DE3315006C2 - Bestrahlungsgerät zur Strahlungspolymerisation von Kunststoffen in Zahnersatzteilen - Google Patents
Bestrahlungsgerät zur Strahlungspolymerisation von Kunststoffen in ZahnersatzteilenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/003—Apparatus for curing resins by radiation
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Bestrahlungs
gerät, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im Hin
blick auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 80 07 265 U1
als bekannt vorausgesetzt wird.
Das aus dieser Gebrauchsmusterschrift bekannte Gerät zum
Behandeln von Zahnersatzteilen enthält als Lichtquelle eine
Halogen-Wolfram-Niederspannungslampe, die in einem para
boloidförmigen Reflektor angeordnet ist. Zur Aufnahme der zu
behandelnden Zahnersatzteile diente eine Schublade, in der
ein topfförmiger zweiter Reflektor angeordnet ist, dessen
obere kreisförmige Öffnung die gleiche Größe hat wie die nach
unten gerichtete Öffnung des der Lampe zugeordneten ersten
paraboloidförmigen Reflektors.
Aus der US-PS 4,167,669 ist es bekannt, strahlungspolymeri
sierbare Materialien mit Hilfe von gepulsten Blitzlampen zu
polymerisieren. Bei einem näher beschriebenen Ausführungs
beispiel sind zwei im Abstand parallel zueinander angeordnete
stabförmige Blitzlampen vorgesehen, denen jeweils ein
eigener, im Querschnitt parabelförmiger Reflektor zugeordnet
ist.
Aus der DE-OS 26 07 249 ist ein Bestrahlungsgerät für den
ultravioletten Spektralbereich bekannt, das eine Wolfram-
Halogen-Lampe als Strahlungsquelle, einen Lichtleiter und ein
dielektrisches Dünnschichtfilter enthält, welches den kurz
welligen Anteil der von der Lampe emittierten Strahlung in
den Lichtleiter reflektiert, die unerwünschte langwellige
Strahlung durchläßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Bestrahlungsgerät anzugeben, das eine gleich
mäßige, intensive und allseitige Bestrahlung von Zahnersatz
teilen gewährleistet und preiswert hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Bestrahlungsgerät gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen eines
solchen Bestrahlungsgerätes sind Gegenstand der Ansprüche 2
bis 9.
Das vorliegende Bestrahlungsgerät enthält also eine, vom
Bestrahlungsraum aus gesehen, ausgedehnte Blitzlampe, ins
besondere Xenon-Blitzlampe, mit einem rohrförmigen,
gebogenen, sich in zwei Dimensionen einer Fläche
erstreckenden und daher eine gewisse Fläche einnehmenden
Kolben, der vorzugsweise mindestens 80 mm lang ist. Der
Kolben hat vorzugsweise die Gestalt einer Wendel, die eine
vollständige Windung und von dieser in gleicher Richtung
parallel abstehende Enden aufweist, so daß der gewundene Teil
des Kolbens sich über etwa 540° erstreckt. Der Kolben der
Blitzlampe kann jedoch auch kreisförmig, U-, W-, S- oder
Z-förmig sein.
Der der Blitzlampe zugeordnete pyramidenstumpfförmige
Reflektor, der vorzugsweise aus dielektrischem Material
besteht, ist vorteilhafterweise aus ebenen Dünnschicht-
Interferenzfilterplatten zusammengekittet. Das
Interferenz-Dünnschichtfilter ist vorzugsweise so ausgelegt, daß es
Strahlung im Bereich von etwa 300 bis 520 Nanometer reflektiert,
langwelligere Strahlung jedoch durchläßt. Der Reflektor kann jedoch
auch ganz oder zumindest an seiner Oberfläche aus mikrokristallinem
Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Keramik bestehen.
Die Aufnahmevorrichtung für das bestrahlende Zahnersatzteil, die
den Bestrahlungsraum begrenzt, ist vorzugsweise eine dickwandige
Wanne aus PTFE oder Keramik. Die Wandstärke wird im allgemeinen
zwischen etwa 2 und 5 mm, insbesondere bei etwa 4 mm liegen. Die
Wanne hat vorzugsweise einen etwa quadratischen Querschnitt mit
abgerundeten Ecken und weist vorzugsweise Löcher auf, z. B. im
Boden, um den Durchtritt von Kühlluft zu ermöglichen.
Eine dickwandige Wanne aus PTFE hat den wesentlichen Vorteil, daß
der zu polymerisierende Kunststoff, z. B. eine Verblendung des
Zahnersatzteils, wegen der Durchlässigkeit von PTFE für langwellige
Strahlung bei der Polymerisation relativ kalt bleibt und daher
weniger schrumpft. Dieser Vorteil wird trotz der relativ hohen
Transparenz von PTFE ohne wesentliche Verlängerung der Polymerisa
tionszeit im Vergleich zu einem metallischen Reflektor erreicht, da
die kurzwellige Strahlung durch das mikrokristalline PTFE in den
Bestrahlungsraum zurückgestreut wird. Es hat sich ferner gezeigt,
daß die Bestrahlung des zu polymerisierenden Kunststoffes sehr
gleichmäßig ist. Das PTFE behält diese vorteilhaften Eigenschaften,
während metallische Spiegel schnell matt und blind werden. Die
Wanne umgibt das Zahnersatzteil mit erheblichem Abstand, berührt
den zu polymerisierenden Kunststoff also nicht oder allenfalls nur
an kleinflächigen Bereichen, so daß eine gleichmäßige Bestrahlung
gewährleistet ist.
Die Geräuschentwicklung der im Impulsbetrieb arbeitenden Blitzlampe
kann durch eine Reihe von Maßnahmen klein gehalten werden, die für
sich allein, vorzugsweise jedoch in Kombination zu mehreren oder
allen angewendet werden. Der Xenon-Druck soll in der Xenon-Blitz
lampe im Bereich zwischen 20 kPa und 55 kPa (ca. 150 Torr und 400
Torr) liegen und kann insbesondere 36,5 kPa (ca. 275 Torr)
betragen.
Der Kolben der Blitzlampe hat vorzugsweise eine Länge zwischen etwa
150 und 400 mm, am zweckmäßigsten etwa 250 mm, und einen
Innendurchmesser zwischen 4 und 10 mm, vorzugsweise etwa 7 mm.
Die Pulslänge soll zwischen 0,1 und 2 ins liegen und vorzugsweise
0,4 . . . 0,5 ms betragen.
Die Impulswiederholungsfrequenz soll zwischen 10 und 60 Hertz
liegen und vorzugsweise einen ganzzahligen Bruchteil der Netzfre
quenz, insbesondere die halbe Netzfrequenz (25 bzw. 30 Hz)
betragen.
Die Betriebsspannung der Lampe kann je nach Kolbendurchmesser,
Kolbenlänge und Fülldruck zwischen 600 und 2000 Volt, insbesondere
bei etwa 1500 Volt liegen. Die mittlere elektrische Leistungsauf
nahme der Blitzlampe kann bei den oben erwähnten, am meisten
bevorzugten Werten ca. 350 W betragen.
Es ist ferner vorteilhaft, die Blitzlampe so zu zünden, daß die
Zündung kurz nach dem Scheitelwert der den Speicherkondensator
aufladenden Netzspannungshalbwelle erfolgt, also während des auf Null
abfallenden Astes der Ladespannung.
Diese vorteilhaften Maßnahmen finden vorzugsweise bei allen
Ausführungsformen der Erfindung Anwendung.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine horizontal geschnittene Draufsicht auf einen Teil eines
Bestrahlungsgerätes gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in einer Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt in einer Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ein Schaltbild für das Bestrahlungsgerät gemäß Fig. 1 bis 3.
In den Fig. 1 bis 3 ist die derzeit bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes dargestellt. Dieses
Bestrahlungsgerät enthält einen Rahmen 10, der in einem Außengehäu
se 12 angeordnet ist. Der Rahmen 10 hat eine Frontplatte 14 mit
einer Öffnung 16, die durch eine Tür 18 verschließbar ist. Die Tür
ist durch ein Scharnier 20 an der Frontplatte 14 befestigt. An der
Innenseite der Tür 18 ist eine waagerechte Halterungsplatte 19 für
eine Aufnahmevorrichtung für ein nicht dargestelltes, zu behandeln
des Zahnersatzteil befestigt. Die Aufnahmevorrichtung besteht bei
dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus
einer dickwandigen, im Querschnitt etwa quadratischen Wanne 22 aus
mikrokristallinem, weißem PTFE. Die Dicke der Wände der Wanne
beträgt etwa 3 bis 4 mm. Die Ecken der Wanne sind abgerundet (Fig.
1). Der Boden der Wanne hat unten einen rechteckigen Vorsprung 22a,
der in eine entsprechendes Aussparung der Halterungsplatte 19
paßt, so daß die Wanne 22 sicher in der Halterungsplatte 19 sitzt,
aber leicht herausgenommen werden kann. Der Boden der Wanne 22 ist
mit Kühlluft-Löchern 23 versehen. Dort, wo die Unterseite der Wanne
22 auf der Halterungsplatte 19 aufliegt, ist letztere mit
entsprechenden, mit den Löchern 23 fluchtenden Löchern 25 versehen.
Der Innenraum der Wanne 22 bildet einen Bestrahlungsraum 27.
Oberhalb des Bestrahlungsraumes 27 ist eine Xenon-Blitzlampe 26
angeordnet. Die Blitzlampe 26 hat einen rohrförmigen, gewendelten
Kolben, der eine vollständige und eine halbe Windung bildet und
parallele Anschlußenden aufweist, in denen sich zylindrische
Wolfram-Sinterelektroden 26a befinden. Die Blitzlampe hat ferner
eine Zündelektrode 26b in Form eines den Kolben wendelartig
umschlingenden dünnen Drahtes mit einem Anschluß 26c. Die Länge der
Entladungsstrecke im Kolben zwischen den Elektroden 26a beträgt
etwa 250 mm. Der Außendurchmesser der Wendel beträgt etwa 55 mm.
Der Kolbeninnendurchmesser beträgt etwa 7 mm und der Fülldruck
beträgt etwa 34,5 bis 37,2 kPa (260 bis 280 Torr). Die Lampe wird
mit einer Spannung von etwa 1500 Volt betrieben. Dadurch, daß diese
Xenon-Blitzlampe eine verhältnismäßig lange Entladungsstrecke und
einen relativ hohen Fülldruck hat, ergibt sich ein hoher Anteil an
wirksamer kurzwelliger (blauer) Strahlung. Die genannten Parameter
bewirken außerdem, daß die kurzen impulsartigen Entladungen, mit
denen die Blitzlampe betrieben wird, von einem relativ geringen
Geräusch begleitet sind. Die gesinterten Wolfram-Elektroden 26a
gewährleisten eine lange Lebensdauer.
Die Anschlüsse der Lampe sind mit einer Steckerleiste 28 verbunden,
die durch zwei Schrauben 28a an einem nach innen umgebogenen Rand
eines herausnehmbaren Lampengehäuses 34 befestigt ist. Die Stecker
leiste 28 hat drei Anschlußstecker 29, die in einen am Rahmen 10
befestigten Sockel 31 einsteckbar sind, der mit einer zur Speisung
der Blitzlampe dienenden elektronischen Schaltung 30 verbunden ist,
auf die unter Bezugnahme auf Fig. 6 noch näher eingegangen werden
wird. Am anderen Ende liegt das Lampengehäuse auf mindestens einer
am Rahmen 10 befestigten Stütze 10a auf.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Blitzlampe 26 in einem
konkaven Reflektor 32 angeordnet, der kastenförmig, insbesondere
näherungsweise pyramidenstumpfförmig ist, aus ebenen dielektrischen
Dünnschicht-Interferenzspiegeln zusammengesetzt ist und an der
Anschlußseite der Lampe (in Fig. 3 rechts) offen ist. Die Spiegel
enthalten eine dielektrische Schichtstruktur, welche die kurzwel
lige Nutzstrahlung im Wellenlängenbereich von etwa 300 bis 520 mmin
den Behandlungsraum 27 reflektiert, während langwelligere uner
wünschte Wärmestrahlung durchgelassen und vom Lampengehäuse 34
absorbiert wird, das den Reflektor 32 umgibt und haltert. Am
unteren, offenen Ende des Reflektors 32 ist ein ebenes Dünnschicht-
Interferenzfilter 36 angeordnet, das die kurzwelligere Nutzstrah
lung in das Innere des Behandlungsraumes 27 durchläßt, während es
die langwelligere, unerwünschte Strahlung reflektiert.
Im unteren Teil des Gehäuses ist ein schematisch dargestelltes
Axialgebläse 38 angeordnet, das Kühlluft durch Öffnungen im Boden
des Außengehäuses 12 ansaugt und nach oben durch die Öffnungen in
der Halterungsplatte 19 und im Boden der Wanne 22 fördert. Das Lam
pengehäuse 24 ist an seinen schmalen Seitenflächen und an seiner
oberen Seite ebenfalls mit Durchbrüchen (nicht dargestellt)
versehen, so daß die Kühlluft hindurchtreten kann.
Zur Geräuschdämpfung kann das Außengehäuse 12 innen mit einer
Schallschluckschicht 33 versehen sein.
Die in Fig. 4 dargestellte bevorzugte elektrische Schaltungsanord
nung 30 für die Speisung der Blitzlampe 26 enthält einen
Spartransformator 600, dessen Primärwicklungsteil 600a über Relais
kontakte RL3a und RL3b, ein Störschutzfilter 602 sowie einen
Netzschalter 604 an das Wechselstromnetz angeschlossen wird. Der
Transformator 600 liefert eine hochtransformierte Spannung von
beispielsweise 360 Volt an eine Spannungsvervierfacherschaltung
606, an deren Ausgangsklemmen im Betrieb eine mittlere Spannung von
etwa 1500 V auftritt und die Entladungsstrecke der Blitzlampe 26
angeschlossen ist. Die Spannungsvervierfacherschaltung enthält Kon
densatoren C1 bis C4 und Dioden D1 bis D4, die in der dargestellten
Weise geschaltet sind. Von der Verbindung der Kondensatoren C1 und
C2 wird eine unipolare Spannung aus Halbwellenimpulsen der
Netzspannung abgegriffen und einer Zündschaltung 608 zugeführt, die
eine Zeitkonstantenschaltung mit einem Kondensator C8, ein Diac 610
sowie einen Zündthyristor 612 enthält, mit dem die Primärwicklung
eines Zündtransformators 614 über einen Kondensator 616 verbunden
ist. Das Diac 610 spricht bei jedem zweiten Halbwellenimpuls an, so
daß der Thyristor 612 mit der halben Netzfrequenz zündet. Die
Sekundärwicklung des Zündtransformators 614 liefert dann einen
Zündspannungsimpuls von etwa 20 kV an die Zündelektrode 26b der
Blitzlampe.
Zur Steuerung der Bestrahlungszeit dient eine Zeitgeberschaltung
618, die einen Netzteil 620 und zwei integrierte Schaltkreise 622
und 624 enthält, die als Zeitgeber für zwei verschiedene Bestrah
lungszeiten, z. B. 30 Sekunden und 90 Sekunden, dienen und jeweils
durch einen an der Frontplatte 14 angeordneten Tastschalter T1 bzw.
T2 steuerbar sind. Die Zeitgeber steuern ein Relais RL1 bzw. RL2.
Die Relais schließen beim Ansprechen Relaiskontakte R1a bzw. R2a,
durch die Anzeigelämpchen L1 bzw. L2, die in den Tasten der
Tastschalter angeordnet sind, eingeschaltet werden, und Kontakte
R1b bzw. R2b, bei deren Schließen ein Relais RL3 erregt wird,
welches dann die Arbeitskontakte RL3a und RL3b schließt, die in die
Netz-Zuleitungen zum Transformator 600 geschaltet sind. Das Relais
RL3 hat außerdem Ruhekontakte RL3c, die beim Ansprechen des Relais
öffnen und in Reihe mit Entladewiderständen R11, R12 zwischen die
Ausgangsklemmen der Schaltung 606 geschaltet sind, so daß die
Kondensatoren der Schaltung 606 automatisch entladen werden, wenn
die Netzspannung vom Transformator 600 abgeschaltet wird.
Es sind ferner Schutzschalter M1 und M2 vorgesehen, die beim Öffnen
der Türe 14 bzw. beim Abnehmen des Außengehäuses 12 öffnen und das
Netzteil 620 stromlos machen. Die Relais RL1, RL2 und damit auch
das Relais RL3 können dann nicht eingeschaltet werden bzw. fallen
ab, so daß der Transformator 600 nicht eingeschaltet werden kann
bzw. abgeschaltet und der Ausgang der Schaltung 606 durch die
Entladungswiderstände R11, R12 überbrückt wird.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich in der
verschiedensten Weise abwandeln und sind nicht einschränkend
auszulegen.
Claims (9)
1. Bestrahlungsgerät zur Strahlungspolymerisation von Kunst
stoffen in Zahnersatzteilen, mit einer elektrischen Lampe als
Quelle für eine im kurzwelligen sichtbaren und nahen ultra
violetten Spektralbereich liegende Strahlung, ferner mit einer
einen Bestrahlungsraum begrenzenden Aufnahmevorrichtung für
ein zu bestrahlendes Zahnersatzteil, und einem die Lampe
umgebenden konkaven Reflektor zum Reflektieren der Strahlung
der Lampe in den Bestrahlungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Lampe (26) aus einer Blitzlampe besteht, die
einen rohrförmigen, gebogenen, vom Bestrahlungsraum aus
gesehen sich in zwei Dimensionen erstreckenden Kolben hat und
daß der Reflektor (32) pyramidenstumpfförmig ist.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben der Blitzlampe eine der folgenden Formen hat:
Wendelform, Kreisform, U-Form, S-Form, Z-Form, W-Form.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor aus ebenen Dünnschicht-Interferenzfilter
scheiben zusammengesetzt ist, die Strahlung im Wellenlängen
bereich von etwa 300 bis 520 Nanometer reflektieren, lang
welligere Strahlung jedoch durchlassen.
4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (22) eine topf
artige Wanne ist, die zumindest an der Innenfläche aus einem
der Materialien PTFE oder Keramik besteht.
5. Bestrahlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung eine topfartige
Wanne (22) aus PTFE mit einer Wandstärke von mindestens 2 mm
ist.
6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wanne in einer Halterung herausnehmbar
gehaltert ist, welche ihrerseits an einer Türe eines Gehäuses
herausschwenkbar angebracht ist.
7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wanne (22) Kühlluftlöcher (23) aufweist.
8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Kolben der Blitzlampe die Form einer Wendel mit etwa 1 1/2 Windungen und tangential abstehenden parallelen geraden Enden hat,
- b) der Reflektor (32) eine offene Schmalseite aufweist, durch die sich die Enden des Blitzlampenkolbens nach außen erstrecken, und
- c) die Aufnahmevorrichtung eine Wanne (22) ist, die einen viereckigen Querschnitt hat, aus PTFE besteht und das Zahnersatzteil mit Abstand umgibt.
9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blitzlampe (26) durch eine Steckerleiste
(28), die Anschlußstecker für die Elektroden der Blitzlampe
aufweist, in einem Lampengehäuse (34) gehaltert ist; daß der
Reflektor (32) im Lampengehäuse (34) montiert ist, und daß die
Anordnung aus Lampengehäuse (34), Reflektor (32), Blitzlampe
(26) und Steckerleiste (28) mit einer Halterung im Gerät
leicht lösbar verbunden ist.
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Family Cites Families (5)
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US4167669A (en) * | 1971-09-09 | 1979-09-11 | Xenon Corporation | Apparatus for rapid curing of resinous materials and method |
GB1485908A (en) * | 1974-05-21 | 1977-09-14 | Nath G | Apparatus for applying light radiation |
DE2607249C2 (de) * | 1976-02-23 | 1986-09-18 | Nath, Guenther, Dr., 8000 Muenchen | Bestrahlungsgerät für den ultravioletten Spektralbereich |
DE8007265U1 (de) * | 1980-03-17 | 1981-08-27 | ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH, 8031 Seefeld | Geraet zum behandeln von zahnersatzteilen |
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1983
- 1983-04-26 DE DE3315006A patent/DE3315006C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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