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Es ist seit langem bekannt, daß verschiedene Behälter, wie
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beispielsweise Becher, insbesondere Behälter zur Abgabe von Speiseeisportionen
aus verschiedenen Kunststoffen geformt werden können. Außer aus Kunststoffen wird
ein sehr beliebtes Behältermaterial aus Papiererzeugnissen hergestellt. Ein sehr
bekannter Behälter der oben beschriebenen Art ist der sogenannte Hochsehiebebecher,
der im wesentlichen in einem zylindrischen Außenkörper mit einem in seinem Inneren
angeordneten beweglichen Tauchkolben besteht. An dem inneren rauelikolben ist ein
Stock befestigt, der es somit dom Benutzer ennöglicht, den Inhalt des Bechers während
des Verbrauchs hochzuschieben. Becher von diesem Hochschiebetyp wurden nicht nur
aus Papier, sondern auch durch das hi.nreichend bekannte Spritzgußverfahren hergestellt.
Vor Bekannt werden dieser Erfindung sind Hochschiebebecher nicht sehr erfolgreich
aus Polystyrolblättchen hergestellt worden, da ein gewisses Maß an Festigkeit über
das durch die Polystyrolblättchen gewährleistete Maß hinaus erforderlich ist. Beim
Formen von Bechern vom Dampfkastentyp war es bisher erforderlich, derartige Becher
mit einer ziemlich dicken Seitenwand oder einem ziemlich dicken Rand auszustatten,
um ihnen eine angemessene Festigkeit und Starrheit sowie Oberflächengüte zu verleihen
Infolge dieser zusätzlichen Seitenwanddicke ist es nicht möglich, eine so große
Masse des Erzeugnisses je Behälter zu verptcken, wie es mit einer relativ dünnen
Seitenwand erreicht werden kann. Es ist daher hinsichtlich der Lagerung
insgesamt
und einer relativen Festigkeit ein wünschenswerteres Material geboten.
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Rochschiebebehälter aus Papier haben die erforderliche Festigkein,
solange das Papier in trockenem Zustand bleibt, wenn jedoch das Papier mit einem
seiner Natur nach feuchten Erzeugnis gesättigt wird, dann verliert es schnell seine
Festigkeit.
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Ein weiterer Nachteil 1 des sogenannten dampf kas tenge formten Hochschiebebehäl-b-rsbesteht:
darin, daß als eine natürl-iche Folge seiner Herstellungsart die Außenseite seiner
Seitenwand nur im Anschluß an die Herstellung des Hochschiebebehälters dekoriert
werden kann. Die erforderlichen oder notwendigen nachträglichen De korations und
Bedruckungsverfahren sind beträchtlich langsamer und kostspieliger als das Cummidruck-oder
andere Druckverfahren, die für die Dekoration verschiedener Blattmaterialien vor
der Verformung in becherartige Behälter zur Anwendung kommen können. Infolgedessen
hat die Mehrzahl der heute auf dem Markt vorhandenen dampfkastengeformten Becher
keine dekorierte Außenseite, und zwar einfach weil eine solche Dekoration nach der
Herstellung des Bechers aufgebracht werden müßte.
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Es sind auch bereits Becher und becherartige Behälter aus isolierten
oder expand.erten thermoplastischen Materialien hergestellt worden durch Herausschneiden
eines geeigneten
bogenförmig geformten Rohlings aus dem Blattausgangsmaterial
und Verformen desselben in einen zylindrischen Behälter mit Hilfe von Techniken,
die alle bei der Herstellung von Papierbechern und Eiskrembechern hinreichend bekannt
sind. Dies Verfahren der Behälterherstellung gestattet eine Dekoration der äußeren
Seitenwand des Behälters, während sich das Runstw stoff- oder Papiermaterial in
Plattform befindet, und vor dem Ausschneiden der rechteckig geformten Se itenwandroh
1 inge.
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Durch Überwachung der Dichte eines solchen Kunststoffblattausgangsmaterials
ist es möglich, einen Behälter mit einer angemessenen Festigkeit, Starrheit und
Undurchlässigkeit gegenüber Flüssiqkeiten zu erzeugen, der eine beträchtlich dünnere
Seitenwand hat als beispielsweise ein dampfkastengefermter Becher. Auch hat die
Leichtigkeit, mit welcher die Außenseite der Seitenwand derartiger Behälter mit
ansprechender oder manchmal erforderlicher Information durch vorheriges Dekorieren
des für die Bildung der Seitenwandrohlinge verwendeten Blattlnaterials versehen
werden kann, es möglich gemacht, daß eine erhebliche Anzahl derartiger Behälter
in eier Weise dekoriert werden kann, die sich in der Praxis großer Beliebtheit erfreut.
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Einer der unvermeidlichen Nachteile derartiger Behälter besteht in
der Herstellung der Umkehrlippe am Boden des Bochschiebebehältersv Diese besondere
Umkehrlippengeometrie verlangt es, daß das Material über eine erhebliche Entfernung
bewegt
werden muß und es somit Reiß- und ßrucheinflüssen aussetzt, was seine Umfangsfestigkeit
merklich herabsetzt. Eine andere bekannte Art isolierter oder expandierter thermoplastíscher
Behälter, die ein gewisses Maß an kommerziellem Erfolg erzielt hat und in der Struktur
zu dem Hochsehiebebehälter gewissermaßen analog ist, ist der einstückige nahtlose
tiefgezogene Becher, der durch bekannte Thermoformverfahren hergestellt wird Derartige
Becher können mit sehr engen Herstellungstoleranzen und, falls erwünscht, mit ausgezeichneten
Stapelmerkmalen hergestellt werden. Auch hier muß wieder die Dekoration der thermogeformten
tiefgezogenen Behälter im Anschluß an deren Herstellung durchgeführt werden.
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Wie aus der vorhergehenden Diskussion ersichtlich, hat jede der ins
Auge gefaßten bekannten Arten isolierter Behälter bestimmte innewohnende Vorteile,
aufgrund derer sie sich für bestimmte Zwecke gut eignet, sowie bestimmte Begrenzungen,
aufgrund derer sie für andere Zwecke weniger geeignet ist als eine der anderen Arten.
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Es ist jetzt auch eine weitere Abwandlung in der Herstellung der
Hochschiebebehälter durchführbar. Dieser besondere isolierte Hochschiebebehälter
vereinigt einen weiten Bereich wünschenswerter Eigenschaften, ohne demgegenüber
Grenzen aufzuweisen, wie sie bei zylindrischen Behältern aus Papier vorgefunden
werden.
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Diese neue Art des Hochschiebebehälters ist für einen weiten Anwendungsbereich
isolierter Hochsehiebebecher gut geeignet.
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Die Seitenwand eines derartigen Behälters kann aus rechteckigen Rohlingen
und daher ohne nennenswerten Abfall und Extralcosten in Verbindung mit dem Abtrennen
besonders geformter Behälterseitenwandrohlinge aus einem Materialblatt oder -band
geformt werden. Die Seitenwand eines derartigen Hochschiebebehälters kann bei relativ
geringen Kosten mit ansprechenden dekorativen Mustern hoher Qualität versehen werden.
Außerdem kann ein solcher Becher gegebenenfalls mit einer sehr leichten Schrägung
versehen werden, welche die Bewiegung des darin enthaltenen Tauchkolbens begünstigt,
der das meßbare Erzeugnis in Aufwärtsrichtung bewegt. Es sind bereits relativ wenig
kostspielige IIocbschiebebehälter hoher Qualität aus rechteckig geformten Rohlingen
hergestellt worden. Die Seitenwand dieser Hochschiebebehälter ist aus einem Band
aus Polystyrol oder anderem thermoplastischen polymeren Blattmaterial hergestellt,
welches einen in der sogenannten Maschinenrichtung des Materialbandes aufgebauten
erheblichen Grad an Orientierung oder Heißschrumpffähigkeit aufweist. Das dekorative
Material wird auf das orientierte Bandmaterial aufgebracht und nach dem Drucken
das Band in lange Streifen unterteilt, die jeweils das wiederkehrende Muster einzelner
Behälterrohlinge aufweisen. Die Materialstreifen werden sodann in einzelne Behälterrohlinge
unterteilt, die danach in zylindrische Hüllen verformt werden, bei denen die Maschinenrichtung
des Ausgangsbandes in Umfangs richtung um die ochschiebehüllen herum verläuft. Bei
der Herstellung der Hülle
wird ein flüssigkeitsdichter überlappter
Saum durch Heißversiegelungsverfahren oder Lösungsmittelversiegelungsverfahren gebildet.
Um die Hochschiebehülle mit dem erwünschten Durchmesser zu versehen und den erforderlichen
Seitensaum zu bilden, kommt ein Hüllenwickeidorn zur Anwendung. Die vollendete Hülle
wird dann, wenn nicht in situ auf ihm gebildet, auf einem Dorn angeordnet, der eine
äußere Formfläche entsprechend der gewünschten Form der Innenseite der Behälterseitenwand
aufwei.st,sen eine solche Seitenxw7and im wesentlichen gerade oder verjüngt, Wie
bei einem Becher oder Hochschiebebehälter. Ein Abschnitt der Hülle kann auslegerartig
über dem freien Ende des Dornes anbeordnet sein, um den Rand auf dem Boden des Hochschiebebehälters
oder gegebenenfalis seinen gesamten Boden zu bilden. Der verbleibende Teil der Hülle
kann durch Aufbringen von Wärme entsprechend der Außenseite des Dornes geformt werden.
Die Herstellung eines einstückigen Hochschiebebehälters gemäß der vorliegenden Erfindung
schafft effektiv einen Behälter, der für gefrorene oder halbgefrorene Nahrungsmittelserzeugnicse
verwendet werden kann. Natürlich eignet sich der Behälter auch für eßbare Erzeugnisse,
die nicht gefroren, sondern halbflüssig in ihrer Konsistenz sind. Die Vorrichtung
zur Herstellung eines einstückigen Hochschiebebehälters gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Tromme le inrichtung, die sic auf einem bogenförmigen
Pfad bewegt und eine Anzahl beabstandieter Dorne trägt. Feder Dorn hat eine Außenform
entsprechend der inneren Kontur und Form des Hochschiebebehälters. Die
Trommel
trägt die Befestigungsdorne durch eine Reihe betrieblicher Teilanordnungen hindurch,
welche in mit den Dornen gegenseitig zeitlich abgestimmter Aufeinanderfolge zur
Bildung des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam sind.
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Zusätzlich zu dem Umlauf mit der Trommel ist jeder einzelne Dorn
in der Lage, sich um seine eigene Achse zu drehen, um das Aufwickeln zylindrisch
geformter Hüllen aus flachem bandförmigem Blattausgangsmaterial durchzuführen. Mit
dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung können Hochschiebebehälter
mit ausgezeichneten Eigenschaften bei relativ geringen Ixos-ten und hohen Produktionsgeschwindigkeiten
hergestellt werden Da der Betrieb der vorliegenden Vorrichtung kontinuierlich ist,
ist sie von äußerst ruhiger Betriebsweise und erreicht während der Herstellung der
Behälter ausgezeichnete Produktionsgeschwindigke iten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung
zur Herstellung becherartiger Behälter.
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Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung einer
Maschine für die Herstellung von Hochschiebebehältern, die aus geschäzlmtem Kunststoffmaterial
hergestellt werden.
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Diese und weitere Merkmale werden gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht durch Beistellung einer umlaufenden Maschine für die iferste lung H0chCchie
hebeiiä ltern aus thermoplast is chem
Material, welches unter dem
Einfluß von Wärme gesteuert schrumpft. Ein Merkmal der Erfindung besteht außerdem
in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur thersch.
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Herstellung eines Hochschiebebehälters aus einem rechteckig gen Rohling
aus orientiertem thermoplastischem Material, ohne daß es notwendig wäre, bei einem
solchen Rohling irgendeinen Abschnitt des Materials zu verschwenden. Insbesondere
besteht ein Merkmal der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung
zur herstellung eines Behälters aus einem rechteckigen Rohling aus orientiertem
thermoplastischem Material, bei welchem der Bodenrand des Hochschiebebehälters im
wesentlichen gleicizeitig mit dem übrigen Teil des Behälters geformt wird.
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Es sind bereits Behälter der einen oder anderen Art, insbesondere
in Form wegwerfbarer Becher, durch verschiedene Techniken und Maschinenarten hergestellt
worden Eine derartige Maschine zur Herstellung von Behältern wird in dem US-Patent
3 969 173 vom 13. Juli 1976 gezeigt und beschrieben. Bei djser Maschine handelt
es sich um das Aufwickeln eines rechteckig geformten Rohlings aus Schaumblattmaterial
zu einer Hülle von zylindrischer Gestalt. Der Rohling aus dem Blattausgangsmaterial
wird zu einer Hüllenwickelstation weitergeführt, wo die Hülle auf die Außenseite
eines Iiohlzylindrisch geformten Hüllenwickelclornes aufgewickelt wird. Die vollendete
Hülle wird sodann auf einen Schrumpfdorn übergeben, wo sie unter
dem
Einfluß von Wärme zum Aufschrumpfen auf die Außenform des Dornes gebracht wird.
In diesem besonderen Fall wird unmittelbar vor dem Schrumpfen im Kantenbereich der
Hülle ein Bodenverschluß angebracht.und so der Behälter mit einem Boden versehen.
Der den Boden enthaltende Behälter wird dann durch eine Randstation hindurchgeführt,
wo ein genormter wulstartiger Rand auf dem Behälter erzeugt wird. Der fertige Behälter
wird sodann von dem Schrumpfdorn entfernt. Eine Formvorrichtung zur Herstellung
eines verwandten Behälters in etwa analog zu dem Hochschiebebehälter gemäß der Erfindung
wird in der US-Patent 4 053 346 vom 11. Oktober 1977 gezeigt. Es werden aus vordekorierten
rechteckig geformten Rohlingen hergestellte zylindrisch geformte Hüllendurch Einführung
der vorderen Kante des rechteckigen Blattes in eine in einen senkrecht orientierten
Hüllenwickeldorn eingebaute Vakuumaufnahmevorrielitung erzeugt. Der Ro1Xlin; wird
sodann um den Dorn herumgewickelt, bis die vorderen und hinteren Kanten sich in
ej.ner Überlapptlage befinden. Sodann wird zusammen mit Druck Wärme aufgebracht,
um eine fliissigkeitsdichte Versiegelung auf der Länge des Zylinders entlang zu
bilden. Die zylindrische tülle wird innerhalb der Hülle angeordnet,- und das anschliesseide
Aufbringen von Wärme veranlaßt die zylindrische Hülle, gesteuert zu einem Behälter
zu schrumpfen. Eine anschließende im Vorhinein in Stellung gebrachte Randstation
vollendet den Lhälter durch Bildung eines cjenormten Randes von wulstartigcm Aussehen.
Der vollendete Behälter wird aus dem Schrumpfdorn
ausgeworfen.
Das US-Patent 3 970 492 vom 20. Juli 1976 erläutert das Verfahren der Herstellung
eines Behälters, in welchem ein rechteckiges Blatt aus thermoplastischem Material
zu einer rohrförmigen Gestalt mit überlappenden Endabschnitten verfonnt wird, die
durch Lenkung von Heißluft zwischen die Endabschnitte zur Erweichung der einander
zugewendeten Oberflächen und Zusammendrücken der Endabschnitte zur Bildung eines
Saumes miteinander versiegelt werden. Es kann durch Versiegelung eines Bodenscheibenkörpers
aus Schaummaterial an dem Ende der Seitenwand ein zweistücklger Behälter gebildet
werden, und ein einstückiger Behälter kann gebildet werden durch Zusammenfallenlassen
und Verschweißen des Endes der Seitenwandhülle zum Schließen und zur Bildung des
Bodens des Behälters Ein weiteres verwandtes US-Patent 3 995 740 vom 7. Dezember
1976 erläutert den Gegenstand in Form eines Behälters, der hergestellt wird aus
einer überlappten, gesäurnten zylindrischen Hülle. Es wird entweder ein zweistückiger
oder ein einstückiger Behälter offenbart.
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Das US-Patent 4 072 549 vom 7. Februar 1978 erläutert eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus einer zylindrischen Hülle.
Diese betreffende Hülle ist von herkömmlicher Form, wird jedoch auf einen Dorn aufgewickelt,
dessen Längsachse in der Waagerechten liegt.
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In dem US-Patent 4 108 347 vom 22. August 1978 wird ein ein stückiger
Behälter gezeigt. Der Behälter wird erzeugt durch Vorstehenlassen einer Hülle aus
orientiertem Blattausgangsmaterial über das Ende eines Schrumpfdornes hinweg und
Bildung eines langgestreckten Halsabschnitts von kleinem Durchmesser. Das folgende
Schließen durch Zusammendrücken des langgestreckten Halses, die Entfefllung des
entstehenden Nabels sowie Pressen des Bodens führt zu einem Behälter, der durch
herkömmliche Techniken mit einem Rand versehen werden kann Eine noch weitere Technik
und eine Vorrichtung zur Bildung eines Behälters aus Schaumblattausgangsmaterial
findet sich jn dem US-Patent 4 077 829 vorn 7 März 1978 Es wird eine zylindrisch
r;e£ormte Hülle auf einem Dorn gebildet und ein Bodenverschluß innerhalb der Begrenzung
eines Endes der Hülle darin in Stellung gebracht. Während des Verbleibs auf dem
Dorn, auf welchem sie gewickelt wurde, werden die Hülle und der im vorhinein aufgebrachte
Bodenverschluß erwärmt und so die Hülle zur Übereinstimmung mit der Forrn des Dornes
geschrumpft. Ein anschließend auf den Boden des Behälters aufgebrachter Druck stellt
die Integritt der Dichtung zwischen der Seitenwand des Behälters und dem Boden des
Verschlusses sicher.
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line weitere bJ;yli.chkei.t zur Bildung eines Behälters aus einem
rechteckigen Blatt aus Schaummaterial wird in dem
US-Patent 4 121
402 vom 24. Oktober 1978 beschrieben. In dieser Version der Behälterherstellung
wird der rechteckige Rohling von einem zusammenhängenden Streifen abgetrennt. Der
Rohling wird dann im rechten Winkel zu seiner ursprünglichen Richtung auf einen
langgestreckten statlonaren Dorn übergeben, wo der Rohling bei seiner Bewegung unterhalb
und längs des Dornes im wesentlichen fortschreitend um den Dorn herum gefaltet wird
Die vollendete Hülle wird mit einem Endverschluß verbunden, der auf einen Schrumpfdorn
aufgesetzt und anschliessend unter dem Einfluß von Wärme in einen Behälter verformt
wird Eine weitere Version einer Behä lterformvorrichtung befindet sich in der schwebenden
Patentanmeldung Serial No. 092 892 vom 9. November 1979. Die Vorrichtung dieser
betreffenden Erfindung umfaßt einen Rahmen, welcher eine von einem Motor angetriebene
Trommel lagert, die in der Lage ist, bei ihrer kreisenden Bewegung um eine mittlere
Umlaufachse herum an vorgegebenen bogenförmigen Intervallen zum Stillstand zu kommein.
Die Trommel lagert eine Reihe radial orientierter Schrumpfdorne. Es werden besäumte
Hüllen aus orientiertem Kunststoffmaterial vorgeformt und dann teleskopartig über
den radial von der Trommel vorstehenden Dornen in Stellung gebracht. Ein Abschnitt
der Hülle wird über das freie Ende des Dornes hinaus vorstehen gelassen. Der Dorn
und seine begleitende Hülle wird über einen bogenförmigen Weg geführt, welcher die
Hülle einer
selektiven Wärmebehandlung von benachbart gelagerten
Wärmeelementen aussetzt und so die orientierte Hülle gesteuert zu einer Form ähnlich
dem Äußeren des Dornes schrumpfen läßt.
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Derjenige Abschnitt der Hülle, der auslegerartig über das Ende des
Domes hinweg vorsteht, schrumpft zu einer rohrförmigen Struktur von geringem Durchmsser,
die durch die kompressive Wirkung einer Bodenklemmvorrichtung geschlossen wj rd.
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Im Anschluß an das Schließen des Bodens der durch Wärme erweichen
Hülle wird der die Hülle tragende Dorn zu einer Arbeitsstation bewegt, wo das zusammengeklemmte
Bodenmaterial gegen das Ende des Dornes zusammengedrückt wird, um einen flüssigkeitsdichten
Boden in der Hülle zu bilden. Die beim Formen des Behilterhodens verwendete Kraft
wird auch zur Formung eines Stauehrandes auf dem Behälter verwendet. Der den vollendeten
Behälter tragende Dorn wird sodann zur einer Auswerfstation weitergeführt, wo der
fertige Behälter von dem Dorn, auf dem er geformt wurde, entfernt wird.
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Wie aus der obigen Diskussion zu entnehmen ist, weist jede der erwähnten
bekannten Arten isolierter Behälter aus Kunststoffmaterial stimmte Vorzüge auf,
die sie für bestimmte besondere Zwecke gut geeignet machen, und bestimmte Begren-Zungen,
die sie für andere Cebrauchszwecke weniger geeignet machen als eine der anderen
Arten. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gut geeignet für die Herstellung
eines einstückigen Hochschiebebehälters. Der Behältcr ist von im wesentlichen
zylindrischer
stal, obwohl er gegebenenfalls auch verjüngt sein kann. Die vorliegende Erfi.l1dung
enthält einen Rahmen, welcher eine von einem Motor angetriebene Trommel lagert,
die geeignet ist, bei ihrer kreisenden Bewegung um eine mittlere Umlaufachäe herum
bei vorgegebenen bogenförmigen Intervallen zum Stillstand zu konun. Die Trommel
lagert eine Reihe radial ausgerichteter Schrumpfdorne. Jeder Schrumpfdorn kann sich
um seine eigene Achse drehen. An einer Ladestation wird ein Band aus orientiertem
Kunststoffmaterial in Richtung auf jeden Dorn gelenkt. Eine gewählte Länge Kunststoffmaterial
wird von dem Band abgetrennt und von dem Dorn erfaßt und durch die Umlaufbewegung
des Dornes aufS gewickelt, während der Dorn wiederum durch die Bewegung der Trommel,
auf welcher er gelagert ist, auf einem bogenförmigen Weg geführt wird. Während der
Dorn und seine zugehörige Hülle durch einen bogenförmigen Weg weitergeführt wird,
wird die Hülle einer gewählten Wärmemenge unterworfen und so die Hülle veranlaßt,
sich der äußeren Form des Dornes anzupassen. Außerdem wird ein Abschnitt der Hülle,
der sich über den Dorn hinwegerstreckt, um das Ende des Dornes herum geschrumpft
und elweicht, so daß der Bodenrand des Hochschiebebehälters leicht geformt werden
kann. Nach der Ausbildung des Bodenrandes des Hochschiebebehälters wird dieser dann
von dem Dorn ausgeworfen und durch pneumatische Einrichtungen zu einer anderen Arbeitsstation
getragen, die von der vorliegenden Vorrichtung entfernt liegt.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Behälterformvorrichtung
mit einigen im Interesse der Klarheit entfernten Teilen, Fig. 2. eine teilweise
geschnittene perspektivische Darstellung der rückwärtigen senkrechten Lagerplatten
und des darin gelagerten Antriebszuges, Fig. 3 eine Ansicht bei Blickrichtung auf
die Rückseite der hinteren senkrechten Lage rp latte, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt
nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene perspektivische
Darstellung der Materialeinführungs- und Trennvorrichtung, Fig. 6 eine teilweise
geschnittene Darstellung der Materialerfassungsvorrichtung nach der Linie 6-6 der
Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Materialtrennvorrichtung
nach den Linien 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht ähnlich
derjenigen der Fig. 7, außer daß das Messer bei der Tätigkeit des Abtrennens des
Schaumblattmateria.s gezeigt ist, Fig 9 eine perspektivische Darstellung nach den
Linien 9-9 der Fig. 1, welche den Messereinbau und seine nocken betätigte Steuere
inrichtung zeigt Fig. 10 eine perspektivische Darstellung nach den Linien 10-10
der Fig. 1, welche die Nockensteuerung für den Betrieb der in Fig. 6 gezeigten Materialerfassungsfinger
zeigt, Fig. 11 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung nach den
Linien 11-11 der Fig. 1, welche die Steuereinrichtung für die Bewegung des Materials
in die Vorrichtung hinein zeigt, Fig. 12 eine teilweise geschnittene Ansicht nach
den Linien 12-12 der Fig. 1, welche den auf der Trommel gelagerten Gußteil zur Dorniagerung
zeigt, Fig. 13 eine teilweise geschnitcene Darstellung, gesehen in Richtung der
Linien 13-13 der Fig 1, weiche den Dorn, seine Energiequelle und die Befestigung
an dem Dorngußteileinbau und der. Trommel zeigt,
Fig. 14 eine teilweise
geschnittene Ansicht nach den Linien 14-14 der Fig. 7, welche den Dorn und seine
zugeordnete Fingereinrichtung zeigt, Fig. 15 eine teilweise geschnittene Ansicht
nach den Linien 15-15 der Fig. 19, welche den Dorn und seine mitwirenden Einrichtungen
zeigt, Fig. 16 eine teilweise geschnittene Darstellung nach den Linien 16-16 der
Fig. 12, Fig. 17 eine Draufsicht nach den Linien 17-17 der Fig. 16, welche den Dorn
und seine zugeordnete Rolle zeigt, Fig. 18 eine teilweise geschnittene Draufsicht
nach den Linien 18-18 der Fig. 15, welche den Dämpfungsmechanismus für die in den
Fign. 15 und 17 gezeigte Rolle zeigt, Fig. 19 eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
welche die Dorne, deren Lagergußteil und die Nockenstangen zur Betätigung der Vorrichtung
im Bereiche der Dorne zeigt, Fig, 20 eine teilweise geschnittene und teilweise in
Umrißlinien gezeigte lerspeRtiv:i.sche Darstellung der Trommelanordnung und der
mit den Fingern und Rollensteuerungen verbundenen Nockenbahnen,
Fig.
21. eine teilweise geschnittene Darstellung allgemein nach den Linien 21--21 der
Fig. 2, bei Darstellung der Vorderseite der Vorrichtung rechts in der Figur, Fig.
22 eine teilweise geschnittene Ansicht gesehen längs den Linien 22-22 der Fig. 2,
bei Darstellung der Vorderseite der Vorrichtung links in der Figur, Fig. 23 eine
teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des oben links in Fig. 2 gezctiyten
Nockenrades und eines Teils der in Fig. 20 gezeigten Nockenbahnen, Fig. 24 eine
teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des unten links in Fig. 2 gezeigten
Nockenrades und außerdem von Abschnitten der in Fig. 20 c3ezeigten Nockenbahnen,
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung bei Blickrichtung nach unten auf die Dorne
bei deren Anordnung an der Station unmittelbar anschließend an das Herumwickeln
einer Hülle um den Dorn, Fig. 26 eine perspektivische Darstellung ähnliche derjenigen
nach Fig. 25, außer daß die Vorrichtung zur Betätigung der Vers iege lungss tangenanordnung
gezeigt ist,
Fig. 27 eine teilweise geschnittene Darstellung, gesehen
axial in Richtung auf die Dorne bei deren Anordnung an der Station unmittelbar anschließend
an das Herumwickeln der Hülle um den Dorn, Fig. 28 eine teilweise geschnittene perspclctivische
Darstellung, gesehen in Richtung der Dorne bei deren Anordnung an der Station, wo
die Heißversiegelungsstangenanordnung betätigt wird. Diese Station ist dieselbe
wie die in den Figr. 25, 26 und 27 gezeigte.
