DE3316985A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kohlenstaub in einen brennraum - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kohlenstaub in einen brennraum

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DE3316985A1
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coal dust
combustion chamber
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separator
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Withdrawn
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DE19833316985
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English (en)
Inventor
Gotthard 4080 Ratingen Killinger
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Deutsche Babcock Werke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock Werke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/02Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen
  • von Kohlenstaub in einen Brennraum Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Kohlenstaub in einen Brennraum gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei einer aus der DE-AS 10 22 083 bekannten Anlage dienen die Abscheider als Zwischenbunker, aus denen der Kohlenstaub über Dosierorgane in eine zu den Brennern führende Förderleitung eingebracht wird.
  • Das in den Abscheidern abgeschiedene Trägergas wird ins Freie abgelassen.
  • Eine kontinuierliche Förderung des Kohlenstaubes in einen unter erhöhten Druck stehenden Brennraum ist mit der bekannten Anlage nicht ohne weiteres möglich, da ein Schleusensystem im Kohlenstaubweg vorzusehen ist. Bei einem anderen Kohlenstaubeintragsystem ist eine solche Druckschleuse im Weg der Rohkohle vor der Mühle angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Eintragssystem derart abzuwandeln, daß es für ein kontinuierliches Einbringen des Kohlenstaubes in einen unter erhöhtem Druck stehenden Brennraum eingesetzt werden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich kontinuierlich durchführen, da der Kohlenstaub in den Abscheidern nicht zwischengebunkert wird und auf ein besonderes Schleusensystem verzichtet werden kann. Die Abdichtung gegenüber der Außenatmosphäre wird über das Austragsorgan am Ausgang der AbScheider erreicht. Das Aggregat zur Druckerhöhung wird von einem Gas mit einer vergleichsweise geringen Staubbelastung beaufschlagt.-Durch die Verlegung der Trennstelle zwischen dem Atmosphärendruck und dem erhöhten Druck hinter den Abscheider kann das gesamte Mahlsystem und die damit in Verbindung stehenden Aggregate auf Atmosphärendruck ausgelegt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Die Zeichnung stellt das Schema einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Unterhalb eines Bunkers 1 für Rohkohle ist ein Zuteiler 2 vorgesehen, der über ein Fallrohr 3 mit einer Mühle 4 verbunden ist. In die Mühle 4 und/oder das Fallrohr 3 mündet eine Zuführungsleitung 5 für ein Trägergas. Als Trägergas, das gleichzeitig der Trocknung der zu zerkleinernden Kohle in der Mühle 4 dient, kommt erwärmte Luft oder heißes Rauchgas infrage.
  • An die Mühle 4 ist eine Staubleitung 6 angeschlossen, ip der. der in der Mühle 4 erzeugte Kohlenstaub mit Hilfe des Trägergases geführt wird. Die Staubleitung 6 mündet in einen Abscheider 7, der beispielsweise ein Zyklonabscheider sein kann. Anstelle eines Abscheiders 7 könnani'auch mehrere parallel geschaltete Abscheider verwendet werden. Der Feststoffaustrag 8 des Abscheiders 7 ist über ein Austragsorgan 9 mit einer Förderleitung 10 verbunden. Das Austragsorgan 9, hat die Aufgabe, den im Abscheider 7 abgetrennten Kohlenstaub in dem Maße, wie er anfällt, in die Förderleitung 10 weiter zu leiten.
  • Die Förderleitung mündet in einen nicht dargestellten Brennraum. In dem Brennraum, der der Feuerungs- oder Reaktionsraum oder die Wirbelschicht einer Feuerungs-, Hochofen- oder Vergasungsanlage sein kann, wird ein erhöhter Druck von beispielsweise 1,2 bis 1,5 bar oder höher eingehalten. Vor dem Eintritt in den Brennraum ist in der Förderleitung 10 eine Absperrklappe 13 angeordnet.
  • An den Abscheider 7 ist weiterhin eine Gasabführungsleitung 11 angeschlossen. Die Gasabführungsleitung 11 ist mit der Förderleitung 10 in Strömungsrichtung des Gases vor dem Eintritt des Feststoffaustrags 8 in die Förderleitung 10 verbunden. In der Gasabführungsleitung 11 ist ein Aggregat z.B. ein Verdichter oder ein Gebläse 12 zur Druckerhöhung angeordnet.
  • Die Abdichtung der unter erhöhtem Druck stehenden Förderleitung 10 und des Brennraums gegenüber dem unter Atmosphärendruck stehenden Mahlsystem erfolgt über das Austragsorgan 9 im Feststoffauftrag 8 des Abscheiders 7. Das Austragsorgan 9 ist zu diesem Zweck gegen eine Gasrückströmung aus der Förderleitung 10 weitgehend abgedichtet. Vorzugsweise wird als Austragsorgan 9 ein Zellradzuteiler verwendet. Derartige Zellradauteiler sind z.B. aus "Fachkunde für den Dampfkraftbe.trieb, Dampferzeugung 1", 2. Auflage 1971,Seite 91, 92 als Zellenradschleusen oder Walzenzuteiler bekannt und werden als Zuteilerorgane eingesetzt.
  • Sie çbestehen aus einer Walze oder einem Rad, auf deren Umfang Mulden oder Taschen zur Aufnahme des Fördergutes vorgesehen sind. An das Austragsorgan 9 ist auf der Seite, die den rücklaufenden Mulden benachbart ist, eine Zwischenentlüftung 14 angeschlossen. Die Zwischenentlüftung 14 kann ins Freie oder in die Gasabführungsleitung 11 vor dem Gebläse 12 geführt sein. Vorzugsweise ist die Zwischenentlüftung 14 an den Abscheider 7 angeschlossen. Auf diese Weise kann der Kohlenstaub, der in dem über die Zwischenentlüftung 14 abgeführten Trägergas enthalten ist, in dem Abscheider 7 wieder abgetrennt werden.
  • Die Rohkohle wird in der Mühle 4 verkleinert und mit Hilfe des Trägergasstromes in die Staubleitung 6 und von dort in den Abscheider 7 gefördert. In dem Abscheider 7 werden der Kohlenstaub und das Trägergas voneinander getrennt. Der Kohlenstaub wird in dem Maße, wie er anfällt, über das Austragsorgan 9 der Förderleitung 10 zugeführt. Das in dem Abscheider 7 abgetrennte Trägergas gelangt durch die Gasabführungsleitung 11 zu dem Gebläse 12. Durch das Gebläse 12 wird das Trägergas auf einen Druck gebracht, der dem erhöhten Druck im Brennraum entspricht. Mit diesem Gas von erhöhtem Druck wird der Kohlenstaub in den Brennraum gefördert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ===================================~==================== 1. Verfahren zum Einbringen von Kohlenstaub in einen Brennraum mit Hilfe eines Trägergases, wobei das Kohlenstaub-Trägergas-Gemisch nach dem Verlassen der Mühle in einem Abscheider abgetrennt wird und der abgetrennte Kohlenstaub in den Brennraum eingeblasen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das in dem Abscheider abgeschiedene Trägergas auf einen erhöhten Druck gebracht wird und daß mit diesem Trägergas der abgetrennte Kohlenstaub in den unter erhöhtem Druck stehenden Brennraum eingeblasen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 zum Einbringen von Kohlenstaub in einen Brennraum mit Hilfe eines Trägergases, wobei in einer an eine Mühle angeschlossenen Staubleitung (6) ein oder mehrere Abscheider (7) vorgesehen sind, die mit einem Feststoffaustrag (8) und einer Gasabführungsleitung (11) versehen sind und deren Feststoffaustrag (8) über ein Austragsorgan (9) mit einer Förderleitung (10) verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gasabführungsleitung (11) des oder der Abscheider (7) über ein rugkerhöhungsaggregat mit der Förderleitung (10) verbunden ist.
  3. 3. UcJrrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Austragsorgan (9) gegen eine Gasrückströmung weitgehend abgedichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Austragsorgan (9) aus einem Zellradzuteiler mit Zwischenentlüftung (14) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zwischenentlüftung (14) in den Abscheider (7) geführt ist.
DE19833316985 1983-05-10 1983-05-10 Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kohlenstaub in einen brennraum Withdrawn DE3316985A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626983A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-25 Mohr Karl Heinz Prof Dr Ing Verfahren zum vergleichmaessigen und vorzugsweise teilen eines ungleichmaessig mit feststoff beladenen stroemenden traegerfluids und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US7169543B2 (en) 2004-12-29 2007-01-30 Eastman Kodak Company Blocked aliphatic thiol stabilizers for photothermographic materials

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DE606795C (de) * 1934-12-10 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Anlage zum Mahlen, Foerdern, Bunkern, Zuteilen und Verfeuern von Kohlenstaub
DE1002242B (de) * 1956-01-05 1957-02-07 Steinmueller Gmbh L & C Einrichtung zum Einleiten von staubfoermigen Schuettguetern in ein pneumatisches Foerdersystem

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