DE3327436A1 - Anordnung fuer die steuerung von umrichtern - Google Patents

Anordnung fuer die steuerung von umrichtern

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DE3327436A1 DE19833327436 DE3327436A DE3327436A1 DE 3327436 A1 DE3327436 A1 DE 3327436A1 DE 19833327436 DE19833327436 DE 19833327436 DE 3327436 A DE3327436 A DE 3327436A DE 3327436 A1 DE3327436 A1 DE 3327436A1
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Description

  • Anordnung für die Steuerung von Umrichtern
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerun g von Umrichtern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Für bekannte 3-Phasen-Wechselrichter in 6-puls-Drehstrombrückenschaltung ist dabei z.B. ein Schaltungsaufbau entsprechend Fig. 1 der Patentzeichnung bekannt (vgl. Buch von Heumann/Stumpe Thyristoren, Teubner Verlag 1969, S. 201 Bild 201.1). Ausgangsspannung ist dabei bei eingeprägter Spannung und 180oel Zünddauer der Ventile eine verkettet Spannung mit 120 el breiten Rechteckblöcken, unabhängig von der Last. Abhängig von der Last kann die Ausgangsspannung durch Verringerung der Zünddauer der Ventile von 180°el bis 60°el variiert werden. Die Ausgangsfrequenz ist durch die Frequenz der sich nach einem notwendigen Schema ablösenden Zündimpulse einstellbar. Um die vielfältigen Stellmöglichkeiten zu verwirklichen und um den verschiedenen Lastarten und Bauelementen Rechnung zu tragen, unterscheiden sich derartige Umrichter vor allem in ihren Kommutierungseinrichtungen.
  • Die Steuerung mußte bisher weitgehendst jedem Umrichter individuell angepaßt, d.h. für jeden Zweck entsprechend neu konzipiert werden. Das verursacht nicht nur dauernde Kosten durch ständige Neuentwicklungen für jeden Umrichter, sondern auch Kosten durch die Beschaffung und Lagerhaltung immer anderer Bauelemente und vollkommen neue Layout-Herstellung.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß die Hauptventile von mehrphasigen Brückenschaltungen stets in immer wieder bestimmter, festliegender Folge gezündet und gelöscht werden müssen, und daß dem ein Schema zugrunde liegt, wonach von z.B. 6 Brückenzweigen prinzipiell stets nur 1 oberder Sntd max. zwei untere Zweige oder umgekehrt, aber nicht/gegenUberliegende Zweige gezündet sein dürfen. Eine logische Verriegelung der Zünd- und Löschtakte ist somit eine Grundvoraussetzung für Umrichtersteuerungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitgehende Vereinheitlichung dieser immer wiederkehrenden Erfordernisse bei Umrichtersteuerungen, was die logische Verriegelung der Zünd-und Löschtakte angeht, zu erreichen. Dabei soll weiter eine Eingriffsmöglichkeit zum unabhängigen Verstellen der Ausgangsspannung und -frequenz des Umrichters bestehen. Frei wählbar sollen weiterhin sein, die Löschzeit, Pulsigkeit der Schaltung und ob die Zündimpulse für die Hauptthyristoren als Kettenimpulse (ei induktiver Last) ausgeführt werden sollen oder nicht. Die maximale Zünddauer der Hauptventile soll ferner von 120°el auf 180°el umschaltbar sein.
  • Diese komplexe Aufgabe wird nach der Erfindung für eine Anordnung der eingangs genannten Art entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Dabei sind weitere wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar.
