DE3326961A1 - Nukleierungs-vorrichtung - Google Patents

Nukleierungs-vorrichtung

Info

Publication number
DE3326961A1
DE3326961A1 DE19833326961 DE3326961A DE3326961A1 DE 3326961 A1 DE3326961 A1 DE 3326961A1 DE 19833326961 DE19833326961 DE 19833326961 DE 3326961 A DE3326961 A DE 3326961A DE 3326961 A1 DE3326961 A1 DE 3326961A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid chemical
chemical component
tank
gas
density
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833326961
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas B. Newmarket Ontario Gilligan
Vimal K. Khanna
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polyrim Manufacturing Ltd
Original Assignee
Polyrim Manufacturing Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polyrim Manufacturing Ltd filed Critical Polyrim Manufacturing Ltd
Publication of DE3326961A1 publication Critical patent/DE3326961A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/76Mixers with stream-impingement mixing head
    • B29B7/7615Mixers with stream-impingement mixing head characterised by arrangements for controlling, measuring or regulating, e.g. for feeding or proportioning the components
    • B29B7/7621Mixers with stream-impingement mixing head characterised by arrangements for controlling, measuring or regulating, e.g. for feeding or proportioning the components involving introducing a gas or another component in at least one of the components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

Polyrim Manufacturing Limited
Maple, Ontario / Canada
Nukleierungs-Vorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nukleieren eines flüssigen chemischen Bestandteils eines Reaktionsspritzgießsystems.
Es ist bekannt, Gas in einen flüssigen chemischen Bestandteil eines Reaktionsspritzgießsystems zu injizieren. Ein derartiges Verfahren ist allgemein als Nukleie-
rung bzw. Kristallisationskeimbildung bekannt. Eine derartige Nukleierung ist erforderlich, um das Füllen einer Gießform durch den Gießbestandteil zu verbessern, wodurch die Qualität des gegossenen Produkts, wie einheitliche Dichte und Oberflächenqualität verbessert wer-
den.
Um hochqualitative Gießprodukte herzustellen, ist es wünschenswert, das Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil in einer Weise einzuführen, die ein gründliches Durchmischen des Gases mit der Flüssigkeit gewährleistet. Es ist ebenfalls erforderlich, das Ausmaß der Nukleierung in dem Bestandteil auf einen vorbestimmten Wert zu steuern, der von der Natur des zu vergießenden Produkts abhängig ist. Somit ist es erforderlich, sowohl das Ausmaß der Nukleierung zu messen, als auch das Ausmaß der Nukleierung zu steuern, um zu zeigen, daß der vorbestimmte Wert eingehalten wird.
Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um eine Nukleierungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die den oben genannten Kriterien genügt. Jedoch war eine bekannte Vorrichtung nicht im gewünschten Maße effektiv bei derzeitigen Reaktionsspritzgießsystemen, insbesondere bei Verwendung von Füllstoffen in dem nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine verbesserte Nukleierungs-Vorrichtung, welche die oben genannten Probleme überwindet, zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß umfaßt die Nukleierungs-Vorrichtung einen Tank, eine Vorrichtung für die Zuführung des flüssigen chemischen Bestandteils zum Tank, eine Vorrichtung für die Zuführung eines relativ inerten Gases zum Tank, um eine Gasdecke über dem flüssigen chemischen Bestandteil
ou zu bilden, eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Druckes der Gasdecke bei einem vorbestimmten Wert, eine Rezirkulationsleitung zum Leiten des flüssigen chemischen Bestandteils vom Tank zu einem gesteuerten Auslaß und zur Rückführung des flüssiaen chemischen Bestandteils, der nicht
durch den gesteuerten Auslaß zum Tank geführt wurde, und eine Vorrichtung zur Einführung eines Nukleierungs-
: <:..: I .. ■ · 3325961
gases in den flüssigen chemischen Bestandteil in der Rezirkulationsleitung, wobei die Vorrichtung zur Einführung des Nukleierungsgases eine Mischvorrichtung aufweist, durch welche der flüssige chemische Bestandteil in der Rezirkulationsleitung fließt, und die Mischvorrichtung das Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil in Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils einleitet.
