benützt werden.
Aus der niederländischen Anmeldung 68 06 930 ist bekannt, daß ein Mattierungseffekt dadurch erhalten
wird, daß man das Epoxidharz gleichzeitig mit Sulfaminsäure und wenigstens 2% Trimellithsäureanhydrid
aushärtet
Die DE-OS 21 47 653 beschreibt ein Lackpulvergemisch mit Matteffekt, das durch mechanisches Mischen
von wenigstens zwei Lackpulvem unterschiedlicher Epoxidharz/Härter-Systeme mit voneinander abweichendem
Schmelzbereich hergestellt wird.
Auch das Verfahren der DE-OS 22 47 779 geht von einem Gemisch zweier Lackpulver aus, die sich durch die
An- bzw. Abwesenheit eines Härtungsbeschleunigers unterscheiden.
In der DE-PS 23 24 696 wird ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen mit matter Oberfläche vorgestellt,
bei dem ein Speaialhärter — das Salz von cyclischen Amidinen mit bestimmten Polycarbonsäuren - zum Einsatz
kommt Tatsächlich hat sich aufgrund seiner hervorragenden !acktechnischen Eigenschaften nur dieses Verfahren
auf dem Markt durchsetzen können; der Verfahrensablauf wurde inzwischen verbessert (vgl. DE-OS
30 26 455 und 30 26 456).
Die Herstellung des Amidinsalzes bleibt jedoch technisch aufwendig, weil es Schwierigkeiten macht, die
Reaktion so zu steuern, daß ausschließlich Mono- bzw. Disalze gebildet werden. Es hat daher nicht an Versuchen
gefehlt, die bei der Salzbildung erforderlichen teuren, organischen Lösemittel, wie Dimethylformamid, durch
einfachere, wie Wasser oder Methanol, zu ersetzen. In diesem Falle sind intensive Trocknungsvorgänge sowie
eine umständliche Mikronisierung der gebildeten Salze erforderlich, um starke Schwankungen im Glanzgrad zu
vermeiden.
Natürlich könnte man auch auf den Einsatz von Amidinsalzen verzichten und stattdessen gleichzeitig das
Amidin und die f oiycarbonsäure einsetzen. Aus solchen Lackpulvem werden jedoch Überzüge mit minderwertigen
physikalischen Eigenschaften erhalten.'
Stand der Technik sind schließlich auch EP-Pulverlacke, bei denen der Härter aus mit Imidazolinen (DE-OS
27 38 270) oder Tetrahydropynmidinen (DE-OS 28 35 029) blockierten Polyisocyanaten besteht (vgl. auch
DE-OS 29 50 089,30 04 902 und 3υ 04 903). Derartige Pulverlacksysteme ergeben jedoch Überzüge mit glänzender
Oberfläche.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es, EP-Pulverlacke zu entwickeln, die Überzüge mit Matteffekt ergeben
und wobei die lacktechnischen Eigenschaften der erhaltenen Filme dem Stand der Technik entsprechen sollten.
Die vorstehend aufgeführten Nachteile der verschiedenen Verfahren sollten vermieden werde.7
Es wurden jetzt Pulverlacke gefunden, die diesen Zielvorstellungen entsprechen und in den Ansprüchen 1 bis
6 beschrieben sind. Diese bestehen aus Epoxidharzen, aromatischen Polycarbonsäuren, mit cyclischen
Amidinen blockierten Diisocyanaten bzw. deren Addukten mit Diolen und ggf. weiteren in der PUR-Chemie
üblichen Zusätzen.
Es erscheint überraschend, daß man durch die Amidinblockierung Pulverlacke erhält, die matte Überzüge
ergeben, und gleichzeitig die umständliche Salzbildung umgehen kann.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Epoxidverbindungen mit im Durchschnitt mehr als einer Epoxidgruppe
pro Molekül haben einen Schmelzpunkt von über 7O0C. Die Epoxidverbindungen können sowohl gesättigt als
auch ungesättigt, aliphatisch, cycloaliphatisch, araliphatisch oder heterocyclisch sein. Im einzelnen handelt es
sich um
Epoxide mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Vinylcyclohexen, Dicyclopentadien, Cydohexadien-1,3
und -1,4, Cyclododecadiene und -triene, Isopren, Hexadien-1,5, Butadien, Polybutadiene,
Divinylbenzole und dergleichen,
Epoxyether mehrwertiger Alkohole, wie z. B. Ethylen-, Propylen- und Butylenglykol, Glycerin, Pentaerythrit,
Sorbit, Polyvinylalkohole und Thiodiglykole,
- Epoxyether mehrwertiger Phenole, wie Resorcin, Hydrochinon, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-methan,
l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-ethan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5,5-trichlorphenyl)-propan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-diphenylmethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexylmethan, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, 2,2'-Dihydroxydiphenyl,
- N-haltige Epoxide, wie Ν,Ν-Diglycidylanilin, N.N'-DimethyldiglycidyM^'-diaminodiphenylmethan,
Triglycidylisocyanurat.
Als besonders geeignet haben sich Epoxide auf Bisphenol-A-Basis mit einem Epoxid-Äquivalent von 500 bis
2000 und einem Schmelzpunkt von 70 bis 1400C erwiesen.
Die Polycarbonsäuren im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aromatische Carbonsäuren mit 3 bis 6 Carboxylgruppen
im Molekül und 4 bis 20 C-Atomen, wie z. B. Mellithsäure und Pyromellithsäure. Bevorzugt wird
Trimellithsäure.
ft Die Komponente (II) der erfindungsgemäßen Pulverlacke besteht aus einem Diisocyanat, einem Blockier
%i rungsmittel und gegebenenfalls einem Diol. Derartige Addukte können grundsätzlich auf zwei verschiedene
'£ Arten hergestellt werden. Entweder stellt man zunächst aus dem Diisocyanat und dem Diol ein Addukt her, das
v? noch freie NCO-Gruppen enthält, und blockiert diese anschließend oder man führt zunächst die Blockierung
;i 5 durch und setzt dann mit Diolen um. Sowohl die Blockierung als auch die Umsetzung mit Diolen sind Stand der
;f Technik. Bezüglich Einzelheiten sei auf die DE-OS 27 29 704, 27 51 805 und 29 50 089 verwiesen.
H Geeignete Diisocyanate weisen eine aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Struktur auf und kön-
-{ nen alkylsubstituiert sein. Abgesehen von den in den NCO-Gruppen enthaltenen C-Atomen weisen sie 5 bis 12
"; C-Atome auf. Beispielhaft seien genannt 2-Methyl-l,5-diisocyanatopentan, 2-Ethyl-l,4-diisocyanatobutan,
.'.'' 10 Toluylendüsocyanat-2,4 und insbesondere Isophorondiisocyanat Weitere geeignete Diisocyanate sind bei-
ί;ΐ spielsweise im Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 14/2, Seiten-61 bis 70, und in Liebigs
■-i Annalen der Chemie 562, 75-136 (1949), beschrieben.
Ü Im Sinne der Erfindung geeignete Diole sind gegebenenfalls alkylsubstituierte Alkylendiole mit 2 bis 10 C-
fp Atomen, wie z. B. Bütandiol-1,4, Octandiol-1,8,2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethylendiol und Etherdiole auf
|| 15 Basis von Ethylenglykol und Propandiol-1,3 mit bis zu 5 wiederkehrenden Einheiten, wie z. B. Diethylenglykol.
ji Als Blockierungsmittel kommen Imidazoline und Tetrahydropyrimidine infrage, die in 2-Stellung Wasser-
|? stoff, einen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen, den Benzyl- oder den Phenylrest tragen. Die übrigen Stellungen am
vi Ring können durch Wasserstoff oder einen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen eingenommen werden. Zwei
j| vicinale Reste R und R' können für einen ggf. methylsubstituierten Alkylenrest mit 4 bis 8 C-Atomen stehen, so
Il 20 daß eine Spiroverbindung entsteht Zwei Reste R, die an verschiedene C-Atome gebunden ifnd, können eben-
S falls für einen methyisuhstituierten C4_g-Alkylenrest stehen; in diesem Fall ist ein weiterer Riag an das cyclische
fji Amidin ankondensiert
ja Die Darstellung von Imidazolinen und Tetrahydropyrimidinen wird beispielsweise in der DE-OS 27 01 372,
:' der DE-AS 10 09 189, der GB-PS 9 52 802 und in Chemische Berichte 95,1835 (1962) und J. Chem. Soc. 1962,
25 4039, beschrieben.
ti Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Pulverlacke können weiterhin übliche Zusätze, wie Verlaufmittel,
P Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe, Katalysatoren, Thixotropiermittel, UV- und Oxidationsstabilisatoren, Verwen-
\g dungfinden. Gebräuchliche Verlaufmittel werden beispielsweise in der Patentanmeldung P 33 12 028.5 (Seite 6,
Ü Zeilen 23, bis Seite 7, Zeile 12) aufgeführt. Die Menge dieser Zusätze kann, bezogen auf die Menge des festen
fv 30 Bindemittels, innerhalb eines weiten Bereichs schwanken.
Jj Die Härter (amidinblockierte Polyisocyanate und Polycarbonsäuren) werden in Mengen von 2 bis 18 Geis
wichtsprozent, vorzugsweise 4 bis 16 Gewichtsprozent, bezogen auf das Bindemittel, eingesetzt.
« Die Herstellung der Pulverlacke erfolgt beispielsweise in der Weise, daß man die einzelnen Komponenten k (Epoxidharze, blockierte Isocyanataddukte, Polycarbonsäuren und gegebenenfalls Zusätze) mahlt, sofern dies ff 35 erforderlich erscheint, mischt und bei 80 bis 1100C, vorzugsweise bei 80 bis 1000C, extrudiert.
; Nach dem Extrudieren wird abgekühlt und auf eine Korngröße kleiner als 0,25 mm, vorzugsweise kleiner als , 100 ;j.m, gemahlen. Anschließend werden gegebenenfalls die größeren Fraktionen durch Siebung entfernt und rj zur Mühle zurückgeführt.
« Die Herstellung der Pulverlacke erfolgt beispielsweise in der Weise, daß man die einzelnen Komponenten k (Epoxidharze, blockierte Isocyanataddukte, Polycarbonsäuren und gegebenenfalls Zusätze) mahlt, sofern dies ff 35 erforderlich erscheint, mischt und bei 80 bis 1100C, vorzugsweise bei 80 bis 1000C, extrudiert.
; Nach dem Extrudieren wird abgekühlt und auf eine Korngröße kleiner als 0,25 mm, vorzugsweise kleiner als , 100 ;j.m, gemahlen. Anschließend werden gegebenenfalls die größeren Fraktionen durch Siebung entfernt und rj zur Mühle zurückgeführt.
Die Applikation des Pulverlacks auf die zu überziehenden Körper kann nach bekannten Methoden erfolgen,
;: 40 z. B. durch elektrostatisches Pulverspritzen, Wirbelsintern oder elektrostatische Wirbelsintern. Anschließend
Yi; werden die lackierten Gegenstände 35 bis 5 Minuten im Temperaturbereich zwischen 160 bis 2400C, vorzugs-
M weise 25 bis 8 Minuten zwischen 170 his 220°C, ausgehärtet.
: ■ Zur Beschichtung mit den erfindungsgemäßen pulverformigen Überzugsmitteln eignen sich alle Substrate,
:, die die angegebene Härtungstemperatur vertragen, z. B. Metalle, Glas, Keramik oder Kunststoff.
t< 45 Die so hergestellten Pulverbeschichtungen zeichnen sich durch sehr gute lacktechnische Eigenschaften aus.
|k 1. Herstellung von Dioladdukten
|i Beispiel 1.1
ψ Herstellung des Diethylenglykoladdukts des Isophorondäsocyanat (IPDI)
p Zu 444 Gewichtsteilen IPDI wurden bei 8O0C unter intensiver Rührung 106 Gewichtsteile Diethylenglykol
~fi langsam zugegeben. Das Gemisch wurde anschließend 2 Stunden bei 800C erhitzt. Der NCO-Gehalt des Reak-
ψ tionsprodukts betrug 15,1%.
§ 55
U Beispiel 1.2
$: Herstellung des Hexandiol-1,6-Addukts des IPDI
t Analog zu Beispiel 1.1 werden 444 Gewichtsteile IPDI mit 118 Gewictitsteilen Hexandiol-1,6 zur Reaktion
I: 60 gebracht. Der NCO-Gehalt des Addukts betrug 14,4%.
Ϋ- 2. Herstellung blockierter Polyisocyanate
tt Beispiel 2.1
(o Zu einer Mischung aus 222 Gewichtsteilen IPDI und 300 Gewichtsteilen wasserfreiem Aceton wurde bei
Raumtemperatur langsam eine Lösung aus 292 Gowichtsteilen 2-Phenylimidazolin in 500 Gewichtsteilen
: wasserfreiem Acclci zugetropft. Die Mischung wurde eine Stunde bei 500C erhitzt, dann wurde das Lösemittel
': abdestilliert. Die letzten Reste an Aceton wurden durch Trocknung des Reaktionsprodukts bei 600C im Vakuum-
trockenschrank entfernt Das mit 2-Phenylimidazolin blockierte IPDI stellt ein weißes Pulver mit einem
Schmelzbereich von 98 bis 1050C, einem Erweichungspunkt (DTA) von 63 bis 8O0C und einem Gehalt an freiem
Isocyanat von kleiner als 0,2 Gewichtsprozent dar.
Zu einer Schmelze von 320 Gewichtsteilen 2-Phenyl-4-methylimidazolin wurden 222 Gewichtsteile IPDI so
zugetropft, daß die Temperatur im Reaktionskolben nicht über 1200C stieg. Zur Vervollständigung der Reaktion
wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden bei 120°C gehalten. Das Reaktionsprodukt ist ein weißes kristallines
Pulver mit einem Schmelzbereich von 95 bis 1030C, einem Erweichungspunkt (DTA) von 65 bis 850C und einem
freien NCO-Gehalt kleiner 0,1%.