  • An Hand eines schematischen Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen 3-Phasenwechselrichter in 6-puls-Drehstrombrückenschaltung bekannter Art Fig. 2 Blockschaltbild eines digitalen Universal-Steuerlogiknetzwerks nach der Erfindung Fig. 3 Impulsdiagramm Fig. 4 Stromlaufplan eines 3-Phasenzustandsregisters mit logischer Verriegelung Fig. 5 Stromlaufplan der Folgeimpulsverteilung ab Decoder In Fig. 1 ist das prinzipielle Schaltbild eines 3-Phasen-Wechselrichters bekannter Ausführung in 6-puls-Drehstrombruckenschaltung dargestellt. Mit T1 bis T6 sind die üblichen Hauptthyristoren und mit D1 bis D6 die antiparallelen Dioden zur Freilauf-Stromführung bei induktiver Last angegeben. Die Eingangsgleichspannung ist mit Ud bezeichnet. Die Ausgangswechselspannung speist Lastphasen R S T.
  • Über die eigentliche Steuerung ist hierbei nichts ausgesagt. Die Zündung der Ventile muß genau wie die Löschung definiert erfolgen, wobei die Art der Zündung (Zündfolge) grundsätzlich gleich ist. Die Löschung dagegen kann verschieden ausgeführt werden, je nachdem, ob man Einzellöschung oder Gruppen- oder Summenlöschung praktizieren will.
  • Für die Steuerung eines selbstgeführten 3-Phasen-Wechselrichters in 6-puls-Drehstrombrückenschaltung - wie dargestellt in Fig. 1 - sind 12 grundsätzliche Schaltzustände zu realisieren.
  • zDabei wechseln sich folgende Zustände ab: (z.B. Anfangszustand T4,T5,T6 gezündet) 1. T4 löschen gezündet sind: T5,T6 2. T1 zünden It : T1,T5,T6 3. T5 löschen " " : T1,T6 4. T2 zünden Tl : Tl,T2,T6 5. T6 löschen 1? in : T1,T2 6. T3 zünden " 11 : T1,T2,T3 7. T1 löschen 1I : T2,T3 8. T4 zünden " " T2,T3,T4 9. T2 löschen " tl : T3,T4 10. T5 zünden " : T3,T4,T5 11. T3 löschen " " : T4,T5 12. T6 zünden 11 : T4,T5,T6 1. 24 löschen ll " : T5,T6 Ersichtlich lösen sich Zünd- und Löschimpulse konsequent ab, wobei eine fortschreitende Kontinuität der Ventilbeaufschlagung erkennbar ist. Die Impulse sind somit "nur" in richtiger Folge und Zeit an die Ventile zu leiten.
  • Die benannten 12 Zustände sind in einem 4-Bit-Code mit den Zuständen uO, u1, u2, u3 darstellbar und nacheinander aufrufbar. Sie sind über logische Schaltglieder gegeneinander verriegelt und es kann mit diesem Code dann zur richtigen Zeit das richtige Ventil seine Steuerimpulse erhalten und der Wechselrichter gesteuert werden.
  • Es wird grundsätzlich mit einem Löschimpuls angefangen, wobei dieser 1. Zustand definiert gesetzt werden muß. Man fängt mit Löschen an, weil die Löschzeit T, definiert werden muß. Der Rest ist Zündzeit für die entsprechenden Hauptventile. Da die Löschimpulse sowohl als echte Löschimpulse als auch als Zündimpulse für einen Löschthyristor anwendbar sind und außerdem in Art und Anzahl von der verwendeten Löscheinrichtung abhängig sind, werden sie hier zukünftig nicht weiter in ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Hauptventilen spezifiziert. Die Löschimpulse sind wahlweise abgreifbar.
  • Folgende Codierung wurde gewählt: 1. ItT (Löschen Thyristor) 1101 2. T1 (zünden) 1001 3. LÖT 0001 4. T2 0011 5. IJÖT 0010 6. T3 0110 7. lOT 1110 8. T4 1010 9. lOT 1011 10. T5 1111 11. lOT 0111 12. T6 0101 1. lOT 1101 Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine zentrale Steuerlogik zur erfindungsgemäßen Erzeugung einer rein logischen Zündfolge für einen selbstgeführten 3-Phasenwechselrichter in 6-puls-Drehstrombrückenschaltung. Sie ist zweckmäßig als passive, reine Digitalschaltung auf einer Steckkarte realisiert, kann jedoch auch als hochintegrierter Modul (Chip, IC) Anwendung finden. Gesteuert wird die Steuerlogik über Eingänge a....f von einer externen, hier nicht näher dargestellten Steuertaktbildungsstufe, die z.B. über einen Spannungs-/Frequenzumsetzer von einer ZwisPhenkreisspannung beeinflußt wird und die Taktfrequenz entsprechend verstellt.
  • Die Steuertaktbildungsstufe kann beliebiger Art sein und ist für die Erfindung hier nicht relevant. Die Taktimpulse der Steuertaktbildungsstufe, sid sind hier mit GT6, GT12, SR, LZ, LZ und KI bezeichnet, müssen natürlich bestimmte Form, Frequenz und Zuordnung aufweisen. In Verbindung mit der Steuertaktbildungsstufe ist die Steuerlogik an die verschiedensten Wechselrichtersteuerungsprobleme anpaßbar.
  • Prinzipiell ist die Schaltung für selbstgeführte, wie auch für netzgeführte Umrichtersteuerungen geeignet. Sie ermöglicht die logische Verriegelung von bis zu 6-pulsigen Schaltungen auf einer Karte. Eine Steuerung höherpulsiger Schaltungen kann durch Hinzunahme weiterer gleicher Karten (oder ICs) ermöglicht werden. Durch geeignete Wahl der 6 Steuertakte erhält man die hier relevante 3-Phasen-Wechselrichtersteuerung.
  • Ausgegeben werden am Ausgang h 6 logische Impulse für die Zünddauer der Hauptthyristoren T1....T6, sowie am Ausgang g 6 logische Impulse für die erforderlichen Löschzustände.
  • Am Ausgang i sind darüberhinaus für die Haupttransistoren noch Impulse abgreifbar, die als Kettenimpulse ausgebildet sind. Die Ausgänge steuern letztlich nicht weiter dargestellte Endstufen an, die die reinen Logikimpulse erst in ver-wertbare Leistungsimpulse wandeln. Die Steuerlogik enthält ein 3-Phasen-Zustandsregister l mit nachgeschaltetem Decoder 2, ferner eine Stufe für die Impulsbildung der Hauptthyristoren 3 und eine Stufe für die Impulsbildung der Löschthyristoren 4, sowie eine Stufe 5 zur Bildung von Kettenimpulsen. Im 3-Phasen-Zustandsregister 1 sind die vorerwähnten 12 Schaltzustände digital in einem 4-Bit-Binärcode eingeschrieben und es wird abhängig vom externen Steuertakt in festgelegter Folge, wie in einem Schiebere- gister oder Ringzähler, weitergeschaltet und aufgerufen.
  • Dabei wurde im Code auf Einschrittigkeit geachtet, d.h. es können nicht zwei Stellen gleichzeitig umspringen. Angefangen wird - willkürlich gewählt - z.B. mit 1101, was LÖT (Löschen Thyristor) bedeutet. Es folgt dann bei positiver Taktflanke von GT12 die Codierung 1001 = Zünden von Hauptthyristor 1 usw. Bei der genannten Taktflanke wird außerdem der jeweils anliegende Code (aus den Zuständen u3, u2, u1, uO) im Decoder 2 gespeichert und bei der nächsten positiven Taktflanke an den zugehörigen Ausgang (für Impulsbildung Hauptthyristor oder Löschthyristor) decodiert.
  • Somit erscheinen an den Ausgängen des Decoders 2, logisch verriegelt, 12 Folgeimpulse. Sie sind it FIl....FIn2 be-(Folgeimpulse) nannt. Die Summe zweier sich ablösender FIs/beträgt dabei immer 60°el bezogen auf die WR-Ausgangsfrequenz.
  • Fig. 3 zeigt ein Impulsdiagramm für das 3-Phasen-Zustandsregister l und den durch die Zustände UOsZu3 dargestellten Code, mit dem der Decoder 2 beaufschlagt wird. Die Einschrittigkeit ist erkennbar. Sie wird z.B. erreicht durch eine logische Schaltung, wie sie dem Stromlaufplan nach Fig. 4 entnehmbar ist. Der Fig. 4 ist in Verbindung mit Fig. 3 die Zuordnung der verschiedenen Impulse zu den einzelnen logischen Gliedern (UND-Gatter D3., ODER-Gatter D2., Flipflops D7., D8.) entnehmbar.
  • Vonden für die Steuerung des 3-Phasen-Zustandsregisters l erforderlichen Takten stellt der Takt GT6 bzw. GT6 (bzw.
  • das Tastverhältnis zwischen beiden) die Verriegelung zwischen Zünd- und Löschzuständen sicher (T und LÖT). GT6 hat die 6-fache Wechselrichter-Ausgangsfrequenz. Der Steuertakt GT12 hat die doppelte Frequenz von GT6 oder die 12-fache Frequenz der Wechselrichterausgangsspannung, wenn nur die Ausgangsfrequenz verstellt wird. Seine positiven Flanken steuern die vier Codier-Flipflops D?.1, D7.2, D8.1, D8.2 und den Decoder 2. Dabei liegt abwechselnd GT6 oder*GT6 an, was Zünden oder Löschen ausmacht. Steuertakt GT12 bestimmt die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz. Bei den Taktflanken von GT12 erfolgt stets die Abfrage ob Zünden oder Löschen erfolgen soll, jedoch kann die Kranke an verschiedenen Stellen innerhalb von GT6 bzw. GT6 liegen, je nachdem, wie man das Tastverhältnis (Puls-/Pausenbreite) wählt.
  • In Verbindung mit dem Löschtakt LZ sind Ztind- und Löschdauer von außen einstellbar, was die WR-Ausgangsspannung bestimmt.
  • Mit dem Setz- bzw. Sperrimpuls SR - aktiv HIGH - werden die 4 Codier-Flipflops in den Anfangszustand (1101) gesetzt. Gleichzeitig werden alle Ausgänge des Decoders 2 gesperrt. Mit SR kann der Zyklus vollkommen asynchron zurückgesetzt, gesperrt oder freigegeben werden. Das bedeutet, daß mit 2 solcher 6-puls-Logikkarten (oder ICs) z.B.
  • auch eine 12-puls-Steuerschaltung aufgebaut werden kann, indem man nach Durchlauf einer Karte (oder IC) diese sperrt bis nach dem Durchlauf der anderen Karte (oder IC) und umgekehrt. Bei 4-pulsigen Steuerschaltungen wird bereits vorher gestoppt und von vorn begonnen.
  • Zur Charakterisierung der weiteren Impulse aus der externen Steuertaktbildung wird noch ausgeführt: Damit eine definierte Löschzeit (LZ) eingestellt werden kann, beginnt die Steuerlogik mit einem L&schtakt. Jeweils nach 600el wird mit LZ ein Löschvorgang zur Impulsbildungsstufe 4 eingeleitet. LZ stellt den invertierten Verriegelungstakt zu LZ dar und wird zur Impulsbildung der Haupt thyristoren (Stufe 3) verwendet. Mit LZ wird eine ausreichend große Zeit für einen Löschvorgang vorgegeben. Durch Variation der Löschzeit LZ (und LZ) in Verbindung mit GT6 und GTl2 und deren Phasenlage zueinander kann die Ausgangs spannung verstellt werden.
  • Mit KI können die logischen Ausgangssignale für die 6 Hauptthyristoren an die Stufe 5 zur Bildung von Kettenimpulsen beliebiger Frequenz eingestellt werden. Auch das Tastverhältnis ist einstellbar. Wird KI auf 0 Volt = aktiv LOW gesetzt, werden keine Kettenimpulse gebildet.
  • Aus den 12 Folgeimpulsen des Decoders 2 läßt sich einfach die Zünddauer für die 6 Hauptthyristoren ableiten und anpassen. Für eine 180°el Steuerung der Hauptthyristoren benötigt man Zündtakte jeweils für die Zeit von 6 Folgeimpulsen des Decoders 2 und für eine 120°el Steuerung für die Zeit von 4 Folgeimpulsen. Darüberhinaus stehen die zugehörigen kurzen Löschtakte zur Verfügung. Die Verteilung der Folgeimpulse FIl..FIl2 des Decoders 2 erfolgt entsprechend dem Stromlaufplan nach Fig. 5. Links sind dort die Eingänge für die FI-Folgeimpulse l bis 12 - in ungeordneter, der Schaltung entsprechender Folge - angegeben. Am Anschluß c20 liegt die Löschzeit LZ, an c22 die invertierte Löschzeit LZ und an c18 KI.
  • Wie bereits ausgeführt, soll mit einem definierten Löschimpuls begonnen werden. Der 1. Folgeimpuls Fil geht dazu auf ein UND-Gatter DlO.l und bestimmt zusammen mit der eingeführten Löschzeit LZ die Dauer der Löschzeit, die dann am Ausgang al4 ansteht. Sie muß jeweils von der 1. Zünddauer der Ventile (vordere Flanke) abgezogen werden. Über UND-Gatter Dll.l und den LZ-Impuls ist dann ein Impuls für die Zündung des ersten gewählten Hauptthyristors über einen digitalen 4-Bit-Komparator D13, der bei einem Fehlen von Takt KI (O Volt) als ODER-Gatter wirkt, ableitbar. Eingeschaltet ist auch ODER-Gatter Dz9.1. Wahlweise stehen dann zur Verfügung Impulse für i800 Maximalsteuerung am Aus-0 gang a2 und parallel dazu für 120 ei Steuerung am Ausgang c2. Die weiteren Löschzeiten sind an den Ausgängen val6, al8, a20, a24, a26 und die weiteren Zündzeitimpulse entsprechend wahlweise für 1800 bzw. 1200el Steuerung des Wechselrichters an den Ausgängen a4/c4, a6/c6, a8/c8, alO/c10, a12/c12 abgreifbar.
  • Liegt dagegen der spezielle Takt KI an, dann werden definiert Kettenimpulse abgegeben. D13 hat somit eine Doppelfunktion, bei KI OV ist der Komparator Vergleichs- und ODER-Glied, bei KI bestimmter Frequenz und Tastverhältnis Kettenimpulsbildner.
  • Durch die Erfindung ist eine Steuerlogik geschaffen, die als universell einsetzbare Einheit für die wesentlichen Anwendunaen von Wechselrjchtersteuerunqen kompatibel ist.
  • Alle wiederkehrenden/erfordernisse bei Stromrichterschal-Steuerungen tungen,außer/nach dem Pulsverfahrenlsind durch die Art der Schaltung mit 3 Steckkartentypen (Steuertaktbildung 9, zentrale digitale Steuerlogik, Leistungsstufe) abdeckbar.
  • Dabei ist der Umfang der Steuer logik mit l oder 2 Karten leicht bestimmbar. Der Aufbau kann kostengünstig durch Verwendung gängiger Bauelemente erstellt werden und läßt sich durch Verwendung einer zentralen, immer unveränderten (passiven) Steuerlogikkarte (oder IC) nach der Erfindung schnell produzieren.
  • Die erfindungsgemäße Steuer logik ist mit ihrer rein digitalen Verarbeitung für Hochintegration (Einchipverfahren) besonders geeignet. Alle nötigen analogen Signale für eine jeweilige Umrichtersteuerung sind von außen anpaßbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche die Anordnung für die Steuerung von Umrichtern in Mehrpulsbrückenschaltungen, bei denen die Zünd- und Löschimpulse aus Steuertakten erzeugt und definiert den Halbleiterventilen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung, logische Verteilung und gegenseitige Verriegelung der Steuerimpulse in einem passiven digitalen Steuernetzwerk zusammengefaßt ist, dem ausschließlich die erforderlichen Eingangssignale aus einer separaten Steuertaktbildung zuzuführen sind und das unababhängig von der Art der gewünschten oder erforderlichen Zünd- und Löschimpulse eines zu steuernden Umrichtertyps universell einsetzbar ist, und das ein Mehrphasen-Zustandsregister (1) mit nachgeschaltetem Decoder (2) enthält, dem über logische Glieder getrennte Impulsbildungsstufen für Zünden (3, 5) und Löschen (4) nachgeschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuernetzwerk in erweiterbarer Minimal ausführung für die Steuerung eines 6-pulsigen Wechselrichters in Drehstrombrückenschaltung ausgelegt ist, wobei in einem 3-Phasen-Zustandsregister (1) für jeden der sich abwechselnden, verschiedenen 6 Zünd- und 6 Löschzustände der Halbleiterventile (T1 bis T6) binär codierte Werte fortschreitend festgelegt sind, die taktweise einschrittig fortschreitend aufrufbar sind und über den nachgeschalteten Decoder (2), der mit 12 Abgriffen versehen ist, eine Aufteilung in 12 Folgeimpulse (FI1 bis Po12) für die Impulsbildungsstufe der Hauptthyristoren (3) und die Impulsbildungsstufe für die Löschthyristoren (4) erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung von 12 Schaltzuständen das 3-Phasenzustandsregister (1) mit 4 Flipflops (D7.1, D7.2, D8.1, D8.2) versehen ist, die in einem 4-Bit-Code entsprechend logisch verknüpft sind und daß das 3-Phasen-Zustandsregister (1) mit einem Steuertakt (GT12) und einem Verriegelungstakt (GT6 bzw. GT6) durchsteuerbar und mit einem Setz- bzw. Sperrimpuls (SR) setzbar ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Frequenz des Steuertaktes (GT12) die Ausgangsfrequenz veränderbar ist, wobei der Steuertakt (GT12) und der Verriegelungstakt (GT6) ein Frequenzverhaltnis von 2 : 1 haben, wobei für den Steuertakt (GT12) die 12-fache Wechselrichterausgangsfrequenz vorgesehen ist und für einen Löschtakt (LZ) die 6-fache Wechselrichterfrequenz mit festem Tastverhältnis eingestellt wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Steuertakt (GT12) und seine Phasenlage zum Verriegelungstakt (GT6) in Verbindung mit dem Löschtakt (LZ) 6-facher Wechselrichterfrequenz und variablem Tastverhältnis die Zünddauer der Ventile und damit die Ausgangsspannung oder Ausgangsströme veränderbar sind.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein des Verriegelungstaktes (GT6 bzw. GT6) während eines Steuertaktes (GT12) Kriterium für ein Weiterschalten des 3-Phasen-Zustandsregisters (1) ist.
  7. 7. Anordnung nach ein em der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbildungsstufe für die Hauptthyristoren (3) noch eine Stufe zur wahlweisen Bildung von Kettenimpulsen (5) nachgeschaltet ist, daß beide Stufen (3, 5) von den Folgeimpulsen (FI1 bis FI12) des Decoders (2) beaufschlagt sowie von einem inversen Löschtakt (LZ) beeinflußbar sind und daß an die Stufe für die Bildung von Kettenimpulsen (5) noch ein Signal (KI) anlegbar ist, ohne das es nur zur Einzelimpulsbildung für die Gesamtzünddauer der Hauptthyristoren kommt.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Flanke des Steuertaktes (GT12) jeweils die 4 Flipflops (D7.1, D7.2, D8.1, D8.2) und den Decoder (2) steuert.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Decoder (2) vom Setz-bzw. Sperrimpuls (SR) beaufschlagbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT326773B (de) * 1972-09-26 1975-12-29 Siemens Ag Anordnung zur erzeugung einer von spannungsschwankungen, ungebungstemperatur und bauteiletoleranzen weitgehend unabhangigen impulsfolge für wechselrichter

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Non-Patent Citations (2)

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Title
ASEA-Zeitschrift 1979, H.2, S.37-39 *
DE-Buch"Thyristoren"v.Heumann/Stumpe,1969,S.201 *

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