DE3322089A1 - Vorrichtung zum zufuehren von zusatzluft in den ansaugkanal einer brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von zusatzluft in den ansaugkanal einer brennkraftmaschine

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • F02M23/09Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus using valves directly opened by low pressure
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Description

Vorrichtung zum Zuführen yon Zusatzluft
in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe, mit einem im Ansaugkanal angeordneten flanschartigen Verteiler, der einen Zuströmkanal für die Zusatzluft und innerhalb des Strömungsquerschnitts eine Einrichtung zum Verwirbeln der Zusatzluft mit dem angesaugten Gemisch aufweist, und mit einem die Menge der zugeführten Zusatzluft beeinflussenden unterdruckabhängig arbeitenden Regler.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art hat einen Regler, der in Abhängigkeit von demjenigen Unterdruck arbeitet, der in dem Zuströmkanal des Verteilers und damit in Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe herrscht. Die bekannte Vorrichtung gewährleistete die Herabsetzung des Schads.tof fgehaltes im Abgas und die Verminderung des Brennstoffverbrauchs bereits bis zu einem gewissen Ausmaß. Es war jedoch insbesondere die Einstellung des Leerlaufbetriebes schwierig, weil es sich herausstellte, daß bei geschlossener Drosselklappe, d.h. in Leerlaufstellung, eine zu große Menge an Zusatzluft angesaugt wurde.
Auch ließ
sich der angestrebte niedrige Gehalt an Schadstoffen nicht immer erreichen.
Es ist bekannt, daß der Stickoxidgehalt verhältnismäßig günstig ist, wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch dem stöchiometrischen, mit dem Wert A=I bezeichneten Wert entspricht. Auch die CO-Anteile sind dann noch verhältnismäßig niedrig.' Sobald sich der obengenannte Wert auf 0,9 ändert, steigt der CO-Gehalt stark an. Ändert sich der Wert auf 1,1., fällt der CO-Gehalt zwar ab., aber dafür steigen die NO^-Anteile stark an. Einer weiteren Absenkung der CO-Anteile stand bisher auch die Tatsache entgegen, daß der Anteil der im Abgas enthaltenen noch verbrennbaren Bestandteile mit einer Verringerung der CO-Anteile zunahm.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine noch weitergehende Herabsetzung der im Abgas enthaltenen Schadstoffanteile zu erreichen, ohne daß hierbei die Leistung der Brennkraftmaschine herabgesetzt oder auch nur der Anteil an noch verbrennbaren Bestandteilen erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Regler die Menge der zugeführten Zusatzluft in Abhängigkeit von der Zunahme desjenigen Unterdrucks vergrößert, der vor der Drosselklappe herrscht.
Die Erfindung hat erkannt, daß sich durch die Verwendung des an dieser Stelle herrschenden Unterdruckes zur Beeinflussung des Reglers die im Abgas enthaltenen Anteile an Schadstoffen wesentlich herabsetzen lassen, ohne daß die Leistung der Brennkraftmaschine oder auch nur das Leerlaufverhalten nachteilig beeinflußt werden. Die im
Fahrbetrieb erzielbare Herabsetzung des Schadstoffgehaltes beträgt mindestens 50%, was gleichermaßen für die Stickoxid-Anteile die CO-Anteile und die Anteile an noch nicht verbranntem Kraftstoff gilt. Da auch die letztgenannten Anteile herabgesetzt werden, ergibt sich gleichzeitig eine merkbare Kraftstoffersparnis. Von besonderem Vorteil ist es, daß diese Verbesserungen in besonderem Maße für den Teillastbereich gelten, also für denjenigen Betriebbereich der Brennkraftmaschine, bei dem bisher die Anteile der Schadstoffe im Abgas häufig besonders hoch waren.
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist gleichermaßen für Vergaserbetrieb und auch für Einspritzbetrieb verwendbar. Das Zuführen der Zusatzluft kann bei den zur Zeit üblichen Brennkraftmaschinen beginnen, sobald der Unterdruck etwa 120 miriHg erreicht hat. Bei einem Durchmesser der zur Zuführung der Zusatzluft dienenden Leitung zwischen 5 mm und 12 mm ist es günstig, den Regler so auszulegen, daß er bei etwa 500 mmHg voll öffnet.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine darin besteht, daß der minimale Unterdruckwert, bei dem der Regler öffnet, durch das Vorgeben einer auf das Stellglied des Reglers wirkenden Federkraft einstellbar ist. Alternativ hierzu kann aber die Einstellbarkeit erfindungsgemäß auch mit Hilfe eines an das Unterdarucksystem angeschlossenen, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Bypasses einstellbar sein. Günstig ist es hierbei, wenn der Bypass durch eine in die Unterdruckkammer des Reglers mündende und durch eine Stellschraube verschließbare Öffnung gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in einem ersten Bereich der Unterdruckänderung, der mit der Schließstellung bzw. dem vorgegebenen minimalen Ansprechwert des Reglers beginnt, weniger Zusatzluft zugegeben wird als in weiteren, gleich großen Bereichen der Unterdruckänderung. Dieser Maßnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, daß im unteren Lastbereich eine zu starke Abmagerung des der Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches möglichst vermieden werden sollte.
