DE3314094A1 - Verfahren zum entfernen von oelkohle an ventilen einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum entfernen von oelkohle an ventilen einer brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/04—Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft . Daim 15 053/4
Stuttgart-Untertürkheim 11.April 1983
EPT da-re
"Verfahren zum Entfernen von Ölkohle an Ventilen einer Brennkraftmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen
von an Ventilen, insbesondere Einlaßventilen von Brennkraftmaschinen haftender Ölkohle oder anderer Rückstände.
Seither ist es bekannt, die an der Oberfläche von Ventilen, insbesondere Einlaßventilen, haftende Ölkohle mit einem Schabwerkzeug
abzuschaben. Hierzu ist es erforderlich, die Ventile
aus dem Zylinderkopf auszubauen, was mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Außerdem können beim Schabvorgang
die Ventile beschädigt und damit unbrauchbar werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Ölkohle ohne mechanische Mittel einfach
und schnell von der Ventiloberfläche zu entfernen ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit (.ItMiI er I" i lulling sucir,;! (Jen Verfahren !.ii.'.t sich dir Ölkohle von der
Ven l ι 1 ohe rl'l UcUv mühelos in kur:or Ho i t und (ihm- Besciiüd i j'.uih·,
der bestrahlten Rüche entfernen.
BAD ORIGINAL
/6
33U094
- 5 - Daim 15 055/4
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 erreicht man in vorteilhafter Weise eine Anwendung des Verfahrens für im Zylinderkopf
eingebaute Ventile, so daß der bisher erforderliche Aus- und Einbau der Ventile gänzlich entfallen kann. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren wird somit die Möglichkeit geschaffen, daß die Reinigung der Ventile von anhaftenden Rückständen von den
Werkstätten aus ohne den bisher damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwand im Rahmen der anstehenden Wartungsarbeiten erledigt
werden kann.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 8 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gekennzeichnet.
Durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 wird sichergestellt, daß sowohl an den Ventilen als auch an der Brennkraftmaschine
keine Beschädigungen auftreten können. Dabei erreicht man durch die Verwendung von granulierten Nußschalen noch den
Vorteil, daß eventuell in den Brennraum gelangtes Ganulat bei Betrieb der Brennkraftmaschine verbrannt wird.
Die Erfindung ist anhand einer in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert.
In der Abbildung ist von einer Brennkraftmaschine lediglich
ein Zylinder 1 in einem Längsschnitt dargestellt. Der Zylindermantel 2 umschließt einen Zylinderraum 3,in dem sich ein Kolben
befindet und der nach oben durch einen Zylinderkopf 5 abgedeckt ist. Der Zylinderkopf 5 ist mit einem Einlaßkanal t>
versehen, der zum Zylinderraum 3 hin durch ein Einlaßventil 7 verschlösse"
η ist.
[U-\ ii,i-iii i sch Vf rd u hl ο mim Brennk r.i It m,i sch inen kommt es vor , d;u.',
ein "Io ί 1 des mil der :l:r i sch I u f t .•uu'.esniii'.ren Kraftstoffes sich
an der im Einlaßkanal ö liegenden Ventiloberfläche 8 nieder-
BAD ORIGIHAL ,
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Daim 15 053/4
schlägt und eine festhaftende Ölkohleschicht bildet. Da die Ölkohleschicht die Gemischbildung beeinträchtigt, muß diese
entfernt werden.
Hierzu dient das erfindungsgemäße Verfahren, gemäß dem die an
der Oberfläche 8,des Einlaßventiles 7 haftende Ölkohle mit einem granulierten Material mittels Druckluft bestrahlt wird
und die Ölkohle von der Oberfläche 8 restlos abgetragen wird.
Eine einfache Ausführung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem nicht gezeigten Versorgungsgerät, in dem das granulierte Material gespeichert und der
zum Austreiben des Granulats erforderliche Drucklufterzeuger eingebaut ist. An dem Versorgungsgerät ist eine Schlauchleitung
9 befestigt, deren anderes Ende mit einem pistolenartigen Haltegriff 10 verbunden ist, der eine Düse 11 besitzt.
Nach Einschalten des Versorgungsgerätes und Drücken eines Hebels 12 am Haltegriff 10 strömt aus der Düse 11 ein Granulatstrahl
aus, der auf die Oberfläche 8 des Einlaßventiles 7 gerichtet, die dort haftende Ölkohle abträgt.
Die nun in der Abbildung dargestellte Ausführung einer Vorrichtung
eignet sich in vorteilhafter Weise für die Anwendung des Verfahrens an im Zylinderkopf 5 eingebauten Einlaßventilen
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Bauelementen besitzt diese
Ausführung eine Saugglocke 13 aus einem vorzugsweise durchsichtigen und kratzfestem Material, z.B. Kunststoff mit einer Öffnung 14,
die von einem Flansch 15 umgeben ist, an den jeweils ein an
die Größe des Einlaßkanales 6 angepaßter Rohrstutzen 16 mittels
Schnei 1 versch 1 iissen 17, ζ . B. Klammern, befestigt wird. Außerdem
Iki f die Saujiji 1 oc ke I .">
einen UoIi ransch 1 uß 18 r. um Anschluß eines
Sauji roh res I'.·, und .in Ji ι der Üi Intim; I-I gegenüberliegenden
Seite eine ϋΓΐ'ιηπιμ JD, die durch eine inembrana r L i.ue Gummi tülle
21 mil einer AuL'nahmebohrung Ll abgedeckt ist.
BAD ORIGINAL /g
* Il <
Daim 15 053/4
Die Düse 11 ist bei dieser Ausführung am vorderen Ende eines
mit dem Haltegriff 10 verbundenen Verlängerungsrohres 23 befestigt.
Nach Entfernen der Ansaugleitung vom Zylinderkopf 5 wird der Rohrstutzen 16 mit der Saugglocke 13 in den Einlaßkanal 6 eingesetzt.
Anschließend wird die Düse 11 mit dem Verlängerungsrohr 23 durch die Aufnahmebohrung 22 bis in die Nähe des Einlaßventiles
7 vorgeschoben. Durch Niederdrücken des Hebels wird das granulierte Material von der Druckluft aus dem
Versorgungsgerät über die Schlauchleitung 9, den Haltegriff 10 und das Verlängerungsrohr 23 der Düse 11 zugeführt, aus
der es als Granulatstrahl austritt und auf die Oberfläche 8 trifft. Durch kreisende oder Auf- und Abwärtsbewegungen des
Handgriffes 10 wird die Düse 11 an der Oberfläche 8 entlanggeführt,
wobei der austretende Granulatstrahl die anhaftende Ölkohle abträgt. Von der Düse nicht direkt erreichbare Bereiche
der Oberfläche 8 werden durch Drehen des Einlaßventiles 8 um seine Längsachse in eine Lage gebracht, aus der sie
von der Düse erfaßt werden können. Das sich während des Strahles bildende Gemisch aus granuliertem Material und Ölkohle wird
gleichzeitig über das Saugrohr 19 aus dem Einlaßkanal abgesaugt und kann für ein späteres Verfahren wiederverwendet
werden.
Um Schaden an den Oberflächen des Einlaßventiles 7 und des Einlaßkanales 6 zu vermeiden, werden als Betrahlungsmaterial die
zu Granulat gemahlenen Schalen von Nüssen oder die Kerne von Kernfrüchten verwendet. Selbstverständlich können auch andere
Materialien mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden.
l>i<- Anwendung des er f i ndungsjiemäßen Verfahrens ist nicht auf
Jir Uc i η i gun;; dc ν H i η 1 a Liven t i 1 e beschränkt., sondern kann überall
dort eingesetzt werden, wo an einer Brennkraftmaschine
Ölkohle oder andere Rückstände zu entfernen sind.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (1)
- 33H094Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 15 053/4Stuttgart-Untertürkheim 11.April 1985EPT da-reAnsprücheλ} Verfahren zum Entfernen von an Ventilen, insbesondere Einlaßventilen von Brennkraftmaschinen haftender Ölkohle oder anderer Rückstände,dadurch gekennzeichnet, daß durch Bestrahlen der Einlaßventile mit granuliertem Material die Ölkohle von der Ventiloberfläche (8) abgetragen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1 und dessen Anwendung an im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingebauten Ventilen, insbesondere Einlaßventilen,dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernen der Ansaugleitung und bei geschlossenen!Einlaßventil (7) vom Einlaßkanal her die innerhalb der Ventilkammer liegende Ventiloberfläche (8) mit granuliertem Material bestrahlt und dabei die an der Oberfläche (8) haftende Ölkohle abgetragen wird, und daß das während des Strahlons sich bildende Gemisch aus Granulat und Ölkohle <.', 1 ri cli · ν i t i i> aus dem Ii i η 1 aßkana 1 ((>") abgesaugt wird..·>. Vo r r ι i"h t nil·.· .: iir IHi rch führung dt-s Verfahrens nach Anspruch 1 oder .; ,dadurch gekennzeichnet, daß sich das granulierte Material in einem VersorgungsgerätBAD ORIGINALDaim 15 053/4befindet und aus diesem mittels Druckluft über eine Leitung (9) einer an einem Handgriff (10) angebrachten Düse ClO zuführbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaßkanal (6) eine Saugglocke (13) befestigt ist, die einen Rohranschluß (18) und an der dem Einlaßkanal (6) gegenüberliegenden Seite eine Öffnung (20) zur Aufnahme der Düse (11) hat.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (11) mittels eines am Handgriff (10) befestigten Verlängerungsrohres (23) durch die Öffnung 20 der Saugglocke (13) bis in die Nähe des Einlaßventiles (7) vorschiebbar ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Verlängerungsrohr (23) innerhalb der öffnung (IU) durch eine membranartige Gummitülle (21) dichtend und in verschiedenen Richtungen beweglich gehalten ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugglocke (13) mittels Schnei!verschlüssen (17) an Rohrstutzen (16) mit unterschiedlichen Durchmessern anschließbar ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, d i\ d u r c Ii g c k c η η ζ c i c h net , d;ifj die die S:uii>,i; I ocke (13) mit !.euch t ki'i rpe rn -".um Ausleuchten des Ii in 1 ;i l.>k;in;i 1 es versehen ist./4BAD ORIGINAL33U094Daim 15 053/49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des granulierten Materials zum Abtragen der Ölkohle geringer ist als die Härte der am Zylinderkopf (5) verwendeten Werkstoffe.10. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Material aus zu Granulat gemahlenen Nußschalen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314094 DE3314094A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum entfernen von oelkohle an ventilen einer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314094 DE3314094A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum entfernen von oelkohle an ventilen einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3314094A1 true DE3314094A1 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=6196744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833314094 Withdrawn DE3314094A1 (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum entfernen von oelkohle an ventilen einer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3314094A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434863A1 (de) * | 1994-09-29 | 1996-04-04 | Daum Gmbh | Vorrichtung zur Gewinnung der topographischen Oberflächenbeschaffenheit |
EP3363591A1 (de) * | 2017-02-17 | 2018-08-22 | TKR Spezialwerkzeuge GmbH | Adapter eines mit einem granulat-strahlgerät kombiniertes sauggeräts |
CN109611203A (zh) * | 2018-12-29 | 2019-04-12 | 重庆工商职业学院 | 一种汽车发动机内部积碳免拆清洗设备 |
-
1983
- 1983-04-19 DE DE19833314094 patent/DE3314094A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10814456B2 (en) | 2017-02-17 | 2020-10-27 | Tkr Spezialwerkzeuge Gmbh | Universal adapter |
CN109611203A (zh) * | 2018-12-29 | 2019-04-12 | 重庆工商职业学院 | 一种汽车发动机内部积碳免拆清洗设备 |
CN109611203B (zh) * | 2018-12-29 | 2020-09-15 | 重庆工商职业学院 | 一种汽车发动机内部积碳免拆清洗设备 |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |