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Titel: Brenner für Fluidum-Brennstoff
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Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Brenner für Fluidum-Brennstoff,
bei dem eine Einrichtung zum Zusammenbringen von in zerstäubter Form befindlichem
Brennstoff und der Luft eines Luftstromes, an diese Einrichtung anschließend eine
Mischkammer zur intensiven Vermischung der Brennstoff-Teilchen und der Luft und
daran anschließend eine Brennkammer zur Verbrennung der Mischung unter Anwesenheit
von Wasser vorgesehen sind. Fluidum-Brennstoff ist wahlweise gasförmiger oder flüssiger
Brennstoff. Der Brenner wird z.B. in eine Kesselanlage eingebaut.
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Der gasförmige Brennstoff ist z.B. Erdgas oder Butan. Als flüssiger
Brennstoff lassen sich Heizöl, Kerosin, Benzin, Shweröl gereinigtes Altschmieröl
oder Sonnenblumenöl verwenden. Brennkammer und Mischkammer sind Bestandteil des
Brenners.
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Bei einem üblichen Zerstäubungs-Brenner wird in einen Brennraum einer
Kesselanlage ein Luftstrom geblasen und in dem Brennraum in den Luftstrom von einer
Düse her der flüssige Brennstoff versprüht bzw. zerstäubt, wodurch eine Mischung
der Luft und des Brennstoffes erfolgt. Die Mischung verbrennt in dem Brennraum,
in der sie auch erzeugt wird, bei einer Verbrennungstemperatur von ca. 850 0C bis
zu 12000C. Bei dieser
Verbrennung wird der Brennwert des Öles nicht
ausreichend gut ausgenutzt, fällt Wasser an, fallen Rückstandsgase, z.B.
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Schwefel, an und ist ein Kaminsog aus dem Brennraum nötig.
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Ähnliche Nachteile ergeben sich bei einem bekannten (DE-AS 21 29 077)
Brenner der eingangs genannten Art, bei dem der Übergang von der Mischkammer in
die Brennkammer offen ist und zur Intensivierung der Vermischung von Brennstoff
und Luft nur eine Venturidüse vorgesehen ist.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Ausnutzung des Brennwertes
des Brennstoffes durch eine beachtlich erhöhte Verbrennungstemperatur zu verbessern.
Die Erfindung sieht, diese Aufgabe lösend, einen Brenner der eingangs genannten
Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mischkammer und die Brennkammer
durch ein Vergaserstück getrennt sind, das auf der Seite der Mischkammer vom Druck
der Brennstoff-Luft-Mischung belastet ist, wobei das Vergaserstück über seine Durchtrittsfläche
verteil feine längliche Durchlässe durch das Vergaserstück aufweist und so dick
ist, daß eine Zündung von der Brennkammer in das und durch das Vergaserstück in
die Mischkammer nicht stattfindet.
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Das Vergaserstück verhindert nicht nur das Durchschlagen des Brennvorganges
in die Mischkammer und ermöglicht dennoch den Durchtritt der Mischung in die Brennkammer,
sondern bewirkt auch eine Vergasung des Brennstoffes, d.h. eine noch feinere Verteilung
der Brennstoffteilchen und eine innige Mischung der feinen Teilchen mit der Luft.
Bei dem Durchtritt durch die
Durchlässe bzw. Kanäle werden Brennstoff
und Luft aufgeheizt und werden die Brennstoffteilchen in einen für die Verbrennung
geeigneten Zustand gebracht. Die Verbrennungstemperatur liegt stets über 1500°C.
Wenn ein bestimmtes Heizungssystem in ein und derselben Weise einmal mit einem herkömmlichen
Brenner und ein anderes Mal mit dem erfindungsgemäßen Brenner betrieben wird, dann
lassen sich Einsparungen an Öl bis zu 20 Yo erreichen.
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Bei einem erfindungsgemäßen Brenner werden die Brennstoffteilchen
möglichst klein aufbereitet, da sie dann inniger mit der Luft zusammenkommen, und
wird so eine Flamme mit höherer Temperatur erreicht. Der Brennstoff wird in feiner
Form vergast.
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Es ist zu vermuten, daß in einem erfindungsgemäßen Brenner Wasserstoff
aufgespalten wird; diese Ansicht wird dadurch bestärkt daß Verbrennungstemperaturen
bis zu 30000C erreicht werden und im -Abgas kein oder nur wenig Wasser ist. Es erfolgt
eine rückstandsfreie Verbrennung, d.h. es fällt nur reine Luft an, so daß ein Kaminsog
aus der Brennkammer nicht mehr erforderlich ist. Das Vergaserstück, das die Feinvergasung
bewirkt, wird durch die Verbrennung erhitzt und in dem Vergaserstück herrscht von
der Brennkammer zur Mischkammer ein Temperaturgefälle.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Mischkammern, ein
ringförmiges Vergaserstück und eine ringförmig gestaltete Brennkammer konzentrisch
angeordnet und strömt die zu vergasende Mischung von der mittigen Mischkammer durch
den Vergaserring in die umschließende ringförmige Brennkammer. Wichtig ist in jedem
Fall, daß durch das Vergaserstück nicht etwa nur
flüssiger Brennstoff
sondern die intensive Vermischung von Luft und zerstäubten Brennstoff hindurchtritt.
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Es ist denkbar, das Vergaserstück aus einem von Natur aus porösen
Werkstoff zu fertigen, wobei dann die Durchlässe einen verschlungenen Verlauf haben
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Durchlässe des Vergaserstükkes
gerade, künstlich erzeugte Kanäle sind. Es lassen sich so in vereinfachter Weise
über die gesamte Fläche des Vergaserstückes gleichförmige Verhältnisse einstellen.
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Die Durchlässe müssen eine gewisse Länge haben, indem z.B. die Länge
um ein vielfaches größer ist als die Dicke, da sonst der Brennvorgang in die Mischkammer
durchschlägt, das erwünscht Wärmegefälle nicht vorhanden ist und die Vergasung in
den Durchlässen nicht stattfindet. Der Durchmesser der Durchlässe beträgt z.B. von
0,4 bis 2 mm. Die Dicke des Vergaserstückes ist vom Materialdämmwert abhängig und
durch die Länge der Durchlässe bedingt und beträgt z.B. mindestens 6 mm. Das Vergaserstück
besteht z.B. aus Keramik und sollte Temperaturen bis zu 30000C aushalten. Es wird
nicht voll auf die Verb rennungstemperatur aufgeheizt, da es von der Mischkammer
her gekühlt ist.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Mischkammer
und das Vergaserstück im Querschnitt rund sind.
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Diese Gestaltung erleichtert es, über den gesamten Querschnitt des
Vergaserstückes gleichmäßige Verhältnisse zu erzielen, was
die
Verbrennung des Brennstoffes verbessert. Auch die Brennkammer ist in der Regel im
Querschnitt rund, wodurch die Herstellung des Brenners vereinfacht ist und die Führung
des Gasgemisches verbessert ist. Die Brennkammer kann aber auch einen eckigen Querschnitt
haben.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wii die Wandung
der von dem Vergaserstück begrenzten Brennkammer aus einem Werkstoff besteht, der
Temperaturen bis mindestens 30000C aushält. Ein erfindungsgemäßer Brenner kann nämlich
so betrieben werden, daß Brenntemperaturen dieser Höhe auftreten.
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Als Werkstoff werden z.B. Siliziumnitrit oder Quarzverbindungen verwendet.
In der Brennkammer wird in der Regel eine Mindesttemperatur von ca. 150000 herrschen.
Jedoch sind Temperaturen von 180000 und mehr vorzugsweise mindestens 22000C bevorzugt.
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Wichtig ist, daß das Vergaserstück einseitig ausreichend heiß ist,
da dieses Stück der eigentliche Vergaser für den verdampften oder gasförmigen Brennstoff
ist.
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Der etindungsgemäße Brenner wird in der Regel so betrieben, daß der
Druck in der Mischkammer vor dem Vergaserstück bei Betrieb niedriger ist als der
Druck in der Brennkammer Der Druck in der Mischkammer beträgt z.B. 6 mbar. Dies
ist bemerkenswert, weil die Luft-Brennstoff-Mischung durch das Vergaserstück aus
einer Kammer niedrigeren Druckes in eine Kammer höheren Druckes wandert. Es bestehen
wohl Zusammenhänge zwischen den erwähnten Druckverhältnissen und der Bewegung bzw.
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Strömung der Brennstoff-Luft-Mischung im Brenner. Allerdings
wird
durch die Verbrennung in der Brennkammer auch durch die Durchlässe hindurch eine
Sogwirkung in die Mischkammer ausgeübt.
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Die Brennkammer selbst kann Bestandteil eines Wärmetauschers sein.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich an die Brennkammer
über ein durchlochtes Wandstück ein Wärmetauscher mit Heizkammer anschließt. Über
die Löcher strömt heiße Luft in den Heizraum des Wärmetauschers und die Wärmeenergie
der heißen Luft geht durch die Wandung des Heizraumes z.B. auf zirkulierendes Wasser
über. Die Trennung von Brennkammer und Heizkammer bedingt eine einfache Bauweise.
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Obwohl sich mit dem erfindungsgemäßen Brenner völlig neuartige Ofenkonstruktionen
verwirklichen lassen, ist es doch besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn der
Brenner bei einer üblichen, öl- oder gasbetriebenen, wassererhitzenden Kesselanlage,
in deren Ofenraum ragend angewendet ist. können also bei schon vorhandenen Kesselanlagen
die bisher vorhandenen Brenner durch erfindungsgemäß ausgebildete Brenner ausgetauscht
werden, wobei die erfindungsgemäßen Brenner als rohrartige Gebilde gestaltet sein
können.
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Da beim erfindunsgemäßen Brenner nach der Verbesserung nur schadstoffreie
und wasserfreie Luft anfällt, kann er an sich ohne Kamin betrieben werden. Aus der
Heizkammer des Wärmetauschers kann diese Luft bzw. das Abgas in die an den Ofen
anschließeme Umgebung abgelassen werden. Es ist keine Absaugung,
also
kein Kaminsog nötig, da das Gas von der Mischkammer her unter Druck durch den Brenner
wandert und den Brenner bzw. den Wärmetauscher unter erhöhtem Druck verlassen kann.
Der Brenner wird in sogenannten Heizperioden ständig brennen bzw.
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laufen, d.h. dann wenn er gebraucht wird, wird er hochgedreht bzw.
auf hohe Heizleistung gebracht, und dann, wenn er nicht gebraucht wird, wird er
gedrosselt bzw. auf niedrige Heizleistung gebracht. Bei niedriger Heizleistung ist
der Brennstoffverbrauch weit niedriger als bei üblichen Brennern, da die Heizleistung
stufenlos anpaßbar ist und eine Taktschaltung entfällt. Wenn der Brenner angelassen
wird, d.h. noch nicht heiß ist bzw. die erwünschte hohe Betriebstemperatur noch
nicht hat, kann unvollständige Verbrennung mit Schadstoffen und Wasser in den Abgasen
auftreten.
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Der erfindungsgemäße Brenner wird in der Regel mit üblichem Heizöl
betrieben, das Wasser enthält bzw. bei dessen Verbrennung Wasser anfällt. Es istmöglich,
Wasser zuzusetzen, das z.B.
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in den Brennraum eingespritzt wird. Der Betrieb des erfindungsgemäßen
Brenners ist abluftseitig bzw. nach der Verbrennung von der Umweltatmosphäre unabhängig
und dem Brenner kann auch verdichtete Luft zugeführt werden. Es ist auch denkbar,
die Zuluft mit Sauerstoff anzureichern.
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Es ist denkbar, die Brennstoff-Luft-Mischung ausschließlich gradlinig
strömend auf das Vergaserstück treffen zu lassen.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn eine Einrichtung
zur Erzeugung einer säulenartigen, sich quer zur
Strömungsrichtung
um sich selbst drehenden Strömung der Brennstoff-Luft-Mischung, die dem Vergaserstück
zuströmt, vorgesehen ist. Diese Ströinungsrotation, bei der sich ein Gasteilchen
entlang einer Wendel bewegt, bringt eine Verbesserung der Mischung des Brennstoffes
mit der Luft schon vor dem Vergaserstück, verbessert die Vergsung des Brennstoffes
und setzt sich auch durch das Vergaserstück in die Brennkammer fort. Die Gase in
der Brennkammer strömen also nicht nur vorwärts, sondern rotieren auch quer zur
Strömungsrichtung, was die Wirkung des Vergaserstückes unddie Verbrennung im Brennraum
verbessert.
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Wegen der Rotation der Strömung ist der kreisförmige Querschnitt der
einzelnen Kammern des Brenners wichtig. Der sich drehende Luft- bzw. Gasstrom läßt
sich z.B. erzeugen, indem die zunächst nur geradlinige Strömung in einen Strömungskanalabschnitt
gedrückt wird, dessen Wandung schnecken- bzw. wendelartig gestaltet ist, um so die
Strömung in Drehung zu versetzen.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn zur Erzeugung
der sich drehenden Strömung ein abgewandelter. RadiallüSer vorgesehen ist, der eine
die Drehachse umschließende, in Strömungsrichtung gewandte Auslaßöffnung und gegenüber
der Auslaßöffnung eine umlaufend gewölbte riörmige Führungswand aufweist. Dies ist
eine einfache und doch wirksame Einrichtung zur Erzeugung der sich drehenden Strömung.
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Besonders zweckmäßig .und vorteilhaft ist es auch, wenn mit Abstand
vom Vergaserstück quer zu. dem Strömungskanal der sich drehenden Luftströmung eine
Lochplatte angeordnet ist. Da die
Strömung rotierend durch die
Lochplatte hindurchtritt, werden Brennstoff und Luft inniger miteinander vermischt.
Die Lochung ist über die Lochplatte gleichmäßig verteilt und die Löcher gehen in
der Regel geradlinig durch die Lochplatte. Der Durchmesser der Löcher der Lochplatte
ist in der Reger größer als der Durchmesser der Durchlässe des Vergaserstückes und
kleiner als der Durchmesser der Durchbrüche zwischen Brennkammer und Heizkammer.
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Besonders wichtig für die Erfindung ist, daß die Mischung des zerstäubten
bzw. verdampften bzw. gasförmigen Brennstoffes und der Luft des Luftstromes in ein
Zusammenbringen von Lut und Brennstoff einerseits und ein nachfolgendes in sich
Verquirlen bzw. Feinmischen dieser Vormischung unterteilt ist. Die Ziele und Zwecke
der Erfindung werden nämlich um so besser erreicht, je besser, je homogener, je
inniger Luft und Brennstoff bei möglichst kleinen Brennstoffteilchen miteinander
vermischt sind. Hierzu genügt es nicht, den Brennstoff nur in die Luft hineinzumischen.
Vielmehr ist eine gesonderte Einrichtung für eine intensive Durchmischung nötig.
Bestandteil dieser gesonderten Einrichtung ist die vorher erwähnte Mischkammer.
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Es ist möglich, zunächst eine Vormischung von Luft und Brennstoff
herzustellen und diese dann in eine Drehung um sich selbst zu versetzen. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Einrichtung zur Zufuhr des Brennstoffes
der Einrichtung zur Erzeugung der um sich selbst drehenden Strömung nachgeordnet
ist. Hierbei wird schon beim Zusammenbringen
von Brennstoff und
Luft die Verteilung des Brennstoffes in der Luft verbessert.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Mischkammer
eine Durchtrittsdüse mit sich in Strömungsrichtung verengendem Querschnitt zugeordnet
ist Diese Düse verbessert die Vermischung, homogenisiert die Mischung und erhöht
die Strömungsgeschwindigkeit.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Luftströmung in
einem Strömungskanal erzeugt und ist in dem Strömungskanal mittig eine Zerstäubungsdüse
angeordnet, welche den Brennstoff in Strömungsrichtung in den Luftstrom sprüht.
Es ist jedoch schwierig, mit einer Zerstäubungsdüse kleine Brennstoffmengen zu zerstäuben.
Es ist auch denkbar, den flüssigen Brennstoff mit einer Ultraschalleinrichtung zu
zerstäuben.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Mischkammer
ein mit einer Heizeinrichtung versehener Verdampfer für den Brennstoff vorgeordnet
ist. Durch Verdampfung lassen sich feinere Brennstoffteichen erzielen und beim Zusammenbringen
von Brennstoff-Dampf und Luft erfolgt eine intensivere Vormischung von Brennstoff
und Luft.
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn bei dem Verdampfer
eine Steuerung einer. Brennstoffzufuhr in einem Behälter vorgesehen ist und in dem
Behälter ein aus den Brennstoff ragendes poröses beheiztes Verdanpferstück vorgesehen
ist.
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Dies ist ein einfacher, wirksamer und leicht steuerbarer Verdampfer.
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Wenn der Verdampfer in der Luftströmung liegt, dann saugt die Luftströmung
die erforderliche Menge an Brennstoff-Dampf aus dem Verdampfer. Deshalb wird der
Verdampfer im Strömungskanal für die Luft angeordnet. Es genügen Austrittsöffnungen
an der Oberseitedes Verdampfers, wenn ein rotierender Luftstrom den Verdampfer umschließend
an diesem vorbei streicht.
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Der erfindungsgemäße Vergaser arbeitet ohne Überdruck. Nach der Dimensionierung
der Anteile von Luft und Brennstoff (Grobmischung) erfolgt die Homogenisierung.
Die Luft wird so geführt, daß sie sich den Brennstoffdampf selbst holt. Wichtig
ist, daß die Luft-Brennstoff-Mischung homogenisiert an dem Vergaserstück anlangt
und über dessen Querschnitt mit gleichem Druck auf dieses trifft.
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zwar im Längsschnitt ein Brenner für flüssigen Brennstoff.
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Der Brenner gemäß Zeichnung ist ein längliches rohrartiges Gebilde,
das von hinten bis vorne kreisförmige Außenabmessungen aufweist. Am hinteren Ende
des Brenners sitzt ein Elektromotor 1, der über elektrische Leitungen 2 an ein Spannungsnetz
angeschlossen ist. Dem Elektromotor 1 ist eine nicht gezeigte elektronische Steuereinrichtung
zugeordnet, um den Brenner in Abhängigkeit
von verschiedenen Betriebsgrößen
optimal zu steuern.
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Der Elektromotor 1 sitzt am hinteren Ende eines Gehäuseteiles 3, das
sich nach vorne hin im Querschnitt konisch verjüngt.
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Das Gehäuseteil 3 weist am hinteren Ende über den Umfang verteilt
Luftzutrittsöffnungen 4 auf.
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Vor den Luftzutrittsöffnungen 4 ist im Gehäuseteil 3 ein abgeänderter
Radiallüfter 5 angeordnet, der vom Elektromotor 1 über eine Welle getrieben wird.
Die Luft tritt in den Radiallüfter über einen mittigen bzw. axialen Einlaß ein.
Nach vorne hin ist der Lüfter durch eine mit dem Lüfterrad umlaufende WandplaS te
abgeschlossen. Am Außenumfang des Radiallüfters ist eine ringförmige Führungswand
6 vorgesehen, die in dem gezeigten Querschnitt gewölbt ist und die radial nach außen
getriebene Luft rund um die Mittelachse des Radiallüfters in axiale Richtung nach
vorne umlenkt. Aus dem Radiallüfter 5 tritt durch eine ringförmige AuSaßöffnung
7 also eine Luftströmung aus, welche die Gestalt eines dicken Zylindermantels hat,
der sich usich selbst dreht. Dieser Zylindermantel wandert in dem sich verjüngenden
Gehäuseteil 3 vorwärts, wodurch der von Luftströmung freie, "hohle" Kern im Durchmesser
verkleinert wird und die Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird.
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In dem von dem Gehäuseteil 3 gebildeten Strömungskanal ist mittig
ein Verdampfer 8 hinter dem Radiallüfter 5 angeordnet.Am vorderen Ende des Verdampfers
8 an dessen Umfang ist ein Auslaß 9 zur Abgabe von Brennstoff-Dampf vorgesehen,
der in die Luftströmung eintritt und von dieser mitgenommen wird. Der nun
aus
einer Mischung von Luft und Brennstoff bestehende Strömungsmantel gelangt an eine
Düse 10 mit sich konisch verjüngendem Querschnitt. In dieser Düse 10 wird die Strömung
von einem Gebilde in Form eines Zylindermantels zu einem Gebilde in Form einer Säule
zusammengedrückt.
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Der Verdampfer 8 umfaßt einen sich von hinten nach vorne konisch verjüngenden
Behälter, dem an der vorderen Stirnwand über einen Einlaß 11 Luft zugeführt wird.
Über eine Zuleitung 12 wird dem Behälter flüssiger Brennstoff zugeführt, der den
Behälter bis zu einem Pegel 13 füllt. Eine Steuereinrichtung 30 sorgt dafür, daß
stets der gleiche Flüssigkeitspegel 13 eingehalten ist, und ist z B. als übliches
Schwimmerventil ausgebildet. In dem Behälter sind Verdampferstücke 14 vorgesehen,
die als längliche Stäbe ausgebildet sind, von denen nur einer gezeigt ist. Die Verdampferstücke
14 tauchen in den flüssigen Brennstoff ein und ragen aus diesem heraus. Sie sind
porös bzw. mit einer Kapillarstruktur versehen, so daß der flüssige Brennstoff an
dem herausragenden Bereich der Verdampferstücke aus diesen in Form von Dampf austritt.
Dies wird gefördert durch eine elektrische Heizwendel 15, die jedes Verdampferstück
durchsetzt und über elektrische Leitungen 16 an das Spannungsnetz anschließbar ist.
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Die Düse 10 gehört bereits zu einer Mischkammer 17, in der vor der
Düse im SbMmungskanal eine Lochplatte 18 angeordnet ist.
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Es schließt sich hier an das konische Gehäuseteil 3 ein zylindrisches
Gehäuseteil 19 an, das die Lochplatte 18 aufnimmt. Die se weist Löcher 20 auf und
wird von der rotierenden Mischungs-
Strömungs-Säule passiert, die
dann auf eine Vergaserplatte 21 trifft. Das Gehäuse des Verdampfers 8 trägt an der
vorderen Stirnseite mittig eine Zündspule 22, die Zündelektroden 23 aufweist, die
sich mittig nach vorne durch die Vergaserplatte 21 hindurch erstrecken. Die Zündspule
22 ist über elektrische Leitungen 24 an das Spannungsnetz angeschlossen. Durch diese
Anordnung sind die Hochspannung führenden Teile nach außen hin gut isoliert.
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Die Vergaserplatte 21 ist dicker als die Lochplatte 18 und weist feine
Durchlässe 25 auf. Sie begrenzt nach hinten hin eine Brennkammer 26, die im Querschnitt
rund ist und deren Wandung von wärmeisolierendem Werkstoff gebildet ist und ein
Gehäuseteil des Brenners darstellt. Die Brennkammer 26 ist nach vorne hin von einem
durchlochten Stirnwandstück 27 begrenzt, an das sich ein Heizraum einesWärmetauschers
28 anschließt.
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Der Heizraum des Wärmetauschers weist nur an der Stirnseite eine Auslaßöffnung
29 auf.
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In der Brennkammer sind nicht gezeigte Überwachungseinrichtungen vorgesehen,
die den Brennvorgng bzw. dessen Vorhandensein überwachen. Dieser Einrichtungen sind
an die besonders hohen Temperaturen des vorliegenden Brenners angepaßt, indem sie
z.B.
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auf Ionisationsmessung oder auf Druckmessung in der Brennkammer ausgerichtet
sind.
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Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich das Vergaserstück
mit den gleichmäßig verteilten Durchlässen im wesentlichen über die gesamte Fläche
einer eine Dimension der Brennkammer bildenden Wandung, Damit ist gemeint, daß sich
die Vergaserplatte über den gesamten Querschnitt der zylindrischen Brennkammer erstreckt
oder sich über den gesamten Innenmantel einer ringförmigen Brennkammer erstreckt.
Hierdurch wird die Mischung dem gesamten Innenraum der Brennkammer gleichmäßig verteilt
zugeführt, was Turbulenzfreiheit und erhöhte Brenntemperatur ergibt.
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Bei dem hier zur Rede stehenden Brenner ist die Brennkammer relativ
klein, d.h. in der Größenordnung so groß wie die Mischkammer. Die zu verbrennende
Mischung wird also in der Brennkammer zusammengehalten und kann nicht vor dem Verbrennen
expandieren, was ebenfalls zum Erreichen hoher Temperaturen beiträgt. Der Brennkammer
wird die Mischung zum Verbrennen fertig gemischt zugeführt und in der Brennkammer
wird nicht; beigemischt. Die Brennkammer kann z.B, auch eine kugelige, halb kugelige
oder parabolische Form aufweisen.
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