Zu den durch die Erfindung erzielbaren Vorteilen gehört es auch, daß sich jede bereits vorhandene Brennkraftmaschine mit einem derartigen Regler nachrüsten läßt. So kann erfindungsgemäß die Unterdruckkammer des Reglers an einer Unterdruckleitung angeschlossen sein, die von einer in Strömungsrichtung gesehen vor der Drosselklappe liegenden Stelle zum Zündverteiler führt. Eine derartige Unterdruckleitung ist bei den meisten Brennkraftmaschinen bereits vorhanden, um den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von dem vor der Drosselklappe herrschenden Unterdruck zu verstellen. Zum Einbau des zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden Reglers ist es also nur erforderlich, diese Leitung anzuzapfen.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn das Stellglied des Reglers ein den Durchtrittsquerschnitt desselben beeinflussender Kolben ist und wenn der Kolben mit einer die Unterdruckkammer des Reglers begrenzenden Membran verbunden ist. Hierbei wird man den Kolben vorteilhaft in Querrichtung zu dem von der Zusatzluft durchströmten Querschnittsbereich des Reglers anordnen.
Erfindungsgemäß läßt sich ferner aber auch der Abgasanteil im Leerlaufbetrieb, d.h. bei geschlossenem Regler,
entscheidend herabsetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Ausgangsseite des Reglers ein weiterer einstellbarer Bypass vorgesehen ist, dessen Durchtrittsquerschnitt so klein bemessen ist, daß die durch diesen Bypass eintretende Zusatzluftmenge nur das Leerlaufverhalten beeinflußt. Demgegenüber ist ein nennenswerter Einfluß auf den Teiilastbetrieb durch diejenige Zusatzluftmenge, die durch diesen Bypass zusätzlich zugeführt wird, nicht vorhanden. Auch im Leerlaufbetrieb läßt sich hierdurch der Anteil an im Abgas enthaltenen Schadstoffen um mindestens 50% herabsetzen.
Wenn man die Möglichkeit zur Herabsetzung der Schadstoff anteile möglichst weitgehend ausnutzen will, kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, wenn der Regler gesperrt ist, bis die Brennkraftmaschine eine vorgegebene Betriebstemperatur erreicht hat. Man vermeidet dadurch Schwierigkeiten, die sich bei Kaltlauf der Brennkraftmaschine beispielsweise in Form eines unrunden Laufes ergeben könnten.
Eine weitere vorteilhafte Anwendbarkeit der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung betrifft auch den sogenannten Schubbetrieb einer Brennkraftmaschine. Es ist bekannt, während des Schubbetriebes die Brennstoffzufuhr vollständig abzuschalten.
Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, daß der Regler eingangsseitig auf eine hinter der Drosselklappe liegende Anschlußstelle umschaltbar ist, wenn sich die Drosselklappe in Schließstellung befindet und die Brennkraftmaschine eine mindestens 300 U/min über der Leerlaufdrehzahl liegende Drehzahl hat. Hierdurch ergibt sich eine volle Ansteuerung bzw. volle Öffnung des Reglers
im Schubbetrieb, so daß eine entsprechend große Menge an Zusatzluft in den hinter der Drosselklappe angeordneten Verteiler gelangt. Hierdurch wird der Unterdruck im Bereich hinter der Drosselklappe vermindert, in dem die für den Leerlaufbetrieb erforderliche Brennstoffzufuhr erfolgt. Diese Zufuhr bleibt also im Schubbetrieb unabgeschaltet, wird jedoch durch die Verminderung des Unterdrucks herabgesetzt, so daß auch während des Schubbetriebes immer noch eine schwache Verbrennung stattfindet. Diese reicht aus, um auch bei längerem Schubbetrieb den Brennraum der Brennkraftmaschine nicht auskühlen zu lassen. Es läßt sich deshalb ein sofortiges ruckfreies Anfahren nach einem Schubbetrieb gewährleisten, was bei den bisher vorhandenen Brennkraftmaschinen vielfach nicht möglich war.
Bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung besteht die zum Verwirbeln der Zusatzluft mit dem angesaugten Gemisch dienende Einrichtung aus einem den Ansaugquerschnitt diametral durchsetzenden Hohlsteg, in den die Zusatzluft eingeleitet wird und der mit einer Anzahl von Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Durch geeignete Profilierung des Hohlsteges und Anordnung der Luftaustrittsöffnungen läßt sich eine besonders wirkungsvolle Verwirbelung erreichen.
Der Hohlsteg bewirkt eine Verringerung des Ansaugquerschnittes. Wenn man den Hohlsteg so anordnet, daß seine Längsachse etwa rechtwinklig zur Achse der Drosselklappenwelle verläuft, ist die Verringerung des Ansaugquer schnittes in allen Lastbereichen vorhanden. Dies könnte sich zwar vermeiden lassen, wenn man den Hohlsteg so anordnet, daß seine Längsachse zur Achse der Drosselklappenwell parallel verläuft. Dies ergibt jedoch eine weniger effektvolle Verwirbelung der Zusatzluft mit dem
angesaugten Gemisch, wodurch die vorteilhafte Wirkung der Zusat2luft-Beigabe herabgesetzt wird. Es wird jetzt in diesem Zusammenhang von der Erfindung vorgeschlagen, daß der Winkel zwischen der Längsachse des Hohlsteges und der Drosselklappenwelle zwischen 20% und 25% beträgt. Hierdurch ergibt sich, daß im Teillastbereich, d.h. bei nur teilweise geöffneter Drosselklappe, durch den Hohlsteg keine zusätzliche Verringerung des Ansaugquerschnittes bewirkt wird, sondern nur bei voll geöffneter Drosselklappe, was weniger nachteilig ist. Es ist im Teillastbereich aber jetzt'immer noch eine ausreichend starke Anströmung des HohlSteges vorhanden, so daß eine gute Verwirbelung gewährleistet ist.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die an den Vergaser einer Brennkraftmaschine angeschlossene Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Regler der Vorrichtung,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den im Ansaugkanal angeordneten flanschartigen Verteiler.
Ein Vergaser 10, von dem hier nur der zu einer Brennkraftmaschine führende Ansaugstutzen dargestellt ist, ist an einen Luftfilter 11 angeschlossen. Eine Drosselklappe 12 ist um eine Welle 13 drehbar innerhalb des
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Ansaugquerschnittes gelagert. In Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe 12 mündet eine Düse 14, durch die der für den Leerlaufbetrieb erforderliche Kraftstoff zugeführt wird.
Die Zuführung von Zusatzluft erfolgt durch einen Ver teiler 15, der einen dem Ansaugquerschnitt des Vergasers 10 entsprechenden Strömungsquerschnitt hat. Dieser wird von einem Hohlsteg 16 diametral durchsetzt (Fig. 3). Der Hohlsteg 16 hat einen tropfenförmig profilierten Querschnitt, dessen bogenförmige Seite in Richtung auf die Drosselklappe 12 weist. Der Hohlsteg 16 hat eine Anzahl von Luftaustrittsöffnungen 17 und ist im übrigen so angeordnet, daß seine Längsachse mit der Mittelachse der Welle 13 der Drosselklappe 12 einen Winkel zwischen 20° und 25° bildet. Der innere Querschnitt des Hohlsteges 16 verlängert sich in Form eines nach außen aus dem Verteiler 15 austretenden Zuströmkanals 18.
In Strömungsrichtung gesehen vor der Drosselklappe 12 ist am Vergaser eine Unterdruckleitung 19 angschlossen, die zu der Unterdruckdose 20 eines Zündverteilers 21 führt. Der Zündzeitpunkt kann also in Abhängigkeit von dem vor der Drosselklappe 12 herrschenden Unterdruck im Vergaser 10 verstellt werden.
An dem Luftfilter 11 ist eine Leitung 22 angeschlossen, die zu einem Regler 23 führt. Diese steht ausgangsseitig über eine weitere Leitung 24 mit dem Zuströmkanal 18 des Verteilers 15 in Verbindung.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat der Regler 23 einen quer zu seiner Durchtrittsrichtung angeordneten Kolben 25, der an einer Membran 26 befestigt ist. Diese begrenzt die
eine Seite einer im Regler 23 ausgebildeten Unterdruckkammer 27. Eine Feder 28 ist so angeordnet, daß sie bestrebt ist, die Membran 26 und den Kolben 25 in diejenige Richtung zu drücken, die der vollständigen Absperrung des Durchtrittsquerschnitts im Regler 23 entspricht.