Es wurde gefunden, daß die Nukleierungs-Vorrichtung mit der zuvor genannten Merkfnalskombination einen qualitativ gut nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil mit einem zufriedenstellend'aufrechterhaltenen vorbestimmten Nukleierungs-Niveau zur Verfügung stellt.
Die Mischvorrichtung kann eine Öffnung, durch welche der flüssige chemische Bestandteil hindurchtritt, und eine Düse in der Öffnung, durch welche das Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil, der durch die Öffnung passiert, ausgelassen wird, enthalten.
Die Mischvorrichtung kann ein erstes hohles röhrenförmiges Teil mit der Öffnung an einem Ende und worin der flüssige chemische Bestandteil vor dem Durchtritt durch die Öffnung hineinfließt, und ein zweites hohles röhrenförmiges Teil innerhalb des ersten hohlen röhrenförmigen Teils und mit der Düse an einem Ende, durch welches das Nukleierungsgas vor dessen Auslaß aus der Düse passiert, aufweisen.
Die Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils durch die Öffnung des ersten hohlen röhrenförmigen Teils kann im wesentlichen rechtwinklig zur Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils in das erste hohle röhrenförmige Teil hinein verlaufen, wobei das Nukleierungs-
gas einen im wesentlichen linearen Weg in das zweite hohle röhrenförmige Teil und durch dessen Düse verfolgt.
Die Nukleierungs-Vorrichtung kann ebenfalls eine Einrichtung zur Dichtemessung des nukleierten flüssigen chemischen Bestandteils, und eine auf die gemessene Dichte ansprechende Vorrichtung zur Steuerung des Flusses des Nukleierungsgases in das Gemisch, um die Dichte auf einem vorbestimmten Wert zu halten, umfassen.
Die Vorrichtung zur Steuerung des Nukleierungsgas-Flusses kann das Fließen des Nukleierungsgases in die Mischvorrichtung bei einer Geschwindigkeit steuern, die der Differenz zwischen der gemessenen Dichte und der erforderlichen vorbestimmten Dichte proportional ist.
Die Einrichtung zur Dichtemessung des nukleierten fltissigen chemischen Bestandteils kann eine sekundäre Rezirkulationsleitung und eine Dichtemessungsvorrichtung umfassen, wobei die sekundäre Rezirkulationsleitung den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil vom Tank an der Dichtemessungs-Vorrichtung vorbei und zum Tank zurück zirkuliert, wobei die Dichtemessungs-Vorrichtung eine jf-Strahlenquelle enthält, aus der 'f-Strahlen durch den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil in der sekundären Rezirkulationsleitung hindurchtreten und eine auf 'y-Strahlen, die durch den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil ■" getreten sind, ansprechende Einrichtung.
Die Mischvorrichtung kann in der Rezirkulationsleitung angeordnet sein, um Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil einzubringen, wenn der flüssige
chemische Bestandteil vom gesteuerten Auslaß zum Tank zurückkehrt.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun anhand
eines Beispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden 35
Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zur Nukleierung eines flüssigen chemischen Bestandteils eines Reaktionsspritzgießsystems, und
Figur 2 ist eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, einer Mischvorrichtung der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen liefert die gezeigte Nukleierungs-Vorrichtung einen nukleierten flüssigen Polyol-Bestandteil für ein Polyurethan-Gießsystem zur Herstellung von Polyurethan-Stirnseiten (fascia) für Automobile, wobei der andere Bestandteil des Systems ein flüssiger Isocyanat-Bestandteil ist.
Der flüssige Polyol-Bestandteil wird in einen Haltetank 10 durch eine Zuführleitung 12 am oberen Ende des Tanks derart eingeführt, um ein vorbestimmtes Flüssigkeitsniveau im Tank 10 beizubehalten, wobei das vorbestimmte Flüssigkeitsniveau automatisch in bekannter Weise durch eine auf das Niveau ansprechende Vorrichtung gesteuert wird, die ein Einlaßventil (nicht dargestellt) in der Einlaßleitung 12 regelt. Ebenfalls in bekannter Weise enthält der Tank 10 eine Rührvorrichtung 14, die von einem Motor mit variabler Geschwindigkeit 16 anaetrieben wird.
