DE3326096A1 - Viertakt-brennkraftmaschine - Google Patents
Viertakt-brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2820/00—Details on specific features characterising valve gear arrangements
- F01L2820/03—Auxiliary actuators
- F01L2820/035—Centrifugal forces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Viertakt-Brennkraftmaschine, insbesondere einen schnell laufenden Pkw-Motor gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei.einer als Motor dienenden Viertakt-Kolbenbrennkraftmaschine
beginnt am Ende des Expansionshubes der Ladungswechsel im Zylinder. Die ausströmenden Verbrennungsgase
erreichen bei überkritischem Druckgefälle im engsten Querschnitt Schallgeschwindigkeit. Das Druckgefälle
nimmt jedoch schnell ab, weil sich die Abgasleitung auffüllte, die Abgase gedrosselt werden und
der Druck im Zylinder abfällt. Das restliche Verbrennungsgas muß deswegen der Kolben unter Arbeitsleistung
verdrängen. Bei den meisten Brennkraftmaschinen der
erfindungsgemäßen Art öffnet das Auslastventil schon, bevor der Kolben den unteren Totpunkt erreicht hat.
Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß der Auslaßguerschnitt des Ventils anfangs klein und die
Auslaßströmung masse-behaftet ist.
Auch das Auslaßventil öffnet bzw. schließt nicht in den Totpunktlagen des Kolbens, sondern öffnet früher.
Deswegen sind im Bereich des Ladungswechsel-Totpunktes beide Ventile gleichzeitig geöffnet. In diesem Zustand
wird der Kompressionsraum des Zylinders mit dem Gemisch gespült. Bezieht man diese Überschneidung der Ventile
auf den Kurbelwinkel, so ergibt sich die Ventilüberschneidung aus der Differenz des Kurbelwinkels, an dem
das Auslaßventil öffnet und des Kurbelwinkels, an dem das Einlaßventil öffnet. Dieser Überschneidungswinkel
ist im allgemeinen bei Pkw-Motoren durchjdie feste Anordnung
der Nocken auf der Nockenwelle unveränderlich. Er
wird so vorgegeben, daß im oberen Drehzahlbereich noch das verlangte Drehmoment abgegeben wird, das umso
größer ist, je größer die Überschneidung gewählt wird.
Ein zu frühes Öffnen des Auslaßventils bedingt wegen
des überkritischen Druckgefälles einen hohen Expansionsverlust. Aus wirtschaftlichen Gründen wählt man den
Öffnungszeitpunkt des Auslaßventiles daher so, daß der Expansionsverlust auf der einen und die mit zunehmendem
Expansionsverlust abnehmende Verdrängungsarbeit des Kolbens unter Berücksichtigung von Kraftstoffeinsparung
und Abgaskontamination in einem möglichst günstigen Verhältnis stehen. Der Öffnungszeitpunkt des Auslaßventils
ist daher und zwar durch das Getriebe zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle fest eingestellt. Ein solches
Getriebe ist bei Pkw-Motoren mit oben liegender Nockenwelle überwiegend das eingangs erwähnte Zahnriemenoder
Kettengetriebe. Seltener sind Stirnrad- oder Zwe!kegelradgetriebe mit verbindender Königswelle.
Die beschriebenen und als bekannt vorausgesetzten Viertakt-Brennkraftmaschinen haben die Eigenschaft, daß
die Öffnungszeitpunkte der Ventile im Leerlauf und bei
höheren Drehzahlen die gleichen sind. Es ist daher nicht möglich, die Verbrennung optimal einzustellen. Das bedingt
eine begrenzte Leistung im oberen Drehzahlbereich des Motors, dem im allgemeinen auch ein entsprechend
hoher Schadstoffanteil im Abgas entspricht, während im Leerlauf der Schadstoffanteil von dem bei dieser Drehzahl
zur Verfügung stehenden Gemisch abhängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Viertakt-Brennkraftmaschine
der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie im höheren Drehzahlbereich eine
höhere Leistung erreicht und dementsprechend weniger Schadstoff ausstößt, wobei die Möglichkeit besteht,
auch im Leerlauf die Schadstoffanteile herabzusetzen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die Drehlage der Nockenwelle gegenüber
dem Abtrieb des Verbindungsgetriebes zur Kurbelwelle mit steigender Drehzahl der Kurbelwelle und daher die
bislang feste Einstellung der Kurbelwelle zur Nockenwelle geändert. Diese Änderung bewirkt eine Verschiebung des
öffnungs- und SchließZeitpunktes der Ventile in Richtung
früh, ohne daß jedoch die relativ Lage der Öffnungsund SchließZeitpunkte der Ventile zueinander und die
eingangs beschriebene Überschneidung der Ventile geändert werden. Hierbei kann die Verschiebung von der normalen,
d.h. der bisherigen Einstellung des öffnungszeitpunktes des Auslaßventiles ausgehen, so daß der Leerlauf unverändert
bleibt. Es ist aber auch möglich, den Öffnungszeitpunkt des Auslaßventiles in der Leerlaufstellung
in Richtung spät zu verschieben, was lediglich von der Einstellung der Fliehgewichte abhängt. Es hat sich nämlich
überraschend herausgestellt, daß eine derart drehzahlabhängige Verstellung einer Nockenwelle mit
festen Nocken gegenüber der Kurbelwelle im oberen Drehzahlbareich zu einer erheblichen Leistungssteigerung führt,
obwohl damit eigentlich ein vergrößertes Expansionsverlust
und damit eine geringere Leistung verbunden sein müßte.
Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie auf einfache Weise im oberen Drehzahlbereich des Motors eine vergrösserte
Leistung ermöglicht, die gegebenenfalls durch eine Spätverstellung im Leerlauf von einer geringeren Schadstoff
abgabe begleitet sein kann. Die Erfindung ist insbesondere geeignet, durch einfache Auswechslung des
Abtriebes des die Kurbelwelle mit der Nockenwelle verbindenden Triebes herkömmliche Art durch den erfindungsgemäßen
Abtrieb vorhandene Pkw-Motoren auf die Erfindung umzustellen.
Dazu eignen sich insbesondere die Merkmale der Unteransprüche .
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 im Schnitt den die Kurbelwelle mit der Nockenwelle verbindenden Trieb,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Ansicht und
Fig. 3 die Darstellung der Fliehkraftversteilung anhand
eines schematischen Diagramms, das den Zylinderdruck und den Ventilhub als Funktion des Kurbelwinkels
darstellt.
Gemä ßder Darstellung der Fig. 1 sitzt auf dem freien Ende
einer Kurbelwelle 1 ein Zahnriemenritzel 2, welches bei 3
mit der Kurbelwelle 1 verkeilt ist. Auf der Nockenwelle 4 ist die gegenüber dem Ritzel 2 größere Zahnscheibe durch
eine Trommel 5 ersetzt, welche auf ihrem Umfang eine Zahnung 6 aufweist, die mit dem innen verzahnten Riemen
7 kämmt. In der Trommelwand 8 ist bei 9 ein Zapfen 10 befestigt, der bei 11 das Dreüager einer Schwinge 12 bildet.
DemfZapfen 10 entspricht der Zapfen 14, welcher das
Drehlager für eine mit der Schwinge 12 identische weitere Schwinge 15 bildet. Jede der Schwingen hat eine nach außen
offene Aussparung 16. Diese bildet, je einen Nocken 17, Die Nocken sind mit dem eingezogenen Bereich 19 eines dem'
entsprechenden Fliehgewicht zugeordneten Armes 20 bzw. 21 mit diesem formschlüssig. Jeder dieser Arme hat einen
verbreiterten Kopf 23, welcher das Herausgleiten des Armes 20, 21 aus dem Eingriff der beiden Nocken 17, 18
verhindert. Die Arme sind auf einer Kupplungsscheibe 24 ausgebildet, welche bei 25 mit der Nockenwelle 4 verkeilt
ist. Die Kupplungsscheibe ist mit der Trommel 5 kraftschlüssig. Dazu ist auf der Stirnseite eines
inneren Trommelbundes 26 ein Reibungsbelag 27 angebracht, mit dem die Köpfe von Stößeln 28, 29 zusammenwirken,
die sich auf Federn 30, 31 abstützen. Die Federn lassen sich mit Hilfe von Stellschrauben 32, 33
spannen, wobei die jeweilige Vorspannung so gewählt wird, daß die Kupplungsscheibe 24 von der Trommel 5 mitgenommen
und dadurch die Nockenwelle 4 gedreht wird.