Die Unterdruckkammer 27 steht über eine als Bypass 29 dienende dünne Bohrung mit der Umgebungsluft in Verbindung. Der Querschnitt dieses Bypass 29 kann mittels einer Stellschraube 30 so verändert werden, daß er entweder vollständig geschlossen oder aber teilweise oder ganz geöffnet ist. Ein weiterer Bypass 31 befindet sich am Ausgangsstutzen 32 des Reglers 23 und ermöglicht den Zutritt von Umgebungsluft bei entsprechender Öffnung der Stellschraube 33.
Im einzelnen arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
Im Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine befindet sich die Drosselklappe 12 in Schließstellung. Nur durch die Düse 14 gelangt ein Kraftstoff-Luft-Gemisch hinter der Drosselklappe 12 in den Querschnitt des Ansaugkanals. Diesem Gemisch wird eine zusätzliche Luftmenge beigegeben, die durch den Bypass 31, die Leitung 24 und den Verteiler 15 in den Ansaugquerschnitt eingeleitet wird und deren Menge von der Einstellung des Bypasses 31 abhängt. Man wird gerade noch so viel Zusatzluft hinzugeben, daß die Brennkraftmaschine einen ausreichend ruhigen Lauf hat.
Wenn die Brennkraftmaschine im Fahrbetrieb zunächst mit Teilleistung anläuft, ist die Drosselklappe 12 entsprechend geöffnet. Es baut sich auch vor der Drosselklappe 12 ein Unterdruck auf. An diesen ist der Regler 23 über eine
Leitung 34 angeschlossen. In diese Zuleitung kann ein Thermoelement oder dergleichen eingeschaltet sein, welches die Leitung 34 erst freigibt, sobald die Brennkraftmaschine eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht hat. Der Bypass 29 ist so eingestellt, daß sich zu Beginn des Teillastbetriebes ein Unterdruck in der Unterdruckkammer 27 mit einer vorgegebenen Verzögerung aufbaut. Dies bedeutet, daß sich bei entsprechend geringer Drehzahl der Brennkraftmaschine beispielsweise im Bereich von etwa 1500 U/min mit Zunahme des Unterdrucks um einen bestimmten Wert eine verhältnismäßig geringe Öffnung des Reglers 23 ergibt, so daß im Verhältnis weniger Zusatzluft zugeführt wird als mit zunehmender Unterdrucksteigerung in den höheren Drehzahlbereichen. Die jeweils über den Verteiler 15 in den Ansaugquerschnitt eingeleitete Zusatzluftmenge wird aufgrund der Formgebung und Anordnung des HohlSteges 16 intensiv mit dem angesaugten Gemisch verwirbelt. Der Regler 23 kann für Brennkraftmaschinen der bisher üblichen Art zweckmäßig so eingestellt werden, daß er bei etwa 120 mm/Hg sich zu öffnen beginnt und bei etwa 500 mm/Hg voll geöffnet ist. Der letztgenannte Wert dürfte im allgemeinen bereits erreicht sein, bevor der Volllastbetrieb beginnt.
Im sogenannten Schiebebetrieb liegt die Betriebsdrehzahl einer Brennkraftmaschine einige 100 Umdrehungen je Minute über der Leerlaufdrehzahl, und die Drosselklappe 12 befindet sich in Schließstellung. Die beschriebene Vorrichtung bringt auch für diesen Betriebszustand Vorteile, wenn bei gleichzeitigem Vorliegen dieser beiden Kriterien die Unterdruckleitung 19 eingangsseitig mittels eines Schaltventils 35 auf eine in Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe 12 liegende Stelle des Ansaug-
querschnittes umgeschaltet wird. Während sonst in diesem Betriebszustand nur die für den Leerlaufbetrieb vorgegebene Gemischmenge über die Düse 14 der Brennkraftmaschine zugeführt wurde, erfolgt nach dieser Umschaltung die Zuführung einer Zusatzluftmenge, die einen intensiveren Verbrennungsvorgang in der Brennkraftmaschine ermöglicht als er nur mit der für Leerlaufbetrieb vorgegebenen Gemischmenge stattfinden könnte. Insbesondere bei längerem Schiebebetrieb kühlen aufgrund der intensiveren Verbrennung die Zylinder der Brennkraftmaschine nicht mehr so stark ab. Es läßt sich ein wesentlich besserer und kontinuierlicherer Übergang in den Teillastbereich erzielen, sobald die Drosselklappe 12 wieder geöffnet wird. Dann erfolgt auch wieder die Rückschaltung der Unterdruckleitung 19 auf die in Strömungsrichtung gesehen vor der Drosselklappe 12 liegende Anschlußstelle.
Bezuqsziffernliste;
10 Vergaser
11 Luftfilter
12 Drosselklappe
13 Welle
14 Düse
15 Verteiler
16 Hohlsteg
17 Luftaustrittsöffnung
18 Zuströmkanal
19 Unterdruckleitung
20 Unterdruckdose
21 Zündverteiler
22 Leitung
23 Regler
24 Leitung
25 Kolben
26 Membran
27 Unterdruckkammer
28 Feder
29 Bypass
30 Stellschraube
31 Bypass
32 Ausgangsstutzen
33 Stellschraube
34 Leitung
35 Schaltventil
- Leerseite -

Claims (11)

  1. Ansprüche :
    4lJ Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung gesehen hinter der Drosselklappe, mit einem im Ansaugkanal angeordneten flanschartigen Verteiler, der einen Zuströmkanal für die Zusatzluft und innerhalb des Strömungsquerschnitts eine Einrichtung zum Verwirbeln der Zusatzluft mit dem angesaugten Gemisch
    ' aufweist, und mit einem die Menge der zugeführten Zusatzluft beeinflussenden, unterdruckabhängig arbeitenden Regler, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (23) die Menge der zugeführten Zusatzluft in Abhängigkeit von der Zunahme desjenigen Unterdrucks vergrößert, der vor der Drosselklappe (12) herrscht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Unterdruckwert, bei dem der Regler (23) öffnet, durch Vorgabe einer auf das Stellglied (25) des Reglers (23) wirkenden Federkraft einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Unterdruckwert, bei dem der Regler (23) öffnet, durch einen an das Unterdrucksystem angeschlossenen, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Bypass (29) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass (29) durch eine in die Unterdruckkammer (27) des Reglers (23) mündende und durch eine Stellschraube (30) verschließbare Öffnung gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Bereich der Unterdruckänderung, der mit der Schließstellung des Reglers (23) bzw. dem vorgegebenen minimalen Ansprechwert beginnt, weniger Zusatzluft zugegeben wird als in weiteren, gleich großen Bereichen der Unterdruckänderung.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (27) des Reglers (23) an eine Unterdruckleitung (19) angeschlossen ist, die von einer in Strömungsrichtung gesehen vor der Drosselklappe (12) liegenden Stelle zum Zündverteiler (21) führt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied des Reglers (23) ein den Durchtrittsquerschnitt desselben beeinflussender Kolben (25) ist und daß der Kolben (25) mit einer die Unterdruckkammer (27) des Reglers (23) begrenzenden Membran (26) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangsseite des Reglers (23)
    ein weiterer einstellbarer Bypass(31) vorgesehen ist, dessen Durchtrittsquerschnitt so klein bemessen ist, daß die durch diesen Bypass(31) eintretende Zusatzluftmenge nur das Leerlaufverhalten beeinflußt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (23) gesperrt ist, bis die Brennkraftmaschine eine vorgegebene Betriebstemperatur erreicht hat.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (23) eingangsseitig auf eine hinter der Drosselklappe (12) liegende Anschlußstelle umschaltbar ist, wenn sich die Drosselklappe (12) in Schließstellung befindet und die Brennkraftmaschine eine mindestens 300 U/min über der Leerlaufdrehzahl liegende Drehzahl hat.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die zum Verwirbeln der Zusatzluft im Ansaugquerschnitt vorgesehene Einrichtung ein mit Luftaustritts-Öffnungen versehener, den Ausgangsquerschnitt diametral durchsetzender Hohlsteg ist, in den der Zuströmkanal des Verteilers mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Längsachse des Hohlsteges (16) und der Drosselklappenwelle (13) zwischen 20° und 25° beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0202665A2 (de) * 1985-05-24 1986-11-26 Axel Jens Blume Kraftstoffsparvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0202665A2 (de) * 1985-05-24 1986-11-26 Axel Jens Blume Kraftstoffsparvorrichtung
EP0202665A3 (de) * 1985-05-24 1987-03-18 Axel Jens Blume Kraftstoffsparvorrichtung

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