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Fig. 29 eine teilweise geschnittene Ansicht, gesehen in Richtung der
Linien 29-29 der Fig. 1 bei Darstellung der Heißversiegelungsstange und des Dorns
einschließlich des Wärmeverteilungssystems, Fig 30 eine teilweise geschnittene perspektivische
Darstellung, gesehen in Richtung auf die Dorne bei deren Anordnung einer Station,
wo die vollendeten Hüllen von ihm abgeworfen werden. Das oben rechts in Fig. 2 gezeigte
ockenrad ist ebenfalls drrgestellt.
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Fig 31 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung, gesehen
in Richtung der Hüllenbodenformbacke und der Vorrichtung zum Forttragen der vollendeten
Hüllen von der Vorrichtung,
Fig. 3,2 eine teilweise geschnittene
perspektivische Darstellung, gesehen in Richtung auf die Ausziehstation ähnlich
der Fig. 30, welche die Vorrichtung zum Lösen der vollendeten Hüllen aus den Bodenformbacken
zeigt.
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Während die vorliegende Erfindung die bevorzugte Ausführungsform und
beispielhafte Komponenten der Vorrichtung sowi.e Verfahren für die Herstellung der
Hochschiebebehälter zeigt, ist doch darauf hinzuweisen, daß in Teilen der Vorrichtung
bestimmte Abweichungen vorhanden sein können, ohne die Erfindung auf die hier gezeigten
und beschriebenen besonderen Aus führungsformen zu begrenzen. Der Bereich der Erfindung
ist in den beigefügten Ansprüchen niedergelegt.
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Fig 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der gesamten Vorrichtung
gemäß der Erfindung. Mit 10 wird die Vorrichtung im Ganzen bezeichnet. Die Lagerstruktur
für die Vorrichtung 10 insgesamt ruht auf Beinen 11. Die eine 11 sind durch untere
waagerechte Körper 12, 13 und 14 stabilisiert, Der übrige Tel des rechteckigen Rahmens
ist durch die senkrecht angeordnete mittlere Platte 15 und die hintere Platte 16
unter sich verbunden. Zusätzlich zu den Platten 15 und 16 ict an den Beinen 11 eine
Vorderplatte 1.7 befestigt, die sich senkrecht nach oben als eine Verlängerung der
Beine 11 fortsetzt. Die Vorderplatte 1.7 wird durch waagerecht angeordnete Querkörper
18 und 20 in paralleler Orientierung mit Bezug auf die mittlere Platte 15
gehalten.
Eine umlaufende Trommelanordnung 21 ist waagerecht mit der Vorderplatte und der
mittleren Platte 15 ausgerichtet und zwischen ihnen gelagert. Die Trommel 21 läuft
entgegen dem Uhrzeigers inne um, wie durch den Pfeil 22 angegeben. Die Trommel 21
wird durch einen Motor 23 gedreht, der wiederum von der hinteren Platte 16 gelagert
wird. Die Trommelanordnung 21 ist so geschaltet, daß sie sich auf ihrem Durchgang
durch 3600 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne durch acht Haltestellungen
oder Stationen hindurchbewegt An der mit 24 bezeichneten abo ren Station ist eine
Bandvors chubs tation angeordnet. Um 45 entgegen dem Uhrzeigers inne von der Bandvorschubstation
24 entfernt befindet sich eine Heißversiegelungsstation 25. Die Station 3, ist,
obwohl nicht in Fig. 1 gezeigt um 300 entgegen dem Uhrzeigers Inne von der Bandvorschubstation
entfernt angeordnet. Eine teilweise Auswerfstation 26 befindet sich 1350 von der
oberen Station oder der Bandvorschubstation 24 entfernt. Die teilweise ausgeworfenen
Gegenstände, welche von den an der umlaufenden Trommelanordnung 21 in Stellung gebrachten
Dorne getragen werden, bewegen sich dann durch die WärrteübertragungsstatlonCn 27,
28 und 29 hindurch. Bei dem Bezugszeichen 30 oder 2700 entgegen dem Uhrzeigersinne
von der Vorschubstation 24 entfernt ist eine Ausziehstation dargestellt Die vollendeten
Gegenstände werden aus der Vorrichtung 10 insgesamt durch pneumatische Rohre 31
entfernt
Fig 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die
Energieeinheit mit den zugeordneten Zahnrädern, die zwischen der hinteren Platte
1G und der mittleren Platte 15 gelagert sind.
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Ein Motor 32 mit hohem Dxeßllmoment ist in einer waagerechten Lage
von dem Getriebe 33 her gelagert. Das Getriebe 33 ist an dem senkrechten Zahnrad
und den mittleren Platten 15 und 16 durch Befestiger (nicht gezeigt) gelagert. Das
Getriebe 33 verfügt über zwei Kraftabnahmeeinrichtungen. Die erste Kraftabnailmeeinrichtung
ist um die Welle 44 zentriert, welche sich in waagerechter Richtung von der Vorderseite
zur Hinterseite der Vorrielltung erstreckt, wie in Fig. 2 gezeigt. Die zweite Kraftabnahmevorrichtung
tritt aus dem Getriebe 33 mittels der Welle 35 aus, die ebenfalls waagerecht ausgerichtet
ist, jedoch im rechten Winkel zu der Welle 34. Das gesamte Getriebe oder der Schaltantriebeinbau
ist ein aus dem Lager verfügbarer geformt ter Teil, welcher von einem Hersteller,
beispielsweise CAMCO einer Abteilung der Emerson Electric Company aus Chicago, Illinois,
bezogen werden kann. Das Getriebe 33 verwendet innerhalb seiner Konstruktion eine
von.einem Nocken angetriebene Einrichtung, welche es der die Welle 34 umgebenden
Kraftabnahmevorrichtung gestattet, achtmal während einer vollständigen Umdrehung
anzuhalten. Die Verwendung dieses Antriebsmechanismus mit acht Unterbrechungen wird
spbte r beschrieben.
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Die zweite Antriebswelle 35 läuft tatsächlich ununterbrochen um und
ist an ihrem Anschlußende an einem Kegelzahnrad 36 bcfestigt. Das Kegelzahnrad kämmt
wiederum mit einem kor.lementären
Kegelzahnrad 37. Das Regelzahnrad
37 ist starr an der Antriebswelle 38 befestigt, die in in der mittleren Platte 15
und der hinteren Platte 16 angeordneten Lagerstützen eingebaut ist. Eine der Lagerstützen
ist bei. 40 in der mittleren Platte 15 gezeigt. Die Antriebswelle 38 steht über
die Hinterseite der hinteren Platte 16 hinaus voran dieser Stelle ist an der Antriebswelle
38 ein großes Antriebszahnrad 41 befestigt. Somit empfängt das Antriebszahnrad 41
seine Energie über die Kegelzahnräder 36 und 37, die wiederum mit dem Getriebe 33
gekoppelt sind.
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Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Blickrichtung auf die Rückseite der hinteren
Platte 16, in der das bereits erwähnte Antriebszahnrad 41 unten rechts sichtbar
ist. Das Antriebszahnrad 41 kämmt mit dem ieerlu'-zahnrad 42, welches in Richtung
auf die Mitte der hinteren Platte 16 zu in Stellung gebracht ist.
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Die Welle 34 steht, wie ersichtlich, aus dem Mittelpunkt des Leerlaufzahnrads
42 vor. Das Leerlaufzahnrad 42 ist nicht starr an der Antriebswelle 34 befestigt,
sondern läuft frei auf dem Lager 43 um diese herum um. Die Umlaufrichtung, d.h.
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im Uhrzeigersi.rne, ist durch den Pfeil 44 für das Leerlaufzahnrad
42 angegeben. Zusätzlich zu dem Kämmeingriff mit dem Antriebs:'ahnra(% 41 ist das
Leerlaufzahnrad 42 außerdem in UlulauSe:i.ngriff mit dem Nockenrad 45 und dem Nockenrad
46.
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Das Nockenrad 45 ist starr an der Welle 47 befestigt, und das Nockenrad
46 ist in ähnlicher Weise an der Welle 48 befestigt.
Die Wellen
47 und 48 sind zum Umlauf in der hinteren Platte 46 und der mittleren Platte 15
gelagert.
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Es wird nun noch einmal auf die Fig. 2 Bezug genommen, in der das
Lager 50 in dem oberen linken Abschnitt der Figur sichtbar ist. Das Lager 50 wird
natürlich in Verbindung mit der Welle 47 benutzt und ebenso das Lager 51 in Verbindung
mit der Lagerwelle 48.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, bildet die Welle 34 die Lagerung für das Leerlaufzahnrad
42, welches an der Rückseite der Platte 16 angeordnet ist. Zusätzlich zu dem Lagerzahnrad
42 erstreckt sich auch die Welle 34 in einer Richtung nach vorn durch die mittlere
Platte 15 fort und endet an ihrem vordersten Ende bei Lagerung in der Platte 17,
wie aus Fig. 1 sichtlich. Konzentrisch zu der Welle 34 ist eine Trommelanordnung
52 gelagert und wird teilweise von dieser gestützt.
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Fig. 4 zeigt eine Darstellung im Schnitt nach den Linien 4-4 der Fig.
3, in welcher die Trommelanordnung 52 und ihre Beziehung zur Welle 34 dargestellt
ist. Die Trommelanordnung ist zum Umlauf gelagert und wird durch das Getriebe 33
durch nicht dargestellte Einrichtungen mit Energie versorgt. Die Trommelanordnung
ist außerdem durch die Hauptlager 53 gestützt, bei Stabilisierung mittels der Gleitlager
54 und 55, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Trommel 52 enthält eine Anordnung
radial
fluchtender Dorne 56. Die Dorne 56 sind an der Außenwand der Trommelanordnung 52
gelagert, wie an anderer Stelle noch ausführlicher beschrieben wird. Die Dornwelle
57 ist starr und axial fluchtend.an dem Dorn 56 befestigt. Ein kleines Kegelrad
58 ist an dem innersten Ende der Dornwelle 57 befestigt. Das Kegelrad 58 käjrnt
wiederum mit dem stationären Zahnrad 60, wie in Fig. 4 gezeigt. Das stationäre Zahnrad
60 ist auf der Welle 34 gelagert und durch einen Keil 61 darauf stillgesetzt. Wie
aus der folgenden Beschreibung der Erfindung hervorgeht, sind vier stationäre Zahnräder
60 mit Abstand voneinander über die gesamte Erstreckung der Welle 34 und der Trommelanordnung
52 angeordnet.
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Wenn die Trommelanordnung 52 unter der von dem Getriebe 33 gelieferten
Energie umläuft, dann werden die Dorne in Umfangsrichtung mitgeführt. Während sich
die Dorne über ihren bogenförmigen Pfad ll wegen, wird das Kegelzahnrad 58 zum Umlauf
gezwungen, da es den auf dem Umfang des stationären Zahnrades 60 angeordneten Getriebezähnen
folgt.
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Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung,
welche in größeren Einzelheiten die bereits in Fig.
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1 dargestellte Bandvorschubstation 24 zeigt. Während die Trommelanordnung
52, die bereits in Fig. 4 gezeigt wurde, in Fig. 5 nicht dargestellt ist, sind die
Dorne 56 in ihrer Stellung zur Aufnahme der vorderen Kante des Bandes des Schaumblattmaterials
62
gezeigt. Das Schaumblattmaterial 62 wird von Rollen (nicht gezeigt) aus zugeführt,
weiche eigentlich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Das Schaumblattmaterial
62 wird zunächst zu einer Vorwärmezone geführt, die durch die Körper 63 und 64 g
e k e n n z e i c h n e t ist. Das Schaumblattmaterial 62 geht zwischen den Vorwärmkörpern
63 und 64 hindurch, wo Wärme in das Blattmaterial eingeführt wird, um es für das
Herumwickeln au den Dornen 56 leichter formbar zu machen. Die Wärme für die Körper
43 und 44 kann durch elektrische Widerstandsdrähte he rlinge führt werden, die entweder
in die Körper 63 und 64 eingebettet oder auf ihren Oberflächen angeordnet sind.
Das Schauik, lattmatc ria I 62 wird inte rmitt ie rend auf die Dorne 56 vorwärtsgeschoben.
Die intermittierende Bewegung des Schaumblattmaterials 62 wird durch Erfassen des
Blattmateriais an der Ober]ante desselben und Vorschub in die Vorwarmekörper
63 und 64 hinein und durch sie hindurch gesteuert. Fig. 5 zeigt die Greifvorrichtung
65 in ihrer vollen Vorwärtsstellung unmittelbar vor der Fre igabo des Schaumblattmaterials
62. Die Greifeinrichtung 65 ist zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung auf parallel
orientierten Lagerstangen 66 und 67 gelagert. Die Greifvorrichtung 65 besteht aus
zwei parallelen Platten 68 und 70, die mit Abstand voneinander zur Ausführung einer
Bewegung auf den Lagerstangen 66 unci 67 gelagert sind. Eine Drehmomentstange 71
ist zum Umlauf in Platten 68 und 70 gelagert. Die Drehmomentstange 71 erstreckt
sich über die Platte 70 in Rückwärts richtung hinaus und endet
in
einem Gleitlagerblock 72. Der Gleitlagerblock 72 ist ebenso auf Lagerstangen 66
und 67 zur Ausführung einer Hin und Herbewegung gemeinsam mib der Greifeinrichtung
65 gelagert.
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Bei der Bewegung der Drehmomentstange 71 quer über den Raum zwischen
den-Lagerplattei 68 und 70 hinweg, werden zusätzlich zu dem Steuerarm 75 zwei Klemmfin£'er
73 und 74 fest an die Drehmomentstange 71 angeklemmt.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach den Linien 66 der Fig. 5, aus welchem
die cigentliche Betriebs folge der Greifeinrichtung 65 besser verständlich wird.
Eine Bewegung der Drehmomentstange 71 im Uhrzeigersinne veranlaßt die Klemmfinger
73 und 74, sich aus der Berührungsstellung gegen die obere Außenseitenkante des
Sch@umblattmaterials 62 fortzubewegen.
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Die vollausgezogene oder offene Stellung der Klemmfinger 73 und 74
ist t bei 76 in punktierten Linien gezeigt. Der Steuerarm 75, welcher auch fes an
die Drehmomentstange 71 angeklemmt ist, bewegt sich gemeinsam mit den Klemmfingern
73 und 74. Während sich der Steuerarm 75 im Uhrzeigersinne bewegt, wie in Fig. 6
gezeigt, bewegt das untere gabelförmige Ende des Steuerarmes 75 den Mechanismus
77 für die kleir.en Finger entgegen dem Uhrzcigersinne um seine Lagerstange 78.
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Der Umlauf des Mechanismus 77 für die kleinen Finger entgegen dem
Uhrzeigersinne gestattet es den kleinen Fingern 80, sich von der Oberkante des Schaumblattmaterials
62 fort zu bewegen. Die Lagerstange 78 ist in den unteren Enden der
Platten
68 und 70 gelagert, wie in lig. 5 gezeigt. Wenn die Lagerstange 71 entgegen dcm
Uhrzeigersinne bewegt wird, bewegen sich die Klemmfinger 73 und 74 in Richtung auf
die Oberfläche des Schaumblattmaterials 62 zu. Ebenso veranlaßt der Steuerarm 75
in seiner Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne sein unteres Ende, eine Beaufschlagung
gegen den Mechanismus 77 der kleinen Finger ausz@üben, so daß er sich im Uhrzeigersinne
um die Laaerstantje VF dreht Ur.d so alle kleinen Finger 80 mit der gegenüberliegenden
Kante des Schaumblattmaterials 62 in Berührung bringt , In dieser Stellung ist die
Greifeinrichtung 65 in der Lage, das Schaumllattmaterial 62 um eine vorgegebene
Strecke gemäß der Ges amtbewegung der Greift in richtung 65 weiterzubewegen, während
sie sich auf den Lagerstangen 66 und 67 entlang quer über ihren linearen Bereich
hinwegbewegt.
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Die Bewegung der Greifeinrichtung 65 auf den Lagerstangen 66 und 67
entlang wird durch eine Schubstange 81 gesteuert.
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Die Schubstange 81 wird in Fig. 6 in Q;lerschlaitt bei ihrer Befestigung
an der Rückseite der Platte 70 gezeigt. Die Schubstange 81 ist an ihre; Endverblndung
durch ein Gelenklager 82 kardanisch gelagert. Bei Bezugnahme auf Fig. 5 ist nunmehr
die Gesamtausdehnung der Schubstange 81 ersichtlich.
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An dem hintersten Ende der Schubstange 81 ist ein zusatzliches Gelenklager
83 befestigt. Das Gelenklager 83 ist auf
dem Auslegerende eines
Kniehebelarmes 84 gelagert. Der Kniehebelarm 84 ist an einer Betätigungsstange 85
festgeklemmt.
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Die Sl-.euerull:; der Bewegung der Betätigungsstange 85 im Uhrzeigersinnc
und entgegen dem Uhrzeigersinne wird im Anschluß hieran erörtert. Es wird nunmehr
wieder zu der Greifeinrichtung G5 und der darin gelagerten Drehmomentstange 71 zurückgekehrt,
wo zwei Gelenkarme 86 und 87 mit Abstand voneinander an Die Drehmom entstange 71
angeklemmt sind. Wenn die Greifeinrichtung 65 ihre volle Vorwärtsstellung erreicht,
dann befinden sich die Klemmfinger 73 und 74 auf dem Mechanismus 77 der keinen Finger
entlang in einer Stellung zur Freigabe des von ihnen erfaßten Schaumblattmaterials
62. Die Drehmomentstange 71 wird, wie i.n Fig. 6 gezeigt, im Uhrzeigersinne gedreht
durch die Einwirkung der Klaue 88 auf das Auslegerende des Gelenharms 86, das wiederum
fest an die Drehmomentstange 71 angeklemmt ist. Die Klare 88 ist auf dem Befestigungsblock
90 gelagert. Wenn der Greifmechanismus 65 seine weiteste Ausdehnung nach hinten
erreicht, dann befinden sich die offenen Kl@mmfinger 73 und 74, sowie auch der Mechanismus
77 der kleinen Finger, in einer Stellung zum Schließcn auf einer neuen Länge des
Schaumblattmaterials und ziehen es somit vorwärts in Richtung auf die Dorne 56.
Bei Lage in seiner am weitesten zurückgezogenen Stellung werden der Greifmechanismus
65 und seine zugeordnete Drehmoments tange 71 durch di 1;fin- und Herbewegung der
Schubstange 91 betätigt. Sowie die Schubstange 91 ihre Richtung umkehrt, wirkt die
Klaue 92
auf das Auslegerende des Gelenkarmes 87 ein und verursacht
somit eine Drehbewegung der Drehmomentstange 71 entgegen dem Uhrzeigers inne. Die
Steuereinrichtung für die Hin- und herbewegung der Schubstange 91 sowie die Drehbweging
der Betätigungsstange 85 werden später beschrieben.
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Zusätzlich zu der Einrichtung, welche das Schaumblattmaterial 62 inte.rmi-;t.ierend
von der Quelle zu den Dornen 56 vorwärtsbewegt, ist auch eine Einrchtung gezeigt
welche die einzelnen Stücke Schaumblattausgangsmaterial unmittelbar vor dessen Einführung
in den Dorn abtrennt. in Fig. 5 wird eine oberhalb angeordnete Lage rb lockanordnung
gezeigt. Die Lagerblöcke 93 werden auf parallel orientierten waa.gerechte: Stangen
94 und 95 gelagert. Die Stangen 94 und 95 sind zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung
gelagert, was später beschrieben wird Der Lagerblock 93 enthält eine nach unten
vorstehende säule 96, die wiederum an dem Messerblock 97 befestigt ist. Der Messerblock
97 und seine zugeordneten Teile sind am besten aus den folgenden Fign ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt nach den Linien 7«7 der Fig. 5. Auch Fig. 8 zeigt einen
Schnitt ähnlich der Fig. 7 und ebenfalls nach den Linien 7-7 der Fig. 5. Fig. 7
zeigt den Messerblock mit dem Bezugszeichen 97,der bei starrer Befestigung Ces Messers
101 daran mittels Befestiger 98 und Klemmbock 100 zur Positionierung desselben dient.
Der Messerblock 97 bewegt sich mit seinem starr an ihm befestigten Messer 101 in
einer Hin- und 11erbewegung
in Richtung auf das Schaumblattmaterial
62 zu und von ihm fort. Auf der Seite des Schaumblattmaterials 62 unmittelbar gegenüber
der vorderen Kante des Messers 101 befindet sich e in zurückspringender oder ausgeschnittener
Abs schnitt 99, der somit dem Messer eine freie Bewegung in die Lagerstruktur unmittelbar
gegenüber dem Messerblockeinbau 97 hinein gestattet. Während der Schneidfolge bewegt
sich der Messerblock 97 in Richtung auf das Schaumblattmaterial 62 zum Der erste
Abschnitt des Messerblockeinbaus 97, der das Schaumblattmaterial 62 berührt, ist
der Druckfuß 102. Der Druckfuß 102 ist auf dem Gleitstift 103 gelagert, welcher
wiederum innerhalb einer zylindrischen Bohrung 104 in dem Messerblock 97 gefangengehalton
wird. Der Druckfuß 102 wird gegen die Oberfläche des Schaumblattmaterials 62 mittels
Federn 105 und 106, die am besten in Fig. 6 sichtbar sind, beaufschlagt gehalten.
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Der Druckguß 102 stabilisiert das Schaumblattmaterial 62 quer über
seine gesamte Ausdehnung von oben nach unten und stellt sicher, daß es sich in festem
Eingriff mit der Oberfläche unmittelbar angrenzend an den einsptingenden Winkel
oder Aus schnitt 99 befindet.
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Fig. 8 zeigt natürlich das Messer 101, nachdem es das Schaumblattmaterial
G2 vollständig abgetrennt hat Die Messerspitze 101 ist in den einspringenden Abschnitt
99 eingetreten, und der Druckfuß 102 verbleibt fest im Eingriff mit der Oberseite
des Schaumblatlmaterials 62, wähnnd der Gleitstift 103 sich
in
losem Eingriff in der zylindrischen Bohrung 104 befindet, wie in Fig 7 gezeigt Beim
Herausziehen des Messers 101 aus der Schneidstellung verbleibt der Druckfuß 102
in Eingriff mit dem SChaumblattmaterial 62, bis der Gleitstift 103 das abschließende
Ende seines Bewegungsbereiches erreicht hat Der Druckfuß bewegt sich dann gemeinsam
mit dem Messerblocj' 97 und wird von dem Schaumblattmaterial 62 zurückgezogen und
gestattet somit dem im Vorhergehenden in Verbindung mit Fig 5 beschriebenen Greifmechanismus
ein festes Erfassen des Schaum blattmaterials 62 und ein Weiterschieben desselben
In Richtung auf den Dorn 56.
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Die Hin- und Herbewegung des Messerblocks 97 und seiner Lager stangen
94 und 95 wird durch die Tätigkeit eines zylindrischen Nocken gesteuert Es wird
nunmehr auf die Fig. 2 bezug genommen und das darin gezeigte fünfspurige Nockenrad
107, welches unmittelbar mit derselben Welle gekoppelt ist wie das Exzenterrad 46
Das fünfspurige Nockenrad 107 ist ebenso in der perspektivischen Darstellung der
Fig. 9 gezeigt. Die Lagerstangen 94 und 95 werden mit der hinteren Platte 16 und
der mittleren Platte 15 in Gleiteingriff gehalten. An den Stangen 94 und 95 ist
ein Schiebeblock 108 befestigt, der wiederum selbst zwischen den Platten 15 und
16 in Stellung gebracht ist. Zwl.-schen den Platten 15 und 16 ist in waagerechter
Lage ein struktureller Lagerkörper 110 befestigt. Der strukturelle Lagerkörper 110
enthält einen Drchzapfen 112, an dem die Schwenkstange
11 befestigt
ist. Das obere Ende der Schwcnkstange 111 ist beweglich mit dem unteren Ende des
Schiebeblocks 108 verbunden. Das untere. Ende der Schwenkstange 111 enthält einem
Nockenmitläufer 113, der mit der Nockenbahn 114 des fünfspurigen Nockenrades 107
in Eingriff kommen kann. Wenn sich das fünfspurige Nockenrad 107 ununterbrochen
und gemeinsam mit dem Exzenterrad 46 dreht, dann bewegt sich der Nockenmitläufer
113 zu dt r vorgeschricbenen Zeit von vorn nach hinten und versetzt somit die Schwenkstange
111 in Schwingung, was wiederum die Stangen 94 und 95 veranlaßt, sich in waagerecht
ter Richtung zu bewegen und so die Bewegungskraft für den Betrieb des Lagrrblocks
93 und des daran befestigten Messer einbaus beizustellen Fig. 10 ist eine perspektivische
Darstellung, die ebenso das fün fspurige Nockenrad 107 zeigt. Das fünfspurige Nockenrad
107 wird auch benutzt zur Betätigung der Greifeinrichtung 65, welche im vorheigehenden
in Verbindung mit Fig. 5 gezeigt und beschrieben wurde. Die Schubstange Sl, welche
in Fig. 5 gezeigt ist, steuert die Umlaufbewegung des Schwenkarmes 86, sie auch
des Schwenkarmes 87. Die Schubstange 91 ist in Fig. 10 mit ihren zugeordneten Klauen
88 und 92 gezeigt. Wenn das Exzenterrad 46, das im vorhergehenden in Fig. 2 gezeigt
wurde, umläuft, dann läuft auch synchron mit ihm das fünfspurige Nockenrad 107 um
und veranlaßt so den Nockenmitläufer 115 sich in der Nockenbahn 116 zu bewegen.
Die Bewegung
des Nockenmitläufers 115 veranlaßt den Nockenblock
117 zu einer Hin- und Herbewegung in Vorwärts- und Pückwärtsrichtung. Da der Nockenblock
117 starr an der Schubstange 91 befestigt ist, bewegt sich diese ihrerseits vorwärts
und rückwärts und veranlaßt somit die Klemmfinger 73, 74 und die Einrichtung 77
der kleinen Finger, sich zur rechten Zeit zu öffnen und zu schließen.
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Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung des fLinfspurigen Nockenrades
107. Hier wiederum wird der Nocken 107 benutzt, um die Synchronbewegung beizustellen,
die für den Betrieb der gesamten Einrichtung nötig ist. Es wird nochmals auf Fig.
