DE3318646A1 - Polycarbonat-zusammensetzungen mit verbesserter waermestandfestigkeit - Google Patents

Polycarbonat-zusammensetzungen mit verbesserter waermestandfestigkeit

Info

Publication number
DE3318646A1
DE3318646A1 DE19833318646 DE3318646A DE3318646A1 DE 3318646 A1 DE3318646 A1 DE 3318646A1 DE 19833318646 DE19833318646 DE 19833318646 DE 3318646 A DE3318646 A DE 3318646A DE 3318646 A1 DE3318646 A1 DE 3318646A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aromatic
denotes
group
carbon atoms
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833318646
Other languages
English (en)
Inventor
Sivaram 26155 New Martinsville W.Va. Krishnan
John R. 78759 Austin Tex. Sanderson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Corp
Original Assignee
Mobay Corp
Mobay Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mobay Corp, Mobay Chemical Co filed Critical Mobay Corp
Publication of DE3318646A1 publication Critical patent/DE3318646A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G64/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G64/04Aromatic polycarbonates
    • C08G64/06Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation
    • C08G64/08Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation containing atoms other than carbon, hydrogen or oxygen
    • C08G64/081Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation containing atoms other than carbon, hydrogen or oxygen containing sulfur

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Polycarbonat-Zusammensetzungen mit
  • verbesserter Wärmestandfestigkeit Die vorliegende Erfindung betrifft Polycarbonat-Polymere und insbesondere Polycarbonat-CoFolymere mit verbesserter Wärmestandfestigkeit und guten physikalischen Eigenschaften.
  • Polycarbonate, die sich von Reaktionen unter Beteiligung organischer Dihydroxy-Verbindungen und von Kohlensäure-Derivaten ableiten, haben wegen ihrer ausgezeichneten mechanischen und physikalischen nigenschaften weit verbreitete wirtschaftliche Anwendung gefunden.
  • Diese thermoplastischen Polymerisate sind besonders geeignet für die-Herstellung von formgepreßten Erzeugnissen, bei denen Schlagzähigkeit, Steifigkeit, Zähigkeit, thermische Beständigkeit, Maßhaltigkeit sowie ausgezeichnete elektrische Eigenschaften gefordert werden.
  • Ein Nachteil des Polycarbonats bei seiner Verwendung in formgepreßten Gegenständen ist die ,särmestandfestigkeit des Polycarbonat-Polymeren. Die ,färmestandfestigkeit, wie sie nach ASTM D-648/72 bestimmt wird, bezeichnet diejenige Temperatur, bei der eine Durchbiegung von 0,25 mm stattfindet, wenn eine Probe von 127 mm Länge, 13 mm Tiefe und einer Breite vcn 3 bis 13 min einer in ihrem Zentrum angreifenden solchen Last ausgesetzt werden, daß maximale Faserbeanspruchungen von 455 kPa (66 psi) oder 1820 kPa (264 psi) erhalten werden. Typische, nach dem Stand der Technik bekannte Polycartonate zeigen Wärmestandfestigkeiten von etwa 1350C bis 1410C bei einer Last von 1820 kPa (264 psi).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Copolycarbonat mit verbesserter Wärmestandfestigkeit und guten physikalischen Eigenschaften verfügbar gemacht.
  • Das Copolycarbonat der vorliegenden Erfindung umfaßt das Reaktionsprodukt eines aromatischen Diphenols, eines siomatischen Sulfonyldiphenols, eines Dihydroxybiphenyls und eines Kohlensäure-Derivats wie Phosgen oder Carbonylbromid.
  • Copolycarbonate und Terpolycarbonate auf der Basis aromatischer Sulfonyldiphenole sind in der Fachwelt bekannt (vgl. die US-PSen 3 023 101, 3 271 367 und 3 912 688), ebenso wie es die Copolycarbonate auf Biphenyl-Basis (US-PS 3 748 303) sind. In bezug auf Hintergrund-Informationen sind die US-PSen 3 065 274 und 3 551 501 von Interesse.
  • Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf Formmassen aus dem Reaktionsprodukt der Polykondensaticn eines Kohlensaure-Derivats mit einem aromatischen Diphenol, einem aromatischen Sulfonyldiphenol und einem Dihydroxybiphenyl, und dieses Reaktionsprodukt ist gekernzeichnet durch seine verbesserte Wärmestandfestigkeit und kritische Dicke.
  • Der Begriff "Copolycarbonat-Harz", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet das unverschnittene Harz ohne Zusatzstoffe, und der Begriff "Copolycarbonat" bezeichnet das Copolycarbonat-Harz mit darin enthaltenen Zusatzstoffen.
  • Die Copolycarbonat-Harze der vorliegenden Erfindung können mittels üblicher Herstellur.gsverfahren für Polycarbonat-Harze hergestellt werden und ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 10 000 bis 200 000 besitzen und vorzugsweise eine Schmelzfluß rate bei 3000C nach ASTN D-1238 von etwa 1 bis 24 g/10 min, besonders bevorzugt von etwa 2 bis 6 g/10 min, aufweisen.
  • Sämtliche geeigneten Verfahren, Reaktionsteilnehmer, Katalysatoren, Lösungsmittel, Reaktionsbedingungen und dergleichen für die Herstellung der Co?olycarbonat-Harze, die gewöhnlich bei der Polycarbonat-Harz-Synthese eingesetzt werden, können benutzt we-den, wie sie in den DE-PSen 926 274 und 1 046 311 sowie den US-PSen 2 964 794, 2 970 131, 2 991 273, 2 999 846, 2 999 835, 3 028 365, 3 153 008, 3 187 065, 3 25 668, 3 248 414 und 3 912 688 offenbart sind. Das bevorzugte Verfahren ist das Grenzflächen-Polykondensationsverfahren.
  • Nach dem Grenzflächen-Polykondensationsverfahren werden Copolycarbonat-Harze durch Reaktion der aromatischen Dihydroxy-Verb indungen mit einem Alkalimetallhydroxid oder einem Erdalkalimetalloxid oder -hydroxid erhalten, wobei die Salze der Hydroxy-Verbindungen aebildet werden. Die in Form einer wäßrigen Lösung oder Suspension vorliegende Salzmischung wird mit Phosgen, Carbonylbromid oder Bis-Chlorameisensäureestern der aromatischen Dihydro>-y-Verbindungen umgesetzt. Der Reaktionsmischung ist ein organisches Lösungsmittel zugesetzt, das ein Lösungsvittel für das Polymerisat, jedoch nicht für die aromatischen Dihydroxy-Salze ist. So werden chlorierte und nicht-chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe oder chLorierte und nicht-chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe als das organische Lösungsmitrel verwendet, das das Kondensationsprodukt löst. Zu geeigneten Lösungsmitteln zählen Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol, Methylenchlorid, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid und Chlorbenzol.
  • Zur Begrenzung des Molekulargewichts kann man mono funktionelle Reaktionsteilnehmer wie Monophenole, beispielsweise die Propyl-, Isopropyl- und Butylphenole, insbesondere p-tert-Butylphenol und Phenol selbst, verwenden. Zur Beschleunigung der Reaktion können Katalysatoren wie tertiäre Amine, quaternäre Ammonium-, Phosphonium- oder Arsoniumsalze und dergleichen verwendet werden. Die Reaktionstemperatur sollte etwa -200C bis +1500C, vorzugsweise OOC bis etwa 1000C, betragen.
  • Nach dem Polykondensationsverfahren in homogener Phase werden die gelösten Reaktionsbestandteile in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer äquivalenten Menge einer tertiären Amin-Base polykondensiert, die zur Aufnahme des erzeugten HCl benötigt wird, wie z.B.
  • N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-cyclohexylamin oder, vorzugsweise, Pyridin, und dergleichen.
  • In noch einem anderen Verfahren kann ein Diarylcarbonat mit den aromatischen Dihydroxy-Verbindungen umgeestert werden, wodurch das Polycarbonat-Harz gebildet wird.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß es möglich ist, in den vorbeschriebenen Verfahren in chemisch sinnvoller Weise sowohl die aromatischen Dihydroxy-Verbftndungen als auch die Monohydroxy-Verbindungen in Form der Alkalimetall-Salze und/oder Bis-Halogenameisensäueester und die dann noch zur Gewinnung eines hochmolekularen Produkts erforderliche Menge Phosgen oder Carbonylbromid zu kombinieren. Auch andere Verfahren für die Bildung der Polycarbonate gemäß der Erfindung, wie sie etwa in der US-PS 3 912 688 offenbart sind, können verwendet werden.
  • Die im vorliegenden Zusammenhang brauchbaren aromatischen Diphenole entsprechen den Strukturformeln (1) oder (2) in denen A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkylen-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkyliden-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl-Gruppe, ein Sauerstoff-Atöm, eine -SO- -Gruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel bezeichnet, e die Zahl 0 oder 1 bezeichnet, Z F, Cl, Br oder ein C1 - bis C2-Alkyl bezeichnet, und, wenn mehrere Reste Z Substituenten in einem Aryl-Rest sind, diese Reste gleich oder verschieden sein können, d 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 bezeichnet, und f 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 bezeichnet.
  • Zu den bei der praktischen Durchführung der vorliegen den Erfindung einsetzbaren Bisphenolen gehören Hydrochinon, Resorcin, Bis (hydroxyphenyl) alkane, Bis (hydroxyphenbl)cycloalkane, Bis (hydroxyphenyl) ether, Bis (hydroxyphenyl)ketone, Bis (hydroxyphenyl) sulfoxide und ,ok' -Bis (hydroxyphenyl) diisopropylbenzole. Diese und andere geeignete aromatische Dihydroxy-Verbindungen sind in den US-PSen 3 028 365, 2 999 835, 3 148 172, 3 271 368, 2 991 273, 3 271 367, 3 280 078, 3 014 891 und 2 999 846 sowie den DE-OSen 14 70 703, 20 63 050, 20 63 052, 22 11 956 und 22 11 957 sowie der FR-PS 1 561 518 und in der Monographie von H. Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Interscience Publishers, New York 1964, beschrieben. Weitere Beispiele für geeignete Bisphenole sind 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol A), 2,4-Bis(4-hydroxyphznyl)-2-methylbutan, 1,1-Bis (4-hydroxyphenyl) -cyclohexan, ,o('-Bis (4-hydroxyphenyl)diisopropylbenzol, 2,2-Bis-(3-chloro-4-hydroxyphenyl) -propan und Hydroxybenzophenon.
  • Das vor allen anderen bevorzugte Bisphenol ist 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol.A).
  • Die Copolycarbonate gemäß der vorliegenden Erfindung können in ihrer Struktur Einheiten aufweisen, die von einem oder von mehreren der geeigneten Bisphenole aboe leitet sind.
  • Die aromatischen Sulfonyldiphenole (im Folgenden als SDP bezeichnet), die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, werden bezeichnet durch die Formel (3) in der n 0, 1 oder 2 bezeichnet und R1 und R2 unabhänaig voneinander H, C1- bis C2-Alkyl, Cl oder Br bezeichnen.
  • Vorzugsweise beträgt die Reinheit des 4,4'-Isomeren der aromatischen Sulfonyldiphenole gemäß er Erfindung wenigstens etwa 99,9 Gew.-%.
  • Die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Dihydroxybiphenyle (im Folgenden als BPO bezeichnet) werden bezeichnet durch die Formel in der R3 und -}t4 unabhängig voneinander H, C1- bis (-4-Alkyl 4 oder Halogen bezeichnen und n 0, 1 oder 2 ist.
  • Vorzugsweise ist das einsetzbare BPO halogenfrei, und vor allen anderen bevorzugt ist 4,4B-Dihydroxybiphenyl.
  • Die Copolycarbonate der Erfindung enthalten, wie oben beschrieben, Struktureinheiten jedes der aromatischen Diphenole SDP und BPO. Die bevorzugten Copolycarbonate können C,1 bis 60 Mol-% BPO, 0,1 bis 50 Mol-% SDP und 0,1 bis 95 Mol-% der aromatischen Diphenole enthalten.
  • Noch mehr bevorzugt sind solche Copolycarbonate, in denen die Struktureinheiten des SDP in einer Menge von 0,1 bis etwa 30 Mol-%, die des BPO in einer Menge von 0,1 bis etwa 30 Mol-% SDP und die der aromatischen Diphenole in einer Menge von 50 bis 90 Mol-% vorliegen.
  • Besonders bevorzugt sind solche Copolycarbonate, in denen die Struktureinheiten des SDP und des BPO jeweils in einer Menge von etwa 5 bis etwa 30 Mol-% und die der aromatischen Diphenole in einer Menge von 5 bis 90 Mol-e vorliegen.
  • Die arcmatischenPolycarbonate gemäß der vorliegenden Erfindung können auch dadurch verzweigt sein, daß kleine Mengen von trifunktionellen oder mehr als trifunktionellen Verbindungen, insbesondere Verbindungen mit drei oder mehr phenolischen Hydroxylgruppen in sie durch Kondensation eingearbeitet wurden, z.-B. 0,05 bis 2,0 Mol-% (bezogen auf die verwendete Menge an Diphenolen). PDlycarbonate dieses Typs werden beispielsweise in den DE-OSen 15 70 533, 15 95 762, 21 16 874 und 21 13 347, der GB-PS 1 079 821 und der US-PS 3 544 514 beschrieben.
  • Im folgenden sind einige Beispiele für Verbindungen mit drei oder mehr als drei phenolischen Hydroxyl-Gruppen aufgeführt, die verwendet werden können: Phloroglucin, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hstdroxyphenyl)heptar, 2,4,6-Trimethyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyl)heptan, 1,4,5-Tri-(4-hydroxyphenyl) benzol, 1,1,1-Tri-(4-hydroxyphenyl)ethan, Tri-(4-hydroxyphenyl)phenylmethan, 2,2-Bis/ 4,4-bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexyl]propan, 2,4-Bis(4-hydroxyphenylisopropyl) phenol, 2,6-Bis(2-hydroxy-5'-methylben2yl)-4-methylphenol 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydrox.phenyl)propans Hexan 4-(4-hydroxyphenylisopropyl)phenyl]orthoterephthalsäureester, Tetra-(4-hydroxyphenyl)methan, Tetra/ (4-hydroxyphenylisopropyl) phenoxy~7methan, und 1>4-Bis/ (4.',4-''-dihydroxytriphenyl)methyl~/benzol.
  • Einige der anderen trifunktionellen Verbindungen sind 2, 4-Dihydroxybenzoesäure, Trimesinsäure, Cyanurchlorid und 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol.
  • In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Ccpolycarbonat mit Glasfasern verstärkt sein, die vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis 40 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, vorliegen. Glasfasern, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise Fasern aus alkaliarmem Aluminiumborosilicat-Glas mit einem maximale Gehalt an Alkalimetalloxid von etwa 2,3 Gew.-% (E-Glas) mit einem Durchmesser von zwischen etwa 8 bis 15 am und einer Le.nge zwischen etwa 300 und 80C µm (kurze Glasfasern) oder etwa 2 000 bis 12 000 um (geschnittene Glasspinnfäden) sowie Rovings.
  • Die Copolycarbonate der vorliegenden Erfindung können auch andere übliche Harz-Zusatzstoffe wie Pigmente, Farbstoffe, UV-Stabilisatoren, Wärmestabilisatoren, Formentrennmittel und Füllstoffe enthalten.
  • Etwaige Füllstoffe einschließlich der Glasfasern können mit dem Copolycarbonat-Harz in bekannten Mischvorrichtungen wie Knetern, Einschneckenextrudern, Doppelschneckenextrudern, Mühlen und dergleichen vermischt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Beispiele Copol~ccrbonate gemäß der vorliegenden Erfindung wurden hergestellt nach dem Grenzflächen-Polykondensationsverfahren, in dem die Dinatrium-Salze von Bisphenol A und von 4,4'-Sulfonyldiphenol und von 4,4'-Dihydroxybiphenyl unter Phosgenierung umgesetzt wurden. Die auf diese Weise erhaltene Polymerisat-Lösung wurde, nachdem sie elektrolyt- und katalysatorfrei gewaschen worden war, mittels eines Entgasungsextruders verarbeitet, das Extrudat wurde granuliert, und das granulierte Material wurde später zum Spritzguß der Proben verwendet. Die Eigenschaften sind im Folgenden aufgeführt. In der Aufstel.ung bezeichnen BPA Bisphenol A, SDP das in der Formel (3) mit n = 0 beschriebene Sulfonyldiphenol und BPO das Dihydroxybiphenyl der vorstehenden Formel (4), in der n = O, Die relativen Mengen der Monomeren sind in Mol-' angegeben.
  • Beispiel 1 2 3 4 5 BPA 90 85 80 75 SDP 5 10 10 15 20 BPO 5 5 10 10 10 Schmelzindex g/10 min 4,4 4,5 1,7 4,0 3,9 Izod-Rerbschlagzähigkeit in Je25,4 mm 19,12 16,54 17,08 15,59 15,46 (ft.lb/in) für (14,1) (12,2) (12,6) (11,5) (11,4) 3,18 mm (1/8"): in J/25,4 mm 18,98 3,93 16,54 13,69 13,56 (ft.lb/in) für (14,0) (2,9) (12,2) (10,1) (10,0) 6,35 mm (1/4t'): Kritische Dicke: nm A6,48 >6,63 >5,99 75,99 (mil) 7( 255) -->( 261)>( 236)( 236) Formbeständigkeit in der Wärme (OC) bei 1820 kPa (264 psi) 139 149 149 141 142 455 kPa (66 psi) -- -- -- 155 153 Mittels 10 Gew. -% Glas verstärkte Zusammensetzungen der vorstehenden Beispiele 4 und 5 wurden hergestellt. Die entsprechenden Eigenschaften (Beispiel 6 bzw. Beispiel 7) sind nachstehend aufgeführt.
  • Beispiel 6 7 Izcd-Kerbschlagzähigkeit in J/25,4 mm 2,75 2,30 (ft.lb/in) für (2,03) (1,7) 3,18 mm (1/8"): in J/25,4 mm 2,03 0,81 (ft.lb/in) für (1,5) (0,6) 6,35 mm (1/4"): Kritische Dicke: mm >2,34 >2,29 (mil) >( 92) >( 90) Formbeständigkeit in der Wärme (OC) bei 1820 kPa (264 psi) 152 155 455 kPa (66 psi) 166 163

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Aromatische Copolycarbonat-Formmasse aus dem Reaktiorsprodukt (i) eines aromatischen Diphenols, (ii) eines aromatischen Sulfonyldiphenols, (iii) eines Dihydroxybiphenyls und (iv) eines Kohlensäure-Derivats.
  2. 2. Aromatisches Copolycarbonat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Diphenol den Strukturformeln (1) oder (2) entspricht in denen A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstof -Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkylen-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstof,-Atomen, eine Cycloalkyliden-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl-Gruppe, ein Sauewstoff-Aton, eine -SO- -Gruppe oder einen Rest der nllgemeinen Formel bezeichnet, e die Zahl 0 oder 1 bezeichnet, Z F, Cl, Br oder ein C1- bis C4-Alkyl bezeichnet, und, wenn mehrere Reste Z Substituenten in einen Aryl-Rest sind, diese Reste gleich oder verschieden sein können, d 0 bis 4 bezeichnet, und f 0 bis 3 bezeichnet.
  3. 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische SulfonyldipPenol dargestellt wird durch die Strukturformel in der n 0 bis 2 bezeichnet und R1 und R2 unabhängig voneinander H, C1- bis C4-Alkyl, C1 oder Br bezeichnen.
  4. 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das DihydzoxYbiphenyl dargestellt wird durch die Strukturformel in der R3 und R4 unabhängig voneinander H, C1- bis C4-Alkyl oder ein Halogen-Atom bezeichnen und n 0 bis 2 ist.
  5. 5. Zusamrnersetzunc nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet-, daß das Reaktionsprodukt zwischen etwa 0,1 und 60 Mol-% des Dihydroxybiphenyls, zwischen etwa 0,1 und 50 Mol-% des aromatischen Sulfonyldiphenols und zwischen etwa 0,1 und 95 Mol-% des aromatischen Diphenols enthält.
  6. 6. Aromatisches Copolycarbonat, hergestellt durch ein Verfahren, bei dem (a) etwa 0,1 bis 95 Mol-% weinigstens eines aromatischen Diphenols, das hinsichtlich seiner Struktur einer der Formeln (1) oder (2) entspricht, in der A eine Alkylen-Gruppe mit 1 bi 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkyliden-Gruppe mit 2 bis 8 Kohle-nstoff-Atemen, eine Cycloalkylen-Gruppe mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Cycloalkyliden-Gruppe irit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen, eine Carbonyl-Gruppe, ein Sauerstof -Atom, eine -SO--Gruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel bezeichnet, e die Zahl 0 oder 1 bezeichnet, Z F, Cl, Br cder ein C1- bie C4-@@@@@ beseichnet, und, wenn mehrere Reste Z Substituenten in einem Aryl-Rest sind, diese Reste gleich oder verschieden sein können, d e bis 4 bezeichnet, und f 0 bis 3 bezeichnet, (b) etwa 0,' bis 50 Mol-% wenigstens eines aromatischen Sulfonyldiphenols, das durch die Strukturformel dargestellt wird, in der n 0 bis 2 bezeichnet und R1 und R2 unabhängig voneinander H, C1- bis C4 -Alkyl, Cl oder Br bezeichnen, (c) etwa 0,1 bis 60 Mol-% wenigstens eines Dihdro,Sybiphenyls, das durch die Strukturformel dargestellt wird, in der R3 und R4 unabhängig voneinander H, C1- bis C4 -Alkyl oder ein Halogen-Atom bezeichnen und n 0 bis 2 ist, und (d) eine Verbindung ausgewählt aus der aus Carbonylbromid, Phosgen, Bis-chlorameisensäureesterr, von (a) oder (b) oder (c) and Diarylcarbonaten bestehenden Gruppe miteinander umgesetzt werden.
  7. 7. Copolycarbonat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Diphenol Bisphenol A ist.
  8. 8. Copolycarbonat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dihydroxybiphenyl die Strukturformel besitzt.
DE19833318646 1982-06-03 1983-05-21 Polycarbonat-zusammensetzungen mit verbesserter waermestandfestigkeit Withdrawn DE3318646A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US38513282A 1982-06-03 1982-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3318646A1 true DE3318646A1 (de) 1983-12-08

Family

ID=23520142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833318646 Withdrawn DE3318646A1 (de) 1982-06-03 1983-05-21 Polycarbonat-zusammensetzungen mit verbesserter waermestandfestigkeit

Country Status (2)

Country Link
CA (1) CA1220297A (de)
DE (1) DE3318646A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CA1220297A (en) 1987-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69022567T2 (de) Polycarbonat-polydimethylsiloxan copolymer und herstellungsverfahren.
DE2310742C2 (de) Flammwidrige thermoplastische Polyester-Formmasse
DE68926665T2 (de) Verfahren zur Herstellung von verzweigten thermoplastischen Polycarbonaten
DE2500092C3 (de) Verzweigte, hochmolekulare, thermoplastische und lösliche Polycarbonate
DE69505305T2 (de) Copolycarbonat mit verbesserter Niedertemperatur-Schlagzähigkeit
DE3717626A1 (de) Verfahren zur herstellung einer cyclische polycarbonat- oder thiolanaloge oligomere enthaltenden zubereitung
EP0001096B1 (de) Polycarbonatgemische mit verbesserter Flammwidrigkeit
DE2721596A1 (de) Flammhemmendes polycarbonat mit verbesserter kritischer dicke und verfahren zu seiner herstellung
DE68927370T2 (de) Flammenthemmende Polycarbonatmischungen
DE3226810A1 (de) Aromatische polycarbonat-zubereitung mit verbesserter hydrolytischer stabilitaet
EP1277800B1 (de) Polycarbonat-Blends
DE69118159T2 (de) Schlagfeste, flammhemmende, durchsichtige Mischungen aus aromatischem Polycarbonat und Poly(aryloxysiloxan)
DE3308691A1 (de) Willkuerlich verzweigtes polycarbonat aus einem bisphenol und einem polyolchlorformiat und verfahren zu seiner herstellung
EP0065728B1 (de) Neue Copolyestercarbonate und deren Abmischung mit bekannten Polycarbonaten zu thermoplastischen Formmassen
EP0075772B1 (de) Verfahren zur Isolierung von Polycarbonaten auf Basis von 4,4-Dihydroxidiphenylsulfonen
EP0411370B1 (de) Spezielle Polydiorganosiloxanblockcopolycarbonate
EP0062189A1 (de) Polycarbonat mit verbesserter Schlagzähigkeit
DE3020327A1 (de) Verfahren zur herstellung eines verzweigten polycarbonats
EP1203044A1 (de) Polycarbonate mit asparaginsäureesterfunktionellen silikonen
EP0066772A2 (de) Polycarbonat-Silicat-Zusammensetzungen
EP0099990B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten mit N-Alkyl-perfluoralkylsulfonamid-Endgruppen
EP0432580B1 (de) Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten auf Basis von speziellen Dihydroxydiphenylalkanen
EP0472064A2 (de) Ternäre Mischungen
EP0423562B1 (de) Polycarbonate mit verbesserter Wärmeformbeständigkeit
DE69423178T2 (de) Verzweigte Copolyestercarbonate

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MOBAY CORP., PITTSBURGH, PA., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ASS., 5

8130 Withdrawal