DE3322073C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt zur Steuerung von elektrischen oder elektromecha
nischen Geräten oder zur Steuerung von Systemfunktionen Mikro
prozessoren oder Mikrocomputer zu verwenden, die aus einem
oder mehreren Betriebsparametern des Systems Steuersignale
zum Betätigen von Stellgliedern ableiten. Derartige Einrichtungen
werden in Kraftfahrzeugen beispielsweise zum Betreiben von
Einspritzanlagen, Zündanlagen, Getriebesteuerungen oder einer
Leerlauffüllungsregelung, jeweils getrennt oder auch kombiniert
in einer Zentrallogik, verwendet. Es ist auch bekannt, in diesem
Zusammenhang Überwachungseinrichtungen vorzusehen, die die
einwandfreie Funktion des Gerätes überwachen und bei Auftreten
einer Fehlfunktion ein Alarmsignal abgeben und/oder eine Not
steuerung veranlassen.
In dem SAE-Technical Paper Nr. 810157 ist eine mikrocomputer
gesteuerte Brennkraftmaschinenregelung beschrieben. Der dabei
verwendete Mikrocomputer oder Mikroprozessor erzeugt in seinem
Steuerprogramm eingebaute Kontrollimpulse, die vom Mikropro
zessor abgearbeitet werden und daher bei einwandfreier Funktion
regelmäßig auftreten. Eine Fehlfunktion des Programms oder der
Einrichtung kann dann von einer Speicherschaltung oder einer son
stigen Einrichtung erfaßt werden, da in diesem Fall, etwa bei
Stillstand des Rechners, keine Kontrollimpulse mehr abgegeben
werden. Bei der Überwachungsschaltung nach dem SAE-Paper
ist eine monostabile Kippstufe vorgesehen, deren Ausgangssignal
der Einspritzanlage und der Zündeinrichtung zuführbar ist. Unter
halb einer vorgeschriebenen Drehzahl der Brennkraftmaschine
werden die regelmäßigen Kontrollimpulse unterdrückt, insbesondere
bei der Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine.
Eine Resetschaltung für einen Mikrocomputer ist ferner bekannt
aus der DE 30 35 896 A1, bei der die Kontrollimpulse mittelbar
das Auf- bzw. Entladen eines Kondensators bewirken, so daß das
Ausbleiben der Kontrollimpulse durch Überwachen der Kondensa
torspannung erkannt werden kann. Ergeben sich Veränderungen in
der Abfolge der Kontrollimpulse oberhalb eines vorgegebenen Maßes,
dann erzeugt die Überwachungsschaltung ein Resetsignal,
welches den Mikrocomputer zurückstellt. An die Rückstellphase
schließt sich dann eine Freigabephase an, in der das System wieder
anlaufen kann.
Probleme können sich bei den bekannten Einrichtungen zur Über
wachung von Systemfunktionen dann ergeben, wenn eine Funktion
überwacht werden muß, die bei undefiniertem Fehlverhalten
sicherheitskritisch sein kann, beispielsweise also etwa bei einer
Leerlauffüllungsregelung die Möglichkeit, daß ein für eine solche
Regelung verwendeter Zweiwicklungs-Drehsteller eine Position
einnimmt, die einem ungewollten Gasgeben entspricht.
Es besteht daher Bedarf nach einer Überwachungsschaltung in Ver
bindung mit einer Leerlauffüllungsregelung, die in der Lage ist,
ein definiertes, sicherheitsunkritisches Ausfallverhalten einer
solchen Leerlauffüllungsregelung sicherzustellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für einen Zweiwicklungs-Dreh
steller einer Leerlauffüllungsregelung eine Überwachungsschaltung
anzugeben, die ein definiertes, sicherheitsunkritisches Ausfallver
halten der Leerlauffüllungsregelung sicherstellt.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE 30 46 073 A1 eine Über
wachungsschaltung bekannt, die Ansteuersignale für Einspritzventile
überwacht und im Störungsfall deren Laststromkreis unterbricht, um
Übereinspritzmengen zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
Defekte beliebiger Art im Bereich der Leerlauffüllungsregelung
erkannt werden und dazu führen, daß das Stellglied, im speziellen
Fall also der Zweiwicklungs-Drehsteller abgeschaltet wird. In
sinnvoller Ausgestaltung dieser Erfindung wird die Stromlosschal
tung des Zweiwicklungs-Drehstellers ergänzt durch eine mecha
nisch wirksam werdende Einrichtung zur Positionsbestimmung des
Zweiwicklungs-Drehstellers, und zwar durch die Anordnung einer
Feder, die das Stellglied im stromlosen Zustand in eine Vorzugs
lage bringt, die auf jeden Fall sicherstellt, daß es nicht zu einem
ungewollten Gasgeben und daher zu einem sicherheitskritischen
Fehlverhalten kommt, sondern sich in der Weise auswirkt, daß
sich eine etwas erhöhte Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine
ergibt.
Die Erfindung ist in der Lage, alle wesentlichen groben elektri
schen Defekte im Bereich der Endstufenansteuerung sowie des
Zweiwicklungs-Drehstellers der Leerlauffüllungsregelung zu
erkennen und die Stromversorgung des Stellglieds im Fehlerfall
über einen Unterbrecherschalter, der vorzugsweise ein in Reihe
mit einer stromführenden Leitung geschalteter Leistungstransi
stor ist, abzuschalten.
Im einzelnen gelingt es der Erfindung Fehler zu erkennen, die
hervorgerufen sind durch eine Unterbrechung in einer oder mehreren
Leitungen zum Zweiwicklungs-Drehsteller, durch Kurz
schluß einer oder beider Endstufen oder durch Kurzschluß der
beiden Ansteuerleitungen zu den Wicklungen des Drehstellers. In
gleicher Weise ergibt sich eine Abschaltung des Zweiwicklungs-
Drehstellers dann, wenn sich in der die Endstufe ansteuernden
Steuerlogikschaltung, die üblicherweise ein Mikroprozessor o. dgl.
ist, ein undefinierter Zustand ergibt, der zur Unterbrechung
der Ansteuerimpulse für die Endstufe oder zu einer solchen Fehl
ansteuerung der Impulsfolge führt, daß diese außerhalb des für
eine Leerlauffüllungsregelung sinnvollen Tastverhältnisses bei
der Ansteuerung eines Zweiwicklungs-Drehstellers liegt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen
Einrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft und einfach ist die Auswertung der Taktung
des einen, von einem ersten Endstufenteil angesteuerten zweiten
Endstufenteil; da diese jeweils gegenläufig arbeiten, läßt sich
hierdurch die gesamte Endstufe überwachen.
Die Überwachung kann eine einfache Schwellwertschaltung über
nehmen, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen Signalpegels
an ihrem einen Eingang ein zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum
Zweiwicklungs-Drehsteller führendes Ausschaltsignal abgibt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung stellt, gleichzeitig durch gestrichelte Umrandungen
in Blockbildfelder aufgeteilt, ein bevorzugtes detailliertes Aus
führungsbeispiel einer Überwachungsschaltung für einen Zweiwick
lungs-Drehsteller und seine Ansteuerung bei der Leerlauffüllungs
regelung einer Brennkraftmaschine dar.
In der Zeichnung ist die Endstufe mit 10, das von der Endstufe an
gesteuerte Stellglied in Form eines Zweiwicklungs-Drehstellers
mit 11 und eine Zusatzschaltung, die im wesentlichen die erfindungs
gemäße Sicherheits-Notlaufeinrichtung darstellt, mit 12 bezeich
net. Ferner ist in der Zeichnung noch gesondert dargestellt und
mit 13 bezeichnet die ein Arbeitssignal der Endstufe auswertende
und ein Sperr- oder Unterbrechungssignal erzeugende Sicherheits-
Schwellwertschaltung 13, gesondert zur Zusatzschaltung 12, da die
Schaltung 13 auch von einem Teil der gesamten Regeleinrichtung,
vom Rechner oder Mikroprozessor selbst dargestellt sein kann.
Nachgeschaltet sein kann der Schwellwertsicherheitsschaltung 13
eine alarmgebende Schaltung 14 für akustischen und/oder optische
Alarmgabe, etwa durch ein Blinklicht am Armaturenbrett.
