DE3326463A1 - Elektrische heizplattenmodule - Google Patents

Elektrische heizplattenmodule

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DE3326463A1 DE19833326463 DE3326463A DE3326463A1 DE 3326463 A1 DE3326463 A1 DE 3326463A1 DE 19833326463 DE19833326463 DE 19833326463 DE 3326463 A DE3326463 A DE 3326463A DE 3326463 A1 DE3326463 A1 DE 3326463A1
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heating plate
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heating
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • 1. Beschreibung
  • Titel: Elektrische Heizplattenmodule Anwendungsgebiete: Elektrische Heizplattenmodule werden als Fertigbauteile für die Herstellung von Industrieöfen eingesetzt. So können z.B.
  • Kammeröfen, Tunnelöfen, Schachtöfen, Tiegelöfen, Brennöfen, Diffusionsöfen und andere industrielle Beheizungseinrichtungen hiermit ausgerüstet werden. Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Zweck: Elektrische Heizplattenmodule sind vorgefertigte Heizelemente, die sich besonders dazu eignen, energiesparende Leichtbaukonstruktionen in optimaler Ausführung herzustellen. Sie werden in verschiedenen Größen, Leistungs- und Temperaturbereichen hergestellt. Bei der Konstruktion und dem Bau von Industrieöfen sind elektrische Heizplattenmodule zeit- und kostensparende Bauelemente.
  • Stand der Technik: Nach dem Stand der Technik werden elektrische Heizplattenmodule aus vakuumverformten keramischen FaserbJöcken hergestellt, in denen die elektrischen Heizspiralen eingebettet sind. Die Fasern bestehen aus Aluminiumsilikat mit einer Anwendungsgrenze von 12600C , in höheren Qualitäten maximal bis 14800C. Die maximale Anwendungsgrenze an der Oberfläche der Kombination von Fasern und eingebetteten Heizelementen beträgt 1150°C. Die Dichte der Faser beträgt ca. 200-300 Kg/cm. Die Dicke der Heizplatten beträgt aus Gründen der Eigenstabilität 125 mm.
  • Kritik am Stand der Technik: Die im Handel erhöältnlichen Heizplatten weisen folgende Nachteile auf: 1. Die Anwendungstemperatur ist aufgrund der Art der Einbettung in die Faser auf 11500C begrenzt.
  • 2. Bereits bei diesen Oberflächentemperaturen sind neben der eigentlichen Ofenreglung zusätzliche Überwachungstemperaturfühler am Heizwendel erforderlich, da der dort auftretende Wärmestau eine plötzliche Überhitzung und damit den Bruch des Heizwendels zur Folge haben könnte.
  • 3. Wegen der erforderlichen Eigenstabilität des Faserkerns werden die Heizelemente auf 125 mm Dicke hergestellt. Dies hat in vielen Fällen eine unwirtschaftliche Anwendung des relativ teuren Fasermaterials zur Folge. Hinzu kommt, daß auch der gesamte Wandaufbau, wie auch die gesamte Ofenkonstruktion von dieser vorgegebenen Dicke nachteilig beeinflußt ist.
  • 4. Fasermaterialien unterliegen einer stetigen, temperaturabhängigen linearen Schrumpfung. Dies führt bereits kurz- und mittelfristig zu unerwünschten Fugen und Wärmedurchbrüchen.
  • 5. DA die Heizspirale an der Oberfläche des Faserkerns eingebettet ist, müssen Mindestabstände zwischen den einzelnen Spiralen eingehalten werden. Ebenso muß der Spiraldurchinesser möglichst klein gehalten werden, damit eine Wärmeabfuhr an der Oberfläche und nicht im Faserkern auftritt. Da jedoch der Spiraldurchrrtesser in einem konstruktiven Abhängigkeitsverhältnis zur Drahtstärke steht, ist die Unterbringung der elektischen Leistung wie auch die Betriebssicherheit des Elementes aus diesen Zusammenhängen nachteilig beeinflußt.
  • 6. Bei einem eventuellen Heizleiterbruch muß der teure Faserkern (ca. 80 % der Gesamtkosten) mit ersetzt werden.
  • 7. Die horizontale Anordnung der vakuumverformten Fasermodule birgt die Gefahr in sich, daß nach Schrumpfen der Faser die Spirale herausfällt und damit mechanisch und elektrisch instabil wird.
  • 8. In reduzierender Atmosphäre ist die Faserheizplatte bis 950 0C einsetzbar. Für den Einbau der Faserplattenmodule sind spezielle Haken und Verbindungsmittel erforderlich.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leichtes, elektrisches Heizplattenmodul zu bauen, das die wesentlichen Vorteile der Leichtbau-Wärmetechnik beinhaltet und darüber hinaus alle kritisierten Nachteile ausschließt, Lösung: Die Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß elektrische Heizplattenmodule nach Abb. 1 hergestellt werden.
  • Der Vorteil dieser Module besteht im wesentlichen darin, daß die Heizspiralen (2) auf keramischen Tragrohren (3) aufgezogen und in einen stabilen Feuerleichtsteinrahmen eingebaut werden.
  • Der Kern des elektrischen Heizplattenmodules besteht aus der vakuumverformten Faserplatte (7) und der Fasermatte (6). Je nach Einsatzgebiet können diese beiden Schichten auch durch andere zweckmäßige Materialien substituier4 werden Die eigentlichen Tragrohre werden von keramischen Stiften (4) gehalten. Da die relativ kleinen Bohrungen der Stifte den Tragrahmen (1) nur unwesentlich in seinem konstruktiven Querschnitt beeinflussen, können die Tragrohre sehr dicht beieinander liegen, was eine exterme Leistungsdichte möglich macht. Die Heizspirale kommt nicht mit der Faser in Berührung und kann ihre gesamte Wärme allseitig direkt oder indirekt abstrahlen. Durch diese Art der Konstruktion sind durch die Wahl geeigneter WErkstoffe auch höchste Temperaturen erreichbar. Auf zusätzliche Heizdrahtüberwachungseinrichtungen kann verzichtet werden.
  • Durch den leichten Faserkern (6) und (7) liegt die Gesamtdichte nur unwesentlich über den herkömmlichen Heizplattenmodulen.
  • Durch eine gezielte Hinterisolierung können elektrische Heizplattenmodule (ABB. 1) optimal an die jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Des hat auch Einfluß auf die äußere Gestaltung des Ofens und führt in der Regel zu einer Materialeinsparung von ca. 10%. Ein entscheidender Vorteil der Heizplattenmodule besteht darin, daß der Heizdraht gewechselt werden kann, ohne daß der Tragrahmen und die Hinterisolierung ersetzt werden müßte. Durch die Art der Unterbringung der Heizspiralen im Tragrahmen, können die Platten bedenkenlos horizontal eingebaut werden. Durch die Anordnung des Faserkerns (6+7) im Tragrahmen treten keine Spalten und Wärmedurchbrüche auf. Die so gewählte Kombination von Tragrahmen und Faserplatte ergibt ein stabiles und sIcheres Heimo«ul, welches mit entsprechender Hinterisolierung optimalen wärmetechnischen Leichtbau mit Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit verbindet. Durch die Wahl geeigneter Werkstoffe können derartige elektrische Heizplattenmodule auch im höheren Temperaturbereich bei reduzierender Ofenatmosphäre eingesetzt werden.
  • Weitere Ausgestaltung: Die elektrischen Heizplattenmodule können sowohl quadratische wie auch rechteckige und andere geometrischen Formen haben. Je nach Ofenatmosphäre und Temperaturbereich können unterschiedliche Materialien die Einsatzbedingungen verändern.
  • Erzielbare Vorteile: Zusammenfassend werden folgende Vorteile erzielt: 1. Die Anwendungsgrenze beträgt in der Regel 1350 0C bei gleichzeitig geringer Oberflächenbelastung.
  • 2. ES ist keine Heizspiralenüberwachung erforderlich.
  • 3. Geringe Baudicke, dadurch optimaler wärmetechnischer Leichtbau und Materialeinsparung möglich.
  • 4. Formstabiles Heizplattenmodul ohne nennenswerte Schrumpfung 5. Hohe Leistungsdichte und gleichmäßige Wärmeabgabe 6. Heizspirale kann gewechselt werden, ohne daß der Rahmen mit Isolationskern ersetzt werden muß.
  • 7. Unproblematischer Horizontaleinbau 8. Verwendbar in reduzierender Atmosphäre. Modulbauweise in Serienfertigung kostengünstiger als vergleichbare Verfahren.
  • Beschreibung der Ausführung: In der Abbildung Fig. 1 ist die Ausführung eines elektrischen Heizplattenmodules dargestellt. Der Tragrahmen (1) besteht aus feuerfesten Steinzuschnitten, die an den Ecken mit entsprechend feuerfestem Mörtel verklebt werden. Auf der Vorderseite der Heizplattenmodule sind die Tragrohre (3) mit den Heizspiralen (2) untergebracht. Die Tragrohre werden von keramischen Stiften (4) gehalten. Der Kern des elektrischen Heizplattenmodules besteht aus der keramischen Faserplatte (7) und der keramischen Fasermatte (6). Die elektrischen Anschlüsse (5) der Heizspirale (2) können seitlich oder rückseitig herausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Oberbegriff: Elektrische Heizplattenmodule Kennzeichnender Teil: Dadurch gekennzeichnet, daß durch die erstellung eines stabilen Tragrahmens aus feuerfestem Steinmaterial, die Art der Unterbringung der Tragrohre uri die Anordnung des Faserkerns ein leichtes, stabiles und vielseitig einsetzbares elektrisches Heizplattenmodul entsteht, welches gegenüber herkömmlichen Ausführungen entscheidende technischet Verbesserungen aufweist.
    Oberbegriff zu Oberbegriff des Unteranspruches: Elektrisches Heizplattenmodul in spezialisierter Ausführung Kennzeichnender Teil des Unteranspruches: Dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Tragrohre auch mehrer Lagen Heizspiralen untergebracht werden können und der Rahmen somit ohne Faserkern als Heizplatte für gasförmige Medien verwendet werden kann.
DE19833326463 1983-07-22 1983-07-22 Elektrische heizplattenmodule Granted DE3326463A1 (de)

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DE3326463A1 true DE3326463A1 (de) 1985-01-31
DE3326463C2 DE3326463C2 (de) 1990-06-13

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