Der Raum im Tank 10 oberhalb des flüssigen Polyol-Bestandteils ist. mit einer Gasdecke gefüllt, die hinsichtlich
ow des Polyol-Bestandteils inert ist, z.B. trockene Luft oder Stickstoff. Das Deckgas tritt in den Tank 10 am Kopfende durch eine Einlaßleitung 18 ein, die einen elektronischen Druck-Regulator 20 umfaßt, der vorgesehen ist, um den Deckgas-Druck in dem Tank 10 auf einem vorbe-
stimmten Wert im Bereich von etwa 345 bis etwa 380 kPa (etwa 50 bis etwa 55 psi) zu halten, indem weiteres Gas
in den Tank eingelassen wird, wenn der Deckgas-Druck unter einen vorbestimmten Wert abfällt. Dieser Druck unterstützt die Aufrechterhaltung des gewünschten Nukleierungs-Niveaus in dem Polyol-Bestandteil. Ein Druckentlastungsventil 21 ist am Kopfende des Tanks 10 angeordnet, um den Deckgas-Druck nachzulassen, wenn aus Irgendeinem Grund der Druck auf einen Wert oberhalb von 380 kPa (55 psi) ansteigt.
Eine Rezirkulationsleitung umfaßt eine Auslaßleitung 22, welche eine Pumpe 24 enthält, die den Polyol-Bestandteil vom Boden des Tanks 10 zu einem gesteuerten Auslaß in der Form eines Meßzylinders 26 von bekannter Art pumpt, durch den der Polyol-Bestandteil einer Form (nicht dargestellt) zugeführt wird. Der nicht durch den Meßzylinder 26 der Form zugeführte Polyol-Bestandteil wird durch eine Leitung 28 zum oberen Teil des Tanks 10 rückgeführt. Nach dem Verlassen des Meßzylinders 26 läuft der Polyol-Bestandteil, der durch die Leitung 28 zurückgeführt wird, zuerst durch einen Wärmeaustauscher 30, der mit Wasserdampf oder einer anderen erhitzten Flüssigkeit versorgt wird, um den Polyol-Bestandteil bei der gewünschten Temperatur, üblicherweise bei etwa 32°C, zu halten.
vom Wärmeaustauscher 3 0 durchläuft der Polyol-Bestandteil eine die Fließrichtung ändernde Mischvorrichtung 32, wo ein Nukleierungsgas in den flüssigen Polyol-Bestandteil eingeführt wird, und der flüssige Polyol-Bestandteil wird sodann durch eine in-line-Mischvorrichtung 33 bekannter Art geführt, in welcher das Nukleierungsgas und der flüssige Polyol-Bestandteil einem weiteren Vermischen unterworfen werden, um zu gewährleisten, daß das frisch zugeführte Nukleierungsgas und der flüssige Polyol-Bestandteil sorgfältig vermischt werden.
] Der die Fließrichtung ändernde Mischer 3 2 besitzt einen schlüsselförraigen hohlen Hauptkörper 34 mit einem Einlau 36 für den Polyol-Bestandteil, der zu einer Bohrung 38 in dem Körper 34 führt, wobei die Bohrung 38 einen A\;sc laß 40 für den Polyol-Bestandteil aufweist, der rechtwinklig zum Einlaß 36 angeordnet ist. Eine Gaseinlaß-Einlage 42 ist in dasjenige Ende des Hauptkörpers 34 hineingeschraubt, welches gegenüber dem Auslaß 40 liegt, wobei die Gaseinlaß-Einlage 4 2 einen zentralen Durch-
IQ gang 44 besitzt, in den Nukleierungsgas in einer Weise eingegeben wird, die nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben wird. Eine hohle zylindrische Vorrichtung 4 6 zur Änderung der Polyol-Richtung ist in der Bohrung 38 angeordnet und besitzt ein offenes Ende, welches durch eine schraubenförmig geschnittene Verbindung zu der Gaseinlaß-Einlage 42 gesichert ist. Die Fließrichtungs-Änderungsvorrichtung 46 besitzt eine Reihe von Öffnungen 48 in ihrer Seitenwand 50, wobei die Seitenwand 50 räumlich von der inneren Oberfläche des hohlen Hauptkörpers 34 getrennt ist. Die Öffnungen 48 liegen in einer Reihe (in line) mit dem Fluß des flüssigen Polyol-Bestandteils in die Mischvorrichtung 32 durch den Einlaß 36. . ■
Ein hohles Düsenteil 52 ist in das innere Ende der Gaseintritts-Einlage 42 hineingeschraubt und besitzt eine' Düse 54. die sich in eine öffnung 56 in einer Innenendwand 58 der Fließrichtung-Änderungsvorrichtung 46 erstreckt, wobei eine kreisförmige Aussparung zwischen der Düse 54 und der Wand der Öffnung 56 vorhanden ist.
Von der Öffnung 56 in Fließrichtung (downstream) schafft die Endwand 58 einen sich nach außen erweiternden Durchgang 60, der zum Auslaß 40 führt. Die Betriebsweise des die Fließrichtung ändernden Mischers 32 wird nachfolgend
^5 beschrieben.
Die Nukleierungs-Vorrichtung besitzt auch eine sekundäre Rezirkulationsleitung mit einer Pumpe 62, welche den flüssigen Polyol-Bestandteil entlang einer Leitung 64 von einem unteren Teil des Tanks 10 und zurück zum Oberteil des Tanks.10 pumpt. In Fließrichtung abwärts von der Pumpe 6 2 tritt die Leitung 64 durch eine Dichtemessungsvorrichtung, die eine ^-Strahlenquelle 66 auf der einen Seite der Leitung 64 und einen Meßkopf 68 auf der entgegengesetzten Seite der Leitung aufweist.
Die durch den Meßkopf 66 ermittelte "^'-Strahlen-Intensität, das bedeutet die T^-Strahlen-Intensität nach Durchlauf der T-Strahlen von der Quelle 66 durch den flüssigen Polyol-Bestandteil in der Leitung 64,ist von der Dichte des flüssigen Polyols in der Leitung 64 abhängig und ist demzufolge ein Maß des Nukleierungsniveaus, nämlich der Menge an Nukleierungsgas in der flüssigen Polyol-Komponente. Je höher das Nukleierungsniveau liegt, umso niedriger ist die Dichte und vice-versa. Eine geeignete T-Strahlenquelle und eine Meßkopf-Einheit werden von der Firma Texas Nuclear Company hergestellt.
Ein elektrisches Dichtesignal vom Meßkopf 68 durchläuft einen Transmitter 70, der ein Signal an das Steuergerät 72 weiterleitet. Das Steuergerät 72 vergleicht das elektrische Dichtesignal mit einem vorgegebenen erforderlichen Dichtewert, und erzeugt ein elektrisches Ablenkungssignal, welches zur Differenz zwischen dem Dichtesignal und dem vorgegebenen erforderlichen Dichtewert proportional ist. Das elektrische Ablenksignal wird sodann zu einem Meßwertwandler 74 geleitet, wo das elektrische Ablenksignal in ein entsprechendes pneumatisches Ablenksignal umgewandelt wird. Das elektrische Ablenksignal liegt im Bereich von 4 bis 20 mA, und das pneumatische Ablenksignal liegt im Bereich von etwa 20 bis 105 kPa (3 bis 15 psi).
