DE3313258A1 - Schnellverschlusskupplung - Google Patents
SchnellverschlusskupplungInfo
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Description
. ' Schnellverschlußkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Handhabenbetätigung auf Mediumdurchfluß
schaltbare Schnellverschlußkupplung, deren Verschlußventil ausschließlich in Kupplungsstellung beider Kupplungshälften in die
Offenstellung verlagerbar ist.
Eine Schnellverschlußkupplung dieser Art ist Gegenstand der Patentanmeldung
P 32 04 115.2 der Anmelderin. Erst in der vollzogenen Kupplungsstellung kann dort eine das Verschlußventil freigebende Handhabenbetätigung
erfolgen, welche den Weg freigibt für ein das Ventil öffnendes Fremdmedium. Letzteres beaufschlagt einen mit dem Ventilverschlußorgan
verbundenen, in Schließrichtung federbelasteten Kolben. Die Handhabe ist als Greifring gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schnellverschlußkupplung
in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchssicherer und handhabungsgünstigerer Weise so auszubilden, daß einerseits auf ein
Fremdmedium als Betätigungshilfe verzichtet werden kann, andererseits aber geringe Bedienungskräfte ausreichen.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schnellverschlußkupplung.
VNR: 136735 ANR: 1044915 17 973/4 P 1/P/G 12.4.1983
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Schnellverschlußkupplung
hohen Gebrauchs- und Sicherheitswerts erzielt: Der Gebrauchsvorteil liegt in der bloßen Handbedienung; es braucht kein Fremdmedium
mehr bereitgehalten zu werden. Die zapfpistolenartige Ausgestaltung
erlaubt einen sicheren Greifhalt. Dem Benutzer wird ein ihm vertrautes Gerät an die Hand gegeben. Bei Einsatz als Gastank-Schnellverschlußkupplung
wird die auf diesem Gebiet übliche Schraubverschlußkupplung entbehrlich, welche praktisch nur durch den Fachmann sachgerecht bedienbar
ist. Die Handhabe ist zweckmäßig als Abzughahn eines Pistolengriffs
gestaltet, dessen Betätigungsarm das Ventilverschlußorgan in Öffnungsstellung verlagert. Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung ergibt
sich dadurch, daß der Betätigungsarm ein zentrales, das Ventilverschlußorgan tragendes und sich in den Pistolengriff fortsetzendes Kernstück
entgegen Federbelastung in das eine begrenzt verschieblich gelagerte
Verriegelungshülse tragende Außengehäuse der einen Kupplungshälfte einzieht. Die entsprechende Relativbewegung ergibt sich aus der Kupplungsverbindung
mit der in Form eines Tankstutzens ausgebildeten, fahrzeugseitigen, anderen Kupplungshälfte. Die Verriegelungshülse ist in
ihrer zurückgezogenen Freigabestellung gegen Vortritt in die Verriegelungsstellung
durch eine von der anderen Kupplungshälfte auslösbare Rast blockiert. Erst die ordnungsgemäße Kupplungsstellung ermöglicht
den Medienfluß. Die Sicherheit der Schnellverschlußkupplung ist optimiert, wenn das Außengehäuse ein radial auswärts abgefedertes Sperrglied
trägt, welches von einer Innenstufe der Verriegelungshülse in deren
zurückgeschobener Stellung in Verriegelungseingriff zum Kernstück tritt und in vorverlagerter Stellung der Verriegelungshülse in einen Ausweichraum
derselben eintritt unter Austritt aus dem Kernstück. Es liegt eine
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■ Sicherheitsdoppelfunktion insofern vor, als in entkuppeltem Zustand weder
eine Verriegelungshülsenverlagerung, noch eine Relativbewegung des Außengehäuses über den Abzughahn des Pistolengriffes möglich ist. Eine
hebelgünstige Betätigung wird mit einfachen Mittel dadurch erreicht, daß
die Abzughahn-Handhabe doppelarmig ausgebildet ist, an rückwärtigen
Laschen des Außengehäuses lagert und sich mit dem gegabelten, gegenüber dem Bedienungsarm kürzeren Betätigungsarm auf einer rückwärtigen
Schulter des Kernstückes abstützt. Unter Berücksichtigung des rotationssymmetrischen
Aufbaues ist die gegabelte Ausgestaltung des Betätigungsarmes besonders vorteilhaft insofern, als der Angriff der Bedienungsarmenden
ausgewogen beidseitig der Längsmittelachse der einen Kupplungshälfte erfolgt. Insbesondere in Bezug auf die Verriegelungsmittel erweist es sich als vorteilhaft, daß die Verriegelungshülse durch
Zapfen/Schlitz-Eingriff zum Außengehäuse drehfest gehalten und außerdem in ihrer Verschiebebewegung anschlagbegrenzt ist. Schließlich besteht
noch ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die Ventilsitzfläche von einer abgefederten Hülse gebildet ist, die mit einer Ringstufe in Anschlagstellung
zur anderen, eingesteckten Kupplungshälfte tritt. Die Hülse wird so beim Einziehen des Kernstücks bzw. Ventilverschlußorgans zurückgehalten.
Der Medienweg wird dadurch frei.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die in Form einer Zapfpistole gestaltete Schnellverschlußkupplung
im Teilschnitt, und zwar in entkuppeltem Zustand,
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Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 die Schnell Verschlußkupplung in gekuppeltem Zustand in der
Betankungsphase,
• 5
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Fig. 4 eine Herausvergrößerung aus Fig. 1,
Fig. 5 die andere Kupplungshälfte im feilschnitt, und zwar in isolierter
Wiedergabe,
10
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Fig. 6 dieselbe unter Zuordnung eines Adapters,
Fig. 7 die Stirnansicht der anderen Kupplungshälfte, und zwar gegen
den Stecker gesehen,
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Fig. 8 den Adapter in Rückansicht und
Fig. 9 die Vorderansicht desselben.
Die eine Kupplungshälfte I der Schnellverschlußkupplung ist in Form
eines Zapfhahns gestaltet, dessen Abzughahn 2 im Bereich eines Schutzbügels 3 des Pistolengriffs 4 untergebracht ist. Schutzbügel 3 und
Pistolengriff 4 sind einstückig gestaltet. Das nach unten weisende Griffende besitzt einen Anschlußstutzen 5 für eine nicht näher dargestellte,
mediumführende Leitung. Das Medium ist Autogas und gelangt über einen den Pistolengriff 4 durchsetzenden Kanal 51, der sich bis in ein im stump-
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■ : · 33Ί3258
ph
^. fen Winkel anschließendes, endseitig im wesentlichen zylindrisch gestaltetes
Kernstück 6 fortsetzt.
Die andere Kupplungshälfte der Schnellverschlußkupplung ist mit Il
bezeichnet. Sie besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Stecker 7. Der Stecker 7 wirkt mit einem entsprechenden Steckschacht 8 der einen
Kupplungshälfte I zusammen. Die äußere Schachtwandung wird vom einwärts abgesetzten Abschnitt 91 eines relativ zum Kernstück 6 verlagerbaren
Außengehäuses 9 gebildet. Die Innenwand des Steckschachtes 8 ist dagegen von einer abgefederten Hülse 10 begrenzt. Letztere bildet an
ihrem steckerseitigen Stirnende eine konisch eingezogene Ventilsitzfläche 11, und tritt mit ihrer nach außen weisenden Stirnfläche in Anschlag
gegen eine Ringstufe 54 der anderen Kupplungshälfte II. Mit dieser wirkt die Gegenfläche 12 eines Ventilverschlußorgans 13 der einen Kupplungshälfte
I zusammen. Eine der Flächen, im vorliegenden Falle die Gegenfläche 12, trägt einen Dichtungsring 13'.
Das Ventilverschlußorgan 13 geht kernstückseitig in einen Ventilschaft 14
über. Letzterer ist mit der Querwand 15 einer Zwischenhülse 16 verbunden. Letztere ist mit dem Kernstück 6 unter Zwischenlage einer Dichtung
verschraubt. Die Querwand 15 weist mehrere Durchbrechungen 17 auf und stellt die Strömungsverbindung zwischen dem im Anschlußbereich
' an die Zwischenhülse 16 querschnittsverbreiterten Abschnitt 5" des mediumführenden
Kanals 5 und einem Ringraum 18 dar. Der Ventilschaft ist dazu in seinem Durchmesser so bemessen, daß zwischen seiner Mantelfläche
und der Innenwandung der die Ventilsitzfläche 11 bildenden Hülse 10 ein genügend großer Ringraum 18 verbleibt, der bei geöffnetem Ventil
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an den Mediumkanal 19 der anderen Kupplungshälfte Il anschließt. Der so
geschaffene Durchflußweg ist in strichpunktierter Linienart wiedergegeben und durch das Bezugszeichen 20 kenntlich gemacht.
Die in das Kernstück 6 eingeschraubte Zwischenhülse 16 besitzt einen
äußeren Ringbund 21. Letzterer tritt, die Einschraubbewegung begrenzend,
gegen die steckerseitig weisende Stirnfläche des Kernstücks 6. Die der Stirnfläche abgewandte Seite des Ringbundes 21 bildet das Widerlager
für die die Hülse 10 im Sinne einer Sperrung des Verschlußventils der einen Kupplungshälfte I belastenden Schraubengangdruckfeder 22. Das
andere Ende dieser Schraubengangdruckfeder 22 belastet die Schulter 23 einer mit der Hülse 10 zusammenwirkenden Außenhülse 24. Die Schulter
23 ist durch Wandungsversatz des steckerseitigen Endbereichs der Außenhülse 24 erzielt, an deren einwärts gerichtetem Ringbund 25 sich die
Hülse 10 mit einem ihre Mantelfläche überragenden, also auswärts gerichteten Ringbund 26 abstützt. Auf diese Weise ist auch eine Federkammer
geschaffen. Die steckerseitige Stirnfläche der Außenhülse 24 schließt ebenengleich mit der steckerseitigen Flanke des Ringbundes 26 ab. Die
diesbezüglichen Flächen Begrenzen den Steckschacht 8 in Einsteckrichtung.
Der Ringbund 26 erstreckt sich im Mittelabschnitt der Hülse 10, deren steckerseitiges Ende dichtend in die Zwischenhülse 16 hineinragt.
In entkuppeltem Zustand befinden sich Außengehäuse 9 und Kernstück 6
in Blockierungsstellung, d. h. das Kernstück 6 kann aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nicht im Sinne einer Öffnungsstellung des Ventilverschlußorgans
13 verlagert werden. Hierzu trägt das Außengehäuse 9 ein radial auswärts abgefedertes Sperrglied 27. Die es belastende Feder ist
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mit 27' bezeichnet. Das Sperrglied 27 wird von einer Innenstufe 28 einer
das Außengehäuse 9 umgebenden Verriegelungshülse V in die Sperrlage eingedrückt. Das innere Ende des Sperrglieds 27 befindet sich vor einer
kernstückseitigen Sperrfläche 29. Es kann sich hier um einen auf den
zylindrischen Endbereich des Kernstücks 6 aufgesetzten und daran gehalterten Ring 30 oder eine Hülse handeln. Der an abwärts gerichteten
Laschen 31 des Außengehäuses 9 um einen horizontalen Zapfen 32 gelagerte Abzugshahn 2 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nicht in der Lage,
über dessen nach oben weisenden Betätigungsarm 33, welcher an einer
vertikalen Schulter 34 des Kernstücks 6 anliegt, das Kernstück 6 in ' Richtung des Pfeils x, also im Sinne einer Öffnungsstellung des Ventilverschlußorgans
13 zu bewegen.
Die entsprechende Verlagerung setzt vielmehr die Verlagerung der Verriegelungshülse
V in dieser Richtung voraus, was ausschließlich in Kupplungsstellung der beiden Kupplungshälften I und Il möglich ist. Die auf
dem Außengehäuse 9 begrenzt verschieblich gelagerte Verriegelungshülse V ist in ihrer zurückgezogenen Freigabestellung gegen Vortritt in die
Verriegelungsstellung durch eine von der anderen Kupplungshälfte Il auslösbare Rast blockiert. Letztere ist in Form eines Riegels 35 realisiert.
Dieser sitzt in einer senkrecht zur Längsmittelachse y-y der - ~ Verriegelungshülse ausgerichteten Führungsbohrung 36, ist topfförmig
gestaltet und in Eingriffsrichtung durch eine Schraubengangdruckfeder belastet, die sich im Topfraum befindet. Die Riegelführung ist in einem
Jiülsenförmigen Einsatz 38 der Verriegelungshülse V verwirklicht. Eine
den Einsatz 38 und zugleich die Ringwand der Verriegelungshülse V
durchsetzender Haltestift in Form einer abgesetzten Madenschraube 39
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sichert die beiden Teile aneinander. In Verriegelungsstellung (Fig. 1
und 4) ragt der Kopf 35' des Riegels 35 sperrend «in eine Aussparung
des Abschnitts 9' des Außengehäuses 9. Dem Riegel kopf 35' vorgelagert
befindet sich eine Steuerkugel 41.
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Die Aussparung 40 verjüngt sich in Richtung des Steckschachtes 8 in eine
konische Bohrung 40', so daß die Steuerkugel 41 nicht aus der Aussparung
40 heraustreten kann. Andererseits sind aber Steuerkugeldurchmesser und Länge des Riegels 35 so abgestimmt, daß der Stecker 7 mit
seiner einsteckseitigen, außen abgeschrägten Steuerfläche 7' den Riegel
35 über den genau bemessenen Kugelüberstand aus der Aussparung 40 herausdrücken kann. Dies hat zur Folge, daß eine die Verriegelungshülse
V entgegen Offenstellung belastende Schraubengangdruckfeder 42 die Verriegelungshülse schlagartig in Richtung des Pfeiles χ vorschiebt. Die
Schraubengangdruckfeder 42 stützt sich an der gehäuseeinwärts liegenden, abgesetzten Stirnwand 38' des Einsatzes 38 ab. Die andere endständige
Federwindung belastet eine Ringschulter 43 des Außengehäuses 9. In der vorgeschobenen Stellung stützt sich die Verriegelungshülse
V mittels ihrer etwas ausgedrehten Stirnfläche an einem im äußersten Endbereich des Abschnitts 9' des Außengehäuses 9 aufgesetzten Sprengring
44 ab.
Die Aussparung 40 liegt, in Einsteckrichtung der anderen Kupplungshälfte
Il gesehen, axial versetzt hinter Sperrkugeln 45 (Fig. 1 und 4). Letztere befinden sich in der Entkupplungsstellung in Ausweichlage, d. h. sie
treten in eine mit einer Steuerschräge versehene Ringnut 46 der Verriegelungshülse
V bzw. des Einsatzes 38 ein. In der vorgetretenen Stellung
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der Verriegelungshülse V hebt die Steuerschräge 47 die Sperrkugeln 45
so weit an, daß sie sperrend in eine entsprechend tief geschnittene
Ringnut 7" des Steckers 7 eingreifen (vergl. Fig. 3). Die Verriegelungskugeln 45 stützen sich nun an der Innenfläche des Verriegelungshülsen-Einsatzes
38 ab; die dargestellte Abstützung auf der Kopffläche des Riegels 35 ergibt sich durch Schnittebenenversatz. Die Kopffläche nimmt
eine ebenengleiche Lage zur Fuge zwischen der Mantelwand des Außengehäuses 9 und der Innenwand des die Sperrkugeln 45 unterlaufenden
Einsatzes 38.
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" Auch die Sperrkugeln 45 lagern je in einer sich nach innen hin konisch
" Auch die Sperrkugeln 45 lagern je in einer sich nach innen hin konisch
verjüngenden Radialbohrung 48 des mit dem Abschnitt 91 einen Kugelkäfig
. bildenden Außengehäuses 9. Das reduzierte Bohrungsende liegt maßlich unter dem Durchmesser der Sperrkugeln 45.
Um sicherzustellen, daß der Riegel 35 trotz Axialverlagerung der Verriegelungshülse
V und trotz des rotationssymmetrischen Aufbaues der Kupplungshälfte I in seiner rastgerechten Axialausrichtung verbleibt, ist die
Verriegelungshülse V durch Zapfen/Schlitzeingriff zum Außengehäuse 9 drehfest gehalten. Der entsprechende Zapfen 49 ist in einer querschnittsverdickten
Partie des Verriegelungsgehäuses angeordnet. Er ragt mit seinem gewindefreien, die Innenwandung der Verriegelungshülse
überragenden Abschnitt in einen längsorientierten Schlitz 50 des Außengehäuses 9. Die Schlitzbreite entspricht im wesentlichen der des Zapfen-)<
opfes. Die Schlitzlänge berücksichtigt das Maß ζ des axialen Verriege-
!ungshubs der Verriegelungshülse V.
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Die andere, bspw. mit dem Tank eines Kraftfahrzeuges verbundene Kupplungshälfte
Il besitzt ein Gehäuse 51 mit rechtwinklig orientierten Gehäuseabschnitten 51' und 51". Der Gehäuseabschnitt 51' bildet den oben erläuterten,
mit der einen Kupplungshälfte I zu verbindenden Stecker 7 aus. Letzterer liegt quergerichtet zu einem Gehäuseabschnitt 51" anschließenden
Anschlußstutzen 52 für eine in strichpunktierter Linienart schematisch dargestellte Tankleitung 53. Vor dieser Tankleitung 53
befindet sich ein unter Durchflußwirkung des Mediums sich selbst öffnendes Absperrventil 54, welches von einer Schraubengangdruckfeder 55
belastet ist und gegen die konische Ventilsitzfläche 56 tritt. Die dortige Mediendurchflußöffnung ist mit 57 bezeichnet. Quer davor liegt der Mediumkanal
19, welcher mit der Steckerbohrung in Verbindung steht, jedoch durch ein Ventil 58 normalerweise verschlossen gehalten wird.
Letzteres steht ebenfalls unter Federwirkung. Es handelt sich auch hier um eine Schraubengangdruckfeder 59. Die konisch zulaufende Ventilsitzfläche
ist mit 60 bezeichnet. Sie geht in die Mediendurchflußöffnung 61 über.. Letztere weist eine Breite auf derart, daß das über den Betätigungsarm
33 des Abzughahns 2 in Richtung des Pfeiles χ verlagerte Ventilverschlußorgan 13 mit seine'r Stirnfläche 13" das Ventil 58 entgegen
Federbelastung zurückschiebt und so den Medienweg freigibt. Das quer dazu sitzende zweite Ventil 54 wird durch den Mediendruck geöffnet.
Die Funktion ist kurz zusammengefaßt wie folgt: Unter Erfassen des
Pistolengriffs 4 wird die eine Kupplungshälfte I mit ihrem Steckschacht 8 axial auf den Stecker 7 der anderen Kupplungshälfte Il ausgerichtet und
die Kupplungsstellung herbeigeführt. Vor Erreichen der Kupplungsstellung ist der Abzughahn 2 nicht verlagerbar. Die entsprechende
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Relativbewegung zwischen Kernstück 6 und Außengehäuse 9 wird durch
das Sperrglied 27 verhindert. Auch ein Verlagern der Verriegelungshülse ist in diesem Stadium nicht möglich. Sie ist über den Riegel 35 am Außengehause
unverschieblich gefesselt.
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Unter Ineinandersteckender Kupplungshälften überfährt der Stecker 7
ungehindert die ausgerückten Sperrkugeln 45 und drückt mit seiner Steuerfläche 71 die Steuerkugel 41 nach auswärts. Dabei wird der Riegel
35 entgegen der Kraft der ihn belastenden Schraubengangdruckfeder 27'
aus der sperrend wirkenden Aussparung 40 gedrängt. Die Verriegelungshülse V schnellt nun federbelastet in Richtung (x) der anderen Kupplungshälfte
Il vor, wobei die Steuerschräge 47 der Ringnut 46 die Sperrkugeln 45 in ihre Verriegelungsstellung drückt. Die Kupplung ist vollzogen.
Nun liegt die Offnungsbereitschaftsstellung vor, da durch das Vorschnellen der Verriegelungshülse die Innenstufe 28 aus dem Bereich
des Sperrglieds 27 gefahren ist. Das unter Belastung der Schraubengangdruckfeder
27' stehende Sperrglied 27 verliert so seinen Stützhalt und fährt mit seinem pilzkopfförmig verdickten äußeren Ende in einen
Ausweichraum 62 im bügelnahen Bereich der Verriegelungshülse. Es handelt sich um einen axialen Längsschlitz von einer Tiefe, die der Ausweichbewegung
des Sperrgliedes 27 entspricht; letzteres liegt mit seiner • ebenen Stirnfläche dann vor der Außenwand des Ringes 30. Die kalottenförmige
Gestalt des verdickten Kopfendes begünstigt das Zurückführen der Verriegelungshülse V, d. h. das Rücksteuern des Sperrgliedes 27 in
seine Sperrstellung gemäß Fig. 4.
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Durch Zug am nach unten gerichteten Bedienungsarm 21, welcher eine
größere Länge aufweist als die des Betätigungsarmes 33, wird über letzteren
nun das Kernstück 6 in Richtung des Pfeiles χ vorverlagert. Es hebt mit seinem Ventilverschlußorgan 13 das Ventil 58 der anderen Kupplungshälfte
von dessen Ventilsitzfläche 60 ab. Die Hülse 10 wird durch die Ringstufe St zurückgehalten. Das Medium kann strömen. Unter Loslassen
des Abzughahns 2 drückt die Schraubengangdruckfeder 22 das Kernstück 6 unter Verlagerung entgegen der Richtung des Pfeiles χ
wieder in seine der Schließstellung entsprechende Grundstellung. Der Abzughahn 2 nimmt wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Grundstellung ein.
Das Entkuppeln geschieht einfach unter Erfassen der Verriegelungshülse
V, welche entgegen der Kraft der Schraubengangdruckfeder 42 auf dem
Außengehäuse 9 entgegen der Richtung des Pfeiles χ verschoben wird.
Zur Erhöhung der Griffigkeit weist die Verriegelungshülse auf dem pistoleng
riffseitigen Endbereich mehrere Ringrippen 63 auf. Es tritt die aus Fig. 1 ersichtliche Freigabe-Grundstellung der Kupplungshälfte I
wieder auf, d. h. Rücktritt der Sperrkugeln 45, Vortritt des Riegels 35, Einsteuern des Sperrgliedes 27.
Um die andere Kupplungshälfte auch für die herkömmliche Betankungsart
über die aufschraubbare Kupplungshälfte nutzen zu können, ist ein Adapter 64 verwendet. Es handelt sich um ein Zwischenkupplungsstück,
welches unter Verwendung aussteuerbarer Sperrkugeln 65 mit dem Stecker 7 verbunden wird. Zur Erzielung einer Undrehbarkeit des Adapters 64,
der am freien Ende einen Schraubstutzen 66 für die nicht näher dargestellte andere Hälfte der Schraubkupplung besitzt, weist dieser auf der
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anderen Seite winkelgleich angeordnete, radial ausgerichtete Eingriffsschlitze 67 zum formschlüssigen Eintritt von ortsfesten Vorsprüngen 68
der anderen Kupplungshälfte Il auf. Die Vorsprünge 68 sind der Gehäusewand 69 der anderen Kupplungshälfte angeformt. Die die Gehäusewand
in Steckzuordnungsrichtung überragenden Vorsprünge weisen auch die Durchtrittsöffnungen für Halteschrauben 70 zur Befestigung der
Gehäusewand 69 auf.
Zum Lösen des Adapters 64 braucht lediglich die Verriegelungshülse 71
entgegen der Kraft einer sie in Richtung der Schließstellung belastenden Schraubengangdruckfeder 72 entgegen der Richtung des Pfeiles χ verlagert
zu werden. Die Sperrkugeln 64 weichen dabei in einen radialen Freiraum 73 aus.
Es sind drei Riegel 35 in winkelgleicher Anordnung vorgesehen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (7)
1. Durch Handhabenbetätigung auf Mediumdurchfluß schaltbare Schnellverschlußkupplung,
deren Verschlußventil ausschließlich in Kupplungs-
5" stellung beider Kupplungshälften in die Öffnungsstellung verlagerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als Abzughahn (2) eines
v- Pistolengriffes (4) gestaltet ist, dessen Betätigungsarm (33) das Ventilverschlußorgan
(13) in Offnungsstellung (Fig. 3) verlagert.
2. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsarm (33) ein zentrales, das Ventilverschlußorgan (13)
- . tragendes und sich in den Pistolengriff (4) fortsetzendes Kernstück (6)
entgegen Federbelastung in das eine begrenzt verschieblich gelagerte Verriegelungshülse (V) tragende Außengehäuse (9) der einen Kupplungshälfte
(J-) einzieht. -
3. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungshülse (V) in ihrer zurückgezogenen Freigabestellung (Fig. 1) gegen Vortritt in die Verriegelungsstellung durch eine von der
anderen Kupplungshälfte (II) auslösbare Rast (Riegel 35) blockiert ist.
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4. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengehäuse (9) ein radial auswärts abgefedertes Sperrglied (27) trägt, welches von einer Innenstufe (28) der Verriegelungshülse (V)
in deren zurückgeschobener Stellung in Verriegelungseingriff zum Kernstück (6) tritt und in vorverlagerter Stellung der Verriegelungshülse (V)
in einen Ausweichraum (62) derselben tritt unter Austritt aus dem Kernstück (6).
5. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzughahn-Handhabe doppelarmig ausgebildet ist, an rückwärtigen
Laschen (31) des Außengehäuses (9) lagert und sich mit dem gegabelten, gegenüber dem Bedienungsarm (21) kürzeren Betätigungsarm
(33) auf rückwärtigen Schultern (34) des Kernstückes (6) abstützt.
6. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungshülse (V) durch Zapfen/Schlitz-Eingriff (49/50) zum Außengehäuse (9) drehfest gehalten und anschlagbegrenzt ist.
7. Schnellverschlußkuppiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (11) von einer abgefederten Hülse (10) gebildet ist, die mit einer Ringstufe (St) in Anschlagstellung zur anderen, eingesteckten
Kupplungshälfte (II) tritt.
VNR: 136735 ANR: 1044915 17 973/4 P 1/P/G 12.4.1983
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