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Rampe
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Die Erfindung betrifft eine Rampe zur Uberbrückung von Distanzen und/oder
Niveauunterschieden, insbesondere für das Be- und Entladen von Fahrzeugen, mit einer
Plattform.
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Im Stande der Technik sind Rampen allgemein bekannt. Sie dienen entweder
dem Ausgleich von Niveauunterschieden, wie beispielsweise zwischen dem Boden und
der Ladefläche eines Fahrzeuges beim 8e- und Entladen, oder zur Uberbrückung von
Distanzen, beispielsweise zwischen der Uferbefestigung und der Bordwand eines Schiffes.
Im ersten Fall wird die Rampe mit ihrem einen Ende auf dem Boden abgestützt und
gegen die Ladefläche des Fahrzeuges angelehnt, wodurch die Rampe eine bestimmte
Steigung erhält und im anderen Falle mit dem einen Ende an der Uferbefestigung und
mit dem anderen an der Bordwand festgelegt, sodaß die Rampe im Wesentlichen in einer
Ebene verläuft. Bei unter einer Steigung befestigten Rampen ist es von besonderer
Wichtigkeit, daß der zur Horizontalen eingeschlossene Winkel möglichst klein bleibt,
da andernfalls bei gewissen Anwendungen Probleme entstehen können. So ist es beispielsweise
beim Transport eines Kranken auf einem Sanitätskraftwagen erstrebenswert, sowohl
zur Reduzierung der Belastungen der Sanitäter als auch insbesondere zur Vermeidung
von Schräg-lagen der Trage, die die Gefahr des Herunterrutschens des Kranken in
sich birgt, die Steigung möglichst gering zu halten. Dieses Ziel läßt sich prinzipiell
durch eine hinreichende Länge der Rampe erreichen, was jedoch in nachteiliger Weise
zur Folge hat, daß sie sich bei Belastung durch die Benutzer und auch durch das
Eigengewicht zu stark durchbiegt und/oder zu Eigenschwingungen mit beträchtlichen
Amplituden
neigt. Ähnlich negative Erscheinungen treten auch bei Rampen auf, die im Wesentlichen
in einer Ebene verlaufen u.hierbei eine mitunter beträchtliche Distanz überbrücken
müssen. Als Lösung dieser Probleme wird durch das Deutsche Gebrauchsmuster G 82
25 697.7 vorgeschlagen, im Mittelbereich einen Stützfuß anzubringen, der teleskopartig
ausziehbar ist und sich auf dem Boden abstützt. Dieser Weg ist selbstverständlich
dann nicht beschreitbar, wenn sich unterhalb des Mittelbereichs der Rampe ein tiefer
Graben, ein Wasserlauf oder dergleichen befindet, sodaß eine Abstützung nicht mehr
möglich ist. Dieser Lösungsvorschlag ist demnach grundsätzlich ungeeignet für den
obengenannten Fall der Überbrückung der Distanz zwischen Bordwand und Uferbefestigung.
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Darüberhinaus ist als weitere Forderung bei der Ausgestaltung einer
Rampe zu berücksichtigen, daß sie in einem Fahrzeug mitgeführt werden soll und deshalb
platzsparend und nicht sperrig ausgebildet sein muß.
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Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung einer Rampe
zur Aufgabe gemacht, die sowohl zur Überbrükkung von Distanzen und/oder Niveauunterschieden
geeignet ist, ein hohes Maß an Stabilität aufweist und zur Vereinfachung des Transportes
ein Minimum an Eigenplatzbedarf besitzt.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an der Unterseite
der Plattform mindestens ein in etwa senkrecht zur Ebene der Plattform ausklappbarer
und im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufender Verstärkungsträger angeordnet
ist. Dieser verleiht der Rampe in der hier im Wesentlichen maßgebenden Längsrichtung
eine hohe Stabilität und verhindert ein Durchbiegen oder ein Schwingen während der
Benutzung. Durch den Wegfall eines Stützfußes kann die erfindungsgemäße Rampe u.a.
auch zur Uberbrückung
von tiefen Gräben, Wasserläufen und anderer
Geländeunebenheiten benutzt werden. Weiterhin ist von Vorteil, daß die Verstärkungsträger
aus ihrer etwa senkrecht zur Plattform verlaufenden Ebene, die sie während der Benutzungsphase
einnehmen, umgeklappt werden können, sodaß der Eigenplatzbedarf kaum größer als
bei den bereits im Stande der Technik bekannten ist. Dies erweist s-ich beim Transportieren
als Vorteil, da die Rampen dicht gestapelt werden können. Insbesondere im Spezialfall
des Au fadens einer auf ihrer Unterseite mit Kufen versehenen Kabine auf die Ladefläche
eines Lkws, besteht weiterhin die Möglichkeit, die Rampe in den von den Kufen gebildeten
Hohlräumen nach Beendigung des Ladevorganges einzuschieben.
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Das Merkmal "im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufen meint im Sinne
der Erfindung, daß der Verstärkungsträger nicht exakt in Längsrichtung, sondern
abweichend hiervon beispielsweise in der Diagonalrichtung angeordnet werden kann.
Jedoch hat die Erfindung als besonders vorteilhaft erkannt, die Verstärkungsträger
im Randbereich, beispielsweise in Längsrichtung, und nach innen umklappbar d.h.
in Richtung auf die Mitte der Rampe zu, anzuordnen. Die Befestigung kann mit Hilfe
von Scharnieren, die vorteilhafterweise wartungsfrei ausgebildet sind, durchgeführt
werden.
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Grundsätzlich ist denkbar, daß das Ausklappen der Verstärkungsträger
etwa senkrecht zur Ebene der Plattform über die Schwerkraft und das Einklappen durch
Bedienungspersonden und anschließendes Auflegen auf eine Fläche oder durch Drehen
der Rampe um 1800 erfolgt. Hier hat die Erfindung als zweckmäßig erkannt, den Verstärkungsträger
im ein- und/oder ausgeklappten Zustand mit Hilfe eines Riegels festlegbar auszubilden.
Die konkrete Ausgestaltung steht im Rahmen der Erfindung grundsätzlich frei, jedoch
ist es von besonderem Vorteil, wenn der Riegel ein klopp-
bar befestigtes
Rahmenprofil, beispielsweise ein Rechteck- oder U-Profil, ist, dessen Drehachse
etwa senkrecht zu derjenigen des oder der Verstärkungsträger verläuft und im ausgeklappten,
senkrecht zum Rahmenprofil angeordneten Zustand, endseitig an dem oder den Verstärkungsträgern
anliegt. Hierbei berührt das Rahmenprofil den oder die Verstärkungsträger von derjenigen
Seite her, in die sie sich bei entriegeltem Zustand und während des Einklappvorganges
bewegen würden. Das Rahmenprofil übernimmt auf diese Weise die Funktion einer Sperre,
welche die Verstärkungsträger in eine Ebene etwa senkrecht zu der der Plattform
festhält.
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Die Weiterbildungen nach Anspruch 8 und 9 sind insbesondere dann von
Vorteil, wenn die Rampe durch Personen oder Fahrzeuge benutzt wird, deren Schuhe
bzw. Reifen durch Erdreich, Schnee oder dgl. stark verschmutzt sind. Durch die Maßnahme
gemäß Anspruch 9 wird die Griffigkeit erhöht und damit die Rutschgefahr reduziert,
wohingegen Anspruch 8 eine Möglichkeit eröffnet, durch die der sich während der
Benutzung auf der Rampe lösende Schmutz, Schnee oder dgl. selbsttätig entfernt wird,
indem er durch die Plattform und damit durch die Rampe hindurchfällt, sodaß auch
nach längerer Inanspruchnahme dem Benutzer eine saubere Plattform angeboten wird.
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Die Plattform kann aus mindestens 2, nebeneinander angeordneten Teilen
bestehen, die über einen Verschluß miteinander verbunden sind. Durch Lösen desselben
erhält man mehrere Teile, die sich ihrerseits bequem in einem Transportfahrzeug
verstauen lassen. Im Benutzungszustand hingegen erhält man durch das Verbinden eine
Rampe von bequem begehbarer Breite. Der Verschluß kann aus einem Verschlußhaken
von gekröpfter Gestalt und aus einem Verschlußorgan bestehen, welches in einem anderen
Teil angebracht ist und in das der Verschlußhaken eingreift. Für die Aus-
bildung
eines derartigen Verschlußorgans sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, wie z.B.
das Anbringen von seitlichen Öffnungen an den entsprechenden Stellen der Teile der
Plattform. Eine als besonders vorteilhaft erkanne Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußorgan aus zwei im Abstand parallel zueinander und höhenversetzt
verlaufenden Bügeln besteht, deren Abstand größer als die Dicke des Verschlußhakens
ist und dessen unterer Bügel im Vergleich zum oberen einen größeren Abstand zum
zugehörigen Teil aufweist. Dies erlaubt ein besonders schnelles und einfaches Zusammensetzen
der Plattform, in der Weise, daß als erstes das Teil mit den Bügeln in Arbeitsposition
gebracht wird und anschließend, zweckmäßigerweise durch Begehen dieses Teils, der
andere Teil mit den Verschlußhaken in etwa senkrecht auf die Bügel aufgesetzt und
dann um 900, also in die Horizontale, geschwenkt wirds Das Aufsetzen geschieht in
der Weise, daß der Verschlußhaken zwischen die beiden im Abstand zum zugehörigen
Teil versetzten Bügel ein- und nach dem Verschwenken in die Horizontale den oberen
Bügel hintergreift. Der Vorteil des eben beschriebenen Verschlusses besteht einmal
im raschen Herstellen einer benutzbaren Platform, da keine langwierigen und zeitraubenden
Arbeiten, wie z.B. Verschraubungen v,ergenommen werden müssen und zum anderen ist
dieser Verschluß billig in der Herstellung und völlig wartungsfrei.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anbringung von Haken
an wenigstens 2 Verstärkungsträger in der durch Anspruch 13 angegebenen Weise vorgesehen.
Grundsätzlich ist es bereits bekannt, am (oberen) stirnseitigen Ende der Rampe einen
Haken anzubringen, der in einen durch die Endkante der Ladefläche und der heruntergeklappten
Ladeklappe gebildeten Schlitz eingreift und dadurch die Rampe in der Benutzungsphase
gegen ein Verrutschen sichert. Der Haken ist
drehbar befestigt,
damit er beispielsweise während des Transportes an die Rampe angeklappt werden kann,
um auf diese Weise keinen sperrigen und die Handhabung behindernden Uberstand zu
bilden. Es hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß aufgrund der drehbaren Lagerung
des Hakens dieser sich beispielsweise beim Herunterziehen der Rampe von der Ladefläche
bewegt und demzufolge in der unmittelbaren Umgebung verhaken kann. Durch den erfindungsgemäßen
Vorschlag der starren Befestigung mit einem Verstärkungsträger ist sichergestellt,
daß im eingeklappten Zustand derartige durch Verhaken auftretenden Komplikationen
nicht mehr vorkommen können. Erst dann, wenn der Verstärkungsträger herausgeklappt
ist, also in etwa senkrecht zur Ebene der Plattform verläuft steht der Haken über
und kann in die Ladeklappe eingehängt werden. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag
wird die Handhabung der Rampe wesentlich erleichtert.
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In weiterer Ausgestaltung wird am stirnseitigen (unteren, gegenüberliegenden)
Ende der Rampe ein Rohr angebracht, dessen beide Enden über die Längsseiten überstehen
und in bogenförmiger Krümmung zur Plattform zurückgeführt und befestigt sind. Dieses
Rohr erfüllt mehrere Funktionen gleichzeitig: Zum einen dient es der Stabilisierung
der Rampe auf dem Boden, der in aller Regel nicht eben, sondern gewellt und in einer
Schräge verläuft. Bislang war es üblich, aus diesem Grunde das untere Ende der Rampe
mit einem Stahlblech als Verstärkung zu versehen. Dadurch wird allerdings in nachteiliger
Weise das beispielsweise aus einem Lochblech oder Profilblech bestehende Trittblech
in diesem Bereich häufig nicht angebracht oder doch zumindest in der Funktion beeinträchtigt,
was sich auf die Rutschsicherheit ungünstig auswirkt. Eine weitere Funktion dieses
Rohres besteht darin, daß es als Griff zum Herabziehen der Rampe von einer Ladefläche
verwendbar ist. Dieses Rohr kann daneben
auch noch als Anschlagbügel
für das Aufschieben der Rampe auf eine Ladefläche dienen, insbesondere dann, wenn
sie zwischen die Kufen einer auf der Ladefläche befindlichen Kabine eingebracht
werden soll. Durch die beiden überstehenden, über die Rampe hinausragenden und bogenförmig
gekrümmten Enden wird ein Anschlag der Rampe an den Kufen auf die Weise bewirkt,
daß die Finger der Bedienungspersonen auch bei nachlässigem Arbeiten nicht eingeklemmt
werden können.
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Damit trägt die Anbringung eines derartigen Rohres nicht nur zur Erhöhung
der Stabilität der Rampe sondern darüberhinaus auch wesentlich zur Vereinfachung
der Handhabung beim Be-und Entladen des Transportfahrzeuges bei. Schließlich ist
an wenigstens einer Längsseite der Plattform ein über Geländerstützen befestigter
Handlauf vorgesehen, die vorzugsweise in am Plattformrand angebrachten Hülsen eingesteckt
und gegen Herausziehen gesichert sind. Die Realisierung der letztgenannten Maßnahme
kann mit Hilfe von durch Geländer stützen und Hülse verschiebbaren Bolzen, durch
um die horizontale Achse verschwenkbare und in die Geländerstützen hierbei eingreifenden
Riegel, durch Bajonettverschlüsse oder dgl. erfolgen. Durch Einstecken der Geländerstützen
in Hülsen wird eine einfache Montage und Demontage der Rampe ermöglicht, wobei die
Sicherung der festen Verbindung des Handlaufes mit der Plattform dem Benutzer der
Rampe festen Halt verleiht und darüberhinaus den Sicherheitsvorschriften Genüge
getan wird.
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In weiterer Ausbildung sind die Geländerstützen mit dem Handlauf klappbar
verbunden und an ihnen sind Lyra-Federn zur Aufnahme des Handlaufes befestigt. Der
Vorteil einer derartigen Maßnahme besteht darin, daß im Rahmen der Demontage der
Rampe nach Lösen der Befestigung der Geländerstützen an der Plattform diese auf
den Handlauf zu umgeklappt und in dieser Position mit Hilfe der Lyra-Federn festgelegt
werden können. Ein besonders einfaches und rasches Zusammen-
legen
der Geländerstützen mit dem Handlauf ist- durch diese Maßnahme gewährleistet.
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Schließlich können noch randseitig ein oder mehrere Griffe angeordnet
und/oder an wenigstens einem Ende der Plattform stirn- und/ oder längsseitig Laufrollen
angebracht sein.
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Die Laufrollen erleichtern das Ausschieben und die Abnahme der Rampe
von der Ladefläche eines Fahrzeuges, während die randseitig angebrachten Griffe
die Handhabung und den Transport vereinfachen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine aus 2 Teilen bestehende
Rampe der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 eine Seitenansicht der Rampe nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Verschlußvorrichtung in Richtung der Linie
I-I in Fig. 1.
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Die in Fig. 1 in Draufsicht gezeigte Rampe besteht in ihrem wesentlichen
Aufbau aus einer Plattform 1, die aus 2 Teilen 2 aufgebaut ist. Diese Teile 2 sind
über Verschlüsse 3 miteinander verbunden. Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet,
sind unterhalb jedes Teiles 2 im Randbereich und in Längsrichtung verlaufend jeweils
ein Verstärkungsträger 4 angeordnet. Zwischen diesen ist unterhalb jedes Teils 2
der Plattform 1 und senkrecht dazu je zwei Rahmenprofile 5 angeordnet, deren Art
der Befestigung sowie Funktion aus Fig.2 besser entnehmbar ist. Aufgabe der Verstärkungsträger
4 ist die Rampe gegen Durchbiegen und Schwingen (vor allem in Längsrichtung) zu
stabilisieren. Dabei ist jeder Verstärkungsträger 4 nach innen zu, also in Richtung
der Rahmenprofile 5, umklappbar, sodaß sich die Dicke der Rampe für den Transport
wesentlich
reduzieren läßt. Die Rahmenprofile 5 sind ebenfalls umklappbar, jedoch in einer
senkrecht hierzu d.h. in Längsrichtungder Rampe verlaufenden Richtung. Vor dem Transportieren
müssen als erstes die Rahmenprofile 5 umgeklappt werden, sodaß anschließend die
Verstärkungsträger 4 zur Mitte hin umlegbar sind.
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An der Plattform 1 oder der Rampe sind randseitig jeweils drei Griffe
6 angeordnet, die den Transport und die Handhabung erleichtern. Zusätzlich ist am
unteren Rand der Plattform 1 ein Handlauf 7 über Geländerstützen 8 befestigt. Diese
bauliche Maßnahme dient der Verbesserung der Sicherheit bei Benutzung der Rampe.
Am rechten stirnseitigen Ende der Rampe.
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ist ein 2-stückiges Rohr 9 derart angebracht, daß die beiden äusseren
Enden 10 über die Längsseiten überstehen und in bogenförmiger Krümmung zur Plattform
1 zurückgeführt und dort befestigt sind. Dieses Ende wird bei der späteren Benutzung
auf den Boden aufgelegt und dient der Stabilisierung der Rampe, dem Ausgleich von
Bodenunebenheiten und des weiteren als Griff und Anschlag zum Aufschieben der Rampe,
bzw. deren Teile 2 auf die Ladefläche eines Transporters.
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Die beiden die Teile 2 miteinandern verbindenden Verschlüsse werden
gebildet aus jeweils einem Verschlußhaken 11 und einem aus zwei Bügeln 12 bestehenden
Verschlußorgan, in das der Verschlußhaken 11 eingreift. Seine gekröpfte Gestalt
und die räumliche Anordnung der Bügel 12 auf dem gegenüberliegenden (hier: unteren)
Teil 2 läßt sich aus Fig. 3 besser erkennen, die eine Schnittdarstellung entlang
der Linie I-I darstellt.
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Der Vorteil dieses Verschlusses 3 besteht u.a. darin, daß er wartungsfrei
ist und sich die beiden Teile 2 der Plattform 1 sehr einfach und rasch miteinander
auch dann verbinden lasser wenn die Rampe einen Graben, Wasserlauf oder dgl. überbrückt.
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Dies geschieht in der Weise, daß der eine (hier: untere) Teil 2 der
Plattform 1 als erstes in die gewünschte Position gebracht wird. Anschließend wird
der andere (hier: obere) Teil 2 im rechten Winkel, also in der Vertikalen, von 8e-
dienungspersonen,
die hierbei auf dem unteren Teil 2 stehen können, mit dem Verschlußhaken 11 auf
die beiden im Abstand zueinander parallel verlaufenden Bügel 12 aufgesetzt und um
einen Winkel von 900 geschwenkt. Hierdurch hintergreift der Verschlußhaken 11 den
oberen Bügel 12a (Siehe Fig. 3) wodurch die Verbindung zwischen den beiden Teilen
2 hergestellt ist. Das soeben geschilderte Einbringen des Verschlußhakens 11 zwischen
die beiden Bügel 12 wird dadurch erleichtert, daß der Abstand des oberen Bügels
12a von seinem Teil 2 kleiner ist als der parallel hierzu verlaufende untere Bügel
12b.
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In Fig. 2 ist die Rampe nach Fig. 1 derart in Seitenansicht wiedergegeben,
daß man in Längsrichtung auf die Rampe blickt, wobei das mit dem Rohr 9 ausgestattete
Ende an der rückwärtigen Seite liegt. Die beiden Teile 2, die in ihrer Gesamtheit
die Plattform 1 bilden, sind, abgesehen von Handlauf 7 und Geländerstützen 8 sowie
Verschluß 3, zur Mitte spiegelsymmetrisch ausgebildet. Das Teil 2 weist randseitig
jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsträger 4 auf, der jeweils
nach innen, also auf die Mitte des Teils 2 zu umklappbar ist. Dies wird verhindert
durch ein oder mehrere im Wesentlichen senkrecht zu den Verstärkungsträgern 4 verlaufenden
Rahmenprofile 5, die ebenfalls umklappbar sind, jedoch um eine senkrecht zu derjenigen
der Verstärkungsträger 4 verlaufenden Achse. Im gezeigten Beispiel besitzt das Rahmenprofil
5 eine nach aussen weisende Nase 13, die in eine auf der Oberseite des äusseren
Verstärkungsträgers 4 angebrachte, beispielsweise als Feder ausgebildete, Arretiervorrichtung
14 eingreift. Das Zusammenklappen der Verstärkungsträger 4 für den Transport geschieht
in der Weise, daß als erstes das Rahmenprofil 5 durch Lösen der Nase 13 in der Arretiervorrichtung
14 umgeklappt und auf die Unterseite des Teils 2 aufgelegt wird, Anschließend werden
die beiden Verstärkungsträger 4 nach innen zu umgeklappt und auf das Rahmenprofil
5 bzw. die Unterseite des Teiles 2 aufgelegt. Hier-
durch läßt
sich die Höhe der erfindungsgemäßen Rampe für den Transport wesentlich reduzieren.
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An der rechten Längsseite der Plattform 1 sind Hülsen 15 angebracht,
in die Geländerstützen 8 eingreifen, an deren Oberseite an Handlauf 7 drehbar befestigt
ist. An der Geländerstütze 8 ist eine Lyra-Feder 16 derart befestigt, daß sie bei
einem Hochklappen der Geländerstützen 8 den Handlauf 7 aufnimmt. Für den Transport
werden die Geländerstützen 8 aus den Hülsen 15 herausgezogen, auf den Handlauf 7
geklappt, dort mit Hilfe der Lyra-Feder 16 festgelegt und anschließend verladen.
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Da die gezeigte Rampe in Blickrichtung auf die obere Stirnseite wiedergegeben
ist, erkennt man vom gegenüberliegenden, unteren Ende derselben lediglich die seitlich
überstehenden Enden 10 des Rohres 9, die in einer Ebene liegen, die mit der der
Plattform 1 einen spitzen Winkel einschließt. Die Verbindung zwischen den beiden
Teilen 2 wird über den Verschluß 3 hergestellt, dessen bauliche Ausgestaltung aus
Fig. 3 besser erkennbar ist.
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Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie I-I in
Fig. 1, bei der die Verstärkungsträger 4 und Rahmenprofile 5 zur Vereinfachung nicht
eingezeichnet wurden. Man erkennt jetzt die Struktur des Verschlusses 3 deutlich.
An das linke Teil 2 ist randseitig und etwa in der Seitenmitte der Verschlußhaken
11 von gekröpfter Gestalt angebracht. Er greift mit seinem äusseren Ende in den
oberen Bügel 12a, der am gegenüber liegenden Teil 2 befestigt ist, ein. Dadurch
wird eine Verbindung zwischen den beiden Teilen 2 hergestellt.
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Damit der Verschlußhaken 11 nicht herausrutschen kann, bzw.
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auch die Verbindung durch vertikales Aufsetzen des linken Teils 2
rasch hergestellt werden kann, ist ein unterer Bügel 12b angebracht, der parallel
zum oberen Bügel 12a verläuft, jedoch einen grösseren Abstand zum zugehörigen, rechten
Teil 2 aufweist.
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Die Verbindung wird in der Weise hergestellt, daß zunächst das rechte
Teil 2 in üblicher Weise in die Arbeitsposition gebracht wird und anschließend das
linke Teil 2, beispielsweise durch Bedienungspersonen, die auf dem rechten Teil
2 stehen, in der vertikalen Lage gehalten und dabei der Verschlußhaken 11 zwischen
die beiden Bügel 12 eingeführt wird. Durch Schwenken des linken Teils 2 um einen
Winkel von 900 hintergreift der Verschlußhaken 11 den oberen Bügel 12a, sodaß der
Verschluß 3 in den Zustand flge schlossen" übergeht und auch das linke Teil 2 die
horizontale Lage einnimmt. Das Lösen der Verbindung geschieht durch Umkehrung der
soeben beschriebenen Arbeitsvorgänge.
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