DE3327267A1 - Vorrichtung zur messung der wandstaerke eines rohrfoermigen teils - Google Patents

Vorrichtung zur messung der wandstaerke eines rohrfoermigen teils

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DE3327267A1 DE19833327267 DE3327267A DE3327267A1 DE 3327267 A1 DE3327267 A1 DE 3327267A1 DE 19833327267 DE19833327267 DE 19833327267 DE 3327267 A DE3327267 A DE 3327267A DE 3327267 A1 DE3327267 A1 DE 3327267A1
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Description

  • Vorrichtung zur Messung der Wandstark
  • eines rohrförmigen Teils Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Wandstärke eines rohrförmigen Teils und insbesondere auf eine Vorrichtung, die mit einer Strahlungsquelle sowie mit einem Strahlungsempfänger, die eine im Vergleich zum Außendurchmesser des zu vermessenden rohrförmigen Teils größere Länge haben, arbeitet, wobei parallele, von der Strahlungsquelle ausgesandte Strahlenbündel durch den gesamten Querschnitt des rohrförmigen Teils tum Empfänger gehen, so daß die mittlere oder durchschnittliche Wandstärke des rohrförmigen Teils aus der Größe oder dem Betrag der Schwächung bzw. Dämpfung der Strahlung, die vom Empfänger festgestellt wird, bestimmt werden kann.
  • Allgemein muß bei der Herstellung von Rohren oder rohrförmigen Teilen in einem herkömmlichen Walzvorgang in der Stahlindustrie die Wandstärke des rohrförmigen Teils, das im folgenden der Kürze halber nur noch als Rohr bezeichnet wird, mit einem hohen Maß an Genauigkeit gemssen werden.
  • Um die Produktivität zu steigern, ist es notwendig, die Wandstärke des Rohrs eingegliedert und mitlaufend (on-line) zu messen, ohne den Lauf oder Durchsatz der Erzeugnisse anzuhalten. Da ferner die Walzvorgänge im allgemeinen einen Warmwalzvorgang bei sehr hohen Temperaturen einschließen, ist es wünschenswert, die Wandstärke des Rohrs nicht nur in einer berührungsfreien Weise, sondern in einer möglichst großen Entfernung vom Rohr zu messen.
  • Zur Erläuterung des Standes der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
  • In diesen zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zur Messung der Wandstärke eines Rohrs; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Einzelheit der Meßvorrichtung oder -anordnung von Fig. 1.
  • Bei der Vorrichtung von Fig. 1 emittieren g -Strahlungsquellen 1, 2 und 3 eine Strahlung, die von Strahlungsempfängern 4, 5 und 6 erfaßt wird. Die Strahlungsquellen 4 und 5 sind auf einem ortsfesten Rahmen 7 befestigt, während die g -Strahlungsquelle 3 sowie der Empfänger 6 auf einem durch eine Einrichtung 10 beweglichen Rahmen 8 befestigt sind. Das Rohr 11, dessen Wandstärke zu messen ist, wird entlang eines Förderers 9 in einer zur Richtung der -Strahlen quer verlaufenden Richtung fortbewegt.
  • Bei diesem Vorgang sind die Relativlagen der t -Strahlungsquellen und -empfänger ganz bedeutende Faktoren. Der bewegliche Rahmen 8 (Fig. 1) soll so angeordnet sein, daß die Scheitel des regelmäßigen Dreiecks EFG, das von den Strahlenbündeln gebildet wird, wie Fig. 2 zeigt, auf dem Umfang eines Kreises liegen, dessen Durchmesser der Mittelwert des Außen- und Innen-Nenndurchmessers des Rohrs li ist.
  • Dieser Mittelwert wird im folgenden als "mittlerer Durch- messer" bezeichnet. Das Prinzip der Messung wird hier nicht beschrieben, da es in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 46 406/1981 offenbart und für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ist.
  • Bei der Bewegung des Rohrs 11 längs des Förderers 9 wird es in Richtung der Achsen Z1 - Z2 sowie Z3 - Z4 (s. Fig.2) ständig zum Vibrieren oder Schwingen gebracht. Demzufolge ist es äußerst schwierig, selbst wenn eine das Vibrieren verhindernde (nicht gezeigte) Walze den Förderwalzen 9 zugefügt wird, die Scheitel des von den Strahlenbündeln gebildeten regelmäßigen Dreiecks EFG genau auf den Umfang des Kreises mit dem mittleren Durchmesser zu setzen.
  • Zusätzliche Einrichtungen, wie eine ein Vibrieren verhindernde Walze, tragen große Probleme in technischer sowie kostenerhöhender Hinsicht ein. Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte herkömmliche Meßvorrichtung weist den Nachteil und Mangel auf, daß eine Messung theoretisch einen auf dem Vibrieren beruhenden Fehler enthält, der als "Richtungsabweichungsfenler" (Fehler eines mangelnden Gleichlaufs) bezeichnet wird. Die Verwendung einer Walze zur Verhinderung des Vibrierens in Verbindung mit einer Förderwalze 9, um die Vibration des Rohrs 11 und damit den Richtungsabweichungsfehler auf ein Minimum zu bringen , ist deshalb nicht in größerem Umfang in der Praxis verwirklicht worden.
  • Ein anderes Verfahren zur Messung der Wandstärke eines Stahlrohrs ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 114 263/1979 offenbart. Ausgehend von der Tatsache, daß eine von außen her auf ein Stahl rohr abgegebene Strahlung auf ein Maximum gedämpft oder abgeschwächt wird, wenn sie tangential zur Innenoberfläche des Rohrs durchtritt, und auf ein Minimum abgeschwächt wird, wenn sie tangential zur Außenoberfläche des Rohrs verläuft, werden bei dem herkömmlichen Verfahren jeweils die Maximal- und Minimaldämpfungspunkte festgestellt, so daß die Rohrwandstärke aus dem Abstand zwischen beiden bestimmt werden kann .
  • Wenn jedoch ein Stahlrohr mit einer Wandstärke von 5 oder 6 mm bis zu 40 mm gemäß dem erwähnten Verfahren gemessen wird, so dauert das Messen, selbst wenn eine Strahlungsquelle mit radiaoaktivem Material von 30 Curie zur Anwendung kommt, wenigstens 20 ms bis 1 s,weil die Stärke der Strahlung von der Strahlungsquelle im allgemeinen gebrochen wird. Deshalb mußwährend dieser Zeitspanne das Stahlrohr in Ruhe gehalten werden. Das bedeutet, daß ein solches Verfahren nicht für die mitlaufende Messung der Wandstärke eines Stahlrohrs, das bei seiner Fortbewegung vibriert, angewendet werden kann. Es dürfte ferner klar sein, daß dann, wenn ein Bild eines durch Strahlung projizierten Stahlrohrs mit einer Fernsehkamera aufgenommen wird, wobei die Breite eines Schlitzes für eine von der Strahlungsquelle zu projizierende Strahlung mit etwa 2 mm festgesetzt wird, die Meßgenauigkeit der Wandstärke des Stahlrohrs mit diesem Verfahren ziel geringer ist als diejenige eines Stahlplatten-Dickenm.e3ceräts, und zwar um mehrere Zehntel eines Mikrometers, weil die Auflösung der Fernsehkamera nur etwa 1 mm ist.
  • Durch die Erfindung wird eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zur Wandstärkenmessung bei einem Rohr geschaffen, mit der man in der Lage ist, ein hohes Maß an Genauigkeit zu erreichen, selbst wenn das in Bewegung befindliche Rohr Vibrationen unterliegt, weil theoretisch in der Wandstärken-Meßvorrichtung kein Richtungsabweichungsfehler enthalten ist.
  • Erfindungsgemäß wird eine Rohrwandstärken-Meßvorrichtung geschaffen, die eine Strahlungsquelle sowie einen -empfänger umfaßt, die derart angeordnet sind, daß sie sich - mit dem zu vermessenden Rohr zwischen ihnen befindlich - einander gegenüberstehen, wobei die Strahlungsquelle und der Strahlungsempfänger eine Länge haben, die größer als der Außendurchmesser des dem Meßvorgang unterliegenden Rohrs ist, und wobei parallele, von der Strahlungsquelle ausgesandte Strahlenbündel, die den Empfänger erreichen, durch den gesamten Querschnitt des Rohrs gehen, so daß dessen mittlere Wandstärke aus der Größe der Strahlungsabschwächung, die durch den Empfänger bestimmt wird, festzustellen oder zu messen ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnungen deutlich.
  • Es zeigen: Fig. 3a und 3b erläuternde, schematische Dartellungen, die sich auf das Prinzip der Wandstärken-Meßvorrichtung gemäß der Erfindung beziehen; Fig. 4a eine Schnittdarstellung einer Anordnung für eine beispielhafte, linienförmige Strahlungsquelle; Fig. 4b eine Frontansicht eines Kollimators; -Fig. 5a e ne Seitenansicht eines linienförmigen Empfängers; Fig. 5b eine Frontansicht eines bei dem Empfänger von Fig. 5a verwendeten Kollimators; Fig. 6 eine erläuternde Darstellung zur funktionellen Beziehung zwischen der Wandstärke eines Rohrs und seiner Lage; Fig. 7 eine graphische Darstellung, die mit den Strahlungserfassungselementen des Empfängers bestimmt wurden; Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung für eine beispielhafte Ausführungsform einer Wandstärken-Meßvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 9a und 9b eine Seiten- sowie Frontansicht eines Zweiwalzen-Reduzierwerks; Fig. 10a und lOb eine Seiten- sowie Frontansicht eines Dreiwalzen-Reduzierwerks.
  • Zur Erläuterung des Meßprinzips gemäß der Erfindung wird auf die Fig. 3a und 3b Bezug genommen. Wie Fig. 3a zeigt, sind mehrere g -Strahlungsquellen, die als Strahlungsquellenlinie 21 bezeichnet werden, und mehrere Empfänger, die als Empfängerlinie 22 bezeichnet erden, in einer Linie sowie auf yegenüberliegenden Seiten eines Rohrs (rohrförmigen Teils) 11 angeordnet. Die Länge iN der Strahlungsquellen- sowie Empfängerlinie 21 bzw. 22 wird auf einen Wert festgesetzt, der sehr viel größer ist als der Außendurchmesser des Rohrs 11, und es wird die Abschwächung (Dämpfung) der g -Strahlen von der Quelle 21 durch den Empfänger 22 gemessen5 so daß eine mittlere Wandstärke des Rohrs 11 im Querschnitt erhalten werden kann. Wie Fig. 3b zeigt, wird der Gesamtwert der von der Empfängerlinie 22 erfaßten Strahlung, wenn ein Rohr zwischen der Strahlungsquelle 21 und dem -empfänger 22 nicht vorhanden ist, mit No bezeichnet. Der Gesamtregistrierwert an Strahlung, der erfaßt wird, wenn das Rohr 11 zwischen die Quelle 21 und den Empfänger 22 eingesetzt ist, wird durch N5 wiedergegeben. Die mittlere Wandstärke des Rohrs 11 kann aus den Werten No und N5 erhalten werden. Wenn die Länge A der Strahlungsquellen- und -empfängerlinie 21 bzw. 22 viel größer ist als der Rohraußendurchmesser, so werden, selbst bei einem Vibrieren des Rohrs 11, die Gesamtregistrierwerte nicht verändert. Somit kann durch den Gegenstand der Erfindung die mittlere Rohrwandstärke ohne jeglichen Richtungsabweichungsfehler gemessen werden.
  • Die linienförmige Strahlungsquelle (Strahlungsquellenlinie) 21 kann, wie Fig. 4 zeigt, ausgebildet werden. Ein Strahlungsquellenträger 211 wird in einen mit einer Ausnehmung 216 versehenen Quellenlinienbehälter 210 eingesetzt. Eine Mehrzahl von Strahlungsquellenkapseln 212, z.B. von Caesium 137, ist innerhalb des Trägers 211 in einer Linie angeordnet. Ein Platten- oder Rotationsverschluß 213 ist in der Ausnehmung 216 des Behälters 210 aufgenommen. Dieser Behälter ist mit einem Kollimator 214 verbunden, welcher eine Anzahl von in mehreren Linien angeorndeten Kollimatoröffnungen oder -löchern 215 aufweist. Der Verschluß 213 wird durch einen (nicht gezeigten) Drehmechanisus derart gedreht, daß die Verschlußplatte 217 parallel zur Zeichnungs- ebene gehalten wird, um einen Strahlenweg von den Kapseln 212 zum Kollimator 214 während eines Meßvorgangs zu erlauben, und rechtwinklig zur Zeichnungsebene gehalten, um die Strahlung zu blockieren, wenn ein Meßvorgang nicht ausgeführt wird. Die Strahlungen gehen von den Kapseln 212 radial aus, sie werden jedoch durch die Löcher 215 des Kollimators 214 in parallele Strahlungsbündel umgewandelt.
  • Die Empfängerlinie 22 ist in der Fig. 5 gezeigt. Ein Kollimator 220 hat eine rechteckige Kollimatoröffnung 224 sowie einen Kunststoffszintillator 221 aus Polyvinyltoluol, der hinter dem Kollimator 220 angeordnet ist. Ein Lichtleiter (Führung) 222 aus einem Akrylmaterial ist mit dem Kunststoffszintillator 221 verbunden. An den Lichtleiter 222 ist eine Fotovervielfacherröhre 223 angeschlossen, deren Ausgang einem (nicht gezeigten) Verstärker zugeführt wird.
  • Eine Strahlung von der Strahlungsquellenlini 21 wird, wie oben beschrieben wurde, durch die Löcher 215 des Kollimators 214 zu parallelen Bündeln geformt, die nach ihrem Durchgang durch das Rohr in die Öffnung(en) 224 im Kollimator 220 der Empfängerlinie 22 eintreten. Eine Kollimatoröffnung 224 ist eine einzelne rechtwinklige öffnung, die jedoch durch eine Anzahl von Kollimatorlöchern, die gleichartig wie die Löcher 215 des Kollimators 214 in der Strahlungsquelle 221 in Linien angeordnet sind, ersetzt werden kann.
  • Es ist bekannt, daß die folgende Grundgleichung für ein Dickenmeßgerät der Strehlungsübertragungsbauart aufgestellt wird: N = No EXP ( - tut) (1) worin ist N = Erfassungsleistung des Empfängers, wenn die Strahlung durch ein Objekt der Dicke (Stärke) t geht, No = Erfassungsleistung oder Bezugsausgang des Empfängers, wenn ein Objekt nicht vorhanden ist (die Dicke t ist gleich 0), p = eine Konstante oder Absorptionskoeffizient.
  • Wie Fig. 6 zeigt, werden mit Bezug zu einem Querschnitt des Rohrs 11 eine X- sowie eine Y-Achse derart angeordnet, daß diese Achsen zueinander senkrecht sind. Somit kann eine Wandstärke ti des Rohrs ii in Richtung der Y-Achse als eine Funktion des X-Abstands xi ausgedrückt werden als: t = f(x) (2) Daraus folgt die Erfassungsleistung Ns der Empfängerlinie 22, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, als: Die Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Wandstärke t an verschiedenen X-Abständen mit Erfassungsleistungen (-ausgängen) N5 dafür angibt.
  • Wie aus Fig. 7 deutlich wird, ist, wenn ein Wert Bn (N /Nv) auf der Y-Achse um die Hälfte vermindert wird, die Größe S in der Änderung der Wandstärke (die nachfolgend als eine "Halbwertschicht" bezeichnet wird) etwa 4,5 mm.
  • Im allgemeinen wird, wenn die Halbwertschicht außerordentlich groß oder klein is-t, die Messung schwierig. Eine Halbwertschicht f-ür eine gewöhnliche, ebene Platte, die mit einem Dickenmeßgerät der übertragungs- (Transmi ssions-) Bauart, was in sehr weitem Maß zur Anwendung kommt, gemessen wird, ist etwa 11 mm. Da der vorher genannte Wert von 4,5 mm etwa halb so groß ist wie der zuletzt genannte Wert von 11 mm, kann bei Anwendung des Rohrwandstärken-Meßgeräts nach dem oben erläuterten Prinzip eine Meßgenauig keit erwartet werden, die im wesentlichen gleich derjenigen des erwähnten Dickenmeßgeräts ist.
  • Wie der Fig. 7 klar zu entnehmen ist, ist die Kurve der Dämpfungs- oder Abschwächungscharakteristik im Wandstärkenbereich von 3 bis 15 mm (etwa 0,03 bis O,l im Verhältnis t/d der Wandstärke zum Durchmesser D) linear, und eine Korrektur, die bei einer nicht-linearen Kurve erforderlich ist, ist nicht notwendig. Das bedeutet, daß die durchschnittliche Wandstärke eines Rohrs (rohrförmigen Teils) unmittelbar aus dem Erfassungsausgang der Empfängerlinie bestimmt werden kann.
  • Unter Anwendung d-es oben beschriebenen Meßprinzips kann eine Rohrwandstärken-Meßvorrichtung, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, dazu dienen, die Wandstärke eines Rohres zu bestimmen. Die Walzen 9 sind zur Fortbewegung des Rohrs 11 in Querrichtung zur Meßvorrichtung vorgesehen. Die Länge l einer Strahlungsquellen- und Empfängerlinie 21 bzw. 22 wird mit einem Wert festgesetzt, der viel größer ist als der Außendurchmesser D des Rohrs 11. Eine derartige Meßvorrichtung ist eine mit hoher Geschwindigkeit ansprechende Wandstärken-Meßvorrichtung, die in berührungsfreier gleise eine Rohrwandstärke, während das Rohr in Bewegung ist, mitlaufend (on-line) messen kann, und zwar ohne Rücksicht auf ein bei seiner Fortbewegung hervorgerufenes Vibrieren des Rohrs. Die auf diese Weise gemessene Wandstärke kann an die WerKstück-Walzeinrichtung rückgekoppelt werden, um die Steuerung von Geschwindigkeit oder Temperatur in dieser zu erleicntern und damit einen Beitrag zur Qualitätsüberwachung des Rohrs zu leisten.
  • Bei der Vorrichtung oder dem System gemäß der Erfindung ist die Halbwertschicht etwa die Hälfte von derjenigen einer ebenen Platte, wie oben erläutert wurde. Das bedeutet, daß die Änderung in der Strahlungsmenge, aie bei einer Dickenänderung einer ebenen Platte um 1 mm hervorgerufen wird, gleich derjenigen Strahlungsmengenänderung ist, die hervorgerufen wird, wenn eine Plattenstårke sich um etwa 0,5 mm ändert. Uemzufolye Kann die Wandstärke eines eines rohrs wenigstens mit der gleichen Feinheit wie die Dicke einer ebenen Platte gemessen werden, was heißt, daß der Grad an Genauigkeit sehr hoch ist.
  • Die Rohrwandstärken-Meßvorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere zur Anwendung bei einem Streck- oder Reckkeduzierwerk geeignet. Ein solches Reduzierwerk ist ein Walzwerk, das beim Fertigbearbeitungs-Walzvorgang und nahezu bei allen Schluß-Feinbarbeitungsvorgängen für Nahtrohre mit geringem Durchmesser Verwendung findet. Es wird auch im Fertigbearbeitungsvorgang für geschweißte Rohre mit geringem Durcnmesser wegen seiner hohen Leistungsfähigkeit verwendet. Im Streckreduzierwerk sind 14 bis 20 Walzenständer in Aufeinanderfolge längs eines Rohrs angeordnet, und während der Außendurchmesser des Rohrs gewalzt wird, erhalten die Walzen von einander benachbarten Ständern unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten, so daß das Rohr während des Walzens in Lcngsrichtung gezogen und seine Wandstärke geregelt wird. Demzufolge kann eine Vielzahl von Rohren, wenn mehrere Arten von Rohren vorgesehen werden, mit unterschiedllchem Durchmesser ausgebildet werden.
  • Ein Zweiwalzen-Reduzierwerk ist in den Fig. 9a und 9b, ein Dreiwalzen-Reduzierwerk ist in den Fig. 10a und 10b gezeigt.
  • In diesen Figuren sind die Walzen 31 in Verbindung mit einem einem Zug unterliegenden Rohr 32 dargestellt. Mit einem solchen Streckreduzierwerk wird die Wandstärke des Rohrs während seines Ziehens in der Längsrichtung verändert.
  • Deshalb ist es notwendig, um die Steuerung für den Walzenbetrieb zu verbessern, die mittlere oder durchschnittliche Wandstärke eines Rohrs in seiner Längsrichtung zu erfassen und nicht die Unregelmäßigkeit in der Wandstärke im Rohrquerschnitt, und zwar insbesondere im Fall eines geschweiS-ten Stahlrohrs, das aus einem Tafelmaterial von gleichförmiger Stärke hergestellt wird.
  • In dem Fall, da die Geschwindigkeit eines Mehrstufen-Walzwerks verändert wird, um den auf das Rohr zu dessen Wandstärkenregelung ausgeübten Zug zu ändern, ist es vorzuziehen, daß die Ansprechschnelligkeit der Wandstärken-Meßvorrichtung hoch ist. Wird die Wandstärken-Meßvorrichtung bei einem Streckreduzierwerk zum Einsatz gebracht, dann wird sie im allgemeinen an der Einlauf- oder Auslaufseite angeordnet, wo das Rohr einem Vibrieren in beträchtlichem Ausmaß ausgesetzt i-st. An diesen Stellen ist jedoch kein Raum für ein Vibrieren verhindernde Klemmwalzen. Demzufolge bestehen die Vorteile der Erfindung darin, daß die Messungen nicht durch das Vibrieren des Rohrs beeinflußt werden und daß die Ansprechschnelligkeit der Vorrichtung sehr hoch ist.
  • Wenngleich die mittlere Wandstärke im Rohrquerschnitt durch aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen gemessen werden kann, so sind diese Vorrichtungen außerordentlich teuer, weil wenigstens drei Strahlungsquellen und drei Empfänger erforderlich sind. Dagegen hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung nur eine einzige Strahlungsquelle sowie nur einen einzigen Empfänger, weshalb sie mit viel geringeren Kosten herstellbar ist.
  • enn der Erfindungsgegenstand unter Bezugnahme auf ein Stahlrohr beschrieben wurde, so ist herauszustellen, daß der technische Grundgedanke der Erfindung in weitem Umfang auf die Wandstärkenmessung von allgemein rohrförmigen Teilen oder Körpern anzuwenden ist, indem -, Röntgen-, (1>.-, Ultraviolett-, sichtbare und Infrarot*Strahlen einzeln entsprechend dem Rohrmaterial, wie Metall, Kunststoff, Glas, Zement usw., verwendet werden.
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Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Messung der Wandstärke eines rohrförmigen Teils Patentansprüche 9 Vorrichtung zur Messung der Wandstärke eines rohrförmigen Teils, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Strahlungsquelle (21) sowie ein Strahlungsempfänger (22) zur Aufnahme eines dazwischen befindlichen rohrförmigen Teils (11) mit Abstand sowie in fluchtender Lage zueinander angeordnet sind und daß die Strahlungsquelle sowie der Strahlungsempfänger jeweils eine Länge ( A ) haben, die größer ist als der Außendurchmesser (D) des auszumessenden rohrförmigen Teils, so daß von der Strahlungsquel.le emittierte parallele Strahlenbündel wenigstens durch den gesamten Querschnitt des rohrförmigen Teils vor Erreichen des Strahlungsempfängers treten und die mittlere Wandstärke des rohrförmigen Teils aus der vom Empfänger erfaßten Abschwächung der Strahlung bestimmbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strahlungsquelle (21) sowie der Strahlungsempfänger (22) jeweils mit einem parallele Strahlenbündel liefernden Kollimator (214; 220) ausgestattet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Förderer (9) zur Fortbewegung des rohrförmigen Teils (11) quer zu den parallelen Strahlenbündeln in einer ununterbrochenen eingegliederten und mitlaufenden Weise vorgesehen ist.
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