Der Zweiwicklungs-Drehsteller 11 ist ein bei einer Leerlauffüllungs
regelung eingesetztes Stellglied und arbeitet überlicherweie
als Luft-Bypass parallel zur Drosselklappe. Der Zweiwicklungs-
Drehsteller umfaßt eine erste Wicklung 11a und eine zweite Wick
lung 11b, wobei die einen Anschlüsse beider Wicklungen am
Schaltungspunkt M+ zusammengeführt sind und bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel über ein Schaltungsglied der Zusatzschal
tung 12 an hier positiver Versorgungsspannung +UB liegen. Die
beiden anderen Anschlüsse M1 und M2 jeder Wicklung werden
getrennt von der Endstufe angesteuert. Die Wicklungen bestimmen
je nach ihrer Ansteuerung die relative Stellung eines Schiebers
im erwähnten Luft-Bypass.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Ansteuerung
der beiden Teilwicklungen 11a und 11b von der Endstufe 10 aus
mit einem getakteten Signal, und zwar speziell über jeweils einen,
für eine der Wicklungen zuständigen Halbleiterschalter, nämlich
einen ersten Schalttransistor 10a für die Ansteuerung der Wicklung
11a und einem zweiten Transistor 10b, zuständig für die Ansteue
rung der anderen Teilwicklung 11b. Die Ansteuerung der beiden
Teilwicklungen 11a, 11b über jeweils einen eigenen Halbleiterschal
ter erfolgt so, daß die Halbleiterschalter im Gegentakt arbeiten,
der eine Halbleiterschalter oder Tansistor 10a immer dann ge
sperrt ist, wenn der andere Transistor 10b geöffnet ist. Hierdurch
ergibt sich eine, wie ohne weiteres erkennbar, gemittelte, von dem
Tastverhältnis der einen Steuerimpulsfolge 15 abhängige Position
des Schiebers des Zweiwicklungs-Drehstellers.
Der Schaltungsaufbau der Endstufe ist im einzelnen so, daß die
Emitter beider Schalttransistoren 10a, 10b unmittelbar mit Masse
bzw. mit der negatives Potential führenden Schiene 16 verbunden
sind, während die Kollektoren über zwischengeschaltete, in
Sperrichtung bezüglich der positiven Versorgungsspannung +UB liegende
Dioden 17 und 18 an diese Spannung angeschlossen sind. Parallel
zur Emitter-Kollektor-Strecke jedes Schalttransistors 10a, 10b
liegt noch eine Zenerdiode 19, 20; die Ansteuerung des zweiten,
nachgeschalteten Transistors 10b erfolgt über eine für positive
Spannungen durchlässige und daher den Basisstrom für den Schalt
transistor 10b ermöglichende Diode 21 in Reihe mit einem Wider
stand 22 und einem weiteren Widerstand 23 gegen Masse. Die
Kollektoren der beiden Schalttransistoren 10a, 10b sind unmittel
bar mit den beiden getrennten Anschlüssen M1 und M2 des
Zweiwicklungs-Drehstellers verbunden, so daß sich folgende Funktion
ergibt.
Ist durch die entsprechende Polarität der Ansteuer-Impulsfolge
als Rechteckimpulsfolge mit vorgebbarem Tastverhältnis, bei
spielsweise der erste Endstufentransistor 10a leitend geschaltet,
dann ergibt sich der volle Stromfluß über die eine Teilwicklung
11a von positiver Versorgungsspannung über die durchgeschaltete
Kollektor-Emitter-Strecke gegen Masse, wobei zunächst voraus
gesetzt sei, daß der Unterbrechungsschalter der Zusatzschaltung
12 geschlossen, bei Realisation durch einen Trenntransistor die
ser also durchgeschaltet ist. Gleichzeitig sperrt der erste End
stufentransistor 10a hierdurch den ihm nachgeschalteten End
stufentransistor 10b, da er die Anode der Ansteuerdiode 21 prak
tisch auf Massepotential legt.
Ist andererseits der erste Endstufentransistor 10a durch eine nega
tive Halbwelle der Ansteuer-Impulsfolge 15 gesperrt, dann ergibt
sich der geringfügige Basisstrom für den zweiten Endstufentransi
stor 10b als Stromfluß von positiver Versorgungsspannung über die
erste Teilwicklung 11a des Zweiwicklungs-Drehstellers und die in
diesem Fall dann leitende Diode 21 zur Basis des Transistors 10b,
der daher dann die zweite Teilwicklung 11b voll an Spannung legt.
Es ergibt sich somit am Kollektor des zweiten Endstufentransistors
10b immer ein getaktetes Ausgangssignal, jedenfalls unter der Vor
aussetzung einer einwandfreien Funktion.
Die Zusatzschaltung 12 ist nun so aufgebaut, daß sie das einwand
freie Takten am Kollektor des zweiten Transistors 10b der End
stufe überwacht, im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels
einer geeigneten Gleichrichter- und Ladeschaltung 24, an deren
Ausgang 25 ein logikkompatibles Ausgangssignal erzeugt wird,
welches dann, wen der Takt in Ordnung ist, einen vorgegebenen
Schwellwert erreicht und im Fehlerfall im wesentlichen Nullpoten
tial annimmt. Das am Schaltungspunkt 25 gebildete Ausgangs
signal der Zusatzschaltung 12 wird einer Schwellwert-Sicherheits
schaltung 13 zugeführt, die im einfachsten Fall auch lediglich ein
üblicherweise aus einem Operationsverstärker gebildeter Kompa
rator sein kann, der bei Unterschreiten einer vorgegebenen Schalt
schwelle durch das logikkompatible Ausgangssignal einem Eingang
26 der Zusatzschaltung ein Sperrsignal zuführt, welches mindestens
mittelbar dafür sorgt, daß die Stromzuführung zum gemein
samen Schaltungspunkt M+ der beiden Teilwicklungen 11a, 11b des
Zweiwicklungs-Drehstellers 11 unterbrochen wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Unterbrecher
schalter einen Leistungs-Längstransistor 27, mit seiner Kollektor-
Emitter-Strecke in Reihe geschaltet zwischen die Versorgungs
spannung +UB und dem gemeinsamen Schaltungspunkt M+ und ange
steuert von einem Treibertransistor 28, jeweils mit entsprechen
der Widerstandsbeschaltung aus den Widerständen 29 für den Leistungs-
Längstransistor und den Widerständen 30 für den Treiber
transistor.
Die Gleichrichter-Ladeschaltung umfaßt im einzelnen eine negative
Impulse gegen Masse ableitende Querdiode 31, eine für positive
Spannungen in Durchlaßrichtung geschaltete Gleichrichterdiode 32,
einen dieser nachgeschalteten Ladekondensator 33 und eine Wider
standsteilerschaltung 34 parallel zu einer weiteren Zenerdiode 35.
Das am Ladekondensator 33 gebildete Potential muß bei einwand
freier Taktung innerhalb des vorgegebenen Tastverhältnisses eine
bestimmte Spannungsschwelle überschreiten, sonst wird auf Fehler
von der Schwellwert-Sicherheitsschaltung erkannt. Es ergibt
sich dann folgende Funktion. Unterschreitet das gleichgerichtete
Sicherheitssignal am Ausgang 25 einen vorgegebenen Schwellwert,
der beispielsweise bei 5 Volt im praktischen Anwendungsfall liegen
kann, dann erkennt die Schwellwert-Sicherheitsschaltung auf
Fehler und steuert den Treibertransistor 28 entsprechend an,
woraufhin der Längstransistor 27 die Stromversorgung von der
Versorgungsspannung +UB zum Zweiwicklungs-Drehsteller auftrennt.
Durch die Strombegrenzung des Schalttransistors ergibt sich diese
Funktion auch bei Kurzschluß nach Masse. In diesem stromlosen
Zustand bringt die im Zweiwicklungs-Drehsteller vorgesehene,
eingebaute Feder 36 den Schieber in eine Vorzugslage, die einer
etwas erhöhten Leerlaufdrehzahl entsprechen kann. Es versteht
sich, daß die Schwellwert-Sicherheitsschaltung 13 auch ein Mikro
prozessor sein kann, beispielsweie auch der Mikroprozessor,
der an einem seiner Ausgänge 37 selbst das Ansteuersignal mit
vorgegebenem Tastverhältnis für die Endstufe 10 erzeugt.
Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Schaltung im wesentlichen
alle groben elektrischen Defekte im Bereich der Endstufen und des
Zweiwicklungs-Drehstellers erkennt und die Stromversorgung im
Fehlerfall über den zusätzlichen Leistungs-Längstransistor ab
schalten kann, worauf dann die Feder die Schieberstellung be
stimmt.
Erkannt werden beispielsweise die folgenden Fehler:
- a) Unterbrechung in einer oder mehreren Leitungen zum Zwei wicklungs-Drehsteller
- b) Kurzschluß einer oder beider Endstufen
- c) Kurzschluß der beiden Ansteuerleitungen zum Zweiwicklungs- Drehsteller bis zu den Schaltungspunkten M1 und M2.
Auch undefinierte Zustände im die Ansteuer-Impulsfolge erzeu
genden Mikroprozessor selbst werden erkannt, denn wenn diese
Impulsfolge ausbleibt, bleibt auch die Taktung des zweiten End
stufentransistors 10b aus und die Schaltung geht auf Fehler. Es
ist auch möglich, daß die Schwellwert-Sicherheitsschaltung in
diesem Fall ein Einschalt-Resetsignal für den Mikroprozessor
erzeugt, wenn sie nicht selbst der Mikroprozessor ist oder nach
Art einer Watch-Dog-Schaltung reagiert.
Claims (6)
1. Sicherheits-Notlaufeinrichtung für den Leerlaufbetrieb eines Kraft
fahrzeugs bei einer Leerlauffüllungsregelung mit einem von einer
Endstufenschaltung (10) angesteuertem Zweiwicklungs-Drehsteller (11)
zur Einstellung des Durchlaßquerschnittes eines Luft-Bypasses, der
parallel zur Drosselklappe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wicklung (11a, 11b) des Zweiwicklungs-Drehstellers (11) im
Gegentakt mit Impulsen mit vorgebbarem Tastverhältnis dem gewünschten,
freizugebenden Durchlaßquerschnitt entsprechend von je wenig
stens einem Endstufen-Halbleiterschalter (Transistoren 10a, 10b) an
gesteuert wird, wobei das Ausgangssignal eines der Endstufen-/Halb
leiterschalter überwacht wird und entsprechend der Überwachung im
Fehlerfall ein in der Stromzuführung zu einem gemeinsamen Schal
tungspunkt (M+) des Zweiwicklungs-Drehstellers (11) geschalteter
Unterbrecherschalter (27, 28) derart angesteuert wird, daß der
Zweiwicklungs-Drehsteller dann stromlos geschaltet wird.
2. Notlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stromlosschaltung des Zweiwicklungs-Drehstellers (11)
im Fehlerfall eine den Schieber des Zweiwicklungs-Dreh
stellers in eine Sicherheits-Vorzugslage bewegende, mechanische
Vorspannungseinrichtung (Feder 36) vorgesehen ist.
3. Notlaufeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Endstufentransistor (10b), dessen Taktung
für den Fehlerfall ausgewertet wird, von einem ersten Endstufen
transistor (10a) angesteuert ist, dem die Ansteuer-Impuls
folge mit vorgebbarem Tastverhältnis für den Zweiwicklungs-
Drehsteller zugeführt ist.
4. Notlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der ordnungsgemäßen Taktung
des zweiten Endstufentransistor (10b) eine Gleichrichter-
Ladeschaltung (24) mit einem Ladekondensator (33) vorgegeben
ist, an derem Ausgang (25) bei ordnungsgemäßer Ansteuerung
ein Ausgangssignal unter Über
schreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts gebildet ist,
welches einer Schwellwert-Sicherheitsschaltung (13) zugeführt
ist.
5. Notlaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwert-Sicherheitsschaltung einen Komperator
enthält, der einem als Unterbrecherschalter ausgebildeten
Leistungs-Längstransistor (27) ein Sperrsignal zur Stromlos
schaltung des Zweiwicklungs-Drehstellers zuführt.
6. Notlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Ausgangssignal
der Gleichrichter-Ladeschaltung (24) auswertende Schwellwert-
Sicherheitsschaltung ein Mikroprozessor ist.
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DE19833322073 DE3322073A1 (de) | 1982-07-23 | 1983-06-20 | Sicherheits-notlaufeinrichtung fuer den leerlaufbetrieb eines kraftfahrzeugs |
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Country Status (1)
Country | Link |
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JPH0663471B2 (ja) * | 1986-02-13 | 1994-08-22 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関の補助空気量制御装置 |
Family Cites Families (2)
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DD159511A3 (de) * | 1980-03-06 | 1983-03-16 | Rolf Sobadky | Sicherheitsvorrichtungen fuer impulsgesteuerte elektronische brennstoffeinspritzvorrichtungen,insbesondere an brennkraftmaschinen |
DE3035896C2 (de) * | 1980-09-24 | 1984-02-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulen bei Störung der Stromversorgung |
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1983
- 1983-06-20 DE DE19833322073 patent/DE3322073A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3322073A1 (de) | 1984-01-26 |
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