Das freie Ende 35 jeder Schwinge 12, 15 ist als Fliehgewicht ausgebildet, so daß von einer bestimmten Drehzahl
der Nockenwelle 4 an die Schwingen um ihre Drehlager 10, 14 nach außen geschwenkt werden. Diese Drehzahl wird mit
Hilfe von Federn 36, 37 vorgegeben, welche sich auf
Zapfen 38 in der axialen Trommelwand 39 abstützen und
bei 40 in den Fliehgewichten 12, 15 gelagert sind.
Gemäß der Darstellung der Fig. 3 ist in dem oberen Diagramm der Druckverlauf im Zylinder und in dem darunter
liegenden Diagramm der Hub von Einlaß- und Auslaßventil in der Leerlaufstellung wiedergegeben. Dabei bezeichnen
uT = unterer Totpunkt des Kolbens oT = oberer Totpunkt des Kolbens
Hv = Ventilerhebung
Es = Schließpunkt des Einlaßventiles Ao = Öffnungszeitpunkt des Auslaßventiles
Eo = Öffnungszeitpunkt des Einlaßventiles As = SchließZeitpunkt des Auslaßventiles
A2^ = Differenz des Kurbelwinkels f , die
die Ventilüberschneidung wiedergibt.
Sobald die Drehzahl zunimmt und die Fliehgewichte die Kraft der Federn 36, 37 sowie die Reibung des Fliehkraftgetriebes
überwinden, wird die Nockenwelle 4 in Richtung früh verstellt, so daß sich
Ao nach Ao1
Eo nach Eo1
As nach As
As nach As
Es nach Es
As nach As1 und
verschieben,. Damit verschiebt sich auch die Ventilüberschneidung nach Δ f . Der Druckverlauf im Zylinder bei
dieser Verstellung ist nicht wiedergegeben. Da die Nullpunktlagen jedoch unverändert bleiben, läßt sich der
Druckverlauf leicht ermitteln.
- Leerseite -
Claims (3)
- PatentansprücheViertakt-Brennkraftmaschine, insbesondere schnelllaufender Pkw-Motor, bei dem die Hubbewegung der zur Steuerung der Ladungswechsel dienenden Ventile mit einer vorzugsweise über einen Zahnriemen- oder Kettentrieb von einer Kurbelwelle gemäß dem Kurbelwinkel angetriebenen Nockenwelle zwangsgesteuert ist ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtrieb (5) des die Kurbelwelle (1) mit der Nockenwelle (4) verbindenden Triebes (2, 5, 7) und der Nockenwelle (4) eine Kupplung angeordnet ist, deren auf der Nockenwelle feste Hälfte (21) formschlüssig in Schwingen (12, 15)eingreift, welche auf dem Abtrieb (5) derart schwenkbar gelagert und vorgespannt sind, daß bei überschreiten der Leerlaufdrehzahl die durch Fliehkraft ausgelenkten Schwingen (12, 15) die auf der Nockenwelle (4) sitzende Kupplungshälfte (21) im Sinne einer Verschiebung des Öffnungszeitpunktes der Ventile nach einem geringeren Kurbelwinkel verstellen.
- 2. Viertakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Abtrieb als Trommel (5) ausgebildet ist, die eine Außenverzahnung (6) aufweist und gegen ein Abtriebszahnrad des Triebes austauschbar ist, wobei die Trommel die eine Hälfte einer Reibungskupplung bildet, deren andere Hälfte von einer auf der Nockenwelle (4) festen Scheibe (21) gebildet wird, die mit den Schwingen formschlüssig ist.
- 3. Viertakt-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (35) der Schwingen (12, 15) mit Federn (36, 37) auf der axialen Trommelwand (39) abgestützt sind und daß die Kupplungskraft über
Federn (31, 32) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833326096 DE3326096A1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Viertakt-brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833326096 DE3326096A1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Viertakt-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3326096A1 true DE3326096A1 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6204413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833326096 Withdrawn DE3326096A1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Viertakt-brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3326096A1 (de) |
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-
1983
- 1983-07-20 DE DE19833326096 patent/DE3326096A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |