DE3322027A1 - Elektrosensitives papier - Google Patents
Elektrosensitives papierInfo
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- DE3322027A1 DE3322027A1 DE19833322027 DE3322027A DE3322027A1 DE 3322027 A1 DE3322027 A1 DE 3322027A1 DE 19833322027 DE19833322027 DE 19833322027 DE 3322027 A DE3322027 A DE 3322027A DE 3322027 A1 DE3322027 A1 DE 3322027A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/24—Ablative recording, e.g. by burning marks; Spark recording
- B41M5/245—Electroerosion or spark recording
Landscapes
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-6DDD Frankfurt 7G
Theodor-Stern-Kai 1
D-6DDD Frankfurt 7G
F 83/31 13.6.63
Elektrosensitives Papier
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrüsensitives
Papier nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In datenverarbeitenden Systemen werden als Ausgabeeinheiten
in großem Umfang Drucker verwendet, wobei eine hohe Schreibgeschwindigkeit verlangt wird. Es sind Drucker bekannt,
die nach dem sogenannten Elektroprint-Uerfahren
arbeiten; es wird hier elektrosensitives (metallbedampftes) Papier verwendet und ein der Metallschicht gegenüberstehender
Schreibkopf mit Elektroden erhält unmittelbar vom System elektrische Impulse. Es werden Schreibgeschwindigkeiten
bis zu 10 000 Zeichen/s erreicht.
Elektrosensitive Papiere bestehen aus einem Basispapier
mit einer Dicke von etwa 30 bis kü pm, auf das eine äußerst dünne mattschwarze Farbschicht aufgebracht ist,
die ihrerseits mit einer sehr dünnen Metallschicht bedeckt ist. Beim Berühren dieser Metallschicht mit einer
spannungsführenden Elektrode verdampft die Metallschicht augenblicklich (etwa 10~ s) am Berührungsort und gibt die
Sicht auf die Farbschicht an dieser Stelle frei. Durch jeden vom datenverarbeitenden System an den Drucker aus-
gegebenen Impuls wird auf dem elektrosensitiven Papier
ein Bildpunkt erzeugt, dessen Größe (Auflösung) von 'den Abmessungen der verwendeten punktförmigen Schreibelektroden,
deren Abstand zur Metallschicht, der Höhe der Ausbrennungsspannung
und der Dicke der Metallschicht abhängt. Die Zeichen, Buchstaben, Ziffern und Bilder setzen sich
alsD aus den Bildpunkten zusammen, die durch die angebotenen
Impulse erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrosensitives
Papier zu schaffen, das eine farblich sichtbare unterschiedliche Aufzeichnung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
! 20 Der durch die Erfindung erzielte Uorteil besteht inbesondere
darin, daß das Schreiben von Buchstaben, Ziffern, Mustern oder Bildern mittels des elektrosensitiven Verfahrens
anstelle wie bisher mit nur einer Farbe nunmehr zwei- oder mehrfarbig möglich ist. Dies führt zu übersichtlicheren
alphanumerischen Darstellungen und zu einer Erweiterung der Möglichkeiten bei der Darstellung von
Mustern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Ausbildung des elektrosensitiven Papiers, Fig. 2 die Ausbildung der Aufzeichnungseinrichtung in
Verbindung mit dem elektrosensitiven Papier.
Das elektrosensitive Schreibpapier nach der Fig. 1 weist
ein Basis- Dder Trägerpapier 1 auf, dessen Dicke etwa 1D bis 1 DDO /um betrMgt. Auf diesem Basispapier 1 ist
eine erste Farbschicht 2 aufgebracht, die beispielsweise
aus einem roten Farbstoff besteht. Die Dicke deT Farbschicht 2 liegt etwa zwischen 0,1 und 10 ^m, sie wird
vor allem von deren Verdampfbarkeit bestimmt.
Es folgt eine Metallschicht 3, die eine Dicke von etua 0,01 bis 1 jum hat, die wiederum von ihrer Verdampf barkeit
bestimmt wird. Es folgt eine zweite Farbschicht k, beispielsweise
schwarz, die von einer Metallschicht 5 abgedeckt ist. Die Schichten k und 5 sind entsprechend den
Schichten 2 und 3 dimensioniert.
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Zwecks elektrischer Kontaktierung der zwischenliegenden
Metallschichten sind die jeweils aufliegenden Schichten 4, 5 schmaler ausgebildet und lassen auf einer Längsseite
des Papiers eine bestimmte Breite der Metallschicht 3 frei, so daß sich für jede zwischenliegende Metallschicht
eine kontaktierbare.Fläche 6 ergibt.
Werden mehr als zwei Farbschichten verwendet, so folgen
auf die oberste Metallschicht 5 weitere Färb- und Metall-Schichtkombinationen,
jeweils zur Kontaktierung der darunterliegenden Metallschicht entsprechend seitlich versetzt.
Wie in Fig. 2 angedeutet,-steht dem elektrosensitiven
3D Papier ein an sich bekannter Schreibkopf 7 mit einer Anzahl von Einzelelektroden ß gegenüber. Die Bewegungsrichtung
des elektrosensitiven Papiers ist durch den Pfeil angedeutet; die Zeichen 3+3=6 sollen eine bereits
mittels der Elektroden B.des Schreibpapiers 7 erzeugte
Aufzeichnung auf einer der Farbschichten 2, k andeuten.
Ein elektrischer Kontakt zur obersten Metallschicht 5
erfolgt mittels eines Hantaktes 9, der beispielsweise als
Rollenkontakt ausgebildet ist. Die Metallschicht 3 uiird
über deren freiliegende Oberfläche 6 elektrisch mittels eines weiteren Kontaktes 10, der ebenfalls ein Rollenkontakt
sein kann, kantaktiert.
Um in der Farbe schwarz der Schicht k zu schreiben, uiird
eine Schreibspannung (Ausbrennungspannung) zwischen den Schreibkopf 7 und den Kontakt 9 gelegt. Die dadurch erzeugte Entladung zwischen den jeweiligen Kammelektroden θ
und der auf der Farbschicht k aufliegenden Metallschicht
5 bewirkt auf ihr eine lokale momentane Verdampfung. Die
Farbschicht U wird an den verdampften Stellen sichtbar.
Soll in der Farbe rot der Schicht 2 geschrieben werden,
so werden die Kontakte 9 und 10 elektrisch miteinander verbunden und die Schreibspannung wieder zwischen Schreibkopf
7 und Elektrode 9 gelegt. Durch die Entladung zuisehen
einer Kammelektrode 8 und den Elektroden 9, 10 verdampft
zunächst lokal die obere Metallschicht 5, dann unmittelbar danach an derselben Stelle nBcheinander die
Farbschicht 4 und die Metallschicht 3, so daß die darunter liegende Farbschicht 2 an dieser Stelle sichtbar wird.
Die Verdampfungsgeschwindigkeit der Schichten ist so
groß gegenüber der Uorschubgeschuindigkeit des Papiers,
daß keine "Verziehung" der lokalen Verdampfung mit dem Auge feststellbar ist.
Das elektrosensitive Papier kann sinngemäß mit weiteren
Farbschichten und diese bedeckenden Metallschichten νετ-sehen
sein, die in ihrer Breite (quer zur Laufrichtung des Papiers) derart abgestuft sind, daß sich für jede
zwischenliegende Metallschicht eine freiliegende Oberfläche (6) ergibt, auf der ein elektrischer Kontakt (10)
angeordnet ist, der bei Bedarf mit dem Kontakt 9 der obersten Metallschicht (5) verbunden wird.
Durch den vorstehend angegebenen Bereich der Dicke der
Farbschichten uird erreicht, daß einerseits ein ausreichender
Farbkontrast, andererseits eine möglichst vollständige Uerdampfung der Farbschicht erreicht wird.
5
Durch den vorstehend angegebenen Bereich der Dicke der
Metallschichten iuird erreicht, daß einerseits eine ausreichende
elektrische Leitfähigkeit, andererseits eine vollständige Uerdampfung der Metallschichten erreicht
1D wird.
Die vorstehend angegebene chemische Basis für den Farbstoff
resultiert aus der Bedingung einer leichten Verdampf barkeit .
Dia angegebene Auswahl des Metalls bzuj. der Mischung von
Metallen für die Metallschichten wird bestimmt von der Haftbarkeit auf den Farbstoffschichten, der vollständigen
Uerdampfbarkeit und der Reaktion mit der umgebenden
Atmosphäre.
Die angegebene Deckschicht für die oberste Metallschicht dient der Passivierung, welche das Material dieser
Schicht und deren Stärke bestimmt. 25
Die angegebene Gasbildung erleichtert die vollständige Uerdampfung der Farbschichten.
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-GDDO Frankfurt 7DF 83/31 13.6.83Elektrosensitives PapierPatentansprücheElektrosensitives' Papier, bei welchem eine Aufzeichnung durch Ausbrennen einer aufgebrachten Metallschicht erfolgt, an die über Schreibelektroden und eine Hontaktierungselektrode eine Spannung gelegt ist, gekennzeichnet durch ein Basispapier (1), auf welchem mehrere Schichten unterschiedlicher Farbe (2, k) und Metallschichten (3, 5) angeordnet sind, die einander abwechseln.2. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Farbschichten (2, if) und Metallschichten (3, 5) vom Basispapier (1) zur obersten Metallschicht (5) hin eine abgestufte, elektrisch zugängliche Hontaktspur (6) ergebende Breite aufweisen.3. Aufzeichnungseinrichtung für elektrosensitives Papier nach Anspruch 1 und 2,gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:a) ein der Oberfläche der obersten Metallschicht (5) gegenüberstehender Schreibkopf (7) mit einzelnen Elektroden (8),b) Kantaktierungselektroden (9, 10) für jede Metallschicht (3, 5), die mit deren zugänglichen Flächen (G) in Kontakt stehen und die miteinander verbindbar sind.
5k. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Farbschichten (2, k) eine Dicke von etwa 0,1 bis 10 j_im aufweisen. 105. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Metallschichten (3, 5) eine Dicke von etwa 0,01 bis 1 um aufweisen. 156. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten (3, 5) aus Zink, Kadmium, Silber oder Aluminium oder aus Mischungen dieser Metalle bestehen.7. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Metallschicht (5) mit einer bis zu etuia 1 um dicken Quarzschicht versehen ist.8. Elektrosensitives Papier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Farbschichten (2, k) Stoffe verwendet sind, die eine erhöhte Gasbildung beim Ausbrennvorgang bewirken.gor? ι
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322027 DE3322027A1 (de) | 1983-06-18 | 1983-06-18 | Elektrosensitives papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322027 DE3322027A1 (de) | 1983-06-18 | 1983-06-18 | Elektrosensitives papier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3322027A1 true DE3322027A1 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=6201797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833322027 Ceased DE3322027A1 (de) | 1983-06-18 | 1983-06-18 | Elektrosensitives papier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3322027A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5106695A (en) * | 1990-06-13 | 1992-04-21 | Presstek, Inc. | Method and means for producing color proofs |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2228744B2 (de) * | 1971-06-13 | 1975-07-10 | Matsushima, Hiromi, Tokio | Elektroempf indlicher Auf zeichnu ngsträger |
JPS5782092A (en) * | 1980-11-11 | 1982-05-22 | Fujitsu Ltd | Discharge distructive recording paper and apparatus therefor |
-
1983
- 1983-06-18 DE DE19833322027 patent/DE3322027A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2228744B2 (de) * | 1971-06-13 | 1975-07-10 | Matsushima, Hiromi, Tokio | Elektroempf indlicher Auf zeichnu ngsträger |
JPS5782092A (en) * | 1980-11-11 | 1982-05-22 | Fujitsu Ltd | Discharge distructive recording paper and apparatus therefor |
Cited By (1)
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US5106695A (en) * | 1990-06-13 | 1992-04-21 | Presstek, Inc. | Method and means for producing color proofs |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41M 5/20 |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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