Zu 222 Gewichtsteilen IPDI wurden bei 800C 196 Gewichtsteile 2,4-Dimethylimidazolin so zugetropft, daß IS
die Temperatur nicht über 90°C stieg. Anschließend wurde der Ansatz noch eine weitere Stunde bei 1000C
gehalten. Das Reaktionsprodukt stellt ein farbloses Pulver mit einem Schmelzbereich von 104 bis 1100C und
einem Erweichungspunkt (DTA) von 82 bis 95°C dar. Im Reaktionsprodukt konnte kein NCO mehr nachgewiesen werden.
Zu einer Schmelze von 292 Gewichtsteilen 2-Phenylimidazolin wurden 174 Gewichtsteile eines Gemisches
aus 80% Toluylen-2,4-diisocyanat und 20% Toluylen-2,6-diisocyanat so zugetropft, daß die Temperatur im Reaktionskolben nicht über 140°C stieg. Zur Vervollständigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung 3 Stun-
den bei 1400C gehalten. Das Reaktionsprodukt ist ein weißes kristallines Pulver mit einem Schmelzbereich von
90 bis 1030C, einer Glasumwandlungstemperatur (DTA) von 78 bis 900C und besitzt eine Aufspalttemperatur
von ca. 130°C. Der freie NCO-Gehalt beträgt 0,2%.
Zu einer Mischung aus 174 Gewichtsteilen eines Gemisches aus 80% ToluyIen-2,4-diisocyanat und 20%
Toluylen-2,6-diisocyanat und 300 Gewichtsteilen wasserfreiem Aceton wurde bei Raumtemperatur langsam
eine Lösung von 196 Gewichtsteilen 2,4-Dimethylimidazolin in 500 Gewichtsteilen wasserfreiem Aceton zugetropft. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei 50°C erhitzt und das Lösemittel abdestilliert. Letzte Reste
wurden im Vakuumtrockenschrank bei 600C entfernt. Das Reaktionsprodukt ist ein weißes Pulver mit einem
freien NCO-Gehalt von 0,!%, einem Schsnelzbereich von 85 bis !050C, einer Glasumwandlungstemperatur
(DTA) von 70 bis 91°C und einer Aufspalttemperatur von etwa 150°C.
Zu 550 Gewichtsteilen des nach Beispiel 1.1 hergestellten Addukis aus 2 Molen IPDI und 1 Mol Diethylenglykol wurden bei 1200C portionsweise 292 Gewichtsteile 2-Phenylimidazolin so zugegeben, daß die Temperatur
nicht über 1250C anstieg. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch noch eine Stunde bei 1200C erhitzt. Das
Reaktionsprodukt stellte ein blaßgelbes Pulver mit einem Schmelzbereich von 103 bis 110°C, einem Erweichungspunkt (DTA) von 70 bis 900C und einem freien NCO-Gehalt von 0,2% dar.
Gemäß Beispiel 2.2 wurden 168 Gewichtsteile eines Gemisches aus 94% 2-Methyl-l,5-diisocyanatopentan so
und 6% 2-Ethyl-l,4-diisocyanatobutan und 292 Gewichtsteilen 2-Phenylimidazolin zur Reaktion gebracht. Das
Reaktionsprodukt war ein gelbliches Pulver mit einem Schmelzbereich von 53 bis 55°C, einem Erweichungspunkt (DTA) von 26 bis 45°C und einem freien NCO-Gehalt von weniger als 0,3 Gewichtsprozent
562 Gewichtsteile des IPDI-Addukts gemäß Beispiel 1.2 wurden analog zu Beispiel 2.6 mit 282 Gewichtsteilen
2-Phenylimidazolin zur Reaktion gebracht Das Produkt stellte ein gelbliches Pulver mit einem Schmelzbereich
von 108 bis 1100C, einem Erweichungspuckt (DTA) von 66 bis 78°C und einem freien NCO-Gehalt von weniger
als 0,3% dar. ω
3. Epoxidharze
Beispiel 3.1
In diesem und allen weiteren Beispielen wurde eine 1,2-Epoxidverbindung auf Basis eines Addukts aus
2,2-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-propan (Dian) und Epichlorhydrin verwendet, welches einer HCl-Abspaltung
unterworfen und anschließend mit weiterem Dian umgesetzt wurde und welches nach Angabe des Herstellers
ein Epoxid-Äquivalentgewicht von 900 bis 1000, einen Epoxidwert von 0,10 bis 0,11, einen Hydroxylwert von
0,34 und einen Schmelzbereich von 96 bis 1040C besaß.
4. Pigmentierte Pulverlacke Beispiel 4.1
"Die gemahlenen Produkte, Epoxidverbindung gemäß Beispiel 3.1, blockiertes IPDI gemäß Beispiel 2.1, Trimeilithsäure,
Weißpigment und Verlaufmittel-Masterbatch, bestehend aus 10 Gewichtsprozent eines Verlaufmittels
(auf Basis von polymeren! Butylacrylat) im Epoxidharz, wurden in einem Kollergang innig vermischt
und anschließend im Extruder bei 90 &is 1000C homogenisiert. Nach dem Erkalten wurde das Extrudat gebrochen
und mit einer Stiftmühle auf eine Korngröße kleiner als 100 μπι gemahlen. Das so hergestellte Pulver
wurde mit einer elektrostatischen Pulverspritzanlage bei 60 kV auf entfettete Eisenbleche appliziert und in
einem Umlufttrockenschrank eingebrannt.
655 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
39 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
420 Gewichtsteile Weißpigment (TiO2)
39 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
420 Gewichtsteile Weißpigment (TiO2)
26 Gewichtsteile Trimellithsäure | Mechanische | Kenndaten |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
Einbrenn
bedingungen |
SD | HK | 691,2 | 5,5-6,0 | 0 | 39 | 47 |
Zeit/Tcmp.
min/°C |
60-75 | 168 | 691,2 806,4 > 944,6 |
5,2-5,8 5,8-6,0 5,8-6,8 |
0 0 0 |
42 44 45 |
46 49 55 |
8/220 | 70-95 60-75 65-95 |
175 169 168 |
576 | 5,4-5,5 | 0 | 42 | 53 |
12/200 '5/200 20/200 |
70-80 | 164 | 345,6 | 4,3-4,8 | 0 | 41 | 50 |
20/180 | 60-70 | 166 | |||||
25/170 | |||||||
Nach dem in Beispiel 4.1 beschriebenen Verfahren wurde ein Pulverlack mit folgender Rezeptur hergestellt,
appliziert und zwischen 170 und 2200C eingebrannt.
655 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
32,5 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
420 Gewichtsteile Weißpigment
420 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1 32,5 Gewichtsteile Trimellithsäure
JJ | Einbrenn | Mechanische | Kenndaten | Imp. | ET | GS | GG | GG |
bedingungen | rev. | 60° < | 85° < | |||||
Zeit/Temp. | SD | HK | 806,4 | 5,1-5,8 | 0 | 32 | 46 | |
60 | min/°C | 691,2 | 5,3-6,0 | 0 | 33 | 48 | ||
8/220 | 70-80 | 159 | 806,4 | 5,4-5^ | 0 | 35 | 50 | |
12/200 | 60-80 | 158 | > 944,6 | 6,0-6,1 | 0 | 32 | 45 | |
15/200 | 60-80 | 161 | 576 | 5,8-6,0 | 0 | 36 | 51 | |
65 | 20/200 | 65-80 | 163 | 345,6 | 4,7-5,1 | 0 | 35 | 51 |
20/180 | 80-90 | 162 | ||||||
25/170 | 60-80 | 166 | ||||||
(Analog zu Beispiel 4.1)
671,2 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
29,3 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1 420 Gewichtsteile Weißpigment
60 Ge-.vichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1
19,5 Gewichtsteile Trimellithsäure
Einbrenn
bedingungen |
Mechanische | Kenndaten |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
Zcit/Temp.
min/°C |
SD | HK | 691,2 | 6,5 | 0 | 33 | 44 |
8/220 | 60-70 | 157 | 691,2 | £ C\—C Ί | 0 | 32 | 43 |
12/200 | ου— ι j | 159 | 691,2 | 6,6-8,0 | 0 | 36 | 46 |
15/200 | 55-65 | 161 | > 944,6 | 6,6-7,2 | 0 | 32 | 42 |
20/200 | 60 | 160 | 691,2 | 6,8-7,6 | 0 | 39 | 48 |
20/180 | 60-70 | 165 | 230,4 | 4,5-5,1 | 0 | 36 | 50 |
25/170 | 70-80 | 168 | |||||
(Analog zu Beispiel 4.1)
655 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1 26 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
420 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1
39 Gewichtsteile Trimellithsäure
Einbrennbedingungen
Zeit/Temp.
min/°C
12/200
15/200
20/200
15/200
20/200
Mechanische Kenndaten SD HK
60-70
60-70
60-80
60
60-80
60
70-80
70-80
70-80
Imp. rev.
155
152 159 161
159 164
806,4
806,4 806,4 806,4
576 345,6
5,6-6,4
GS
GG
60° <
20
GG
85° <
30
5,0-5,1 | 0 | 20 | 30 |
5,3-5,6 | 0 | 21 | 32 |
7,0-7,2 | 0 | 23 | 34 |
5,2-5,7 | 0 | 24 | 31 |
5,2-5,9 | 0 | 24 | 33 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
709,9 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1 28,04 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
360 Gewichtsteile Weißpigment 60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel
42.06 Gewichtsteile Trimellithsäure
Einbrenn
bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische
SD |
Kenndaten
HK |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
8/220 | 70-90 | 154 | 691,2 | 6,1-6,3 | 0 | 30 | 37 |
12/200 15/200 20/200 |
80-90 60-80 60-70 |
156 158 157 |
806,4 > 944,6 > 944,6 |
5,2-5,6 6,7-7,0 7,0 |
0 0 0 |
29 31 29 |
39 40 36 |
20/180 | 80-90 | 160 | 691,2 | 6,3-6,4 | 0 | 30 | 40 |
25/170 | 65-90 | 158 | 460,S | 5,5-5,7 | 0 | 32 | 42 |
Beispiel 4.6 |
2ö (Anaiog zu Beispiel 4.i)
600 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1 24 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1
480 Gewichtsteile Weißpigment 60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel
36 Gewichtsteile Trimellithsäure
Einbrenn
bedingungen 30 Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische
SD |
Kenndaten
HK |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
35 8/22° | 60-70 | 145 | 576,0 | 4,1-4,7 | C | 20 | 31 |
12/200 15/200 20/200 |
70-80 70-80 70 |
156 155 160 |
345,6 345,6 691,2 |
4,0-4,8 4,2-5,1 4,9-5,7 |
0 0 0 |
20 22 24 |
|
40 20/180 | 60-80 | 160 | 345,6 | 4,7-5,1 | 0 | 23 | 34 |
25/170 | 65-75 | 158 | 115,2 | 4,1-4,5 | 0 | 24 | 32 |
Beispiel 4.7 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
600 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
30 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.1 480 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 30 Gewichtsteile Trimellithsäure
55 Einbrenn
bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische
SD |
Kenndaten
HK |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
60 8/220 |
60-80 | 148 | 460,8 | 4,8-5,3 | 0 | 24 | 38 |
12/200 15/200 65 20/200 |
70-90 70 60-80 |
154 153 156 |
460,8 576,0 576,0 |
4,1-4,4 3,9-4,9 5,1-5,8 |
0 0 0 |
18 19 20 |
30 34 35 |
20/180 | 65-95 | 161 | 345,6 | 4,7-4,8 | 0 | 19 | 33 |
25/170 | 70-90 | 159 | 115,2 | 4,0-4,4 | 0 | 21 | 35 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
603 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel
33 GewichtsUile Härter gemäß Beispiel
480 Gewichtsteiie Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel
24 Gewichtsteile üimellithsäure
Einbrenn-
bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische
SD |
Kenndaten
HK |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60°< |
GG
85°< |
8/220 | 70-80 | 157 | 69U | 4,9-5,9 | 0 | 30 | 42 |
12/200
15/200 20/200 |
60-80
70 60-70 |
158
162 159 |
576,0
576,0 806,4 |
4,8-5,1
5,0-5,7 5,6-6,0 |
0
0 0 |
34
29 33 |
45
40 46 |
20/180 | 70-90 | 160 | 460,8 | 5,7-5,5 | 0 | 34 | 45 |
25/170 | 70-80 | 157 | 115,2 | 4,8-5,1 | 0 | 35 | 47 |
Beispiel 4.9 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
732 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel
24 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel
360 Gewichtsteile Weißpigmsnt
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel
24 Gewichtsteiie Trimellithsäure
Einbrennbedingungen
Zeit/Temp.
min/°C
Mechanische Kenndaten SD HK
Imp. rev.
ET
GG
60° <
GG
85° <
12/200
15/200
20/200
60-70
50-60
50-60
70-90 80-90
166
345,6
6,1-7,3
170
173 169 |
115,2
115,2 576,0 |
6,1-6,2
6,3-6,8 6,5-7,0 |
174 | 115,2 | 4,6-5,5 |
173 | < 115,2 | 4,1-4,9 |
Beispiel 4.10 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
714 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel
28 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel
560 Gewichtsteile Weißpigment
70 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel
28 Gewichtsteile Trimellithsäure
38
48
0 | 43 | 51 |
0 | 41 | 54 |
0 | 40 | 54 |
0 | 46 | 56 |
0 | 47 | 55 |
Einbrenn | Mechanische | Kenndaten | Imp. | ET |
bedingungen | rev. | |||
Zeit/Temp. | SD | HK | 230,4 | 3,8-4,5 |
min/°C | 115,2 | 3,0-3,9 | ||
8/220 | 60-80 | 154 | 345,6 | 4,0-4,8 |
12/200 | 65-70 | 151 | 576,0 | 5,1-5,5 |
15/200 | 60-70 | 156 | 115,2 | 3,0-3,3 |
20/200 | 70-80 | 153 | < 115,2 | 2,7-3,1 |
20/180 | 70-90 | 159 | Beispiel 4.11 | |
25/170 | 80-90 | 160 | ||
GS
GG 60°<
50
(Analog zu Beispiel 4.1)
738 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
24 Gewicfetsteile Härter gemäß Beispiel 2.3
360 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1
18 Gewichtsteile Trimellithsäure
(Analog zu Beispiel 4.1)
655 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
45,5 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.6
420 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1
19,5 Gewichtsteile Trimellithsäure
32
0 | 33 | 40 |
0 | 30 | 39 |
0 | 32 | 42 |
0 | 34 | 43 |
0 | 30 | 41 |
Einbrenn
bedingungen 30 Zeit/Temp. min/°C |
is |
Mechanische
SD |
Kenndaten
HK |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
35 8/22° | 50-60 | 166 | 230,4 | 5,5 | 0 | 45 | 57 | |
!2/200
15/200 20/200 |
60-80
70-80 60-80 |
168
170 172 |
230,4 576,0 |
3,0-4,6
2,9-4,7 5,1-5,8 |
CS O O |
41
41 43 |
56
58 59 |
|
40 20/180 | 70-80 | 174 | 115,2 | 3,7-4,2 | 0 | 44 | 58 | |
25/170 | 70-85 | 170 | < 115,2 | 2,9-3,2 | 0 | 45 | 60 | |
Beispiel 4.12 |
55 Einbrenn
bedingungen |
60 | 8/220 | Mechanische | Kenndaten |
Imp.
rev. |
ET | GS |
GG
60° < |
GG
85° < |
Zeit/Temp.
min/°C |
12/200
15/200 65 20/200 |
SD | HK | ||||||
20/180 | 576,0 | 5,1-5,6 | 0 | 35 | 44 | ||||
25/170 | 70-80 | 168 |
345,6
460,8 691,2 |
4,8-5,0
4,8-5,7 5,3-6,1 |
0
0 0 |
32
38 40 |
43
49 51 |
||
80-90
80 60-70 |
167
164 166 |
345,6 | 5,0-5,3 | 0 | 39 | 48 | |||
80-90 | 170 | 115,2 | 4,2-4,6 | 0 | 37 | 48 | |||
70-85 | 171 | ||||||||
Beispiel 4.13
(Analog zu Beispiel 4.1)
655 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
32,5 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.7
420 Gewichtsteile Weißpigment
420 Gewichtsteile Weißpigment
60 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1 32,5 Gewichtsteile TJrimellithsäure
Einbrenn bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische SD |
Kenndaten HK |
Imp. rev. |
ET | GS | GG 60° < |
GG 85° < |
8/220 | 90 | 138 | 576,0 | 4,6-5,0 | 0 | 35 | 46 |
12/200 15/200 20/200 |
70-75 70-90 80 |
134 140 138 |
460,8 691,2 691,2 |
5,6-5,8 5,8-6,2 5,5-5,8 |
0 0 0 |
38 41 33 |
47 49 45 |
20/180 | 60-80 | 141 | 691,2 | 4,2-4,5 | 0 | 36 | 47 |
25/170 | 70 | 143 | 345,6 | 4,6 | 0 | 35 | 46 |
Beispiel 4.14 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
655 Gewichtsteile Epoxul geraäß Beispiel 3.1
26 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.7
420 Ge-wichtsteile Weißpigment
420 Ge-wichtsteile Weißpigment
60 Gcwichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch gemäß Beispiel 4.1
39 Gewichtsteile Trimellithsäure
Einbrenn bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
Mechanische SD |
Kenndaten HK |
Imp. rev. |
ET | GS | GG 60° < |
GG 85° < |
8/220 | 80-100 | 129 | 345,6 | 5,8-6,0 | 0 | 25 | 33 |
12/200 15/200 20/200 |
90 75- 80 80 |
144 149 152 |
576,0 806,4 691,2 |
6,0-6,4 5,8-7,0 4,9-5,9 |
0 0 0 |
24 27 22 |
31 36 32 |
20/180 | 100 | 150 | 345,6 | 4,1-4,4 | 0 | 26 | 31 |
25/170 | 90-100 | 148 | 230,4 | 4,0 | 0 | 23. | 30 |
Beispiel 4.15 |
(Analog zu Beispiel 4.1)
764,1 Gewichtsteile Epoxid gemäß Beispiel 3.1
53,1 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.8
53,1 Gewichtsteile Härter gemäß Beispiel 2.8
490,0 Gewichtsteile Weißpigment (TiO2)
70,0 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch
22,8 Gewichtsteile Trimellithsäure
70,0 Gewichtsteile Verlaufmittel-Masterbatch
22,8 Gewichtsteile Trimellithsäure
Mechanische Kenndaten SD HK |
165 | 33 28 132 | ET | GS | GG 60° < |
GG 85° < |
|
Einbren» bedingungen Zeit/Temp. min/°C |
65-80 | 164 168 167 |
Imp. rev. |
4,8-5,2 | 0 | 33 | 42 |
8/220 | 80-90 70-90 70-80 |
163 | 460,8 | 4,4-4,9 4,7-5,1 5,3-5,8 |
0 0 0 |
30 34 35 |
40 47 48 |
12/200 15/200 20/200 |
60-80 | 166 | 345,6 460,8 576,0 |
4,6-5,3 | 0 | 36 | 50 |
20/180 | 70-90 | 345,6 | 3,8-4,4 | 0 | 35 | 47 | |
25/170 | 115,2 | ||||||
Beispiel 4.16 | |||||||
Pulverlacke mit innerhalb der Meßgenauigkeit gleichen lacktechnischen Kenndaten wuij^n erhalten, wenn
man Trimellithsäure durch Pyromellithsäure ersetzte.
