DE3322687A1

DE3322687A1 - Roentgendignostikanlage mit einem roentgenzielgeraet und einer bildverstaerker-fernsehkette

Info

Publication number: DE3322687A1
Application number: DE19833322687
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Saalfrank
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-06-23
Filing date: 1983-06-23
Publication date: 1985-01-03
Also published as: DE3322687C2

Description

Röntgendiagnostikanlage mit einem RöntgenziéigJe;SiUuid
einer Bildverstärker-Fernsehkette Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikanlage mit einer Röntgenröhre mit Primärstrahlenblende, einer Patientenlagerstatt, einem Röntgenzielgerät für Röntgendirektaufnahmen mit Mitteln zur Wahl des Aufnahmeformates und einer Bildverstärker-Fernsehkette zur Wiedergabe von Durchleuchtungsbildern.
Bei Röntgendiagnostikanlagen dieser Art erfolgt vor der Anfertigung einer Zielaufnahme eine Durchleuchtung des Patienten. Die Primärstrahlenblende wird dem jeweils gewählten Aufnahmeformat entsprechend anhand des Durchleuchtungsbildes von Hand eingestellt. Am Durchleuchtungsbild ist aber das Jeweilige Aufnahmeformat nicht exakt feststellbar, so daß die Einstellung der Primärstrahlenblende schwierig und zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagnostikanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache Einstellung der Primärstrahlenblende anhand des Durchleuchtungsbildes entsprechend dem jeweils gewählten Aufnahmeformat möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Geber für eine dem jeweils gewählten Aufnahmeformat entsprechende Information an einem Signalgenerator angeschlossen ist, welcher ein dieser Information entsprechendes Signal einer Mischstufe im Videokanal vor dem Sichtgerät der Biidverstärker-Fernsehkette zur Einblendung eines dem Aufnahmeformat entsprechenden Rahmens in das Durchleuchtungsbild zuführt. Bei der erfindungsgemäßen Röntgendiagnostikanlage wird im Durchleuchtungsbild ein Rahmen wiedergegeben, der die für das jeweils gewählte Aufnahmeformat erforderliche Einblendung kennzeichnet. Die Einblendung der Primärstrahlenblende ist demgemäß anhand des Durchleuchtungsbildes sehr einfach möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist' ein Röntgenstrahler 1 dargestellt, der von einem auf einer Patientenlagerstatt 2 ruhenden Patienten 3 Röntgenbilder erzeugt, die einerseits mit Hilfe eines Röntgenbildverstärkers 4 und einer damit optisch gekoppelten Fernsehkamera 5 und andererseits mit Hilfe eines Zielgerätes 6 erfaßt werden. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Röntgenfilmkassette 7, die bei dem Beispiel in sechs Felder unterteilt ist. Das mit Hilfe von Wahltasten 6a gewählte Aufnahmeprogramm bewirkt bei dem Beispiel demgemäß sechs Einzelaufnåhmen auf dem Röntgenfilm in der Kassette 7. In bekannter Weise ist es auch möglich, auf dem Röntgenfilm in der Kassette 7 eine einzige, zwei oder vier Aufnahmen mit entsprechender Größe-zu erzeugen.
Das von der Fernsehkamera 5 gelieferte Videosignal wird über eine Fernsehzentrale 8 und eine Mischstufe 9 einem Sichtgerät 10 zugeführt. Auf dem Sichtgerät 10 wird demgemäß ein Durchleuchtungsbild des Patienten 3 wiedergegeben.
Die Einstellung der Primärstrahlenblende 11 des Röntgen- strahlers 1 erfolgt dem gewählten Aufnahmeprogramm entsprechend. Bei dem Beispiel erfolgt diese Einstel--lung für eine Direktaufnahme mit dem Zielgerät 6 in der Weise, daß im wesentlichen nur der Bereich des Patienten für eine Direktaufnahme von Röntgenstrahlung durchdrungen wird, von dem auf einem Feld des Röntgenfilmes in der Kassette 7 ein Bild erzeugt wird. Zur Erleichterung dieser Einstellung ist ein Geber 15 vorgesehen, der einem Rechner 12 über eine Röntgenanlagenschnittstelle 13 eine dem jeweils gewählten Aufnahmeformat entsprechende Information zuführt. Diese Information.beinhaltet Angaben über das Kassettenformat, die gewählte Filmunterteilung, bei dem Beispiel in sechs Einzelfelder, und die Kassettenlage (Längs- oder Querformat). Der Rechner 12, der als Signalgenerator wirkt, erzeugt dieser Information entsprechend ein digitales Signal, das in einem Digital/Analog-Wandler 14 in ein Analogsignal umgewandelt und in der Mischstufe 9 mit dem Videosignal überlagert wird. Demgemäß wird durch dieses Signal ein Rahmen in dem Bild auf dem Sichtgerät 10 eingeblendet, der dem gewählten Aufnahmeformat entspricht. Anhand dieses Rahmens ist eine einfache Einstellung der Primärstrahlenblende 11 während der Durchleuchtung in der Weise möglich, daß nur der dem gewählten Aufnahmeformat entsprechende Teil des Patienten bei einer Direktaufnahme mit dem Röntgenzielgerät 6 von Röntgenstrahlung durchsetzt wird.
1 Patentanspruch 1 Figur

Claims

Patentanspruch Röntgendiagnostikanlage mit einer Röntgenröhre (1) mit Primärstrahlenblende (11), einer Patientenlagerstatt (2), einem Röntgenzielgerät (6) für Röntgendirektaufnahmen mit Mitteln (6a) zur Wahl des Aufnahmeformates und einer Bildverstärker-Fernsehkette (4, 5, 8, 10) zur Wiedergabe von Durchleuchtungsbildern, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Geber (is) für eine dem jeweils gewählten Aufnahmeformat entsprechende Information an einem Signalgenerator (12) angeschlossen ist, welcher ein dieser Information entsprechendes Signal einer Mischstufe (9) im Videokanal vor dem Sichtgerät (10) der Bildverstärker-Fernsehkette (4, 5, 8, io) zur Einblendung eines dem Aufnahmeformat entsprechenden Rahmens in das Durchleuchtungsbild zuführt.