DE3315647C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/88—Sonar systems specially adapted for specific applications
- G01S15/93—Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S15/931—Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q9/00—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
- B60Q9/008—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for anti-collision purposes
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- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschallwarngerät für Kraftfahrzeuge
einschließlich deren Anhänger, umfassend einen
Ultraschallsender und -empfänger mit seitlich nach rückwärts
zur Überholspur hin gerichtetem Sende- bzw. Empfangsbereich
und einen Warnsignalgeber, der bei Empfang von
durch ein Fahrzeug auf der Überholspur reflektierter Ultraschallstrahlung
ein Warnsignal für den Fahrer des Kraftfahrzeugs
abgibt.
Auf Urlaubsreisen mit einem Caravan erlebt man immer wieder,
daß der Wohnanhänger ins Schleudern gerät, wenn er
von Lastkraftwagen oder Autobussen überholt wird. Das
Schleudern kann stark reduziert werden, wenn der Abstand
zum überholenden Fahrzeug vergrößert wird. Setzt ein LKW
oder Bus zum Überholen an, ist es immer noch möglich mit
dem Gespann zur Grenzlinie der rechten Standspur zu fahren.
Jedoch versäumt man es häufig, den Zeitpunkt des
Überholvorganges zu erkennen. Wenn im Rückspiegel ein
LKW oder Bus gesichtet wird, ist der Zeitpunkt, wann man
überholt wird, nicht vorauszusagen.
Aus der DE-OS 31 15 321 und der DE-OS 31 26 161 sind zwar
Ultraschallwarngeräte für Kraftfahrzeuge bekannt, die einen
Ultraschallsender und -empfänger in der Form eines einzigen
Ultraschallwandlers aufweisen, sowie einen Warnsignalgeber,
der beim Empfang von Ultraschallstrahlung, die durch ein Hindernis
reflektiert wird, ein Warnsignal für den Fahrer des
Kraftfahrzeugs abgibt. Bei diesen Ultraschallwarngeräten handelt
es sich jedoch um solche Ultraschallgeräte, die am unteren
rückseitigen Ende des Fahrzeugs derart angebracht sind,
daß sie hinter dem Fahrzeug befindliche Hindernisse anzeigen,
damit der Fahrer beim Rückwärtsfahren nicht auf ein solches
Hindernis auffährt, so daß also damit Personen und Gegenstände
sowie das Fahrzeug selbst davor geschützt werden sollen,
beim Rückwärtsfahren angefahren zu werden.
Die weiteren zum Stand der Technik gehörende, jedoch nicht
vorveröffentlichte DE-OS 33 13 866 betrifft ein Ultraschallwarngerät
für Kraftfahrzeuge einschließlich deren Anhänger,
das einen Ultraschallsender und -empfänger umfaßt, die allgemein
als "Abstandsmeßvorrichtung" bezeichnet sind und auch
durch Infrarotsender und -empfänger oder Radarsender und
-empfänger oder schließlich sonstige elektromagnetische Sender
sowie Empfänger ersetzt sein können. Bei diesem Ultraschallwarngerät
sind Sende- bzw. Empfangsbereiche nach rückwärts
zur Überholspur hin gerichtet. Beim Empfang von Ultraschallstrahlung,
welche durch ein Fahrzeug auf der Überholspur
reflektiert worden ist, gibt ein Warnsignalgeber, der
beispielsweise die Form einer Leuchtdiode hat, ein Warnsignal
für den Fahrer des Kraftfahrzeugs ab. Dieses Ultraschallwarngerät
betrifft den Fall, daß Fahrzeuge im "toten Sichtbereich"
erkannt werden sollen, also solche Fahrzeuge, die weder
durch den Sichtbereich des Innenrückspiegels noch durch
den Sichtbereich des Außenrückspiegels sichtbar sind, weil
sie sich bereits im Überholvorgang befinden. Damit
befindet sich aber das Fahrzeug, welches überholt wird, bereits
im Luftverdrängungsbereich des überholenden Fahrzeugs,
so daß dieses Ultraschallwarngerät für den eingangs erläuterten
Fall des Überholens eines Kraftfahrzeugs mit Wohnwagenanhänger
nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ultraschallwarngerät zur
Verfügung zu stellen, das den Fahrer eines Fahrzeugs mit Anhänger,
insbesondere mit Wohnwagenanhänger, vor der Überholung
durch einen Lastkraftwagen oder einen Lastzug oder einen
Autobus warnt, weil hierbei infolge der großen Luftverdrängung
erhebliche Kräfte auf den Anhänger, insbesondere
den Wohnwagenanhänger, ausgeübt werden, die leicht dazu führen
können, daß der Anhänger ins Schleudern gerät.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ultraschallsender und -empfänger als voneinander gesonderte
Sendeeinheit und Empfangseinheit hinten auf dem Dach des Anhängers,
insbesondere eines Wohnwagenanhängers, derart angebracht
und ausgerichtet sind, daß eine Reflexion des von der
Sendeeinheit ausgesandten Ultraschalls zur Empfangseinheit
in einer einem Lastkraftwagen oder Omnibus entsprechenden
Höhe erfolgt, wenn dieser zum Überholen ansetzt, dagegen
nicht in einer einem Personenkraftwagen entsprechenden Höhe.
Auf diese Weise wird mit dem erfindungsgemäßen Ultraschallwarngerät
eine rechtzeitige Warnung erreicht, nämlich bereits
dann, wenn der Lastkraftwagen oder Omnibus zum Überholen ansetzt,
also bevor er mit seiner gefährlichen Luftverdrängung
in die Höhe des zu überholenden Anhängers kommt. Gleichzeitig
wird erreicht, daß überholende Personenkraftwagen kein
Warnsignal auslösen können, weil die Ultraschallwellen auf
einem höheren Niveau ausgesandt und reflektiert werden, als
es die Höhe eines Personenkraftwagens ist. Infolgedessen
wird nur bei einer echten Gefahr ein Warnsignal ausgelöst,
so daß die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht unnötig in Anspruch
genommen wird und damit auch nicht die Gefahr besteht,
daß der Fahrer wegen einer zu großen Zahl unnötiger "Warnsignale"
schließlich die Warnsignale überhaupt nicht mehr
beachtet.
Es sind bereits mehrere Autobahn-Probefahrten mit einem Versuchsaufbau
durchgeführt worden. Die Ergebnisse waren sehr
positiv. Bei Fahrgeschwindigkeiten von 0 bis 100 km/h konnten
die überholenden Fahrzeuge eindeutig ausgemacht werden.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Ultraschallkristallschwingerkapsel mit Schallwellenumlenkung
und -bündelung,
Fig. 2 eine Einbauanordnung einer Sendeultraschallkristallschwingerkapsel
und einer Empfangsultraschallkristallschwingerkapsel,
Fig. 3 bis 6 verschiedene Verkehrssituationen eines Wohnwagens,
der mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ultraschallwarngeräts ausgerüstet ist,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Ultraschallwarngerätes nach der
Erfindung,
Fig. 8 ein Schaltbild eines Senders einer Ausführungsform
eines Ultraschallwarngeräts nach der Erfindung,
Fig. 9 die Ausgangsspannung eines Ultraschallempfängers einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ultraschallwarngeräts,
Fig. 10 ein Modell eines Gehäuses für die Aufnahme von Sende-
und Empfangskapseln,
Fig. 11 eine Gipsform für die Herstellung eines Gehäuses
nach Fig. 10,
Fig. 12 ein aus Polyester hergestelltes Gehäuse in Originalgröße
und
Fig. 13 eine Überholsituation.
Wie Fig. 1 zeigt, sind nicht wettergeschützte Ultraschallschwingerkapseln
1, die bei der Fernsehgerätfernsteuerung
verwendet wurden, durch Schallwellenumlenkung 2 wettergeschützt
eingebaut, wobei die Schallumlenkung mit Hilfe
eines Rohres 3 vorgenommen wird, wodurch gleichzeitig
eine Bündelung 4 des Ultraschalls erfolgt.
Die Fig. 2 veranschaulicht, daß die Sendeultraschallkristallschwingerkapsel
als Sendeeinheit 5 und die Empfangsultraschallkristallschwingerkapsel
als Empfangseinheit 6 so eingebaut
sind, daß sich der optimale Schallrefelxionspunkt 7 in dem
zu überwachenden Bereich 8 befindet.
Es sei nun anhand der Fig. 3 bis 6 eine allgemeine Beschreibung
eines Ultraschallwarngeräts gegeben, das ein Warnsignal
abgibt, wenn ein Lastkraftwagen oder Omnibus zum Überholen
eines Kraftfahrzeugs mit Anhänger ansetzt.
Die Sende- und Empfangseinheit 5 bzw. 6 wird hinten auf dem
Wohnwagendach angebracht; sie werden so ausgerichtet, daß
die Reflexion des Ultraschalls optimal in der Mitte der Überholspur
auf der Autobahn stattfindet.
Wie Fig. 3 zeigt, wird hier keine Ultraschallreflexion
eintreten und dadurch kein Warnsignal im Zugwagen ausgelöst,
da der sich nähernde LKW noch nicht von den Ultraschallwellen
erfaßt wird.
In Fig. 4 ist zu sehen, wie der LKW zum Überholen ansetzt.
Noch bevor er mit seiner gefährlichen Luftverdrängung in
die Höhe des zu überholenden Wohnwagens kommt, treffen
ihn die Ultrakurzwellen, werden somit reflektiert, und
es wird im Zugwagen ein Signal ausgelöst. Der gewarnte
Fahrer kann nun schon wesentlich früher mit dem Gegenlenken
oder mit dem Ausscheren nach rechts zur Standspur beginnen
und so der Gefahr des Schleuderns vorbeugen.
Die Fig. 5 zeigt die Aussendungshöhe der Ultraschallwellen.
Da Autos eine wesentlich kleinere Luftverdrängung
haben als LKW's, besteht die Gefahr des Schleuderns nicht
so stark. Aufgrund der Höhe des Wohnwagens können die
Autos die Ultraschallwelle unterfahren, und es wird kein
Warnsignal ausgelöst.
Auch eventuell reflektierende Gegenstände, wie Brückenpfeiler
und Leitplanken, können unberücksichtigt bleiben,
da die Reichweite des Ultraschallsenders durch Einstellung
der Eingangsverstärkung die Reichweite bestimmt, wie
in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Nachstehend wird anhand der Fig. 7 bis 9 eine Funktionsbeschreibung
gegeben.
Der Sender erzeugt eine Frequenz von 37 kHz (Fig. 8).
Der z. B. am LKW reflektierte Ultraschall erreicht den
Empfänger. Der Empfänger besitzt eine Filterstufe für
37 kHz (Fig. 9), so daß andere Frequenzen nicht durchgelassen
werden.
Mit Hilfe des regelbaren Verstärkers (Fig. 7) kann die
Ansprechempfindlichkeit eingestellt werden. Die Schaltstufe
(Fig. 7) steuert die Indikatoren (Lampen, Läutewerke
usw.) an.
In Fig. 8 ist ein Oszillator nach dem Prinzip der "Meißner-
Schaltung" gezeigt, der eine Schaltungsstufe zum Erzeugen
von Schwingungen durch Mitkopplung ist. Um die
Phasenbedingung ϕ=0 zu erfüllen, wird das zugeführte
Signal zur Basis des Transistors durch entsprechende
Polung der Sekundärwicklung um 180° gedreht. Die Frequenz,
in diesem Fall 37 kHz, wird durch eine Spule L
und einen Kondensator C bestimmt. Der Trimmwiderstand R
im Basisspannungsteiler dient zum Einstellen des Arbeitspunktes
des Transistors.
Die Mitkopplung der Schaltung ist erfüllt, wenn das Produkt
der Verstärkung des Transistors und der zurückgeführten
Spannung 1 beträgt.
V · k = 1
(siehe O. Limann, "Funktechnik ohne Ballast", München, 1975.)
Nun sei das Herstellungsverfahren der Gehäuse aus Poly-
Faser für die Aufnahme von Sende- und Empfangskapseln
unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 näher erläutert:
Der erste Entwurf für das stromlinienförmige Gehäuse
(Fig. 10) wurde aus Knete modelliert und so fertiggestellt,
daß dieses Modell schon für die Herstellung
einer Gipsform (Fig. 11) verwendet werden konnte. In
der Regel werden die Modelle aus Holz gefertigt, jedoch
wurde mit der hier angewandten Methode Zeit gespart. Die
Form des Modells entstand unter Berücksichtigung der
Größe der einzubauenden Teile und der Stromlinienförmigkeit.
Nach Fertigstellung der Gipsform wurde die gefettete Form
mit der Poly-Faser-Kunststoffmasse (Fabrikat: Akemi,
8500 Nürnberg 61) bestrichen. Diese Kunststoffmasse ist
ein sehr stabiler Zweikomponenten-Kleber, der bei Ausbesserungsarbeiten
in der Kfz-Technik verwendet wird.
Die nach dieser Methode hergestellten Gehäuse-Halbschalen
wurden durch Schmirgeln geglättet und anschließend
lackiert.
Die Gehäuse-Halbschale wiegt 100 g und hat einen Materialwert
von DM 1,25. Die Fig. 12 zeigt die wettergeschützte
Anordnung der Sende- und Empfangskapsel.
Kostenrechnung für die komplette Anlage:
Sende- und Empfangseinheit:
2 Stück GehäuseDM 5,- 2 Stück Quarz-KapselDM 12,- KleinmaterialDM 3,- DM 20,00
Sende- und Empfangseinheit:
2 Stück GehäuseDM 5,- 2 Stück Quarz-KapselDM 12,- KleinmaterialDM 3,- DM 20,00
Sender:
1 Stück Spule m. KernDM 2,50 1 Stück TransistorDM 1,20 1 Stück TrimmpotiDM 0,50 2 Stück WiderständeDM 0,10 1 Stück KondensatorDM 0,15 1 Stück LeiterplatteDM 1,50 DM 5,95
1 Stück Spule m. KernDM 2,50 1 Stück TransistorDM 1,20 1 Stück TrimmpotiDM 0,50 2 Stück WiderständeDM 0,10 1 Stück KondensatorDM 0,15 1 Stück LeiterplatteDM 1,50 DM 5,95
Empfänger:
1 Stück ICDM 4,50 1 Stück LeiterplatteDM 1,50 12 Stück WiderständeDM 0,60 10 Stück KondensatorDM 1,50 DM 8,10
1 Stück ICDM 4,50 1 Stück LeiterplatteDM 1,50 12 Stück WiderständeDM 0,60 10 Stück KondensatorDM 1,50 DM 8,10
Verstärker:
MaterialkostenDM 3,50
MaterialkostenDM 3,50
Schaltstufe:
MaterialkostenDM 7,50
MaterialkostenDM 7,50
Indikator:
MaterialkostenDM 2,50
MaterialkostenDM 2,50
Materialkosten, GesamtkostenDM 49,55
Montage- u. Prüfzeit
4 Std. à DM 30,-DM 120,-
Komplette AnlageDM 169,55
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein als Überholwarngerät
arbeitendes Ultraschallwarngerät zur Verfügung gestellt,
dem die folgende Erfahrung zugrunde liegt, die auf
Urlaubsreisen gemacht werden kann:
Überholt ein LKW oder ein Bus einen PKW mit Wohnanhänger,
gerät der Wohnwagen durch den Luftzug leicht ins Schleudern.
Da der genaue Beginn des Überholvorgangs nicht leicht zu erkennen
ist, wird zum Beispiel ein frühzeitiges Gegensteuern
oder zumindest ein Auf-der-Hut-Sein unmöglich.
Das Gerät, das auf dem Wohnwagendach montiert wird, enthält
einen Ultraschallsender und -empfänger. Die Einheiten
sind so ausgerichtet, daß ein überholender LKW die
Ultraschallwellen in der Mitte der Überholspur gleich zu
Beginn des Überholvorganges - der ja oft im toten Winkel
liegt - reflektiert und damit im Zugwagen ein Signal auslöst.
Der Fahrer kann wählen, ob er lieber optisch oder
akustisch oder von Lampe und Summton gleichzeitig gewarnt
werden will, Beim Fahren ist das Gerät so justiert,
daß überholende PKWs den Ultraschall unterfahren und
Brückenpfeiler nicht getroffen werden.
Die technischen Teile wurden in einem selbstgebauten
Polyestergehäuse untergebracht, das schon einige Probefahrten
bei 100 Stundenkilometer auf einem Versuchsfahrzeug
überstanden hat. Doch das Ultraschallwarngerät kann
nicht nur Urlaubsreisen mit dem Wohnanhänger sicherer machen,
auch LKW-Fahrer können rechtzeitig erfahren, wenn ein Kollegen-
Brummi zum Überholen ansetzt.
Claims (1)
- Ultraschallwarngerät für Kraftfahrzeuge einschließlich deren Anhänger, umfassend einen Ultraschallsender und -empfänger mit seitlich nach rückwärts zur Überholspur hin gerichteten Sende- bzw. Empfangsbereich und einen Warnsignalgeber, der bei Empfang von durch ein Fahrzeug auf der Überholspur reflektierter Ultraschallstrahlung ein Warnsignal für den Fahrer des Kraftfahrzeugs abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender und -empfänger als voneinander gesonderte Sendeeinheit (5) und Empfangseinheit (6) hinten auf dem Dach des Anhängers, insbesondere eines Wohnwagenanhängers, derart angebracht und ausgerichtet sind, daß eine Reflexion des von der Sendeeinheit (5) ausgesandten Ultraschalls zur Empfangseinheit (6) in einer einem Lastkraftwagen oder Omnibus entsprechenden Höhe erfolgt, wenn dieser zum Überholen ansetzt, dagegen nicht in einer einem Personenkraftwagen entsprechenden Höhe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3315647A DE3315647A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Ueberholwarngeraet fuer kraftfahrzeuge einschliesslich deren anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3315647A DE3315647A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Ueberholwarngeraet fuer kraftfahrzeuge einschliesslich deren anhaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3315647A1 DE3315647A1 (de) | 1984-10-31 |
DE3315647C2 true DE3315647C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6197731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3315647A Granted DE3315647A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Ueberholwarngeraet fuer kraftfahrzeuge einschliesslich deren anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3315647A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6010927Y2 (ja) * | 1980-07-03 | 1985-04-12 | 株式会社日本自動車部品総合研究所 | 自動車用後方障害物検知装置 |
DE3115321C2 (de) * | 1980-07-10 | 1985-12-12 | Nippon Soken, Inc., Nishio, Aichi | Ultraschall-Sende-/Empfangseinrichtung |
DE3313866A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-10-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur erfassung von anderen fahrzeugen im rueckwertigen sichtfeld eines fahrzeugs |
-
1983
- 1983-04-29 DE DE3315647A patent/DE3315647A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3315647A1 (de) | 1984-10-31 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |