DE3320285A1 - Zugfreie lueftung fuer innenraeume - Google Patents

Zugfreie lueftung fuer innenraeume

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DE3320285A1
DE3320285A1 DE19833320285 DE3320285A DE3320285A1 DE 3320285 A1 DE3320285 A1 DE 3320285A1 DE 19833320285 DE19833320285 DE 19833320285 DE 3320285 A DE3320285 A DE 3320285A DE 3320285 A1 DE3320285 A1 DE 3320285A1
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air
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interiors
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DE19833320285
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Friedrich H. 5060 Bergisch Gladbach Schmidt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/065Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit fan combined with single duct; mounting arrangements of a fan in a duct

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Patentanmeldung Zugfreie Lüftung für Innenräume
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführung von mehrteiligen Klappfenstern für Bürogebäude, aber auch für andere Gebäudearten, Wohnungen und Krankenräume.
Das mehrteilige Fenster soll nicht nur im unteren Teil signalisieren, daß es offen ist, man also sehen kann, daß gelüftet wird, sondern auch im oberen Teil die Anklappung zum Lüften sichtbar machen. Auf diese Weise sehen die im Rauminneren befindlichen Personen, daß zu ihrer Lüftung Fenster geöffnet sind. Die Erfindung bezweckt, daß auch in einiger Entfernung vom Fenster die Luftzufuhr eine ähnliche Stärke aufweist, wie in Fensternähe. Dies soll sowohl der Fall sein, wenn die Fensterfront vom Wind angeblasen ist, also natürliche Kräfte die Luftzufuhr bewirken, als auch bei Windstille vor dem Gebäude, wo dann mit Hilfe eines Ventilators die Windbewegung vom Fenster weg bewerkstelligt werden soll.
Es ist bekannt, daß zur Lüftung tiefer Räume die natürliche Lüftung nicht ausreicht und man auf eine mechanische Lüftung übergehen muß. Die Arbeitsstättenrichtlinie gibt hierfür eine Tabelle an. Diese weist aus, wieviel cm^ Zuluftquerschnitt je nach Art der Luftführung und der Arbeitsbedingungen in Arbeitsräumen eine natürliche Lüftung ausreicht und ab wann eine mechanische Lüftung erforderlich wird. Bisher wurden deshalb z.B. Büroräume, deren Geometrie eine große Raumtiefe im Verhältnis zur Raumhöhe zeigte, mit mechanischen Lüftungsanlagen belüftet. In dem Umfang, in dem vom Einbau von Klimaanlagen und mechanischen Lüftungsanlagen bei Bürogebäuden und anderen Gebäuden abgesehen wird, muß danach gesucht werden, andere Lösungen der Belichtung und Belüftung von stärker in der Raumtiefe befindlichen Zonen, in dieser Anmeldung"Innenräume" genannt, anzuordnen.
Dabei ist es nötig, gewöhnlich zentrale Lüftungseinrichtungen mit ihren Kanalführungen durch Gebäude herzustellen, deren Platzbedarf und Energiebedarf erheblich ist und unabhängig davon, ob die Büros oder das Gebäude insgesamt an allen Arbeitsstellen besetzt ist oder nicht. Eine dezentrale Lüftung ist schwierig. Der Vorteil, den die Fenster zum Öffnen in den fensternahen Zonen haben, geht den "Innenräumen" verloren.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß aufwendige mechanische Lüftungsanlagen, die zentral bedient das gesamte Gebäude oder jedenfalls erhebliche Gebäudeabschnitte zu gleicher Zeit belüften, vermieden werden. Dies wirkt sich auch in einer Verminderung des Energiebedarfs aus, da nunmehr möglich wird, die Lüftung fensterweise einzeln, also dezentral einzuschalten.
Anders als bei mechanischen Lüftungsanlagen, deren Inbetriebnahme die Benutzer der Räume kaum wahrnehmen, kann hier der Benutzer an der Fensterstellung sehen, ob gelüftet wird oder nicht. Einzelne Fenstergruppen könnte dabei zusammengefaßt werden und durch einen größeren Ventilator, der Luft über Düsen zum injektormäßigen Fördern des Luftstromes von Einzelfenstern führt, eingerichtet werden. Dabei bleibt jedoch der Vorteil erhalten, daß eine dezentrale Bedienung, also z.B. für jeweils fünf Fenster, mit einem Ventilator, also rationeller, als wenn jedes Fenster einen eigenen Ventilator hätte, durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Sie will ähnliche Belüftungsbedingungen in Innenräumen schaffen, wie man sie auch an der Fensterfront hat. Ähnlich wurde bereits vorgegangen, als mit Lichtlenkeinrichtungen das Tageslicht, das am Fenster im Übermaß zur Verfugung steht, jedoch ins Rauminnere hinein sehr stark abfällt, in erhöhtem Maße in das Rauminnere zu reflektieren.
Diese Aufgabe wird erf indungsmäßig «iadurch «gelöst, daß das Fenster über die Höhe gesehen in zwei oder mehr Klappfenster zerlegt wird, deren unterer Teil die Fensternahzone und deren oberer Teil den Innenraum belüften soll. Der obere Teil des Klappfenster ist dabei mit einem oder mehreren Kanälen verbunden, der an der Raumdecke bis in die Mitte des Innenraumes führt und die durch die aufgeklappte Scheiben hereingelassene Luftmenge bei Winddruck z.B. durch den angeschlossenen Kanal unmittelbar in die zu belüftende Raummitte der Innenräume führt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist es, den Lufteintritt durch das aufgeklappte Fenster in den Kanal über eine als Rückschlagklappe wirkende Jalousie zu führen, die, wenn sie sich nicht durch den Winddruck angehoben hat, einen Ventilator in Gang setzt, der die fehlenden natürlichen Bewegungskräfte des Windes von außen ersetzt. So ist die Lüftung des Innenraumes sowohl bei Winddruck als auch bei windstillen Witterungsbedingungen außen gewährleistet.
Eine weitere zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kanalstücke aus zwei Teilen bestehen, deren unterer Teil ohne zusätzliche Montagekräfte einfach aufgeklappt werden kann, so daß die gelegentliche Reinigung des Kanals (durch den Hauswart), der die Luft in die Innenräume führt, ermöglicht wird.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen auch darin, daß der dem Oberlichtfenster angeschlossene Kanal auf der Längsrichtung aus einem Betonkanal besteht als ein Teil der Baukonstruktion und daß der untere Teil, wie schon erwähnt, mit einem offenbaren Kanaldeckel geschlossen wird. Mit dieser Anordnung kann der Baukörper als Kühl- oder Wärmespeicher genutzt werden.
BAD ORIGINAL
Der Luftkanal zu den Innenräumen kann auch bei entsprechender Ausgestaltung der Erfindung mit Schalldämpfern zur Verhinderung der Übertragungen von Außenlärm versehen werden. Ebenso kann in dem Luftführungskanal parallel zum Luftstrom ein Wärmeaustauscher - bestehend aus einem sternförmigen Rohr, welches wahlweise mit Warm- oder Kaltwasser durchflossen wird - angeordnet werden.
Eine weitere Möglichkeit der Benutzung der Erfindung besteht darin, daß eine Umkehrung der Luftrichtung dadurch erfolgen kann, daß entweder der Ventilator oder die Düse in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommt. Dies ist dann angebracht, wenn die Gebäudeseite auf Leeseite steht oder bei Windstille.
Auch kann durch die Benutzung der Erfindung die Handhabung derart erfolgen, daß ein Kanal eine Luftförderung in den Raum und der nächstfolgende die Luft aus dem Raum befördert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist es, die Außenluft durch das aufgeklappte Fenster über eine kronenartige Öffnung mit logarithmischem Öffnungscharakter zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luftstrom zugfrei dem Innenraum zuzuführen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Zuluftstrom nicht kontinuierlich, sondern impulsartig mit Unterbrechungen geführt wird. Diese schwingungsmäßigen Unterbrechungen kommen zustande, indem der Luftstrom zu den Luftdüsen entsprechend unterbrochen wird. Gleichfalls kann ein zusätzlicher Ventilator bei Windstille, ähnlich wie bei einer Tunnellüftung, als Beipaßventilator diese Impulse erzeugen.
ΡΔΠ ORIGINAL
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1-3 dargestellt.
sie zeigen die Klappfenstecanordnung an der Fenster front. Die unteren Fenster 1 dienen der Lüftung der fensternahen Raumzone. Das obere Fenster 2 dient der Lüftung der Innenräume. Zu diesem Zweck ist der Kanal 3 mit der Fensteröffnung 12 verbunden, während die Fensteröffnung 13 geschlossen bleibt. Die Fensteröffnung 12 hat eine beliebig geformte Öffnungsfläche, wie der Figur 3 zu entnehmen ist, und kann auch mit einem Luftfilter versehen werden.
Die Luftrichtung ist mit 5 gekennzeichnet.
Der Ventilator 6 mit vorgeschalteter Pulsierungseinrichtung 7 fördert den Luftstrom zum Innenraum, wenn die Außenwindverhältnisse zu gering sind.
Anstelle des Ventilators 6 können Düsen 8 den Luftstrom bei Windstille unterstützen.
Offenbare Kanaldeckel 9 dienen der Inspektion und Reinigung des Luftkanals 3.
Ein sternförmiger Wärmeaustauscher 10 ist parallel zur Luftrichtung 5 angeordnet.
Der Luftaustritt kann über Abströmgitter 11 erfolgen.
Figur 4 zeigt den Luftkanal 3, gebildet aus der Betonraumdecke 15 und dem offenbaren Kanaldeckel 9.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung von mehreren Luftkanälen 3 zwischen dem oberen Fensterteil 2. Hierbei werden die Seitenflächen 13 zur Luftförderung geöffnet, während der obere Teil 12 geschlossen bleibt.
5 BAD ORIGINAL
-S-
- Leerseite -

Claims (1)

  1. ι. / Zugfreie Lüftung für Innenräume dadurch gekennzeichnet, N· / daß an der Fensterfront angeordnete Klappfenster mehrteilig ausgeführt werden, wobei der obere Teil - das Oberlicht eine Luftführung in die Innenräume über einen Kanal bewerkstelligt.
    2. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder beiliebigen Öffnungsstellung die Seitenöffnungen geschlossen bleiben.
    3. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Windstille die Luftförderung durch das oben angeklappte Fenster durch einen parallel zum Luftstrom angeordneten Ventilator unterstützt wird.
    4. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftförderung bei Windstille durch Injektordüsen unterstützt wird, wobei mehrere Luftkanäle mit eingebauten Düsen durch einen gemeinsamen Ventilator versorgt werden.
    5v~~~ Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch
    gekennzeichnet, daß dem Ventilator eine Luftlenkklappe ., ,nachgeschaltet wird, die den Außenluftstrom mit kurzen oder einstellbar langen Unterbrechungen impulsartig zu den Innenräumen führt.
    6. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß den Düsen die Luft mit kurzen bis langen Unterbrechungen zugeführt wird, wodurch.der injekzierte Luftstrom impulsartig in die Innenräume gelangt.
    L COPY 1
    7. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Ariüpruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenluft durch das aufklappbare Fenster an der Oberseite über eine kronenartige Öffnung mit logarithmisch steigender Fläche im Verhältnis zum Öffnungswinkel des Fensters geführt wird.
    8. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Oberlicht in Segmente aufgeteilt wird und bei jeder beliebigen Öffnungsstellung sich zu den Seiten öffnet, während es nach oben geschlossen bleibt. Die Seitenflächen werden derart geformt, daß mit zunehmendem Öffnungswinkel des Fensters die Öffnungsflächen zum Kanal logarithmisch steigen.
    9. Zugfreie Lüftung für Innenräume nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft für die Innenräume über einen parallel zum Luftstrom wirkenden sternförmigen Wärmeaustauscher 10 erwärmt oder gekühlt wird.
DE19833320285 1983-06-04 1983-06-04 Zugfreie lueftung fuer innenraeume Withdrawn DE3320285A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR341416A (fr) * 1904-03-18 1904-08-08 Heinrich Hofmeister Système de ventilation sans courants d'air, au moyen de fenetres à bascule
DE2320134A1 (de) * 1972-05-08 1973-11-15 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren und vorrichtung in anlagen fuer lueftung von raeumen oder fuer einen industriellen prozess zum transportieren von luft oder einem anderen gasfoermigen medium zu und von sowie zur verteilung in den raeumen
DE2718814A1 (de) * 1977-04-28 1978-11-02 Erich Tausend Lueftungsgeraet mit waermetauscher zum anbau an eine fensteroeffnung, vorzugsweise fuer wohnraum und kueche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR341416A (fr) * 1904-03-18 1904-08-08 Heinrich Hofmeister Système de ventilation sans courants d'air, au moyen de fenetres à bascule
DE2320134A1 (de) * 1972-05-08 1973-11-15 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren und vorrichtung in anlagen fuer lueftung von raeumen oder fuer einen industriellen prozess zum transportieren von luft oder einem anderen gasfoermigen medium zu und von sowie zur verteilung in den raeumen
DE2718814A1 (de) * 1977-04-28 1978-11-02 Erich Tausend Lueftungsgeraet mit waermetauscher zum anbau an eine fensteroeffnung, vorzugsweise fuer wohnraum und kueche

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