DE3144145C2 - Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten - Google Patents
Blendenvorrichtung zum Messen dünner SchichtenInfo
- Publication number
- DE3144145C2 DE3144145C2 DE3144145A DE3144145A DE3144145C2 DE 3144145 C2 DE3144145 C2 DE 3144145C2 DE 3144145 A DE3144145 A DE 3144145A DE 3144145 A DE3144145 A DE 3144145A DE 3144145 C2 DE3144145 C2 DE 3144145C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cross
- bore
- section
- radiation
- thin layers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims abstract description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000005192 partition Methods 0.000 abstract description 18
- 238000005259 measurement Methods 0.000 abstract description 7
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 abstract description 3
- 239000010931 gold Substances 0.000 abstract description 3
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 abstract description 3
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 abstract 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 abstract 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 3
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N Glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N (r)-(6-ethoxyquinolin-4-yl)-[(2s,4s,5r)-5-ethyl-1-azabicyclo[2.2.2]octan-2-yl]methanol;hydrochloride Chemical compound Cl.C([C@H]([C@H](C1)CC)C2)CN1[C@@H]2[C@H](O)C1=CC=NC2=CC=C(OCC)C=C21 QNRATNLHPGXHMA-XZHTYLCXSA-N 0.000 description 1
- -1 F i g. 5 shows Chemical compound 0.000 description 1
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- VQMWBBYLQSCNPO-NJFSPNSNSA-N promethium-147 Chemical compound [147Pm] VQMWBBYLQSCNPO-NJFSPNSNSA-N 0.000 description 1
- KJTLSVCANCCWHF-BKFZFHPZSA-N ruthenium-106 Chemical compound [106Ru] KJTLSVCANCCWHF-BKFZFHPZSA-N 0.000 description 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B15/00—Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons
- G01B15/02—Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring thickness
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Abstract
Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten. Wenn dünne Schichten auf andere aufgebracht werden, wie z.B. Gold auf Messing, und die Trägerschicht ist ein kontinuierliches Band, dann kann man schlecht das Band stoppen, um Einzelmessungen zu machen. Gemäß der Erfindung kann man ein solches Band trotz seiner Lageänderungen beim Vorbeiführen an der Blende messen. Um die Meßgröße trotz Lageänderungen des Bands nicht zu beeinflussen, macht man den Querschnitt der Bohrung groß gegenüber dem Querschnitt des Radio-Nuklids, unterteilt die Bohrung durch einen Raumteiler mit mindestens zwei Kammern, die nach hinten und vorne offen sind, wobei die Scheidewand des Raumteilers strahlungsundurchlässig ist, ordnet in einer der Kammern den Strahlenhalter an, wobei der Querschnitt dieser Kammer ein Mehrfaches des Querschnitts des Strahlerhalters ist und legt die vordere Stirnfläche des Strahlerhalters hinter die vordere Stirnfläche des Raumteilers.
Description
a) der Querschnitt der Bohrung (32) ist groß gegenüber dem Querschnitt des Radionuklids (37):
b) die Bohrung (32) ist durch einen Raumteiler (39) in mindestens zwei Kammern (43,44,46) unterteilt,
die nach hinten und nach vorn offen sind und wobei die Scheidewand (41,42) des Raumteilers
(39) strahlungsundurchlässig ist;
c) in einer der Kammern (44) ist der Strahlerhalter (33) angeordnet und der Querschnitt dieser
Kammer (44) ist ein Mehrfaches des Querschnitts des Strahlerhalters (33);
d) die vordere Stirnfläche des Strahlerhalters (33) liegt hinter der vorderen Stirnfläche (47,48) des
Raumteilers (39).
2. Blenden vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Bohrung
(32) das 100- bis lOfache oder 90- bis 20fache oder 80- bis 30fache oder 70- bis 40fache oder 60- bis
50fache des Querschnitts des Radionuklids (37) ist.
3. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32) kreisrund ist.
4. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (82) länglich rechteckig
ist.
5. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32) in ihrem Flächenschwerpunkt
das Radionuklid (37) enthält.
6. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern einfache geometrische
Querschnitte haben, wie Kreise, Kreisabschnitte, Parallelogramme, Rechtecke.
7. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbereiche (51, 52) der
das Röhrchen (33) aufnehmenden Kammer (44) die Halterung für das Röhrchen bilden.
8. Blendenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (33) zwischen
zwei parallelen Scheidewänden (41,42) liegt.
9. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (41, 42) parallel
zur Achse des Röhrchens verlaufen.
10. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (41,42) etwa
so tief sind wie das Röhrchen (33) lang ist.
11. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Scheidewände klein ist gegen die Querschnittsfläche
der Bohrung (32).
IZ Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (33) koaxial in
der kreisrunden Bohrung (32) angeordnet ist.
13. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche des
Röhrchens (33) 0,2—0,7 mm hinter der vorderen Stirnfläche (47,48) des Raumteilers (39) liegt
14. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die charakteristischen Querschnittsabmessungen
der Kammern im Bereich um einen Millimeter herum liegen.
15. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenquelle zwei Röhrchen
(77, 78) aufweist, die zur Längsachse (18) hin strahlen, spitzwinklig dazu geneigt sind und gemeinsam
in einer Kammer (44) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Blendenvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Auf solche Blendenvorrichtungen legt man z. B. mit einer Goldschicht versehene Kontaktzungen auf, um die
Dicke der Goldschicht zu messen. Die Dicke der Schichten liegt im Mikrometerbereich. Um genaue und reproduzierbare
Meßergebnisse zu erhalten, müssen die Teile sehr exakt auf der Blende positioniert werden. Die Bohrung
bei kleinen Blenden beträgt 4Ao mm. Wackelt der
zu messende Teil oder wird er auch nur um einige Mikrometer verschoben, dann ändert sich die Meßgröße
ohne weiteres um 30%.
Die Abstandsänderung des Teils von seiner Auflagefläche auf der Blende geht in die Messung ein.
Natürlich sind Abstandsänderungen prinzipiell dann unvermeidbar, wenn das Meßgut nicht — wie im obigen
Fall — unbeweglich zur Blende ist, sondern wenn es sich um bewegtes Meßgut handelt. Wegen unvermeidlicher
Änderungen in der Dicke des Meßguts und wegen Erschütterungsweggrößen bei bewegtem Meßgut ist die
Messung sehr schwierig.
Aus der DE-OS 20 13 270 ist eine gattungsgemäße Blendenvorrichtung bekannt, bei der die Bohrung im Blendenring extra klein gehalten ist, damit die dadurch »sichtbare« Oberfläche gekrümmter Meßobjekte wegen der Kleinheit des Ausschnitts quasi eben erscheint. Die übliche Kennlinie Zählrate/Abstand zeigt die normale Kurvenform mit lediglich geringerer Krümmung beim optimalen Abstand zwischen Strahlerhalter und Oberfläche des Meßobjekts. Demnach ist, besonders wegen der extrem kleinen Bohrung, die Messung an beweglichen Objekten nicht ausreichend genau und zuverlässig.
Aus der DE-OS 20 13 270 ist eine gattungsgemäße Blendenvorrichtung bekannt, bei der die Bohrung im Blendenring extra klein gehalten ist, damit die dadurch »sichtbare« Oberfläche gekrümmter Meßobjekte wegen der Kleinheit des Ausschnitts quasi eben erscheint. Die übliche Kennlinie Zählrate/Abstand zeigt die normale Kurvenform mit lediglich geringerer Krümmung beim optimalen Abstand zwischen Strahlerhalter und Oberfläche des Meßobjekts. Demnach ist, besonders wegen der extrem kleinen Bohrung, die Messung an beweglichen Objekten nicht ausreichend genau und zuverlässig.
Um nun den Einfluß von Abstandsänderungen zu reduzieren, hat man gemäß der DE-OS 29 26 580 die Eintrittsöffnung
des Strahlendetektors verkleinert, so daß sie nur noch dem 2- bis 15fachen der bestrahlen Meßfläehe
am Prüfobjekt entspricht. Die Kennlinie Zählrate/ Abstand erhält damit ein Plateau, doch liegt dieses bei
einer niedrigeren Zählrate. Das bedeutet eine Reduzierung der Meßgeschwindigkeit oder der Meßgenauigkeit
bei gleicher Strahlungsintensität oder erfordert zum Ausgleich eine intensivere/?-Strahlung.
Eine Blendenvorrichtung der gattungsgemäßen Art ist zudem auch in der nicht vorveröffentlichten älteren
DE-OS 30 30 227 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der Abstandsänderungen
des Meßgutes zur Blende innerhalb eines bestimmten Bereiches nicht oder nur unwesentlich in das
Meßergebnis eingehen, ohne daß dazu ein Ausgleich durch höhere Strahlungsintensität erforderlich ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen
Merkmale gelöst
Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Zeichnung
zeigt maßstäbliche Figuren, wobei zur Bestimmung der
Abmessungen von einem Röhrchendurchmesser von 0,7 mm Durchmesser auszugehen ist
In der Zeichnung zeigt
Fi g. 1 die Seitenansicht einer Sonde im Maßstab 1:1,
F i g. 2 die Ansicht gemäß dem Pfeil A in F i g. 1,
F i g. 3 einen teilweisen Querschnitt durch die Blendenvorrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht gemäß dem Pfeil Bin F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht gemäß Pfeil B in F i g. 3 auf die Bohrung und der darin enthaltenen Teile,
F i g. 6 das axial geschnittene Röhrchen samt einer Scheidewand vor dem Einbau,
F i g. 7 eine Ansicht gemäß dem Pfeil Caus F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 5 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 5 eines dritten Ausführungsbeispiels,
F i g. 10 eine Ansicht ähnlich F i g. 6, jedoch mit zwei
zueinander hin geneigten Röhrchen,
F i g. 11 die Ansicht gemäß dem Pfeil D aus F i g. 10,
F i g. 12 eine Ansicht ähnlich F i g. 5, jedoch für einen Flächenstrahler,
Fig. 13 ein Zählraten-Abstandsverlauf, erzielbar durch eine Anordnung gemäß den F i g. 1 bis 7.
Eine Sonde 14 besitzt ein Anschlußkabel 16 zur Spannungsversorgung
und zur Abnahme von Signalimpulsen eines üblichen GM-Zählrohrs, das in üblicher Weise im
metallischen, kreiszylindrischen Gehäuse 17 koaxial zu einer geometrischen Längsachse vorgesehen ist.
Zwecks Halterung der Blendenvorrichtung 19 der F i g. 3 bis 5 sind in üblicher Weise Außenumfangsnuten
21,22 in das Gehäuse 17 eingestochen, in denen Sprengringe 23, 24 liegen. Ein Teilbereich des Sprengrings 23
durchquert die Innnenfläche des Gehäuses 17 und liegt in der V-Nut 26 des Basisrings 27 an.
Wie F i g. 3 und 4 zeigen, hat die Biendenvcrrichtung
19 in üblicher Weise den Basisring 27, den darauf aufbauenden Stufenring 28, den wiederum hierauf einstükkig
aufbauenden Kegelstumpf 29 und am oberen Ende des Kegelstumpfes 29 eine kreisringförmige Stirnfläche
31. Abweichend von der seither bekannten Konstruktion ist jedoch die kreisringförmige Bohrung 32 im
Durchmesser rund dreimal so groß wie das in üblicher Weise aufgebaute Röhrchen 33, das bei idealem Einbau
koaxial zur Längsachse 18 liegt, eine Durchgangsbohrung 34 aufweist, hinten in der Durchgangsbohrung 34
mit Dämm-Material 36 strahlungsmäßig verdämmt ist,
im vorderen Bereich ein Radionuklidkügelchen 37 trägt, das z. B. aus Promethium 147 oder Ruthenium 106 sein
kann. Vorne ist das Röhrchen 33 mit einer strahlungsdurchlässigen Membrane 38 verschlossen, so daß nach
außen das übliche koMimierte Strahlungsbündel austreten kann.
In der Bohrung 32 ist ein Raumteiler 39 aus einem strahlungsundurchlässigen Metall vorgesehen. Der
Raumteiler 39 umfaßt zwei Scheidewände 41,42 in einer Anordnung, bei der drei Kammern 43,44,46 entstehen.
Die Scheidewände 41, 42 verlaufen parallel zur Längsachse 18, so daß man in der Ansicht der F i g. 5 nur ihre
vorderen Stirnflächen 47, 48 sieht Die Kammer 43 ist gleich groß wie die Kammer 46, und zwar sowohl der
Querschnittsfläche nach als auch der geometrischen Gestalt nach. Sie haben beim Ausführungsbeispiel etwa
Viertelsmond-förmige Gestalt
Wie F i g. 5 zeigt, hat die Kammer 44 querschnittsmä-Big etwa die Gestalt zweier sich an ihrer Grundfläche berührender Parallelogramme.
Wie F i g. 5 zeigt, hat die Kammer 44 querschnittsmä-Big etwa die Gestalt zweier sich an ihrer Grundfläche berührender Parallelogramme.
Die Scheidewände 41, 42 liegen punktsymmetrisch zur geometrischen Längsachse 18 als auch symmetrisch
zu einer durch diese Längsachse 18 gehenden Radialebene 49. Die mittleren Wandbereiche 51,52 sind gerade
und gehen an ihren beiden Enden in wesentlich kürzere, aufeinanderzulaufende Wandbereiche 53, 54, 56,
57 über.
Abweichend von der üblichen idealisierten Zeichnungsweise zeigt Fig.5 die Gestalt eines tatsächlich ausgeführten Ausführungsbeispiels, aus dem u. a. hervorgeht, daß das Röhrchen 33 durchaus nicht exakt koaxial zur Längsachse 18 liegen muß. Auch brauchen die Scheidewände 41, 42 keine idealisierte geometrische Form haben. Wie F i g. 6 besonders deutlich zeigt, fluchtet radial die Stirnfläche 31 mit den Stirnflächen 47, 48. Jedoch ist das Röhrchen 33 und damit auch das Radionuklid 37 von dieser Ebene der Stirnfläche 31,47,48 um rund einen Röhrchendurchmesser oder 0.7 mm weiter nach innen versetzt. Das Röhrchen 33 ist zwischen die Wandbereiche 51,52 eingeklemmt und benützt diese als Halterung. Es kann also dadurch in seiner axialen Lage und auch in seiner Lage in der Radialebene 49 leicht eingestellt werden und ist damit gut gehaltert und gut geschützt. Zur endgültigen Fixierung ist das Röhrchen 33 mit Klebstoff 58 an der Innenseite der mittleren Wandbereiche 51,52 festgeklebt.
Abweichend von der üblichen idealisierten Zeichnungsweise zeigt Fig.5 die Gestalt eines tatsächlich ausgeführten Ausführungsbeispiels, aus dem u. a. hervorgeht, daß das Röhrchen 33 durchaus nicht exakt koaxial zur Längsachse 18 liegen muß. Auch brauchen die Scheidewände 41, 42 keine idealisierte geometrische Form haben. Wie F i g. 6 besonders deutlich zeigt, fluchtet radial die Stirnfläche 31 mit den Stirnflächen 47, 48. Jedoch ist das Röhrchen 33 und damit auch das Radionuklid 37 von dieser Ebene der Stirnfläche 31,47,48 um rund einen Röhrchendurchmesser oder 0.7 mm weiter nach innen versetzt. Das Röhrchen 33 ist zwischen die Wandbereiche 51,52 eingeklemmt und benützt diese als Halterung. Es kann also dadurch in seiner axialen Lage und auch in seiner Lage in der Radialebene 49 leicht eingestellt werden und ist damit gut gehaltert und gut geschützt. Zur endgültigen Fixierung ist das Röhrchen 33 mit Klebstoff 58 an der Innenseite der mittleren Wandbereiche 51,52 festgeklebt.
Bei der Fertigung haben die Scheidewände 41,42 die aus F i g. 6 und 7 ersichtliche Gestalt. Ihre Außenflügel
59,61 sind stoffschlüssig miteinander verbunden. In dieser Gestalt werden sie in einen Radialschlitz 62, 63 im
Kegelstumpf 29 eingesetzt und dort fixiert. Danach wird der über die Außenfläche des Kegelstumpfs 29 hinaus
ragende Teilbereich 64,66 entfernt, so daß die in F i g 6 eingezeichnete gestrichelte Linie 67,68 mit dem Außenumfang
des Kegelstumpfs 29 fluchtet.
Trägt man gemäß Fig. 13 auf der einen Achse den Abstand a und auf der anderen Achse die Zählrate η auf,
so erhält man über einen Bereich von 0,1 bis etwa 0,3 mm ein Plateau 69. das im wesentlichen parallel zur
a-Achse verläuft und erst danach abfällt. Dies bedeutet, daß in diesem Bereich die Zählrate η nahezu abstandsunabhängig
ist. 0,1 bis 0,3 mm sind heutzutage grobmechanische Maße.
Obwohl diese Erklärung nicht unbedingt richtig zu sein braucht, ist der Erfinder der Ansicht, daß dieses
Plateau 69 erreicht wird durch die Überlagerung zweier Kurven 71,72. Dabei gehört die Kurve 71 zu dem durch
die innere Kammer 44 in den Detektor zurückgestreuten Anteil, wenn die zu messende Schicht direkt auf den
Stirnflächen 31,47,48 aufliegt. Dieser Anteil gemäß der
Kurve 71 wird mit zunehmendem Abstand geringer. Im gleichen Maß, wie dieser Anteil fällt, steigt jedoch der
nun mit wachsendem Abstand aus der Kurve 72 entnehmbare Teil der Rückstreuung durch die Kammern
43,46.
Gemäß Fig. 8 muß die Kammergestalt nicht unbedingt Viertelsmond-förmig/Doppelrhombisch/Viertels-
mond-förmig sein. Vielmehr kann sie auch Wände 73 haben, die radial verlaufen. Im vorliegenden Fall liegen
die Wände 73 um 120° versetzt, so daß drei Wände 73 vorhanden sind. Es können aber auch lediglich zwei
Wände 73 um 180° versetzt vorhanden sein. Diese treffen dann auf einen inneren Kreiszylinder 74. Sowohl die
Wände 73 als auch der Kreiszylinder 74 verläuft parallel zur Längsachse 18. Konzentrisch zum Kreiszylinder 74
wäre dann ein Röhrchen 33 nach innen versetzt — wie dies Fig.6 zeigt — zu haltern. Gemäß Fig.8 hat man
eine innere Kammer und drei äußere Kammern.
Während die seither beschriebenen Ausführungsbeispiele doppelte Symmetrie aufweisen, zeigt F i g. 9, daß
auch andere Aufteilungen möglich sind. Innerhalb der Bohrung 32 ist hier eine kreiszylindrische Scheidewand
76 parallel, aber nicht koaxial zur Längsachse iS vorgesehen.
Längs einer Außenmantellinie ist die Scheidewand 76 an einer Innenfläche der Bohrung 32 befestigt.
Das Röhrchen 33 kann hier entweder koaxial zur kreiszylindrischen Scheidewand 76 z. B. durch eine Speichenanordnung
gehaltert sein. Das Röhrchen 33 kann aber auch außermittig an der Innenwand der Scheidewand 76
vorgesehen sein. Dann würde qualitativ die Kurve 71 demjenigen Strahlungsanteil entsprechen, der durch
den von der Scheidewand 76 umschlossenen Raum nach rückwärts zum GM-Rohr reflektiert wird. Bringt man
das Röhrchen 33 auf der Außenseite der Scheidewand 76 an, dann entspricht qualitativ die Kurve 72 demjenigen
Anteil, der durch dasjenige Volumen zurückreflektiert wird, das durch die Scheidewand 76 umschlossen
ist.
Ein viertes Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 und 11
zeigt, daß man auch zwei Röhrchen 77, 78 in der mittleren
Kammer 44 vorsehen kann. Die Röhrchen 77, 78 stehen hier unter einem Winkel von etwa 45° zur Mittenachse
18 hin geneigt Entsprechend dieser Neigung sind hier die Stoßstellen, wie die Außenflügel 59, 61
aufeinandertreffen, nicht parallel zur Längsachse 18. Vielmehr verlaufen diese Stoßstellen 79, 81 ebenfalls
unter einem Winkel von 45° zur Längsachse 18 hin. In der so gebildeten Nische liegen die Röhrchen 77, 78.
Nach wie vor hat man hier drei Kammern 43,44,46.
Bei der Bemessung der Geometrien ist — wie aus dem obigen hervorgeht — darauf zu achten, daß der mit
wachsendem Abstand a fallende Anteil und der mit wachsendem Abstand steigende Anteil durch die diversen
Kammerflächen sich gerade kompensiert, so daß man ein Plateau 69 erhält
Beim letzten Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 hat
die Bohrung 82 rechteckige Gestalt Ihre Längsseiten sind länger als die Querseiten. In der Bohrung 82 ist
wieder ein Raumteiler 83 vorgesehen, so daß Kammern 84,86,87 entstehen, ähnlich den Kammern 43, 44, 46. In
der Kammer 86 sind mehrere Röhrchen 88 parallel zur Längsachse 18 vorgesehen. Die Röhrchen 88 müssen
einen solchen Abstand voneinander haben, daß auch tatsächlich ein Verlauf gemäß der Kurve 71 realisiert
werden kann.
Nicht zeichnerisch dargestellt ist daß auf den äußeren Stirnflächen 31,47,48 eine strahlungsdurchlässige Folie
aufliegt, die das Innere der Sonde gegen Schmutz schützt Ein solcher Schmutzschutz durch eine Folie ist
bei der Erfindung zum erstenmal praxisfähig möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten mit dem yi-Strahlen-Rückstreuverfahren,
mit einem Blendenring, der aus einem Material einer solchen Dicke ist, das gegenüber der Strahlung von
Radionukliden undurchdringlich ist,
mit einer sich senkerecht zum Blendenring erstrekkenden Bohrung für austretende und reflektierte Strahlung,
mit einer sich senkerecht zum Blendenring erstrekkenden Bohrung für austretende und reflektierte Strahlung,
mit einer Strahlenquelle, bestehend aus mindestens einem seitlich und nach hinten strahlungsundurchlässigen,
kollimierenden Strahlerhalter, insbesondere Röhrchen, der nach vorne strahlungsdurchlässig
ist, der ein Radionuklid beherbergt, das einen bestimmten
Durchmesser aufweist und der mit seinem vorderen Rand hinter dem vorderen Rand der Bohrung
liegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3144145A DE3144145C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten |
US06/380,524 US4475041A (en) | 1981-11-06 | 1982-05-21 | Aperture device for measuring thin films |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3144145A DE3144145C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144145A1 DE3144145A1 (de) | 1983-05-19 |
DE3144145C2 true DE3144145C2 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6145805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3144145A Expired DE3144145C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4475041A (de) |
DE (1) | DE3144145C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10259696B4 (de) * | 2002-12-18 | 2018-07-05 | Immobiliengesellschaft Helmut Fischer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Messen der Dicke dünner Schichten |
US20070274455A1 (en) * | 2006-03-03 | 2007-11-29 | The Board Of Regents Of The University Of Texas System | Methods and Systems for Analyzing Samples Using Particle Irradition |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3319067A (en) * | 1962-07-02 | 1967-05-09 | Twin City Testing Corp | Portable beta radiation measuring head for coating thickness measurement |
GB1323906A (en) * | 1970-03-20 | 1973-07-18 | Fischer H | Aperture device for thickness measuring instruments employing back-scattered radiation |
DE2039646C3 (de) * | 1970-08-10 | 1973-07-05 | Helmut Fischer | Messvorrichtung zur Schichtdickenmessung mit Radionukliden |
DE2926580C2 (de) * | 1979-06-30 | 1987-04-02 | Helmut 7261 Gechingen Fischer | Vorrichtung zur Dickenmessung dünner Schichten |
US4317997A (en) * | 1980-05-21 | 1982-03-02 | Twin City International, Inc. | Positioning fixture for measuring instruments |
DE3030227C2 (de) * | 1980-08-09 | 1987-04-23 | Helmut Fischer GmbH & Co Institut für Elektronik und Meßtechnik, 7032 Sindelfingen | Vorrichtung zum Messen dünner Schichten mittels Betastrahlen |
-
1981
- 1981-11-06 DE DE3144145A patent/DE3144145C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-05-21 US US06/380,524 patent/US4475041A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3144145A1 (de) | 1983-05-19 |
US4475041A (en) | 1984-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3502677B1 (de) | Aufbau und verfahren zur ortsaufgelösten messung mit einem wellenlängendispersiven röntgenspektrometer | |
DE2926491C2 (de) | Dosimeter zum Nachweis von Radon und/oder Thoron und deren Folgeprodukten | |
DE69202802T2 (de) | Hochpräzisionskollimator mit einzelner Fokallinie und Verfahren zur Herstellung eines solchen Kollimators. | |
DE4441843A1 (de) | Anordnung zum Messen des Impulsübertragungsspektrums von elastisch gestreuten Röntgenquanten | |
DE3909147A1 (de) | Anordnung zur messung des impulsuebertrages | |
EP0462658A2 (de) | Anordnung zum Messen des Impulsübertragsspektrums von Röntgenquanten | |
DE2306091A1 (de) | Durchstimmbares interferometerresonanzfilter | |
DE2338080C2 (de) | Rauchdetektor nach dem Streulichtprinzip | |
DE102022130221A1 (de) | Messzelle zur Durchführung optischer Messungen | |
DE3144145C2 (de) | Blendenvorrichtung zum Messen dünner Schichten | |
DE1977607U (de) | Messgefaess fuer eine einrichtung zum zaehlen von suspendierten teilchen. | |
DE3424135C2 (de) | ||
EP0225895A1 (de) | Integrierende empfangseinrichtung für laserstrahlung | |
DE19545340C2 (de) | Vorrichtung zur Kontrolle von Flächenmassen | |
DE2604302A1 (de) | Detektorzellenanordnung | |
DE2003753A1 (de) | Blendenanordnung zur Begrenzung eines Roentgenstrahlenbuendels | |
DE2759176C3 (de) | Durchflußzähler für Flüssigkeiten | |
DE2926580C2 (de) | Vorrichtung zur Dickenmessung dünner Schichten | |
DE3030227A1 (de) | Vorrichtung zum messen duenner schichten mittels (beta)-strahlen | |
DE4137242A1 (de) | Kollimator zum ausblenden von roentgenstrahlung | |
DE2749229C2 (de) | Nichtdispersives Infrarot-Gasanalysengerät | |
DE2234680A1 (de) | Durchflussmesser | |
DE2159780A1 (de) | Falschungssicheres Siegelsystem | |
DE3881722T2 (de) | Analysegerät für UV-Fluoreszenz. | |
DE2023263C (de) | Mikrometer für Innenmessungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete renunciation |