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BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf WalzwerksausrAstungen,
insbesondere auf WalzwerksgerU-te.
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Die Erfindung kann zum Walzen von dünnen Streifen und Bändern angewendet
werden.
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Zur Zeit erfordert die Vergrösserung des Umfangs der Walzblechproduktion
den Bau von neuen leistungsfähigen Walzwerken, die eine hohe Qualitat der Fertigerzeugnisse
gewshrleisten. Zum Walzen von dünnen Streifen finden Walzwerke Verwendmg, die Arbeitsgerüste
mit nur einer Antriebswalze besitzen. Derartige Walzwerke zeichnen sich aus durch
verminderte Verformungskräfte beim Walzen und durch die Möglichkeit grosser Einzelabnahmen
des Metalls und der Herstellung eines Walzgutes mit verringerter Dickenunterschiedlichkeit
und Rauhigkeit der Oberflächen.
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Bekannt ist ein Walzwerksgerüst (siehe Referatensammlung "Oberudovanie
dlya prokatnogo proizvodstva", Serie "Metallurgicheskoe oborudovanie" /Hüttenausrüstung/,
Verlag TSNIITEITyazhmash, Moskau, 1979, SS. 4 - 6), welches eine in von Einbaustücken
umfassten Lagern gelagerte Hauptwalze und eine zusätzliche Walze, zwischen denen
ein zu verformender Streifen bewegt wird, einen Stande mit Führungen, längs denen
sich die Einbaustücke und die zusätzliche Walze verschieben, und eine Vorrichtung
zur Regelung des Profils und der Form des Streifens mit Antrieb, die mit dem Ständer
und mindestens einer der Walzen mechanisch gekoppelt ist, enthält. Bei diesem Gerüst
umfasst die Vorrichtung zur Regelung des Profils und der Form des Streifens zumindest
vier Hydraulikzylinder, die in Einbaustücken angeordnet sind, wahrend ihre Kolbenstangen
mit der zustzlichen Walze mechanisch gekoppelt sind.
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Jedoch fUhrt bei diesem WalzwerksgerWst die Verwendung einer solchen
Vorrichtung zur Regelung des Profils und der Form des Streifens zu einer Vergrösserung
der auf den Ständer und die Lager der Hauptwalze wirkenden Kraft. Diese zusätzliche
Kraft betrugt 15-40% der Walzkraft und hat eine Zunahme des Metallanteils des Gerüstes
und eine Abnahme
der Lebensdauer der Lager zur Folge.
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Darüber hinaus ruft bei diesem Walzwerksgerüst die Konstruktion der
Vorrichtung zur Regelung des Profils und der Form des Streifens eine Vergrößerung
der zum Ausweohseln der Hauptwalze erforderlichen Zeit hervor, was die Walzwerksleistung
herabsetzt.
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Der Erfindung liegt die Rufgabe zugrunde, ein Walze werksgerüst zu
schaffen, bei dem die Vorrichtung zur Regeltung des Profils und der Form des Streifens
eine Konstruktion besitzt, die es erlaubt, den Metallaufwand herabzumindern, sowie
die Lebensdauer und Leistung des Gerüstes zu steigern.
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Dies wird dadurch erreicht, daß in einem Walzwerksgerüst mit einer
in von Einbaustücken umfaßten Lagern gelagerten Hauptwalze und einer zusätzlichen
Walze, zwischen denen ein zu verformender Streifen bewegt wird, einem Ständer mit
Fuhrungen, längs denen sioh die Einbaustücke und eine zusätzliche Walze verschieben,
und einer mit einem Antrieb versehenen Vorrichtung zur Regelung des Profils und
der Form des Streifens, die mit dem Ständer und mindestens einer der Walzen mechanisch
gekoppelt ist, erfindungsgemäß die Vorrichtung zur Regelung des Profils und der
Form des Streifens eine Traverse mit Nut, die längs den Führungen des Ständers verschiebbar
ist, einen in der Nut der Traverse befindlichen und mit einem Antrieb verbundenen
Keil, zwei Nooken, die in Kanälen, welche in den Wänden der Nut der Traverse ausgeführt
sind, angeordnet und dem Keil zugeordnet sind, eine Spannzange, die mit der Traverse
mechanisch gekoppelt ist, die zusätzliche Walze umS t und zwei Nuten aufweist, und
zwei Einsätze enthält, die jeweils in den Nuten der Spannzange untergebracht und
den entsprechenden Nooken zugeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Regelung des Profils
und der Form des Streifens durch symmetrische Kreuzung der Walzenachsen vorzunehmen,
was den Metallaufwand für das Gerüst herabmindert und die Lebensdauer desselben
erhöht.
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Außerdem bietet die vorliegende Erfindung die Möglich-
keit,
die Reparaturzeit des Gerüstes zu reduzieren, was die Walzwerksle ist ung steigert
Im folgenden wird die Erfindung duroh Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit
Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in diesen zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht eines
erfindungsgemäßen Walze werksgerüstes (Längsschnitt); Fig. 2 einen Sohnitt in Richtung
der Linie II-II Bn Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt in Richtung der Linie III-III in
Fig. 2.
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Das Walzwerksgerüst enthält eine Hauptwalze 1 (Fåg.l) und eine zusätzliche
Walze 2, zwischen denen ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) zu verformender Streifen
bewegt wird. Die Hauptwalze 1 ist in Lagern 3, 4 gelagert, die in Sinbaustücken
5, 6 angeordnet sind. Die Einbaustücke 5,6 sind längs den Führungen 7,8 des Ständers
9 verschiebbar.
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Das Gerüst enthält weiter eine Vorrichtung 10 zur Regelung des Profils
und der Form des Streifens. Die Vorrichtung 10 enthält eine Traverse 11 mit Nut
12 (Fig. 2, 3), die längs den Führungen 7,8 des Ständers 9 verschiebbar ist. In
der Nut 12 befindet sich ein Keil 13, der mit einem Antrieb 14 verbunden ist. Die
zusätzliche Walze 2 wird von einer Spannzange 15 mit Nuten 16, 17 umfaßt. In den
Nuten 16, 17 sind jeweils Einsätze 18,19 untergebracht. Zwischen dem Keil 13 und
den Einsatzstücken 18 und 19 befinden sich jeweils Nocken 20,21, die in Kanälen
angeordnet sind, welche in den Wänden der Nut 12 der Traverse 11 ausgeführt sind.
Die Spannzange 15 ist an die Traverse 11 vermittels einer Solbenstange 22 mit Feder
23 angedrückt. Der Kreuzungspunkt der Längsachsen 24,25 der Walzen 1 und 2 wird
von einer Buohs6 26 fixiert. Gegen die Traverse 11 der Vorrichtung. 10 stützen sich
Anstellspindeln 27,28 ab.
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Das Walzwerksgerüst arbeitet folgendermaßen.
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Ein zu walzender Streifen wird in das Gerüst eingestoohen, und mittels
der Anstellspindeln 27, 28 stellt man den erforderlichen Spalt zwischen der Hauptwalze
1 und der zusätzlichen Walze 2 ein und beginnt den Walzvorgang. Beim
Auftreten
von Verzerrungen des Profils und der Form des Streifens schaltet man zum Regeln
der letzteren in der Vorrichtung 10 zur Regelung des Profils und der Form des Streifens
den Antrieb 14 ein, welcher den Keil 13 (Fig. 2,3) längs der Nut 12 der Traverse
11 verschiebt. Bei der Bewegung des Keils 13 in Richtung des Nockens 20 wirkt der
letztere auf die Spannzange 15 ein, und die Spannzange 15 wird zusammen mit der
zusätzlichen Walze 2 gedreht, wobei sie die Kreuzung der Achse 25 der Walze 2 mit
der Achse 24 der Hauptwalze 1 bewirkte Zu gleicher Zeit verschiebt sich der Nocken
21 unter der Wirkung der sich drehenden Spannzange 15 in der zur Bewegung des Nockens
20 entgegengesetzten Richtung und wird an den Keil 13 angedrückt. Die Drehung der
Spannzange 15 erfolgt relativ zur Buchse 26, welche die Lage des Kreuzungspunktes
der Achsen 25 und 24 der jeweiligen Walzen 2 und 1 vorgibt. Bei der rückläufigen
Bewegung des Keiles 13 findet die Drehung der Spannzange 15 nach der anderen Seite
statt, und der Kreuzungswinkel der Achsen 25, 24 der Walzen 2 und 1 nimmt ab. Die
Einsätze 18, 19 gestatten es, Kontaktspannungen in den Nuten 16, 17 der Spannzange
15 und an den Arbeitsflächen der Nooken 20,21 zu vermindern sowie einen übermäßigen
Verschleiß dieser Nuten 16,17 bei der Arbeit der Vorrichtung 10 zu verhindern.
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Beim Auftreten der Kreuzung der Achsen 24,25 der Walzen 1,2 in der
Mitte der letzteren wird der Spalt zwischen ihnen umgeformte indem er sich einem
parabolischen nähert. Erfindungsgemäß ist dabei eine beträchtlich kleinere Kraft
für die änderung des Spaltes erforderlich, und der Regelursbereich für das Profil
und die Form des Streifens erweitert sich.
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Die vorliegende Erfindung bietet die Möglichkeit, die Regelung des
Profils und der Form des Streifens in einem beliebiæen erforderlichen Bereich vorzunehmen,
was zusätzhohe Stillsetzungen des v'jalzwerkes zum Einbau von Walzen mit einer anderen
Ausgangspro'ilierung ausschließt, was wiederum die Walzwerksleistung steigert sowie
den Walzensatz des Walzwrke6 verringert.
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- Leers'eite -