DE3315353C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position einer Übertragungsspule in einem Gitter von mit Abstand angeordneten Leitern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position einer Übertragungsspule in einem Gitter von mit Abstand angeordneten LeiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Position einer
mit einem Wechselstromsignal erregten Übertragungsspule in bezug auf
ein Gitter aus mit Abstand voneinander parallel verlaufenden Leitern,
die der Übertragungsspule benachbart angeordnet sind, wobei die
Leiter nacheinander abgetastet werden, bis die Position der
Übertragungsspule als zwischen zwei Leitern liegend bestimmt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung sind aus
der US-A-4 210 775 bekannt. Dort wird ein Weg zur Umwandlung einer
Schreibfederposition in eine digitale Zahl gezeigt, welche die
Federposition in bezug auf das aus Leitern bestehende Gitter
wiedergibt. Eine Spule oberhalb der Feder erzeugt eine
Eingangsspannung, welche in jedem der Gitterleiter Signale erzeugt.
Diese Leiter werden aufeinanderfolgend in X-Richtung und in
Y-Richtung abgetastet. Durch eine Reihe funktioneller Komponenten, wie
einen Oszillator, einen Differentialverstärker, eine Multiplexer-
Schaltungsanordnung, einen Adressen-Decodierer, einen Abtastzähler,
eine Dividierschaltung, einen phasenempfindlichen Detektor und ein
Filter, wird eine digitale Zahl bestimmt und in einem Positionszähler
gespeichert, welcher die Federposition repräsentiert.
In der US-A-185 165 und der US-A-4 260 852 werden Multiplexer
verwendet, um die jeweiligen X- und Y-Leiter von Gruppen und
parallel angeordneten Leitern abzutasten. Obwohl die oben
beschriebene Technik zufriedenstellend ist, ist die verwendete
Einrichtung einschließlich der aufgezählten Teile und der in den
beiden zuletzt genannten Patenten vorgesehenen Vorrichtung sehr
komplex und kostenaufwendig.
Zur schnellen Digitalisierung von analogen Spannungen ist in der
Analog-Digitalwandlertechnik das Verfahren der sukzessiven
Approximation bekannt, z. B. aus dem Datenblatt des in Fig. 2
verwendeten A/D-Wandlers ADC0802, Datenblatt Intersil ADC 0801-ADC
0804, 8-Bit Microprocessor compatible A/D-Converters, Seite 4 bis 9.
Dabei wird detektiert, ob die abzutastende Spannung unterhalb oder
oberhalb eines in der Mitte immer kleiner werdender Hälften des zu
erfassenden Spannungsbereiches gewählten Schwellenwertes liegt, bis
die größtmögliche Annäherung erreicht ist.
Dieses Verfahren wurde bisher bei Digitalisiertableaus jedoch nicht
angewendet.
US-A-3 466 646 oder DE-AS 1 524 497 offenbart eine Schreibfeder,
die ein magnetisches Feld erzeugt, und ein Tableau, welches
aufeinanderfolgende Wicklungsschichten enthält und welches als
Signalempfänger arbeitet. Ausgangssignale von den Wicklungen sind
X-Koordinaten und Y-Koordinaten, um die Federposition anzuzeigen.
Dies betrifft insbesondere eine Übersetzung einer analogen Information
in eine digitale Form.
Ein ähnliches Prinzip ist in dieser Entgegenhaltung auf
aufeinanderfolgende Annäherungstechniken angewendet. Jedoch erfolgt
die Unterteilung der Suchbereiche örtlich durch Abtastung einer
mehrschichtigen, vollständig strukturierten Platte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Positionsbestimmung
einer Übertragungsspule bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 schneller und einfacher zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 bzw. durch den Vorrichtungsanspruch 4 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung schafft gemäß einem Ausführungsbeispiel
ein digital darstellendes System und ein Verfahren zur Umwandlung
einer Position eines Instrumentes, wie eine Radfeder
oder ein Läufer, in ein elektrisches Signal, welches eine Position
des Instruments in bezug auf ein Leiter-Gitter darstellt.
Das Instrument enthält allgemein eine Spule zur Kopplung elektrischer
Signale auf ein Leiter-Gitter, das eine Gruppe mit
Abstand angeordneter paralleler Leiter enthält, die in einer
X-Richtung orientiert sind, und das ferner eine Gruppe mit Abstand
parallel angeordneter Leiter enthält, die in Y-Richtung
orientiert sind. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
64 mit Abstand parallel angeordnete Leiter sowohl in X-Richtung
als auch in Y-Richtung angeordnet, wobei zwischen den Leitern
ein konstanter Abstand vorhanden ist. Vorzugsweise sind die
Leiter auf einer Tafel mit einer gedruckten Schaltung angeordnet,
wobei die Leiter X-Richtung auf einer Seite der Tafel mit
der gedruckten Schaltung angeordnet sind, während die Leiter
Y-Richtung auf der anderen Seite der Tafel der gedruckten
Schaltung angeordnet sind. Wahlweise können aber Drähte oder
andere Leiter auf einer nichtleitenden Oberfläche eingebettet
oder angeordnet sein.
Die Schreibfeder oder der Läufer, der in Verbindung mit dem
Leiter-Gitter arbeitet, enthält eine Spule aus Draht, der auf
eine nichtmetallische Form gewickelt ist. Ein Oszillator führt
der Spule ein Signal mit vorbestimmter Frequenz, vorzugsweise
100 KHz zu. Vorzugsweise arbeitet die Spule bei 12 Volt und
bei 150 mA. Je größer der Strom ist, um so größer ist das in
den Leitern des Gitters induzierte Signal, jedoch begrenzen
Erhitzungsprobleme den Stromwert, welcher der Spule zugeführt
werden kann. Die Spule ist induktiv mit den Leitern des Gitters
gekoppelt, wodurch in den Leitern Signale induziert werden. In
Übereinstimmung mit der elektromagnetischen Theorie hängen die
Größen und die Polarität der Signale, die in den jeweiligen
Gitter-Leitern induziert werden, von der Lage der Leiter in
bezug auf die Spule ab.
Eine Multiplex-Schaltung wird verwendet, um das Signal vom
Mittelleiter der Leiter-Anordnung in X-Richtung abzutasten. Durch
Bestimmung, ob das Signal positive oder negative Polarität hat,
ist die Lage der Spule in bezug auf die Gitter-Leiter bekannt,
d. h., ob die Spule oberhalb oder unterhalb des abgetasteten Mittelleiters
liegt. Der Multiplexer tastet dann das Signal von dem
Mittelleiter des Halb-Abschnittes (obere oder untere Hälfte) ab,
in welcher die Spule liegt, und erneut wird durch Feststellung,
ob das Signal positiv oder negativ ist, festgestellt, in welchem
Viertelabschnitt die Spule liegt. Zusätzliche Auslesungen erfolgen
in gleicher Weise, bis festgestellt ist, daß die Spule zwischen
zwei benachbarten Leiter in X-Richtung liegt.
Wenn die Spule mit genau gleichem Abstand zwischen beiden Leitern
liegt, ist das in jedem Leiter induzierte Signal gleich und von
umgekehrter Polarität, und es ist dann bekannt, daß die Spule tatsächlich
genau in der Mitte der beiden Leiter liegt. Wenn die
Spule sich nicht genau mit gleichen Abständen zwischen den beiden
Leitern befindet, nimmt das Signal der beiden Leiter zu oder
ab. Das heißt, ein Signal nimmt zu, während das andere abnimmt.
Die genaue Spulenposition wird dann durch Bildung eines Verhältnisses
des induzierten Signals von den beiden Leitern und durch
Vergleich dieses Verhältnisses mit in einer Such-Tabelle gespeicherten
Werten bestimmt. Da Verhältnisse zwischen den beiden Signalen
verwendet werden, statt der Verwendung von Absolutwerten,
beeinträchtigt irgendeine Änderung in der Signalstärke von der
Spule auf die Leiter die Messung nicht. Auch sind die Messungen
frequenz- und phasenunempfindlich.
Eine gleiche Anzahl von Messungen wird dann durch Abtastung
der Signale von der Leiter-Anordnung in Y-Richtung ausgeführt,
um genau die Spule in bezug auf die Leiter-Anordnung Y-Richtung
zu lokalisieren.
Die oben erwähnten und weiteren Merkmale und Ziele der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Gitter-Leiter eines Analog-Digital-
Umsetzers zur Erläuterung der Art und Weise, in welcher
die Lage einer Spule innerhalb des Gitters festgestellt
wird,
Fig. 2 und 3 Schaltbilder eines Analog-Digital-Umsetzer-Prozessors
gemäß den Prinzipien der Erfindung und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Schaltung zur Abtastung der Signale
von den Gitter-Leitern nach Fig. 1, um diese Signale
von den Gitter-Leitern der Schaltung nach den
Fig. 2 und 3 zuzuführen.
Fig. 1 zeigt schematisch die Gitter-Leiter einer Tafel. Diese
Tafel enthält vorzugsweise 64 parallele Leiter (beziffert mit
1 bis 64), die in X-Richtung angeordnet sind, und 64 parallele
Leiter (beziffert mit 65 bis 128), die in Y-Richtung angeordnet
sind. Unter der Annahme, daß sich die Spule während eines Zeitaugenblickes
in der Position 10 befindet, besteht die Funktion
des Analog-Digital-Umsetzers darin, diese Lage der Spule genau
zu bestimmen. Gemäß der Erfindung wird der Spule ein Wechselstromsignal
zugeführt und über die Spule mit den Leitern induktiv
gekoppelt. In den X-Leitern auf einer Seite der Spule wird
ein positives Signal induziert, während in den X-Leitern auf
der entgegengesetzten Seite der Spule ein negatives Signal induziert
wird. Durch Feststellung der Polarität des in einem bestimmten,
abgetasteten leiterinduzierten Signals ist schnell festzustellen,
daß sich die Spule entweder oberhalb oder unterhalb
dieses Leiters befindet.
Entsprechend den Grundlagen der Erfindung wird das von der Spule
induktiv auf eine Leiter in der Mitte der Tafel gekoppelte Signal
abgetastet, beispielsweise der Leiter 32. Wenn das Signal
auf diesem Leiter abgetastet wird, wird durch die Polarität des
Signals bestimmt, daß die Spule tatsächlich oberhalb des Leiters
32 liegt und innerhalb des Bereiches, welcher die Leiter 1 bis
32 umfaßt. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, irgendwelche
Signale abzutasten, die in den Leitern 33 bis 64 induziert worden
sind. Die nächste Abtastung erfolgt an einem Leiter in der Mitte
der oberen Hälfte der Tafel, wie beispielsweise Leiter 16. Durch
Feststellung der Polarität des Signals vom Leiter 16 wird ermittelt,
daß sich die Spule tatsächlich oberhalb des Leiters 16 und
somit im oberen Viertel der Tafel befindet, nämlich irgendwo
zwischen den Leitern 1 bis 16. Die nächste Abtastung erfolgt beispielsweise
am Leiter 8, und durch Feststellung der Polarität
wird ermittelt, daß die Spule innerhalb eines Bereiches liegt,
welcher die Leiter 1 bis 8 umfaßt. Die nächste Abtastung bewirkt
eine Messung des Signals auf dem Leiter 4, und es wird durch die
Polarität des Signals festgestellt, daß sich die Spule tatsächlich
oberhalb des Leiters 4 befindet und damit irgendwo zwischen
den Leitern 1 bis 4 liegt. Es wird dann eine Messung des Signals
am Leiter 2 durchgeführt, und es wird durch Feststellung einer
unterschiedlichen Polarität gegenüber den vorher gemessenen Polaritäten
festgestellt, daß die Spule sich in der Tat unterhalb
des Leiters 2 befindet. Die Einrichtung tastet dann den Leiter
3 ab und stellt aus der Polarität des abgetasteten Signals fest,
daß sich die Spule oberhalb des Leiters 3 befindet. Somit ist mit
nur 6 Abtastungen die Lage der Spule (innerhalb zweier Leiter)
festgestellt worden. Dies ist im Gegensatz zur Abtastung aller
64 Leiter, wie es bei anderen Systemen erfolgt.
Infolgedessen ist nun bekannt, daß die Spule zwischen den Leitern
2 und 3 liegt. Wenn die an den Leitern 2 und 3 gemessenen Signale
gleich sind, dann ergibt sich daraus, daß die Spule zu den Leitern
2 und 3 gleiche Abstände hat. Wenn aber die Signale nicht gleich
sind, dann wird ein Verhältnis der durch die Abtastung der Leiter
2 und 3 erhaltenden Signale gebildet, und es wird dieses Verhältnis
mit einer Tabelle verglichen, die gespeicherte Werte enthält,
um die genaue Lage der Spule zu bestimmen. Da anstelle von Absolutwerten
der von den Leitern 2 und 3 abgetasteten Signale Verhältnisse
verwendet werden, ist die Vorrichtung amplitudenunempfindlich,
frequenzunempfindlich und phasenunempfindlich. Nach
der Bestimmung der Position der Spule in bezug auf die Leiter
1 bis 64 wird der gleiche Vorgang in bezug auf die Leiter 65 bis
128, die in Y-Richtung verlaufen, durchgeführt, um die Spule in
der anderen Richtung genau zu lokalisieren.
Die Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens ist in den
Fig. 2, 3 und 4 wiedergegeben. Die Fig. 2 und 3 enthalten alle
notwendigen Schaltungseinrichtungen mit Ausnahme der Leiter-Abtastvorrichtungen,
die dazu verwendet wird, die erforderlichen Leiter
1 bis 128 abzutasten, und diese Abtastvorrichtung ist in Fig. 4
gezeigt. Die Leiter-Abtastvorrichtung verbindet die Leiter der
Tafel mit der Schaltungsanordnung nach den Fig. 2 und 3.
In dem oben dargelegten Beispiel werden die Signale von den Leitern
64, 32, 16, 8, 4, 22 und 3 aufeinanderfolgend einem Eingang
12 der Analog-Digital-Umsetzerschaltung nach den Fig. 2 und 3
zugeführt. Jedes dieser Signale wird in einer Schaltung 14 verstärkt
und gefiltert, um geeignete Arbeitssignalpegel für die
Vorrichtung zu schaffen. Das Ausgangssignal der Verstärker- und
Filter-Schaltung 14 wird einem Synchron-Gleichrichter 16 zugeführt,
welcher das Eingangs-Wechselstromsignal in ein Gleichstrom-
Signal umwandelt. Das Ausgangssignal des Synchron-Gleichrichters
16 wird einem Verstärker und Glättungsfilter 18 zugeführt.
Die Schaltung 18 beseitigt Welligkeiten im Ausgangssignal
des Synchron-Gleichrichters 16, und sie verstärkt das
Gleichstrom-Signal weiter.
Das Ausgangssignal der Verstärker- und Glättungs-Schaltung 18
wird einem Analog-Digital-Wandler 20 zugeführt, welcher das
Gleichspannungs-Ausgangssignal der Schaltung 18 in eine binäre
Zahl umwandelt. Diese binäre Zahl wird einem Mikroprozessor 22
zugeführt,
um zu bestimmen, welcher Leiter der Tafel entsprechend dem
eingespeicherten Programm als nächster abgetastet werden soll.
Das Ausgangssignal vom Mikroprozessor 22 an den Steckerstiften
27-33 sind die Adressen der abzutastenden Leiter der Tafel, und
es werden diese der Abtastschaltung nach Fig. 4 zugeführt. Diese
sind die Adressen der mit dem Eingang 12 zu verbindenden Leiter.
Das in dem Mikroprozessor gespeicherte Programm bestimmt, welcher
Leiter der Tafel als nächster abgetastet wird, und auch die Erzeugung
der Verhältnisse der einzelnen Leiter, die mit den Werten
in der Tabelle verglichen werden müssen, um die Position der
Spule in der X-Richtung zu bestimmen. Signale werden auch von den
jeweiligen Y-Leitern dem Eingang 12 zugeführt, um die Lage der
Spule auch in Y-Richtung zu bestimmen. Die Verbindungen von den
Steckerstiften 1, 6, 8, 10-19, 35 und 39 des Mikroprozessors 22
sind mit einem UART (universeller asynchroner Empfänger/Sender)
24 gekoppelt und steht so mit einer Hilfseinrichtung, wie einem
Computer oder einem Terminal, in Verbindung. Die Ausgangssignale
vom UART 24 werden über Schnittstellen 25 und 27 von der TTL
(Transistor-Transistor-Logik) zum RS232C überführt.
Ein Ausgangssignal 28 vom Mikroprozessor ist ein 400-kHz-Signal,
welches einem Teiler 30 zugeführt wird, um das Signal durch
4 zu teilen und ein 100-kHz-Signal zu erzeugen. Dieses Signal
wird über eine Leitung 32 und einen Transistor 34 dem Synchron-
Gleichrichter 16 als Bezugs-Eingangssignal zugeführt. Der Transistor
34 wandelt das Signal vom Teiler 30 um und verschiebt
dessen Pegel. Das 100-kHz-Signal wird auch einem Gegentaktverstärker
36 zugeführt, wobei dessen Ausgangssignale der
Spule zugeführt werden, um die Spule im Gegentakt zu treiben.
Die Schaltung zum Abtasten der 64 X-Leiter (mit 1 bis 64 bezeichnet)
und der 64 Y-Leiter (mit 65 bis 128 bezeichnet) ist in Fig. 4
gezeigt. Die Schaltung enthält zwei eins-aus-acht-Selektoren
40 und 42 und 16 Schaltkreise, acht zum Schalten oder zum Abtasten
der zugehörigen X-Leiter und acht zum Schalter oder Abtasten
der zugehörigen Y-Leiter, wobei in der Zeichnung zur Vereinfachung
nur jeweils zwei gezeigt sind.
Ein Schaltkreis 44 verbindet einen ausgewählten Leiter der X-
Leiter 1 bis 8 mit dem Eingang 12 der Schaltung nach den Fig. 2
und 3, und zwar über eine Leitung 46, und es verbindet ein Schaltkreis
48 einen ausgewählten Leiter der X-Leiter 49 bis 64 mit dem
gleichen Eingang über die Leitung 46. Es werden gleiche Schaltkreise
(nicht gezeigt) verwendet, um ausgewählte Leiter 9 bis
48 mit dem Eingang 12 zu verbinden.
Der Schaltkreis 50 wird verwendet, um einen ausgewählten Leiter
der Y-Leiter 65 bis 72 mit dem Eingang 12 über eine Leitung 46
zu verbinden, und es wird der Schaltkreis 52 verwendet, um einen
ausgewählten Leiter der Y-Leiter 121 bis 128 mit dem Eingang
12 über eine Leitung 46 zu verbinden. Andere nicht dargestellte
Schaltkreise werden verwendet, um ausgewählte Leiter
der Leiter 73 bis 120 mit dem Eingang 12 zu verbinden.
Die Eingangssignale, die der Abtastschaltung nach Fig. 4 zugeführt
werden, werden vom Ausgang des Mikroprozessors 22 über
die Leitungen 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66 und 68 erhalten. Das
Eingangssignal über die Leitung 54 zeigt an, daß Y-Leiter abgetastet
werden sollen, und es wird somit dem eins-aus-acht-Selektor
42 für die Y-Leiter zugeführt. Das Eingangssignal auf der
Leitung 62 bedeutet, daß X-Leiter abzutasten sind, und es wird
entsprechend mit dem eins-aus-acht-Selektor 40 für die X-Leiter
gekoppelt. Der eins-aus-acht-Selektor 40 bestimmt, welcher der
acht X-Leiter-Schaltkreise, welche die Schaltkreise 44 und 48
enthalten, freigegeben werden soll, während der eins-aus-acht-
Selektor 42 den geeigneten der acht Schaltkreise für die Y-Leiter,
welche die Schaltkreise 50 und 52 enthalten, auswählt. Diese
Auswahl eines geeigneten Schaltkreises wird von den Selektoren
40 und 42 entsprechend dem vom Mikroprozessor 22 über
die Leitungen 56, 58 und 60 erhaltenen Adresse ausgeführt, die
mit beiden Selektoren 40 und 42 gekoppelt sind.
Die anderen Eingangssignale vom Mikroprozessor zur Abtastschaltung
sind das Eingangssignal auf den Leitungen 64, 66 und 68.
Diese Eingangssignale werden allen Schaltkreisen einschließlich
der Schaltkreise 44, 48, 50 und 52 zugeführt, und sie wählen
aus, welcher der acht Leiter, die mit einem einzelnen Schaltkreis
gekoppelt sind, mit der Ausgangsleitung 46 gekoppelt werden
sollen.
Das Rechnerprogramm für den Betrieb des Mikroprozessors 22 ist
in Assemblersprache geschrieben. Es ist in der beigefügten
Anlage wiedergegeben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bestimmung der Position einer mit einem
Wechselstromsignal erregten Übertragungsspule in Bezug auf ein
Gitter aus mit Abstand voneinander parallel verlaufenden Leitern,
die der Übertragungsspule benachbart angeordnet sind, wobei die
Leiter nacheinander abgetastet werden, bis die Position der
Übertragungsspule als zwischen zwei Leitern liegend bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastung bei einem ersten Leiter des Gitters beginnt und je
nach Polarität der abgetasteten Spannung auf einer Seite oder der
anderen Seite des ersten Leiters bei einem mit Abstand von dem
ersten Leiter angeordneten Leiter fortgesetzt wird und darauf
fortlaufend bei Leitern fortgesetzt wird, die in den durch weitere
Unterteilung entstandenen Bereichen liegen, bis die Position
zwischen zwei benachbarten Leitern ermittelt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastung bei einem im wesentlichen in der Mitte des Gitters
liegenden ersten Leiter (32) beginnt und je nach Polarität der
abgetasteten Spannung in der Mitte einer ersten Hälfte (16) oder
einer zweiten Hälfte (48) des Gitters fortgesetzt wird und darauf
fortlaufend bei den in der Mitte der durch weitere Halbierung
entstandenen Bereiche liegenden Leitern (8, 56; 4, 12, 60, 52 usw.)
fortgesetzt wird, bis die Position zwischen zwei benachbarten
Leitern ermittelt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur genauen Bestimmung der Spulenposition zwischen den zwei
benachbarten Leitern das Verhältnis der in beiden Leitern
induzierten Signale festgestellt wird und daß das Verhältnis mit
vorherbestimmten, die genaue Positionslage der Spule
wiedergebenden Verhältnissen verglichen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3
gekennzeichnet durch
einen Synchron-Gleichrichter (16) zum Messen der in jedem Leiter induzierten Signale,
durch eine Vorrichtung (22) zum Bestimmen des Verhältnisses der in den Leitern induzierten Signale und
durch eine Vorrichtung (22) zum Vergleichen des Verhältnisses mit einer Auflistung von vorbestimmten, die genaue Position der Übertragungsspule wiedergebenden Verhältnissen.
einen Synchron-Gleichrichter (16) zum Messen der in jedem Leiter induzierten Signale,
durch eine Vorrichtung (22) zum Bestimmen des Verhältnisses der in den Leitern induzierten Signale und
durch eine Vorrichtung (22) zum Vergleichen des Verhältnisses mit einer Auflistung von vorbestimmten, die genaue Position der Übertragungsspule wiedergebenden Verhältnissen.
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