DE3319384C2 - Wenigstens zwei parallele, flexible Kunststoffrohre aufweisende, der Förderung von fließfähigen Medien dienende Rohrleitung, insbesondere für die Wärmetechnik - Google Patents
Wenigstens zwei parallele, flexible Kunststoffrohre aufweisende, der Förderung von fließfähigen Medien dienende Rohrleitung, insbesondere für die WärmetechnikInfo
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Abstract
Die Erfindung zeigt eine Rohrleitung, die aus den mittels eines Steges verbundenen Rohren aus elastischem Kunststoff besteht, wobei in dem Steg ein der Rohrleitung die für die Verlegung erforderliche Durchbiegefestigkeit erteilendes Metallband angeordnet ist, das in Abständen angeordnete, gegenüber dem Steg bis zum Rohrumfang vorspringende omegaförmige Ausbiegungen zeigt, die der Aufnahme von im Betrieb auftretenden unterschiedlichen Längenänderungen dienen. Die Rohrleitung kann hängend als Steigeleitung oder auch waagerecht verlegt werden, wobei bei waagerechter Verlegung die die Achsen der Rohren verbindende Ebene senkrecht gestellt ist zur Erzielung der Durchbiegefestigkeit. Die der Verlegung dienenden Befestigungsorgane greifen an den omegaförmigen Ausbiegungen an, die zu diesem Zwecke mit geraden Aufnahmeflächen versehen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wenigstens zwei parallele, flexible Kunststoffrohre aufweisende, der Förderung
von fließfähigen Medien dienende Rohrleitung, insbesondere für die Wärmetechnik, wobei die Rohre
durch einen Steg miteinander verbunden sind.
Die Verwendung von Kunststoff auf dem Gebiet des Rohrleitungsbaus ist an sich bekannt. So finden bei
Rohrleitungen größeren Durchmessers und entsprechender Wandstärke als Muffenrohre ausgebildete siarre
Kunststoffrohre Verwendung, die mit der üblichen Verlegetechnik zu Rohrleitungen zusammengefügt
werden. Für Rohrleitungen geringeren Durchmessers, beispielsweise von 10 mm und darunter, findet die vorstehende
Verlegetechnik keine Anwendung, sondern es
ίο werden in aller Regel aus Metall, beispielsweise aus
Kupfer, bestehende Rohre größerer Längen verwendet, die durch Schellen an der Wand befestigt und durch
Biegung dem Verlauf der Wand angepaßt werden können. Derartige Rohrleitungen finden beispielsweise Anis
Wendung auf dem Gebiete der Wärmetechnik, das heißt bei Heizungen zur Zufuhr und Abfuhr des als Wärmeträger
dienenden Wassers oder auch bei Wärmerückgewinnungssystemen, bei denen ein in einer Leitung geführtes
warmes Medium, beispielsweise Wasser oder Luft, seine Wärme an ein zweites kaltes, ebenfalls in
einer Leitung geführtes, aus Wasser oder Luft bestehendes Medium durch Kontakt in einen Wärmetauscher
übertragen soll. Bei dieser Wärmetechnik werden in aller Regel der bei einer Heizung erforderliche Vor- und
Rücklauf zur Speisung des Heizkörpers oder beim Wärmetauscher das kalte und das warme Wasser parallel
geführt, so daß zur Speisung des Heizkörpers und auch zum Betrieb des Wärmetauschers einander parallel liegende
Leitungen erforderlich sind. In neuerer Zeit werden nun beispielsweise bei Fußbodenheizungen als
Heizkörper flexible, im Fußboden verlegbare aus flexiblen schlauchartigen Rohren gebildete Matten benutzt,
und ebenso finden bei den Wärmerückgewinnungssystemen als Tauscherelemente aus flexiblen Rohren gebildete
Bündel Anwendung. Für den mit der Fertigung von Heizkörpern und Wärmetauschern befaßten Hersteller
bietet sich an sich die Verwendung von aus flexiblen Kunststoffrohren gebildeten Doppelleitungen für
die Zu- und Abfuhr des Mediums zu dem Heizkörper bzw. Tauscherelement an, zumal Wärmetauscherelemente
nicht mehr neu sind, die aus einer Vielzahl mittels Stegen miteinander verbundenen dünnwandigen starren
Rohren bestehen (DD 81 130). Trotzdem hat man bisher von der Verwendung von flexiblen Kunststoffrohren
für die Vor- und Rücklaufleitungen abgesehen wegen der erforderlichen Formstabilität der Leitungen.
Flexible Kunststoffrohre besitzen eine derartige Formstabilität nicht, und um sie zu erreichen, müßten aufwendige
Maßnahmen getroffen werden, um diese flexiblen Rohre auf ihrer gesamten Länge sicher zu halten und
abzustützen. Hinzu kommt noch, daß lästige Wärmedehnungen auftreten angesichts der Tatsache, daß die
Leitungen von Medien mit unterschiedlichen und wechselnden Temperaturen durchflossen sind. Aus diesen
Gründen hat sich für den Durchschnittsfachmann die Verwendung von flexiblen Kunststoffrohren verboten.
Aus der GB-PS 749 860 ist eine Schlauchanordnung für eine Beregnungs- oder Sprinkler-Anlage bekannt,
bei der zwei parallele Kunststoffschlauch^ über einen
durchgehenden bandförmigen Steg in ihrer Längsrichtung miteinander verbunden sind. Der Steg verbindet
somit eine Verdrehung der beiden Schläuche. Diese sind mit öffnungen versehen, durch d:e die in den Schläuchen
befindliche Flüssigkeit, nach aeßen tritt. Der bandförmige
Steg kann weiterhin mit einer in Längsrichtung verlaufenden Rippe ausgestattet sein, die eine sich in
gleicher Richtung; erstreckende Nut enthält. Diese Nut dient zur Aufnahme der Kante einer Glasplatte oder
dergleichen, so daß die Schlauchanordnung an dieser befestigt werden kann.
Vom Boden der Nut aus erstrecken sich in vorbestimmten Abständen Löcher durch den Steg, so daß sich
in der Nut sammelnde Flüssigkeit ablaufen kann. Die Rippe hat somit nicht die Funktion einer Versteifung
der Schlauchanordnung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine parallele, flexible Kunststoffrohre aufwendende der
Förderung von fließfähigen Medien dienende Rohrleitung, insbesondere für die Wärmetechnik zu schaffen,
die ohne erforderliche Verwendung zusätzlicher Maßnahmen eine befriedigende Formstabilität besitzt, die
auch bei auftretenden Wärmedehnungen aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Rohrleitung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs gelöst durch die in seinem
kennzeichnenden Teil angegebenen Maßnahmen.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch dar.
Die Herstellung einer aus zwei mittels eines Steges miteinander verbundenen Rohren gebildeten flexiblen
Rohrleitung als Zwillingsleitung ist an sich kein Problem. Die wesentliche erfinderische Maßnahme liegt in
der Anordnung und Ausbildung der dem Steg zugeordneten Armierung derart, daß die Rohrleitung eine hohe
Durchbiegefestigkeit in der die Achsen der Rohre schneidenden Ebene erhält, die eine schnelle, die Verwendung
zusätzlicher Maßnahmen überflüssig machende Verlegung gewährleistet. Dadurch, daß die Armierung
aus einem Metallband besteht, das mit einseitigen vorspringenden omegaartigen Ausbiegungen versehen
ist und zwischen den Ausbiegungen fest mit dem Steg durch Einschweißung verbunden ist, wird die erforderliche
hohe Durchbiegefestigkeit in einer die Achsen der Rohre schneidenden Ebene erreicht, durch die eine
raumsparende Verlegung der Rohrleitung möglich ist, da die Verlegung der Rohrleitung mit den beiden Rohren
und dem Steg parallel zu einer Wand erfolgen kann. Die im Betrieb auftretenden Wärmeausdehnungen der
Rohrleitung und der Armierung werden durch die omegaförmigen Ausbiegungen des Metallbandes, das vorzugsweise
aus Stahl besteht, aufgefangen und ausgeglichen, was durch die im Bereich der omegaartigen Ausbiegungen
im Kunststoffsteg angeordneten Ausstanzungen unterstützt wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die Rohrleitung in einer senkrecht zu der die beiden Rohrachsen schneidenden Ebene
gelegenen Richtung derart verformbar bleibt, daß sie auf einer Rolle aufgewickelt und zum Zwecke der Verlegung
von dieser abgezogen und dem Verlaufe einer Wand angepaßt werden kann. Damit bilde'·, die Armierung
mit den durch einen Steg verbundenen flexiblen Rohren ein Trägersystem mit einer hohen Durchbiegefestigkeit
in der einen Richtung, während die Rohrleitung in einer senkrecht hierzu liegenden Richtung in
gewissen Grenzen ihre Verformbarkeit beibehält. Die der Aufnahme und der Befestigung der Rohrleitung an
einer Unterlage dienenden Halteelemente greifen an der Armierung, und zwar an den omegaartigen Ausbiegungen
des Metallbandes an. Zu diesem Zwecke stehen die omegaartigen Ausbiegungen bis zur Höhe des Rohrumfanges
gegenüber dem Verbindungssteg vor und bilden eine gerade Anlagefläche für die Befestigungsmittel.
Wenn die Rohrleitung als Steigeleitung verwendet wird, wird sie erfindungsgemäß an ihrem oberen Ende
frei hängend an einer wenigstens zwei omegaartige Ausbiegungen des Metallbandes übergreifenden Tragplatte
befestigt. Hierbei wird die maximal zulässige Länge der Rohrleitung nicht durch die mittels eines Steges
verbundenen flexiblen Rohre, sondern die Tragfähigkeit und die Zugkraft des omegaförmigen Bandes bestimmt.
Bei waagerechter Verlegung wird im Interesse der Ausnutzung der Durchbiegefestigkeit die Rohrleitung
so angeordnet, daß die die beiden Rohre schneidende Ebene senkrecht gerichtet ist, und an dem einen Ende
wird die Rohrleitung an einem Festpunkt mittels einer an den omegaförmigen Ausbiegungen angreifenden
Tragplatte befestigt, während die bei Betrieb auftretenden Längsdehnungen durch im Abstand angeordnete,
■ebenfalls an den omegaförmigen Ausbiegungen befestigte Tragplatten und durch diese aufnehmende ortsfeste
Schienen aufgenommen werden. In üblicher Weise steht hierbei das freie Ende der Rohrleitung unter der
Wirkung einer Zugkraft beispielsweise einer Feder, um ein eventuelles seitliches Ausbrechen der Leitung zu
verhindern. Da bei waagerechter Verlegung der Rohrleitung das obere flexible Rohr unter der Wirkung seines
Gewichtes um den Steg nach einer Seite hin abkippen kann, ist der Steg an der Übergangsstelle zu dem
Rohr mit einer V-förmigen Verstärkung Versehen, die zweckmäßigerweise als Hohlprofil ausgebildet ist. Hierbei
ist es zweckmäßig, die V-förmigen Verstärkungsstege an ihren Außenseiten durch das Metallband abzustützen,
um das obere Rohr sicher in seiner Lage zu halten. Zu diesem Zwecke ist der Rand des Metallbandes,
der der Verstärkung des oberen Rohres benachbart ist, mit im Bereiche der in den Steg eingebetteten Bandteile
liegenden Lappen versehen, die abwechselnd nach beiden Seiten derart abgebogen sind, daß sie an den
Außenseiten der Verstärkung des oberen Rohres anliegen.
Die erfindungsgemäße Rohrleitung besitzt die Vorteile des Kunststoffes vor allem hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit und der chemischen Resistenz, während
die erforderliche Festigkeit in einer Ebene gegeben ist, nämlich in der die beiden Achsen der Rohre schneidenden
Ebene, während senkrecht zu dieser Ebene eine gewisse eine einfache Verlegung ermöglichende Verformbarkeit
gegeben ist. Die erforderliche Anordnung von Abgängen an der Rohrleitung ist ebenfalls auf unkomplizierte
Weise möglich, da an der jeweiligen Abgangsstelle auf die Rohre der Rohrleitung entsprechende
Rohrstutzen, deren vorderes Ende dem Außenumfang des Rohres angepaßt ist, durch Spiegelschweißen
mit dem Rohr verbunden werden können, worauf lediglieh
das Rohr durch den Rohrstutzen hindurch aufgebohrt werden muß.
Auch die Aufbringung eines Isoliermantels auf die Rohre der Rohrleitung ist auf einfache Weise möglich,
wenn ein Isoliermaterial verwendet wird, das als VoII-schale
mit einem Längsschlitz in Form eines Endlosrohres greifbar ist.
Die Produktion der erfindungsgemäßen Rohrleitung bereitet dem Durchschnittsfachmann keinerlei Schwierigkeilen,
da sie unter Anwendung üblicher Praktiken und Methoden auf einfache Weise und ohne Schwierigkeiten
durchführbar ist. Die beiden durch einen Steg verbundenen Rohre können im Extrusionswege auf einfache
Weise als endloses Schlauchprodukt hergestellt werden. Die erforderlichen Durchbrechungen des Steges
können in einem anschließenden Arbeitsstück beispielsweise durch Ausstanzung eingebracht werden,
worauf die Vereinigung des vorgebogenen omegaförmigen Metallbandes mit dem Steg durch Einschweißen
erfolgen kann. Hierbei sind diejenigen Lappen des Metallbandes, die die den omegaförmigen Ausbiegungen
benachbarte Seite der V-förmigen Verstärkung des Steges abstützen sollen, entsprechend abgebogen, während
diejenigen Lappen, die die den omegaförmigen Abbiegungen abgewandle Seite der Verstärkung des
Steges abstützen sollen, bei der Vereinigung des Metallbandes mit dem Steg rechtwinklig zu diesem abgebogen
sind, so daß sie beim Einschweißen des Metallbandes den Steg durchdringen und nach erfolgter Vereinigung
zur Anlage an den Steg gebogen werden. Nach erfolgter Fertigstellung kann die Rohrleitung als endloses Produkt
auf eine Haspel aufgewickelt werden um eine Achse, die paraüe! zu der die Achsen der beiden Rohre
schneidenden Ebene liegt, und zum Zwecke der Verlegung wird die Rohrleitung in entsprechender Länge von
der Haspel abgezogen und läßt sich auf einfache Weise in den geschilderten Arten in jeder beliebigen Richtung
zur Horizontalen verlegen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
F i g. 1 Vorderansicht der Rohrleitung;
F i g. 2 teilweise Seitenansicht gemäß F i g. 1;
F i g. 3 Schnitt durch den Verbindungssteg gemäß Linie A-Bder F i g. 2; und
F i g. 2 teilweise Seitenansicht gemäß F i g. 1;
F i g. 3 Schnitt durch den Verbindungssteg gemäß Linie A-Bder F i g. 2; und
F i g.4 Darstellung einer als Steigeleitung verlegten Rohrleitung.
Wie die Γ i g. 1 bis 3 zeigen, besteht die Rohrleitung nach der Erfindung aus den flexiblen schlauchartigen
Kunststoffrohren t, 2, die durch einen mittigen, aus dem gleichen Kunststoff bestehenden Steg 3 miteinander
verbunden sind. In den Kunststoffsteg 3 ist ein als Armierung dienendes Metallband 5 eingebettet, das mit im
Abstand angeordneten omegaförmigen Ausbiegungen 6 versehen ist, wie später im einzelnen dargestellt wird.
Durch das Metallband 5 wird der flexiblen Rohrleitung 1,2.3 eine hohe Durchbiegefestigkeit in einer die beiden
Rohrachsen verbindenden Ebene erteilt Die waagerechte Verlegung der Rohrleitung erfolgt daher in einer
der Fig.] entsprechenden Stellung. Damit bei einer
solchen Verlegung das obenliegende Kunststoffrohr 1 unter der Wirkung seines Gewichtes sich nicht gegenüber
dem Steg 3 abbiegen kann, ist an der Obergangsstelle des Steges 3 zu dem oberen Rohr 1 eine Verstärkung
angebracht, die aus den V-förmig gerichteten Stegteilen 4, 4a besteht, wobei diese Stegteile 4, 4a mit
einem dünnen Mittelsteg ein Hohlprofii bilden. Die Stegteile 4, 4a sind durch Lappen 5a, 56 des Metaübandes
5 abgestützt, wie später im einzelnen beschrieben wird.
Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, besitzt das Metallband
5 im Abstand angeordnete, gegenüber dem Steg 3 einseitig vorspringende omegaförmige Ausbiegungen 6,
die gerade, im Abstand parallel zum Steg 3 liegende Aniageflächen 8 besitzen, die der Befestigung und Aufnähme
der Rohrleitung auf einer Unterlage dienen. Im Bereiche der omegaförmigen Ausbiegungen 6 des Metallbandes
5 sind den Steg 3 durchgreifende Ausstanzungen 7 angeordnet, wie die F i g. 2 und 3 zeigen. Die
zwischen den omegaförmigen Ausbiegungen 6 liegen- ω
den Teile des Bandes 5 sind, wie die F i g. 3 zeigt, durch
Einschweißung in dem Steg 3 aufgenommen. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, sind an dem der Verstärkung 4,4a
zugewandten Rand der in dem Steg 3 aufgenommenen Teile des Metallbandes 5 vorspringenden Lappen 5a, 5b
angeordnet, von denen, wie F i g. 1 zeigt die Lappen Sa
der Abstützung des Stegteiles 4 und die Lappen 5b der Abstützung des Stegteiles 4a der Verstärkung 4 dienen.
Die F i g. 4 zeigt die Verwendung der Rohrleitung als Hängeleitung. Hierbei ist am oberen Ende der Leitung
1,2,3 eine Tragplatte 9 auf den geraden Anlageflächen 8
zweier aufeinanderfolgender omegaförmiger Ausbiegungen 6 befestigt, die ihrerseits über Tragarme an einer
Wand 10 aufgenommen ist. An dem Rohr 2 ist ein Abgangsstutzen 11 befestigt, der mit der Oberfläche des
Rohres 2 durch Spiegelschweißung verbunden ist, worauf die Wandung des Rohres 2 durch den Stutzen 11
hindurch durchbohrt ist.
Bei waagerechter Verlegung befindet sich die Rohrleitung in der in F i g. 1 gezeigten Lage, in der die die
Achsen 1, 2 schneidende Ebene senkrecht gerichtet ist, so daß das Metallband 5 der Rohrleitung die erforderliche
Durchbiegefestigkeit verleiht. Die Befestigung des einen Endes der Rohrleitung erfolgt, wie in F i g. 4, mittels
einer Tragplatte 8 an der senkrechten Wand 10, wobei in bekannter Weise im Abstand angeordnete, die
im Betrieb auftretenden Längendehnungen aufnehmende Gleitlager vorgesehen sind, die aus auf den Anlageflächen
8 der omegaförmigen Ausbiegungen 6 befestigten Tragplatten 9 bestehen kann, die in ortsfesten Schienen
gleitend aufgenommen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Wenigstens zwei parallele, flexible Kunststoffrohre aufweisende, der Förderung von fließfähigen
Medien dienende Rohrleitung, insbesondere für die Wärmetechnik, wobei die Rohre durch einen Steg
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (3) mit einer der Rohrleitung eine Durchbiegefestigkeit in der die Achsen der
Rohre (1, 2) schneidenden Ebene verleihenden Armierung (5) versehen ist und daß die Armierung aus
einem in seiner Breite die Breite des Steges (3) unterschreitenden Metallband (5) besteht, das mit dem
Steg (3) fest, beispielsweise durch Einschv.eißung, verbunden ist
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallband (5) mit in gleichen Abständen angeordneten, der Befestigung der Rohrleitung
auf einer Unterlage (tO) und der Aufnahme von Längenänderungen der Rohrleitung dienenden
omegaartigen, gegenüber einer Seite des Metallbandes (5) vorspringenden Ausbiegungen (6) versehen
ist, und daß nur die zwischen den Ausbiegungen (6) liegenden Bandteile mit dem Steg (3) verbunden
sind.
3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) im Bereich der
omegaartigen Ausbiegungen (6) des Metallbandes (5) liegende Ausstanzungen (7) aufweist.
4. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die omegaartigen Ausbiegungen
(6) bis zur Höhe des Rohrumfanges gegenüber dem Steg (3) vorstehen und eine gerade
Anlagefläche (8) bilden.
5. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als
Steigleitung die Rohrleitung an ihrem .oberen Ende frei hängend an einer wenigstens zwei omegaartige
Ausbiegungen (6) des Metallbandes (5) übergreifenden Tragplatte (9) befestigt ist.
6. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechter Verlegung
der Rohrleitung die der tragenden Aufnahme der Rohrleitung dienenden Festlager und Gleitlager
durch an den omegaartigen Ausbiegungen (6) des Metallbandes (5) befestigte plattenförmige Glieder
gebildet sind.
7. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) an der
Übergangsstelle zu wenigstens einem Rohr (1) V-förmig erweitert und als Hohlprofil (4,4a) ausgebildet
ist.
8. Rohrleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hohlprofil (4,4a) benachbarte
Rand des Metallbandes (5) mit im Bereich der in den Steg (3) eingebetteten Bandteile liegenden, der Abstützung
der V-förmigen Erweiterung (4,4a) dienenden abgebogenen Lappen (5a, 5b) versehen ist.
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