Das pneumatische Ablenksignal wandert durch ein pneumatisch betriebenes Gas-Steuergerät 76, welches in einer Leitung 78 mit einer Quelle von Nukleierungsgas, wie trockener Luft oder Stickstoff, über ein Überwachungsventil 80 mit dem Lufteinlaß 44 des Mischers 3 2 verbunden ist. Das pneumatische Ablenksignal veranlaßt die Steuervorrichtung 76 um einen proportionalen Betrag zum Signal zu öffnen, so daß die Menge der zum Mischer 3 2 zugeführten Luft proportional zur Differenz zwischen der tatsächlichen Dichte-des flüssigen Polyol-Bestandteils in der sekundären Rezirkulationsleitung .64 und der erforderlichen Dichte, d.h. dem erforderlichen Nukleierungsniveau, ist. Ein Aufzeichnungsgerät 8 2 ist mit dem Steuergerät 72 verbunden, um die Dichte- und Ablenksignale aufzuzeichnen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Niveau des flüssigen Polyol-Bestandteils in dem Tank 10 auf einer vorgegebenen Höhe, wie zuvor beschrieben, gehalten, und der Druck der Stickstoffdecke wird bei einem vorgegebenen Wert durch den Druckregulator 20 und das Druckentlastungsventil 12 gehalten. Der flüssige Polyol-Bestandteil wird kontinuierlich mittels der Pumpe 24 durch die Rezirkulationsleitung zirkuliert, wobei der flüssige Polyol-Bestandteil vom Meßzylinder 26 zur Form von Zeit zu Zeit nach Bedarf zugeführt wird.
Der flüssige Polyol-Bestandteil wird ebenfalls kontinuierlich mittels der Pumpe 6 2 durch die sekundäre
Rezirkulationsleitung umgeleitet, und seine Dichte wird durch das f'Strahlen-Dichtemessungsgerät 66/ 68 gemessen. Die Abweichung von der erforderlichen Dichte, d.h. von dem erforderlichen Nukleierungsniveau, wird abgegriffen und durch eine Steuervorrichtung 72 wird eine
entsprechende Menge an Luft, die der Abweichung der tatsächlichen Dichte von einer erforderlichen Dichte proportional ist, in die Mischvorrichtung 3 2 eingegeben.
Der flüssige Polyol-Bestandteil, der die Mischvorrichtung 32 durchläuft, tritt durch den Einlaß 36 ein und der größte Teil des flüssigen Polyol-Bestandteils tritt durch die Öffnungen 48 in das Innere der Fließrichtungs-Änderungsvorrichtung 46 und durch die öffnung 56 in der Endwand 58 zum Auslaß 40. Die Luft tritt in die Mischvorrichtung 3 2 durch den Durchfluß 4 4 und wird durch die Düse 54 geleitet, wodurch die Luft in den flüssigen Polyol-Bestandteil eingeführt wird, wenn er durch die Öffnung 50 tritt. Ein intensives Vermischen der Luft mit dem flüssigen Polyol-Bestandteil wird dadurch erreicht. Weiteres Vermischen wird ebenfalls durch den in-line-Mischer 33 und durch die Rührvorrichtung 14 in dem Tank 10 durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet in Fällen, in denen der flüssige Polyol-Bestandteil von relativ hoher Dichte und/oder hoher Viskosität ist, wie in dem Fall, wenn ein Füllstoff umfaßt wird. Die Vorrichtung kann auch zur Steuerung der Nukleierung des flüssigen Isocyänat-Bestandteils des Reaktionsspritzgießsystems verwendet werden.