5 bezug genommen, in welcher die Betätigungsstange 85, ihr zugeordneter Kniehebelarm
84 und die Schubstange 81 sichtbar sind. Dieser Einbau ist wiederum an der Greifeinrichtung
65 befestigt und liefert die Hin- und Herbewegung dieser GreifeinricItung 65 beim
Ergreifen von Schaumhlz-'-Ltmaterial 62 und beim Vorschieben desselben in Richtung
auf den Dorn 56 zu Der Kniehebelarm 84 und seine zugeordneten Teile sind in Fig.
11 gezeigt. Die Betätigungsstange 85 wird starr durch die vordere, mittlere und
hintere Platte 17, 15 und 16 gelagert, obwohl diese Lagerung in Fig 11 nicht gezeigt
ist. Wenn das fünfspurige Nockenrad 107 umläuft, wird ein Nockenmitläufer 120 in
einer Nockenbahn 121 erfaßt, die in die planare Rückseite des fünfspurigen Nockenrades
107 eingefräst ist. Der exzentrische Weg der Nockenbahn 121 veranlaßt
den
Nockenmitläufer 120 und seinen zugeordneten Arm 118, um die Achse der Bc.'tätigungsstange
85 umzulaufen und so die Betätigungsstange 85 zu veranlassen, sich zuerst in Uhrzeigerrichtung
und dann entgegen der Uhrzeigerrichtung zu bewegen und so die Schwingbewegung für
die Greifeinrichtung 65 beizustellen.
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Fig. 12 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt bei Blickrichtung
auf das vordere Ende des Trommeleinbaus 52, Der radial fluchtende Dorn 56 ist in
Fig 12 oben sichtbar bei Darstellung seines zugeordneten Kegelrades 58 zum Boden
des Dornes hin Der Dorn 56 und das Kegelrad 58 sind in einem Gußeinbau 122 gelagert
der wiederum starr an der Außenseite der Trommel 52 gelagert ist. Während :ur ein
derartiger Einbau in Fig. 12 gezeigt ist, sind acht identisclie Einbauten in der
Gesamtvorrichtung 10 vorhanden. Der Gußeinbau 122 ist mittels der Befestiger 123
bolzenartig an der Trommel 52 befestigt.
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Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch den Basisabschnitt des Domes 56.
Die Dornwelle 124 ist mittels der Lager 125 und 126 in dem Gußeinbau 122 gelagert.
Fig. 13 zeigt auch die Stangenlagerzapfen 127, die einen integralen Teil. des Gußeinbaus
s 322 bilden. Die von diesem Abschnitt des Gußteils gelagerten Stangen werden später
erläutert.
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Fig. 14 zeigt eine Ansicht teilweise im Schnitt nach den Linien 14-14
der Fig. 7e Der Dorn 56 ist von zylindrischer Gestalt oder irgendeiner anderen gewünschten
geometrischen Form und enthält eine Seitenwand 128. Die Seitenwand 128 ist in der
Lage, das Schaumblattmaterial, welches in Form eines SChaumblattzylinders 130 aufgewickelt
ist, aufzunehmen. Eine Fingereinrichtung 133 ist axial fluchtend mit der Außenseite
des Dornes 56 ausgerichtet. Die Fingereinrichtung 133 ist so ausgelegt und gelagert,
daß sie sich von der Oberfläche des Dornes 56 über einen bogenförmigen Weg fort
verschwenkt, bis sie die bei 132 in pun]tierten Linien gezeigte ausgezogene
Lage erreicht. Die Fingereinrichtung 133 enthält einen auslegerartigen Finger 131,
welcher starr an dem Arm 134 befestigt ist Der Arm 134 ist in der Lage, eine kreisförmige
Bewegung um den festen Stift 135 herum auszuführen. Ein Betätigungsansatz 136 steht
von dem Arm 134 vor und befindet sich in ax.ialer Fluchtlage mit diesem. Der Betitigungsa.nsatz
136 ist das Mittel zum Aufbringen der Kraft. und veranlaßt die Fingereinrichtung
133, sich um den Stift 135 zudrehen. Ein Kraftstilt 137 ist innerhalb der zylindrischen
Bohrung 138 angeordnet, die wiederum innerhalb der Basis des Dornes 56 und in axialer
Fluchtlage mit dieser angeordnet ist. Der Kraftstift 137 wird in Richtung auf den
Arm 134 durch eine Kompressionsfeder 140 beaufschlagt. Auf diese Weise trägt die
Fingereinrichtung 133 immer ihre Finger 131 in enger Nachbarschaft zur Außenseite
des Dornes 56, abgesehen davon, wenn die von dem Betätigungsansatz
13G
übertragene Antriebs kraft auf sie einwirkt.
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Fig. 14 zeigt auch die Vakuumleitung 141, welche eine Verbindung mit
dem Zylinderraum 142 ermöglicht. Der Raum 142 gestattet die Übertragung eines Vakuums
auf die Öffnung 143 und hält so Schaumblattmaterial 62 und den Schaumzylinder 130
in ihrer Lage gegen den Dorn 56.
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Es wird nunmehr r auf Fig. 15 bezug genommen, die eine Ansicht nach
den Linien 15-15 der Fig. 19 zeigt, @ und zwar hauptsächlich in Blickrichtung von
der Vorderseite der Trommelanordnug 52 zu ihrer Rückseite. Der Gußeinbau 122 bildet
eine an gemessene Lagerung für den Dorn 5G und enthält außerdem einen Anguß 144,
der wiederum eine senkrecht fluchtende zylindrische Behrung 145 aufweist. Innerhalb
der zylindrischen Bohrung 145 ist eine Schubstange 146 angeordnet und zur Ausführung
einer Gleitbewegung mittels der Lager 147 gelagert. Die Schubstange 146 ist frei
schwimmend an ihrem unteren Ende und ihr oberes Ende ist fest an dem Auswerfbundring
148 befestigt.
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Fig. 16 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht im wesentlichen
nach den Linien 15-16 der Fig. 12, uwl zwar eine Darsiellung im rechten Winkel mit
Bezug auf Fig. 15. Fig. 16 zeigt außerdem die Schubstange 150, die im Anschluß hieran
ausführlicher beschrieben wird. Die untere Drehmomentstange
151
ist in den Stangenlageransätzen 127 des Gußeinbaus 122 gelagert. Die untere Drehmomentstange
151 steuert die Bewegung des Auswerfringbundes 148. Ebenfalls gezeigt ist die obere
Drehmomentstange 152, die in Stangenlageransätzen 127 gelagert ist. Die obere Drehmomentstange
152 steuert das Öffnen und Schließen der Fingereinrichtung 133.
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Fig. 17 ist eine Draufsicht nach den Linien 17-17 der Fig. 16 bei
Blickrichtung nach unten auf den Dorn 56 und seine zugeordneten Teile nach der Darstellung
in Fig. 16 sowie in Fig. 15. Fig. 17 zeigt den Auswerfringbund 148, der nahezu die
gesamte zylindrische Ausdehnung des Dorne. 56 umschreibt.
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Der Auswerfringbund 148 erhält einen lichten iaum innerhalb seiner
Umfangsausdehnung für den Finger 131 aufrecht, so daß er Bewegungsfreiheit in Richtung
auf den Dorn 56 zu und radial von ihm nach außen hat. Der Auswerfringbund 148 ist
an der Oberseite der Schubstange 146 befestigt. Eine Verbindungsstange 153 ist mit
dem Auswerfringbund 148 mittels Befestiger 15t befestigt. Das untere Ende der Verbindungstange
153 ist bei 155 gabelförmig ausgebildet, damit der Schwenkarm 156 mittels des Befestigers
157 schwenkbar daran befestigt werden kann. Der Schwenkarm 156 ist wie bei 158 in
Fig. 17 gezeigt an der unteren Drehmomentstange 151 befestigt. Die Befestigung 158
wird durchgeführt mittels in gefrästen Oberflächen auf der unteren Drehmomentstange
159 verankerter BEfestiger. Wenn die untere Drehmomentstange 151 umläuft, bewegt
sich der
Schwenkarm 156 entgegen dem Uhrzeigersinne und ist in
der Lage, die in Fig. 15 bei 158 in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung einzunchllmen.
Die Verbindungsstange 153 nimmt ebenfalls eine obere Lage 160 ein und der Auswerfringbund
148 bewegt sich in den oberen Bereich in der Nähe des Endes des Dornes 56, wie bei
161 gezeigt. Das Ausmaß der Umlaufbewegung, die auf die untere Drehmomentstange
151 aufgebracht werden kann, wird von Station zu Station gesteuert und so ein Anheben
des Ringbundes 148 in eine mittlere Lage auf der axialen Ausdehnung des Domes 56
entlang gestattet, oder der Auswerfringbund 148 kann andererseits quer über die
gesamte axiale Ausdehnung des Domes 56 angehoben werden.
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Der mit der Fingereinrichtung 133 verbundene Betätigungsansatz 136
ist in Fig 15 ersichtlich Wie bereits im vorhergehenden beschrieben, verursacht
eine auf den Betätigungsansatz 136 ausgeübte Beaufschlagungskraft eine Bewegung
des Fingers 131 in Richtung auf die Oberseite des Dornes 56 zu und von illr fort.
Die auf den Betätigungsansatz 136 übertragene Beaufschlagungskraft wird durch den
Fingerarm 162 gesteuert, welcher von der oberen Drehmomentstange 152 her auslegerartig
starr gelagert ist. Die Befestiger 163 sind in den Fign. 15 und 17 ersichtlich.
Die obere Drehmomentstan<;1e 152 läuft periodisch i.ll Uhrzeigerrichtung um,
wie in Fig. 15 gezeigt, und veranlaßt somit den Fingerarm 162, den Betätigungsansatz
136 herunterzudrücken, der wiederum den Finger 131 veranlaßt,
sich
in bogenförmiger richtung von dem Doin 56 und seinem zugeordneten Schaumzylinder
130 fortzubewegen.
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Es wird noch einmal auf die Fig. 15 Bezug genommen, in der eine Rolle
164 im Bereiche des Domes 56 und in paralleler Fluchtlage mit ihm gezeigt ist. Die
Rolle 164 ist in einem Jocharm 150 gelagert, der an der Stange 166 mittels des Lagerblocks
167 befestigt ist. Die Stange 166 ist starr an dem Schwenkkörper 168 gelagert. Der
Schwenkkörper 168 verschwenkt sich um den Befestiger 170, der an dem Gußteileinbau
122 verankert ist.
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Fig. 18 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach den Linien
18-3.8 der Fig. 15. Die Schubstange 150 ist am Boden der Figur mit einem an ihr
befestigten Stoßdämpferblock i71 gezeigt. Der Stoßdämpferblock 171 enthält eine
mittlere Bohrung 172. innerhalb der mittleren Bohrung 172 ist eine .Stange 173 in
Stellung gebracht, die von einer Kompressionsfeder 374 umgeben ist. Die Stange 173
enthält ein erweitertes Ende 1.75, welches mit dem Stift 176 zusammenarbeitet. Der
Stift 376 int senkrecht ausgerichtet und geht durch den Schwenkkörper 168 hindurch,
wie in Fig. 15 gezeigt. Wenn die Schubstange 3.50 vorwärts und rückwärts bewegt
wird, dann veranlaßt der Stift 176 der nachgiebig an ihr befestigt ist, den Schwenkkorper
168, sich auf einem bogenförmigen Weg um den Befestiger 170 herum zubewegen. Die
Drehbewegung des Schwenkkörper 168 gestattet es
der Rolle 164,
sich in einen Eingriff mit der Außenseite des Dornes 56 und dem darauf enthaltenen
Schaumzylinder 130 hinein und aus ihm hertnuszubewegen. Die Kompressionsfeder 174
und illre zugeordnete Stange 173 gestattet es der Schubstange 150, sich über ihren
gesamten programmierten axialen Bereich hinwegzubewegen, selbst wenn die Rolle 164
aus dem einen oder anderen Grunde nicht ihre vorgeschriebene Bewegung in der Nachbarschaft
des Domes 56 ausführen kann. Dies Merkmal dient nicht nur der Sicherheit des mit
der Gesamtanlage 10 arbeiten den Bedienungsmannes, sondern es verhindert auch eine
Fehlausrichtung oder ein Brechen der Anlage in einem als kritisch zu bezeichnenden
Bereich Fig. 19 ist eini Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche die Dorne,
illrel, Lagergußteil und die Nockenstangen zur Betätigung der Einrichtung im Bereiche
des Dornes zeigt. Diese Figur zeigt die gesamte Kombination von vier Dornen 56 in
einer Reine von der Vorderseite zur Rückseite des Gußteileinbaus 122, de: wiederum
an der Außenseite des im vorhergehenden in Fig. 4 und 12 gezeigten Tromineleinbaus
52 verankert ist. Es wird nunmehr die Aufmerksamkeit auf den Abschnitt ganz rechts
in Fig. 19 gelenkt. Hier wird ein Kurbelarm 177 an der oberen Drehmomentstange 152
befestigt gezeigt .
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Ein Nockenmitläufer 178 ist an dem freien Ende des Kurbelarmes 177
befestigt, wie in der Zeichnung gezeigt. Ein Kurbelarm 180 ist starr an de;;l Ende
der unteren Drehmomentstange 151 befestigt.
Ein Nockenmitläufer
181 ist ebenso in dem freien Ende des Kurbelannes 180 befestigt. Die Schubstange
150 enthält eine starr an ihr befestigte Passung 182. Die Passung 182 enthält zwei
Nockenmitläufer. Der erste Nockenmitläufer 183 ist in senkrechter Richtung von der
Passung 182 her gelagert. Der Nockenmitläufer 183 ist in der Lage, eine Vorwares--
und Rückwärtsbewegung innerhalb eines Schlitzes auszufü})-an1 der in die an dem
Ende des (3ußteileinbaus 122 befestigte Stange 184 eingefräst ist. Der Noc0Lenmitläufer
183 gestattet der Schubstange LSO eine rückwärts und vorwärts gerichtete Schwingbewegung,
ohne daß eine Drehbewegung stattfindet. An der Passung 182 ist ein zweiter Nockenmltläufer
185 befestigt, der effektiv die mit der Schubstange 150 verbundene Bewegung beistellt.
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Die Nockenmitlufer 185, 183 und 181 sowie ihre Zusammenwirkung mit
den Nockenantrieben wird im folgenden ausführlicher beschrieben.
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Fig. 20 zeigt eine perspektivische Darstellung in Blickrichtung auf
die Vorderseite der mittleren Platte 15. Die Lage der Trommelanordnung 52 wird in
angedeuteten Linien gezeigt Die stationäre Welle 34 wird teilweise im Schnitt gezeigt,
obwohl sie sich schließlich über den vollen Bereich der Trommelanordnung 52 fortsetzt.
Ein zylindrisch geformter Nockenbahnzylinder 186 ist konzentrisch mit Bezug auf
die Welle 34 angeordnet. Der Nockenbahnzylinder 186 ist durch nicht gezeigte Befestiger
an der mittleren Platte 15 befestigt. Der
Nockenbahnzylinder 186
enthält eine Nockennut 187, die in die von der mittleren Platte 15 am weitesten
entfernt gelegene Endoberfläche eingefräst ist. Die Nockennut 187 ist von gleichmäßiger
Tiefe und ebenso von koii zentrischer Gestalt Der Nockenmitläufer, welcher mit ihr
zusammenarbeitet, empfängt von der Nockennut 187 keinerlei Richtungsbewegung. Die
Nut 187 wirkt lediglich als ein Stabilisator und ein Mittel zum Instellungbringen
für den Nockenmitläufer Es wird noch einmal auf Fig. 19 Bezug genommen, in welcher
rechts der Nockenmitläufer 178 gezeigt ist, welcher mit der oberen Drehmom@@tstange
152 gekoppelt ist. Diese besondere Stange steuert das Öffnen und Schließen der Fingereinrichtung
133. Der Nockenmitläufer 178 arbeitet mit der Nocken nut 187 zusammen, die in Fig.
20 gezeigt ist. Die Zusammenwirkung zwischen dem Nockenmitläufer 178 und der Nut
187 ist im Querschnitt oben in Fig. 4 ersichtlich. Fig. 20 zeigt drei bewegliche
Nockenbahnabschnitte, die mit dem Nockenbahnzylin der 187 verbunden sind. Der erste
bewegliche Nockenbahnabschnitt 188 ist an dem Ende des Armes 190 bc-festigt. Der
Aum 190 ist wiederum an dem Ende der Welle 199 befestigt.
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Der zweite Nockenbahnabschnitt 192 ist an dem Ende des Armes 193 befestigt,
der wiederum an dem Ende der Antriebswelle 194 befestigt ist. Der dritte Nockenbahnabschnitt
195 ist in ähnlicher Weise an dem Arm 196 befestigt, der gleichfalls an der Antriebswelle
197 befestigt ist. Während des Betriebes der
Gesamtanlage 10, wenn
der Nockenmitläufer 178 die nähere Umgebung des Nockenbahnabschnitts 188 erreicht,
wird er aus dem normalen Weg der Nut 187 herausbewegt und verunsacht somit eine
Drehbewegung der oberen Drehmomentstange 152. Nach einer kurzen Drehbewegung in
eine Richtung wird dann der Nockenmitläufer 178 für die obere Drehmoments tange
152 in seine Normallage zurückgeführt und kann seine Aufwärtsbewegung in einem bogenförmigen
Weg bei Steuerung durch die Nut 187 fortsetzen, bis der Nockenläufer 178 den zweiten
Nockenbahnabschnitt 192 erreicht. Hier wieder wird der Nockenbahnmitläufer 178 noch
einmal auf seinem normalen Weg oder der Nut 187 radlal nach oben fortbewegt. Die
obere Drehmomentstange 152 versetzt sich wieder in eine Drehbewegung und veranlaßt
die Fingereinrichtung 133, sich zu öffnen. Somit ist ersichtlich, daß die obere
Drehmomentstange 152 an drei bestimmten Stellen betätigt wird Die bestimmten Stellen
werden mit Bezug auf die Gesamtarbeitsfolge der Vorrichtung 10 später erörtert.
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Fig 20 zeigt einen zweiten Nockenbahnzylinder 198, der inneL-halb
des Nockenbahnzylinder 186 angeordnet ist. Dieser zweite oder innere Nockenbahnzylinder
198 ist an der Vorderseite der mittleren Platte 15 mittels nicht gezeigter Dc festiger
befertigt. Der Nockenbahnzylinder 198 ist auf seinem Auslegerende oder seinem vorderen
Ende mit einer Nut 200 versehen. Die Nut 200 ist konzentrisch mit Bezug auf die
mittig angeordnete Welle 34 und ändert sich nicht in ihrer Tiefe, so daß der
Nockenmitläufer
181 bei seiner Bewegung über den Umfangsbereich der Nut 200 eine konstante relative
Lage beibehält.
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Der Nockenmitläufer 181 ist rechts in Fig. 19 ersichtlich und oben
in der Fig. 4 im Schnitt gezeigt. Der Nockenmitläufer 181 ist mittels eines Kurbelarmes
180 an der unteren Drehmomentstange 151 befestigt, die wiederum den Auswerfe rringbundmechanismus
148 steuert. Wenn der Nockenmitläufer 1.81 sich auf sei nem kreisförmigen Weg in
der Nut 200 bewegt, berührt er den Nockenbahnabschnitt 201, der aus der Nut 200
herausbewegt werden kann, und verursacht somit eine Drehbewegung der unteren Drehmomentstange
151. Der Nockenmitläufer 181 wird dann zu der Nut 200 zurückgeführt. Der Nockenbahnabschnitt
201 ist an dem Arm 202 befestigt, welcher an dem Ende der Antriebswelle 203 befestigt
ist. Die Bewegung der Antriebswelle 203 wird später erörtert. Wenn der Nockenmitläufer
181 seine Bewegung über den bogenförmigen Bereich der Nut 200 fortsetzt, trifft
er auf einen zweiten Nockenbahnabschnitt 204. Der Nockenbahnabschnitt 204 Isi an
dem Arm 205 befestigt, der wiederum an dem Ende der Welle 206 befestigt ist. Die
Welle 206 wird ebenso später erörtert. , Es ist somit ersichtlich, daß der Nockenbahnabwschnitt
201 die untere Drehmomentstange 151 veranlaßt, sich in einem gewissen Maße zu drehen,
gesteuert insbesondere durch das Ausmaß, in dem der Nockenbahnabschnitt 201 radial
außerhalb der Nut 200 bewegt wird. in diesem Fall bewegt sich der Nockenbahnabschnitt
201 um ein geringes Ausmaß. Der Nockenbabnabschnitt 204 dagegen bewegt sich in einem
größeren Ausmaß
und veranlaßt somit dlc untere Drehmomentstange
151, sich über eine größere Anzahl Grade zu drehen. Dieses größere Ausmaß der Drehbewegung
veranlaßt den Auswerfringbund 148, sich über den gesamten Bereich des Domes 56 zu
bewegen uiid so ein Auswerfen des Schaumzylinder 130 von dem Dorn 56 zu verursachen.
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Der Nockenbahnzylinder 198, welcher konzentrisch in dem Nockenbahnzylinder
186 angeordnet ist, enthält eine zusätzliche Nokkennut 207, welche in dessen zylindrischer
Außenseite angeordnet ist. Die Nockennut 207 enthält den Nockenmitläufer 185, welcher
rechts in Fig. 19 gezeigt ist. Der Nockenmitläufer 185 ist an der Schubstange 1.50
befestigt Die Nockcnnut 207, ob wohl von konstanter Tiefe, schwankt in dem Bereich
ihrer Ent fernung von der Vorderseite der mittleren Platte 15. Wenn der Nockenmitläufer
185 in Richtung auf die Oberfläche der mittleren Platte 15 zu gezogen wird, veranlaßt
er die Schubstange 150, die Rolle 164 zu betätigen, und veranlaßt sie so, sich in
einen Eingriff mit der Außenseite des Dornes 56 und dem darauf.
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enthaltenen Schaumzylinder 130 hinein und aus dem Eingriff herauszubewegen.
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Fig 21 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht nach den Linien 21-21
der Fig 2. Die mittlere Platte 15 wird rechts und die hintere Platte 16 links in
Fig. 21 gezeigt. Oben links in Fig. 21 befindet sich das Exzenterrad 45 und seine
zugeordnete Welle 47. Diese Anordnung ist natürlich 1uch in den Fign 2
und
3 ersichtlich. Wenn sich die Welle 47 über die Entfernung zwischen der mittleren
Platte 15 und der hinteren Platte 16 hinwegbewegt, sind auf ihr zwei Nockenräder
gelagert. Das größere Nockenrad ist mit 208 bezeichnet. Die Welle 191 ist oben in
Fig. 21. gezeigt. Die Welle 191 ist an ihrem rechten Ende an den Arm 190 gekoppelt.
Der Arm 190 wird in Fig. 20 zusammen mit seinem Nockenbahnabs chnitt 188 gezeigt.
Fig. 21 zeigt die Welle 191 an den Nockenmitläuferarm 210 gekoppelt.
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Der Nockenmitläuferarm 210 bildet einen Ausleger in der Richtung auf
das Nockenrad 208 zu und darüber hinweg. Der Nockenmitläufer 211 arbeitet mit der
Nockennut 212 zusammen (Fig. 2) .
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Wenn der Nockenmitläufer 211 den Abschnitt der Nockennut 212 erreicht,
wo eine Abweichung von einem konzentrischen Weg gegeben ist, wird der Arm 191 veranlaßt,
sich in Umdrehung zu versetzen und so den Arm 190 zu veranlassen, den Nockenbahnabschnitt
188 von der Nut 187 abzuheben. Dies wiederum veranlaßt die Fingereinrichtung 133,
wie bereits beschrieben, sich zu öffnen.
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Die in Fig. 20 gezeigte Welle 194, sowie der zugeordnete Arm 193 und
der ockenbahnabschnitt 192 sind auch in Fig. 21 gezeigt. Die Welle 194 ist mit der
Nockenmitläuferarm 213 verbunden, an dessen Auslegerende sich wiederum der Nockenmitläufer
214 befindet, welcher mit der Nut 215 in dem Nockenrad 216 zusammenarbeitet (Fig.
24). Das Nockenrad 216 ist, wie in den Fign. 21 und 2 gezeigt, an der Antriebswelle
38
befestigt. Wenn sich das Nockenrad 216 unter dem Einfluß der
Antriebswelle 38 dreht, dann veranlaßt der Nockenmitläufer 214 zu gegebener Zeit
den Arm 213 sich zu drehen, was wiederum die Welle 194 einem Drehmoment unterwirft.
Der Umlauf der Welle 194 veranlaßt den Arm 193,sich ebenfalls zu drehen und so den
Nockenbahnabscl Schnitt 192 aus einem normalen E Eingriff mit dem Nockenbahnzylinder
186 herauszuziehen. Wenn sich der Nockenbahnabschnitt 192 radial nach außen bewegt,
wird die Fingereinrichtung 133 wieder betätigt, was die Finger 131 veranlaßt, sich
aus der unmittelbaren N'.he der Oberfläche des Dornes 5G herauszubewegen Der in
Fig. 20 gezeigte dritte Nockenbahnabschnitt 195, sowie sein zugeordneter Arm 196
und die Drehmomentwelle 197 sind ebenso in Fig 22 gezeigt. Fig. 22 ist eine Ansicht
teilweise im Schnitt nach den Linien 22-22 der Fig. 2, bei Darstellung der Ruckselte
der Gesamtanordnung 12 an der rechten Seite. Die Welle 197 ist in der mittleren
Platte 15 und in der hinteren Platte 16 gelagert, wie gezeigt An der rechten Seite
der Welle 197 ist ein Nockenmitläufer 217 befestigt. Das Ende des Nockenmitläufers
217 enthält einen Nockenmitläufer 118, weleher mit der Nockennut 221 in dem Nockenrad
220 zus ammenarbe 1-tet. Das Nockenrad 220 ist starr an der Welle 48 befestigt,
die von dem Zahnrad 46 mit Energie versorgt wird Fig. 23 ist eine perspektivische
Darstellung des Nockenrades
208. Der Nockenbahnabschnitt 188, sowie
auch ein fortgebrochener Abschnitt des Nockenbahnzylinders 186 sind in einer perspektivischen
Darstellung gezeigt. Diese Ansicht ist eine Erweiterung der in Fig. 20 gezeigten
Darstellung. Fig. 24 ist ebenso eine teilweise fortgebrochene perspektivische Dar-Stellung,
welche das Nockenrad 216 und die ihm zugeordneten Nockenmitläufer zeigt. Es wird
der Nockenmitläufer 214, der zugeordnete Arm 213 und die mitwirkende Welle 194 gezeigt.
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Durch diese Verbindung wird der Nockenbahnabschnitt 192 aus seinem
Eingriff mit dem Nockenbahnzylinder 186 herausbewegt.
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Diese Bewegung verursacht auch den Betrieb der Fingereinrichtung 133
in der im vorhergehenden beschriebenen Weise.
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Es wird nunmehr auf Fig. 20 Bezug genommen, in welcher der innere
Nockenbahnzylinder 198 zwei Nockenbahnabschnitte 201 und 204 enthält, die die Bewegung
des Auswerfringbunds 148 steuern. Es wird zunächst der erste Nockenbahnabschnitt
201 und sein zugeordnetes Gestänge beschrieben. Betrachtet man nun die Fig. 21,
so ist im unteren Teih dieser Figur die Welle 203 sichtbar. An der Welle 203 ist
ein Nockenarm 202 befestigt. Ein Nockenarm 229 ist an die Welle 203 angesetzt.
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E:i' n Nockenmitläufer 226 bewegt sich in einer Nockennut 227 entlang,
die in der Vorderseite des Nockenrades 216 angeordnet ist. Der Nockenmitläufer 226
ist all das lande des Nockenarmes 229 angesetzt. Wenn der Nockenmitläufer 226 die
Welle 203 in Undrehung versetzt, veranlaßt die daraus folgende
Bewegung
den Nockenbahnabschnitt 201, von sei!cr normalen tage in der kreisförmigen Anordnung
des inneren Nockenbahnzylinders 198 anzuweichen. Diese Bewegung veranlaßt den Auswerfringbund
148, sich teilweise auf der-axiaLen Erstreckung des Dornes 56 entlãngzubewcgen und
so den Schaumzylinder 130 zu veranlassen, sich leicht auslegerartig über das Ende
des Dornes 56 hinwegzubewegen. Auf diese Weise kann das Ende des Schaumzylinders
130 zur weiteren Bearbeitung durch Wärme erweicht werden.
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Fig. 24 zeigt die Welle 203 und den daran angesetzten Nockenarm 229
in einer perspcktivischen Darstellung Der Nockenmitläufer 226 ist in £einer Stellung
innerhalb d'r Nut 227 des Nockenrades 216 sichtbar.
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Es wird nunmehr auf den oberen Teil der Fig. 22 Bezug genommen, in
welchem die Welle 206 in ihrer Lagerung innerhalb der an der mittleren Platte 15
verankerten Hülleneinrichtung 222 sichtbar ist. Die Welle 206 ist natürlich auch
in Fig. 20 sichtbar, da sie die Bewegungskraft beistellt, welche dem Nockenbahnabschnitt
204 ein Abweichen von seiner normalen Stellung innerhalb der Begrenzungen des inneren
Nockenbahnzylinders 198 gestattet. Die Welle 206 ist mit dem Arm 223 verbunden,
und der Arm 223 enthält an seinem außeren Ende den Nockenmitläufer 22., welcher
sich in der Nut 225 (am
besten in Fig. 2 ersichtlich) des Nockenrades
107 entlangbewiegt. Die von dem Nockenmitläufer 224 beigestellte Bewegung veranlaßt
die Well 206 sich zu drehen, die es so dem Arm 205 gestattet, den Nockenbahnabschnitt
204 aus seiner normalen Lage innerhalb des Nockenbahnzylinders 198 herauszubewegen
Der Nockenbahnabschnitt 204 bewegt sich über eine größere Strecke in radialer Richtung
als der Nockenbahnabschnitt 201, das Reinergebnis ist daher, daß sich der Auswerfringbund
148 über eine weit größere Strecke bewegt, bis er eine Stellung 161 entsprechend
der Darstellung In Fig. 15 einnimmt. Wenn sich der Auswerfbund 148 in diese äußerste
Lage bewegt, wird der Schaumzylinder 130 von dem Dein 56 abgeworfen, Wenn sich die
Trommel 52 insgesamt bei Blickrichtung auf sie von vorn entgegen dm Uhrzeigersinne
dreht:, dann ist die um 450 entgegen dem Uhrzeigers inne von dem oberen Totpunkt
entfernte zweite Station der Zeitpunkt, wo der Dorn seine erste Umdrchung um seine
eigene LängsaciIse vollendet llat und sich der Schaumzylinder 130 in einer Stellung
zur Versiegelung befindet. Wärme wird nicht nur an die Kanten des abgetrennte: Schaumblattmaterials
herangeführt, sondern auch an die Flächen des Schaw..slat-t-ausgangsmateri.als bevor
es durch den Messerblock 97 und das Messer 101 abgetrennt wird. Zur Erwirkung der
richtigen Verteilung von Wärme auf den Heißversiegelungsbereich der Station 2 kommt
eine Einrichtung zum An- und Abschalten der Wärme zur Anwendung.
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Fig 25 ist eine perspektivische Darstellung der Einrichtung zur Steuerung
der Verteilung von Wärme. Es ist bei 228 eine Anfüllkammer gezeigt. Darin ist eine
Ventileinrichtung enthalten, welche die Warme i3i Richtung auf die Wärmeabgabedüse
230 lenkt. Die Ventileinrichtung innerhalb der Anfüllkammer 228 wird durch die hin-
unc hergehande Schubstange 231 gesteuert. Die Schubstange 231 wird durch das gabelförmige
End@ 232 des Hebelarms 233 betätigt. Der Hebelarm 233 ist an der Drehmomentstange
234 verankert, welche zum Umlauf in den senkrechten vorderen, mittleren und hinteren
Platten 17, 15 und .16 gelagert: ist. An der Drehmomentstange 234 ist ein Nockenarm
235 befestigt. Dcr Nockenarm 235 und seine zugeordneter Nockenmitläufer 236 sind
so angeordnet, daß der Nockenmitläufer 236 sich in der Umfangsfläche der Nockenscheibe
237 entlangbewegen kann. Die Nockenscheibe 237 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
an der Welle 47 befestigt, die durch das Zahiirad 45 mit Energie versorgt wird.
Auf diese Weise wird warme Luft an dn Saumbereich des Schaumzylinders - 130 herangeführt,
während dieser in die Versiegelungsstellung gebracht wird.
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Fig. 25 zeigt außerdem den Lagerkörper 238, der ebenso an der Vorderplatte
17 und der mittleren Platte 15 und zwischen diesen gelagert ist. in den oberen Teil
der Anfüllkammer 228 wird eine Wärmequelle 240 eingeführt.
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Fig 23 zeigt das Nockanrad 208 in einer perspektivischen Darstellung.
Links von dem Nockenrad 208 befindet sich eine waagerecht fluchtende stationäre
stabilisierende Nockenbahn 241, Die Nockenbahn 241 enthält eine Nockennut 242 und
einen Nockenmitläufer 243, der an einem )nde der Stange 244 angeordnet ist. Das
andere Ende der Stange 244 enthält auch einen daran befestigten Nockenmitläufer,
der mit dem Bezugs'-zeichen 245 bezeichnet ist. Der Nockenmitläufer 245 bewegt sich
in der Nut 246 des Nockenrades 208 entlang. Die Stange 244 ist an der Schubstange
247 befestigt.
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Der im obigen erläuterte Einbau ist auch in Fig. 26 sichtbar, welche
eine perspektivische Darstellung der Schubstange 247 und der von ihr gesteuerten
Einrichtung zeigt. An der Schubstange 247 ist eine Klemmstange 248 befestigt. Ein
Stift 250 arbeitet mit einer Öffnung 251 zusammen welche in der Klemmstange 248
angeordnet ist. Wenn sich die Schubsl ange 247 in ihrer axialen Ausdchnung vorwärts
und rückwärts bewegt, verursacht ihre Bewegung durch den Stift 250 eine Schwenkbewegung
der Versiegelungsstangenanordnung um die Schwenk lagerung 253 herum. Wenn sich die
Versiegelungsstangenanordnung 252 dreht kommt ihre Spitze 254 mit den vorher erwärmten
Kanten des Schaumzylinders 130 in Berührung.
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Fig. 27 zeigt eine teilweise fortgebrochene Darstellung im Schnitt
bei Blickrichtung radial nach inhen auf der axialen
Linie der Dorne
56 entlang, während sich diese an der Station 2 oder urn 450 entgegen dein Uhrzeigers
inne von der obersten Dornstellung entfernt befinden. Wenn die bereits erwähnte
Schubstange 247 vorwärts und rückwärßs bewegt wird, arbeitet die Klemmstange 248
mit dem Stift 250 zusemmen. Eine Klinke 256 bewegt sich gegen den Stift 250 uiid
wird von dem anderen Ende her durch einc Feder 255 beaufschlagt. Auf diese Weise
wird die Vorrichtung nicht zerstört, wenn durch Zufall ein Fremdkörper zwischen
die Spitze 254 der Versiegelungsstangenanoxdnung 252 und den Dorn 56 gelangt. In
der Versiegelungsstangenanordnung 252 ist durch eine Reihe Bohrungen 257 ein Gehäuse
gebildet, damit ein Kühlmedium dort hindurch umgewälzt werden kann, um die Spitze
254 auf einer konstanten Temperatur zu halten, unterhalb derer das Schaumblattmaterial
des Schaumzylinders 130 nicht klebt Fig. 27 zeigt auch die Wärmeabgabedüse 130,
welche von der Anfüllkammer 228 ausgeht. Die Wärmedüse 230 richtet ein gasförmiges
Medium in Richtung auf die Spleißverbindung des Schaumzylinders 130. Die Finger
131 sind in ihrer Stellung gegen die Vorderkante des Schaumblattausgangs materials
gezeigt. Außerdem ist die Rolle 164 sichtbar, die sich in Be rührung mit der Außenseite
des Schaumblattausgangsmaterials befindet. Zwischen dem Finger 131 und der Rohe
164 wird das Schaumblattausgangsmaterial in unmittelbarer Nähe der Außenseite des
Dornes 56 gehalten. Nachdem die Spitze 254 der Versiegelungsstangenanordnung 252
den Seitensaum der Zy iiiders geformt hat, können die Rolle 164 und der Finger 131
zurückgezogen
werden, ohne den Schaumzylinder 130 nachteilig zu
beeinflussen. Der Finger 131 wird mit der Außenseite des Schaumzylinders in Berührung
gehalten, um sicherzustellen, daß er sich nicht verschiebt oder von dem Dorn 56
heru@terfällt, während sich der Dorn um seine eigene Achse dreht und unter dem Einfluß
der umlaufenden Trommel 52, an der er befestigt ist, ei.-nen Umlaufweg beschreibt
Fig. 28 ist ein fortgcbrocheiic Darstellung im Schnitt bei Blickrichtung nach oben
in Richtung auf die Seite des Domes 56, wenn er sich an der Station 2 oder um 450
eigenen dem Uhrzeigersinne von dem oberen Totpunkt entfernt befindet Die Schubstange
247 und ihre Klemmstange 248 sind in Fig 28 nach rechts hin gezeigt. Die Versiegelungsstangenanordnung
252 ist in ihrer. tatsächlichen Form von oben bis unten zu sehen, und auch die Adern
für das Kühlniittel sind darin in punktierten Linien gezeigt, das darin umgewälzt
wird um die Spitze 254 auf der erwünschten Temperatur für das jeweils in die Gesamtanlage
10 eingeführte Material zu halten. In dieser Darstellung ist atch die Nockenbahn
246 des Nockenrades 208 gezeigt.Auch die Stange 244 und die Nockenmitläufer 243
und 245, die jeweils an den Enden der Stange 244 angeordnet sind, sind ebenfalls
gezeigt.
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Fig. 29 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung, gesehen in
Richtung auf die Trommel 52, insbesondere bei Station 2,
wo der
Dorn nach Vollenden des Wickelns des Schaumzylinders 130 eine Pause macht Der Dorn
156 wird in einer Haltung von 450 mit Bezug auf die Senkrechte gezeigt. Diese Darstellung
befindet sich unten rechts in Fig. 29. Der Auswerfringbund 148 ist am Boden des
Dornes 56 sichtbar. Ebene sind die uiitere Drehmomentstange 151 und die obere Drehmomentstange
152 gezeigt Die Versiegelungsstangenanordnung 252 ist in ihrer echten Seitenansicht
dargestellt. Die Versiegelungsstangenan ordnung 252 läuft natürlicll um den Schwenkzapfen
253 um, der in dem Lagerkörper 238 verankert ist. Die Schubstange 247 und die an
ihr befestigte Stange 244 sind ebenfalls gemeinsam mit den Nockenmitläufern 243,
245 dargestellt. Die Anfüllkammer 228 ist in ihrer Seitenansicht gemeinsam mit dem
Lufteinlaß 240 dargestellt, der von der gemeinsamen Luftquellensammelleitung 258
ausgeht.
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Während die meisten mit den Dornen 56 verbundenen mechanischen Funktionen
von der Trommelanordnung 52 getragen werden, ist die Versiegelungsstangenanordnung
252 stationär, indem sie jedesmal dann betätigt wird, wenn der Dorn 56 sich in die
Stellung der Station 2 hineinbewegt Nachdem der Schaumzylinder 130 durch die Heizstangenanordnung
252 und die Spitze 254 auf seiner Seite entlang versiegelt worden ist, dreht sich
der Dorn durch Stellung 3 in Stellung 4.
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Stellung 4 ist 1350 entgegen dem Uhrzeigersinne von dem oberen
Totpunkt
entfernt. An Stellung 4 wird der Auswerfringbund 48 veranlaßt, sicii teilweise auf
der Erstreckung des Dornes 56 entlangzubewegen und so den Schaumzylinder 130 zu
veranlassen, leicht über dar Ende. des Dornes 56 hinweg vorzustehen. An dieser Station
kan gegebenenfalls Wärme auf das Ende des Zylinders 130 aufgebracht werden. Der
Schaumzylindor wird dann In dieser speziellen Haltung mittels des Dornes zur Station
5 weitergeführt, welche dem oberen Totpunkt bei 180° gegenüberliegt An Stafifon
5 und ebenso an Station 6 wird auch Wärme auf das freie Auslegerende des Schaumzylinders
130 aufgebracht.
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Wegen der Orientierung, welche dem in der Vorrichtung 10 verwendeten
besonderen Schaumblattausgangsmaterial eigen ist, wird das Ende des Zylinders 130
unter dem Einfluß der Wärme zu einem kleineren Durcijmesser geschrumpft. Sodann
wird der durch Wärme erweichte Schaumzylinder 130 zu Station 7 bewegt, die um 2700
entgegen dem Uhrzeigers inne von dem oberen Totpunkt entfernt ist.
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Fig. 30 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung
mit dem fünfspurigen Nockenrad 107 im oberen Teil der Figur. In der Nut 261 des
Nockenmitlärfer 260 angeordnet. Der Nockenmitläufer 260 ist an dem Kurbelarm 262
befestigt. Der Kurbelarm 262 ist um die Welle 197 drehbar gelagert. Diese spozi.el.le
Welle 197 und dar Kurhelarm 266 silìcl ebenso in der in Fig 22 gegebenen Aiisieht
sichtbar. An dem Kurbelarm 262 ist außerhalb dar Stellung, wo der Nockenmitläufer
260
befestigt ist, ein Stift 263 befestigt. Eine Augbolzenanordnung 264 arbeitet mit
dem Stift 263 zusammen und ist an das Ende der Verbindungsstange 265 angesetzt.
Das gegenüberliegende Ende der Verbindungsstange 265 ist schwenkbar an dem gabelförmigen
Ende 266 des Armes 2C7 befestigt. Der Arm 267 ist wiederum starr an der Drehmomentwelle
268 befestigt.
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Die Drehmomentwelle 268 ist zur Aus führung einer Drehbewegung in
den Platten 15, 16 und 17 gelagert. Das bei Betrachtung der Fig. 30 linke Ende der
Drehmomentwelle 268 ist an dem Arm 270 befestigt. Das Auslegerende des Armes 270
ist schwenkbar mit der einstellbaren Verbindungs stange 271 verbunden. Das gagenüberliegende
Ende der einstellbaren Verbindungsstange 271 ist an einem Joch 272 befestigt. Das
Joch 272 ist mit Bctätigungsstangen 273 gekoppelt. Die Betätigungsstangen gehen
durch entsprechende Lager (nicht gezeigt) in dem strukturellen Körper 274 hindurch.
Der strukturelle Körper 274 ist an der senkrechten mittleren Platte 15 und der Vorderplatte
17 verankert. Die Betätigungsstangen 273 enthalten an ihren Enden befestigte Druck-
und Stechformen. Die Stechformen sind durch das Bezugszeichen 275 gekennzeichnet.
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Fig. 31 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung,
welche die Stechform 275 in der voll zurückgezogenen Stellung und den Auswerfringbund
148 in der vollständig ausgezogenen Stellung an dem freien Ende des Dornes 56 zeigt.
Der vollendete Schaumzylinder 130 einschließlich der kleinen Öffnung
276
ist von dem Dorn abgegeben worden und befindet sich in dem Verfahren der Aufnahme
durch den Korb 278, der an dem pneumatischen Rohr 277 befestigt ist. Der Schaumzylinder
kann dann zur Lagerung aii einen von der gesamten Anlage 10 entfernton J? latz verbracht
worden.
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Es wird noch einmal auf die Fig. 31 Bezug genommen, aus der ersichtlich
ist, daß der Schaumzylinder 130 unmittelbar vor seinem Eintritt in das pneumatische
Rohr 277 in einen Haltekorb 278 hineinfällt.
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In den meisten Fällen fällt die Schaumhülle 130 in den Aufnah@@korb
278 hinein, sowie sie vollendet ist, jedoch besteht auch die Möglichkeit, daß einige
Schaumzylinder 130 an der Stechform 275 anhaften und nicht frei in den Korb 278
hineinfallen. Um eine sichere Lösung des Schaumzylinders 130 von der Stechferm 275
vorzusehen, ist die in Fig. 32 gezeigie Einrichtung konzipiert worden. Fig 32 zeigt
natürlich den strukturellen Förper 274, der sich in einer waagerechten Lage befindet.
An einem Ende der Oberseite des strukturellen Körpers 274 ist eine Stangenlagerungskonsole
280 befestigt. Eine ähnliche Stangenlagerungskonsole 281 ist an der anderen Oberseite
des strukturellen Körpers 274 befestigt. In den Öffnungen an den Enden der stangenlagerungskonsolen
280 und 281 ist eine Lagerungsstange 282 gelagert. Somit kann sich die Lagerungsstange
282 frei drehen, selbst wenn sie durch die Stangenlagerungskonsolen
280
und 281 in ihrer Stellung gehalten wird. An der Lagerungsstange 282 ist ein Scliwenkarm
283 starr befestigt, der in Aufwärtsrichtung von dort auslegerartig ausgebildet
ist.An der Lagerungsstange 282 sind außerdem Lagerarme 284 und 285 starr befestigt.
An den Enden der Arme 284 und 285 ist enne Sciiubstange 286 zwischen ihnen herabhängend
befestigt Außerdem ist an der Oberseite des strukturellen Körpers 274 eine Lagerhonsele
287 befestigt und zwischen den Stangenlagerungskonsolen 280 und 281 in Stellung
gebracht. Die Lagerstange 282 geht durch eine Öffnung in der Lagerkonsole 287 hindurch
Auf dem oberen auslegerartigen Ende der Lager konsole 287 ist eine mit einer Öffnung
versehene Verbindungsstange 288 schwenkbar gelagert. Das obere Ende: der mit einer
Öffnung versehenen Verbindungsstange 288 ist wiederum beweglich an der Verbindungsstange
290 befestigt. Die mit einer Öffnung versehene Verbindungsstange 288 enthält einen
langge streckten Schlitz 291 an ihrem unteren Ende. An dem Schwenkarm 283 ist ein
Gleitstift 292 starr befestigt, der in dem langgestreckten Schlitz 291 zum Eingriff
kommt. Das Ende der Verbindungsstange 290, das von der mit einer Öffnung versehe
nen Verbindungsstange 288 am weitesten entfernt ist, ist wiederum schwenkbar an
dem Kurbelarm 293 befestigt. Der Kur]jelarm 293 ist starr an einem Klemmblock
294 befestigt, der st@@ an der Welle 85 befestigt ist.
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Wenn die Welle 85 eine Schwenkbewegung auf einem bogenförmigen
Weg
um ihre Längsachse herum ausführt, bewegt sich auch der Kurbelarm 293 über einen
bogenförmigen Weg. Mittels der Verbindungsstange 290 und der mit einer Öffnung versehenen
Verbindungsstange 288 versoliwenkt sich die Schubstange 286 nach oben und nach unten
synchron mit dem verbleibenden Teil der Maschineneinric]jtung. Wenn beispielsweise
die fertigen Schaumzylinder 130 ausgeworfen werden sollen, wird die Schubstange
286 schnell abgesenkt und löst somit jegliche Schaumzylinder, die etwa an dem Ende
der Formbacken anhaften, aus ihrem Eingriff. Die Schubstange 286 bewegt sich dann
schnell in Aufwärtsrichtung zurück, so daß sie nicht die ncst Betätigung der Endformen
stört.
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Beim Betrieb der Gesamtanlage und dem Verfahren zur Herstellung von
Behältern darauf wird das Schaumblattmaterial auf großen zylindrichen Rollen gespeichert,
die im Bereiche der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung gelagert sind, obwohl die Materialrol
len üblich sind und für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht geieigt zu werden
brauchen Das Schaumblattmaterial 62 wird in die Vorrichtung eingeführt und vorgewärmt,
so daß es flexibler wird und den Dornen der Vorrichtung 10 angepaßt werden ]cann.
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Das Schaumblattmaterial wird von der Greifeinrichtung 65 erfaßt Die
Greifeinri.chtung setzt an der Oberkante des Schaumblattmaterials 62 an und schiebt
dieses in eine Stellung vor, wo die Vorderkallte des Schaumblattmaterials 62 angrenzend
an die Oberfläche les Dornes 56 liegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet
sich
die Fingereinrichtung 133 in der Offenstellung nach BefoZgung des Fingers 131 von
der Oberfläche des Dornes 56 fort.
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Der Finger 131 wird dann gegen die VorderkanteM des Schaumblattmaterials
62 in Stellung gebracht. Der Messerblock 97 bewegt sich dann in Richtung auf die
Oberfläche des Schaumblattausgangsmaterials zu, und der Druckfuß 102 bewegt sich
gegen die Oberseite des Schaulnblattmaterials 62. Kurz danach trennt das Messer
101 das Schaumblattmaterial ab, und die Trommel ist bereit, von dem oberen Totpunkt
oder von Station 1 entgegen dem Uhrzeigersinne nach Station 2 weiterzuschalten,
die um einen Bogen von 450 von dort verschoben ist. Wenn der Dorn beginnt, sich
zusammen mit der Trommel auf seinem kreisförmigen Weg ZU bewegen, dann beginnt der
Dorn, sich unter dem Einfluß des Kegelrades 58 und des stationären Zahnrades 60
um seine eigene Achse zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt schließt sich die Fingereinrichtung
133 und erfaßt die freie Kante des nunmehr abgetrennten Schaummaterialrohlings Der
Dorn dreht sich um ein paar Grade, und die Rolle 164 bewegt sich in ihre Stellung
hinter dem bereits geschlossenen Finger und hält das Schaumblattmaterial in enger
Berührung mit der Dornoberfläche, während der Dorn umläuft. Der Dorn setzt seinen
bogenförmigen Weg gemeinsam mit der Trommel fort, bis er die Station 2 erreicht.
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Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Dorn um seine eigene Achse gedreht,
so daß das Schaumblattmaterial vollständig auf den Dorn aufgewickelt ist und die
hintere Kante des Schaumb]attausgangsmaterials die vordere Kante. überlappt,
die vorher
durch das durch die Öffnungen 143 in dem Dorn 56 aufgebrachte
Vakuum in ihrer Stellung gehalten wurde. Zu diesem Zeitpunkt hält der Dorn auf seinem
bogenförmigen Weg inne, und die Oherflächen des Schaummaterials zwischen den vorderen
und hinteren Kanten wt'.rdcn unter dem Einfluß der aus der Wärmeabgabedüse 230 austretenden
Heißluft durch Wärme erweicht. Nachdem genüend Wärme auf die Materialien übertragen
wurde, und zwar bis zu dem Punkt, wo sie klebrig werden, verschwenkt sich die SpI.t:ze
der Vers ie ge lungs stange na nordnung 252 dann in ihre Stellung gegeii die überlappte
vorderen und hinteren Kanten des Schaumblattmaterials und drückt diese in eine Versiegelungsheziehung
miteinander hinein, wobei die Oberfläche des Dornes als Stützdern dient. Die Versiegelungsstangenanordnung,
welche stationär ist und sich nicht mit der Trommelanordnung bewegt, bewegt sich
dann von der Oberfläche des Dornes fort Die Fingeranordnung 133 verbleibt in Berührung
mit dem Schaumzylinder 130 und stellt somit sicher, daß dieser nicht seine Lage.
auf der axialen Ausdehnung des Dornes 56 entlang verändert. Wenn sich der Dorn nach
Station 3 dreht, findet keine Veränderung in seiner Lage statt, und die frischgeformte
Seitenversiegelung kann kühlen und ihre Verbindung fester werden lassen. Beim Weiterschalten
nach Station 4 wird der Nockenbahnabschnitt 192 betätigt und veranlaßt somit den
Auswerfringbund 148, sich leicht auf der axialen Ausdehnung des Dornes 56 entlangzubewegen.
Diese leichte Bewegung des Auswerf-1. bundes 148 verursacht e in leichtes Vorstehen
des Schaumzylinders
130 über das Ende des Domes 56 hinaus. Somit
ist das Schaumblattmaterial, welches über das Ende des Dornes hinaus vorsteht, gut
empfänglicii für die darauf aufgebrachte Wärme . Sodann werden die Dorne nach Station
5 weitergeschaltet, die um 1800 entgegen dem Uhrzeigersinne von der oberen Totpunktstation
1 entfernt ist. An StaLicii 5, sowie auch iii Station 6, wird Wärme mittels Heißluft
oder Strahlung auf das freistehende Schaummaterial, welches über das Ende des Do@
56 hinaus vorsteht, aufgebracht Da das Schaumblaterial orientiert ist, schrumpft
es in Umfangsrichtung unter dem Einfluß der aufgebrachten Wärme Das Schaumblattmaterial
cl -weicht sich in beträchtlichem Ausmaß, und sein Durchmesse@ wird merklich reduziert
Wenn der Dorn 5G an Stati@@ @@ 7 ankommt, dann wird die Bodenbildungsform 275 betätigt
und be wegt sich in ihre Stellung gegen das Ende des erweichten Scha@@@ zylinders
130. Die Form 275 formt ein kleines geflanscht@ Loch oder eine kleine geflanschte
Öffnung in den Boden de@ Schaumhülle. Die Form 275, wird dann zurückgezogen und
am Anschluß an ihr Zurückziehen der Finger 131 aus seinem Griff auf die Seitenwand
des Schaumzylinders 130 yelcist, und der Auswerfringbund 148 schiebt den Schaumzylinder
130 von dein Dorn 56 herunter, wo er dann unter dem Einfluß der Scjiwer kraft auf
das pneumatische Rohr 277 fallengelassen und vo@ wo er zur Zusammenbau- oder Füllstraße
transportiert wird
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