DE3313414A1 - Verwendung eines programmierbaren, in einen ausweis integrierten festwertspeicherbausteines zur speicherung von informationen fuer mikroprozessor gesteuertes lesegeraet - Google Patents

Verwendung eines programmierbaren, in einen ausweis integrierten festwertspeicherbausteines zur speicherung von informationen fuer mikroprozessor gesteuertes lesegeraet

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DE3313414A1
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    • G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
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    • G—PHYSICS
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Description

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Verwendung einea programmierbaren, in einen Ausweis j integrierten, Festwert-Speicherbausteines zur Speicherung ] von informationen für ein Mikroprozessor gesteuertes Lesegerät.
Das Betreten betrieblicher Einrichtungen oder eine sonstige Handlung, die nur einem ausgewähltem Personenkreis vorbehalten ist, kann durch Ausweise geregelt werden, die außer unmittelbar erkennbaren Informationen wie Aufschrift des Namens, Paßbild usw. noch zusätzliche Informationen enthalten, die in codierter, maschinell lesbarer Form vorliegen. Die Speicherung dieser Informationen geschieht in vielfältigsten Formen, z.B. optischen Markierungen, Metallstreifen, magnetisierbaren Substanzen usw., die von Sensoren eines Lesegerätes abgetastet werden und beispielsweise Daten für ein Mikroprozessorsystem zur weiteren Bearbeitung wie Zeit- oder Zutrittskontrollen verfügbar f machen.
Die immer häufigere Anwendung der Mikroprozessortechnologie ί
in der Sicherheitstechnik legt den Gedanken nahe, die Daten nicht in der beschriebenen Form auf dem Ausweis zu speichern, sondern den Ausweis mit einem programmierbaren Festwert-Speicherbaustein zu bestücken (PROM, EPROM), aus dem die benötigten Daten von einem Mikroprozessor gesteuerten Lesegerät abgerufen werden.
Figur 1 soll den prinzipiellen Aufbau der Anordnung zeigen. Der mit dem Speicherbaustein 2 bestückte Ausweis 1 wird in ι Pfeilrichtung in das Lesegerät gesteckt. Mit Hilfe der Führungen 3 und der Steck- und Einschubkontakte 4,14 wird, der Speicherbaustein 2 mit dem Steuerbus 5, Adressbus 6 und Datenbus 7 des Mikroprozessorsystems verbunden. Über einen Schalter 10 und die Interruptleitung 11 erhält der Mikroprozessor 12 eine Interruptmeldung und beginnt mit einer entsprechenden Interruptroutine die Daten aus dem Speicherbaustein 2 auszulesen.
COPY
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Zunächst legt der Mikroprozessor die Adresse der ersten Speicherzelle des Speichers 2 auf den Adressbus 6. Die Adressdedekodierung 8 aktiviert den Speicherbaustein 2 und spricht die gewünschte Speicherzelle an. Der Inhalt der Speicherzelle wird über den Datenbus 7 in den Mikroprozessor kopiert und mit Hilfe weiterer Speicher- und Peripheriebausteinen, zusammengefaßt in 9» und Peripheriegeräten wie Drucker, Leuchtanzeigen oder auch einer EDV-Anlage, zusammengefaßt in13, verarbeitet. Sind die benötigten Daten aus dem Speicherbaustein 2 gelesen, können optische oder akustische Signale dem Ausweisbenutzer die erfolgreiche Datenübertragung, gegebenenfalls ein fehlerhaftes Funktionieren der Anlage anzeigen oder sonstige Informationen übermitteln. · "· Im Bereich der Sicherheitstechnik erschließt die Verwendung | von Mikroprozessoren zum maschinellen Lesen von Ausweisen oder sonstigen Datenträgern einen weiten Anwendungsbereich. Der Aufwand für die Herstellung von Ausweisen, die von Sensoren abgetastet werden, könnte einen begrenzenden Faktor darstellen. Eine Erhöhung des Informationsgehaltes bedingt ein dichteres Packen und genaueres Ausrichten der Informationsträger auf dem Ausweis relativ zu den Sensoren der Abtasteinrichtung. Empfindlichkeit und Auflösungsvermögen der Sensoren, die notwendigen Verstärkerschaltungen und der Programmiertechnische Aufwand, die von den Sensoren gelieferten Signale zu verarbeiten, könnten ebenfalls einen begrenzenden Einfluß ausüben.
An Formgebung und Genauigkeit eines mit einem Festwert-Speicherbaustein':.bes~tückten Ausweises werden keine besonderen Anforderungen gestellt, abgesehen von dem Teil des Ausweises, der für die Verbindung mit dem Lesegerät vorgesehen ist. Die Speicherdichte hängt vom verwendeten Speicherbaustein ab und ist unabhängig vom Herstellungsverfahren des Ausweises. Ebenso .entfallen Sensoren und die dazugehörige Elektronik, da die Informationen bereits als abrufbare Bytes im Speicherbaustein abgelegt sind.
Weiterhin wäre denkbar den Festwert-Speicherbaustein (PROM) durch einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) zu ersetzen oder zu ergänzen. Damit wäre auch ein Datenfluß in umgekehrter Richtung vom Lesegerät, das an eine zentrale EDV-Anlage angeschlossen sein kann, zum Ausweis möglich. Voraussetzung sind Speicherbausteine, die auch nach'Abschalten der Betriebsspannung ihre Informationen behalten und somit Änderungen der auf dem Ausweis befindlichen Daten ermöglichen. Der geringe Platzbedarf und die hohe Speicherdichte heute zur Verfügung stehender Speicherbausteine, die die Speicherung großer Datenmengen und von Programmen oder Programmteilen zur Bearbeitung dieser Daten ermöglichen, lassen einen derart bestückten Ausweis als eine mögliche Ergänzung Mikroprozessor gesteuerter Lesegeräte erscheinen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Verwendung eines programmierbaren, in einen Ausweis 1 integrierten Pestwert-Speicherbausteines (PROM, EPROM) 2 oder Schreib-Lese-Speichers (RAM) 2 zur Speicherung von Informationen für ein Mikroprozessor gesteuertes Lesegerät, wobei Führungen 3 und Steckkontakte 4 im Lesegerät sowie Einschubkontakte 14 im Ausweis 1 den Anschluß des Speicherbausteines 2 an das Bussystem 5» 6, 7 des Mikroprozessors 12 gewährleisten und über Schalter 10 und Interruptleitung 11 der Mikroprozessor 12 aktiviert wird, der über Datenbus 7 sowie Adressdekodierung 8, Steuerbus 5 \
    und Adressbus 6 die Daten aus dem Speicherbaustein 2 ausliest und über Peripheriebausteine 9 und Peripheriegeräte 13 weiter verarbeitet. j
    ι·-
DE3313414A 1983-04-13 1983-04-13 Verwendung eines programmierbaren, in einen ausweis integrierten festwertspeicherbausteines zur speicherung von informationen fuer mikroprozessor gesteuertes lesegeraet Withdrawn DE3313414A1 (de)

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