- 4S-
Leerseite

Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE Dr. rer. nat. DIETER LOUIS Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU Dipl.-lng. FRANZ LOHRENTZ Dlpl.-Phys.WOLFGANG SEGETH KESSLERPLATZ 1 NÜRNBERG 20
    POLYRIM MANUFACTURING LIMITED, Basaltic Road, Maple, Ontario ./ Canada
    Nukleierungs-Vorrichtung 20
    Patentansprüche
    i1.j Vorrichtung zum Nukleieren eines flüssigen chemisehen Bestandteils eines Reaktionsspritzgießsystems, gekennzeichnet durch einen Tank, eine Vorrichtung für die Zuführung des flüssigen chemischen Bestandteils zum Tank, eine Vorrichtung für die Zuführung eines relativ inerten Gases zum Tank, um eine Gasdecke über dem flüssigen chemischen Bestandteil zu bilden, eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Druckes der Gasdecke bei einem vorbestimmten Wert, eine Rezxrkulationsleitung zum Leiten des flüssigen chemischen Bestandteils vom Tank zu einem gesteuerten Auslaß und zur Rückführung des flüssigen chemischen Bestandteils, der nicht durch den gesteuer-
    • ten Auslaß zum Tank geführt wurde, und eine Vorrichtung zur Einführung eines Nukleierungsgases in den flüssigen chemischen Bestandteil in der Rezirkulationsleitung, wobei die Vorrichtung zur Einführung des Nukleierungsgases eine Mischvorrichtung aufweist, durch welche der flüssige chemische Bestandteil in der Rezirkulationsleitung fließt, und die Mischvorrichtung das Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil in Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils einleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischvorrichtung eine öffnung, durch welche der flüssige chemische Beständig teil hindurchtritt, und eine Düse in der Öffnung, durch welche Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil, der durch die öffnung strömt, ausgelassen wird, besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung ein erstes hohles röhrenförmiges Teil mit der öffnung an einem Ende und worin der flüssige chemische Bestandteil vor dem Durchtritt durch die öffnung hin-
    ZJ einfließt, und ein zweites hohles röhrenförmiges Teil innerhalb des ersten hohlen röhrenförmigen Teils und mit der Düse an einem Ende, durch welches das Nukleierungsgas vor dessen Auslaß aus der Düse passiert, aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils durch die öffnung des
    ersten hohlen röhrenförmigen Teils im wesentlichen 35
    rechtwinklig zur Fließrichtung des flüssigen chemischen Bestandteils in das erste hohle röhrenförmige
    Teil verläuft, und das Nukleierungsgas einen im wesentlichen linearen Weg in das zweite hohle röhrenförmige Teil und durch dessen Düse verfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Einrichtung zur Dichtemessung des nukleierten flüssigen chemischen Bestandteils, und eine auf die gemessene Dichte ansprechende Vorrichtung zur Steuerung des Flusses des Nukleierungsgases in das Gemisch, um die Dichte auf einem vorbestimmten Wert zu halten, umfaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Steuerung des Nukleierungsgas-Flusses das Fließen des Nukleierungsgases in die Mischvorrichtung bei einer Geschwindigkeit steuert, die der Differenz zwischen der gemessenen Dichte und der erforderlichen vorbestimmten Dichte proportional ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i ch net, daß die Einrichtung zur Dichtemessung des nukleierten flüssigen chemischen Bestandteils eine sekundäre Rezirkulationsleitung und eine Dichtemessungsvorrichtung umfaßt, wobei die sekundäre Rezirkulationsleitung den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil vom Tank an der Dichtemessungsvorrichtung vorbei und zurück zum Tank zirkuliert, wobei die Dichtemessungsvorrichtung eine "f^-Strahlen-
    ou quelle enthält, aus der ^-Strahlen durch den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil in der sekundären Rezirkulationsleitung hindurchtreten und durch eine auf !"-Strahlen, die durch den nukleierten flüssigen chemischen Bestandteil getreten sind, ansprechende Einrichtung.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung in der Rezirkulationsleitung angeordnet ist, um Nukleierungsgas in den flüssigen chemischen Bestandteil einzubringen, wenn der flüssige chemische Bestandteil vom gesteuerten Auslaß zum Tank zurückkehrt.
DE19833326961 1982-07-30 1983-07-27 Nukleierungs-vorrichtung Withdrawn DE3326961A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA408533 1982-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3326961A1 true DE3326961A1 (de) 1984-02-02

Family

ID=4123320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833326961 Withdrawn DE3326961A1 (de) 1982-07-30 1983-07-27 Nukleierungs-vorrichtung

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3326961A1 (de)
FR (1) FR2530970A1 (de)
GB (1) GB2125308A (de)
IT (1) IT1163859B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544914A1 (de) * 1985-12-19 1987-06-25 Elastogran Masch Bau Vorrichtung zum herstellen eines reaktionsgemisches aus mindestens zwei kunststoffkomponenten
DE3920472A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-10 Tuchenhagen Otto Gmbh Verfahren und vorrichtung zur definierten beladung einer fluessigkeit mit einem gas
DE4235970C1 (de) * 1992-10-26 1993-11-25 Bayer Ag Vorrichtung zum Herstellen eines Schaumstoff bildenden Reaktionsgemisches
GB2290725A (en) * 1994-06-30 1996-01-10 Procter & Gamble Static mixer for liquids having regulated gas inlet

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2317152B2 (de) * 1973-04-05 1977-06-30 Maschinenfabrik Hennecke Gmbh, 5090 Leverkusen Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schaumstoff, insbesondere polyurethanschaumstoff, aus einem fliessfaehigen reaktionsgemisch
DE2544559A1 (de) * 1975-10-04 1977-04-07 Bayer Ag Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines reaktionsgemisches fuer die produktion von schaumstoff
DD133642B1 (de) * 1977-10-26 1982-05-26 Plast Und Elast Veb Verarbeitungsmasch Komb Vorrichtung zum dosieren und untermischen von gasen in stroemenden medien
US4312820A (en) * 1980-08-21 1982-01-26 General Motors Corporation Process and apparatus for nucleation control adapted for reaction injection molding of cellular products

Also Published As

Publication number Publication date
IT8322252A0 (it) 1983-07-26
GB8319435D0 (en) 1983-08-17
GB2125308A (en) 1984-03-07
FR2530970A1 (fr) 1984-02-03
IT8322252A1 (it) 1985-01-26
IT1163859B (it) 1987-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69024152T2 (de) Verfahren zum Zementieren eines Bohrloches
EP0239720B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines fliessfähigen, zu Schaumstoff ausreagierenden Gemisches aus fliessfähigen Komponenten
DE19602303C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beize von Materialbahnen aus Stahl
EP0025871A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Reaktionsgemisches aus fliessfähigen, Schaum- oder Massivstoff bildenden Komponenten
CH631915A5 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines produktes oder zur gleichzeitigen herstellung getrennter produkte aus einer einzigen quelle von kunststoff.
EP0344501A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beladen mindestens einer fliessfähigen Reaktionskomponente mit Gas für die Herstellung eines schaumstoffbildenden fliessfähigen Reaktionsgemisches
EP1558796A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum einspeisen einer flüssigen farbe in eine polymerschmelze
DE3936798C1 (de)
DE2011869A1 (de) &amp;.t 13,03*70
EP0175252B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines fliessfähigen, zu Schaumstoff ausreagierenden Gemisches aus fliessfähigen, in Vorratsräumen gelagerten Komponenten
DE4302165C1 (de) Verfahren und Anlage zur Regulierung des Fettgehaltes von Milch und Rahm
DE3128913A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen eines fliessfaehigen reaktionsgemisches aus mindestens zwei fliessfaehigen, miteinander zu massivstoff oder schaumstoff reagierenden reaktionskomponenten
DE3326961A1 (de) Nukleierungs-vorrichtung
DE3610159A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines kunststoffes mit definierten eigenschaften, insbesondere eines polypropylens mit definierter molekularstruktur
DE10126133B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochviskosen oder hochstabilisierten Polykondensaten und entmonomerisiertem PA 6
DE2317152A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schaumstoff, insbesondere polyurethanschaumstoff, aus einem fliessfaehigen reaktionsgemisch
DE3416442C2 (de)
DE3147160A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen eines fliessfaehigen, massivstoff oder schaumstoff bildenden reaktionsgemisches
DE3000992A1 (de) Verfahren zur trockenen kuehlung von koks und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2331241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen aus sich aus mehreren komponenten bildenden kunststoffen in einer giessform, bei dem die komponenten vor dem einbringen in die giessform miteinander vermischt werden
EP0878284A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethan-Schaum mittels flüssigem Kohlendioxid als Schäummittel
EP0226969B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Reaktionsgemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten
DE635227C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzpressmischungen
DE69218149T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen von thermoplastischen Kunststoffen
DE3319914A1 (de) Vorrichtung zum mischen zweier fluessigkeiten in vorbestimmtem verhaeltnis zur regelung des ph-wertes in einem reaktionsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee