DE3327977C1 - Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung

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DE3327977C1
DE3327977C1 DE19833327977 DE3327977A DE3327977C1 DE 3327977 C1 DE3327977 C1 DE 3327977C1 DE 19833327977 DE19833327977 DE 19833327977 DE 3327977 A DE3327977 A DE 3327977A DE 3327977 C1 DE3327977 C1 DE 3327977C1
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Germany
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clutch
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straight
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Expired
Application number
DE19833327977
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd-Robert Dipl.-Ing. Dr. 8073 Kösching Höhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/088Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members being distinctly separate from the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Eine in einem Gehäuse 2 eines nicht näher dargestellten Wechselgetriebes mit integriertem Differential angeordnete Kraftfahrzeug-Reibungskupplung weist eine Tellerfeder 4 auf, die zum Unterbrechen des Kraftflusses zwischen Brennkraftmaschine und Wechselgetriebe auf der Zeichnung F i g. 1 nach links zu spannen ist. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die in die Reibungskupplung einragende Antriebswelle des Wechselgetriebes weggelassen, welche in bekannter Weise konzentrisch zur eingezeichneten Kupplungs-Drehachse 6 liegen würde. Der im wesentlichen unterhalb der Kupplungsachse 6 zur Verfügung stehende Kupplungsraum 8 ist durch eine Wand 10 des Gehäuses 2 begrenzt, neben der in dem benachbarten Raum 12 das Differential angeord- net ist.
  • Die Vorrichtung zum Ausrücken der Reibungskupplung setzt sich im wesentlichen aus einem Ausrücklager 14, einem Ausrückhebel 16, einer Schwinge 18 und einer als Betätigungseinrichtung dienenden Kolben-Zylinder-Einheit 20 zusammen.
  • Der Ausrückhebel 16 (vergleiche F i g. 2) besteht aus zwei spiegelbildlich gleich gestalteten Winkelhebeln 22, 24, die über einen Bolzen 26 starr miteinander verbunden sind. Der Bolzen 26 bildet einen ersten Gelenkpunkt A, an welchem der Kolben 28 der Kolben-Zylinder-Einheit 20 angreift. Dabei wird der Bolzen 26 von einem halbkreisförmig ausgearbeiteten, am Kolben 28 angeformten Druckstück 30 umfaßt, wodurch sich eine in der Verschiebeachse 32 des Kolbens 28 liegende Geradführung des Gelenkpunktes A ergibt.
  • Im mittleren Bereich der Winkelhebel 22, 24 ist ein Gelenkpunkt E definiert, in dem der Ausrückhebei 16 durch als Schwenklager dienende Nieten 34, 36 mit der Schwinge 18 gekoppelt ist.
  • An einem dritten Gelenkpunkt B des Ausrückhebels 16 wird das Ausrücklager 14 geringfügig verschwenkbar gehalten. Dazu sind an einer das Ausrücklager tragenden Rückenplatte 38 C-förmig offene Lagerschalen 40 angeformt, welche auf an den Winkelhebeln 22, 24 befestigte Lagerbolzen 42 aufgeklipst sind.
  • Die den Ausrückhebel 16 abstützende Schwinge 18 wird durch einen U-förmigen Blechbügel gebildet, dessen Schenkel an Vorsprüngen 44, 46 des Gehäuses 2 schwenkbar gelagert sind. Zu diesem Zweck sind aus den Schenkeln 48, 50 der Schwinge 18 kreissymmetrische Kragen 52 herausgeformt, welche unter Zwischenschaltung von Lagerbüchsen 54 aus fluorhaltigem Kunststoff, z. B. PTFE, in einer von einer Seite des Gehäuses 2 aus eingebrachten Bohrung 56 aufgenommen sind. Diese gehäuseseitige Schwenklagerung der Schwinge 18 ist als Gelenkpunkt Mdefiniert.
  • Zur Erzielung der angestrebten Geradführung des Gelenkpunktes B liegt der gehäuseseitige Gelenkpunkt M der Schwinge 18 im Schnittpunkt der betätigungsseitigen (Schiebeachse 32 des Kolbens 28) und der ausrücklagerseitigen Geradführung (Kupplungsachse 6) und sind die Gelenkpunkte A, Bund Min einer gleichen, um den Gelenkpunkt E gezogenen Kreisbahn ausgerichtet.
  • Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, ist die gesamte Vorrichtung im wesentlichen oberhalb der Kupplungsachse 6 angeordnet, so daß unterhalb der Kupplungsachse 6 Bauraum für das benachbarte Differential gewonnen wird. Um eine besonders leichtgängige Betätigung zu erzielen, sind sämtliche Lagerstellen an den Gelenkpunkten A, B, E, M mit Lagerschalen bzw. Lagerbüchsen aus fluorhaltigem Kunststoff ausgeführt.
  • Beim Betätigen der Kupplung wird die Kolben-Zylinder-Einheit 20 mit Hydraulikmedium beaufschlagt, so daß der Kolben 28 entlang seiner Schiebeachse 32 ausfährt und über den Bolzen 26 den Ausrückhebel 16 verschwenkt. Aufgrund der durch den Kolben 28 und das Druckstück 30 bewirkten Geradführung des Gelenkpunktes B wird die Schwinge 18 mit dem Gelenkpunkt E in einer um den Gelenkpunkt M verlaufenden Kreisbahn mitverschwenkt, so daß der das Ausrücklager 14 tragende Gelenkpunkt B in einer erzwungenen Geradführung nach links verschoben und somit die Reibungskupplung ausgerückt wird. Es sei noch erwähnt, daß eine in der Kolben-Zylinder-Einheit 20 angeordnete Feder 58 den Kolben 28 bzw. das Druckstück 30 spielfrei an den Bolzen 26 anlegt.
  • Aufgrund der nur halbkreisförmigen Umfassung des Bolzens 26 durch das Druckstück 30 ist es möglich, die Kolben-Zylinder-Einheit 20 durch einfaches Herausziehen aus dem Gehäuse 2, beispielsweise im Falle einer Undichtigkeit, zu ersetzen, ohne daß weitere Teile der Ausrückv.orrichtung ausgebaut oder zerlegt werden müssen.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausrücken einer Kupplung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einem auf ein Ausrücklager wirkenden Ausrückhebel, welcher an einem Gehäuse abgestützt und von einer Betätigungseinrichtung beaufschlagt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß - der Ausrückhebel (16) über eine Schwinge (18) am Gehäuse (2) abgestützt ist, - die Betätigungseinrichtung (Kolben-Zylinder-Einheit 20) als Geradführung (Schiebeachse 32, Druckstück 30) unmittelbar an einem Gelenkpunkt (A)des Ausrückhebels angreift und - Schwinge (18) und Ausrückhebel (16) derart angeordnet sind, daß ein Gelenkpunkt (B) des Ausrückhebels (16) am Ausrücklager (14) zumindest im wesentlichen eine in der Kupplungsachse (6) liegende Geradführung bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - der gehäuseseitige Gelenkpunkt (M) der Schwinge (18) im Schnittpunkt der betätigungsseitigen und der ausrücklagerseitigen Geradführung (Schiebeachse 32/Kupplungsachse 6) liegt und - die Gelenkpunkte (A, Bund M) in einer gleichen um den Gelenkpunkt (E) gezogenen Kreisbahn liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (18) durch einen U-förmigen Blechbügel gebildet wird, dessen Schenkel (48, 50) an Vorsprüngen (44, 46) des Gehäuses (2) schwenkbar gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung des betätigungsseitigen Gelenkpunktes (A) des Ausrückhebels (16) durch eine fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit (20) gebildet wird, wobei das Druckstück (30) unmittelbar an den Kolben (28) angeformt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrükken einer Kupplung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
    Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist z. B. der DE-PS 9 35 533 entnehmbar. Dabei wirkt eine linear geführte Betätigungseinrichtung auf einen gehäusefest gelagerten Ausrückhebel, dessen gabelartiger Betätigungsteil über Gleitsteine auf ein Ausrücklager wirkt. Das Ausrücklager wird dabei auf einer Führungshülse konzentrisch zur Kupplungs-Drehachse geführt. Bei Betätigung der Kupplung ergibt sich somit eine axiale Verschiebung des Ausrücklagers und relativ dazu eine radiale Verschiebung der Gleitsteine resultierend aus der Schwenklagerung des Ausrückhebels. Aus diesen ein ander überlagerten Verschiebebewegungen resultiert insbesondere bei der Betätigung von Kraftfahrzeug-Hauptkupplungen aufgrund der relativ hohen Ausrückkräfte ein erhöhter Verschleiß und eine gewisse Schwergängigkeit der Kupplungsbetätigung.
    Ferner zeigt das DE-GM 6813 751 eine Betätigungseinrichtung für eine Klauenkupplung, bei der ein zweiteiliger Schalthebel zwar um eine einheitliche Achse schwenkbar ist, jedoch in sich zur Auslösung einer Sperre durch eine zweite Gelenkverbindung und gegen die Kraft einer vorgespannten Feder ausknickbar ist. Die unmittelbare Verschiebung der Kupplungsklaue auf der zu kuppelnden Welle erfolgt über einen Winkelhebel, der bei dessen Betätigung ebenfalls eine axiale und eine radiale Bewegung ausführt (Kreisbahn).
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichtgängie, robuste Ausrückvorrichtung zu schaffen, welche unter Vermeidung einer zentrischen Führungshülse eine Geradführung des Ausrücklagers ermöglicht.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches l gelöst.
    Durch geeignete Abstimmung der Abstände zwischen den Gelenkpunkten der Schwinge und den Gelenkpunkten des Ausrückhebels bewegt sich das Ausrücklager auf einer Geraden.
    Eine derartige Vorrichtung ist unempfindlich gegen Kupplungsabrieb, leicht betätigbar und einfach sowie kostengünstig in der Herstellung und Montage.
    Die Geradführung der Betätigungseinrichtung kann beispielsweise ein in einer Bohrung im Gehäuse eingesetzter Druckstift sein, der über einen Exzenterantrieb betätigt wird. Vorzugsweise wird jedoch gemäß Patentanspruch 4 vorgeschlagen, daß diese Geradführung in kostengünstiger Weise durch einen bei hydraulischen Kupplungsbetätigungen üblichen Nehmerzylinder erfolgt, dessen verschiebbarer Kolben zur Geradführung mit einem entsprechenden Druckstück versehen ist.
    Eine exakte Geradführung des Ausrücklagers wird bei einer Ausbildung der Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 2 erreicht; ferner benötigt diese Vorrichtung nur wenig Einbauraum, was für Kupplungsbetätigungen in Kraftfahrzeugen besonders günstig ist.
    Eine hinsichtlich der Fertigung und Montage besonders einfache Ausführung der Schwinge ist im Patentanspruch 3 angeführt. Die Schwinge, die aufgrund ihrer Führungseigenschaften nur geringere Kräfte zu übertragen hat, kann aus einem dünnen Blech geformt sein.
    Durch leichtes Zusammenspannen der Schenkel der Schwinge kann diese gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von reibungsarmen Lagerbüchsen in das Gehäuse eingesetzt werden.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Linie 1-1 der Fig.2, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 111-111 der Fig.2.
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