DE3317049A1 - Magnetplattenspeicher mit einer drehbaren magnetplatte - Google Patents
Magnetplattenspeicher mit einer drehbaren magnetplatteInfo
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- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/12—Disposition of constructional parts in the apparatus, e.g. of power supply, of modules
- G11B33/121—Disposition of constructional parts in the apparatus, e.g. of power supply, of modules the apparatus comprising a single recording/reproducing device
- G11B33/122—Arrangements for providing electrical connections, e.g. connectors, cables, switches
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- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
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- G—PHYSICS
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- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/04—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card
- G11B25/043—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card using rotating discs
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
Description
Magnetplattenspeicher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetplattenspeicher, insbesondere ein eingebautes Netzteil, das in solchen
Magnetplattenspeichern verwendbar ist.
In Magnetplattenspeicher eingebaute Gleichspannungsversorgungen sind größtenteils für +5 V und +12 V standardisiert.
Typischerweise ist somit keine Vorsorge getroffen für eine eingebaute negative Spannungsversorgung, obwohl eine solche
häufig für die Versorgung, von IS-Bauelementen wie A-D-Umsetzer,
Speicher mit wahlfreiem Zugriff sowie Rechenverstärker benötigt wird, die bipolare Speisespannungen
verlangen. Wenn negative Spannungen benötigt werden, werden normalerweise zur Umwandlung einer vorhandenen positiven
Spannung Schaltnetzgeräte außerhalb des Magnetplattenspeichers eingesetzt. Solche Netzgeräte benötigen jedoch
verschiedene Komponenten wie Zerhacker, Transformatoren und Gleichrichter sowie Filter- und Reglerstufen, die viel
Platz in Anspruch nehmen und teuer sind. Ferner erzeugen sie häufig elektrisches Rauschen bzw. Störsignale, die die
Funktionsweise anderer Komponenten stören und die Datenübertragungsfunktion des Magnetplattenspeichers nachteilig
beeinflussen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetplattenspeicher
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Nachteile des Stantes der Technik vermieden werden und
mittels einer einfachen Schaltung auch eine negative Spannungsversorgung vorgesehen ist, wobei aufwendige Zusatzeinrichtungen
das Auftreten von Störsignalen verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kenn ·
zeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen der lirfmdung
sind in den Unteransprüchen dargestellt.
BAD ORJGINAL
Durch die Erfindung wird ein Magnetplattenspeicher bereitgestellt mit wenigstens einer Magnetplatte, die von einem
Spindelmotor getrieben wird, der einen dauermagnetischen Rotor sowie zwei Statorwicklungen, die einen gemeinsamen
Erdanschlußpunkt aufweisen, umfaßt. Die Wicklungen werden abwechselnd nacheinander von einer elektrischen Spannungsversorgung
durch einen Umschaltkreis erregt, der positive Spannungsimpulse vorbestimmter Dauer an den Wicklungen
erzeugt. Die in den Wicklungen zwischen den Erregungsimpulsen
induzierte EMK dient als geregelte negative Gleichspannung sversorgung für die Speisung verschiedener Komponenten,
die eine solche benötigen.
Der Magnetplattenspeicher nach der Erfindung mit einer drehbaren Magnetplatte, einem der Magnetplatte funktionsmäßig
zugeordneten Wandler zur Übertragung von Datensignalen
zu und von der Magnetplatte, und einem Motor zum Drehen der Magnetplatte, wobei der Motor einen Rotor, zwei Statorwicklungen
sowie ein Paar Anschlüsse aufweist und jede Wicklung mit ihrem einen Ende an einen der Motoranschlüsse gekoppelt
ist und mit dem anderen Ende an Erde liegt, ist gekennzeichnet durch Glieder zum abwechselnd aufeinanderfolgenden
Anlegen einer Folge von Erregungsimpulsen positiver Polarität an die Motoranschlüsse, wobei zwischen den angelegten
Impulsen in jeder Motorwicklung eine negative Spannung induziert wird, und durch mit den Motoranschlüssen verbundene
Mittel, die aufgrund der induzierten Spannungen eine stabile negative Ausgangsgleichspannung liefern.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines
Magnetplattenantriebs mit einer Spindelmotor-Ansteuerschaltung nach der Erfindung; und
*«■*■«
Fig. 2 eine Serie von Spannungsverläufen, die an
verschiedenen Punkten in der Schaltung von Fig. 1 auftreten.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Magnetplatte 10, die drehbar auf einer Spindel 12 angeordnet ist, elektromagnetische
Wandlerkopfe 14 zum Schreiben und Lesen von Information auf
die bzw. von den entgegengesetzten magnetischen Oberflächen der Platte 10 sowie eine bewegliche Kopfhaltevorrichtung 16
zur radialen Positionierung der Lese-/Schreibköpfe relativ zu einer Serie konzentrischer Datenspuren auf den Oberflächen
der Platte 10.
Die Platte 10 wird mit gleichbleibender Drehzahl von einem Gleichstrommotor 18 gedreht, der einen mit der Spindel 12
verbundenen dauermagnetischen Rotor 19 sowie ein Paar Feldoder Statorwicklungen 20 und 22 mit Netzanschlüssen 24 bzw.
26 und einem gemeinsamen Erdanschlußpunkt 28-aufweist.
Der Motor 18 wird durch Spannungsimpulse geregelter Dauer,
die an die Wicklungen 20 und 22 angelegt werden, aktiviert und seine Drehzahl konstantgehalten. Normalerweise verbindet
ein Netzumschaltkreis 30 die Motoranschlüsse 24 und 26 abwechselnd nacheinander mit einer Spannungsversorgung 32
(die eine Spannung +V. von typischerweise +12 V hat) aufgrund von Eingangssignalen, die die Umschaltzeiten oder
die Impulsperiode des- Kreises 30 und damit die mittlere Spannung an den Motorwicklungen bestimmen. Insbesondere
umfaßt der Netzumschaltkreis zwei pnp-Leistungstransistoren 34 und 36, bevorzugt vom Darlington-Typ, deren Kollektoren
mit den Anschlüssen 24 bzw. 25 der Motorwicklungen und
deren Emitter mit der Spannungsversorgung 32 verbunden
sind. Widerstände 38 und Schutzdioden 40 koppeln die Basisanschlüsse der Transistoren 34 und 36 mit der Spannungsversorgung
32.
Die Umschaltzeiten der Transistoren 34 und 36 und damit der Takt und die Dauer der an die Motorwicklungen angelegten
Spannungsimpulse werden von Logikgliedern in Form von zwei
NAND-Gliedern 42 und 44 gesteuert, deren Ausgänge, die mit den Basisanschlüssen der Transistoren 34 und 36 über
Strombegrenzungswiderstände 46 verbunden sind, eine ausreichende Basisansteuerung aufbringen, um die Transistoren in
einem Umschaltmodus zu betreiben. Die Eingänge der Glieder 42 und 44 sind mit geeigneten Motoransteuer-Befehlskreisen
48 verbunden, die einen Mikroprozessor umfassen können, der seinerseits auf verschiedene Eingangssignale anspricht,
z. B. auf die Ist-Drehzahl des Motors und die momentane Winkellage des Rotors 19 bezeichnende Signale. Verschiedene
Befehlskreise zum Aktivieren des Motors mittels PDM-Signalen
sind bekannt und brauchen nicht erläutert zu werden. Es genügt, daß die Ausgänge der NAND-Glieder 42 und 44 abwechselnd
aufeinanderfolgend während vorbestimmter Perioden auf ihre Niedrigpegel umgeschaltet werden, so daß der eine oder
der andere Transistor 34 oder 36 den Sättigungszustand erreicht. Die Dauer dieser Impulse kann auf verschiedene
Weise geändert werden zur Einstellung der mittleren an die Wicklungen angelegten Spannung. Z.B. kann die Lage der
Vorderflanke der Impulse konstantgehalten werden, während die Lage der Hinterflanke nach Maßgabe von Drehzahl- und
Rotorlageinformation, die während eines vorhergehenden Intervalls erhalten wurde, geändert wird. Zwischen aufein-
anderfolgenden Impulsen kann eine kurze Verzögerung eingeführt werden, um eine gleichzeitige Erregung beider Motorwicklungen
auszuschließen.
Fig. 2 zeigt in idealisierter Form die Spannungssignale e_4 und e-gi die an den Motoranschlüssen 24 bzw. 26
auftreten, und es ist ersichtlich, daß an die Wicklung 20 angelegte positive Impulse 60 einander mit gleichartigen,
an die Wicklung 22 angelegten positiven Impulsen 62 abwechseln. Während des Zeitintervalls, in dem sich der eine oder
der andere Leistungstransistor 34 oder 36 im Ausschaltzustand befindet, wird in der entsprechenden Wicklung 20 oder
22 infolge der kombinierten Generatorwirkung des Rotors und des durch die andere erregte Wicklung erzeugten Magnetflusses
eine Spannung induziert. Die so induzierten Spannungen, die als Abschnitte 64 und 66 der Spannungsverläufe
e24 bzw. e26 dargestellt sind, sind von negativer
Polarität, und ihre Größe ist derjenigen der positiven Erregerimpulse angenähert. Gemäß der Erfindung werden die
in den Wicklungen zwischen Erregungsimpulsen induzierten negativen Spannungen als negative Gleichspannungsversorgung
genutzt. So werden durch zwei parallele Dioden 68, die in der gezeigten Weise gepolt sind, um während derjenigen
Zeitintervalle leitend zu sein, in denen die Motoranschlüsse negativ werden, die Motoranschlüsse über einen Strombegrenzerwiderstand
70 mit einem entsprechend gefilterten Spannungsregler 72 gekoppelt, der einen geregelten Ausgang
-V2 von z. B. -5 V hat. Die Dioden 68 sind abwechselnd
aufeinanderfolgend leitend, und am Eingang des Reglers 72 erscheint ein relativ konstantes negatives Potential
entsprechend dem Verlauf e?2 von Fig. 2. Der Regler 72
ist ein kostengünstiger handelsüblicher Regler (z. B. vom Typ MC79L05), der die Ausgangsspannung präzise erfassen und
halten kann.
ORIGINAL
Leerseite
Claims (2)
- Patentansprücheeinem der Magnetplatte funktionsmäßig zugeordneten Wandler zur Übertragung von Datensignalen zu und von der Magnetplatte; undeinem Motor zum Drehen der Magnetplatte, wobei der Motor einen Rotor, zwei Statorwicklungen sowie ein Paar Anschlüsse aufweist und jede Wicklung mit ihrem einen Ende an einen der Motoranschlüsse gekoppelt ist und mit dem anderen Ende an Erde liegt;gekennzeichnet durch- Glieder (34, 36) zum abwechselnd aufeinanderfolgenden Anlegen einer Folge von Erregungsimpulsen positiver Polarität an die Motoranschlüsse (24, 26), wobei zwischen den angelegten Impulsen in jeder Motorwicklung (20, 22) eine negative Spannung induziert wird; undBADmit den Motoranschlüssen (24, 26) verbundene Mittel (68, 70, 72), die aufgrund der induzierten Spannungen eine stabile negative Ausgangsgleichspannung liefern.
- 2. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die letztgenannten Mittel einen gefilterten Regler (72) sowie Gleichrichterelemente (68), die den Regler (72) mit den Motoranschlüssen (24, 26) koppeln, umfassen.
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