DE3319245A1

DE3319245A1 - Verfahren zum erhoehen der reinigungswirkung bei waesche in waschmaschinen

Info

Publication number: DE3319245A1
Application number: DE19833319245
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Ing. 8504 Stein Riller
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1983-05-27
Filing date: 1983-05-27
Publication date: 1984-11-29

Description

Verfahren zum Erhöhen der Reinigungswirkung bei Wäsche
in Waschmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhöhen der Reinigungswirkung bei Wäsche in Waschmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im allgemeinen wird die Wäsche in einer reversierbaren, perforierten Wäschetrommel, die in der Waschlauge im Laugenbehälter eingetaucht ist, hin und her bewegt. Mit Hilfe der chemischen Wirkung der Waschmittel kombiniert mit der mechanischen Bewegung der Wäsche innerhaib der Wäschetrommei wird die Reinigung der Wäsche erreicht. Bekanntlich wird die Wasch- bzw.
Reinigungswirkung der Wäsche durch die Parameter Laugentemperatur und relative Einschaltdauer des Wäschetrommel antriebes (Mechanik) intensiv beeinflußt. Die Mechanik für den Waschvorgang ergibt sich aus dem Produkt der relativen Einschaltzeit des Wäschetrommelantriebes und Gesamtlaufdauer als Wäscheweg.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Reinigungswirkung der Wäsche in Waschmaschinen der vorbeschriebenen Art ohne zusätzlicher Hilfsmittel weiten zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß unter Beibehaltung der mittleren relativen Einschaltdauer des Wäschetrommelan- triebes die relative Einschaltdauer des Wäschetrommelantriebes in der Hochtemperaturphase der Waschlauge um einen bestimmten Wert verlängert wird, während die Einschaltdauer in der Aufheizphase der Waschlauge entsprechend diesem Wert gleichzeitig vermindert wird.
Durch die Maßnahme, daß die mittlere relative Einschaltdauer des Waschtrommelantriebes unverändert bleibt, jedoch während der Aufheizphase der Waschlauge (Niedri gtemperaturphase) die relative Einschaltdauer gegenüber dem Ursprungswert abgesenkt wird und in der Hochtemperaturphase der Waschlauge gegenüber dem ursprünglichen Wert erheblich ancenohen wird, wird der größte Anteil des Wäscheweqes (Mechanik) in die Hochtemoeraturphase der Waschlauge verlagert. Damit wird die Waschwirkuno bzw. das Waschergebnis ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie z.B. Verstärkung des Antriebs oder zeitkostende Maßnahmen, wie Verlängerung der Gesamtwaschzeit und Anheben der relativen Einschaltdauer des Waschtrommel antriebes. auf einfachste Weise erheblich verbessert. Falls diese Verbesserung nicht benötigt wird, kann durch Absenken der relativen Einschaltdauer des Antriebes während der Niedrigtemperaturphase eine schwächere und damit ökonomiscn bessere Auslegung des Antriebes gewählt werden.
Die relative Einschaitdauer des Wäschetrommel antri ebes kann dabei zweckmäßig durch zeitabhängige Steuerung in Stufen verändert werden. Es wäre auch mit Vorteil eine kontinuierliche Veränderung der relativen Einscnaltdauer des Wäschetrommelantriebes durch Bildung einer direkten Abhängigkeit der relativen Einschaltdauer von der Temperatur der Waschlauge denkbar.

Claims

Patentansorüche 1. Verfahren zum Erhöhen der Reinigungswirkung bei Wäsche in Waschmaschinen mit einer motorisch angetriebenen Wäschetrommel, in der die Wäsche in einer Waschlauge durch reversierendes Antreiben der Wäschetrommel mechanisch hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung der mittleren relativen Einschaltdauer des Wäschetrommelantriebes die relative Einschaltdauer des Wäschetrommelantriehes in der Hochtemperaturphase der Waschlauge um einen bestimmten Wert verlängert wird, während die Einschaltdauer in der Aufheizphase der Waschlauge entsprechend diesem Wert gleichzeitig vermindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Einschaltdauer des Wäschetrommeiantriebes durch zeitabhängige Steuerung in Stufen verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die relative Einschaltdauer des Wäschetrommelantriebes durch Bildung einer direkten Abhängigkeit der relativen Einschaltdauer von der Temperatur der Waschlauge kontinuierlich verändert wird.