DE3319496A1 - Vorrichtung zum verdichten von giessereiformstoffen mittels druckimpulsen - Google Patents

Vorrichtung zum verdichten von giessereiformstoffen mittels druckimpulsen

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DE3319496A1
DE3319496A1 DE19833319496 DE3319496A DE3319496A1 DE 3319496 A1 DE3319496 A1 DE 3319496A1 DE 19833319496 DE19833319496 DE 19833319496 DE 3319496 A DE3319496 A DE 3319496A DE 3319496 A1 DE3319496 A1 DE 3319496A1
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Eberhard DDR 8027 Dresden Fischer
Ekkehard Dipl.-Ing. DDR 8231 Obercarsdorf Fröhlich
Peter 8231 Malter Grießbach
Jürgen 8231 Hartmannsdorf Göhler
Gunter Dipl.-Ing. DDR 8237 Reinhardsgrimma Hayard
Hasso Dipl.-Ing. DDR 8019 Dresden Höber
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Formtec Schmiedeberg Giessereianlagen 01762 GmbH
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VEB KOMBINAT GIESSEREIANLAGENBAU und GUSSERZEUGNISSE - GISAG
GISAG VEB
Veb Kombinat Giessereianlagenbau und Gusserzeugnisse Gisag Ddr 7031 Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdichten von Gießereiformstoffen
  • mittels Druckimpulsen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen aus ton- oder quellbinderhaltigem Formstoff mittels einem oder mehreren Druckimpulsen.
  • Aus der DE - AS 10 97 622 ist es bekannt, Formstoff durch impulsartiges direktes Beaufschlagen mit Druckluft zu verdichten. Dieses Prinzip findet in der DE - OS 32 02 395 eine Ausgestaltung, in der zum Auslösen der Druckimpulse eine Verschlußeinrichtung vorgeschlagen wird, die als großflächiges Teller- oder Klappenventil ausgebildet ist. Mit einem solchen Ventil ist, wie die Praxis gezeigt hat, ein für die Formstoffverdichtung erforderlicher Druckimpuls (Druckanstiegsgeschwindigkeit über dem lose geschütteten Pormstoff ca. 40 MPa/s bei einer Druckspitze von mind. 0,3 MPs) auf Grund der Öffnungscharakteristik eines derartigen Ventils kaum zu erreichen. Zur Überwindung dieser ochwierigkeit wird in der genannten OS eine Beschleunigung der als Freistrahl wirkenden Druckwelle mittels Lavaldüsen vorgeschlagen.
  • Dadurch entsteht aber ein großer maschinentechnischer Herstellungsaufwand für die Vorrichtung. Weiterhin bewirkt die Anordnung von Lavaldüsen eine Vergrößerung des Entspamlungsvolumens, wodurch die Wirksamkeit des Verfahren gemindert wird und durch erhöhten Energieeinsatz kompensiert werden muß.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verdichten von Gießereiformstoff mittels Druckimpulsen zu schaffen, die mit geringem maschinellen Aufwand herstellbar ist und deren Energiebedarf beim Gebrauch gering und leicht bereitstellbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, die eine solche Öffnungscharakteristik des Ventile aufweist, daß bei einem aus gangsdruck von 0,6 bis 1 MPa solche Druckimpulse auf unverdichteten Formstoff einwirken, die eine hohe Verdichtung des Formetoffes erzielen. Es soll möglich sein, die Wirkung der Druckimpulse entsprechend der Modellkontur partiell variieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bodenplatte eines mit einer Druckgasquelle verbindbaren Speicherbehälters Bohrungen aufweist, in denen Ventilkörper gleitend angeordnet sind, die als extrem dünnwandige auf der Innenseite mit dem Speicherdruck belastete Hohlzylinder ausgebildet sind und daß unter den Bohrungen, bevorzugt durch Rippen mit der Bodenplatte verbunden, scheibenförmige Elemente vorgesehen sind, auf denen die Stirnseiten der Hohlzylinder bei geschlossenem Ventil dichtend aufliegen.
  • Mit einer derartigen Ausbildung gelingt es, in extrem kurzer Zeit eine große Durchströmfläche freizugeben.
  • Durch die Gestaltung der Ventilkörper als auf ihrer Innenseite mit dem Speicherdruck beaufschlagter Hohlzylinder können diese sehr dünnwandig und damit sehr leicht ausgeführt werden, wodurch wiederum kurze Öffnungezeiten (Massenbeschleunigung) erzielt werden.
  • Auch ist die Vorrichtung mit allgemein üblichen Werkzeugmaschinen herstellbar.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die soheibenförmigen Elemente trogartig ausgebildet sind, wobei der obere Rand des Troges den jeweiligen Hohlzylinder nahezu dicht unschließend eine Steuerkante bildet und bei geschlossenem Ventil der Abstand zwischen der Stirnseite der Hohlzylinder und der Steuerkante so groß ist, wie der erforderliche Hub zur Beschleunigung der Hohlzylinder aus der Ruhelage bis zur maximalen Hubgeschwindigkeit.
  • Dadurch entsteht der Vorteils, daß zu Beginn des Öffnungshubes (geringe anfängliche Hubgeschwindigkeit) die Durchströmfläche zunächst noch verschlossen bleibt und erst frcigegiben wird, wenn die Unterkante der Hohlzylinder mit höchster Geschwindigkeit die Steuerkante passiert. Dadurch wird die Zeit zur Freigabe der Durchströmfiäche weiter verkürzt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Hohlzylinder in ihrem oberen Bereich am äußeren Durchmesser einen Bund aufweisen, der bei geschlossenem Ventil dichtend auf der Bodenplatte aufliegt.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Passung zwischen Hohlzylinder und zugehöriger Bohrung in der Bodenplatte mit relativ großem Spiel ausgeführt werden kann..
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Hohlzylinder an einem gemeinsamen Hubmechanismus befestigt sind.
  • Bei dieser Gestaltung ergibt sich der Vorteil des geringen maschinellen und steuerungstechnischen Aufwandes zum Anheben, sowie gleiche Hubcharakteristik für alle Hohlzylinder.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn die Ventilkörper (Hohlzylinder) von nichtkreisförmigem Querschnitt sind.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, daß die Bodenplatte und die Hohlzylinder so gestaltet sind, daß die einzelnen Ventile verschiedene Öffnungszeitpunkte aufweisen.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Druckwelle partiell der erforderlichen Verdichtungscharakteristik von Modell und/oder Formstoff angepaßt werden kann.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn Hohlzylinder verschiedenen Durchmessers konzentrisch angeordnet sind und in der Bodenplatte konzentrisch angeordnete gestuft-keglige Leitringe vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die Innendurchmesser der Hohlzylinder mit einem Außendurchmesser der Leitringe und die Außendurchmesser der Hohlzylinder mit einem Innendurchmesser der Leitringe korrespondieren und daß die Hohlzylinder im oberen Teil der Leltringe von diesen geführt werden.
  • Eine derartige Ausbildung ergibt den Vorteil, daß die Durchströmfläche des geöffneten Ventils extrem groß ist.
  • Es kann weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Hohlzylinder auf ihrer Außenseite mit dem Speicherdruck belastet sind.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigt: Fig. 1:. Ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geschlossenem Ventil Fig. 2: Eine Einzelheit "E" nach Fig. 1 Fig. 3: Die Einzelheit "E" bei geöffnetem Ventil Fig. 4: Ein Schnitt durch eine Vorrichtung mit konzentrisch angeordneten Ventilen Fig. 5: Die Vorrichtung ge.raß Fig 4 mit geöffneten Ventilen Eine Modellplatte 11 und ein Formkasten 12 mit aufgelegtem Füllrahmen 13 sind mit der Auflagefläche 14 eines Speicherbehälters 1 verbunden. Der Speicherbehälter 1 weist weiterhin eine Bodenplatte 2 mit Bohrungen 5 auf. Unter den Bohrungen 5 sind durch Rippen 3 mit der Bodenplatte 2 verbunden, scheibenförmige Elemente 6 angeordnet. In den Bohrungen 5 gleitend sind als Hohlzylinder 7 ausgebildete Ventilkörper vorgesehen, deren untere Stirnseiten 32 bei geschlossenem Ventil dichtend auf den scheibenförmigen Elementen 6 aufliegen.
  • Die scheibenförmigen Elemente 6 sind vorzugsweise trogartig ausgebildet, wobei der obere Rand des Troges, der den jeweiligen Hohlzylinder 7 bei geschlossenem Ventil nahezu dichtend umschließt, als Steuerkante 10 bezeichnet wird. Bevorzugt weisen die Hohlzylinder 7 an ihrem oberen Teil einen Bund 8 auf, der bei geschlossenem Ventil dichtend auf der Bodenplatte 2 aufliegt. An den Dicht stellen zwischen unterer Stirnseite 32 der Hohlzylinder 7 und den scheibenförmigen Elementen 6 ist eine erste Dichtung 15 und zwischen den Bünden 8 und der Bodenplatte 2 eine zweite Dichtung 16 vorgesehen. Die Hohlzylinder 7 sind über eine Traverse 17 mit dem Hubmechanismus 9 verbunden. Im Bereich der Rippen 3 sind vorteilhafterweise strömungsbegünstigende Luftleiteinrichtungen 4 angeordnet.
  • Bei einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig. 4 und 5) sind in der Bodenplatte 2 konzentrisch gestuft-keglige Leitringe 30 angeordnet. Der untere und der obere Teil der Leitringe 30 ist jeweils zylindrisch ausgebildet und durch ein kegliges Mittelstück verbunden. Der untere Übergang zwischen dem zylindrischen und dem kegligen Teil bildet die Steuerkante 10. Zwischen den Leitringen 30 sind konzentrisch die Hohlzylinder 7 jeweils mit ihren Außenseiten am benachbarten äußeren und mit ihren Innenseiten am benachbarten inneren Gleitring 30 gleitend angeordnet. Bevorzugt weisen die Hohlzylinder 7 an ihrem oberen Teil ebenfalls einen Bund 8 und die Leitringe 30 an ihrem unteren Teil Vorsprünge 31 auf. Die obere Stirnseite der Leitringe 30 ist ebenfalls mit der zweiten Dichtung 16 und die Vorsprünge 31 am unteren Teil der Leitringe 30 mit der ersten Dichtung 15 versehen, die mit den Stirnseiten 32 und den Bünden 8 der Hohlzylinder 7 in deren abgesenkter Stellung jeweils eine Plansitzdichtung bilden. Die Hohlzylinder 7 sind über eine Traverse 17 mit dem Hubmechanismus 9 verbunden.
  • Der Hubmechanismus 9 besteht aus einem Zylinder 18, in dem ein Kolben 19 gleitet. Der Kolben 19 ist mittels einer Kolbenstange 20 mit der Traverse 17 verbunden. Im Boden des Zylinders 18 ist für den Durchtritt der Kolbenstange 20 eine Durchtrittsbohrung 21 vorgesehen, deren Querschnittsfläche etwas kleiner bemessen ist als die Summe der Kreisringquerschnitte aller Hohlzylinder 7. An der Durchtrittsbohrung 21 ist eine in den Zylinder 18 weisende Erhebung 22 mit der dritten Dichtung 23 vorgesehen.
  • An der der Durchtrittsbohrung 21 gegenüberliegenden Seite des Zylinders 18 ist eine Kolbenbremseinrichtung 24 vorgesehen. Der Zylinderraum zwischen Kolben 19 und Kolbenbremseinrichtung 24 ist als Beaufschlagungsraum 25 gekennzeichnet. In den Beaufschlagungsraum 25 mündet eine Steuerleitung 26 und in den Speicherbehälter 1 eine Druckluftleitung 27 für die Zuführung des Arbeitsgases, Der untere Teil des Zylinders 18 ist mit dem Speicherbehälter 1 über eine Leitung 28 und ein Ventil 29 verbunden, so daß Arbeitsgas aus dem Speicherbehälter 1 unter den Kolben 19 geleitet werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die von der Modellplatte 11, Formkasten 1?, Füllrahmen 1¢ und Bodenplatte 2 umgrenzte Fortikammer sei mit lockerem Formstoff gefüllt. Über die Steuerleitung Xb wird der 3eaufschlagungsraum 25 mit Dzuclfluft beaufschiagt, WOdllrGt der Kolben 19 und damit die Hohlzylinder 7 in ihre untere Stellung gelangen. Dabei schließen die Hohlzylinder 7 mittels de: ersten Dichtung 15 und der zweiten Dichtung 16 den Innenraum des Speicherbehälters 1 druckdicht von der Formkammer ab. Nachfolgend wird über die Druckluftleitung 27 der Innenraum des Speicherbehälters 1 mit Arbeitsgas bis zum üblichen Netzdruck von 0,6 bis 1 MPa gefüllt.
  • Nachfolgend wird der Beaufschlagungsraum 25 entlüftet.
  • Bedingt durch den geringen kreisförmigen Querschnitt der extrem dünnwandig ausführbaren Hohlzylinder 7 wirkt weiterhin eine kleine Kraft in Schließrichtung, die jedoch in Abhängigkeit von der Bemessung des Querschnittes der Durchtrittsbohrung 21 ausreicht, die Hohlzylinder 7 in ihrer unteren Stellung (Schließstellung) zu halten.
  • Durch die Betätigung des Ventils 29 wird die untere Seite des Kolbens 19 mit dem Speicherdruck beaufschlagt und dadurch der Kolben 19 schlagartig nach oben bewegt, wo er durch die Kolbenbremseinrichtung 24 angehalten wird. Damit gelangen auch die Hohlzylinder 7 schlagartig in ihre obere Stellung, wobei nach dem Passieren der Steuerkanten 10 durch die Stirnseiten 32 das Arbeitsgas impulsartig auf den Formstoff einwirken kann und diesen dabei verdichtet.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die einzelnen Ventile verschiedene Öffnungszeitpunkte aufweisen. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Steuerkanten 10 in verschiedenen Höhen angeordnet sind, daß die Hohlzylinder 7 verschieden lang sind und der Abstand zwischen Bodenplatte 2 und scheibenförmigem Element 6 bzw. die Länge der Leitringe.31 entsprechend unterschiedlich groß ist, oder daß einzelnen Ventilen oder Ventilgruppen separate Hubmechanismen 9 zugeordnet sind.
  • Nachfolgend wird der Kolben 19 über die Steuerleitung 26 beaufschlagt, so daß die Hohlzylinder 7 wieder in ihre untere Stellung gelangen und gleichzeitig wird das Ventil 29 auf entlüften" geschaltet. Danach erfolgt das erneute Füllen des Speicherbehälters 1 über die Druckluftleitung 27 mit Arbeitsgas. Im gleichen Zeitraum erfolgt in bekannter Weise der Abtransport der fertigen Form und der erneute Zusammenbau der Formkammer.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen t Speicherbehälter 2 Bodenplatte 3 Rippe 4 Luftleiteinrichtung 5 Bohrung 6 scheiberlförmiges Element 7 Hohlzylinder 8 Bund 9 Hubmechanismus 10 Steuerkante 11 Modellplatte 12 Formkasten 13 Füllrahmen 14 Auflagefläche 15 erste Dichtung 16 zweite Dichtung 17 Traverse 18 Zlinder 19 Kolben 20 Kolbenstange 21 Durchtrittsbohrung 22 Erhebung 23 dritte Dichtung 24 Kolbenbremseinrichtung 25 Beaufschlagungsraum 26 Steuerleitung 27 Druckluftleitung 28 Leitung 29 Ventil 30 Leitring 31 Vorsprung 32 Stirnseite

Claims (8)

  1. PatentansprWche 1. Vorrichtung zum Verdichten von Gießereiformstoffen mittels DruckimpuZsen, bestehend aus einem mit einer Druckgasquelle verbindbaren Speicherbehälter in dessen BodenpJatte ein, vorzugsweise mehrere schnellöffnende Ventile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) des Speicherbehälters (1) Bohrungen (5) aufweist, in denen Ventilkörper gleitend angeordnet sind, die als extrem dünnwandige auf der Innenseite mit dem Speicherdruck belastete Hohlzylinder (7) ausgebildet sind und daß unter den Bohrungen (5), bevorzugt durch Rippen (3) mit der Bodenplatte (2) verbunden, scheibenförmige Elemente (6) vorgesehen sind, auf denen die Stirnseiten (32) der Hohlzylinder (7) bei geschlossenem Ventil dichtend aufliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Elemente (6) trogartig ausgebildet sind, wobei der obere Rand des Troges den jeweiligen Hohlzylinder (7) nahezu dicht umschließend eine Steuerkante (10) bildet und bei geschlossenem Ventil der Abstand zwischen der Stirnseite (32) der Hohlzylinder (7) und der Steuerkante (10) so groß ist, wie der erforderliche Hub zur Beschleunigung der Hohlzylinder 7 aus der Ruhelage bis zur maximalen Hubgeschwindigkeit.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder (7) in ihrem oberen Bereich am äußeren Durchmesser einen Bund (8) aufweisen, der bei geschlossenem Ventil auf der Bodenplatte (2) dichtend aufliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder (7) gemeinsam an einem Hubmechanismus (9) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder (7) die entsprechenden Bohrungen (5) und die entsprechenden scheibenförmigen Elemente (6) von nichtkreisförmigem Querschnitt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) und die Hohlzylinder (7) in Verbindung mit den scheibenförmigen Elementen (6) so gestaltet sind, daß die einzelnen Ventile verschiedene Öffnungszeitpunkte aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß Hohlzalinder (7) verschiedenen Durchmessers konzentrisch angeordnet sind und in der Bodenplatte (2) konzentrlsch angeordnete gestuft-keglige Leitringe (30) vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die Innendurchmesser der Hohlzylinder (7) mit einem Außendurchmesser der Leitringe (30) und die Außendurchmesser der Hohlzylinder (7) mit einem Innendurchmesser der Leitringe (30) korrespondieren und daß die Hohlzylinder (7) im oberen Teil der Leitringe (30) von diesen geführt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlzylinder (7) auf ihrer Außenseite mit dem Speicherdruck belastet sind.
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DD24582982A DD210530A3 (de) 1982-12-10 1982-12-10 Vorrichtung zur erzeugung von druckimpulsen
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