12
Claims (1)
1. Lagerstabile Pulverlacke mit einer Korngröße kleiner als 100 μΐη auf der Grundlage eines Stoffgemisches,
bestehend aus
I Epoxidverbindungen mit im Durchschnitt mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül und einem
Schmelzpunkt von aber 700C, und zwar
a) Epoxide mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe,
10 b) Epoxyether mehrwertiger Alkohole,
c) Epoxyether mehrwertiger Phenole oder
d) N-haltige Epoxide,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328132 DE3328132C2 (de) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328132 DE3328132C2 (de) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3328132A1 DE3328132A1 (de) | 1985-02-21 |
DE3328132C2 true DE3328132C2 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6205749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328132 Expired DE3328132C2 (de) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3328132C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618355C1 (de) * | 1986-05-31 | 1992-01-30 | Hoechst Ag | Vernetzende Bindemittel fuer Pulverlacke und ihre Verwendung |
-
1983
- 1983-08-04 DE DE19833328132 patent/DE3328132C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3328132A1 (de) | 1985-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2152606C3 (de) | Härtbare Kunststoffmischungen | |
DE2248776C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf der Basis von Pulverlacken | |
DE1720663A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen | |
EP0056167A1 (de) | Feste polymere Bindemittel für wärmehärtende Pulverlacke auf der Basis von carboxylgruppenhaltigen Polyurethanpräpolymeren mit verkappten Isocyanatgruppen, diese Bindemittel enthaltende Pulverlacke und lackierte Metallgegenstände | |
DE1643278A1 (de) | Neue Addukte aus Polyepoxiden und Polyaminen,Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
EP0139830A2 (de) | Pulverlacke auf der Basis teilblockierter IPDI-Isocyanurate und hydroxylgruppenhaltiger Polyester sowie ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge | |
DE2738270A1 (de) | Pulverfoermige ueberzugsmittel und deren anwendung | |
EP0051787B1 (de) | Neue Amidine und Amidin/Isocyanat-Addukte, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Katalysatoren für die Härtung von Epoxidharzen | |
DE3328133C2 (de) | Pulverlacke auf der Basis von uretdiongruppenhaltigen Isophorondiisocyanatadditionsverbindungen und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge | |
DE3328134C2 (de) | EP-Pulverlacke und Verfahren zur Herstellung matter Überzüge | |
DE3328132C2 (de) | EP-Pulverlacke, die mit Mischungen aus aromatischen Polycarbonsäuren und amidinblockierten Isocyanaten oder deren Addukten gehärtet werden, und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge | |
DE19549029A1 (de) | Cyclische Amidin- sowie Uretdiongruppen enthaltende Verbindungen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung | |
EP0253115B1 (de) | Pulverlacke, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1250037B (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Polyurethanbasis | |
EP0253101B1 (de) | Pulverlacke, deren Herstellung und Verwendung | |
DE3421293A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acylurethanen und deren verwendung | |
DE3328130C2 (de) | EP-Pulverlacke auf Basis von amidinblockierten IPDI-Addukten und ein Verfahren zur Herstellung matter Überzüge | |
EP0175874B1 (de) | Carboxylgruppenhaltige Härter | |
DE2640410C2 (de) | Lagerstabile, pulverförmige Überzugsmittel und ihre Verwendung | |
DE19711225A1 (de) | Neue Epoxidharz-Härter, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE3610758C2 (de) | ||
DE3610757C2 (de) | ||
EP0000971B1 (de) | Pulverförmige Überzugsmittel | |
DE3004903A1 (de) | Formkoerper- und ueberzugsmassen | |
EP0663384A2 (de) | Salze der Pyromellitsäure, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |