DE3316581C1 - Einrichtung zur Vermessung der Einspritzstrahlen von Hochdruck-Einspritzventilen - Google Patents

Einrichtung zur Vermessung der Einspritzstrahlen von Hochdruck-Einspritzventilen

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DE3316581C1
DE3316581C1 DE19833316581 DE3316581A DE3316581C1 DE 3316581 C1 DE3316581 C1 DE 3316581C1 DE 19833316581 DE19833316581 DE 19833316581 DE 3316581 A DE3316581 A DE 3316581A DE 3316581 C1 DE3316581 C1 DE 3316581C1
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Ulrich 7053 Kernen Augustin
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Daimler Benz AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/30Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Eine weitere in der DE-OS 27 01 777 gezeigte Einrichtung zur Strahllageermittlung ist für solche Hochdruck-Einspritzventile vorgesehen, bei denen der Einspritzstrahl gleichachsig zur Achse des Hochdruck-Einspritzventiles liegt, was für sogenannte Zapfenyentile zutrifft. Die Sensoren zur Strahllageermittlung sind hier aus mehreren Lichtschranken gebildet, die quer zur Strahlachse angeordnet sind und den Umfang des Strahles tangieren. Und zwar sind vier Lichtschranken vorgesehen, die ein kleines Quadrat einschließen. Falls eine der Lichtschranken durch den Einspritzstrahl unterbrochen werden sollte, so wird damit angezeigt, daß der Einspritzstrahl in Richtung zu dieser Lichtschranke hin eine Neigung hat oder daß der Querschnitt des Einspritzstrahles in Richtung auf diese Lichtschranke hin eine Ausbauchung hat. Die Aussagekraft einer derartigen Strahlvermessung ist also nicht ganz eindeutig, was Strahllage und Querschnittsform des Einspritzstrahles anlangt. Es kann mit der bekannten Einrichtung lediglich festgestellt werden, ob er Einspritzstrahl innerhalb eines durch die Lichtschranke vorgegebenen Meßquadrates fällt oder nicht. Ursachen für eine Überschreitung des Meßqu'.'drates können nicht festgestellt werden; cbenso wenig kann die Tatsache eines möglicherweisc zu dünnen oder zu schwachen Einspritzstrahles mit der bekannten Einrichtung ermittelt werden; ein solches Hoch-Druckeinspritzventil würde vielmehr als einwandfrei von der Testeinrichtung befunden werden.
  • Im übrigen ist die bekannte Einrichtung praktisch auf Zapfendüsenventile beschränkt.
  • Eine weitere Einrichtung zur Strahllageermittlung von Hochdruck-Einspritzstrahlen geht aus der DE-AS all 04198 als bekannt hervor. Bei der dort gezeigten Einrichtung ist das zu testende Einspritzventil mit nach oben gerichteter Einspritzdüse vertikal eingespannt und es ist eine kleine im oberen Bereich kugelförmig gestaltete Glaskuppel über das Einspritzventil gestülpt, wobei der Kugelmittelpunkt im Bereich der Einspritzdüse liegt. Der Kugelteil der Kuppel ist mit einem Netz von Meridianlinien und Längenkreisen versehen. Die Auftreffstelle der Einspritzstrahlen kann von außen visuell betrachtet werden. Aufgrund des Meridian- und Längenkreis-Liniennetzes kann auch die Strahllage nach Azimut- und Elevationslage visuell bestimmt werden.
  • Zwar ist diese Strahllage-Vermessungseinrichtung für Einspritzventile mit den unterschiedlichsten Strahllagen verwendbar, jedoch erfordert sie eine visuelle Ablesung der Strahllage, was umständlich und zeitraubend ist, insbesondere, weil sich der Staupunkt eines jeden Einspritzstrahles nur sehr undeutlich auf der Glaskugel abzeichnet und nur bei großer Übung und Routine genau lokalisierbar ist. Darüber hinaus muß die genaue Winkellage zwischen einzelnen Linien innerhalb des Meridian- und Längenkreisnetzes geschätzt werden, was entweder ungenau oder noch mehr zeitraubend ist.
  • Die DE-AS 10 45 169 zeigt eine Testeinrichtung für Hochdruck-Einspritzventile, mit der der Einspritzbeginn ermittelt werden kann. Das in die Einrichtung eingesetzte Hochdruck-Einspritzventil wird mit einer zugehörigen Einspritzpumpe über eine entsprechende Einspritzleitung verbunden, die mit Drehzahlen, wie sie beim üblichen Motorbetrieb auftreten, angetrieben wird. Die Pumpenwelle ist überdies mit einem Zeiger und einer Winkelskala versehen, die mit einer Stroboskoplampe beleuchtet wird. Im Bereich der Austrittsstelle des Einspritzstrahles aus dem Einspritzventil ist ein axial beweglicher Stift angeordnet, der unter leichter Federvorspannung auf die Austrittsöffnungen gedrückt wird. Bei Einspritzbeginn wird aufgrund des Staudrukkes des Einspritzventiles der Stift entgegen der Federkraft angehoben und schließt dadurch einen elektrischen Kontakt, mit dem die Stroboskoplampe getriggert werden kann. Bei jedem Spritzbeginn des Einspritzventiles während des Testbetriebes erzeugt also die Stroboskoplampe einen kleinen Lichtblitz. Der mit der Welle der Einspritzpumpe umlaufende Zeiger erscheint unter der Blitzfolge der Stroboskoplampe an der Position des Einspritzbeginnes stillzustehen, so daß die Winkellage des Einspritzbeginnes an der zugehörigen Winkelskala abgelesen werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch nicht geeignet zur Strahllageermittlung.
  • Schließlich zeigt die DE-OS 31 41 899 eine Meßeinrichtung für die einen Hochdruck-Einspritzventil zugeführte Kraftstoffmenge. Diese Meßeinrichtung enthält eine Meßblende aus einem piezo-elektrischen Material, z. B. aus Quarz. Die an der Meßblende erzeugte Druckdifferenz ruft an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Meßblende aufgrund des piezo-elektrischen Effektes eine Potentialdifferenz hervor, die proportional zum Differenzdruck ist, welcher seinerseits gleichsinnig analog mit der Durchströmmenge sich ändert. Aus dieser Veröffentlichung geht jedoch auch keine Einrichtung zur Strahllageermittlung hervor.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsmäßig zugrundegelegte Einrichtung zur Strahllagevermessung dahingehend zu verbessern. daß sie bei einfachem Aufbau auf Mehrstrahldüsen mit beliebiger Strahllage anwendbar ist und daß mit ihr genauere Aussagen hinsichtlich der Strahllage und außerdem auch Mengensignale hinsichtlich der Einzelstrahlen gewonnen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 oder durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 2 gelöst. Aufgrund des umlaufenden stabförmigen Sensors bzw. der umlaufenden stabförmigen Schlitzblende kann jeder beliebige Strahl genau erfaßt werden. Dank des Winkellagengebers wird automatisch auch ein genaues Winkelsignal gegeben. Durch die Höhe des gewonnenen Signals kann auch auf die Höhe des Strahlimpulses und somit auf den Massenstrom des Einzelstrahles geschlossen werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Einrichtung zur Vermessung der Einspritzstrahlen eines Hochdruck-Einspritzventiles mit einigen Peripheriegeräten, F i g. 2 eine Einzeldarstellung des meßempfindlichen Teiles einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 modifizierten Einrichtung und F i g. 3 einen diagrammartigen Meßaufschrieb, wie er mit einer Einrichtung nach Fig.l oder 2 gewonnen werden kann für ein Vierstrahl-Einspritzventil.
  • Das zu vermessende Hochdruck-Einspritzventil 1 ist in eine Einrichtung eingesetzt, die folgendermaßen aufgebaut ist: Das untere Ende eines nur teilweise dargestellten Druckverstärkers 7 weist einen zylindrischen oder prismatischen definiert bearbeiteten Hals 9 auf, der in einer entspechenden Führung 8 axial beweglich geführt ist. Die Führung ist auf einem Tragkörper 6 starr befestigt, an dem auch das zu testende Hochdruck-Einspritzventil 1 mittelbar gehaltert ist. Am unteren Ende des Hochdruckverstärkers 7 ist ein aus Ventilkörper 10 und Elektromagnet 11 bestehendes Elektromagnet-Ventil befestigt, welches zusammen mit dem Druckverstärker eine starre Baueinheit bildet. Unterseitig an dem Ventilkörper 10 ist ein Mundstück 12 befestigt, welches mit einem konischen Ansatz dichtend in das entsprechende Gegenstück am Anschlußstutzen 13 des zu testenden Hochdruck-Einspritzventiles einpreßbar ist. Zu diesem Zweck ist der axial bewegliche Druckverstärker mit einem Anpreßkolben versehen, was jedoch nicht dargestellt ist. An dem Mundstück ist noch ein trägheitsfrei arbeitender Drucksensor 28 angeschlossen, der den Druckverlauf während des Testes feststellt und ein entsprechendes Signal an eine Auswerteeinheit 26 weiterleitet. Unterhalb der aus Mundstück, Elektromagnetventil und Druckverstärker gebildeten Baueinheit ist an dem Tragkörper 6 ein Aufnahmekörper 14 zur Aufnahme des zu testenden Hochdruck-Einspritzventiles 1 axial feststehend gehaltert. Jedoch ist der Aufnahmekörper 14 über eine quer zur Achse des Hochdruck-Einspritzventiles liegende Schwenkachse 15 schwenkbar, so daß der Aufnahmekörper 14 zur Erleichterung des Austauschs des Hochdruck-Einspritzventiles nach vorne geschwenkt werden kann. Es ist im übrigen lose jedoch in definierter Umfangslage in eine entsprechende Bohrung innerhalb des Aufnahmekörpers 14 eingesetzt. Nach einem axialen Ausrichten eines eingesetzten Hochdruck- Einspritzventiles kann das Mundstück 12 auf den Anschlußstutzen 13 abgesenkt und dort dichtend angepreßt werden. Sofern der Druckverstärker 7 gefüllt ist, kann über das Elektromagnetventil 10/11 die im Druckverstärker hochdruckseitig gespeicherte Testölmenge zu dem zu testenden Hochdruck-Einspritzventil 1 gegeben werden. Hierbei können Mengenmessungen und ein Schnarrtest vorgenommen werden. Hiermit befaßt sich eine andere Anmeldung der Inhaberin.
  • Vorliegend geht es um die Untersuchung der Einspritzstrahlen 3, die von der Düse 2 des Hochdruck-Einspritzventiles ausgehen. Zu diesem Zweck ist unterhalb des Aufnahmekörpers 14 ein Aufnahmeraum vorgesehen. auf dessen Innenseite piezoelektrische Sensoren 4 und 5 angebracht sind, die unmittelbar vom Impuls der Einspritzstrahlen 3 beaufschlagbar sind. Anstelle von piezoelektrischen Sensoren wären auch andere elektronische Kraftmeßeinrichtungen kleinbauender Art denkbar. Beispielsweise sind kleine elastische quer zum Einspritzstrahl sich erstreckende Blattfedern denkbar, die mit Dehnmeßstreifen beklebt sind. Daneben wären auch kapazitive Kraftmeßsensoren denkbar, bei denen ein durch zwei Metallfolien gebildeter Kondensator mit einem gummielastischen nicht leitenden Dielektrikum dazwischen quer zu den Einspritzstrahlen angeordnet ist.
  • An der Auftreffstelle des Einspritzstrahles auf die eine Metallfolie wird diese entgegen dem Widerstand des elastischen Dielektrikums eingedrückt, wodurch sich die Kapazität ändert. Um unabhängig von der Umfangslage des Einspritzstrahles ein ausschließlich mengenabhängiges Signal an dem Sensor zu bekommen, ist es zweckmäßig, daß die von den Sensoren gebildete bzw. bestrichene Fläche des Aufnahmeraumes rotationssymmetrisch ist, wobei die Symmetrieachse durch die Mitte der Düse 2 des Hochdruck-Einspritzventiles 1 verläuft. Bei den in den F 1 g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die von den Sensoren 4 und 5 gebildete bzw.
  • bestrichene Fläche sogar kugelförmig ausgebildet mit Mittelpunktslage der Düse 2. Dadurch ist auch das Sensorsignal von der Winkellage in Höhenrichtung unabhängig und es berücksichtigt lediglich den zeitlichen Massenstrom des Einspritzstrahles. Bei einer entsprechenden Programmierung der bereits erwähnten Auswerteeinheit 26 könnte jedoch auch eine-Zylinderfläche von den Sensoren gebildet bzw. bestrichen sein. das Hochdruck-Einspritzventil könnte bei Mehrstrahlausführung so relativ zu dem Aufnahmeraum angeordnet sein, daß alle Einspritzstrahlen wenigstens in grober Annäherung in einer zur Rotations- bzw. Symmetrieachse senkrecht liegenden Ebene auf die durch die Sensoren gebildete bzw. bestrichene Fläche auftreffen. Kleine Abweichungen in Höhenrichtung von einer solchen achssenkrechten Ebene verursachen nur eine vernachlässigbare größere Strahllänge, die nicht zu einerentfernungsbedingten lmpulsabnahme führt. Bei einer solchen Relativlage zwischen Hochdruck-Einspritzventil und Aufnahmeraum in Zylinderform braucht die Auswerteeinheit nicht in spezieller Weise programmiert zu sein, weil auch dann die Höhe der Sensorsignale unmittelbar vergleichbar sind mit der jeweiligen Strahlmenge. Lediglich bei stark unterschiedlicher Auftreffhöhe der einzelnen Strahlen muß aufgrund der unterschiedlichen freien Strahllänge und einer dadurch bedingten Impulsänderung das Sensorsignal entsprechend rechnerisch korrigiert werden.
  • In diesem Zusammenhang sei bereits darauf hingewiesen. daß eine gegenseitige vorzugsweise einstellbare Neigung zwischen der Rotationsachse bzw. Symmetrieachse der meßempfindlichen durch die Sensoren gebildeten bzw. bestrichenen Fläche einerseits und der Achse des zu testenden Hochdruck-Einspritzventils andererseits recht vorteilhaft ist. Eine solche Neigung erlaubt nicht nur - wie dargelegt - bei einfachem Rechenaufwand die Verwendung eines in vieler Hinsicht günstigen zylindrischen Aufnahmeraumes bzw. einer entsprechenden Sensorbestückung - hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen -, sondern bei einer solchen Neigung können auch sogenannte Zapfenventile vermessen werden, bei denen die Strahlachse gleichachsig zur Achse des Hochdruck-Einspritzventiles liegt.
  • Bei einer Einzweck-Ausgestaltung des Aufnahmeraumes für ein bestimmtes Hochdruck-Einspritzventil können die einzelnen Sensoren entsprechend der Sollage der einzelnen Einspritzstrahlen 3 an dem Aufnahmeraum lokalisiert sein. Es können sehr kleine stiftförmige piezoelektrische Sensoren in der Strahlachse angebracht sein, die jeweils ein Mengensignal für den zugehörigen Einzelstrahl liefern. Um auch eine Aussage über eine gegenüber der Sollage geneigte Strahlenlage zu bekommen, kann bei einer solchen Ausgestaltung bzw.
  • Bestückung des Aufnahmeraumes mit Sensoren ein Kranz weiterer stiftförmiger Sensoren um den in der Strahlachse liegenden Sensor angeordnet sein. Bei schiefliegendem Strahl würden dann Sensoren aus diesem Kranz beaufschlagt werden.
  • Auf den ganz oder teilweise vom Strahl getroffenen Sensor wirkt ein Impuls entsprechend der nicht unbeträchtlichen Strahlenergie und demgemäß eine Kraft ein, die bei piezoelektrischem Material eine Ladung an den beiden Enden des Sensors hervorruft, die an einem empfindlichen Meßinstrument anzeigbar ist und deren Höhe dem Strahlimpuls und somit dem Massenstrom proportional ist. Auch bei einem schrägen Auftreffen des Strahles auf die Vorderseite des Sensors wird noch ein durchaus brauchbares Signal erzeugt, jedoch muß der Winkel zwischen Strahlachse und Sensoroberfläche und ein etwaiger Lauflängenunterschied des Strahles gegenüber einer normierten Strahllänge zumindest mittelbar bekannt sein.
  • Der Gedanke einer Bestückung des Aufnahmeraumes mit stiftförmigen relativ kleinen Sensoren, die selbstverständlich jeweils einzeln mit nach außen führenden Anschlüssen versehen sein müssen, läßt sich weiter entwickeln zu einem universell verwendbaren Aufnahmeraum, in dem die gesamte Innenfläche des Aufnahmeraumes mit kleinen Einzelsensoren mosaikartig bestückt wird. Die einzelnen Sensoren sind in Axial-bzw. Meridianrichtung und in Umfangsrichtung des Aufnahmeraumes fein geteilt und grenzen dicht aneinander an. Ein solcher Aufnahmeraum wäre in der Lage, die Einzelstrahlen eines Hochdruck-Einspritzventiles hinsichtlich Strahllage und Strahlmenge jeweils zu vermessen. Aus der Höhe des Einzelsignales eines Einzelstrahles kann unter Berücksichtigung der insgesamt je Zeiteinheit abgespritzten Testölmenge auf die Menge des Einzelstrahles zurückgerechnet werden. Aus der Lage des jeweils beaufschlagten Sensors kann auf die Strahllage geschlossen werden.
  • Um den nicht unbeträchtlichen Aufwand für das Bestücken eines solchen Aufnahmeraumes mit so vielen kleinen Einzelsensoren und einen entsprechenden Vielkanalverstärker zu vermeiden, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein anderer Weg beschritten worden. Und zwar ist die meßempfindliche Fläche des Aufnahmeraumes durch zwei streifenförmige Sensoren 4 und 5 gebildet, die in Rotation verstzt Weiden lipid somit den gesamten Umfang der meßempfindlichen Fläche bestreichen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine drehbare Meßkugel 16 mit Rotationsachse 17 vorgesehen, die von einem Antriebsmotor 9 in Rotation versetzt werden kann. Auf der Innenseite der Meßkugel 16 sind zwei schmale Streifen aus piezoelektrischem Material aufgeklebt. Die beiden Streifen erstrecken sich von oben nach unten über die ganze »Nord-Süd«-erstreckung der Meßkugel hinweg, soweit diese vorhanden ist. Jedoch schließen die beiden Streifen gegenseitig einen Winkel ein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der eine Sensorstreifen 4 genau meridional ausgerichtet, wogegen nur der andere Streifen 5 gegen die Meridianrichtung geneigt ist. Die Sensoren sind - wie gesagt - mit nach außen führenden Anschlüssen versehen; zu diesem Zweck ist ein Drehübertrag 18 mit einem umlaufenden und einem stillstehenden Teil vorgesehen. In diesem Drehübertrager ist auch noch ein Drehlagengeber beispielsweise in Form einer Zahnscheibe mit berührungsfreier Abtastung des Durchlaufes der Zähne zur Erzeugung von Winkelsignalen kombiniert. Um eine möglichst hohe Drehzahlkonstanz bei der Rotation der Meßkugel zu bekommen, weisen die rotierenden Teile eine hohe Schwungmasse auf. Sie sind mit einer Drehzahl von beispielsweise 600 U/min angetrieben, machen also etwa einen Umlauf in einer Zehntelsekunde. Die Einspritzdauer muß zu Testzwecken entsprechend lange z. B. ein kleines Mehrfaches davon aufrechterhalten werden. Die Meßkugel ist zur Ableitung des abgespritzten Testöles am Umfang mit Ablaufbohrungen versehen. Im übrigen ist die Meßkugel und der Drehübertrager mit einer zylindrischen Auffanghülse 20 umgeben, die das abgespritzle Testöl auffängt und es über ein Ablaufrohr 21 zu einem Sammelbehälter 22 zurückleitet Durch den einen streifenförmigen Sensor4, der genau in Meridianrichtung verläuft, wird - im Zusammengehen mit den Winkelsignalen des Drehlagengeber - ein Signal für den Azimutwinkel eines jeden Einzelstrahles 3 geliefert. Sofern ausschließlich die Azimutlage der Einspritzstrahlen interessiert, genügt es, an der Meßkugel lediglich diesen einen Sensor 4 zu befestigen. Durch den weiteren streifenförmigen Sensor 5 kann der Elevationswinkel der Einspritzstrahlen, und zwar aus dem Zeitintervall zwischen den beiden Signalen der beiden Sensoren ermittelt werden. Je weiter der Einspritzstrahl 3 nach unten geneigt ist, um so geringer ist das Zeitintervall zwischen den beiden Signalen, sofern die beiden streifenförmigen Sensoren in Richtung nach unten zusammenlaufen. Umgekehrt verläuft der Einspritzstrahl um so mehr ansteigend, je größer der Zeitabstand der beiden Signale ist. Es sei hier der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß lediglich aus Gründen einer rechnerischen Einfachheit der eine Sensor genau in Meridianrichtung ausgerichtet ist. Bei entsprechender Programmierung der Auswerteeinheit könnte auch bei V-förmiger Neigung beider streifenförmiger Sensoren ein eindeutiges Azimutsignal für jeden Einzelstrahl errechnet werden. Um sicherzustellen, daß jeweils eine der streifenförmigen Sensoren nicht gleichzeitig von zwei verschiedenen Einspritzstrahlen getroffen wird - dies würde die Auswertung der Signale erschweren -, ist es zweckmäßig, daß die Streifen relativ sleil angeordnet sind, so daß die Summe der umfangsmäßig von den streifenförmigen Sensoren eingenommenen Winkelräume geringer sind als der kleinste Winkelabstand zweier benachbarter Einspritzstrahlen aus der Vielzahl der zu untersuclieiiden H6chdruck-Einspritzventile. Zwar bestehen für die gegenseitige Umfangslage der beiden streifenförmigen Sensoren keine unabdingbaren Voraussetzungen. jedoch erscheinen zwei verschiedene gegenseitige umfangsmäßige Relativlagen besonders zweckmäßig. Und zwar zum einen die, bei denen die beiden streifenförmigen Sensoren umfangsmäßig möglichst nah zusammengerückt sind; bei dieser Anordnung werden die beiden Sensorsignale für jeden Einzelstrahl unmittelbar nacheinander geliefert, bevor das Signal eines anderen Einzelstrahles erscheint. Die andere zweckmäßige Relativlage der beiden Sensoren ist die diametral gegenüberliegende Anordnung, bei der etwa um 180 zueinander versetzte Sensorsignale jeweils einem bestimmten Einzelstrahl zugeordnet werden müssen.
  • Die F i g. 2 zeigt eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 leicht modifizierte Ausführung der »Meßkugel«. Hier ist diese lediglich beschränkt auf zwei kreisbogenförmig gewölbte Haltearme 23 und 24, die auf dem Umfang einer Kugeloberfläche verlaufen und an der Innenseite mit streifenförmigen Sensoren 3 und 4 piezoelektrischer Art beschichtet sind. Gegenüberliegend ist über einen entsprechend geformten Haltearm ein Gegengewicht 25 gehaltert.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch eine weitere Variante der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform erwähnt, die sich insbesondere für eine zylindrische Form der meßempfindlichen Fläche des Aufnahmeraumes anbietet. Anstelle von streifenförmigen Sensoren auf dem umlaufenden Aufnahmeraum kann dieser auch vollflächig und lückenlos mit einem kraftempfindlichen einheitlichen Sensor der erwähnten Art versehen sein, der jedoch bis auf zwei Rcststreifen entsprechend dem geschilderten V-förmigen Verlauf gepanzert ist, wobei die Panzerung so stark ist, daß im gepanzerten Bereich der Sensor gewissermaßen taub ist. Es handelt sich bei der Panzerung praktisch um einen eingeschobenen Zylinder mit zwei V-förmig zueinander angeordneten Längsschlitzen. Diese Panzerung macht zwar die Drehung des Aufnahmeraumes mit, ist allerdings gegenüber dem meßempfindlichen Material in Umfangsrichtung verschiebbar. Diese Ausführung bietet sich dann an, wenn durch häufigen Gebrauch das meßempfindliche Material an den von den Schlitzen freigelegten Stellen zerschlissen ist. Durch Weiterdrehen der Panzerung um eine Schlitzbreite kann eine unversehrte Stelle des meßempfindlichen Materials freigelegt werden und so der Aufnahmeraum für weitere Messungen brauchbar gemacht werden. Bei einer solchen Ausgestaltung bietet sich vor allen Dingen die diametral gegenüberliegende Anordnung der beiden meßempfindlichen Streifen bzw.
  • Schlitze an, weil dann nahezu der ganze Umfang nach und nach ausgenutzt werden kann, ohne daß sich die Meßstreifen gegenseitig überschneiden. Die hier geschilderte Ausführungsvariante hat den Vorteil, daß nur ein Paar von Anschlüssen nach außen geführt zu werden braucht, weil nur ein einziger Sensor flächendeckend im gesamten Aufnahmeraum vorhanden ist.
  • Eine weitere Vereinfachung gegenüber dieser Ausführungsvariante, nämlich der Wegfall des Drehübertragers ist dadurch erzielbar. daß der innenseitig mit einem einheitlichen durchgehenden Sensor flächendekkend beschichtete Aufnahmeraum stillstehend angeordnet ist und daß innerhalb davon ein weiterer drehbar gelagerter Aufnahmeraum nach Art einer Panzerung vorgesehen ist, der mit einem oder mit zwei V-förmig zueinander geneigten Schlitzen in der geschilderten Weise versehen ist. Der innenliegende als umlaufende Panzerung dienende Aufnahmeraum ist ebenfalls mit einem Drehantrieb und einem Drehlagengeber versehen. Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante besteht die Möglichkeit, verschlissene Sensorstellen gegen frische auszutauschen, indem der Träger für das Sensormaterial um ein kleines Stück verdreht wird. Die Gefahr von Sensorverschleiß ist hier besonders groß, weil bei der wiederholten Testung gleichartiger Hochdruck-Einspritzventile die Strahlen stets auf die selbe Stelle des stillstehenden Sensormaterials auftreffen. Im übrigen kann auch durch axiales Verschieben des Trägers des Sensormaterials eine frische Sensorstelle in die Strahlauftreffstelle gebracht werden.
  • Als meßempfindliches Material für die Sensoren kommt insbesondere ein piezoelektrischer Werkstoff, und hier insbesondere die neuerdings erhältliche sogenannte Piezo-Folie in Frage. Es handelt sich hierbei beispielsweise um eine von einer US-Firma mit Sitz in Pennsylvania zumindest vertriebene Folie aus Kunststoff unbekannter Zusammensetzung, die beidseitig mit Aluminium oder Nickel bedampft ist. Die Folie wird in Stärken zwischen 9 bis 90 lim geliefert. Ähnliche Folien, wahrscheinlich japanischer Herkunft, sind ebenfalls im Handel erhältlich. Derartige Folien sind als Blätter im Handel, aus denen mit einer Schere Streifen in der benötigten Länge und Breite herausgeschnitten werden. Die Anschlüsse werden mit einem elektrisch leitenden Kleber auf Zweikomponentenbasis an die metallischen Oberflächenüberzüge angeklebt. Die relativ weiche Piezofolie ist gegenüber dem Einspritzstrahl nicht widerstandsfähig genug; sie wird unter Umständen bereits durch einen einzigen Einsprilzvorgang so stark verletzt, daß sie nicht weiter brauchbar ist. Aus diesem Grunde muß die Piezofolie mit einer Panzerung versehen werden, die zwar zum einen widerstandsfähig genug ist, um die zerstörende Kraft der Einspritzstrahlen auf Dauer abzuschirmen, die aber flexibel genug ist, um die Empfindlichkeit der Folie nicht zu vertauben. Eine Panzerung aus einer Auflage aus fedetharter Metallfolie von etwa 0,03 bis 0,1 mm Stärke hat sich als brauchbar erwiesen. Wegen dieser dünnen Wandstärken der Metallfolie kommen insbesondere korrosionsbeständige Metalle, insbesondere V2A-Stahl in Betracht. Daneben hat sich auch eine Auflage aus einer -Polyesterfolie, allerdings in größerer Wandstärke, bewährt; diese Folienart ist sehr hart und kratzfest. Auch Beschichtungen aus anderen widerstandsfähigen Werkstoffen, insbesondere aus einem Hartlack könnten eine wirksame und dauerhafte Panzerung darstellen.
  • An die Auswerteeinheit 26, der außer den Sensorsignalen auch noch Signale anderer Meßgeräte, wie z. B.
  • des Drucksensors 28 zugeführt werden, ist ein Drucker 27 angeschlossen, in welchem die Meßergebnisse in aufbereiteter Form graphisch oder numerisch ausgeworfen werden können. Ein diagrammartiger Ausdruck ist in F i g. 3 dargestellt, bei dem auf der horizontalen Achse der Umfangs- oder Azimutwinkel der Einzelstrahlen eines Vierstrahl-Einspritzventiles und auf der vertikalen Achse die Intensität S der einzelnen Signale aufgetragen ist. Im Bereich des Nullpunktes der Winkelachse ist ein Referenzsignal R für den Winkelnullpunkt eingezeichnet. Die einzelnen Signale beim Durchlauf der streifenförmigen Sensoren durch die einzelnen Strahlen haben zuckerhut-ähnlichen Verlauf: es treten stets -entsprechend den paarweise angeordneten Sensoren 4 und 5 - jeweils nebeneinander zwei Signale 11.12, J3 und 14 in dichtem Abstand auf. die den Einzelstrahlen des Hochdruck-Einspritzventils zugeordnet sind. Das jcweils erste dieser Signale aus den Signalpaaren ist in vollen Linien dargestellt; es stammt von dem ersten streifenförmigen Sensor 4, der in Meridianrichtung ausgerichtet ist. Die Lage seines Maximums über der Abszissenachse gegenüber dem Referenzsignal R liefert die Umfangskoordinate ul, U2, U3 bzw. U4 für die einzelnen Einspritzstrahlen. Es handelt sich hierbei um den Azimutwinkel der Einspritzstrahlen gegenüber einer Referenzmarke am Hochdruckeinspritzventil. Die Höhe Q der Signalpaare ist porportional zur Menge der jeweiligen Einzelstrahlen.
  • Das zweite Signal aus den Signalpaaren ist strichliert dargestellt. Der Abstand der beiden Maxima der Signalpaare ist ein Maß für den Elevationswinkel der Einspritzstrahlen bzw. eine entsprechende Höhenkoordinate h1, h2, h3 und h4. Aus der Breite eines in seinem Verlauf zuckerhutähnlichen Signales im Bereich seiner Basis - Maß kann auf die Strahlbreite bzw. den Strahldurchmesser geschlossen werden. Und zwar muß von diesem Winkelwert b noch der von dem streifenförmigen Sensor eingenommene Winkelraum abgezogen werden; man erhält dann unmittelbar den Strahlwinkel, aus dem dann entsprechend der Lauflänge des Strahles der Strahldurchmesser an der Auftreffstelle errechnet werden kann.
  • Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Winkelauflösung der Einrichtung mit zunehmendem Durchmesser des Aufnahmeraumes bzw. der von den Sensoren bestrichenen Fläche größer wird.
  • Zwar nimmt der Strahldurchmesser mit zunehmender Entfernung von der Austrittsstelle des Strahles ebenfalls zu, jedoch muß aus praktischen Gründen für die Breie der streifenförmigen oder stäbchenförmigen Sensoren ein gewisses Mindestmaß eingehalten werden. Die Relation von Breite des Sensors zu Strahldurchmesser wird mit zunehmender Entfernung von der Austrittstelle günstiger im Hinblick auf ein gutes Auflösungsvermögen. Bei einem ausgeführten Beispiel hat sich ein Kugelradius von 30 mm an der Meßkugel 16 bewährt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Vermessung der Einspritzstrahlen von Hochdruck-Einspritzventilen mit einem die Düse des Hochdruck-Einspritzventiles umgebenden, mit Sensoren zur Strahlvermessung bestückten Aufnahmeraum, wobei die von den Sensoren gebildete bzw. bestrichene Fläche rotationssymmetrisch vorzugsweise kugelförmig ist und mit ihrer Symmetrieachse durch die Mitte der Düse des Hochdruck- Einspritzventiles verläuft und wobei die Sensoren als unmittelbar vom Impuls der Einspritzstrahlen beaufschlagbare kraftmessende Sensoren ausgebildet sind, die bei Beaufschlagung ein lageabhängiges elektrisches Signal geben, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die besagte Fläche durch wenigstens einen streifen- oder stabförmigen, piezoelektrischen, widerstandselektrischen, kapazitiven oder ähnlichen umlaufenden Sensor (4,5) bestrichen wird, wobei die umlaufende Halterung des Sensors (4, 5) mit einem Drehantrieb (1i9), einem Drehübertrager (18) mit einem Drehladengeber versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Aufnahmeraumes ein einheitlich durchgehender piezoelektrischer, widerstandselektrischer, kapazitiver oder ähnlicher Sensor flächendekkend, lückenlos und stillstehend angeordnet und innerhalb davon ein weiterer, drehbar gelagerter, mit einem Drehantrieb und einem Drehlagengeber versehener Aufnahmeraum vorgesehen ist, der wenigstens einen sich über dessen ganze axiale Abmessung erstreckender Schlitz von der Breite eines Strahldurchmessers nach Art einer Schlitzblende aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwei streifen- oder stabförmige umlaufenden Sensoren (4, 5) bzw. zwei blendenartige Schlitze vorgesehen sind, von dencn wenigstens einer gegenüber der Mantellinie bzw. gegenüber der Meridianrichtung geneigt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der umfangsmäßig von den Sensoren (4, 5) bzw. von den Schlitzen jeweils eingenommenen Winkelräume (Winkelsumme a) geringer ist als der kleinste Winkelabstand zweier benachbarter Einspritzstrahlen (3) aus der Vielzahl der zu untersuchenden Hochdruck-Einspritzventile (1).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (4) bzw. Schlitz genau axial bzw. meridional verläuft und nur der andere (5) geneigt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sensoren (4, 5) bzw.
    Schlitze umfangsmäßig möglichst nah zusammengerückt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sensoren bzw.
    Schlitze umfangsmäßig etwa diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4, 5) aus gepanzerter Piezofolie bestehen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung aus einer Auflage aus federharter Mctallfolic von etwa 903 bis 0,1 mm Stärke oder aus einer Polyesterfolie besteht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung aus einer widerstandsfähigen Beschichtung insbesondere aus Hartlack besteht.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vermessung der Einspritzstrahlen von Hochdruck-Einspritzventilen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 844 230 als bekannt hervorgeht.
    Die vorbekannte Vermessungseinrichtung zeigt einen kugelschalenförmigen Aufnahmeraum, in dessen Mittelpunkt die Einspritzdüse angeordnet ist. Die am Umfang des Aufnahmeraumes angeordneten kraftmessenden Sensoren, die von den Einspritzstrahlen beaufschlagbar sind, sind als Einschenkel eines U-Rohr-Manometers gebildet, der örtlich definiert in die Oberfläche des Aufnahmeraumes ausmündet und bis in diese Meßöffnung mit Flüssigkeit gefüllt ist. Im Bereich der Auftreffstelle eines Einspritzstrahles sind mehrere derartige Öffnungen bzw. U-Rohr-Manometer mit dichtem gegenseitigem Abstand angeordnet. Je nach Lage des Einspritzstrahles wird eine dieser Öffnungen von dem Einspritzstrahl getroffen und in dem betreffenden 15-Rohr-Manometer eine Verschiebung der Flüssigkeitssäule aufgrund des Staudruckes des Einspritzstrahles an der Auftreffstelle hervorgerufen. Diese Verschiebung der Flüssigkeitssäule kann an dem anderen Schenkel des U-Rohr-Manometers- festgestellt und in ein entsprechendes elektrisches Signal verwandelt werden. Nachteilig an dieser vorbekannten Strahlvermessungseinrichtung ist, daß zum einen eine sehr große Anzahl kleiner U-Rohr-Manometer am Aufnahmeraum angeordnet sein muß, daß zum anderen aber trotzdem die Meßgenauigkeit der Strahllage nur relativ klein ist. Weiterhin ist nachteilig, daß für jeden Einspritzdüsentyp ein gesonderter Aufnahmeraum mit einer der ungefähren Strahllage entsprechenden Anordnung von Sensoren bereitgehalten werden muß.
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